DE102008012684B4 - Cabriolet mit einem Faltverdeck - Google Patents

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Abstract

Cabriolet mit einem Faltverdeck, welches über ein Verdeckgestänge von einer den Fahrgastraum des Cabriolets überspannenden Stellung in eine gefaltete, etwa waagerechte Ablagestellung bewegbar ist, wobei zum Durchtritt des Verdeckgestänges zwischen seitlichen Karosseriebereichen und diesen gegenüber liegenden inneren Fahrzeugbauteilen Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind welche durch jeweils eine Abdeckeinrichtung verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung eine Rollokassette (9) mit einer darin aufrollbaren flexiblen Abdeckbahn (7) umfasst, dass die Rollokassette (9) durch einen Mechanismus von einer unteren Verstauposition in eine obere Griffposition bringbar ist, und dass die aus der sich in der oberen Griffposition befindlichen Rollokassette (9) herausgezogene Abdeckbahn (7) an einem der Rollokassette gegenüber liegenden, die Durchtrittsöffnung (5) begrenzenden Bauteil fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Cabriolet mit einem Faltverdeck, welches über ein Verdeckgestänge von einer den Fahrgastraum des Cabriolets überspannenden Stellung in eine gefaltete, etwa waagerechte Ablagestellung bewegbar ist, wobei zum Durchtritt des Verdeckgestänges zwischen seitlichen Karosseriebereichen und diesen gegenüber liegenden inneren Fahrzeugbauteilen Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, welche durch jeweils eine Abdeckeinrichtung verschließbar sind.
  • Es gibt bereits verschiedene Lösungsansätze, um die Durchtrittsöffnungen bei geöffnetem Faltverdeck durch geeignete Abdeckeinrichtungen zu verschließen und diese Abdeckeinrichtungen so in eine Öffnungsstellung zu bewegen, dass das Verdeckgestänge ungehindert die Durchtrittsöffnungen passieren kann. Die Ausgestaltung der Abdeckeinrichtungen gestaltet sich deshalb etwas schwierig, da die Durchtrittsöffnungen meist keine einfache geometrische Form aufweisen, sondern sehr unregelmäßig gestaltet sind.
  • Bekannte Abdeckanordnungen setzen zum Verschließen der Durchtrittsöffnungen mehrere plattenförmige Abdeckteile ein. So ist es bspw. aus der DE 101 57 818 C1 bekannt, ein Mittelteil sowie zwei Seitenteile zu verwenden, welche über Koppellenker miteinander in Verbindung stehen. Die Koppellenker ermöglichen eine Vielzahl von Bewegungen, die auf der Zwangskoppelung der Mittelteilbewegung mit den Seitenteilbewegungen basieren.
  • Die DE 10 2006 044 036 A1 offenbart eine Abdeckeinrichtung mit einer flexiblen Abdeckbahn, die Durchtrittsöffnungen, die durch Karosseriebereiche und diesen gegenüberliegenden inneren Bauteilen gebildet werden, abdeckt.
  • Eine weitere, aus der DE 39 03 679 C1 bekannte Abdeckklappe ist in zwei in Abdeckstellung flächig aneinander anschließende Klappenteile unterteilt, wobei ein erstes Klappenteil um ein Lagerscharnier hochschwenkbar ist und an diesem ein zweites Klappenteil um ein in der Achsrichtung von der Lagerscharnierachse abweichendes Schwenklager schwenkbar aufgenommen ist. Durch die Federbeaufschlagung des ersten Klappenteils wird erreicht, dass dieses durch das Verdeckgestänge des Faltverdecks hoch gedrückt werden kann und bei dessen Absenkung in den Verdeckkasten sich die Abdeckklappe automatisch schließt. Durch die Federbeaufschlagung des zweiten Klappenteils wird dessen Bewegung zur Durchtrittsöffnung hin zwangsgesteuert und eine klapperfreie Auflage der Abdeckklappe auf den Rändern der Durchtrittsöffnung in der Abdeckstellung erreicht.
  • Die DE 101 54 731 C1 offenbart eine Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten, die von einer ersten, der Schließposition des Fahrzeugverdecks zugeordneten Abdecklage über eine Überführungsbewegung des Verdecks zugeordnete Öffnungslage in eine zweite Abdecklage verstellbar ist. Die Abdeckanordnung umfasst ein Deckelelement und zwei schwenkbar an dem Deckelement gehaltene Seitenklappen. Die Abdeckanordnung umfasst weiter eine flexible Abdeckbahn, die mit dem Deckelelement und den Seitenklappen verbunden ist und auf einer Wickelwelle aufrollbar ist.
  • Eine weitere Abdeckung ist aus der DE 196 37 038 C1 bekannt, wobei das Abdeckmittel durch ein flexible Abdeckbahn gebildet ist und die flexible Abdeckbahn an einer verstellbaren Seitenklappe befestigt ist.
  • Die DE 195 08 989 A1 offenbart eine flexible Abdeckbahn für einen Fondbereich eines viersitzigen Cabrios, wobei die flexible Abdeckbahn auf eine Wickelwelle, die in einem Aufnahmeraum angeordnet ist, aufrollbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckeinrichtung für eine Durchtrittsöffnung des Verdeckgestänges eines Faltverdecks zu schaffen, welche zuverlässig funktioniert und ein optisch ansprechendes Gesamtbild bei geschlossener Abdeckeinrichtung ergibt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Abdeckeinrichtung eine Rollokassette mit einer darin aufrollbaren flexiblen Abdeckbahn umfasst, dass die Rollokassette durch einen Mechanismus von einer unteren Verstauposition in eine obere Griffposition bring bar ist, und dass die aus der sich in der oberen Griffposition befindlichen Rollokassette herausgezogene Abdeckbahn an einem der Rollokassette gegenüber liegenden, die Durchtrittsöffnung begrenzenden Bauteil fixierbar ist.
  • Im Gegensatz zu den vorbekannten Lösungen mit mehreren Abdeckteilen bietet die Abdeckbahn eine einteilige, sehr ansprechende Abdeckung der Durchtrittsöffnung. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Abdeckeinrichtung vollständig unterhalb der Durchtrittsöffnung angeordnet, so dass kein Bauraum über den die Durchtrittsöffnung begrenzenden Bauteilen erforderlich ist. Für die Rollokassette mit der darin aufrollbaren flexiblen Abdeckbahn können an sich bekannte und bewährte Bauteile Verwendung finden. Derartige Rollokassetten werden im Fahrzeugbau bspw. auch genutzt, um einen Kofferraum abzudecken oder einen Sonnenschutz zu schaffen.
  • Dadurch dass die Rollokassette durch eine Kinematik von einer unteren Verstauposition in eine obere Griffposition bringbar ist, wird erreicht, dass die Abdeckeinrichtung in der unteren Verstauposition den Bewegungsraum des Verdeckgestänges nicht beeinträchtigt. Erst wenn das Verdeckgestänge zum Öffnen des Faltverdecks vollständig zurückgefahren ist, wird die Rollokassette in die obere Griffposition gebracht. In dieser Stellung kann die Abdeckbahn ohne Probleme aus der Rollokassette heraus bewegt und an einem der Rollokassette gegenüber liegenden, die Durchtrittsöffnung begrenzenden Bauteil fixiert werden. Es muss an dieser Stelle nicht näher ausgeführt werden, dass die Abdeckbahn derart gestaltet ist, dass sie im Wesentlichen die Durchtrittsöffnung verschließt, d. h. dass die Abdeckbahn an die Form der Durchtrittsöffnung angepasst ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Rollokassette an der Innenseite des seitlichen Karosseriebauteils angeordnet sein, derart, dass sich bei in der Verstauposition befindlicher Rollokassette diese in senkrechter Projektion gesehen nicht in die Durchtrittsöffnung hineinragt. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass die Abdeckeinrichtung das Verdeckgestänge bei dessen Bewegung nicht beeinträchtigt. Um dies zu gewährleisten, kann die Rollokassette durch eine einfache Translationsbewegung schräg nach unten außen in die Verstauposition übergeführt werden. Diese Bewegung ist in den meisten Fällen möglich, da die seitlichen Karosserieteile in dem maßgeblichen Bereich eine entsprechende Kontur aufweisen.
  • Besonders einfach lässt sich die Translationsbewegung der Rollokassette über eine Parallelogrammführung realisieren. Genauso ist es möglich, eine Vier- oder Mehrgelenkkinematik einzusetzen, welche die Rollokassette mit einer Translationsbewegung schräg nach unten außen führt.
  • Kostengünstig kann die Parallelogrammführung oder Gelenkkinematik über einen Bowdenzug betätigt werden. Ein solcher Bowdenzug kann bis zu einer Stelle geführt sein, an der der Fahrzeugbenutzer das Seil des Bowdenzugs über ein Griffteil ziehen bzw. drücken kann, um die Rollokassette anzuheben oder abzusenken. Die Betätigung des Bowdenzuges muss jedoch nicht zwingend von Hand erfolgen. Es ist ohne weiteres möglich, dafür die Bewegung des Verdeckgestänges auszunutzen. Bei Anbindung des Bowdenzuges an einem Verdecklenker ist es möglich, über die Verdeckbewegung die Rollokassette selbsttätig auf- und/oder abzubewegen.
  • Es ist auch denkbar, dass die Rollokassette von Hand in die obere Position, in der sie dann verrastet, gebracht wird. Sollte vergessen werden, die Rollokassette vor der Verdeckbetätigung wieder abzusenken, dann kann über die Verdeckbewegung die Rückbewegung der Rollokassette ausgelöst werden. Das kann dadurch erfolgen, dass das Verdeckgestänge über den Bowdenzug die Entriegelung einleitet, wodurch die Rollokassette mittels Federkraftunterstützung nach unten schwingt.
  • Natürlich ist es auch möglich, anstelle des Bowdenzugs elektromagnetisch, hydraulisch oder sonstige motorisch getriebene Einrichtungen einzusetzen.
  • Wenn sich die Rollokassette in der Griffposition befindet, dann kann die Abdeckbahn bspw. von Hand herausgezogen und an einem der Rollokassette gegenüber liegenden, die Durchtrittsöffnung begrenzenden Bauteil des Fahrzeugs eingehängt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass zum Ausziehen der Abdeckbahn aus der Rollokassette an dem freien Ende der Abdeckbahn ein Zugseil befestigt ist, welches über mindestens eine Umlenkeinrichtung zu einem Betätigungsgriff geführt ist. Durch eine geeignete Spanneinrichtung kann in Verbindung mit der Aufwickelfunktion der Rollokassette sichergestellt werden, dass sich die Abdeckbahn auch wieder von selbst in die Rollokassette zurück bewegt, wenn der Betätigungsgriff gelöst wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Zugseil bei nicht ausgezogener Abdeckbahn über ein Teil des Verdeckgestänges so weit aus seiner sich geradlinig zwischen Rollokassette und dem gegenüberliegenden Bauteil erstreckenden Position verlagert werden, dass ein Durchtritt des restlichen Verdeckgestänges möglich ist. Dies stellt sicher, dass trotz der Tatsache, dass sich das Zugseil quer über die Durchtrittsöffnung erstreckt, keine Beschädigung der Abdeckeinrichtung eintritt.
  • Vorteilhaft ist, wenn eine Führung mit das Zugseil aufnehmenden Gleitelementen und eine damit in Verbindung stehende Spanneinrichtung das Zugseil in die Ausgangslage zurück bewegen, wenn aufgrund des in die Ablagestellung verschwenkten Verdeckgestänges dieses nicht mehr auf das Zugseil einwirkt. Diese Mechanik stellt sicher, dass das Zugseil wieder in die Ausgangslage zurückkehrt und darüber die Abdeckbahn von dem Fahrzeugbenutzer durch Ziehen an dem Zugseil in die die Durchtrittsöffnung verschließende Stellung gebracht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 in Draufsicht eine Durchtrittsöffnung für das Verdeckgestänge eines Faltverdecks, welche durch eine Abdeckbahn abgedeckt ist,
  • 2 die Anordnung aus 1 in einer perspektivischen Ansicht schräg von unten und
  • 3 eine Einrichtung für die Bewegung der in den 1 und 2 gezeigten Abdeckbahn.
  • Eine Durchtrittsöffnung 5 für ein nicht dargestelltes Verdeckgestänge eines Faltverdecks ist zum größten Teil durch eine Abdeckbahn 7 verschlossen, Die Abdeckbahn 7 lässt sich in eine Rollokassette 9 zurück bewegen, welche sich gemäß der Darstellung in 1 in ihrer Griffposition befindet. Wenn die Abdeckbahn 7 vollständig in der Rollokassette 9 aufgerollt ist, kann die Rollokassette 9 von der Griffposition in eine untere Verstauposition bewegt werden, die in 1 strichpunktiert wiedergegeben ist.
  • Die Griffposition sowie die Verstauposition der Rollokassette 9 lässt sich deutlicher der 2 entnehmen. Diese Figur zeigt auch den Mechanismus zum Bewegen der Rollokassette (9). Dieser besteht aus einer einfachen Parallelogrammführung 11 mit zwei Schwenkhebeln 13a und 13b. Die Schwenkhebel 13a und 13b bzw. die mit ihnen über Gelenke verbundene Rollokassette 9 lassen sich durch einen Bowdenzug 15 auf- bzw. abbewegen. Wie die Zeichnung zeigt, stützt sich die Hülle des Bowdenzugs 15 an einem Anschlag 17 ab, während das Seil des Bowdenzugs 15 an einer fest mit dem Schwenkhebel 13b verbundenen Rolle 19 eingehängt ist.
  • 3 zeigt eine mögliche Betätigungseinrichtung für die Abdeckbahn 7. Die Abdeckbahn 7 ist mit einem Ende eines Zugseils 21 verbunden, welches über eine Umlenkrolle 23 und über eine Spanneinrichtung 25 zu einer nicht dargestellten Handhabe geführt ist. Zieht der Fahrzeugbenutzer in Richtung des Pfeiles 27, dann wird die Abdeckbahn 7 aus der Rollokassette 9 heraus gezogen. Umgekehrt bewegt sich die Abdeckbahn 7 selbsttätig in die Rollokassette 9 zurück, wenn dem Zugseil 21 die Rückbewegung ermöglich wird.
  • Die Darstellung gemäß 3 zeigt mit durchgezogenen Linien eine Situation, bei der sich das Zugseil 21 quer über die Durchtrittsöffnung 5 erstreckt. Wird nun das Verdeckgestänge aus der Ablagestellung hochgeschwenkt, dann drückt ein Teil 29 des Verdeckgestänges gegen einen Abschnitt des Zugseils 21 und bewegt dieses in die gestrichelt dargestellte Stellung. Damit ist sichergestellt, dass das restliche Verdeckgestänge ungehindert die Durchtrittsöffnung 5 passieren kann. Wird das Faltverdeck und darüber das Verdeckgestänge wieder in die Verstauposition (Verdeck geöffnet) bewegt, dann erfolgt eine Rückbewegung des Zugseils 21 in die Ausgangsposition. Um diese Rückbewegung zu gewährleisten, ist eine Führung 31 mit einem das Zugseil 21 umschließenden Gleitelement 33 sowie eine Spanneinrichtung 35 vorgesehen.

Claims (7)

  1. Cabriolet mit einem Faltverdeck, welches über ein Verdeckgestänge von einer den Fahrgastraum des Cabriolets überspannenden Stellung in eine gefaltete, etwa waagerechte Ablagestellung bewegbar ist, wobei zum Durchtritt des Verdeckgestänges zwischen seitlichen Karosseriebereichen und diesen gegenüber liegenden inneren Fahrzeugbauteilen Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind welche durch jeweils eine Abdeckeinrichtung verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung eine Rollokassette (9) mit einer darin aufrollbaren flexiblen Abdeckbahn (7) umfasst, dass die Rollokassette (9) durch einen Mechanismus von einer unteren Verstauposition in eine obere Griffposition bringbar ist, und dass die aus der sich in der oberen Griffposition befindlichen Rollokassette (9) herausgezogene Abdeckbahn (7) an einem der Rollokassette gegenüber liegenden, die Durchtrittsöffnung (5) begrenzenden Bauteil fixierbar ist.
  2. Cabriolet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollokassette (9) an der Innenseite des seitlichen Karosseriebauteils angeordnet ist, derart, dass sich bei in der Verstauposition befindlicher Rollokassette (9) diese in senkrechter Projektion gesehen nicht in die Durchtrittsöffnung (5) hineinragt.
  3. Cabriolet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollokassette (9) über eine Parallelogrammführung (11) aus der Verstauposition in die Griffposition und umgekehrt bewegbar ist.
  4. Cabriolet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollokassette (9) über einen Bowdenzug (15) in die Griffposition und zurück bewegbar ist.
  5. Cabriolet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausziehen der Abdeckbahn (7) aus der Rollokassette (9) an dem freien Ende der Abdeckbahn (7) ein Zugseil (21) befestigt ist, welches über mindestens eine Umlenkeinrichtung (23) zu einem Betätigungsgriff geführt ist.
  6. Cabriolet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (21) bei nicht ausgezogener Abdeckbahn (7) über ein Teil (29) des Verdeckgestänges so weit aus seiner sich geradlinig zwischen Rollokassette (9) und dem gegenüber liegenden Bauteil erstreckenden Position verlagert wird, dass ein Durchtritt des restlichen Verdeckgestänges möglich ist.
  7. Cabriolet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (31) mit das Zugseil (21) aufnehmenden Gleitelementen (33) und eine damit in Verbindung stehende Spanneinrichtung (35) das Zugseil (21) in die Ausgangslage zurückbewegen, wenn aufgrund des in die Ablagestellung verschwenkten Verdeckgestänges dieses nicht mehr auf das Zugseil (21) einwirkt.
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