DE2808452A1 - Kraftfahrzeugdach mit einer von einem deckel verschliessbaren dachoeffnung - Google Patents
Kraftfahrzeugdach mit einer von einem deckel verschliessbaren dachoeffnungInfo
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Description
jvon eü}sm Deckel verschließbaren Dachöffnung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugdach nach dan Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein derartiges Dach ist beispielsweise durch die DE-PS 2016492 bekannt geworden . Bei diesem bekannten Dach erfolgt die Verschiebung der
Gleitschuhe und damit die Ausstell-und Absenkbewegung der Deckelhinterkante
aus der Schließstellung des Deckels heraus mittels einer Kurbel, die im festen Dachteil nahe der Vorderkante der Dachöffnung angebracht ist.
Diese bekannten Schiebedächer sind verhältnismäßig aufwendig und entsprechend
teuer aufgrund des Umstandes, daß der Kurbelmeclianismus und die Kabelführungen
für sich als eigene Bauteile am festen Dach angebracht werden müssen, daß die Kabelführungeii an irgendeiner Stelle eine Wand der die Dachöffnung umgebenden
Regenrinne durchdringen müssen und diese Stelle abgedichtet werden muß, daß die Kabel eine dem ganzen Verschiebeweg des Deckels entsprechende Länge
aufweisen und die Kabelführungsrohre so lang sein müssen, daß sie die Kabel sowohl in der Schließstellung des Deckels als auch bei ganz zurückgeschobenem
Deckel aufnehmen können.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugdach
der angegebenen Art zu schaffen, das sich durch einen wesentlich einfacheren Aufbau auszeichnet und dadurch erheblich billiger hergestellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Betätigungseinrichtung am Deckel beschränkt sich die
am Falirzeugdach vorzunehmende Montagearbeit auf die Anbringung der Führungsschienen
für den Deckel. Alle für die Führung des Deckels sowie für das Ausstellen und das Absenken der Deckelhinterkante erforderlichen Bauteile können mit
den Führungsschienen fertig vormontiert werden, so daß nach der Montage der Führungsschienen am Fahrzeugdach lediglich der Deckel angeschraubt zu werden
brauchen und gegebenenfalls noch eine Höhenjustierung des Deckels vorgenommen werden muß, um zu erreichen, daß der Deckel in der Schließstellung mit dem festen
Dachteil fluchtet. Dadurch, daß die Betätigungseinrichtung mit dem Deckel verschoben wird, können die Kabel und die Kabelführungsrohre sehr kurz sein.
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Abdichtungsprobleme treten nicht auf, da Kabelführungsrohre keine Regenrinnenwand
zu durchbrechen brauchen.
Um den Schiebedeckel beim Zurückschieben in verschiedenen Stellungen arretieren
zu können, können die Führungsschienen mit Rastlöchern versehen sein, die mit an
den Gleitschulien schwenkbar angebrachten Rasthaken zusammenwirken, welche
durch Federkraft in ihre Einraststellung bringbar sind, wobei die Enden der Kabel
mit einem Leergang mit den Gleitschulien verbunden so ausgebildet sind, daß sie bei einer Verschiebung in mindestens einer Richtung zuerst die eingerasteten Rasthaken
in ihre Ausraststellung bringen und dann die Gleitschuhe verschieben. Die Ausbildung kann dabei so getroffen sein, daß die Enden der Kabel direkt auf die
Rasthaken einwirken.
Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung ein Drehgriff, der bei einer Verdrehung
gegen eine Federkraft aus einer der Sehließstellung des Deckels entsprechenden
in der einen Drehrichtung zuerst die hinteren Gleitschuhe im Sinne eines Absenkens der Deckelhinfcerkante verschiebt und dann die Verriegelung des Deckels
löst und in der anderen Drehrichtung die Gleitschulie im Sinne eines Ausstellens der
Deckelhiiiterkante verschiebt. Die Verschiebung des Deckels erfolgt dadurch, daß
der Deckel am quer zur Verschieberichtung liegenden Handgriff vor-oder zurückgeschoben
wird. Beim Loslassen des Drehgriffes dreht sich dieser unter der Wirkung der Federn so weit zurück, daß die Kabel zurückgezogen werden und die Rasthaken
freigeben, die nun in die nächstgelegenen Rastlöcher in den Führungsschienen einrasten
können. Die Federmittel zum Rückdrehen des Drehgriffes sind vorzugsweise
direkt in den Gleitschulien angeordnet und sie stützen sich einerseits an den Kabeln
und andererseits an einer Stelle am Gleitschuh ab. Der Drehgriff kann eine Schale mit einer kreisförmigen Unifangswand und einem
diametral verlaufenden Griffsteg aufweisen. Eine Arretierung des Deckels in seiner
Schließstellung kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Umfangswand
mindestens eine Vertiefung aufweist, hi die ein federndes am Deckel angebrachtes
Arretierglied in der Schließstellung einrastet.
Um den Benutzer auf einfache Weise einen Hinweis darauf zu geben, in welcher
Richtung er den Drehgriff zu drehen hat, um die Arretierung zu lösen und ein Zurückschieben
des Deckels zu ermöglichen, kann der Griffsteg·, der links und rechts seiner Drehachse jeweils eine Hälfte aufweist, auf der Vorderseite der einen Hälfte
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und auf der Rückseite der anderen Hälfte mit Vertiefungen zur Aufnahme der Finger
versehen sein, wenn der Griff zum Drehen in der Richtung ergriffen wird, in der die
Deckelhinterkante zum nachfolgenden Zurückschieben des Deckels abgesenkt wird. Dabei ist die Anordnung so geschaffen, daß der Griffsteg in der Schließstellung des
Deckels quer zur Verschieberichtung liegt, zum Absenken der Deckelhinterkante und zum Lösen der Deckelverriegelung um 180°in der einen Richtung und zum Ausstellen
um 360 in der anderen Richtung gedreht wird.
Zur Montageerleichterung können die betätigungsseitigen Enden der Rohre im Bereich
eines mit dem Drehgriff verbundenen Antriebsritzels für die Kabel in einer Montageplatte gehalten sein, die an einem Innenblech des Deckels angebracht ist.
Normalerweise ist der Deckel zum Fahrzeuginnenraum, hin von einem Himmel abgedeckt,
der bei den bekannten Ausführungen aus Stoff besteht und durch einen eigenen Himmelrahmen gehalten wird. Abgesehen von dem hierfür erforderlichen Aufwand
hätte diese Ausführung bei Anwendung an dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach den
Nachteil, daß ein sauberer Abschluß im Bereich des Drehgriffes schwierig ist und
erfordert, daß der Drehgriff auf den Himmel zu liegen kommt, was wiederum zur Folge hat, daß der Drehgriff erst nach Einbau des Deckels und nach Anbringung des
Himmels montiert werden kann, so daß die angestrebte vollständige Vormontage nicht
durchgeführt werden kann. Diese Nachteile können behoben werden, wenn ein starrer
Himmel verwendet wird, der im Bereich des Drehgriffes einen kreisförmigen, nach oben hochstehenden Rand aufweist, welcher innerhalb der Umfangswand der Drehgriffschale
zu liegen kommt. Dadurch gelingt es, die Führungs-und Ausstellelemente des Deckels in der eingangs beschriebenen Weise vollständig vorzumontieren und
nach dem Einsetzen des Deckels in das Fahr zeugdach den Himmel anzubringen, der dann lediglich nahe seiner Vorderkante an einem Quer spriegel des Deckels, beispielsweise
durch Klipse, befestigt und nahe seiner Hinterkante auf beiden Seiten in an sich bekannter Weise von am Deckel angebrachten Mitnehmern gehalten ist,
die den Himmel in der Schließstellung des Deckels so festhalten, daß er die Dachöffnung
weitgehend spaltfrei abdeckt, jedoch beim Ausstellen des Deckels mitnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fahrzeugdach, wobei die
Deckelhaut weggelassen ist,
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Fig.2 einen Schnit entlang ±.riic .1 -II in Ii-;. 1 in größerem Mal
wobei der Deckel in seiner Schließstellung gezeigt ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 1 in größerem Maßstab,
wobei der Deckel in seiner ausgestellten Lage gezeigt ist,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 3, jedoch mit dem Deckel in einer abgesenkten
und etwas zurückgeschobenen Stellung,
Fig. 5 eine Teilansicht des Daches im Bereich A in Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt entlang Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Verriegelungseinrichtung des Deckels in größerem Maßstab,und
Fig.9 eine Draufsicht des Drehgriffes.
In den Figuren ist mit 1 das feste Kraftfahrzeugdach bezeichnet, das eine rechteckige
Dach öffnung 2 aufweist, die von einem Rahmen 3 umgeben ist, der entlang den beiden Seitenkanten und der Vorderkante der Dachöffnung eine Regenrinne begrenzt.
Die Dachöffnung 2 ist durch einen starren Deckel 4 verschließbar, der mit vorderen Gleitschuhen 5 und hinteren Gleitschuhen 6 in seitlich am Rahmen 3 angebrachten
Führungsschienen 7 geführt ist. Der Deckel 4 ist um eine nahe seiner Vorderkante quer zur Verschieberichtung V verlaufende Achse schwenkbar, die
von den Anlenkstellen 8 zwischen den vorderen Gleitschuhen 5 und dem Deckel 4
gebildet wird.
Der Schiebedeckel 4 kann auf zweierlei Weise aus der Dachöffnung 2 herausbewegt
werden und zwar einmal, indem, seine Hinterkante 9 über das feste Dach 1 ausgestellt
wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, wodurch die Wirkung einer Lüftungsklappe
erreicht wird, und zum anderen, indem die Hinterkante 9 des Deckels 4 abgesenkt und der Deckel 4 nach rückwärts unter das feste Dachteil 1 geschoben wird.
Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt.
Zur Durchführung der Anhebe-und Absenkbewegung der Deckelhinterkante 9 sind
zwischen dem Deckel 4 und den hinteren Gleitschuhen 6 allgemein mit 10 bezeichnete
Ausstellelemente vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel jeweils aus einem am Deckel 4 angebrachten Kulissenschlitz 11, einem in diesen eingreifenden Stift
12, einem diesen Stift 12 tragenden Ausstellhebel 13 mit einer Kulissenführung und einem an der Führungsschiene 7 befestigten Stift 15 bestehen. Derartige Ausstellelemente
sind aus der DE-PS 2 016 492 bekannt und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die Betätigung der Ausstellelemente erfolgt durch Verschieben
der hinteren Gleitschuhe 6. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wird bei einem
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Verschieben des hinteren GIeifcschulies 6 der Stift 12 bis an das in der Zeichnung
iirjie Sude dos Kulissensehlitzes 11 geschoben. Bei weiterer Bewegung des Gleitseliuliss
in dor Zeichnung nach links wird durch das Zusammenwirken des feststehenden Stiftes 15 mit der gebogenen Kulissenführung 14 der Ausstellhebel 13
hochgestellt und damit die Hinterkante 9 des Deckels -i ausgestellt. Wird der
hintere Gleitschuh ß aus der Schließstellung gemäß Fig. 2 in der Zeichnung nach rechts verschoben, so wird durch das Zusammenwirken des am Hebel 13 angebrachten
Stiftes 12 mit dem abgelaiickten Kulissenschlitz 11 die Deckelhinterkante
9 nach unten gezogen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Hebel 13 ist durch einen
Drehzapfen 16 mit dem Gleitschuh 6 verbunden.
Die zur Anheb-und Absenkbewegung der Deckelliinterkante 9 erforderliche Verschiebung
der hinteren Gleitschuhe 6 erfolgt mit Hilfe von drucksteifen Kabeln 17, die in Rohren 18 geführt sind und mittels eines am Deckel 4 angebrachten Drehgriffs
19 in die eine oder in die andere Richtung verschoben werden können. Der Drehgriff
19 weist im Ausführungsbeispiel eine Schale 20 mit einem kreisförmigen Umfangsrand
21 und einem diametral verlaufenden Griffsteg 22 auf, die miteinander einstückig
oder fest verbunden sind. Der Drehgriff 19 ist drehbar auf einer Achse 23 gelagert.
Ein fest mit dem Drehgriff 19 verbundenes Ritzel 24, ist mit den gewindeartig ausgebildeten
drucksteifen Kabeln 17 in Eingriff. Das Ritzel 24 liegt in einer Aussparung einer Montageplatte 25, in der die Enden der Rohre 18 befestigt sind und die auch den
Drehgriff 19 trägt. Die anderen Enden der Rohre 18 sind längsverschieblich in Bohrungen
26 in den Gleitsehuhen 6 gelagert. Es ist ersichtlich, daß die Kabel 17 und
die mit Urnen verbundenen Gleitschuhe 6 beim Drehen des Drehgriffes 19 und des mit
ihm verbundenen Ritzels 24 in einem Drehsinn in der einen Richtung, zum Beispiel im
Sinne eines Ausstellens der Deckelliinterkante 9 und im anderen Drehsinn in der anderen
Richtung, also beispielsweise im Sinne eines Absenkens der Deckelhinterkante verschoben werden. Ist die Deckelhinterkante 9 gemäß Fig. 4 abgesenkt, so kann nun
der Schiebedeckel 4 durch Ziehen am Drehgriff 19 nach rückwärts unter das feste Dachteil 1 geschoben werden. Zum Schließen der Dachöffnung wird der Schiebedeckel 4
nach vorne gezogen, bis er mit seiner Vorderkante über eine nicht gezeigte Dichtung an
der Vorderkante der Dachöffnung 2 anliegt. Dann wird der Drehgriff 19 gedreht, und
zwar derart, daß der Gleitschuh 6 in der Zeichnung nach links bewegt wird, wodurch
die Deckelhinterkante 9 aufgrund des Zusammenwirkens des Stiftes 12 mit dem am
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Deckel angebrachten Kulissenschlitz 11 angehoben wird, bis der Deckel seine Schließstellung
gemäß Fig.4. erreicht hat. Um den Benutzer diese Schließstellung kenntlich
zu machen, ist eine Arretierung vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einer
am Außenuinfang des kreisförmigen Randes 21 des Drehgriffes 19 angebrachten
Ausnehmung 28 und einer an der Montageplatte 25 befestigten, in die Ausnehmung
28 unter der Kraft einer Feder 29 einrastenden Kugel 30 besteht. Wird der Drehgriff
19 nun unter Überwindung der Federarretierung 23, 29,30 in der gleichen Richtung
weitergedreht, so wird der Gleitschuh 6 weiter nach links verschoben, so daß
der feststehende Stift 15 in der vorher beschriebenen Weise durch Zusammenwirken
mit der Kulisseilführung 14 den Hebel 13 und damit die Deckelhinterkante 9 ausstellt.
Der für diese Ausstellbewegung erforderliche Verschiebeweg des Gleitschuhes 6 von
der Schließstellung ist vorzugsweise so bemessen, daß er einer vollen 360 -Drehung
des Drehgriffes 19 entspricht, so daß im voll ausgestellten Zustand die Arretierkugel
30 wieder in die Ausnehmung 28 einrastet. Dies hat den Vorteil , daß ein unbeabsichtigtes
Schließendes Deckels, beispielsweise durch Winddruck, vermieden wird.
Die Drehachse des Drehgriffs 19 liegt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, im wesentlichen
in der Schwenkachse des Deckels 4. Dadurch können auch die entlang der Deckelvorderkante
verlaufenden Abschnitte der Rohre 18 im wesentlichen in der Schwenkachse des Deckels angeordnet werden. Dadurch erfolgt beim Verschwenken des Dekkels
nur eine geringfügige Torsion dieser parallel zur Deckelvorderkante verlaufenden
Rohrabschnitte, jedoch keine Längsverschiebung der Rohre 18.
Es ist erwünscht, daß der Schiebedeckel 4 auf seinem Verschiebeweg nach rückwärts
in verschiedenen Zwischenstellungen festgehalten werden kann. Zu diesem Zweck ist
an jedem hinteren Gleitschuh 6 ein drehbarer Rasthaken 32 angebracht, der in eines
der in jeder Führungsschiene angebrachten Rastlöcher 33 einrasten kann. Der Rasthaken
steht unter der Wirkung einer Feder 34, die bestrebt ist, ihn in seine Einraststellung
zu bewegen. Die Einzelheiten dieser Verriegelungsmittel sind aus Fig. 8 ersichtlich.
Der Rasthaken 32 trägt einen Stift 35, der in die Löcher 33 in der Führungsschiene
7 einrasten kann, und einen seitlichen Ansatz 36 mit einer Schrägfläche 37. Das vom Drehgriff 19 abgewandte Ende jedes Kabels 17 ist mit einer Schelle 38 (Fig.
7) versehen, die einen seitlichen Fortsatz 39 aufweist, der an seinem rückwärtigen
Ende 40 (Fig. 8) aufgebogen ist, um eine Schrägfläche zu bilden, die mit der Schräg-
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fläche 37 des Rasthakens 32 zusammenwirkt. Der Fortsatz 39 erstreckt sich durch
einen Längssclilitz am Ende des Rohres 18. Das vordere Ende -il des Fortsatzes 39
ist nach unten umgebogen und liegt in einer Aussparung 42 des Gleitschuhes 6. Eine
Zugfeder 43 ist einerseits an Jem Ende 41 des Fortsatzes 39 und andererseits an
dem Drehzapfen 16 des Ausstellhebels 13 befestigt. Diese Feder 43 ist bestrebt, das
Ende 41 in Anlage an die in Fig. 8 linke Begrenzungswand 44 der Aussparung 42 zu
ziehen, und sie bewirkt außerdem, daß der Drehgriff 19 über das Kabel 17 in seiner
Ruhestellung gehalten wird. Beim Drehen des Drehgriffes 19 im Sinne eines Ausstellens
dos Schiebedeckels 4 wird der Gleitschuh durch die Anlage des Endes 41 an
der Wand 44 der Aussparung 42 des Gleitschuhes 6 in Fig. 8 nach links verschoben,
wodurch der vorher geschilderte Aussteilvorgang vor sich geht. Der Gleitschuh 6 ist
durch den Rasthebel 32 nicht blockiert, da der Stift 35, wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich
ist, in der Schließstellung des Deckels 4 nicht in einer Rastöffnung 33 eingerastet
ist, sondern an der Unterseite der Führungsschiene 7 anliegt. Soll der Deckel 4 zurückgeschoben werden, so wird der Drehgriff 19 aus seiner der Schließlage des
Deckels entsprechenden Stellung in der anderen Richtung verdreht, wodurch die Kabel
17 nach rückwärts geschoben werden und jedes Kabel 17 den zugehörigen Gleitschuh
6 mitnimmt, wobei das Ende 41 des Fortsatzes 39 durch die Feder 43 an der vorderen Begrenzungswand 44 der Aussparung 42 gehalten wird. Diese Verschiebung
bewirkt das Absenken der Deckelhinterkante 9. Bei weiterer Drehung des Drehgriffes
19 wird jedes Kabel 17 gegen die Spannimg der Feder 43 weiter verschoben, bis das Ende 41 des Fortsatzes 39 an der hinteren Begrenzungswand 45 der Aussparung
42 im Gleitschuh 6 zur Anlage kommt. Diese Verschiebung des Fortsatzes
39 relativ zum Gleitschuh 6 bewirkt, daß das andere Ende 40 des Fortsatzes 39
mit der Schrägfläche 37 des Rasthakens 32 zusammenwirkt und den Rasthaken 32 in seiner ausgerückten Stellung hält bzw. in seine ausgerückte Stellung bringt. Der
Deckel 4 kann nun durch Ziehen am Handgriff 19 zurückgeschoben werden. Wenn der Handgriff 19 losgelassen wird, so zieht jede Feder 43 das zugehörige Kabel 17
nach vorn, wodurch der Handgriff 19 in seine Ruhelage zurückkehrt und gleichzeitig
das Ende 40 des Fortsatzes 39 von der Schrägfläche 37 des Rasthakens 32 freikommt.
Die Feder 34 ist nun in der Lage, den Rasthaken 32 nach oben zu verschwenken, so daß der Stift 35 in eines der Löcher 33 in der Führungsschiene 7 einrasten
kann. Zum Lösen der Verriegelung wird der Drehgriff 19 wieder in der gleichen
Richtung gedreht und dadurch jedes Kabel 17 nach rückwärts bewegt, wodurch das Ende 40 jedes Fortsatzes 39 den zugehörigen Rasthaken 32 entgegen der Wirkung
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der Feder 34 nach unten drückt und den Stift 35 aus dem betreffenden Verriegelungsloch 33 herauszieht. Der Deckel 4 kann nun nach vorwärts oder rückwärts in die gewünschte
Stellung verschoben werden.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der Griffsteg 22 des Drehgriffs 19 in der Schließstellung
des Deckels senkrecht zur Verschieberichtung V liegt. Zum Ausstellen des Deckels 4 wird der Drehgriff 19 um 360 in der einen Ilichtung gedreht, so daß er
bei ausgestelltem Deckel wiederum senkrecht zur Verschieberichtung liegt und wie
vorher erwähnt, durch die federbelastete Kugel 30 gehalten wird. Zum Zurückschieben
des Deckels 4 wird der Drehgriff 19 aus seiner der Schließstellung entsprechenden
Lage in die andere Richtung gedreht, wobei während einer Drehung von etwa 135° die Absenkbewegung der Deckelhinterkante 9 erfolgt. Während dieser Bewegung wird
jeder Gleitschuh 6 von den zugehörigen Kabeln 17 über die Feder 43 mitgenommen. Tritt nun durch Einrasten des Stiftes 35 in das erste Rastl.och 33 ein Widerstand
gegen die Verschiebung des Gleitschuhes 6 auf, so wird durch Weiterdrehen des Drehgriffes
um weitere 45 das Kabel 17 unter Spannung der Feder 43 relativ zum Gleitschuh 6 verschoben, bis in der vorher beschriebenen Weise der Rasthaken 32 ausgerückt
wird. Zum Zurückschieben steht somit der Griffsteg 22 wiederum senlaecht zur Verschieberichtung.
Um dem Benutzer die Betätigung des Drehgriffes 19 zu erleichtern, sind auf der Vorderseite
der einen Hälfte und auf der Rückseite der anderen Hälfte des Griffsteges 22 Fingermulden 46 vorgesehen, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Diese Seiten des Griffsteges
22 werden ergriffen, wenn der Drehgriff im Sinne eines Absenkens der Decke !hinterkante
9 und eines Lösens der Rasthaken 32 verdreht werden soll.
Der Schiebedeckel 4 ist zum Fahr zeugdach- Innenrauni hin von einem starren Himmel
48 abgedeckt, der im Bereich des Drehgriffes 19 einen kreisförmigen, nach oben vorstehenden Rand 49 aufweist, welcher innerhalb der Unifangswand 21 der Drehgriffschale
20 liegt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Nahe seiner Vorderkante ist der Himmel
48 an einem Querspriegel 50 des Deckels 4 beispielsweise mittels Federklipsen 51 befestigt. Nahe seiner Hinterkante wird der Himmel 48 auf jeder Seite von
einem Mitnehmer 52 (Fig. 6) gehalten, der von einem abgekröpften Stift gebildet ist,
welcher eine Verlängerung des Stiftes 12 darstellt. Durch die gekröpfte Ausführung
des Mitnehmerstiftes 52 wird erreicht, daß der Himmel 48 beim Ausstellen des Dekkels
4 bis nahe an die Unterseite des Deckels 4 angehoben wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Dieses Anheben des Himmels 48 relativ zum Deckel 4 erfolgt dadurch,
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daß sich der abgekröpfte ivliuieiunersuft tz beim Hochstellen des Ausstellhebels 13
entsprechend verdreht.
Mit 54 ist eine hintere Wasserrinne bezeichnet, die an ihren beiden seitlichen Enden
mit einer Eederklammer 55 versehen ist, mit welcher die Regenrinne 54 auf die Enden
der Rohre 18 aufgeldemmt wird. Zur Sicherung gegen ein Abrutschen kann ein
nicht dargestellter Sicherungsstift vorgesehen werden.
Die erfindungs gemäße Konstruktion zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß
der gesamte Führungs-, Betätigungs-und Verschiebemechanismus des Deckels 4 vormontiert werden kann, so daß die Montagearbeit am Fahrzeugdach selbst auf
ein Minimum reduziert sind. So wird der Drehgriff 19 mit den Kabeln 17 und den Rohren 18, den Ausstellelementen 10, den hinteren Gleitschuhen 6 und den Führungsschienen
7 vormontiert, wobei die hintere Regenrinne 54 als Lehre für den richtigen Abstand zwischen den beiden Führungsschienen 7 dient. Auch die vorderen Gleitschuhe
5 werden auf die Führungsschienen 7 aufgeschoben. Dann wird diese Einbaueinheit in die Dachöffnung eingesetzt und es ist dann nur noch nötig, die Führungsschienen
7 am Rahmen 3 anzuschrauben, den Deekel 4 einzusetzen und mit den vorderen
Gleitschuhen 5 und mit den die Kulissensehlitze 11 tragenden Bauteilen 56 zu verbinden, die den Drehgriff 19 und die einen Enden der Rohre 18 tragende Montageplatte
25 an dem Ihnenbleeh 57 des Deckels 4 anzuschrauben und schließlich den Himmel 48 anzubringen. Dadurch, daß der Himmel 48 die Griffschale 20 übergreift und
nicht, wie üblich, untergreift, lassen sieh alle erforderlichen Justierungen bei voll
funktionsfähiger Mechanik durchführen, da der Himmel 48 erst als letztes Bauteil
angebracht wird.
Selbstverständlich sind viele Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels
möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können die Rückzugsfedern
43 auch an einer anderen Stelle angeordnet sein und beispielsweise direkt an dem Drehgriff 19 angreifen. Auch können andere Ausstellelemente verwendet werden,
beispielsweise solche, wie sie in der DE-AS 1 605 960 beschrieben sind.
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Claims (1)
- Unsere Zeichen: DP23/78 Sp/wbKraftfahrzeugdach mit einer von einem Deckel verschließbarenDachöffnungPATENTANSPRÜCHEι l.y Kraftfahr zeugdach mit einer von einem Rahmen umgebenen Dachöffnung, die durch einen verschiebbaren, nahe seiner Vorderkante um eine quer zur Verschieberichtung verlaufende Achse schwenkbaren und an seiner Hinterkante ausstellbaren Deckel verschließbar ist, der mit vorderen und hinteren Gleitschuhen in seitlich am Rahmen angebrachten Führungsschienen ge führt und mit Ausstellelementen versehen ist, die mit den hinteren Gleitschuhen in Verbindung stehen, welche über in Rohren geführte drucksteife Kabel durch eine Betätigungseinrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (19) am Deckel (4) angebracht ist, und daß die von dieser abgewandten Enden der Rohre (18) etwa parallel zu den Führungsschienen (7) verlaufend in oder an den hinteren Gleitschuhen (6 ) verschiebbar angebracht sind.2. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (18) sich nach rückwärts über die hinteren Gleitschuhe (6) hinaus erstrecken und durch ein als hintere Regenrinne dienendes Bauteil(54) miteinander verbunden sind.3. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (7) mit Rastlöchern (33) versehen sind, die mit an den909835/041V-hinteren. Gloitscliuhen (G) schwenkbar angebrachten Rasthaken $2) zusammenwirken, WGlclis durch Federkraft in ihre Einraststeilung bewegbar sind, und daß die Enden der Kabel (17) mit einem Leergang mit den hinteren Gleitscliuhen (6) verbunden und so ausgebildet sind, daß sie bei einer Verschiebung in mindestens einer Richtung zunächst die eingerasteten Rasthaken (32) in ihre Ausraststellung bringen und dann die hinteren Gleitschuhe (G) verschieben.•i. Kraltfahr zeugdach nach Anspr uch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kabel (1) bei Verschiebung in einer Richtung direkt auf die Rasthaken (22) einwirken.5. Kraftfahr zeugdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (19) ein Drehgriff ist, der bei Verdrehung gegen eine Federkraft aus einer der Schließstellung des Deckels (4) entsprechenden Stellung in der einen Drehriclitung zuerst die hinteren Gleitschuhe (6) im Sinne eines Absenkens der Deekelhinterkante (9) verschiebt und dann die Vex'riegelung des Deckels (4) löst und in der anderen Drelirichtung die hinteren Gleitschuhe (6) im Sinne eines Ausstellens der Deekelhinterkante (9) verschiebt.6. Kraftfahr zeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmit'.el (-13) zur Rückdrehung des Drehgriffes (19) in den hinteren Gleitscliuhen (6) angeordnet sind und sich einerseits an den Kabeln (17) und andererseits an den Gleitschulien (G) abstützen.7. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (19) eine Schale (20) mit einem kreisförmigen Unifangsrand (21) und einen diametral verlaufenden Gr iff steg (22) aufweist, und daß an der Umfangswand (21) mindestens eine Vertiefung vorgesehen ist, in die ein federndes Arretierglied in der Schließstellung des Deckels (1) einrastet.8. Kraftfahr zeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gr iffsteg (22) links und rechts seiner Drehachse jeweils eine Hälfte aufweist und auf der Vorderseite der einen Hälfte und auf der Rückseite der anderen Hälfte mit Vertiefungen (IG) zur Aufnahme der Finger beim Drehen des Griffes (19) in der Richtung aufweist, in der die Deekelhinterkante (9) zum nachfolgenden Zurückschieben des Dekkels (-1) abgesenkt wird.9. Kraftfahr zeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die betätigungsseitigen Enden der Rohre (18) im Bereich eines mit909835/0416 -3-dem Drehgriff (19) verbundenen Antriebsritzels (2-1) für die Kabel (17) in einer Montageplatte (25) gehalten sind, die an einem Innenblech (57) des Deckels (4) angebracht ist.10. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) zum Fahrzeuginnenrauin hin von einem starren Himmel (48) abgedeckt ist, der im Bereich des Drehgriffes (19) einen kreisförmigen, nach oben vorstehenden Rand (49) aufweist, welcher innerhalb der Umfangswand (21) der Drehgriffschale (20) liegt.11. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Himmel (48) lediglich nahe seiner Vorderkante an einem Querspriegel (50) des Deckels $t) befestigt und nahe seiner Hinterkante auf beiden Seiten von am Dekkel (4) angebrachten Mitnehmern (52) gehalten ist.12. Kraftfahrzeugdach nach einem oder melireren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Deckelvorderkante verlaufenden Abschnitte der Rohre (18) im wesentlichen in der Schwenkachse des Deckels (4) liegen.13. Kraftfahrzeugdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (19), die Kabel (17), die Rohre (18), die Gleitschuhe (5,6), die Ausstellelemente (10), die Führungsschienen (7) und die Regenrinne (54) zu einer vormontierbaren Itmeinheit zusammengefaßt sind, die durch Anbringung der Führungsschienen (7) am Rahmen (3) niontierbar ist, und daß der Deckel (4) zur Verbindung mit der eingebauten Einbaueinheit an den deckelseitigen Teilen (56) der Ausstellelemente (11) an den vorderen Gleitschuhen (5) und an der die Rohrenden und den Drehgriff (19) aufnehmenden Montageplatte (54) hraubbar ist.909835/0416
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