DE3435791C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/053—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels sliding with final closing motion having vertical component to attain closed and sealed condition, e.g. sliding under the roof
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- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Betätigung eines
Schiebe-Hebedachs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-PS
19 46 161 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind in
zwei übereinanderliegenden Ebenen jeweils zwei Gewindedrähte
angeordnet, von denen in jeder Ebene einer nach links und
einer nach rechts seitlich im Schiebedachausschnitt
verläuft. Eine Betätigungskurbel ist mit ihrer Achse axial
in zwei jeweils in einer Ebene gelegene und mit den Gewindedrähten
kämmende Ritzel eingesteckt. Die Ritzel weisen an
ihrem Innenumfang eine Verzahnung auf, und die Achse der Betätigungskurbel
weist ebenfalls in einem sich axial über etwa
eine Ritzelbreite erstreckenden Bereich eine dazu passende
Außenverzahnung auf. Die Betätigungskurbel ist axial verschiebbar,
so daß sie mit ihrem Verzahnungsbereich wahlweise
in das untere oder in das obere Ritzel eingreifen kann und
somit wahlweise eines der beiden Ritzel betätigbar ist.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht nur
der komplizierte Aufbau mit den übereinandergelegenen Gewindedrähten,
der somit auch eine erhebliche Bauhöhe beansprucht,
sondern außerdem die komplizierte Bedienung, bei
der die Kurbel zunächst in ihre gewünschte Axialposition gebracht
werden muß und dann beim Kurbeln in dieser Axialposition
gehalten werden muß. Bedenkt man, daß die Betätigung
eines Schiebedachs auch vom Fahrer während der Fahrt durchgeführt
werden können muß, so lenkt diese komplizierte Betätigung
doch erheblich von der eigentlichen Aufgabe des Fahrers,
das Fahrzeug sicher zu führen, ab. Für den Fall, daß
die Betätigung automatisiert werden soll, wird für jedes Ritzel
ein Motor benötigt oder alternativ dazu ein Motor für
beide Ritzel mit einer entsprechenden das gewünschte Ritzel
aktivierenden Kupplung. Jede dieser Konstruktionsmöglichkeiten
stellt einen immensen Bauaufwand dar, und wenn man bedenkt,
daß diese Servoeinrichtungen im Fahrzeugdach zwischen
dem Schiebedach und dem vorderen Windschutzscheibenrahmen
eingesetzt werden müssen, ergeben sich erhebliche Platzprobleme.
Aus der DE-PS 32 38 454 und der DE-PS 31 05 717 ist jeweils
ein Betätigungsmechanismus für ein ungeteiltes Schiebe-Hebedach
bekannt, mittels dessen das Schiebedach entweder nur in
eine Kippstellung, bei der das Schiebedach hinten nach oben
gekippt ist, oder in eine Öffnungsstellung, in der das Schiebedach
hinten abgesenkt und nach hinten unter die Dachhaut
gefahren ist, bringbar ist. Diese Konstruktionen erlauben jeweils
nur entweder ein Kippen oder ein Verschieben des Schiebe-Hebedachs.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zur Betätigung eines Schiebe-Hebedachs nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die einfacher
aufgebaut ist, einfacher bedienbar ist, ohne dabei den Fahrer
zu sehr vom Verkehrsgeschehen abzulenken und darüber hinaus
auch den platzsparenden Einbau eines Motorbetätigers zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Doppelnutzung der Gewindedrahtanordnung bei der
Vorrichtung nach der Erfindung und durch das damit verbundene
Vorsehen nur eines Ritzels wird sowohl der Bauaufwand als
auch die Bauhöhe gegenüber dem Stand der Technik entscheidend
reduziert. Außerdem ist die Betätigung des einzigen Ritzels
durch eine Kurbelbewegung in einer Ebene wesentlich einfacher
und lenkt den Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen ab,
da er diese Betätigung "blind" ausführen kann. Beim Einsatz
von Servobetätigern ist der Einsatz von einem einzigen Motor
ausreichend, der dann in dem zur Verfügung stehenden Platz
zwischen Windschutzscheibenrahmen und Vorderkante des Schiebedachausschnitts
ausreichend Platz findet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1A bis 1D Seitenschnittdarstellungen der Abfolge des
Öffnungsvorgangs zweier bewegbarer Teile des Schiebe-Hebedachs bei der
Vorrichtung, und zwar zeigt:
Fig. 1A die Stellung, in der beide Teile geschlossen
sind,
Fig. 1B die Stellung, in der das (vordere) Hebedachteil
aufgekippt wird, während das (hintere) Schiebedachteil
geschlossen bleibt,
Fig. 1C die Stellung, in der das hintere Ende des
Schiebedachteils abgesenkt wird, während das
Hebedachteil aufgeklappt bleibt, und
Fig. 1D die Stellung, in der das Schiebedachteil
nach hinten entlang dem stationären Dachteil verschoben
wird, während das Hebedachteil
geöffnet bleibt;
Fig. 2 die Draufsicht, die den Gewindeeingriff zwischen den
beiden Gewindedrähten und einem Ritzel darstellt,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Kippmechanismus für die
Vorrichtung zur Betätigung eines Schiebe-Hebedachs
bei geschlossenem Hebedachteil,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kippmechanismus für das Hebedachteil
aus Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht des Kippmechanismus
aus Fig. 3 oder 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Kippmechanismus für das Hebedachteil
ähnlich Fig. 4, jedoch bei aufgekipptem
Hebedachteil,
Fig. 7 die Draufsicht auf den Gleitmechanismus für das Schiebedachteil
bei der Vorrichtung mit
der Stellung, in der das Hebedachteil und das
Schiebedachteil beide geschlossen sind,
Fig. 8 eine Frontansicht des Gleitmechanismus aus Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des
Gleitmechanismus für das Schiebedachteil nach Fig. 7
oder 8,
Fig. 10 eine Frontansicht des Gleitmechanismus für das Schiebedachteil
ähnlich Fig. 8, jedoch in der Stellung, in der
das Hebedachteil geöffnet und das Schiebedachteil
geschlossen ist,
Fig. 11 eine Frontansicht des Gleitmechanismus ähnlich Fig. 8
in der Stellung, in der das Hebedachteil und
das Schiebedachteil beide geöffnet sind,
Fig. 12 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung
des Gleitmechanismus in der Fig. 8 entsprechenden
Stellung mit Hebe- und Schiebedachteil geschlossen,
Fig. 13 eine gleichartige perspektivische auseinandergezogene
Darstellung des Gleitmechanismus mit der Fig. 10 entsprechenden
Stellung mit Hebedachteil geöffnet
und Schiebedachteil geschlossen, und
Fig. 14 eine gleichartige perspektivische auseinandergezogene
Darstellung des Gleitmechanismus in der Fig. 11 entsprechenden
Stellung mit geöffnetem Hebe- und Schiebedachteil.
Die Fig. 1A bis 1D zeigen die Betriebsabfolge des Öffnungsvorgangs
bei zwei bewegbaren Teilen eines Schiebe-Hebedachs, nachfolgend als Sonnendachtafeln
bezeichnet. In Fig. 1A ist wieder das
stationäre Dachteil 1 einer Kraftfahrzeugkarosserie zu sehen.
Eine kippbare vordere Sonnendachtafel 2 und eine gleitbare hintere
Sonnendachtafel 3 sind jeweils in einer Öffnung angeordnet,
die in dem Dachteil 1 ausgebildet ist. Eine Führungsschiene 20
ist unter dem stationären Dachteil 1 angeordnet, und an dieser
bzw. längs dieser sind die beiden Sonnendachtafeln 2 und 3 bewegbar,
d. h. sie können daran gleiten oder sie können abgelassen oder
gekippt werden. Ein einziger flexibler Gewindedraht 21 ist gleitbar
in der Führungsschiene 20 angeordnet und in ihrer Längsrichtung
verschiebbar. Dieser Gewindedraht 21 wird durch einen Motor in Richtung
nach vorne oder nach hinten angetrieben, um die beiden Sonnendachtafeln
2 und 3 in einer vorbestimmten Betriebsabfolge zu öffnen
bzw. zu schließen. Der flexible Gewindedraht 21 wird so ausgebildet,
daß um einen verdrillten Draht mit regelmäßigen Steigungsabständen
ein einzelner Stahldraht gewickelt wird, so daß
das Gebilde in Eingriff mit einem Ritzel wie eine Zahnstange arbeitet.
Die Fig. 1A bis 1D zeigen jeweils nur eine Seite
der Vorrichtung.
Diese Vorrichtung zur Betätigung eines Schiebe-Hebedachs
besteht grundsätzlich aus einem Kippmechanismus 100 für
die vordere Sonnendachtafel einschließlich einem Riegel 101 und einem Gleitmechanismus
200 für die hintere Sonnendachtafel einschließlich zwei Gestängearmen
201. Die beiden Mechanismen 100 und 200 sind jeweils
so an der Führungsschiene 20 angebracht, daß sie dem Gewindedraht 21
zugeordnet sind und gleitend längs der Führungsschiene 20 verschoben
werden, wenn der Gewindedraht 21 nach vorne oder hinten verschoben
wird. Ein Ende des Riegels 101 ist schwenkbar mit der Innenseite
der vorderen Sonnendachtafel 2 verbunden, und zwar über
eine an der vorderen Sonnendachtafel 2 befestigte vordere Gabellasche 22. Jeweils
ein Ende der beiden Gestängearme 201 ist ebenfalls mit der Innenseite
der hinteren Sonnendachtafel 3 über ein Stützelement
23 schwenkbar verbunden, welches an der hinteren Sonnendachtafel
3 befestigt ist. Ferner ist ein weiteres, vorderes Stützelement 24 gezeigt,
das an der vorderen Seite der hinteren Sonnendachtafel 3
angebracht ist. Ein Gleitteil 25 ist gleitfähig an der Führungsschiene
20 angebracht, und mit dem entgegengesetzt liegenden Ende
über das vordere Stützelement 24 mit der Vorderseite der
hinteren Sonnendachtafel 3 schwenkbar verbunden.
Fig. 1A zeigt die Stellung, in der die vordere Sonnendachtafel 2
und die hintere Sonnendachtafel 3 beide bündig mit dem stationären
Dachteil 1 geschlossen sind. Fig. 1B zeigt die Stellung, in der
die vordere Sonnendachtafel 2 so aufgekippt ist, daß ihre Vorderseite
unten bleibt, während gleichzeitig die hintere Sonnendachtafel
3 noch geschlossen ist. Fig. 1C zeigt die Stellung,
in der die vordere Sonnendachtafel 2 ebenfalls aufgekippt und
zusätzlich die hintere Sonnendachtafel 3 mit ihrer Hinterkante abgesenkt
ist. Fig. 1D zeigt schließlich die Stellung, in der die vordere
Sonnendachtafel 2 aufgekippt und die hintere Sonnendachtafel 3 im offenen
Zustand unter das stationäre Dachteil 1 eingefahren oder eingeschoben
ist. Diese beschriebenen vier Stellungen können durch
Antrieb mittels eines Motors 26, wie in Fig. 2 gezeigt, erreicht
werden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Motor 26 mit einem einzelnen Ritzel 27
verbunden. Das Ritzel 27 ist in Eingriff mit den beiden als Antriebsgewinde
funktionierenden linken und rechten flexiblen Gewindedrähten
21. Der Kippmechanismus 100 für die vordere Sonnendachtafel und
der Gleitmechanismus 200 für die hintere Sonnendachtafel sind beide jeweils
mit den Gewindedrähten 21 verbunden oder ihnen zugeordnet.
Weiter ist ein erster Grenzschalter 28 dargestellt, der beispielsweise
dazu dient, den Motor 26 anzuhalten, wenn der Mechanismus
200 in eine Stellung verschoben wurde, in der die vordere
Tafel, wie in Fig. 1B gezeigt, vollständig geöffnet ist, während
des Tafelöffnungsbetriebs. Ein zweiter Grenzschalter 29 dient
dazu, zum Anhalten des Motors 26 abgeschaltet zu werden, wenn
der Gleitmechanismus 200 in eine Stellung verschoben wurde, in der nur
die hintere Sonnendachtafel gemäß Fig. 1B fast geschlossen ist, während
des Schließbetriebs für die Sonnendachtafeln.
Falls der Gleitmechanismus 200 in seine Extremlagen verschoben ist,
in denen die beiden Sonnendachtafeln 2 und 3 vollständig geschlossen bzw.
geöffnet sind, siehe Fig. 1A bzw. Fig. 1D, fließen große Ströme
durch den blockierten Motor 26, und ein eingebauter Stromunterbrecher
schaltet dann den Antriebsstrom für den Motor 26 ab, so
daß er ohne weiteres Verschieben des Gleitmechanismus 200 anhält.
Der Betrieb der so aufgebauten Vorrichtung zur Betätigung eines
Schiebe-Hebedachs wird nachfolgend näher erläutert.
In der Stellung, in der beide Sonnendachtafeln 2 und 3 nach Fig. 1A vollständig
geschlossen sind, werden, wenn der Motor 26 so angetrieben
wird, daß sich das Ritzel 27 im Gegenuhrzeigersinn dreht, beide Gewindedrähte
21 im Fahrzeug nach hinten verschoben, und der Kippmechanismus
100 für die vordere Sonnendachtafel sowie der Gleitmechanismus 200
für die hintere Sonnendachtafel werden beide an den Seiten des stationären
Dachteils 1 nach hinten verschoben. Damit wird zunächst die vordere
Sonnendachtafel 2 so aufgekippt, wie es in Fig. 1B gezeigt
ist, so daß sie mit ihrer Vorderkante unten bleibt. Nachdem die vordere
Sonnendachtafel 2 vollständig aufgekippt wurde, wird ein Ende der hinteren
Sonnendachtafel 3 zunächst, wie in Fig. 1C gezeigt, abgesenkt und
danach in Längsrichtung unter das Dachteil 1 eingefahren, wie
Fig. 1D zeigt. Wenn der Gleitmechanismus 200 für die hintere Sonnendachtafel 3
bis in die Stellung gelangt ist, in der die beiden Sonnendachtafeln 2
und 3 vollständig geöffnet sind, tritt ein Stromkreisunterbrecher
in Aktion und hält den Motor 26 an.
Wird der Motor in der Stellung, in der beide Sonnendachtafeln 2 und 3 gemäß
Fig. 1D vollständig geöffnet sind, in Gegenrichtung angetrieben,
so daß das Ritzel im Uhrzeigersinn gedreht wird, so werden beide
Gewindedrähte 21 im Fahrzeug nach vorne verschoben, und sowohl der
Kippmechanismus 100 für die vordere Sonnendachtafel wie auch der Gleitmechanismus
200 für die hintere Sonnendachtafel werden an beiden Seiten nach
vorne verschoben. Damit werden die beiden Sonnendachtafeln 2 und 3 in der
umgekehrten Reihenfolge aus der in Fig. 1D gezeigten Stellung in
die in Fig. 1A gezeigte Stellung geschlossen. Wenn der Gleitmechanismus
200 für die hintere Sonnendachtafel bis zu der Stellung verschoben
wurde, in der die beiden Sonnendachtafeln 2 und 3 vollständig geschlossen
sind, tritt ebenfalls der Stromkreisunterbrecher in Funktion und
hält den Motor 26 an.
Es ist aber auch möglich, nur die vordere Sonnendachtafel 2 durch Benutzung
des ersten Grenzschalters 28 zu öffnen, oder aus dem geöffneten
Zustand nur die hintere Sonnendachtafel 3 im Schließbetrieb durch Verwendung
des zweiten Grenzschalters 29 zu schließen.
Der vordere Kippmechanismus 100 wird nun im einzelnen anhand
der Fig. 3 bis 6 näher erläutert. Der Kippmechanismus 100 besteht
grundsätzlich aus dem Riegel 101, einem Rasthebel 102, einer
feststehenden Lasche 103, einer bewegbaren Lasche 104, einem
Laschenstift 105 und einer Feder 106 für den Rasthebel 102.
Die feststehende Lasche 103 ist an der Führungsschiene 20 befestigt.
An der feststehenden Lasche 103 ist der Riegel durch
einen Schwenkstift 107 schwenkbar abgestützt, und der Rasthebel
102 ist ebenfalls über einen Rasthebelstift 108 schwenkbar abgestützt.
Der Riegel 101
und der Rasthebel 102 sind so angeordnet, daß ein Klauenabschnitt
102 A des Rasthebels 102 mit einem Anschlagabschnitt 101 A
des Riegels 101 in Eingriff kommen oder sich aus diesem lösen
kann. Weiter ist der Rasthebel 102 entweder nach Fig. 4 im
Uhrzeigersinn oder zu dem Riegel 101 hin durch die Rasthebelfeder
106 vorgespannt, die um den Rasthebelstift 108 aufgesetzt
ist. Ein Federstift 109 ist in den Rasthebel 102 eingesetzt,
und ein Ende der Rasthebelfeder 106 dort angelegt, um den Rasthebel
102 in der genannten Weise im Uhrzeigersinn nach Fig. 4
vorzuspannen. Der Federstift 109 bewegt sich in einem in der feststehenden
Lasche 103 ausgebildeten Bogenschlitz 103 A.
Die bewegbare Lasche 104 ist an dem Gewindedraht 21 befestigt
und kann, wenn der Gewindedraht 21 hin und her verschoben wird, entsprechend
längs der Führungsschiene 20 gleiten. Der Laschenstift 105 ist
durch die bewegbare Lasche 104 in einer solchen Lage abgestützt,
daß er mit einem eingeschnittenen Abschnitt 101 c des Riegels
101 in Eingriff steht. Weiter ist ein Riegelstift 110 zu sehen,
der schwenkbar mit der an der vorderen Sonnendachtafel 2 befestigten
vorderen Gabellasche 22 verbunden ist, wie in Fig. 1A gezeigt.
Der Betrieb des Kippmechanismus 100 für die vordere Sonnendachtafel wird
anhand der Fig. 4 und 6 nachfolgend beschrieben.
Fig. 4 zeigt die Stellung, in der der Riegel 101 nach unten in
die Lage gekippt ist, in der die vordere Sonnendachtafel 2 gemäß
Fig. 1A geschlossen ist. Unter dieser Bedingung ist der Laschenstift
105 in den eingeschnittenen Abschnitt 101 c des Riegels 101
eingepaßt.
Wenn die bewegbare Lasche 104 durch den Gewindedraht 21 nach Fig. 4
nach rechts bewegt wird, dreht der Laschenstift 105 den Riegel 101
im Gegenuhrzeigersinn (der Riegel 101 ist über die feststehende
Lasche 103 an der Führungsschiene 20 befestigt), so daß die
vordere Sonnendachtafel 2 in die Öffnungsstellung zu kippen beginnt.
Damit kommt der Laschenstift 105 zuerst mit dem Nockenabschnitt
102 B des Rasthebels in Berührung. Wenn der Laschenstift 105 sich
von dem Nockenabschnitt 102 B entfernt, kommt der Klauenabschnitt
102 A des Rasthebels 102 durch die elastische Kraft der Rasthebelfeder
106 mit dem Anschlagabschnitt 101 A des Riegels 101
in Eingriff, um den Riegel 101 zu sperren, so daß die vordere
Sonnendachtafel 2 in der offenen Lage gekippt gehalten wird,
wie Fig. 6 zeigt. Hier ist der Nockenabschnitt 101 B des Riegels nicht in Berührung
mit dem Nockenabschnitt 102 B des Rasthebels gebracht, da diese beiden
Teile, wie in Fig. 3 dargestellt, voneinander getrennt sind.
Danach wird nur die bewegbare Lasche 104 oder der Laschenstift
105 nach rechts verschoben, während der Riegel 101 durch den
Rasthebel 102 gesperrt gehalten wird.
Im Gegensatz dazu wird, wenn die bewegbare Lasche 104 durch den
Gewindedraht 21 nach der Darstellung in Fig. 6 nach links bewegt
wird, der Laschenstift 105 zunächst in Berührung mit dem
Nockenabschnitt 102 B des Rasthebels 102 gebracht, um den Rasthebel
102 im Gegenuhrzeigersinn gegen die elastische Kraft der
Feder 106 so zu schwenken, daß der Klauenabschnitt 102 A sich
von dem Anschlagabschnitt 101 A löst. Danach dreht der
Laschenstift 105 den Riegel 101 im Uhrzeigersinn in seine
Schließstellung, in der die vordere Sonnendachtafel 2 geschlossen
ist, wobei der Laschenstift 105 mit dem eingeschnittenen
Abschnitt 101 c des Riegels 101 in Eingriff ist. Dieser beschriebene
Verriegelungs- oder Kippvorgang für die vordere Sonnendachtafel
wird während eines ersten Gewindedraht-Hubes in einer
der beiden Richtungen (Öffnungs- oder Schließrichtung) erreicht,
wie später mit Bezug auf den Betrieb des Gleitmechanismus 200
für die hintere Sonnendachtafel besser verstanden wird.
Der Gleitmechanismus 200 für die hintere Sonnendachtafel wird im einzelnen
mit Bezug auf Fig. 7 bis 14 erläutert. Der Gleitmechanismus 200
besteht insgesamt aus einem Paar Gestängearmen, nämlich dem
kurzen Gestängearm 210 A und dem langen Gestängearm 201 B, einem
Satz von drei U-förmigen Teleskoplaschen (einer äußeren Lasche
202, einer mittleren Lasche 203 und einer inneren Lasche 204),
vier Laschenstiften (einem hinteren Gleitstift 205, einem vorderen
Gleitstift 206, einem Gestängearm-Schwenkstift 207 und
einem Anschlagstift 208), einem Öffnungs-Anschlagteil 209,
einem Schließanschlagteil 210 usw.
In beiden Wänden der äußeren Lasche 202 ist jeweils ein hinterer
Schlitz 202 a und ein vorderer Schlitz 202 b so ausgebildet,
daß diese paarweise liegen. Weiter enthält die äußere Lasche 202
eine sich vertikal erstreckende Wand 202 A, in der ein einzelner
längerer gekrümmter Schlitz 202 c ausgebildet ist, und eine sich
horizontal erstreckende Wand 202 B, an der ein Nockenabschnitt 202 d
vorgesehen ist. Dazu ist der Gewindedraht 21 an der sich horizontal
erstreckenden Wand 202 B befestigt, um die äußere Lasche 202 hin-
und herzubewegen.
Die mittlere Lasche 203 besitzt zwei Schwenkbohrungen 203 a und
zwei vordere gerade Schlitze 203 b, die jeweils in jeder Wand
ausgebildet sind. Die innere Lasche 204 enthält zwei hintere
gerade Schlitze 204 a und zwei Schwenkbohrungen 204 b, jeweils eine
in jeder Wand. Es ist hier darauf hinzuweisen, daß die
Länge der drei Schlitzpaare 202 a, 203 b und 204 a fast gleich ist,
jedoch ist die Länge der längeren geraden Schlitze 202 b etwa doppelt so
groß wie die der Schlitze 202 a, 203 b oder 204 a. Weiter beträgt
die Länge des längeren gekrümmten Schlitzes 202 C etwa das doppelte
wie die der Schlitze 202 a, 203 b oder 204 a. Die beiden Gestängearme
201 A und 201 B sind zusammen schwenkbar mit dem Stützelement
23 über den Stift 23 A verbunden. Der hintere Gleitstift 205
ist drehbar an dem unteren Ende des kurzen Gestängearms 201 A angebracht
und besitzt eine erste Rolle 205 A, und der vordere Gleitstift
206 ist in der Nähe des unteren Endes des langen Gestängearms 201 B
angebracht und trägt eine zweite Rolle 206 A. Der Gestängearm-Schwenkstift
207 ist am untersten Ende des langen Gestängearms 201 B
zusammen mit einer dritten Rolle 207 A befestigt. Der Anschlagstift 208
ist drehbar im Mittelabschnitt des langen Gestängearms 201 B
auf diesem angebracht.
Die drei Laschen 202, 203 und 204 sind so zusammengebaut, daß
die mittlere Lasche 203 in die äußere Lasche 202 eingesetzt
und die innere Lasche 204 in die mittlere Lasche 203 eingesetzt
ist, so daß sie zusammen teleskopartig bewegt werden können.
Der hintere Gleitstift 205 ist genau durch die hinteren Schlitze 202 a der
äußeren Lasche, die Schwenkbohrungen 203 a der mittleren Lasche
und die Schlitze 204 a der inneren Lasche eingepaßt, und der
vordere Gleitstift 206 ist genau durch die längeren geraden Schlitze 202 a der
äußeren Lasche, die vorderen geraden Schlitze 203 b der mittleren Lasche und
die Schwenkbohrungen 204 b der inneren Lasche gepaßt. Der Gestängearm-
Schwenkstift 204 ist jedoch nur durch den in der sich vertikal
erstreckenden Wand 202 A der äußeren Lasche 202 ausgebildeten
längeren gekrümmten Schlitz 202 c hindurchgeführt. Der Anschlagstift
208 ist durch keinen Schlitz und keine Schwenkbohrung hindurchgeführt,
sondern in einer entsprechenden Stellung am langen
Gestängearm 201 B so angebracht, daß er mit dem an der horizontalen
Wand 202 B der äußeren Lasche 202 ausgebildeten Nockenabschnitt
202 d in Berühung kommt, wenn die beiden Gestängearme,
wie in Fig. 11 gezeigt, völlig gestreckt sind. Dieser Nockenabschnitt
202 d dient dazu, die Schwenkbewegung der beiden Gestängearme
beim Falten zu erleichtern, um die hintere Sonnendachtafel 3
anzuheben. Die Lagebeziehung der Stifte 205, 206, 207 und 208 mit den Bohrungen
203 a und 204 b bzw. den Schlitzen 202 a, 202 b, 202 c, 203 b
und 204 a ist am besten aus den auseinandergezogenen perspektivischen
Darstellungen der Fig. 12, 13 und 14 zu verstehen.
Weiter ist darauf hinzuweisen, daß das Öffnungs-Anschlagteil 209
an der Führungsschiene in einer solchen Lage befestigt ist, daß
der Gestängearm-Schwenkstift 207 mit dem Öffnungs-Anschlagteil 209
in Berührung gebracht wird, wenn die beiden Gestängearme aufgefaltet,
d. h. die hintere Sonnendachtafel 3 vollständig geschlossen
ist. Dieses Öffnungs-Anschlagteil 209 dient dazu, zuerst
die beiden Gestängearme auszustrecken, d. h. die hintere Sonnendachtafel 3
abzusenken, bevor der gesamte Gleitmechanismus 200 nach hinten verschoben
wird. Zusätzlich ist das Schließ-Anschlagteil 210 an
der Führungsschiene in einer solchen Stellung befestigt, daß
das äußerste vordere Ende der inneren Lasche 204 mit diesem Schließ-
Anschlagteil 210 in Berührung gebracht wird, wenn der Gleitmechanismus
200 für die hintere Sonnendachtafel in die Stellung zurückgebracht
wird, in der die beiden Gestängearme aufgefaltet, d. h. die hintere
Sonnendachtafel 3 angehoben ist. Dieses Schließ-Anschlagteil 210 dient
dazu, die Stellung zu sichern, in der die beiden Gestängearme beim
Anheben der hinteren Sonnendachtafel 3 vollständig aufgefaltet
sind.
Der Betrieb des Gleitmechanismus 200 für die hintere Sonnendachtafel wird
nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 8, 10 und 11 sowie die Fig.
12 bis 14 beschrieben. Die Fig. 8 und 12 zeigen die Lage, in
der sowohl die vordere Sonnendachtafel 2 als auch die hintere
Sonnendachtafel 3 geschlossen sind. Fig. 10 und 13 zeigen die
Stellung, in der nur die vordere Sonnendachtafel 2 aufgekippt
und die hintere Sonnendachtafel 3 geschlossen ist, während
Fig. 11 und 14 die Stellung zeigen, in der die vordere Sonnendachtafel
2 aufgeschwenkt und die hintere Sonnendachtafel 3
abgesenkt und aufgeschoben ist.
In den Fig. 8 und 12 sind die drei teleskopartigen Laschen 202, 203 und
204 durch den Gewindedraht 21 am weitesten nach links verschoben.
In diesem Zustand liegt die innere Lasche 204 an dem Schließ-
Anschlagteil 210 an, und der Gestängearm-Schwenkstift 207 ist
in Berührung mit dem Öffnungs-Anschlagteil 209, wie gezeigt.
Der hintere Gleitstift 205 berührt das am weitesten rechts liegende
Ende der hinteren Schlitze 202 a der äußeren Lasche 202 und das linke
Ende der Schlitze 204 a der inneren Lasche 204, der vordere Gleitstift
206 steht mit dem rechten Ende der geraden längeren Schlitze 202 b der
äußeren Lasche 202 und mit dem rechten Ende der Schlitze 203 b der
mittleren Lasche 203 in Berührung, der Gestängearm-Schwenkstift
207 steht mit dem rechten Ende des längeren gekrümmten Schlitzes 202 C
der äußeren Lasche 202 in Berührung. Damit sind die beiden Gestängearme
201 A und 201 B so aufgefaltet, daß das Stützelement 23
für die hintere Tafel angehoben ist.
Wenn in diesem Zustand die äußere Lasche 202 durch den Gewindedraht 21
um einen Schritt oder Hub entsprechend einer Länge der zugehörigen hinteren Schlitze 202 a
nach rechts verschoben wird, werden die mittlere Lasche 203 und
die innere Lasche 204 überhaupt nicht verschoben, da die drei
Stifte 205, 206 und 207 in den miteinander passenden Schlitzen
202a, 202 b und 202 c der äußeren Lasche 202 gleiten können, und
damit bleiben die zwei Gestängearme 201 A und 201 B in Ruhe. Während
dieses ersten Schrittes oder Hubes wird, wie vorher beschrieben,
der Kippmechanismus 100 für die vordere Sonnendachtafel 2 durch den Gewindedraht
21 so betätigt, daß die vordere Sonnendachtafel 2 in die
in Fig. 1B gezeigte Stellung aufgekippt wird. Dieser Zustand ist
in den Fig. 10 bzw. 13 dargestellt.
Da nur die äußere Lasche 202 um eine Hublänge verschoben wurde,
ist in den Fig. 10 und 13 der hintere Gleitstift 205 in Anlage
an dem linken Ende der hinteren Schlitze 202 a der äußeren Lasche 202,
der vordere Gleitstift 206 ist etwa in der Mitte der längeren geraden
Schlitze 202 b der äußeren Lasche 202 und der Gestängearm-Schwenkstift
207 ist ebenfalls etwa in der Mitte des längeren gekrümmten
Schlitzes 202 C der äußeren Lasche 202.
Wenn unter diesen Bedingungen die äußere Lasche 202 zusätzlich durch
den Gewindedraht 21 um einen weiteren Schritt oder Hub verschoben
wird, der einer
Länge der Schlitze 204 a entspricht, werden, da der an der
mittleren Lasche 203 abgestützte hintere Gleitstift 205 durch
die äußere Lasche 202 verschoben wird, die beiden Gestängearme
201 A und 201 B so auseinandergezogen oder ausgefahren, daß
das Stützelement 23 für die hintere Sonnendachtafel abgesenkt wird. Es ist
hier darauf hinzuweisen, daß die beiden Gestängearme deswegen
auseinandergezogen werden können, weil der Gestängearm-Schwenkstift
207 an dem Öffnungs-Anschlagteil 209 anliegt, das an der
Führungsschiene befestigt ist. Das bedeutet, daß nur der kurze
Gestängearm 201 A zunächst nach rechts verschoben werden kann,
da der lange Gestängearm 201 B zunächst durch das Öffnungs-
Anschlagteil 209 abgestützt wird. Sobald jedoch die Verbindungsstelle
der beiden Gestängearme 201 A und 201 B abgelassen ist,
kann, da der Schwenkstift 207 längs des längeren gekrümmten
Schlitzes 202 C ein wenig nach oben verschoben wird, der Schwenkstift
207 leicht längs des längeren gekrümmten Schlitzes 202 C in die in
Fig. 11 gezeigte Endlage gleiten. Während dieses zweiten
Schrittes oder Hubes wird das Stützelement 23 für die hintere Sonnendachtafel 3
abgesenkt, um die hintere Sonnendachtafel 3 zu öffnen. Dieser
Zustand ist in Fig. 11 und 14 gezeigt.
In Fig. 11 und 14 ist, da die äußere Lasche 202 um zwei Hübe
oder zwei Schritte verschoben wurde, der durch die innere Lasche
204 abgestützte vordere Gleitstift 206 in Anlage an dem linken
Ende der längeren geraden Schlitze 202 b der äußeren Lasche 202, und der
durch die mittlere Lasche 203 abgestützte hintere Gleitstift 205
liegt an dem linken Ende der geraden hinteren Schlitze 202 a der äußeren Lasche
202 an.
Unter diesen Bedingungen ist, wenn die äußere Lasche 202 mittels
des Gewindedrahts 21 weiter nach rechts verschoben ist, der gesamte
Gleitmechanismus 200 für die hintere Sonnendachtafel in die in
Fig. 1D gezeigte Stellung verschoben, in der die hintere Sonnendachtafel 3
unter das stationäre Dachteil 1 verschoben ist, so daß die hintere
Sonnendachtafel 3 vollständig geöffnet ist.
Es wird nun der Schließbetrieb der hinteren Sonnendachtafel 3
beschrieben. Wenn der Gewindedraht 21 zum Schließen der hinteren
Sonnendachtafel 3 nach links bewegt wird, wird der gesamte Gleitmechanismus
200 für die hintere Sonnendachtafel 3 zunächst in die in Fig. 11 und 14
dargestellte Stellung verschoben, um die hintere Sonnendachtafel 3 aus der
Lage unter dem stationären Dachteil 1 herauszuverschieben. Jedoch
ist darauf hinzuweisen, daß die innere Lasche 204 mit dem
Schließ-Anschlagteil 210 in Anlage ist und der Anschlagstift 208
mit dem Nockenabschnitt 202 d der äußeren Lasche 202 in Berührung
ist, wie am besten in Fig. 11 zu sehen. Wenn so die äußere
Lasche 202 weiter nach links verschoben wird, dreht ihr Nockenabschnitt
202 d den langen Gestängearm 201 B im Gegenuhrzeigersinn
um den vorderen Gleitstift 206, so daß der Gestängearm-Schwenkstift
207 längs des längeren gekrümmten Schlitzes 202 C der äußeren Lasche
202 in die Mitte der längeren gekrümmten Schlitze 202 C gleitet, wie am besten in der
Fig. 10 gezeigt.
Danach gleitet, da das rechte Ende der geraden hinteren Schlitze 202 a der äußeren
Lasche 202 an dem hinteren Gleitstift 205 anliegt und die innere
Lasche 204 durch das Schließ-Anschlagteil 210 festliegt, der
hintere Gleitstift 205 längs der geraden Schlitze 204 a, so daß die beiden
Gestängearme 201 A und 201 B aufgefaltet werden, um das Stützelement
23 für die hintere Sonnendachtafel anzuheben, wie in Fig. 10 und 13 gezeigt.
Danach wird der Gleitmechanismus 200 in den in Fig. 10 und 12 dargestellten
Ausgangszustand zurückgebracht, während der Riegel 101
bei dem Kippmechanismus 100 für die vordere Sonnendachtafel 2 in die Schließstellung
für die vordere Sonnendachtafel 2 nach unten zurückgekippt
wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung der Vorrichtung zur Betätigung
eines Schiebe-Hebedachs nach der vorliegenden
Erfindung ergibt sich, daß, da die beiden Sonnendachtafeln
in vorbestimmter Abfolge unter Benutzung eines einzigen Motors
und nur eines gemeinsamen Gewindedrahts geöffnet bzw. geschlossen
werden kann, die Vorrichtung sehr einfach aufgebaut ist,
wenig aufträgt und nur geringe Herstellkosten verursacht. Es
ergeben sich zusammengefaßt folgende Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Vorrichtung: Die vordere Sonnendachtafel kann aufgekippt
werden, sobald die Gewindedrähte durch den Motor über einen
ersten Schritt oder Hub verschoben werden, die hintere Sonnendachtafel
kann mit ihrem hinteren Ende abgesenkt und weiter unter
das feststehende Dachteil verschoben werden bei aufgekippt bleibender
vorderer Sonnendachtafel, während die Gewindedrähte durch
den Motor über den folgenden Verschiebungsschritt oder -hub angetrieben
werden und diese beiden Schritte können rückläufig durchfahren
werden, um zunächst die hintere Sonnendachtafel zu schließen
und dann die vordere Sonnendachtafel zurückzukippen und zu
schließen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Betätigung eines Schiebe-Hebedachs, welches
zwei Teile umfaßt, nämlich ein in Fahrtrichtung
vorne gelegenes Hebedachteil und ein in Fahrtrichtung
hinten gelegenes Schiebedachteil, mit einer Gewindedrahtanordnung,
die entlang einer Führungsschiene angeordnet
und unter einer längsseitigen Fläche des Fahrzeugdachs
vorgesehen ist, mit einer mit der Gewindedrahtanordnung
kämmenden und von einem Betätiger beaufschlagten
Ritzelanordnung, ferner mit mindestens einem
gewindedrahtbeaufschlagten Kippmechanismus zum Kippen des
Hebedachteils nach oben in eine erste vorgegebene Öffnungsstellung
und mit mindestens einem gewindedrahtbeaufschlagten
Gleitmechanismus zum Absenken der hinteren
Kante des Schiebedachteils und zum gleitenden Verschieben
des Schiebedachteils unter das Fahrzeugdach in eine
zweite vorgegebene Öffnungsstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ritzelanordnung nur ein einziges mit dem Betätiger
fest verbundenes Ritzel (27) umfaßt, daß die Gewindedrahtanordnung
(21) sowohl erste Einrichtungen zur Beaufschlagung
des Kippmechanismus (100) für das Hebedachteil
(Tafel 2) als auch zweite Einrichtungen zur Beaufschlagung des
Gleitmechanismus (200) für das Schiebedachteil (Tafel 3) aufweist
und daß die ersten Einrichtungen beim Betätigen der
Vorrichtung zeitlich vor den zweiten Einrichtungen ein
Öffnen bewirken bzw. zeitlich nach den zweiten Einrichtungen
ein Schließen bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der linke und der rechte Kippmechanismus (100) für
das Hebedachteil (Tafel 2) jeweils einen Riegel (101) und einen
Rasthebel (102) umfaßt, die beide durch die Führungsschiene (20)
schwenkbar abgestützt sind, daß der Riegel durch einen an dem jeweiligen
Gewindedraht befestigten Stift (105) in eine Lage geschwenkt
wird, in der das Hebedachteil in seine
Offen-Stellung gekippt ist und dann durch den Rasthebel beim
Ende des ersten Drahthubes gesperrt ist, wenn der Gewindedraht
durch den Motor verschoben ist, daß der Riegel von dem Rasthebel
durch den an dem Draht befestigten Stift (105) in der
Nähe des Endes des ersten Drahthubes gelöst und dann der Riegel
durch den Stift in eine Stellung schwenkbar ist, in der das
Hebedachteil in seine geschlossene Stellung gekippt
ist, und zwar am Beginn des ersten Drahthubes, wenn der Gewindedraht
durch den Motor in Gegenrichtung verschoben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der linke und der rechte Gleitmechanismus
(200) für das Schiebedachteil (Tafel 3) einen Satz von Teleskoplaschen aus einer
äußeren Lasche (202), einer mittleren Lasche (203) und einer inneren Lasche
(204) umfaßt, wobei die äußere Lasche mit dem Gewindedraht (21)
verbunden ist, sowie einen kurzen Gestängearm (201 A) und einen
langen Gestängearm (201 B), die schwenkbar miteinander mit einem
Stützelement (23) für das Schiebedachteil an einem Ende verbunden
sind und getrennt schwenkbar mit den Teleskoplaschen am anderen
Ende verbunden sind, daß, wenn die äußere Lasche (202) durch den
Gewindedraht während des zweiten Drahthubes verschoben ist, die
beiden Gestängearme zuerst durch die Teleskoplaschen in eine
Stellung auseinanderziehbar sind, in der das Stützelement (23) für
das Schiebedachteil (Tafel 3) abgelassen ist und dann durch die Teleskoplaschen
längs unterhalb des Fahrzeugdachs in eine Stellung verschiebbar
sind, in der das Schiebedachteil geöffnet
ist, und daß beim Verschieben der äußeren Lasche in Gegenrichtung
durch den Gewindedraht während des zweiten Drahthubes die
beiden Gestängearme zunächst durch die Teleskoplaschen aus
der Lage unter dem Fahrzeugdach herausgeschoben und dann durch die
Teleskoplaschen in eine Stellung auffaltbar sind, in der das
Stützelement für das Schiebedachteil angehoben oder das Schiebedachteil
geschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthebel (102) folgende Teile enthält:
- a) einen Klauenabschnitt (102 A)
- b) einen Nockenabschnitt (102 B) und
- c) eine den Rasthebel gegen den Riegel drängende Feder (106),
und daß der Riegel (101) folgende Teile enthält:
- a) einen eingeschnittenen Abschnitt (101 C), mit dem der an dem jeweiligen Gewindedraht befestigte Stift in Eingriff kommt, wenn der Riegel durch den Stift in eine Stellung herabgeschwenkt ist, in der das Hebedachteil in seine Geschlossen-Stellung gekippt ist,
- b) einen Anschlagabschnitt (101 A), mit dem der Klauenabschnitt (102 A) des Rasthebels (102) in Eingriff ist, wenn der Riegel durch den Stift in eine Stellung aufgeschwenkt ist, in der das Hebedachteil in seine offene Stellung gekippt ist, und
- c) einen dem Nockenabschnitt (102 B) des Rasthebels zugeordneten Nockenabschnitt (101 B), der einen Eingriff oder eine Lösung des Klauenabschnitts (102 A) mit bzw. von dem Anschlagabschnitt (101 A) des Riegels zuläßt, wenn der Riegel in beiden Richtungen durch den an dem Gewindedraht befestigten Stift geschwenkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Satz aus drei Teleskoplaschen
enthält:
- a) eine äußere Lasche (202) mit
- (1) einem Paar aus in der Nähe ihres einen Endes ausgebildeten geraden, hinteren Schlitzen (202 a),
- (2) einem Paar aus in der Nähe des anderen Endes der Lasche ausgebildeten längeren geraden, vorderen Schlitzen (202 b), und
- (3) einem einzigen, ebenfalls in der Nähe des anderen Endes ausgebildeten längeren gekrümmten Schlitz (202 C),
- b) eine mittlere Lasche (203) mit
- (1) einem Paar von in der Nähe eines Endes dieser Lasche ausgebildeten Schwenkbohrungen (203 a), und
- (2) einem Paar von in der Nähe des anderen Endes dieser Lasche ausgebildeten, vorderen geraden Schlitzen (203 b), und
- c) eine innere Lasche (204) mit
- (1) zwei in der Nähe eines ihrer Enden ausgebildeten, hinteren, geraden Schlitzen (204 a), und
- (2) einem Paar aus in der Nähe ihres Mittelabschnitts ausgebildeten Schwenkbohrungen (204 b),
und wobei das Paar aus kurzen und langen Gestängearmen (201 A bzw. 201 B) umfaßt:
- a) einen hinteren Gleitstift (205) zum Verbinden des kurzen Gestängearmes (201 A) mit den geraden, hinteren Schlitzen (202 a) der äußeren Lasche (202), den Schwenkbohrungen (203 a) der mittleren Lasche (203) und den hinteren, geraden Schlitzen (204 a) der inneren Lasche (204),
- b) einen vorderen Gleitstift (206) zum Verbinden des langen Gestängearmes (201 B) mit den längeren geraden, vorderen Schlitzen (202 b) der äußeren Lasche (202), den vorderen geraden Schlitzen (203 b) der mittleren Lasche (203) und den Schwenkbohrungen (204 b) der inneren Lasche (204), und
- c) einen Gestängearm-Schwenkstift (207) zum Verbinden des äußeren Endes des langen Gestängearms (201 B) mit dem längeren gekrümmten Schlitz (202 C) der äußeren Lasche (202).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
- a) ein an der Führungsschiene befestigtes erstes Anschlagteil (209) für die Offenstellung, das so angeordnet ist, daß es mit dem an dem äußeren Ende des langen Gestängearmes (201 B) angebrachten Gestängearm-Schwenkstift (207) in Anlage bringbar ist, um eine Schwenkbewegung der Gestängearme bei einer Stellung zu ermöglichen, bei der die Gestängearme zum Absenken des Schiebedachteils auseinandergezogen sind,
- b) ein an der Führungsschiene befestigtes zweites Anschlagteil (210) für die Schließstellung, welches so angeordnet ist, daß es mit dem äußersten vorderen Ende der inneren Lasche (204) in einer Stellung in Berührung bringbar ist, in der die Gestängearme (201 A bzw. 201 B) zum Anheben des Schiebedachteils aufgefaltet sind,
- c) einen an der äußeren Lasche (202) ausgebildeten Nockenabschnitt (202 d), und
- d) einen so schwenkbar an dem langen Gestängearm (201 B) in der Nähe seines Mittelabschnitts abgestützten Anschlagstift (208), daß er mit dem Nockenabschnitt (202 d) der äußeren Lasche in Berührung bringbar ist, um eine Schwenkbewegung des langen Gestängearms (201 B) in eine Stellung zu ermöglichen, in der die Gestängearme zum Anheben des Schiebedachteils aufgefaltet sind.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040825A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-02 | Rockwell Golde Gmbh | Schiebedach fuer kraftfahrzeuge |
Also Published As
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