DE2423467C2 - Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents
Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere SchienenfahrzeugeInfo
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- DE2423467C2 DE2423467C2 DE19742423467 DE2423467A DE2423467C2 DE 2423467 C2 DE2423467 C2 DE 2423467C2 DE 19742423467 DE19742423467 DE 19742423467 DE 2423467 A DE2423467 A DE 2423467A DE 2423467 C2 DE2423467 C2 DE 2423467C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D23/00—Construction of steps for railway vehicles
- B61D23/02—Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einstieg für Fahrzeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Gattung.
Damit man einen bequemen Einstieg erhält, muß die Treppenneigung flach gehalten werden. Dazu ist es erforderlich,
die Trittabstufungen vertikal niedrig und horizontal ausreichend groö zu gestalten. Je nach der Größe
des zu überbrückenden Niveauunterschiedes zwischen Bahnsteig und Fahrzeugfußboden entstehen dabei
im Inneren des Fahrzeuges unerwünscht tiefe Einstiegnischen und gegebenenfalls über die Seitenwand
hinausragende Trittstufen.
Mit der US-PS 13 97 294 ist ein Einstieg gemäß Oberbegriff bekannt geworden, bei dem die Einstiegnische
im Innern des Fahrzeuges mittels einer gelenkig gelagerten Nischenabdeckung abgedeckt werden kann. Mit
der aus zwei Trittstufenteilen bestehenden Nischenabdeckung ist eine unterste Trittstufe bewegungsverbunden,
die sich im heruntergeklappten Zustand auf über das Wagenprofil hinausragenden Trägern abstützt.
Beim Hochklappen wird eine in der Nische angeordnete feste Trittstufe durch die unterste Trittstufe abgedeckt.
Das Hoch- und Herunterklappen der Nischenabdekkung und der untersten Trittstufe erfolgt durch einen
von Hand zu betätigenden Hebel. Bei diesem Einstieg ist als nachteilig anzusehen, daß die für die unterste
Trittstufe vorgesehenen Träger über das Wagenprofil hinausragen und der Einstieg unabhängig von der Türbewegung
betätigt werden kann.
Bei einem Einstieg nach der DE-PS 8 57 813 werden diese Nachteile vermieden. Hierbei ist die Tür über ein
Gestänge mit drei Trittstufen derart verbunden, daß beim öffnen die Trittstufen parallel zueinander verschoben
werden und so der Einstieg gebildet wird. Die unterste Trittstufe ragt in dieser Stellung über das Wagenprofil
hinaus und ist federnd ausgebildet, so daß sie beim Auftreffen auf eine höhere Bahnsteigkante zurückweichen
kann und das Betreten der nächsten Trittstufe von dieser Bahnsteigkante aus erleichtert wird.
Der Nachteil dieses Einstieges liegt darin, daß die Einstiegnische
nicht im Innern des Fahrzeuges angeordnet werden kann, wodurch Platz verloren geht und r<er Wagenaufbau
komplizierter wird. Auch das relativ geringe
ίο Entfedern der untersten Trittstufe genügt nicht in allen
Fällen den gestellten Anforderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einstieg für Fahrzeuge gen: Iß der US-PS 13 97 294 derart
zu verbessern, daß er für größere Niveauunterschiede zwischen Fahrzeugfußboden und Bahnsteig geeignet ist
und eine normale Trappenneigung aufweist, wobei die im Innern des Fahrzeuges angeordnete Einstiegnische
die übliche Tiefe nicht überschreitet und bei geschlossener Tür keine Teile des Einstieges über das Wagenprofil
hinausragen. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die aus der DE-PS S 57 δί3 bekannte Nachgiebigkeit der
untersten Trittstufe so zu verbessern, daß größere Einfederungen möglich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Einstieg der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung erfindungsgemäß
gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Mit 1 ist der Fußboden und mit 2 eine Außentür eines Schienenfahrzeuges bezeichnet. Auf einer mit dem Fußboden
1 fest verbundenen Tragkonstruktion 1.1 ist in Höhe der Unterkante der Außentür 2 eine feste Trittstufe
3 angeordnet. Eine Einstiegnische 4 des Einstieges ist mit einer aus zwei Trittstufenteiien 5.ί, 5.2 bestehenden
Nischenabdeckung 5, die mittels eines Scharniers 6 am Fußboden 1 angelenkt ist, abgedeckt Die beiden
Trittstufenteile 5.1, 5.2 der Nischenabdeckung 5 sind durch ein Gelenk 53 miteinander verbunden. Das Trittstufenteil
5.2 ist gelenkig mit einem Hebel 7 verbunden, der etwa in der Höhe des Fußbodens 1 innerhalb der
Einstiegnische 4 drehbar gelagert ist. Ein Gestänge 8 ist einerseits an einem Hebelarm 9.1 eines drehbar angeordneten
Winkelhebels 9 angelenkt und andererseits mit einem nicht weiter dargestellten, von der Außentür
2 gesteuerten Antrieb verbunden. Ein Hebelarm 9.2 des Winkelhebers 9 gleitet mit seinem äußersten Ende in
einer fest auf dem Trittstufenteil 5.1 angebrachten Geradführung 5.11, während ein weiterer Hebelarm 93
über eine Schubstange 10 mit einem Hebelarm 11.1 eine» Doppelhebels 11 gelenkig verbunden ist. Der Doppelhebel
11 ist unterhalb der festen Trittstufe 3 drehbar gelagert Konzentrisch zum Drehpunkt 12 des Doppelhebeis
11 ist eine nachgiebige Kupplung 13 angeordnet,
über welche der Hebelarm 11.1 mit einem Hebelarm 11.2 verbunden ist. Der Hebelarm 11.2 bildet zusammen
mit einem horizontal verlaufenden Träger 14 und einer in der Höhe des Drehpunktes 12 drehbar gelagerten,
eo parallel zum Hebelarm 11.2 verlaufenden Führungs· stange 15 ein Parallelogramm P, wobei der Träger 14
mit dem Hebelarm 11.2 und der Führungsstange 15 gelenkig
verbunden ist. Auf einer Verlängerung 14.1 des Trägers 14 ist eine Trittstufe 16 befestigt.
Bei geöffneter Außentür 2 nehmen die Trittstufenlei-Ie 5.1,5.2 und die Trittstufe 16 sowie die übrigen beweglichen
Teile des Einstieges die in der Zeichnung durch Strichpunklinien gekennzeichnete Stellung ein. Beim
Schließen der Außentür 2 betätigt der Antrieb das Gestänge 8, worauf der Winkelhebel 9 im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Dadurch schwenkt der in der Führung 5.11 gleitende Hebelarm 9.2 die Trittstufenteile 5.1, 5.2
nach oben, wobei das durch den Hebel 7 geführte Trittstufenteil 5.2 seine horizontale Lage beibehält
Gleichzeitig wird mittels der Schubstange 10 auch der Doppelhebel 11 im Uhrzeigerrinn verdreht Dabei wird
die auf der Verlängerung 14.1 des Trägers 14 befestigte Trittstufe 16 in horizontaler Lage unter die feste Trittstufe
3 gezogen. Die nachgiebige Kupplung 13 ermöglicht ein Zurückweichen der herausgeschobenen Trittstufe
16, wenn diese auf ein Hindernis aufläuft
Der Antrieb der Nischenahdeckung 5 und der Trittstufe 16 kann elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer
Art sein. Man kann auch die Drehbewegung der Außentür 2 mittels Gestänge oder Bowdenzug direkt
auf den Winkelhebel 9 übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
40
\5
50
55
60
Claims (1)
- Patentanspruch:Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einer festen Trittstufe (3) unterhalb des Fahrzeugfußbodens (1) und einer aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Trittstufenteilen (5.1,5.2) bestehenden, in der Höhe des Fahrzeugfußbodens (1) horizontal und gelenkig angeordneten, bis zur Fahrzeugaußentür (2) reichenden Nischenabdeckung (5), die mittels eines an einem Antrieb angeschlossenen Gestänges (8) zwecks Bildung einer weiteren Trittstufe zwischen Fahrzeugfußboden und fester Trittstufe (3) nach unten klappbar ist, und einer unter der festen Trittstufe (3), mit der Nischenabdeckung (5) bewegungsverbundenen, zusammen mit der festen Trittstufe (3) und der nach unten geklappten Nischenabdeckung (5) einen vierstufigen Einstieg bildenden untersten Trittstufe (16), dadurch gekennzeichnet, daß — wie an sich bekannt — das Gestänge (S) mit dem Türantrieb gekuppelt ist und die unterste Trittstufe (16) mitteis eines gelenkigen Parallelogrammes (P; 11.2, 14, 15) beim öffnen der Fahrzeugaußentür (2) in horizontaler Richtung über das Wagenprofil hinausschiebbar und beim Schließen wieder einziehbar ist, wobei eine konzentrisch zu einem Drehpunkt (12) des Parallelogrammes (P; 11.2,14,15) angeordnete, nachgiebige Kupplung (13) vorhanden ist, über welche das Parallelogramm (P; 11.2,14,15) antreibbar ist
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