DE857813C - Bewegliche Einsteigetritte fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Bewegliche Einsteigetritte fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE857813C
DE857813C DED8021A DED0008021A DE857813C DE 857813 C DE857813 C DE 857813C DE D8021 A DED8021 A DE D8021A DE D0008021 A DED0008021 A DE D0008021A DE 857813 C DE857813 C DE 857813C
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DE
Germany
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steps
entrance
railway vehicles
door
steps according
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Expired
Application number
DED8021A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dr-Ing Mielich
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated

Description

  • Eisenbahnwagen werden bekanntlich in ihren Seiten- und Höhenabmessungen durch eine Begrenzungslinie festgelegt, die auch für die Einsteigetritte maßgebend ist. Da es aus Festigkeitsgründen nicht möglich ist, die Trittstufen tief in das Innere der Wagen zu führen, sind die Einsteigetreppen zwangsläufig steil und unbequem. Drei Stufen übereinander weisen eine derartige geringe Auftrittstiefe auf, daß man meist nur zwei Stufen vorsieht, die wiederum eine weit über das normale hinausgehende Tritthöhe haben. Man hat deshalb klappbare Fußtritte ausgeführt, die entweder von Hand oder mit Preßluft betätigt werden. Sie schlagen; über die Begrenzungslinie des Fahrzeuges hinaus. Bei derartigen Einrichtungen besteht deshalb die Gefahr, daß das Zurückklappen der Tritte vor Beginn der Fahrt unter Umständen vergessen wird, was zu Unfällen führen kann. Es sind auch Klapptritte bekannt, die mit Schiebetüren mechanisch gekuppelt sind. Diese haben aber den Nachteil, daß sie den an sich meist schon vorhandeneäJ Schwergang der Schiebetüren noch vergrößern, außerdem ist die Kupplung mit Schiebetüren insofern schwieriger, als das Offenbleiben einer Tür bei der Abfahrt des Zugres nicht so gut festgestellt werden kann, wie bei nach außen schlagenden Drehtüren. Auch bei Drehtüren sind verschiebbare Tritte bekanntgeworden, die beispielsweise durch Kegelräder angetrieben sind.
  • Eine erhebliche Erschwerung bei der Ausbildung der Einsteigetritte bildet die Tatsache, daß mit verschiedenen Bahnsteighöhen gerechnet werden muß. Da die für die niedrigen Bahnsteige geltende untere Trittstufe vor der für den hohen Bahnsteig in Frage kommenden zweiten Stufe vorstehen muß, ergibt sich für diese eingewisser Abstand von der Bahnsteigkante, der durch einen Schritt überbrückt werden muß, was die Einsteigegeschwindigkeit herabsetzt und zu gelegentlichen Unfällen führt.
  • Die Erfindung sucht die geschilderten Nachteile durch mechanische Kombination einer bisher im Eisenbahnwagenbau weitgehend verwendeten Drehtür mit darunter angeordneten ausschwenkbaren Fußtritten in neuer Ausführung zu vermeiden. Sie ist in Abb. i bis 4 dargestellt. Die in Abb. i und 2 (ausgezogen) geschlossen und (strichpunktiert) offen dargestellte Drehtür a erhält unter ihren Gelenkbändern eine mit ihr fest verbundene rohrartige Verlängerung b, die unten einen Hebel c trägt. Die drei übereinanderlieg@enden Fußtrittes, f undg sind beiderseitig in den vier am Wagenkasten aufgehängten Hängependeln h schwenkbar aufgehängt, wobei der unterste Tritte nicht unmittelbar an den Hängependeln befestigt ist, sondern verschiebbar m einem U-förmigen Rahmen i gelagert ist, der seinerseits gelenkig an .den Pendeln h hängt. Federn k schieben, sofern kein Widerstand vorhanden ist, den Fußtritte in die vordere Endlage. Zwischen dem Hebel c und dem Rahmen i ist, in Gelenken gelagert, ein aus den Teilen l und in bestehende Schiebestück (Abb. 4) eingeschaltet, das sich bis zu .einem gewissen Grade durch Ineinand@erschi,eben verkürzen läßt, wobei das im Stück l eingeschlossene Luftpolster beim Entweichen der Luft durch die Un-dichtigkeiten Birne erwünschte Dämpfung ausübt. Wird die Tür geöffnet, so wird -zunächst das Schiebestück nt in l hineingeschoben. Erst wenn dessen Endlage erreicht ist, werden durch die weiter zu öffende Tür die Fußtritte vorgeschoben., wobei die bereits der Tür mitgeteilte Energie einen Schwergang durch das Mitbewegen der Fußtritte weitgehend verhindert. In der Endlage nehmen die Fußtritte dann die in Abb. i und z strichpunktiert dargestellte Stellung ein. Sie bilden eine Treppe mit verhältnismäßig flachem Steigungswinkel und genügendem Auftritt. Stößt der am weitesten vorgeschobene untere Fußtritt e auf ein Hindernis, etwa die Kante Beines hohen Bahnsteiges, so schiebt sich der Fußtritt in der Führung I gegen die Federn k zu- rück, wodurch sich die Tür dann trotzdem weiter öffnen läßt. Der in .der Endlage schräge Druck des Schiebestückes l und m läßt sich beispielsweise durch einte Kreuzversteifung zwischen den hinteren Hängestangen h aufnehmen, auch lassen sich Verlängerungsstück b und Hebel c durch ein schräg laufendes Verlängerungsstück ersetzen. Bei anderer Lage der Tür, beispielsweise in der Flucht der Längswand, ist unter Umständen auch eine Einschaltung von Zwischenhebeln zwischen Türverlängerungsstück und Hängependeln notwendig. Es ist ebenfalls möglich, die Steuerung der Tritte etwa durch Bowdenzug oder hydraulisch vorzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegliche Einsteigetritte für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Tritte in am Wagenkasten befestigten Pendeln (h) hängen, die durch öffnen der Einsteigetür überein Gestänge (b, c) ausgeschwenkt werden, daß ein gegenüber der Normalausführung flacherer Steigungswinkel der Einsteigetreppeentsteht.
  2. 2. Einsteig@etritte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Tritt nach rückwärts federnd angeordnet ist.
  3. 3. Einsteig@etritte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Tritte erst nach einem gewissen öffnungsweg der Tür erfolgt.
  4. 4. Einsteigetritte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Gestänges eine, hydraulische Übertragung oder eine Verstellung durch Bowdenzug vorgesehen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699981, 126656; französische Patentschrift Nr. 829 217; USA.-Patentschriften Nr. z 226 7 17, 2 246 985, 2 487921.
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