DE4328886C2 - Cabriolet mit einem Fondstauraum - Google Patents
Cabriolet mit einem FondstauraumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Cabriolet mit einem Fondstauraum
der hinter zwei fahrer- und beifahrerseitigen Sitzen vorgese
hen ist.
Aus der DE 40 16 707 A1 und der DE 41 29 659 C1 sind Laderaum
abdeckungen für Kombi-Personenkraftwagen bekannt, die mit ho
rizontal beweglichen und einen Laderaum des Kombi-Personen
kraftwagens horizontal abdeckenden Rolladenanordnungen verse
hen sind. Diese Laderaumabdeckungen dienen als Sichtschutz und
sind nicht separat abschließbar. Ein Verschließen der Ladeab
deckungen ist nicht notwendig, da sich diese im Inneren des
Kombi-Personenkraftwagens befinden und alle Zugänge zum Fahr
zeuginnenraum, wie Türen oder Heckklappe, verschließbar sind.
Der Laderaum, den die entsprechende Rolladenanordnung über
deckt, wird in Fahrtrichtung nach vorne durch eine Rückenlehne
der Rückbank und in Fahrtrichtung nach hinten durch die Heck
klappe begrenzt.
Aus der DE 32 07 134 A1 ist ein zweisitziges Cabriolet be
kannt, dessen Innenraum bei geöffnetem Verdeck durch eine ho
rizontal ausziehbare Rolladen-Abdeckung wasserdicht verschlos
sen werden kann. Dadurch soll gewährleistet sein, dass das
Cabriolet auch mit offenem Verdeck im Regen stehen kann. Diese
Rolladenabdeckung kann ausschließlich bei Stillstand des Cab
riolets ohne entsprechende Fahrzeuginsassen in Funktion ge
bracht werden.
Zweisitzige Cabriolets sind allgemein bekannt, bei denen hin
ter den fahrer- und beifahrerseitigen Sitzen ein nach vorne
und nach oben offener Fondstauraum vorgesehen ist. Der Fond
stauraum wird durch Verkleidungsteile der Karosserie gebildet
und weist häufig Notsitze auf, durch die der Fondstauraum ne
ben seiner Funktion zum Verstauen von Gegenständen auch als
Sitzmöglichkeit für ein oder zwei Personen geeignet ist. Ins
besondere bei offenem Verdeck können im Fondstauraum befindli
che Gegenstände durch Diebstahl ohne weiteres nach oben aus
dem Cabriolet entnommen werden. Der Fondstauraum dient neben
dem Kofferraum als zusätzliche Transportmöglichkeit für ver
schiedene Gegenstände wie Taschen, Koffer oder ähnlichem.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Cabriolet der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei dem auch bei geöffnetem Verdeck
ein unbefugter Zugriff in den Fondstauraum verhindert werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Fondstauraum mit
tels einer Abdeckvorrichtung verschließbar ist, die eine Rol
ladenanordnung sowie im Bereich einer - in Fahrtrichtung -
vorderen Stirnseite eine lösbar mit den fahrzeugfesten Teilen
verbundene Schottwand aufweist, deren Oberkante in einer ge
schlossenen Position bündig mit der Rolladenanordnung ab
schließt, und die in der geschlossenen Position mittels einer
Verriegelungseinrichtung fahrzeugfest arretierbar ist. Dadurch
wird ein unbefugter Zugriff auf den Bereich hinter den Fahr
zeugsitzen, nämlich dem Fondstauraum, auch bei geöffnetem Ver
deck verhindert. Außerdem wird das abschließbare Stauvolumen
des Cabriolets und damit seine Transportkapazität vergrößert.
Durch die Rolladenanordnung ist ein schnelles und einfaches
Öffnen und Schließen der Abdeckvorrichtung gewährleistet. Die
Schottwand weist regelmäßig eine größere Stabilität als eine
Rolladenanordnung auf, so dass die Schottwand das Herausbewe
gen von Gegenständen aus dem Fondstauraum insbesondere bei ei
nem Fahrzeugaufprall im vorderen Stirnbereich wirksam verhin
dern kann. Durch das zusätzliche Vorsehen der Schottwand kann
zudem die Länge der Rolladenanordnung zur Abdeckung des
Fondstauraums reduziert werden, wodurch Aufbau und Gestaltung
der Rolladenanordnung vereinfacht werden können. Dadurch kann
die Schottwand in Form einer Klappe für den Zugriff in den
Fondstauraum nach vorne geklappt werden. Durch die Verriege
lungseinrichtung wird ein wirksamer Diebstahlschutz erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schottwand im
Bereich ihrer Unterkante um eine quer zur Fahrtrichtung vorge
sehene horizontale Schwenkachse schwenkbar gehalten. Dadurch
kann die Schottwand in Form einer Klappe für den Zugriff in
den Fondstauraum nach vorne geklappt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schottwand
mittels Scharnieren schwenkbar gehalten, die in einem ersten
Schwenkbereich in fahrzeugfesten Gegenscharnieren schwenkbar
sind und in einem daran anschließenden zweiten Schwenkbereich
von den Gegenscharnieren lösbar sind. Dadurch wird mittels der
Scharnieranordnung einerseits die Schwenkfunktion und anderer
seits auch die Montage- und Demontagefunktion für die Schott
wand übernommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Rolladen
anordnung mehrere, sich über die Breite des Fondstauraumes
erstreckende und beweglich miteinander verbundene Rolladenpro
file auf, die mittels Führungselementen auf beiden Seiten des
Findstauraumes in fahrzeugfesten Parallelführungen geführt
sind. In weiterer Ausgestaltung ist die Rolladenanordnung mit
tels eines elektrischen Spindelantriebs zwischen einer offenen
und einer geschlossenen Position beweglich. Durch das Vorsehen
des Spindelantriebs wird eine Selbsthemmung der Rolladenanordnung
erreicht, die ein unbefugtes Aufschieben des Rolladens
verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind den Parallelfüh
rungen elastisch biegsame Gewindespindeln zugeordnet und ko
axial in diesen geführt. Dadurch ist es möglich, gekrümmte Pa
rallelführungen vorzusehen und somit den Rolladen um einen be
stimmten Winkel umzulenken.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen dargestellt und ausführ
lich beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Karosserie
eines Cabriolets mit offenem Verdeck, das einen mit ei
ner Abdeckvorrichtung versehenen, vor einem Verdeckkas
ten angeordneten Fondstauraum aufweist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Cabriolets nach
Fig. 1 auf Höhe des Fondstauraumes, der durch eine
schwenkbare Schottwand sowie durch eine Rolladenan
ordnung verschließbar ist,
Fig. 3 in einem vergrößerten Schnitt die schwenkbare Befe
stigung der Schottwand in einem fahrzeugfesten Boden,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verriegelungsein
richtung für die Schottwand in Richtung des Pfeiles
IV nach Fig. 2,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch
die Schottwand auf Höhe eines Verriegelungsknopfes
der Verriegelungseinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verriegelungsknopf nach Fig.
5, wobei die Schottwand um 180° verdreht dargestellt
ist,
Fig. 7 einen Teil der Verriegelungsstange der Verriegelungs
einrichtung auf Höhe des Verriegelungsknopfes nach
den Fig. 5 und 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung der
Schottwand auf Höhe der Verrastung mit fahrzeugfesten
Gegenelementen,
Fig. 9 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Par
allelführungen der Rolladenanordnung nach Fig. 1 und
2, wobei die einzelnen Rolladenprofile untereinander
verbunden und mittels eines elektrischen Spindelan
triebes beweglich sind,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Spindelantrieb nach Fig. 9
entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Spindelantrieb nach Fig. 9
entlang der Schnittlinie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 einen weiteren Ausschnitt der Parallelführung für die
Rolladenanordnung auf Höhe des bündigen Abschlusses
mit der Schottwand,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Teil der Rolladenanordnung
entlang der Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 14,
Fig. 14 ein Querschnitt der einen seitlichen Parallelführung
für die Rolladenanordnung entlang der Schnittlinie
XIV-XIV in Fig. 12, und
Fig. 15 einen Schnitt durch die Spindelspitze des Spindelan
triebs für die Rolladenanordnung entlang der Schnitt
linie XV-XV in Fig. 14.
Ein Cabriolet nach den Fig. 1 und 2 weist einen Innenraum (1)
für einen Fahrer und einen Beifahrer auf. Im Innenraum (1) sind
ein fahrerseitiger und ein beifahrerseitiger Sitz (6) vorge
sehen. In Fahrtrichtung hinter den beiden fahrer- und beifah
rerseitigen Sitzen (6) ist ein Fondstauraum (3) vorgesehen, der
zu beiden Seiten und nach hinten durch Karosserieteile (17) be
grenzt ist. Den Fondstauraum (3) umgibt U-förmig ein Verdeck
kasten (2) zum Versenken des Cabrioletverdecks, der durch eine
Verdeckkastenklappe abgedeckt ist. An den Verdeckkasten (2)
schließt ein Kofferraum (10) an. Der Fondstauraum (3) weist
einen Boden (8) auf, der fahrzeugfest mit den Karosserieteilen
(17) verbunden ist.
Nach vorne zu den Sitzen (6) ist der Fondstauraum (3) durch
eine nachfolgend noch näher beschriebene Schottwand (4) und
nach oben durch eine ebenfalls nachfolgend näher beschriebene
Rolladenanordnung (5) abdeckbar. Durch die Schottwand (4) und
die Rolladenanordnung (5) ist der Fondstauraum (3) somit voll
ständig abdeckbar und verschließbar. Die Schottwand (4) ist um
eine horizontale Schwenkachse (18) (Fig. 3) schwenkbeweglich im
Boden (8) gehalten. Die Schwenkbeweglichkeit wird durch eine
nachfolgend noch näher beschriebene Scharnieranordnung (7) ge
währleistet, die der Schottwand (4) einen ersten Schwenkbereich
zwischen der geschlossenen und einer ersten Schwenkposition
(4') sowie einen zweiten Schwenkbereich zwischen der ersten
Schwenkposition (4') und einer zweiten Schwenkposition (4")
gestattet, der in Öffnungsrichtung an den ersten Schwenkbereich
anschließt. Der erste Schwenkbereich bis zur Schwenkposition
(4') dient dabei zum normalen Öffnen und Schließen der Schott
wand (4). In der zweiten Schwenkposition (4") ist die Schott
wand (4) aus dem Boden (8) herausnehmbar und kann vom Cabriolet
entfernt werden. Eine Herausnahme der Schottwand (4) in der
Schwenkposition (4") ist nur möglich, wenn die Sitze (6) nach
vorne geschoben oder geklappt sind.
Die Schottwand (4) weist im Bereich ihrer Unterkante zwei
Scharnieranordnungen (7) auf, die im Bereich der gegenüberlie
genden Seiten der Schottwand (4) angeordnet sind (Fig. 4). Jede
Scharnieranordnung (7) weist einen hakenförmigen Scharnierzap
fen (11) auf, der mittels einer Befestigungsvorrichtung (12)
starr mit der Schottwand (4) verbunden ist. In der geschlosse
nen Position der Schottwand (4), in der ihre beiden Seiten an
gegenüberliegenden Stützteilen der Karosserieteile (17) anlie
gen, ragen die beiden hakenförmigen Scharnierzapfen (11) in
entsprechend gebogene, hülsenförmige Gegenscharniere hinein,
die starr in den Boden (8) eingelassen sind. Jede Hülse (13)
jedes Gegenscharniers ist dabei ensprechend der Krümmung des
zugeordneten Scharnierzapfens (11) gekrümmt. Im Bereich seines
freien Endes weist der Scharnierzapfen (11) einen radial abra
genden umlaufenden Sicherungsflansch (14) auf, der mit einem
Rastring versehen ist. Als Gegenstück zu dem Rastring weist die
Innenwandung der Hülse knapp unterhalb ihrer oberen Öffnung
eine umlaufende Radialnut (15) auf, in die der Rastring des
Sicherungsflansches (14) in der ersten Schwenkposition (4')
einrastet. Durch ein weiteres Verschwenken der Schottwand (4)
bis zur Schwenkposition (4') wird der Rastring wieder aus der
Radialnut (15) der Hülse (13) herausgedrückt, so daß die
Schottwand (4) nach oben herausgenommen werden kann. Der Schar
nierzapfen (11) weist zudem einen weiteren, radial umlaufenden
Auflageflansch (16) auf, der in der geschlossenen Position der
Schottwand (4) die obere Öffnung der Hülse (13) abdeckt und auf
der umlaufenden Stirnkante der Hülse (13) aufliegt.
In der geschlossenen Position ist die Schottwand (4) mittels
einer Verriegelungseinrichtung (19, 20, 21, 22) an den Stütz
teilen der Karosserieteile (17) arretierbar (Fig. 4 bis 8). Die
Verriegelungseinrichtung (19, 20, 21, 22) ist vollständig auf
der dem Fondstauraum zugewandten Rückseite der Schottwand (4)
angeordnet, so daß ein Zugriff von außen nicht möglich ist.
Dadurch wird ein wirksamer Diebstahlschutz erreicht. Die Ver
riegelungseinrichtung (19, 20, 21, 22) weist auf zwei gegen
überliegenden Seiten der Schottwand (4) im Bereich jedes Stütz
teiles je einen Rasthaken (24) auf, der in der arretierten
Position ein als entsprechendes Gegenstück ausgebildetes,
karosseriefestes Rastteil (27) hintergreift. Jeder Rasthaken
(24) ist um eine Schwenkachse (25) in einer zur Schottwand (4)
parallelen Ebene verschwenkbar. Beide Rasthakenanordnungen (19)
sind gemeinsam verschwenkbar. Dazu ist ein Hebelgestänge (20)
vorgesehen, wobei jeder Rasthakenanordnung (19) ein Hebel
zugeordnet ist. Die beiden Hebel ragen jeweils zur Mitte hin
und sind an einer Doppelschwinge (21) angelenkt, die an der
Schottwand (4) in einer zu dieser parallelen Schwenkebene
schwenkbeweglich gelagert ist. Die Schwenkachse der Doppel
schwinge (21) verläuft zentral durch diese hindurch. Die beiden
Hebel der beiden Rasthakenanordnungen (19) greifen - auf die
Schwenkachse bezogen - an gegenüberliegenden Seiten der Doppel
schwinge (21) an. Auf einem Hebel des Hebelgestänges (20) ist
ein Verriegelungsknopf (22) fixiert (Fig. 5 bis 7), der in
einem horizontalen Langloch (23) der Schottwand (4) linear verschiebbar
geführt ist. Ein Verschieben des Verriegelungsknopfes
(22) bewirkt ein Verriegeln oder ein Lösen der Rasthaken (24).
Die Bewegungübertragung zwischen Hebelgestänge (20) und Rast
haken (24) erfolgt durch eine Anlenkung der Hebel an jedem
Rasthaken (24) im Bereich einer Anlenkachse (26).
Die Rolladenanordnung (5) weist mehrere mittels elastischer
Verbindungselemente (35) aneinandergereihte Rolladenprofile
(34) auf (Fig. 13), die im Bereich ihrer gegenüberliegenden
Stirnseiten in fahrzeugfesten Parallelführungen (9) geführt
sind. Zur Führung der Rolladenprofile (34) in den gegenüber
liegenden Parallelführungen (9) ist in die gegenüberliegenden
offenen Stirnseiten jedes Rolladenprofils (34) ein winkelförmig
nach unten und nach außen abragender Gleitschuh (38) einge
steckt und fixiert. Im Bereich seines freien Endes weist jeder
Gleitschuh (38) einen Gleitstein (37) auf, der in ein Gleitfüh
rungsprofil (36) jeder Parallelführung (9) eingreift. Zur Füh
rung in den Gleitführungsprofilen (36) ist bei einer anderen
erfindungsgemäßen Ausführung der Gleitschuh (38) mit Rollen
versehen, die ebenfalls an das Gleitführungprofil (36) angepaßt
sind. Jede Parallelführung (9) ist auf der Unterseite eines
Karosserieteiles (17) angeordnet, so daß die Parallelführungen
(9) bei geschlossener Rolladenanordnung (5) nicht sichtbar sind
(Fig. 12 und 14). Jede Parallelführung beginnt im Bereich der
rückseitigen Wandung des Fondstauraumes (3) am Boden (8), ist
entlang dieser Wand nach oben geführt und im Bereich seitlicher
Karosserieteile (17) nach vorne und im Bereich der Schottwand
(4) nach unten gekrümmt. Die Parallelführungen (9) schließen
knapp oberhalb der Schottwand (4) ab, so daß die Rolladenanord
nung (5) in der geschlossenen Position bündig mit der Oberkante
der Schottwand (4) abschließt.
Die Rolladenanordnung (5) wird mittels eines elektrischen Spin
delantriebs (31) betätigt. Dazu ist im Bereich jeder Parallel
führung (9) ein Führungskanal (29) für je eine elastisch bieg
same Gewindespindel (28) vorgesehen, deren vorderes Ende durch
eine zapfenartige Spindelspitze (30) gebildet ist. Der Außen
durchmesser dieser Spindelspitze (30) ist so an den Führungs
kanal (29) angepaßt, daß sie in diesem gleitet. Die Gewinde
spindel (28) ist in dem Führungskanal (29) zwischen einer
zurückgezogenen Position, in der die Spindelspitze (30) die
Position nach Fig. 9 einnimmt, und einer geschlossenen Position
axial beweglich, in der die Spindelspitze (30) sich etwa auf
Höhe der Oberkante der Schottwand (4) befindet. In dieser ge
schlossenen Position ist die Spindelspitze (30) durch einen
durch eine Öffnung (40) hindurchschiebbaren Stift gegen ein
Verschieben nach hinten fixierbar. Dadurch wird neben der
selbsthemmenden Wirkung des Spindelantriebs (31) ein zusätz
licher Diebstahlschutz erreicht. Die Spindelspitze (30) ist mit
einem seitlich abragenden Steg versehen, der durch den Gleit
schuh (38) des vordersten Rolladenprofils (34) hindurchragt und
mittels eines Sicherungsstiftes (39) gegen ein Herausrutschen
gesichert ist. Die schraubenförmige Drehung der Gewindespindel
wird durch ein mit dieser kämmendes Ritzel (33) erreicht, das
in einem Spindelantriebsgehäuse im Bereich der Rückwand des
Fondstauraumes (3) gelagert ist. Dieses Ritzel (33) wird durch
ein Antriebsritzel (32) angetrieben, das mittels einer Kupplung
mit dem eigentlichen elektrischen Antriebsmotor in Verbindung
steht. Um die beiden Gewindespindeln (28) auf beiden Seiten der
Rolladenanordnung (5) synchron antreiben zu können, sind die
jeweiligen gegenüberliegenden Ritzel (32 und 33) auf beiden
Seiten jeweils durch eine horizontale Vierkantstange miteinan
der verbunden. Wie aus den Fig. 10 und 11 erkennbar ist, sind
beide Ritzel (32 und 33) mit Durchbrüchen mit viereckigem
Querschnitt versehen und daher in einfacher Weise auf die
Vierkantstangen aufsteckbar.
Claims (6)
1. Cabriolet mit einem Fondstauraum, der hinter zwei einer
Fahrerseite sowie einer Beifahrerseite zugeordneten Sitzen vor
gesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fondstauraum (3) mittels einer Abdeckvorrichtung (4, 5)
verschließbar ist, die eine Rolladenanordnung (5) sowie im Be
reich einer - in Fahrtrichtung - vorderen Stirnseite eine lös
bar mit den fahrzeugfesten Teilen (17) verbundene Schottwand
(4) aufweist, deren Oberkante in einer geschlossenen Position
bündig mit der Rolladenanordnung (5) abschließt und die in der
geschlossenen Position mittels einer Verriegelungseinrichtung
(19, 20, 21, 22) fahrzeugfest arretierbar ist.
2. Cabriolet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schottwand (4) im Bereich ihrer Unterkante um eine quer zur
Fahrtrichtung vorgesehene horizontale Schwenkachse (18)
schwenkbar gehalten ist.
3. Cabriolet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schottwand (4) mittels Scharnieren (11) schwenkbar gehalten
ist, die in einem ersten Schwenkbereich in fahrzeugfesten Ge
genscharnieren (13) schwenkbar sind und in einem daran anschließenden
zweiten Schwenkbereich von den Gegenscharnieren
(13) lösbar sind.
4. Cabriolet nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rolladenanordnung (5) mehrere, sich über die Breite des
Fondstauraums (3) erstreckende und beweglich miteinander ver
bundene Rolladenprofile (34 aufweist, die mittels Führungsele
menten (38, 37) auf beiden Seiten des Fondstauraums (3) in
fahrzeugfesten Parallelführungen (9) geführt sind.
5. Cabriolet nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rolladenanordnung (5) mittels eines elektrischen Spindelan
triebs (31) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Po
sition beweglich ist.
6. Cabriolet nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
den Parallelführungen (9) auf beiden Seiten je eine elastisch
biegsame Gewindespindel (28) zugeordnet und koaxial in den Pa
rallelführungen (9) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934328886 DE4328886C2 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Cabriolet mit einem Fondstauraum |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934328886 DE4328886C2 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Cabriolet mit einem Fondstauraum |
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DE4328886A1 DE4328886A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328886C2 true DE4328886C2 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=6496198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934328886 Expired - Fee Related DE4328886C2 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Cabriolet mit einem Fondstauraum |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4328886C2 (de) |
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DE102007018436A1 (de) | 2007-04-19 | 2008-10-30 | Daimler Ag | Fahrzeug mit einem hinter einem Vordersitz ausgebildeten Stauraum |
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- 1993-08-27 DE DE19934328886 patent/DE4328886C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4328886A1 (de) | 1995-03-02 |
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