DE1003615B - Fussabstreifer fuer Fahrzeuge - Google Patents
Fussabstreifer fuer FahrzeugeInfo
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- DE1003615B DE1003615B DEM22790A DEM0022790A DE1003615B DE 1003615 B DE1003615 B DE 1003615B DE M22790 A DEM22790 A DE M22790A DE M0022790 A DEM0022790 A DE M0022790A DE 1003615 B DE1003615 B DE 1003615B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R3/00—Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards
- B60R3/04—Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards with provisions for shoe scraping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
Description
- Fußabstreifer für Fahrzeuge Die Karosserien, neuzeitlicher Kraftfahrzeuge sind, um Raum zu gewinnen, seitlich über die Räder hinaus gebaut. Äußere Begrenzungen der Kotflügel und Tür liegen fast in einer senkrechten, Ebene. Damit aber gibt es auch keine Trittbretter mehr wie früher, sondern man, steigt unmittelbar in das Innere des Wagens. Eine Folgeerscheinung ist, daß damit für den Fahrgast auch jede Möglichkeit entfällt, vor dem Einsteigen, die Schuhe abzustreifen, um sie von Schmutz, Schnee u. dgl. zu reinigen.
- Um dem abzuhelfen; sind schon eigene Fußabstreifer für Fahrzeuge geschaffen worden:. Naturgemäß dürfen, diese über die Karosserie seitlich nicht vorstehen. Meist ist dies so gelöst, daß der Fußabstreifer in Nichtgebrauchsstellung unter, dem Fahrzeugboden, untergebracht ist und erst nach öffnen der Tür in Gebrauchsstellung kommt. Dies geschieht entweder durch Herausziehen. oder Herausschwenken des Fußabstreifers von Hand oder aber auch durch einen Mechanismus in Verbindung mit dem öffnen der Tür oder durch Federkraft. Eine besondere Art besteht darin, daß der Fußabstreifer in Form eines Kratzeisens um eine senkrechte Achse drehbar an der Tür befestigt ist und beim öffnen der Tür mit herausgezogen wird, wobei eine Verlängerungsstange des Kratzeisens sich auf eine Gleitführung am Chassis des Wagens abstützt. Die Anlenkung mittels einer senkrechten Achse ist hier nötig, um die Winkeländerung gegenüber der sich drehenden Tür auszugleichen:.
- Diese Anordnungen haben jedoch verschiedene Nachteile. Der Raum unter dem Fahrzeug ist: ständig stärkster Verschmutzung und der Witterung ausgesetzt, was die Funktion bei Federkraftbetätigung sehr in Frage stellt. Die Betätigung durch einen. Hebelmechanismus bringt die Gefahr, daß der Mechanismus beschädigt wird oder klemmt, so daß dann die Tür nicht geöffnet werden kann.. Ähnliches gilt von dem vorerwähnten Kratzeisen mit Gleitlager.
- Demgegenüber wird nach der Erfindung eine erheblich vereinfachte Lösung vorgeschlagen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet. Gemäß der Erfindung ist der Fußabstreifer, der die Form eines Kratzeisens, eines Gitters, einer eingefaßten Matte od. dgl. haben kann, mit der Tür fest oder mit Hilfe eines Gelenkes verbunden, das eine beschränkte Schwenkung des Abstreifers um eine in einer horizontalen oder annähernd horizontalen Ebene liegende Achse erlaubt, Öffnet sich die Tür, so wird der Abstreifer mit der Tür unmittelbar herausgeschwenkt und kommt so in Gebrauchsstellung. Wird die Tür geschlossen, wird er mit ihr hereingeschwenkt und verschwindet entweder in einer genügend großen Aussparung des Fahrzeugbodens oder unter diesem.
- Bei kleineren, d. h. kürzeren Fußabstreifern genügt eine starre Befestigung des frei herausragenden Fußabstreifers an der Tür. Größere Abstreifer werden mit Hilfe eines Gelenkes angebracht. Bei diesen. am besten kreisringförmigen Fußabstreifern ist zweckmäßig die Anordnung so zu treffen, daß das Ende des Fußabstreifers auch bei weitgeöffneter Tür noch am Wagenkasten. bzw. am Rand des Schutzbehälters aufliegt, um ein Abbrechen unter dem Druck der Füße zu verhindern. In diesem Falle ist es, um eine statisch korrekte Auflage zu erhalten, geboten, dem Fußabstreifer eine gewisse beschränkte Beweglichkeit um eine in einer horizontalen: oder annähernd horizontalen Ebene liegende Achse zu geben. Dies kann erreicht werden durch ein an der Tür befestigtes Gelenk mit beschränkter Drehbarkeit.
- Kommt der Fußabstreifer bei geschlossener Tür innerhalb des Fußbodens zu liegen, ist er bereits geschützt. Kommt er unter den Fahrzeugboden zu liegen, so ist es zweckmäßig, ihn in bekannter Weise mit einem formentsprechenden flachen Behälter zu umgeben, der ihn vor Verschmutzung, Steinschlag usw. schützt. Der Behälter ist genügend weit vorzusehen, um ein Verklemmen auszuschließen. Dabei kann diese Schutzeinrichtung so gestaltet werden, daß z. B. eine entsprechende Gummidichtung den Behälter nach Schließen der Tür abdichtet, so daß ein bestmöglicher Schutz gegeben ist.
- Der Fußabstreifer kann als Kratzeisen, Gitter, ein, gefaßte Matte od. dgl. gestaltet sein. Kleineren Fußabstreifern, wird man zweckmäßig eine Schild- oder kreissektorenartige, größeren, vor allem längeren, wird man eine kreisringförmige Form geben, um ein glattes Einschwenken in einen entsprechenden, einfach zu fertigenden kreisringförmigen Behälter zu ermöglichen.
- Der Vorteil der Fußabstreifer gemäß der Erfindung besteht hauptsächlich in ihrer Einfachheit. Weiterhin ist ein Versagen, wie z. B. wegen einer eingerosteten Federeinrichtung oder infolge Verklemmens einer komplizierten Hebelanordnung, so gut wie ausgeschlossen.
- Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es ist jeweils. mit T die Fahrzeugtür, mit B der Fahrzeugboden und mit W die Seitenwand der Karosserie bezeichnet.
- Abb. 1 und 2 zeigen im Schnitt und Grundriß einen kleineren Abstreifer a, der durch Sehrauben, Klemmen od. dgl. mit der Tür fest verbunden ist. Ist die Tür geöffnet, so ist er sofort gebrauchsfähig, wobei der abzustreifende Schmutz unmittelbar auf die Straße fällt. Mit dem Schließen der Tür schiebt sich der Abstreifer in den Schutzbehälter b ein, der innerhalb des Fahrzeugbodens liegt. Die Tür selbst schließt den Behälter unmittelbar dicht ab.
- Abb. 3 zeigt im Aufriß einen größeren Abstreifer a, der in Ruhelage unter der Tür angeordnet und mit einem Schutzbehälter b umgeben ist. Bei c ist das Blech der Tür nach unten verlängert, wodurch der Schutzbehälter b abgeschlossen wird. Der Abstreifer liegt nahe dem Drehpunkt der Tür und soll sich bei geöffneter Tür mit seinem Ende auf dem Rand des Behälters bei e abstützen. Zu diesem Zweck ist er beschränkt schwenkbar an dem außen angebrachten Gelenk g aufgehängt.
- Abb.4 zeigt einen besonders langen, kreisringförmigen Fußabstreifer a, der in einem ebenfalls kreisringförmigen Behälter b untergebracht ist. Er stützt sich in seiner ganzen Breite auf den Behälterrand in der Linie d-d ab. Das für die Abstützung notwendige Gelenk liegt hier auf der Innenseite der Tür.
- An den Punkten d ist schematisch eine Arretierung gezeigt, die die Weite der Türöffnungsbewegung begrenzen soll.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Fußabstreifer für Fahrzeuge in Form eines Kratzeisens, eines Gitters, einer eingefaßten Matte u. dgl., dadurch gekennzeichnet., daß der Fußabstreifer mit der Fahrzeugtür fest oder mit Hilfe eines Gelenkes verbunden, ist, das eine beschränkte Schwenkung des Abstreifers um eine in einer horizontalen oder annähernd horizontalen Ebene liegende Achse erlaubt.
- 2. Fußabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe bei geschlossener Tür in an sich bekannter Weise innerhalb des Fahrzeugbodens oder unterhalb desselben zu liegen kommt.
- 3. Fußabstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa die Form eines Kreissektors oder eines Kreisringteiles aufweist.
- 4. Fußabstreifer nach den Ansprüchen. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB sich das freie Ende des Fußabstreifers bei geöffneter Tür in an sich bekannter Weise auf den Rahmen des Fahrzeuges abstützt und zugleich zur Begrenzung der Weite der Türöffnungsbewegung ausgebildet sein kann.
- 5. Fußabstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußabstreifer bei geschlossener Tür in an sich bekannter Weise durch einen ungefähr konformen Behälter vor äußerer Verschmutzung und Beschädigung geschützt ist. In, Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 981; USA.-Patentschriften; Nr. 2 557 229, 2 665 921, 2 583 894; britische Patentschrift Nr. 329 372.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22790A DE1003615B (de) | 1954-04-20 | 1954-04-20 | Fussabstreifer fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22790A DE1003615B (de) | 1954-04-20 | 1954-04-20 | Fussabstreifer fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003615B true DE1003615B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7298853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM22790A Pending DE1003615B (de) | 1954-04-20 | 1954-04-20 | Fussabstreifer fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003615B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB329372A (en) * | 1929-02-18 | 1930-05-19 | John Row | An improved shoe cleaning accessory for the running boards of motor vehicles and for like purposes |
DE699981C (de) * | 1938-05-01 | 1940-12-11 | Gaubschat Fahrzeugwerke G M B | Pendelnd aufgehaengtes Trittbrett, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
US2557229A (en) * | 1949-12-16 | 1951-06-19 | Louis E Lyster | Foot scraper for automobiles and the like |
US2583894A (en) * | 1950-06-05 | 1952-01-29 | James L Shuck | Automatic door mat for automobiles |
US2665921A (en) * | 1952-10-24 | 1954-01-12 | Charles H Schetzer | Shoe scraper for automotive vehicles |
-
1954
- 1954-04-20 DE DEM22790A patent/DE1003615B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB329372A (en) * | 1929-02-18 | 1930-05-19 | John Row | An improved shoe cleaning accessory for the running boards of motor vehicles and for like purposes |
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