DE2450909B2

DE2450909B2 - Fernbedienungseinrichtung zum öffnen und Schließen einer Seitentür eines Personenkraftwagens

Info

Publication number: DE2450909B2
Application number: DE2450909A
Authority: DE
Inventors: Shigehiro Osaka Yamanaka (Japan)
Original assignee: Individual
Current assignee: Taguchi Fumio Osaka Jp
Priority date: 1972-12-21
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1979-08-30
Also published as: DE2450909A1; LU74954A1; US3858922A; DE2450909C3; CH606728A5; BE841339A; FR2249230B1; AU5034972A; NL7604576A; FR2249230A1; AU457092B2

Description

Scharnieren 16 angeordnet, um welche die Fahrzeugtür schwenkbar ist Eine Betätigungsvorrichtung 17 mit einem gegabelten, länglichen Körper 18 und mit einem Längsschlitz 19 von vorbestimmter Länge im Körper 18 ist mit dem unteren Teil der Befestigungsplatte 14 verbunden. Eine Nut 20 ist zwischen den beiden Teilen des Körpers 18 ausgebildet und ein längliches Zwischenstück 21 ist darin beweglich geführt und nach außen verlängerer. Ein Bolzen 22, der schräg durch den Körper 18 verläuft, und das Zwischenstück 21 sind verschiebbar innerhalb des Längsschlitzes 19 angeordnet und schwenkbar mit einer Abkröpfung 24 einer Schubstange 23 verbunden. Das freie Ende des Zwischenstücks 21 liegt an einem Ende eines Hebels 25 an, das gegen das Zwischenstück 21 mittels einer Feder 26 vorgespannt ist Der Hebel 25 ist im mittleren Bereich mittels eines Zapfens 27 od.dgL an der Befestigungsplatte 14 schwenkbar gelagert Ein Stützteil 28 ist mit dem anderen Ende des Hebels 25 durch eine Schraube 68 verbunden und weist an seinem einen Ende eine öffnung 29 auf. Das Stützteil ist außerdem mit mehreren benachbarten öffnungen 30 versehen, die vorgesehen sind, um die öffnungen 29 in eine richtige Stellung zu einem einen Riegel betätigenden Bowdenzugdraht 31 od. dgL zu bringen, der zum Zwecke des Eingriffes längenverstellbar ausgebildet ist Der den Riegel betätigende Draht 31 ist vorzugsweise biegsam. Ein Ende des Drahtes erstreckt sich durch die öffnung 29 und wird mittels eines Halteteiles 33 festgelegt Das andere Ende des den Riegel betätigenden Drahtes 31 verläuft durch eine öffnung, die in einem Ende eines Riegels 32 ausgebildet ist, der im Tragrahmen nahe dem Türschloß vorgesehen ist Ein weiteres Haltemittel ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der Draht 31 aus der öffnung des Türschloßriegels 32 gleiten kann. Der Türschloßriegel ist zwischen seinen beiden Enden durch einen Zapfen 70 od. dgL schwenkbar gelagert

Das andere Ende des Türschloßriegels 32 ist so angeordnet, daß es in einen nicht gezeigten Stift eingreift, der ira Futter des Schlosses festgelegt ist. Auf diese Weise wird die Tür geöffnet oder geschlossen. Zwischen dem Türschloßriegel 32 und einer Schelle 71 ist eine Feder 69 vorgesehen und so angeordnet daß der Türschloßriegel 32 vorgespannt ist Innerhalb einer Führungsabdeckung 34, die am Fahrzeugrahmen 35 zwischen de:i benachbarten Türrahmen festgelegt ist ist die Schubstange 23 um eine lotrechte Achse schwenkbar mit einer zweiten Schubstange 36 an deren einem Ende verbunden. Die Stange 36 bewegt sich im wesentlichen in horizontaler, axialer Richtung, wie auch die Stange 23. Das andere Ende der Schubstange 36 ist gelenkig an einem Hebel 37 angeschlossen, der sich radial von einem Ende einer quer angeordneten Welle 38 weg erstreckt, die schwenkbar am Fahrzeugboden gelagert ist Das andere Ende der quer angeordneten Welle 38 ist mit einem Handhebel 39 verbunden, der neben dem Fahrersitz vorgesehen ist

Wenn der Fahrer den Handhebel 39, der neben seinem Sitz installiert ist, nach oben zieht, verschwenken die Welle 38 und der Hebel 37, wodurch die am freien Ende des Hebels 37 angelenkte Schubstange 36 längs des Fahrzeugkörpers bewegt wird, so daß auch die Schubstange 23 verschoben wird.

Die Abkröpfung 24 der Schubstange 23 veranlaßt das Zwischenstück 21, sich entlang der Nut 20 im länglichen Körper 18 zu bewegen, und zwar innerhalb des durch die Länge des Schlitzes 1?.- festgelegten Bereiches und der obere Teil des Zwischenstücks 21 veranlaßt den Hebel 25 um seinen Zapfen 27 zu schwenken. Der den Riegel 32 betiitigende Draht 31, der mit dem oberer. Ende des Heoels 25 verbunden ist wird gezogen und der die Tür verschließende Riegel 32, der fest am anderen Ende des den Riegel betätigenden Drahtes 31 festgelegt ist, greift in den Stift ein, der am Futter des Schlosses angeordnet ist und entriegelt dadurch die Tür. Wenn das Hochziehen des Hebels 39 fortggesetzt wird, wird die Längsbewegung des Bolzens 22 durch das Ende des

ίο Schlitzes 19 begrenzt und jede weitere Zugkraft wird auf den länglichen Körper 18 durch die Abkröpfung 24 übertragen, wodurch die Tür mit einer der Zugkraft direkt proportionalen Geschwindigkeit geöffnet wird. Wenn der Fahrer den Hebel 39 nach unten drückt arbeitet der oben beschriebene Mechanismus umgekehrt derart daß die Tür mit einer von der Schubkraft abhängigen Geschwindigkeit geschlossen wird.

Die F i g. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem eine Befestigungsplat-

te 44, die in einem Türrahmen 41 eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, an einem Tragrahmen 42 des Türrahmens 41 festgelegt ist so daß die Befestigungsplatte 44 leicht von außerhalb des Fahrzeuges zugänglich ist wenn eine Futterplatte 43 entfernt wird. Vorzugsweise

wird die Befestigungsplatte an einer unteren Kante des Türrahmens 41 nahe einem Scharnier 45, um welches sich die Tür bewegt angeordnet Eine Konsole 46 mit einem länglichen, gabelförmigen Körper 47 und einem Längsschlitz 48 von vorbestimmter Länge ist in der Oberfläche des Körpers ausgebildet und mit dem unteren Teil der Befestigungsplatte 44 verbunden. Eine Nut 49 wird durch die beiden Abschnitte des Körpers 47 gebildet und ein längliches Schiebeteil 50 ist bewegbar in der Nut 49 gelagert und erstreckt sich an der Außenseite derselben, wobei ein Bolzen 51 sich quer durch den Körper 47 erstreckt und das Schiebeteil 50 verschiebbar innerhalb des Längsschlitzes 48 angeordnet ist und schwenkbar mit einem gekröpften, gegabelten Ende 53 einer Schubstange 52 verbunden ist.

Das freie Ende des Schiebeteils 50 liegt ständig an einem Hebe! 54 an, weil letzterer durch eine Feder 51 vorgespannt ist, wobei der Hebel 54 zwischen seinen beiden Endabschnitten durch einen Zapfen 56 od. dgl, der an der Befestigungsplatte 44 festgelegt ist verschwenkbar gelagert ist Ein Stützteil 57 mit einer öffnung 58 und einer Reihe von benachbarten öffnungen 59 zur richtigen Anordnung der öffnung 58, damit ein Ende des einen Riegel 61 betätigenden Drahtes 60 (Bowdenzug) richtig aufgenommen werden

so kann, ist am anderen Ende des Hebels 54 festgelegt Der den Riegel 61 betätigende Draht 60 ist biegsam und ein Ende desselben verläuft durch die öffnung 58 und wird mittels eines Haltegliedes 62 festgehalten. Das andere Ende des den Riegel betätigenden Drahtes 60 verläuft

durch eine öffnung, die in einem Ende des Türschloß!Tegels 61 ausgebildet ist, und der Rieg.l 6i ist am Tragrahmen nahe dem Türschloß festgelegt; ein Haltemittel ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der Draht 60 aus der C'fnung im Riegel 61 herausgleitet Der die Tür verschließende Riegel 61 wird zwischen seinen beiden Enden um einen Zapfen 74 schwenkbar gelagert, und das andere Ende des Türschbßriegels 61 ist so angepaßt, daß er an einem nicht gezeigten Stift angreifen kann, der am Futter des Schlosses zum Auf- und Zuschließen der Tjre festgelegt ist.

Eine Feder 73, die durch den Draht 60 gespannt werden kann, ist zwischen dem Türschloßriege! 61 und einer Schwelle 75 vorgesehen und ist so angepaßt, daß

sie den Riegel 61 in die Richtung vorspannt, in der das Türschloß entriegelt wird. Das andere Ende der Schubstange 52 ist schwenkbar mit einem Hebel 63 verbunden, der sich radial von einem Ende einer quer verlaufenden Welle 64 erstreckt, die drehbar am Fahrzeugboden gelagert ist. Das andere Ende der Welle

64 ist mit einem Handhebel 65 verbunden, der neben dem Fahrersitz angeordnet ist. Die Bezugsziffer 66 bezeichnet Fensterscheiben. Beim Betrieb dieser Ausführungsform verschwenkt, wenn der Fahrer den Hebel to

65 hochzieht, die quer verlaufende Welle 64 gleichzeitig den Hebel 63 und die Schubstange 52, die an dem freien Ende des Hebels 63 angelenkt ist, bewegt sich im wesentlichen in axialer Richtung und veranlaßt das Schiebeteil 50, das schwenkbar am gegenüberliegenden i^r> Ende der Schubstange 52 angeordnet ist, sich entlang der Nut 49 des Körpers 47 innerhalb des durch die Länge des Längsschlitzes 48 vorbestimmten Bereiches zu bewegen. Das Oberteil des Schiebeteils 50 stößt an den Hebel 34 und der den Riegel betätigende Draht 60 wird dadurch zur Fahrzeugvorderseite hin gezogen und der Türschloßriegel 61 betätigt den im Futter des Schlosses festgelegten Stift, um das Schloß zu entriegeln. Wenn man fortfahrt, den Handhebel 65 nach oben zu ziehen, wird die Bewegung des Bolzens 51 gestoppt, sobald die Welle das Ende des Schlitzes 48 erreicht hat, und jede weitere Zugkraft wird vom Bolzen 51 auf den Körper 47 Obertragen, der an der Befestigungsplatte 44 festgelegt ist, wodurch die Tür mit einer Geschwindigkeit geöffnet wird, die von der Größe der ausgeübten Zugkraft abhängt. Wenn ein Fahrer den Handhebel 65 nach unten drückt, arbeitet der oben beschriebene Mechanismus umgekehrt derart, daß die Tür geschlossen wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von der Größe der jeweiligen Schubkraft abhängt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Fernbedienungseinrichtung zum öffnen und Schließen einer vom Fahrersitz aus nicht zugänglichen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Seitentür eines Personenkraftwagens mittels eines neben dem Fahrersitz angeordneten Handhebels, der über eine quer zur Fahrzeugslängsrichtung gelagerte Welle auf ein sich in Längsrichtung des Wagens erstreckendes Gestänge einwirkt, das eine an einem Hebel der Querwelle angelenkte, in Längsrichtung angeordnete Schubstange aufweist, welche über einen in einem Längsschlitz verschiebbaren Bolzen sowohl das Türschloß ent- oder verriegelt als auch die Tür öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (36) über ein am Fahrzeugrahmen (35) längs geführtes Gelenk mit einer weiteren Schubstange (23) verbunden ist, die über eine Abkröpfung (24) in einen innerhalb des Türrahmens (11) an einer türfesten Platte (14) angeordneten Mechanismus eingreift, der aus einem mit dem Längsschlitz (19) versehenen, an der Platte (14) befestigten Körper (18) besteht, wobei in dem Längsschlitz der an der Abkröpfung (24) angeordnete Bolzen (22) verschiebbar ist, der über ein Zwischenstück (21) und einen zweiarmigen, federbelasteten Hebel (25) auf einen mit der Türverriegelung verbunden, ebenfalls innerhalb der Tür angeordneten Bowdenzug (31) einwirkt.

2. Fernbedienungseinrichtung zum öffnen und Schließen einer vom Fahrersitz aus nicht zugänglichen, um eine lotrechte Aci'/se schwenkbaren Seitentür eines Personenkraftwagens mittels eines neben dem Fahrersitz angeordiK :en Handhebels, der über eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung gelagerte Welle auf ein sich in Längsrichtung des Wagens erstreckendes Gestänge einwirkt, das eine an einem Hebe! der Querwelle angelenkte, in Längsrichtung verschiebbar angeordnete Schubstange aufweist, welche über einen in einem Längsschlitz verschiebbaren Bolzen sowohl das Türschloß ent- oder verriegelt als auch die Tür öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (52) mit dem an ihrem abgekröpften Ende (53) angeordneten Bolzen (51) in den an einer Konsole (46) vorgesehenen Längsschlitz (48) schiebbar eingreift, die Konsole (46) an einer innerhalb des Türrahmens (41) an einer unteren Kante desselben angeordneten Platte (44) befestigt ist und mit dem Bolzen (51) ein längs der Konsole (46) bewegbares Schiebeteil (50) mit einem freien Ende an der einen Seite eines an der Platte (44) schwenkbaren, federbelasteten, zweiarmigen Hebels (54) anliegt, dessen anderes Ende auf einen mit der Türverriegelung verbundenen, ebenfalls innerhalb der Tür angeordneten Bowdenzug (60) wirkt.

Die Erfindung betrifft eine Fernbedienungseinrichtung zum öffnen und Schließen einer vom Fahrersitz aus nicht zugänglichen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Seitentür eines Personenkraftwagens mittels eines neben dem Fahrersitz angeordneten Handhebels, der über eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung gelagerte Welle auf ein sich in Längsrichtung des Wagens erstreckendes Gestänge einwirkt, das eine an einem Hebel der Querwelle angelenkte, in Längsrichtung angeordnete Schubstange aufweist, weiche über einen in einem Längsschlitz verschiebbaren Bolzen sowohl das Türschloß ent- oder verriegelt als auch die Tür öffnet oder schließt

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (US-PS 26 83 619) ist das Betätigungsgestänge zwischen dem Handhebel und der zu betätigenden Tür offen innerhalb ίο des Fahrgastraums angeordnet, so daß die Gefahr besteht, daß ein Fahrgast sich an diesem Gestänge, insbesondere bei dessen Betätigung, mehr oder weniger verletzt

Derartige Einrichtungen sind auch noch in anderer, H im Prinzip ähnlicher Bauart bekannt So ist auch eine Einrichtung bekannt, bei der wenigstens der Teil des Gestänges, der dem Ent- oder Verriegeln des Türschlosses dient, innerhalb der Türfüllung angeordnet ist (US-PS 25 63 248). Hinsichtlich der Verringerung der Verletzungsgefahr ist jedoch damit nicht viel gewonnen. Denn der Mechanismus zum Auf- und Zuschwenken der Tür besteht aus einer an der Türinnensseite in den Fahrgastraum hineinragenden Platte mit einem Schlitz, in den ein Schwenkhebel mit einem Gleitbolzen eingreift, wobei der Schwenkhebel vom Fahrersitz aus über ein Gestänge betätigbar ist

Der Erfindung lieg; daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art jede Verletzungsgefahr für der Fahrgast zu beseitigen.
Die konstruktiven Mittel für zwei Lösungen dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil der beiden Ansprüche angegeben.

Damit sind alle Teile des Betätigungsgestänges, die unter Umständen vom Fahrgast absichtlich oder unbeabsichtlich erreichbar sein könnten, hinter der Türverkleidung angeordnet. Diejenige Stelle, an der notwendigerweise die Schubstange mit ihrem abgekröpften Ende in der Türverkleidung verschwindet, liegt neben der Sitzlehne des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes, und ist somit praktisch nicht erreichbar. Nach menschlichem Ermessen ist somit jede Verletzungsgefahr für einen Fahrgast vermieden.

Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Mechanismus,

F i g. 2 eine vergrößerte, ins Einzel gehende Ansicht eines Teiles des Mechanismus nach F i g. 1,
so Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung,

Fig.5 eine vergrößerte, detaillierte Vorderansicht eines Teiles des Mechanismus nach F i g. 4,

Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5 und

Fi g. 7 eine vergrößerte Ansicht des Verriegelungshakens und des dazugehörigen Mechanismus nach F i g. 1. Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, ist in einem Fahrzeugtür* rahmen Il eine Befestigungsplatte 14 angeordnet und an dessen Tragrahmen 12 festgelegt, so daß sie leicht von außen zugänglich ist, wenn eine Abdeckplatte 13 entfernt wird, die vorgesehen ist, um zu verhindern, daß <y< Regenwasser in den Türrahmen 11 rund um eine Fensterscheibe iS eindringt.

Vorzugsweise wird die Befestigungsplatte 14 im Bereich der unteren Kante des Türrahmens 11 neben