DE641616C - Einrichtung zum Einziehen eines in der Turebene versenkbaren Tuergriffes - Google Patents

Einrichtung zum Einziehen eines in der Turebene versenkbaren Tuergriffes

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DE641616C
DE641616C DEP70525D DEP0070525D DE641616C DE 641616 C DE641616 C DE 641616C DE P70525 D DEP70525 D DE P70525D DE P0070525 D DEP0070525 D DE P0070525D DE 641616 C DE641616 C DE 641616C
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DE
Germany
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door
handle
pulling
door handle
lever
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Expired
Application number
DEP70525D
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English (en)
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HEINRICH PAPST
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HEINRICH PAPST
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B5/00Handles completely let into the surface of the wing
    • E05B5/003Pop-out handles, e.g. sliding outwardly before rotation

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
& FEBRUAR 1937
15 MäVä. ib'-j/
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einziehen eines in die Türebene versenkbaren oder an die Tür heranziehbaren oder klappbaren Türgriffes. Bei den bekannten Anordnungen bereitete das Ein- oder Heranziehen des Türgriffes Schwierigkeiten, wenn sich das Schloß und der auf den äußeren Drücker einwirkende Griff hinter dem Fahrer befanden. Diesem Nachteil wird
ίο durch die "Erfindung abgeholfen, die darin besteht, daß der zum Einziehen dienende Türgriff versetzt zu dem einzuziehenden Türgriff ist und sowohl senkrecht als auch parallel zur Türebene verschwenkbar ist, wobei er in der einen Schwenkebene über ein Übertragimgsgestänge auf den Türgriff einwirkt und die Tür zuzieht, während er in der anderen Bewegungsebene nur die Schloßfalle beeinflußt. Die Erfindimg ist auf der Zeichnung im Beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch die Schloßanordnung" einer Autotür mit normalem Fallenschloß, und versenkbarem, in ausgefahrener Stellung gezeichnetem Türgriff,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung ohne Winkelhebel und Innengriff,
Fig. 3 eine andere Anordnung des Triebwerkes.
In Fig. ι ist 1 die Autotür mit einem üblichen Fallenschloß 2; 3 ist der versenkbare Türgriff, der über die Nuß 5 auf die Falle 4 einwirkt. 6 ist das innere Einziehglied zum Türgriff 3. 7 ist ein auf dem Einziehglied befestigter Kopf, der eine vorspringende Nase 8 aufweist. Das an der Türwand innen befestigte Gehäuse 9 enthält das Triebwerk. Dieses besteht aus dem um den Bolzen 10 drehbar gelagerten Winkelhebel 11, dessen eines Ende" vermittels seines Bolzens 12 die Nase 8 erfaßt, während das andere Ende einen Bolzen 13 trägt, gegen den sich der Druckkopf 14 der Druckstange 15 legt. Diese Stange ist in einer Bohrung des Gehäuses 9 geradlinig geführt. Am ihrem anderen Ende ist sie mit der Übertragungsstange 16 verbunden, die sich in einem mit Schellen an der Innenwand der Tür befestigten Rohr 17 hin und her bewegen läßt. Ferner ist im Gehäuse 9 noch der Feststellhebel 18 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende in die Bahn eines im Winkelhebel 11 befestigten Bolzens 18,, durch. Drehung des Grifrhebels 19 gebracht werden kann.
An der Innenwand der Tür ist der Bock2d befestigt, in dem der Zapfen 21 drehbar, aber gegen Längsverschiebung durch Ansatz, Scheibe und Splint gesichert, gelagert ist. Das eine Ende des Bolzens ist als Gelenk für den Innengriff 22 ausgebildet, der sich auf der anderen Seite des Drehzapfens in dem kleinen Druckhebel 23 fortsetzt. Das andere Ende des Bolzens trägt den Hebel 24, an den eine Zug- und Druckstange 36 angelenkt ist, die zum Fallenschloß 2 führt und dort in bekannter Weise auf die Falle 4 einwirkt. 25 ist eine auf dem Hals 26 des Bockes verschiebbare, aber nicht drehbare Tülle, die'
einen halbkreisförmigen Kragen 27 und eine Doppelnase 28 trägt. Diese Tülle steht unter der Wirkung einer Druckfeder 29. In zwei Angüssen. 35 des Bockes 20 ist ein Winkelhebel 30 drehbar gelagert, dessen eines Ende von der Doppelnase 28 erfaßt wird, während das andere Ende zwischen zwei Nasen 32 eines Schlittens 31 greift. Dieser ist in dem Bock 20 geradlinig geführt. An dem Schlitten ist die Übertragungsstange 16 befestigt. Die Kante 33 der einen Nase 32 am Schlitten dient zur Wegbegrenzung in Verbindung mit der gegenüberliegenden Kante 34 des Bokkes 20.
In Fig. 3 bedeutet 37 ein biegsames Zugglied, das als Übertragungsmittel für den Türgriff dient. 38 ist eine Rolle,"die in einem nicht gezeichneten Gehäuse drehbar gelagert ist. 39 ist eine Kegelradverzahnung an der Rolle 38, die mit dem irgendwie gelagerten Kegelrad 40 kämmt, das durch die Welle 41 gedreht wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folr gende: Um den Türgriff 1 an die Außenwand heranzuziehen, wird der Innengrifr 22 in die punktierte Lage geschwenkt. Dadurch drückt ... der Hebel23 über den Kragen.27 entgegen dem. Druck der Feder 29 die Tülle 25 in die strichpunktierte Lage. Dadurch, wird über die Doppelnase 28 der Winkelhebel 30 in die strichpunktierte Lage geschwenkt, der nun seinerseits den. Schlitten 31 in Richtung des Pfeiles j4 bewegt. Infolgedessen bewegen sich auch, die Übertragungsstange 16 (Fig. 1), die Druckstange 15 und der Druckkopf 14 im gleichen Sinne. Diese Bewegung bewirkt eine Schwenkbewegung des Winkelhebels 11 in die strichpunktierte Lage. Der Hebel 11 zieht über seinen Bolzen 14 der Nase 8 und dem Kopf 7 das innere Einziehglied 6 in Richtung des Pfeiles 5, wodurch, der Türgriff an die Türwand herangezogen wird. Bei weiterem Zug an dem Innengriff 22 wird die Tür ins Schloß gezogen. Die hierbei auftretenden großen Kräfte -gelangen aber nicht in die Übertragungsstange 16 oder gar in das Triebwerk, denn die Kante 33 des Schlittens hat sich, hubbegrenzend für den Innengriff 22, gegen Kante 34 des Bockes gelegt, und die Kräfte enden im Bock selbst.
Wird jetzt der Innengriff 22 freigegeben,
• so führt die Feder 29 den Griff über die Tülle 25, den Kragen 27 und den Druckhebel 23 in die Ursprungslage zurück. Über die Doppelnase 2S, den Winkelhebel 30, die Übartragungsstange 16 und die Druckstange 15 wird auch der Druckkopf 14 in seine Ursprungslage zurückgeführt, wodurch der mit ihm nur im Kraftschluß über den Bolzen 13 stehende Winkelhebel 11 frei beweglich wird.
|: ausfahren soll, das innere Einziehglied 6 nur den leichten Winkelhebel 11 über Kopf 7 und Nase 8 mitzunehmen. In der eingefahrenen Stellung wird der Türgriff 3 von innen durch Herumschwenken des Hebels 19 festgestellt, wodurch sich der Hebel -18 gegen den Bolzen 17 des Winkelhebels 11 legt und seine Bewegung und somit auch die Auswärtsbeweg Jng des Einziehgliedes 6 und des Türgriffes 3 verhindert.
Um "die Tür von innen aufzuklinken, wird der Innengriff 22 wie jeder andere Griff parallel zur Türebene verschwenkt. Dadurch dreht sich. der Zapfen 21 in dem Bock 20, der Hebel 24 wird herumgeschwenkt und zieht in bekannter Weise ,die Falle 4 des Fallenschlosses zurück. Der Türgriff ist in jeder Klinkstellung imstande, die Tülle 25 zu bewegen; denn in jeder Stellung ist der Hebel 23 im Eingriff mit dem halbkreisförmigen ' Kragen 27.
Ohne an dem Erfindungsgedanken etwas zu ändern, kann die Umwandlung der Bewegungsrichtung auch durch andere Hilfsmittel erfolgen. In Fig. 3 z. B. ist das innere Einziehglied als biegsames Zugglied 37 ausgeführt, dessen freies Ende an einer drehbaren Scheibe 38 befestigt ist. Durch Drehung dieser Scheibe vermittels des Kegelräderpaares 39, 40 wird der Handgriff hineingezogen. Ebenso ist es möglich, das freie Ende von 2>7 (strichpunktiert gezeichnet) unmittelbar mit dem Schlitten 31 zu verbinden. Wesentlich ist es nur, an passender Stelle eine nur in einer Richtung zwangsläufig wirkende Verbindung (z.B. 13, 14 der Fig. 1) zu schaffen, die verhindert, daß der sich auswärts bewegende Griff3 die Übertragungsteile (z.B. 16 der Fig. 1) mitzubewegen hat. Es ist weiter gleichgültig, ob die Übertragungsstange als Zug-, Druck- oder Drehglied ausgebildet ist.
Die Bedienungsvorrichtung kann mit bekannten Hilfsmitteln auch anders ausgestaltet werden. Wichtig ist aber die Hubbegrenzung »°5 des Innengriffes (z. B. 33, 34 der Fig. 2), die unbedingt vorgesehen werden muß, um zu verhindern, daß die Kräfte zum Zuziehen der Tür in das Übertragungsglied (z.B. 16) und von dort weiter in die Übertragungsanordnung gelangen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Einrichtung zum Einziehen eines in der Türebene versenkbaren oder an die Tür heranziehbaren oder klappbaren Türgriffes, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einziehen dienende Türgriff (22) versetzt zu dem einzuziehenden Griff (3) ist und sowohl senkrecht als auch parallel
    in der einen Schwenkebene über ein Übertragungsgestänge (25, 3 h !6, 14, 1O auf den Türgriff (3) einwirkt und die Tür zuzieht, während er in' der. anderen Bewegungsebene nur die Schloßfalle (4) beeinflußt. -
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Türgriff (3) beeinflussende und die Tür zuziehende Bewegung des inneren Handgriffes (22) durch einen. Anschlag (34) begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP70525D 1934-12-25 1934-12-25 Einrichtung zum Einziehen eines in der Turebene versenkbaren Tuergriffes Expired DE641616C (de)

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