DE3105717C2 - Schiebe-Hebedach für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schiebe-Hebedach für KraftfahrzeugeInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/0007—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
- B60J7/003—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae
Abstract
Bei einem Schiebe-Hebedach für Kraftfahrzeuge, dessen Schiebedeckel ausgehend von seiner Schließstellung wahlweise entweder nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben einer Hinterkante über die feste Dachfläche hinaus ausstellbar oder nach Absenken seiner Hinterkante unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist, ist die Unterseite des Schiebedeckels durch eine Verkleidung, bestehend aus einem Unterteil und einem mit einem Lüftungsausschnitt im Unterteil zusammenwirkenden Klappe, abgedeckt. Die Klappe öffnet sich mittels Federkraft selbsttätig nach oben, wenn der Schiebedeckel ausgestellt wird. Zur Erleichterung der Montage und Wartung ist die zu diesem Zweck verschiebbar geführte Verkleidung so ausgebildet, daß ein am Verkleidungsunterteil befestigtes Verriegelungselement die Verkleidungsklappe in vollständig eingeschwenkter Lage selbsttätig gegen Ausschwenkbewegungen sperrt, wenn die Verkleidung relativ zum geschlossenen Schiebedeckel verschoben wird. Die Verkleidung besteht aus wenigen Teilen und ist in Leichtbauweise ausgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebe-Hebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedeckel,
der mit vorderen und hinleren Gleitschuhen an seitlich in einem Dachausschnitt an einem Schiebedachrahmen
befestigten Führungsschienen geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteif geführte Kabel
angetrieben, über an den vorderen Gleitschuhen angebrachte Schwenklager um eine waagerechte, quer zur
Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert und längs seiner Seitenkanten mit an ihm befestigten
Führungskulissen ausgestattet ist, in die an den hinteren Gleitschuhen angebrachte Führungsstifte eingreifen,
wodurch der Schiebedeckel ausgehend von seiner Schließstellung wahlweise entweder nach Art vorn
scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner Hinterkante über die feste Dachfläche hinaus ausstellbar
oder nach Absenken seiner Hinterkante unter die hintere teste Dachfläche verschiebbar ist. wobei der
Schiebedeckel auf seiner Unterseite durch eine mil ihm
verbundene Verkleidung abgedeckt ist, die aus zwei plattenförmigen Teilen besteht, von denen ein Unterteil
an den Schwenkbewegungen des Schiebedeckels nicht teilnimmt und im hinteren Bereich des Dauchausschnittes
mit einem Lüftungsausschnitt versehen ist, der in der
Schließ- und in Schiebestellungen dos Schiebedeckels von dem anderen Teil abgedeckt ist, welches klappenartig
mit dem Unterteil verbunden ist und mittels Federkraft selbsttätig nach oben ausschwenkbar ist, sobald
mit den Führungsstiften gekoppelte Niederhalter diese Schwenkbewegung bei Ausstellbewegungen des Schiebedeckels
freigeben.
Bei einem bekannten Schiebe-Hebedach dieser Ausführung (DE-OS 26 48 664) ist der für die Montage und
auch für die Wartung wichtige Gesichtspunkt einer leichten und schnellen Zugänglichkeit der von der ar.
der Deckelunterseite angebrachten Verkleidung abgedeckten Funktionsteile der Dachkonstruktion unberücksichtigt
geblieben. Wird bei der bekannten Dachkonstruktion die Verkleidung gegenüber dem geschlossenen
Schiebedeckel verlagert, so können die Niederhalter aufgrund ihrer Stellung ihre Funktion nicht mehr
ausüben, wodurch die vorhandenen Federn das klappenartige Verkleidungsteil selbsttätig ausstellen. Wegen
der ausgestellten Klappe ist die Handhabung der Verkleidung bei der Montage und Wartung des Schiebe-Hebedachs
umständlich. Außerdem besteht diese Verkleidung aus vielen Einzelteilen, wie Scharnierteilen und
Federn, wodurch ihre Herstellung aufwendig ist. Darüber hinaus ist die bekannte Verkleidung im wesentlichen
aus Blechplatten hergestellt und ist dadurch unerwünscht schwer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schiebe-Hebedach der eingangs bezeichneten
Ausführung die Verkleidung so auszubilden, daß sie leicht und schnell in ihre die Deckelunterseite
abdeckende Lage gebracht und daraus entfernt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verkleidungsunterteil an seinen seitlichen Rändern relativ
zum Schiebedeckel verschiebbar gelagert ist, und daß ein das klappenartige Verkleidungsteil in seiner
vollständig eingeschwenkten Lage bei Relativverschiebungen des Verkleidungsunterteils selbsttätig gegen
Ausschwenkbewegungen sperrendes Verriegelungselement am Verkleidungsunterteil befestigt ist.
Die Erfindung ermöglicht eine rasche werkzeuglose Montage und Demontage der Verkleidung, die zu diesem
Zweck gegenüber dem geschlossenen Schiebedekkei verschiebbar gelagert ist, wobei das selbsttätige
Verriegelungselement dafür sorgt, daß das klappenartige Verkleidungsteil eingeschwenkt, d. h. in Flachlage am
Verkleidungsunterteil fixiert wird, solange sirh die Verkleidung außerhalb ihrer normalen Anbringungsposition
befindet. Die Verkleidung läßt sich ohne weiteres und ohne zusätzliche Eingriffe bei geschlossenem Schiebedeckel
unter die hintere feste Dachhaut, d. h. in den Aufnahmeraum des Schiebedachrahmens verschieben,
wodurch die Schiebedeckelunterseite und sämtliche Funktionsteile der Dachkonstruktion freigelegt und
leicht zugänglich sind. Etwa notwendige Einstellarbeiten an den Elementen zur Deckelhöhenjustierung und
an den Antriebsteilen können daher sowohl bei der anfänglichen Montage des Daches als auch bei etwaigen
späteren Wartungen leicht und schnell durchgeführt werden. Nach Abschluß der Arbeiten wird die Verkleidung
wieder in ihre Noi'm'>iiage nach vorn verschoben,
bis sie in an sich bekaniHer Weise relativ zum Schiebedeckel
beispielsweise durch Verrastung festgelegt ist. In
dieser Stellung hat das Verriegelungselement das klappenartige Verkleidungsteil wieder selbsttätig freigegeben,
wobei die Niederhalter bei geschlossenem Schiebedeckil dafür sorgen, daß auch das klappenartige Verkleidungsteil
geschlossen bleibt. Das klappenartige Verkleidungsteil wird somit je nach Relativstellung der Verkleidung
gegenüber dem Schiebedeckel entweder von den Niederhaltern oder von dem Verriegelungselement
ίο geschlossen gehalten.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daD das
Verriegelungselement über eine kurze Verriegelungsbzw. Entriegelungsstrecke in Verschiebungsrichtung
des Verkleidungsunterteils an diesem verschiebbar geführt ist und durch ein relativ ortsfest angebrachtes Bauteil
schiebebetätigbar ist Die selbsttätige Wirkung des Verriegelungselements wird hierbei dadurch erzielt, daß
das Verriegelungselement beim Verschieben der Verkleidung gegenüber dem geschlossenen Schiebedeckel
gegen ein relativ ortsfestes Bauteil anschlägt, wodurch das klappenartige Verkleidungsteil je nach Schieberichtung
gegen Ausschwenkbewegungen gesichert oder aber freigegeben wird. Bei Verschiebungen der Verkleidung
nach hinten erfolgt die Sicherung der Verkleidungsklappe, während bei Verschiebungen nach vorn in
Richtung dtr Verkleidungsnormallage die Klappe wieder freigegeben wird, sobald eine Position erreicht ist, in
welcher die Niederhalter wieder wirksam sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verriegelungselement als Schieber ausgebildet, der mit einem Befestigungsvorsprung in ein im Verkleidungsunterteil angebrachtes Langloch verschiebbar eingreift und der bei Auftreffen auf das relativ ortsfeste Bauteil bei Relativverschiebung des Verkleidungsunterteils über die Länge des Langloches verschiebbar und bei fortgesetzter Relativverschiebung mittels an ihm angebrachter Auflaufflächen elastisch deformierbar ist. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß das Verriegelungselement nicht wegbegrenzend an das relativ ortsfeste Bauteil anschlägt, sondern nach von diesem Bauteil bewirkter Entriegelung bzw. Verriegelung der Verkleidungsplatte seinen Weg zusammen mit dem Verkleidungsunterteil fortsetzen kann, indem es durch elastische Deformation, erleichtert durch die an ihm angebrachten Auflaufflächen, dem relativ ortsfesten Bauteil ausweicht. Die Formbeständigkeit des Verriegelungselements ist jedoch ausreichend, um die gewünschte Verriegelung bzw. Entriegelung der Verkleidungsklappe sicherzustellen, bevor die elastisehe Deformation eintritt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verriegelungselement als Schieber ausgebildet, der mit einem Befestigungsvorsprung in ein im Verkleidungsunterteil angebrachtes Langloch verschiebbar eingreift und der bei Auftreffen auf das relativ ortsfeste Bauteil bei Relativverschiebung des Verkleidungsunterteils über die Länge des Langloches verschiebbar und bei fortgesetzter Relativverschiebung mittels an ihm angebrachter Auflaufflächen elastisch deformierbar ist. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß das Verriegelungselement nicht wegbegrenzend an das relativ ortsfeste Bauteil anschlägt, sondern nach von diesem Bauteil bewirkter Entriegelung bzw. Verriegelung der Verkleidungsplatte seinen Weg zusammen mit dem Verkleidungsunterteil fortsetzen kann, indem es durch elastische Deformation, erleichtert durch die an ihm angebrachten Auflaufflächen, dem relativ ortsfesten Bauteil ausweicht. Die Formbeständigkeit des Verriegelungselements ist jedoch ausreichend, um die gewünschte Verriegelung bzw. Entriegelung der Verkleidungsklappe sicherzustellen, bevor die elastisehe Deformation eintritt.
Das relativ ortsfeste Bauteil kann als Wasserleitblech ausgebildet sein.
Für die Betätigung des Verriegelungselements muß somit kein zusätzliches Bauteil angebracht werden. Das
in an sich bekannter Weise (DE-PS 25 32 187) an die Führungskulissen angelenkte, an den Führungsschienen
verschiebbar geführte und den Spalt zwischen der hinteren Kante des geschlossenen Schiebedeckels und der
hinteren Kante des Dachausschnitts unterfangende
μ Wasserleitblech kann für die Schiebebetätigung des
Verriegelungselements vorgesehen sein.
Zur Verringerung der Bauteile der Verkleidung ist es von Vorteil, wenn das Verkleidungsunterteil und das
klappenartige Verkleidungsteil durch in Richtung der Ausschwenkbewegung vorgespannte Blattfedern miteinander
verbunden sind. Hierdurch werden zusätzliche Scharnierteile eingespart, weil die vorgespannten Blattfedern
zugleich die Gelenkfunktion übernehmen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verkleidungsunterteil an seinem
hinteren Ende mit mindestens einem nach unten über die untere Fläche des Verkleidungsunterteils vorstehenden
Gleitvorsprung versehen ist, der bei Relativverschiebungen des Verkleidungsunterteils gegenüber dem
Schiebedeckel unter Anhebung der Verkleidung dem Schiebedachrahmen auf diesem gleitend anliegt. Hierdurch
wird vermieden, daß die regelmäßig mit einer hellen Bespannung überzogene Verkleidung beschädigt
oder verschmutzt wird, wenn sie zur Freilegung der Schiebedeckelunterseite nach hinten in den Aufnahmeraum
des Schiebedachrahmens verlagert wird.
Zweckmäßig ist das Verkleidungsunterteil an seiner Oberseite mit elastischen Rastvorsprüngen versehen,
mit welchen die Verkleidung in an sich bekannter Weise (DE-PS 25 51 335) mit der die vorderen Gleitschuhe
miteinander verbindende Traverse kuppelbar ist.
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die beiden Verkleidungsteile aus einem leichten formbeständigen
Werkstoff hergestellt sind. Vorteilhaft sind die Verkleidungsteile unter einstückiger und gleichzeitiger
Anformung bzw. Anbringung aller Vorsprünge, Ausschnitte u. dgl. aus Kunststoff geformt. Hierdurch
werden vergleichsweise sowohl die Herstellkosten als auch das Gewicht gering gehalten.
Für die Lagerung und Verschiebbarkeit der Verkleidung ist es zweckmäßig, daß das Verklcidungsunterteil
auf sich gegenüberliegenden Schenkeln der Führungsschienen verschiebbar gelagert ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 die abgebrochene Draufsicht auf die in Fahrtrichtung
gesehen linke Seite des Schiebe-Hebedaches, dargestellt ohne Schiebedachrahmen,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie H-H in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie ΙΙΙ-Π1 in Fig. 1,
F i g. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 1.
F i g. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 den Schnitt entlang der Linie Vi-VI in F i g. 1, Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie VIl-VH in Fig. 1,
Fig.S den Schnitt entlang der Linie VIIl-VIlI in
Fig. 1,
F i g. 9 bis 13 der F i g. 8 ähnliche Schnitte jedoch mit
unterschiedlicher Lage der zusammenwirkenden Bauteile der Dachkonstruktion und
F i g. 14 bis 16 perspektivische Ansichten des Schiebe-Hebedaches,
welche die Bauteile der Dachkonstruktion jeweils in anderer Lage zeigen.
Aus den Zeichnungen ist die feste Dachfläche 1 eines
Kraftfahrzeuges ersichtlich, in der ein von einem umlaufenden Schiebedachrahmen 2 verstärkter und von einem
Schiebedeckel 3 verschließbarer Dachausschnitt 4 vorgesehen ist Zur Führung des Schiebedeckels 3 sind
an den seitlichen Rahmenteilen des Schiebedachrahmens 2 Führungsschienen 5 befestigt, von denen aus den
Zeichnungen (F i g. 1 bis 3 und 5) nur die linke Führungsschiene ersichtlich ist, die der rechten Führungsschiene
spiegelbildlich entspricht. Auf den Führungsschienen 5 ist der Schiebedeckel 3 auf jeder Deckelseite mit jeweils
einem vorderen Gleitschuh 6 und einem hinteren Gleitschuh 7 verschiebbar geführt.
Wie die F i g. 2,3 und 5 erkennen lassen, sind die Führungsschienen
5 für die Aufnahme von Antriebskabeln mit hinterschnittenen Aufnahmekanälen 8 ausgestattet.
Die Antriebskabel, von denen in F i g. 3 nur das linksseitige Antriebskabel 9 im Querschnitt gezeigt ist, stehen
mit den hinteren Gleitschuhen 7 in fester Antriebsverbindung. Die Antriebskabel sind in üblicher Weise mit
einer Gewindewicklung versehen, so daß sie durch darin eingreifende Antriebsritzel nach Art einer elastischen
■> Zahnstange verschiebbar sind. Die Antriebsvorrichtung
befindet sich regelmäßig in der Mitte der vorderen Schiebedachrahmenleiste. Da die Antriebssituation des
Schiebedaches für die Erläuterung der Erfindung nicht von Wichtigkeit ist, sind in den Zeichnungen weitere
Einzelheiten des Schicbedachantriebs nicht dargestellt.
Parallel zu den Längsseiten des Schiebedeckels 3 ist
am Deckel jeweils eine Führungskulisse 10 befestigt, deren Lage und Ausbildung aus den F i g. 1,3 und 14 bis
16 hervorgeht. Die Führungskulisse 10 weist zwei Führungsschlitzell
und 12 auf, mit deren Hilfe der Schiebedeckel 3 in bekannter Weise ausgehend von seiner
Schließstellung wahlweise entweder nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner
Hinterkante über die feste Dachfläche 1 hinaus ausstellbar oder nach Absenken seiner Hinterkante unter die
hintere feste Dachfläche verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist mit den hinteren Gleitschuhen 7 jeweils ein
dem hinteren Führungsschlitz 12 zugeordneter Führungsstift 13 fest verbunden (F i g. 3). An den Führungsstift
13 greift ein Ausstellhebel 14 schwenkbar an, der mit zwei weiteren Führungsstiften im vorderen Führungsschlitz
11 der Führungskulisse 10 geführt ist, von denen der vordere Führungsstift zu einem Niederhalter
15 verlängert ist, dessen Funktion weiter unten noch erläutert wird.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die vorderen Gleitschuhe
6 durch eine Traverse 16 starr miteinander verbunden. Das den vorderen Gleitschuh 6 bildende aus
den F i g. 1 und 2 näher ersichtliche Formblech ist nach vorn zu einem Scharnierunterteil 17 verlängert, das zusammen
mit einem am Schiebedeckel 3 befestigten Scharnieroberteil 18 ein Scharniergelenk 19 bildet. Die
an beiden Seiten des Schiebedeckels 3 vorhandenen Scharniergelenke 19 bilden eine quer zur Schieberichtung
verlaufende Achse 20 (Fig.4), an welcher der Schiebedeckel 3 schwenkbar gelagert ist. An den Scharnieroberteilen
18 stützt sich jeweils die zur Deckelhöhenverstellung vorgesehene Stellschraube 21 ab, die in
ein an einer Deckelverstärkung 22 angebrachtes Gewindeteil 23 eingreift (F i g. 2).
Der Spalt zwischen der hinteren Kante des geschlossenen Schiebedeckels 3 und der hinteren Kante des
Dachausschnitts 4 wird von einem Wasserleitblech 24 unterfangen, so daß trotz der in F i g. 4 in strichpunktierten
Linien eingezeichneten hinteren auf eine Deckelabkantung aufgesteckten Randspaltabdichtung 25 eindringendes
Wasser zu den seitlichen Regenrinnen des Schiebedachrahmens 2 weitergeleitet wird, wie F i g. 5 veranschaulicht
Das Wasserleitblech 24 ist über Führungsschuhe 27 (Fig.5) an dem Führungsschenkel 28 der
Führungsschiene 5 geführt welcher auch die vorderen und hinteren Gleitschuhe 6 und 7 führt Am Wasserleitblech
24 ist ein hier nicht näher zu erläuternder allgemein mit der Bezugszahl 26 bezeichneter Rastmechanismus
befestigt, der bei 29 an die Führungskulisse 10 angelenkt
ist Der auf beiden Seiten des Schiebedaches vorhandene Rastmechanismus 26 sorgt dafür, daß das
Wasserleitblech 24 bei Verschiebungen des Schiebedekkels 3 in der jeweiligen Schieberichtung mitgenommen
wird. Außerdem bewirkt der Rastmechanismus 26 eine aufhebbare Verrastung mit der jeweils zugeordneten
Führungsschiene S, so daß der ausgestellte Schiebedekkel
bei Ausstell- bzw. Einschwenkbewegungen nicht
gleichzeitig verschoben wird. Die Verrastung wird erst aufgehoben, wenn der Deckel ausgehend von seiner
Schließlage zur Einleitung der Schiebebewegung mit seiner hinteren Kante unter die hintere feste Dachfläche
abgesenkt wird. An jeder Führungskulisse 10 befindet sich noch ein Führungsfinger 30 (F i g. 1), der beim vorerwähnten Absenken der Deckelhinterkante durch eine
ihm in der Deckelschließstellung gegenüberliegende Aussparung 31 im Führungsschenkel 28 der Führungsschiene 5 hindurchtritt und sich bei nachfolgenden
Schiebebewegungen unterhalb des Führungsschenkels 28 befindet. Bei der Schließverschiebung des Daches
sorgt der Führungsfinger 30 dafür, daß der Schiebedekkel nicht nach oben verschwenken kann, solange er sich
noch mit seiner Hinterkante unter der hinteren festen Dachfläche befindet
Auf seiner Unterseite ist der Schiebedeckel 3 durch eine Verkleidung abgedeckt, die aus einem plattenförmigen Unterteil 32 und einer klappenartig mit dem Unterteil 32 verbundenen Verkleidungsplatte 33 gebildet
ist Wie am deutlichsten aus F i g. 4 in Verbindung mit F i g. 1 hervorgeht, weist das Verkleidungsunterteil 32 in
seinem hinteren Bereich einen Lüftungsausschnitt 34 auf, der einen erheblichen Flächenbereich des Unterteils
ausmacht, so daß das Verkleidungsunterteil die Gestalt eines Rahmens hat Das Verkleidungsunterteil 32 ist an
seinen seitlichen Rändern relativ zum Schiebedeckel 3 verschiebbar gelagert, und zwar auf sich gegenüberliegenden Schenkeln 35 der Führungsschienen 5 (F i g. 3).
Vorn ist das Verkleidungsunterteil an zwei oder mehr
Stellen an seiner Oberseite mit hakenartigen elastischen Rastvorsprüngen 36 (F i g. 7) versehen, welche zur Verbindung der Verkleidung mit dem Schiebedeckel 3 auf
eine komplimentäre Rastnase 37 der Traverse 16 lösbar aufgerastet sind. Auf diese Weise folgt die Verkleidung
den Schiebebewegungen des Schiebedeckels 3. Das Verkleidungsunterteil 32 nimmt jedoch an den
Schwenkbewegungen des Schiebedeckels nicht teil, wie Fig.4 verdeutlicht Den Schwenkbewegungen des
Schiebedeckels 3 folgt lediglich die Verkleidungsplatte 33, die dabei den Lüftungsausschnitt 34 freigibt (F i g. 4)
oder schließt Um unbeabsichtigte Höhenbewegungen des Verkleidungsunterteils 32 und dementsprechend
Klappergeräusche zu vermeiden, liegt das Verkleidungsunterteil 32 mit einem Vorsprung 38 der Traverse
16 von unten an, wie ebenfalls aus F i g. 4 hervorgeht.
Das Verkleidungsunterteil 32 und die Verkleidungsklappe 33, die auf ihrer Unterseite mit einem Himmelstoff bezogen sind, sind durch in Richtung der Ausschwenkbewegung vorgespannte Blattfedern 39 fest
miteinander verbunden. In der Schließstellung und in jeder Schiebestellung des Schiebedeckels 3 sorgen die
Niederhalter 15 durch Anlage an auf der Verkleidungsklappe 33 befindlichen Rampen 40 dafür, daß die Verkleidungsklappe 33 dem Verkleidungsunterteil 32 zur
Schließung des Lüftungsausschnittes 34 flach anliegt Diese Situation ist in F i g. 3, F i g. 14 und in strichpunktierten Linien in F i g. 4 dargestellt Bei der durch den
nicht näher dargestellten Antrieb bewirkten Einleitung der Deckelausstellbewegung verlagern sich die Niederhalter 15 nach vorn, wodurch die Verkleidungsplatte 33
aufgrund der Vorspannung der Blattfedern 39 nach oben zur Anlage an ein am Schiebedeckel 3 befestigtes
elastisches Anschlagpuffer 41 verschwenkt (F i g. 4). Der Pfeil 42 in Fig.4 deutet die durch Ausstellung des
Schiebedeckels 3 herbeigeführte Lüftungsrichtung an.
Würde bei der bisher beschriebenen Dachkonstruktion die Verkleidung bei geschlossenem Schiebedeckel 3
unter Lösung der Rastverbindungen zwischen den Rastvorsprüngen 36 und den Rastnasen 37 nach hinten verschoben, so wurden die Rampen 40 unter den ortsfest
verbleibenden Niederhaltern 15 hinweg nach hinten verlagert werden, wodurch die Verkleidungsplatte 33
infolge der Blattfedern 39 nach oben verschwenken müßte. Es liegt auf der Hand, daß dadurch die Montage
und Wartung der Funktionsteile der Dachkonstruktion sehr erschwert wären. Um ein derartiges unerwünschtes
ίο Verschwenken der Verkleidungsplatte 33 zu vermeiden, ist an der hinteren Rahmenleiste des rahmenartigen
Verkleidungsunterteils 32 ein mit der Klappenhinterkante der Verkleidungsplatte auf die nachfolgend beschriebene Art und Weise selbsttätig zusammenwirkendes Verriegelungselement 43 angeordnet. Ausbildung
und Wirkungsweise des Verriegeiungseiements werden nachfolgend im wesentlichen anhand der Fig.8 bis 13
beschrieben. Das Verriegelungselement 43, das im Verhältnis zu seiner Länge eine verhältnismäßig geringe
Breite aufweist (Fig. 14 bis 16), besteht aus einer Grundplatte 44 und einem daran an beide Enden einstückig anschließendes Wandungsteil 45, das zusammen
mit der Grundplatte 44 einen über die Breite des Verriegelungselements 43 durchgehenden Hohlraum 46 begrenzt. Das Wandungsteil 45 ist am vorderen Ende des
Verriegelungselements 43 zu einem Vorsprung 47 mit vorderer und hinterer Auflauffläche 48 bzw. 49 ausgeformt. An die Unterseite der Grundplatte 44 ist ein Befestigungsvorsprung 50 angeformt der verschiebbar in
ein in der hinteren Rahmenleiste des Verkleidungsunterteils 32 angebrachtes Langloch 51 eingreift Das
Langloch 51 begrenzt die kurze Verriegelungs- bzw. Entriegelungsstrecke, über die das Verriegelungselement 43 parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene nach
Art eines Schiebers verschiebbar ist
Das Verriegelungselement 43 ist so bemessen, daß es bei Relativverschiebungen zwischen der Verkleidung
und dem Schiebedeckel 3 auf das Wasserleitblech 24 auftrifft. Bei der in F i g. 8 dargestellten Relativlage der
Bauteile befindet sich der Schiebedeckel 3 in seiner den Dachausschnitt 4 schließenden Stellung, so daß die
Niederhalter 15 über die Rampen 40 die Verkleidungsplatte 33 in die gezeigte Stellung drücken, wie das auch
aus Fig. 14 hervorgeht Hierbei liegt die Vorderkante des Wasserleitblechs 24 der Auflauffläche 49 an. Wird
nun von dieser Stellung ausgehend die Verkleidung nach hinten, d. h. mit Bezug auf die Zeichnung nach
rechts, verschoben, so bewirkt das relativ ortsfest verbleibende Wasserleitblech 24 ein Verschieben des Verriegelungselements bis zum Anschlag seines Befesti
gungsvorsprungs 50 an das vordere Ende des Langloches 51. Hierbei überschiebt die Grundplatte 44 die hintere Kante der Verkleidungsplatte 33, bis die in F i g. 9
gezeigte Stellung erreicht ist In dieser Stellung ist die Verkleidungsplatte 33 verriegelt, so daß sie nicht nach
oben verschwenken kann, wenn die Niederhalter 15 nicht mehr den Rampen 40 anliegen. Wird die Relativverschiebung der Verkleidung über die beschriebene
kurze Verriegelungsstrecke hinaus fortgesetzt, so wird das Wandungsteil 45 des Verriegelungselements 43 infolge seiner Dünnwandigkeit und des unter ihr liegenden Hohlraums 46 infolge der Wirkung der Auflauffläche 49 in Abwärtsrichtung elastisch deformiert Daher
kann das Verriegelungselement 43 nunmehr an der Unb5 terfläche des Wasserleitbleches 24 gleitend unter diesem hindurchbewegt werden. F i g. 10 zeigt eine Relativstellung der beteiligten Bauteile während dieser Verschiebungsphase.
Nachdem bei weiter fortgesetzter Relativverschiebung das Verriegelungselement 43 unter dem Wasserleitblech 24 hindurchbewegt wurde, kehrt das Wandungsteil 45 aufgrund seiner Elastizität in die Ausgangslage gemäß F i g. 8 zurück, wobei die Verriegelung der
Hinterkante der Verkleidungsklappe 33 aufrechterhalten wird. Die Verkleidung kann nunmehr zur vollständigen Freilegung der Unterseite des Schiebedeckels 3 unter die hintere feste Dachhaut verschoben werden, d. h.
mit Bezug auf die Zeichnung weiter nach rechts. Die Verkleidungsplatte 33 verbleibt dabei in ihrer verriegelten dem Unterteil 32 angelegten Flachlage. Wird nach
Beendigung der Montage- oder Wartungsarbeiten die Verkleidung wieder nach vorn, d. h. nach links, verschoben, so trifft vor Zurücklegung des vollständigen Schie-
beweges das Verriegelungselement 43 mit seiner vorderen Auflauffläche 48 auf die Hinterkante des Wasserleitblechs 24 auf, wodurch das Verriegelungselement 43
nach rechts verschoben wird, bis sein Befestigungsvorsprung 50 am hinteren Ende des Langloches angekom-
men ist (F i g. 12). Bei dieser Verschiebebewegung wird
die Verkleidungsplatte 33 entriegelt, so daß sie zunächst nach oben verschwenkt, bis sie an die Unterfläche des
Wasserleitbleches 24 anschlägt. Eine weitere aufwärts gerichtete Verschwenkung der Platte 33 ist ausgeschlossen. Bevor bei fortgesetzter Relativverschiebung nach
vorn die Platte 33 von dem Wasserleitblech 24 freigegeben werden kann, wie das etwa in F i g. 13 dargestellt ist,
schieben sich die Rampen 40 wieder unter die Niederhalter 15, wodurch die Verkleidungsplatte 33 in ihre in
F i g. 8 dargestellte vollständige Schließlage nach unten zurückgeschwenkt wird. In dieser Stellung rasten auch
die Rastvorsprünge 36 wieder auf die Rastnasen 37 der Traverse 16 auf, wodurch die Verkleidung wieder relativ
zum Schiebedeckel 3 fixiert ist Wie aus F i g. 13 erkennbar ist, tritt das Verriegelungselement 43 auch bei der
Vorwärtsverschiebung in einem mittels der Anlauffläche 48 elastisch deformierten Zustand unter dem Wasserleitblech 24 hindurch.
Bei der Erstmontage des Schiebe-Hebedaches wird die Verkleidung einfach von hinten zwischen die Schenkel 35 und 28 der Führungsschienen 5 eingeschoben,
wobei das Verriegelungselement 43 von Hand in die in F i g. 9 gezeigte Verriegelungsstellung geschoben wird.
Nach Anbringung des Funktionsteileinsatzes mit eingcschobener Verkleidung, die sich zunächst im rückwärtigen Teil des Einsatzes befindet, an den Schiebedachrahmen, und nach Montage des Schiebedeckels 3, wird die
Verkleidung wie mit Bezug auf die Fig. U bis 13 beschrieben in ihre endgültige Lage geschoben. Fig. 16
zeigt die Lage der Bauteile bei der Vorwärtsverschiebung der Verkleidung.
Anstelle eines einzigen Verriegelungselements 43, das z. B. in der Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet sein
kann, können auch mehrere Verriegelungselemente mit Abstand zueinander an der hinteren Rahmenleiste des
Verkleidungsunterteils 32 auf die beschriebene Weise angeordnet sein, beispielsweise können zwei seitliche
Verriegelungselemente vorgesehen sein. In diesem Fall kann die den Lüftungsausschnitt 34 hinten begrenzende
Rahmenleiste des Verkleidungsunterteils 32 entfallen, so daß sich der Lüftungsausschnitt 34 nach hinten öffnet.
Das Verriegelungselement 43 läßt sich aus einem geeigneten Kunststoff leicht spritzformen.
Um eine Berührung der Himmelbespannung des Verkleidungsunterteils 32 mit dem hinteren Bereich des
Schiebedachrahmens 2 bei der Verschiebung der Verkleidung nach hinten zu verhindern, ist das Vcrklci-
dungsunterteil an seinem hinteren Ende mit mindestens einem nach unten über die untere Fläche des Verkleidungsunterteils vorstehenden Gleitvorsprung 52
(Fig.6) versehen. Dieser Gleitvorsprung bewirkt ein geringfügiges Anheben des Verkleidungsunterteils 32,
ohne daß die seitliche Führung des Unterteils 32 verloren geht.
Die beiden Verkleidungsteile 32 und 33 können aus einem leichten formbeständigen Werkstoff hergestellt
sein, beispielsweise aus sogenannten Doppelstegplatten aus Kunststoff, wie das in F i g. 14 bei 53 angedeutet ist.
Dadurch erhält die Verkleidung nicht nur ein sehr geringes Gewicht bei ausgezeichneter Formbeständigkeit,
sondern es können auch alle Ausformungen, Vorsprünge und Ausschnitte bei der Formgebung des Kunststoffs
in einem Arbeitsgang mit eingeformt werden.
Claims (11)
1. Schiebe-Hebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedeckel, der mit vorderen und s
hinteren Gleitschuhen an seitlich in einem Dachausschnitt an einem Schiebtdachrahmen befestigten
Führungsschienen geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteif geführte Kabel
angetrieben, über an den vorderen Gleiischuhen angebrachte
Schwenklager um eine waagerechte, quer zur Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar
gelagert und längs seiner Seitenkanten mit an ihm befestigten Führungskulissen ausgestattet ist, in die
an den hinteren Gleitschuhen angebrachte Führuiigsstifte
eingreifen, wodurch der Schiebedeckel ausgehend von seiner Schliebstellung wahlweise
entweder nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner Hinterkante über die feste
Dachfläche hinaus ausstellbar oder nach Absenken seiner Hinterkante unter die hintere feste Dachfläche
verschiebbar ist, wobei der Schiebedeckel auf seiner Unterseite durch eine mit ihm verbundene
Verkleidung abgedeckt ist, die aus zwei plattenförmigen Teilen besteht, von denen ein Unterteil an den
Schwenkbewegungen des Schiebedeckels nicht teilnimmt und im hinteren Bereich des Dachausschnittes
mit einem Lüftungsausschnitt versehen ist, der in der Schließ- und in Schiebestellungen des Schiebedeckels
von dem anderen Teil abgedeckt ist, welches jo klappenartig mit dem Unterteil verbunden ist und
mittels Federkraft selbsttätig nach oben ausschwenkbar ist, sobald mit d*n Führungsstiften gekoppelte
Niederhalter diese Schwenkbewegung bei Ausstellbewegungen des Schiebedeckels freigeben,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verklcidungsunterteil (32) an seinen seitlichen Rändern relativ
zum Schiebedeckel (3) verschiebbar gelagert ist, und daß ein das klappenartige Vcrkleidungsteil
(Verkleidungsplatte 33) in seiner vollständig eingeschwenkten Lage bei Relativverschiebungen des
Verkleidungsunterteils selbsttätig gegen Ausschwenkbewegungen sperrendes Verriegelungselement
(43) am Vcrkleidungsunterteil (32) befestigt ist.
2. Schiebe-Hebedach nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (43) über eine kurze Verriegelungs- bzw. Entriegelungsstrecke in Verschiebungsrichtung des Verkleidungsunterteils (32) an diesem verschiebbar geführt ist
und durch ein relativ ortsfest angeordnetes Bauteil so
(Wasserleitblech 24) schiebebetätigbar ist.
3. Schiebe-Hebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(43) als Schieber ausgebildet ist, der mit einem Befestigungsvorsprung (50) in ein im Verkleidungsunterteil
(32) angebrachtes Langloch (51) verschiebbar eingreift und der bei Auftreffen auf das relativ
ortsfeste Bauteil (Blech 24) bei Relativverschiebung des Verkleidungsunterteils (32) über die Länge des
Langloches (51) verschiebbar und bei fortgesetzter Relativverschiebung mittels an ihm angebrachter
Auflaufflächen (48 und 49) elastisch deformierbar ist.
4. Schiebe-Hebedach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ ortsfeste Bauteil
als Wasserleilblech (24) ausgebildet ist. bS
5. Schiebe-Hebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise
an die Führungskulissen (10) angelenkte (29). an den Führungsschienen (5) verschiebbar geführte (Schuh
27) und den Spalt zwischen der hinteren Kante des geschlossenen Schiebedeckels (3) und der hinteren
Kante des Dachausschnittes (4) unterfangende Wasserleitblech
(24) für die Schiebebetäügung des Verriegelungselements (43) vorgesehen ist
6. Schiebe-Hebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsunterteil
(32) und das klappenartige Verkleidungsteil (Platte 33) durch in Richtung der Ausschwenkbewegung
vorgespannte Blattfedern (39) miteinander verbunden sind.
7. Schiebe-Hebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsunterteil
(32) an seinem hinteren Ende mit mindestens einem nach unten über die untere Fläche
des Verkleidungsunterteils vorstehenden Gleitvorsprung
(52) versehen ist, der bei Relativverschiebungen des Verkleidungsunterteils gegenüber dem
Schiebedeckel (3) unter Anhebung der Verkleidung (Teil 32 und Platte 33) dem Schiebedachrahmen (2)
auf diesem gleitend anliegt.
8. Schiebe-Hebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsunterteil
(32) an seiner Oberseite mit elastischen Rastvorsprüngen (3S) versehen ist, mit welchen
die Verkleidung (Teil 32 und Platte 33) in an sich bekannter Weise mit der die vorderen Gleitschuhe
(6) miteinander verbindenden Traverse (16) kuppelbar ist.
9. Schiebe-Hebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verkleidungsteilc
(32 und 33) aus einem leichten formbeständigen Werkstoff hergestellt sind.
10. Schiebe-Hebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsteile
(32 und 33) unter einstückiger und gleichzeitiger Anformung bzw. Anbringung aller Vorsprünge,
Ausschnitte u. dgl. aus Kunststoff geformt sind.
11. Schiebe-Hebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verklcidungsunterteil
(32) auf sich gegenüberliegenden Schenkeln (35) der Führungsschienen (5) verschiebbar
gelagert ist.
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