DE3818476C1 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/022—Sliding roof trays or assemblies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach oder Schiebe
hebedach für Kraftfahrzeuge entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Schiebedächern und Schiebehebedächern sind die
seitlichen Führungsschienen auf der Oberseite des in den Dach
ausschnitt vorspringenden Dachrahmens angebracht und befinden
sich daher ebenfalls innerhalb des Dachausschnitts. Aufgrund
dieser Ausbildung ist der äußere Dachausschnitt wesentlich
größer, mindestens aber breiter, als die innere Dachöffnung
im Fahrzeughimmel, der auch die in den Dachausschnitt vor
springenden Dachrahmenteile verkleidet. Bei den bekannten Dach
konstruktionen wird daher die Dachausschnittsgröße nicht voll
ständig zur Erzielung einer möglichst großen Gesamtdachöffnung
ausgenutzt. Anders ausgedrückt erfordern die bekannten Dachkon
struktionen bei vorgegebener Größe der inneren Dachöffnung im
Fahrzeughimmel einen demgegenüber wesentlich größeren äußeren
Dachausschnitt im festen Fahrzeugdach.
Ein weiteres bei Schiebedächern und verstärkt noch bei Schiebe
hebedächern auftretendes Problem ist die verhältnismäßig große
Bauhöhe der Dachkonstruktion, welche die Kopffreiheit im Fahr
zeuginnenraum so einschränkt, daß sehr flachbauende zeitgemäße
Fahrzeugkarosserien nicht oder nur unter Schwierigkeiten mit
einem Schiebedach oder Schiebehebedach ausgerüstet werden können.
Insbesondere Schiebehebedachkonstruktionen, die für hohe Fahr
geschwindigkeiten konzipiert sind und zu diesem Zweck einen
die Dachausschnittsränder untergreifenden Zwischenrahmen auf
weisen (z. B. DE-PS 30 20 675) haben wegen der Anbringung des
Zwischenrahmens eine vergrößerte Bauhöhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach oder
Schiebehebedach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art bereitzustellen, bei dem die innere Dachöffnung im
Fahrzeughimmel nicht wesentlich kleiner als der äußere Dachaus
schnitt ist, wobei gleichzeitig eine Verringerung der Bauhöhe
der Dachkonstruktion angestrebt wird, deren Deckel auch den
bei hohen Geschwindigkeiten auftretenden hohen Auftriebskräften
wirksam widerstehen soll.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen 2 bis 18 zu entnehmen.
Solche Weiterbildungen des sich nur auf ein Schiebedach be
ziehenden Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen 11
bis 13 zu entnehmen. Die Unteransprüche 14 bis 18 betreffen allein
vorteilhafte Weiterbildungen des als Schiebehebedach ausge
bildeten Erfindungsgegenstandes.
Durch die erfindungsgemäße voll
ständige Verlagerung der Führungsschienen und des diese tra
genden Dachrahmens unter das feste Fahrzeugdach stehen weder
der Dachrahmen noch die Führungsschienen in den Dachausschnitt
vor und können daher dessen Größe nicht verringern. Die Bauhöhe
der Dachkonstruktion wird gleichzeitig durch die Befestigung
der Führungsschiene am Dachrahmen in enger Nachbarschaft zum
festen Fahrzeugdach und durch den unterhalb der Führungsschiene
und mit geringem Abstand dazu angeordneten Wasserkanal erheb
lich verringert. Die elastisch verformbare Ausbildung minde
stens des dem Dachausschnittsrand benachbarten Wasserkanal
randes erlaubt trotz des geringen Abstandes zwischen der dicht
unter dem festen Fahrzeugdach befindlichen Führungsschiene
und dem Wasserkanal den Durchtritt der den Deckel bzw. den
Zwischenrahmen mit den Führungsschienen verbindenden Führungs
teile der Dachkonstruktion durch den gebildeten elastisch auf
weitbaren Spalt zwischen dem Dachausschnittsrand und dem ela
stisch verformbaren Wasserkanalrand hindurch. Da der elastisch
verformbare Wasserkanalrand nur den Randspalt zwischen Deckel
und Dachausschnittsrand unterfangen muß, um durch den Rand
spalt hindurch eintretendes Wasser aufzunehmen, steht der ela
stisch verformbare Wasserkanalrand nur geringfügig in den Dach
ausschnitt vor, so daß praktisch die volle Dachausschnitts
größe für die Dachöffnung ausgenutzt werden kann. Die vom
Deckel bzw. vom Zwischenrahmen ausgehenden Führungsteile der
Dachkonstruktion greifen unter die feste Dachfläche, wodurch
der Deckel bzw. der Zwischenrahmen mit dem Deckel sicher im
Dachausschnitt verankert wird, so daß der geschlossene Deckel
auch hohen Auftriebskräften widerstehen kann.
Die im Anspruch 2 angegebene Ausbildung des Dachrahmens er
möglicht die zweckmäßige Anbringung der Führungsschiene von
unten. Die Ausbildung der Führungsschiene entsprechend An
spruch 3 sieht vor, daß die Führungsschiene im Vergleich zu
bisherigen Konstruktionen gewissermaßen verkehrt herum ange
ordnet wird, ohne daß dadurch Funktionseinbußen auftreten.
Die Verwendung der seitlichen Führungsschienenbereiche zur
Führung verschiebbarer Elemente verfolgt den Zweck möglichst
geringer Bauhöhe.
Ein besonders flexibler Wasserkanalrand wird durch die Merk
male des Anspruchs 4 erzielt. Zweckmäßig ist das dafür vorge
sehene elastische Hohlkammerprofil entsprechend Anspruch 5
ausgebildet. Anspruch 6 gibt eine vorteilhafte Ausgestaltung
des Wasserkanals wieder, für dessen Ausgestaltung mit Vorteil
berücksichtigt werden kann, daß der Wasserkanal erfindungsge
mäß nicht mehr den Dachrahmen aussteifendes Bauelement ist
und keine vom Deckel bzw. dem Zwischenrahmen in die Führungs
schienen eingeleiteten Kräfte aufnehmen muß. An diesen Ver
hältnissen ändert sich auch bei Anwendung des in Anspruch 7
angegebenen Merkmals nichts. Die Erfindung erlaubt sogar, daß
entsprechend Anspruch 8 der Wasserkanal Bestandteil des Dach
himmels ist. Schließlich kann es auch zweckmäßig sein, den
Wasserkanal trotz einteiliger Ausbildung mit über seine Breite
unterschiedlicher Materialelastizität auszugestalten, wie das
in Anspruch 9 angegeben ist. Anspruch 10 verdeutlicht die ge
ringe Beeinflussung der Dachausschnittsgröße durch den ela
stisch verformbaren Wasserkanalrand.
Da bei dem Schiebehebedach der Zwischenrahmen den Randspalt
unterfängt und dadurch eintretendes Wasser aufnimmt und
seitlich an den Wasserkanal weiterleitet, muß der elastisch ver
formbare Rand des Wasserkanals nicht in den Dachaustritt
vorspringen, sondern kann auch bündig mit dem Dachausschnitts
rand liegen, gewünschtenfalls sogar hinter diesen zurücktreten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 die abgebrochene Draufsicht auf ein
mit einem Schiebedach ausgerüstetes Fahr
zeugdach,
Fig. 2 die abgebrochene Draufsicht auf das
Schiebedach nach Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 den Querschnitt entsprechend Fig. 3,
jedoch ohne Deckel gezeichnet,
Fig. 5 bis 7 weitere Querschnitte entlang den Linien
V-V bis VII-VII in Fig. 2,
Fig. 8 den Längsschnitt entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 2,
Fig. 9 eine vergrößert dargestellte Einzel
heit aus Fig. 2 in einer abgebrochenen
und teilweise aufgebrochenen Draufsicht,
Fig. 10 die der Fig. 1 ähnliche Draufsicht auf
ein mit einem Schiebehebedach ausge
rüstetes Fahrzeugdach,
Fig. 11 die abgebrochene Draufsicht auf das
Schiebehebedach nach Fig. 10,
Fig. 12 den Längsschnitt durch den geschlossenen
Deckel entlang der abgeknickten Linie
XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 den Längsschnitt entsprechend Fig. 12,
jedoch bei angehobenem Deckel,
Fig. 14 den Längsschnitt durch das feste Fahr
zeugdach bei geschlossenem Deckel ent
lang der Linie XIV-XIV in Fig. 11,
Fig. 15 den Längsschnitt entsprechend Fig. 14,
jedoch bei abgesenktem Deckel,
Fig. 16 eine vergrößerte dargestellte Einzelheit
aus Fig. 11 in einer abgebrochenen und
teilweise aufgebrochenen Draufsicht,
Fig. 17 den Querschnitt entlang der Linie
XVII-XVII in Fig. 16,
Fig. 18 den Querschnitt entlang der abgeknickten
Linie XVIII-XVIII in Fig. 16,
Fig. 19 den Querschnitt entlang der Linie
XIX-XIX in Fig. 11,
Fig. 20 den Querschnitt entlang der Linie
XX-XX in Fig. 16,
Fig. 21 den Querschnitt entlang der abgeknickten
Linie XXI-XXI in Fig. 11 bei geschlossenem
Deckel,
Fig. 22 den Querschnitt entsprechend Fig. 21,
jedoch ohne Deckel und Zwischenrahmen
gezeichnet,
Fig. 23 den Querschnitt entsprechend Fig. 21, je
doch bei abgesenktem Deckel und Zwischen
rahmen,
Fig. 24 den Längsschnitt entlang der Linie
XXIV-XXIV in Fig. 10,
Fig. 25 den Längsschnitt entlang der Linie
XXV-XXV in Fig. 16 und
Fig. 26 einen Querschnitt ähnlich der Fig. 22
durch eine Ausführungsalternative.
Zur Erläuterung der Anwendung der Erfindung bei einem Schiebedach
wird auf die Fig. 1 bis 9 Bezug genommen. Wie aus Fig. 1 hervor
geht, befindet sich in einem Fahrzeugdach 1 ein durch einen um
laufenden Dachausschnittsrand 2 begrenzter rechteckiger Dachaus
schnitt, der in der Schließstellung des Daches durch einen ent
sprechend geformten starren Deckel 3 unter Bildung eines um
laufenden Randspalts 4 geschlossen ist. Die Vorwärtsfahrt
richtung des Fahrzeugs ist in Fig. 1 durch den Pfeil 5 ange
deutet. Die Dachkonstruktion ist bezüglich der eingezeichneten
Mittellängsachse 6 symmetrisch aufgebaut, so daß im folgenden
auf die in den Fig. 2 bis 9 dargestellten rechtsseitigen Dach
elemente Bezug genommen wird. Die linksseitigen Dachelemente
sind spiegelbildlich entsprechend ausgebildet.
Wie in den Querschnitten entsprechend der Fig. 3 bis 7 darge
stellt ist, wird der Dachausschnittsrand 2 vorn und seitlich
durch eine rechtwinklige fahrzeugeinwärts gerichtete Abkantung 7
des Fahrzeugdachs 1 gebildet, während hinten, wie in Fig. 2 an
gedeutet ist, eine 180°-Umbördelung den Dachausschnittsrand
bildet. An die Abkantungen 7 sind entsprechende Abkantungen 8
eines allgemein mit 9 bezeichneten Dachrahmens beispielsweise
durch Punktschweißen befestigt. Der Dachrahmen 9 ist im ge
zeichneten Beispiel im Querschnitt so ausgeführt, daß unmittel
bar an seine Abkantung 8 ein der Neigung des Fahrzeugdachs 1
etwa folgender Bereich 1 0 angeschlossen ist, dem nach einer
Abkantung ein nach unten gerichteter Abschnitt 11 folgt, an
den über eine weitere Abkantung eine waagerecht gerichtete
Montageplatte 12 angeschlossen ist. An die Montageplatte 12
schließt sich eine auswärts und nach unten gerichtete Schräg
abkantung 13 an, die mit einem waagerecht gerichteten Flansch 14
endet.
Unterhalb des Dachrahmens 9 befindet sich ein nach oben ge
öffneter, wannenartiger und allgemein mit 15 bezeichneter Pro
filstreifen, dessen unteres Wandungsteil 16 von außen zum Dach
ausschnitt hin etwa der Dachneigung folgend ansteigt und als
Anlagefläche für den Dachhimmel 17 dient, der im gezeichneten
Beispiel als Formschale ausgebildet ist. Außen geht das Wan
dungsteil 16 in eine Aufkantung 18 über, die mit einem sich
horizontal nach außen erstreckenden Flansch 19 endet, der dem
Flansch 14 des Dachrahmens 9 von unten anliegt und mit diesem
durch Kleben verbunden sein kann. Innen ist an das Wandungs
teil 16 des Profilstreifens 15 ein elastisch verformbares all
gemein mit 20 bezeichnetes Hohlkammerprofil angesetzt. Der
Profilstreifen und das Hohlkammerprofil 20 bilden unterhalb
des Dachrahmens 9 einen Wasserkanal 21 zum Auffangen und Ab
leiten des über den Randspalt 4 eindringenden Wasch- und Nie
derschlagswassers. Die Ableitung des Wassers aus dem Wasserka
nal 21 erfolgt über an den Profilstreifen 15 angeschlossene Rohr
stutzen 22 (Fig. 1, 2). Hinten wird der Randspalt 4 von einem
am Deckel 3 befestigten Wasserleitblech 23 unterfangen, das
seitlich oberhalb des Wasserkanals 21 endet, wie aus den Fig. 1,
2 und 7 hervorgeht.
Das Hohlkammerprofil 20 besitzt in seiner Ruhestellung die in
Fig. 4 gezeigte Querschnittsform, bestehend im wesentlichen aus
einem dem Dachhimmel 17 anliegenden Basisteil 24, einer der
Dachöffnung zugewendeten, in den Hohlraum 25 einknickenden
Seitenwand 26 und einer konkav geformten Wasserkanalwand 27.
Seitenwand 26 und Wasserkanalwand 27 vereinigen sich zu einer
nach oben gerichteten Leiste 28, über welche die elastische
Verformung des Hohlkammerprofils 20 eingeleitet wird. In Fig. 3
ist die bei geschlossenem Deckel 3 vorhandene partielle Ver
formung des Hohlkammerprofils 20 dargestellt, während Fig. 7
die vollständige Verformung desselben darstellt, welche es bei
hintem abgesenktem Deckel im Bereich des Wasserleitblechs 23
erfährt.
Der Dachausschnittsrand 2 und das Hohlkammerprofil 20 bilden
einen elastisch aufweitbaren Spalt 29 (Fig. 4), durch welchen
auf weiter unten beschriebene Weise die Führungsteile des
Deckels hindurchgreifen, wobei der Spalt 29, abgesehen von ei
ner auch bei geschlossenem Deckel vorliegenden nachfolgend
noch beschriebenen Anfangsverformung des Hohlkammerprofils 20,
jeweils nur an der Durchgriffstelle elastisch aufgeweitet ist,
davor und dahinter jedoch infolge des elastischen Rückstellver
mögens des Hohlkammerprofils 20 verengt ist. In den Querschnitts
darstellungen, beispielsweise in Fig. 4, ist das Hohlkammerpro
fil 20 verhältnismäßig weit in den Dachausschnitt vorstehend
gezeichnet. Es reicht indessen aus, wenn das Hohlkammerpro
fil 20 nur soweit über den Dachausschnittsrand 2 vorsteht, daß
es den Randspalt 4 vollständig unterfängt, um eintretendes
Wasser in den Wasserkanal 21 zu leiten.
Der Profilstreifen 15 und das Hohlkammerprofil 20 können auch
einteilig aus einem elastischen Material gebildet sein. Pro
filstreifen 15 und Hohlkammerprofil 20 können auch mit dem als
hartschaligen Formhimmel ausgebildeten Dachhimmel 17 fest ver
bunden sein. In diesem Fall kann auf eine Anordnung der Flansche
14 und 19 und der Schrägabkantung 13 des Dachrahmens 9 verzichtet
werden, wie das in Fig. 26 dargestellt ist. Hierbei
reicht es aus, wenn an dem Profilstreifen 15 zur Begrenzung
des Wasserkanals 21 lediglich die Aufkantung 18 vorhanden ist.
Die Montageplatte 12 des Dachrahmens 9 dient der Befestigung
einer Führungsschiene 30, die so von unten mit Schrauben 31
und Muttern 32 an der Montageplatte 12 befestigt ist, daß die
beiden üblichen hinterschnittenen Kabelkanäle 33 und 34 nach
unten geöffnet sind. Aufgrund dieser Anbringung der Führungs
schiene 30 an dem Dachrahmen 9 dicht unter dem Fahrzeugdach 1
ergibt sich für die Dachkonstruktion im Zusammenwirken mit
dem elastisch verformbaren Hohlkammerprofil 20 des Wasserka
nals 21 eine geringe Bauhöhe. Die Unterbringung der Führungs
schiene 30 unter dem Fahrzeugdach 1 ermöglicht eine nahezu
vollständige Ausnutzung des von dem Dachausschnittsrand 2 be
grenzten äußeren Dachausschnitts, weil die von dem Hohlkammer
profil 20 begrenzte Öffnung des Dachhimmels 17 nur geringfügig
kleiner ist als der Dachausschnitt. Die verdeckte Lage der
Führungsschiene 30 erfordert für die Führung und den Antrieb
des Deckels 3 besondere Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben
sind.
An der Unterseite des Deckels 3 ist umlaufend ein Deckelver
stärkungsrahmen 35 befestigt, dessen untere Fläche 36 der
Leiste 28 des Hohlkammerprofils 20 unter Vorverformung des
selben anliegt, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, in wel
cher die Schließlage des Deckels 3 dargestellt ist. Am Außen
rand des Deckels ist umlaufend ein Randspaltabdichtungspro
fil 37 befestigt, welches den Randspalt 4 überbrückt. An der
unteren Fläche 36 des Deckelverstärkungsrahmens 35 sind an
jeder Deckelseite über dessen Außenrand vorstehend jeweils
ein vorderer Führungsfinger 38 und ein hinterer Führungs
finger 39 befestigt, die durch den elastisch aufweitbaren
Spalt 29 hindurchgreifen und bis unter das feste Fahrzeug
dach 1 reichen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, trägt der vordere Füh
rungsfinger 38 einen horizontal gerichteten Schwenklager
Zapfen 40, der in eine entsprechende Lagerbohrung 41 in ei
nem an der Führungsschiene 30 verschiebbar geführten vor
deren Führungsschuh 42 eingreift. Schwenklagerzapfen 40 und
Lagerbohrung 41 sorgen nicht nur für die Verankerung des
vorderen Deckelbereichs, sondern bilden auch das Schwenklager
für den Deckel 3 um diesem die Absenkung seiner Hinterkante
in die in Fig. 7 dargestellte Lage zu ermöglichen, wenn der
Deckel öffnungsverschoben werden soll. Umgekehrt erlaubt das
Schwenklager das Anheben der Hinterkante des Deckels aus der
Stellung gemäß Fig. 7 in die Stellung gemäß Fig. 3, wenn der
Deckel nach seiner Schließverschiebung sich wieder vollständig
in dem Dachausschnitt befindet.
Wie Fig. 3 illustriert, ist der vordere Führungsschuh 42
seitlich an der Führungsschiene 30 geführt. Entsprechend ist
auch ein hinterer Führungsschuh 43 verschiebbar an der Füh
rungsschiene 30 geführt, wie aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht.
An den vorderen Führungsschuh 42 ist das vordere Ende einer
Kulisse 44 angelenkt, in deren Kulissenschlitz 45 (Fig. 8)
ein am hinteren Führungsschuh 43 befestigter Führungsstift 46
eingreift. Der Kulissenschlitz 45 hat die übliche für das An
heben und Absenken der Hinterkante des Deckels 3 geeignete
Form. In Fig. 8 ist die Relativstellung dieser Teile für die
Deckelschließlage dargestellt. Der hintere Führungsfinger 39
greift an das hintere Ende der Kulisse 44 an, wodurch der
Deckel 3 durch die Kulisse 44 in der durch die Relativlage
von Kulissenschlitz 5 und Führungsstift 46 bestimmten Stellung
gehalten wird. Der hintere Führungsschuh 43 ist fest und im
gezeichneten Beispiel (Fig. 5) einteilig mit einem Mitnehmer 47
verbunden, der in den Kabelkanal 34 eingreift und fest mit ei
nem darin drucksteif verschiebbar geführten Antriebskabel 48
verbunden ist. Verschiebungen des Antriebskabels, die durch
einen geeigneten Hand- oder Motorantrieb vorgenommen werden
können, bewirken die Stellbewegungen des Deckels 3.
An der Führungsschiene 30 ist weiterhin ein dritter Führungs
schuh 49 verschiebbar geführt, dessen Anordnung aus den
Fig. 2 und 6 bis 9 hervorgeht. Der Führungsschuh 49 ist über
einen Lenker 50 mit dem hinteren Ende der Kulisse 44 ver
bunden und weist einen die Führungsschiene 30 untergreifen
den Vorsprung 51 auf. An dem Vorsprung 51 befindet sich ein
etwa senkrechter Lagerbolzen 52 (Fig. 2 und 8), an welchem
ein zweiarmiger Verriegelungshebel 53 schwenkbar gelagert ist.
Zur Sicherung des Deckels gegen unerwünschtes Verschieben
desselben während der Absenk- und Aufwärtsbewegung greift der
Verriegelungshebel 53 in der Deckelschließstellung mit seinem
einen Ende 54 in eine Ausnehmung 55 ein, die sich in einem
senkrecht nach unten weisenden Flansch 56 (Fig. 4 und 9) der
Führungsschiene 30 befindet. Eine am Lagerbolzen 52 festge
legte Drehfeder 57 sorgt dafür, daß das Ende 54 mit der Aus
nehmung 55 in Eingriff gehalten wird. Wird dieser Eingriff
auf noch zu beschreibende Weise aufgehoben, so wälzt eine dreh
bar am Ende 54 des Verriegelungshebels 53 angebrachte Rolle 58
an der ihr zugekehrten Fläche des Flansches 56 ab.
Am anderen Ende des Verriegelungshebels 53 befindet sich ein
Kupplungshaken 59, dem eine entsprechende Kupplungsausneh
mung 60 in einem Entriegelungs- und Transportglied 61 zuge
ordnet ist, welches mit dem hinteren Gleitschuh 43 fest ver
bunden ist und die Führungsschiene 30 untergreift (Fig. 5
und 9). Das Entriegelungs- und Transportglied 61 weist an
die Kupplungsausnehmung 60 anschließend einen Entriegelungs
finger 62 auf, der mit einer Schrägfläche 63 am Verriegelungs
hebel 53 zusammenwirkt, um das Ende 54 des Verriegelungs
hebels 53 aus der Ausnehmung 55 zur Entriegelung am Ende der
Absenkbewegung des Deckels 3 herauszuziehen, um den Deckel für
den Schiebetransport unter die hintere feste Dachfläche frei
zugeben.
Soll bei dem vorstehend beschriebenen Schiebedach der Deckel 3
aus seiner in den Zeichnungen (mit Ausnahme der Fig. 7) dar
gestellten verschlossenen Lage geöffnet werden, so wird das
Antriebskabel 48 mit Bezug auf Fig. 2 nach rechts verschoben.
Wie Fig. 8 veranschaulicht bewegt sich hierdurch der Füh
rungsstift 46 im Kulissenschlitz 45 nach rechts, wodurch die
Kulisse 44 und der Deckel 3 unter Absenkung der Deckelhinter
kante im Uhrzeigersinn verschwenken. Zusammen mit dem hinteren
Führungsschuh 43 wird auch das Entriegelungs- und Transport
glied 61 nach rechts verschoben, wodurch der Entriegelungs
finger 62 auf die Schrägfläche 63 des Verriegelungshebels 53
auftrifft und diesen um seinen Lagerbolzen 52 ebenfalls im
Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Drehfeder 57 verschwenkt,
bis sein Ende 54 vollständig aus der Ausnehmung 55 verlagert
ist. Gleichzeitig tritt der Kupplungshaken 59 in die Kupplungs
ausnehmung 60 des Entriegelungs- und Transportglieds 61 ein.
Wird jetzt die Verschiebung des Antriebskabels 48 nach rechts
fortgesetzt, so wird durch den Eingriff des Kupplungshakens 59
mit der Kupplungsausnehmung 60 der dritte Führungsschuh 49
über den Vorsprung 51 nach rechts verschoben und zieht über
den Lenker 50 die Kulisse 44 und damit auch den vorderen Füh
rungsschuh 42 nach. Zusammen mit dem vorderen Führungsschuh 42
und der Kulisse 44 wird auch der Deckel 3 über die Führungs
finger 38 und 39 in eine Öffnungsstellung gezogen. Hierbei
wälzt die Rolle 58 am Flansch 56 der Führungsschiene 30 ab.
Soll der Deckel 3 aus einer Öffnungsstellung in seine Schließ
stellung bewegt werden, so wird das Antriebskabel 48 wieder
um bezogen auf Fig. 2 nach links bewegt. Wegen des Eingriffs
zwischen dem Kupplungshaken 59 und der Kupplungsausnehmung 60
wird hierbei der dritte Führungsschuh 49 über den Vorsprung 51
nachgeschleppt und schiebt über den Lenker 50 die Kulisse 44
und alle damit verbundenen Teile vor sich her. Wenn der Deckel
seine vordere Endlage erreicht hat, fällt der durch die Dreh
feder 57 belastete Verriegelungshebel 53 mit seinem Ende 54
in die Ausnehmung 55 ein, wobei gleichzeitig der Kupplungs
haken 59 aus der Kupplungsausnehmung 60 herausbewegt wird.
Wird jetzt die Verschiebung des Antriebskabels 48 nach links
fortgesetzt, so hält der Eingriff des Endes 54 mit der Aus
nehmung 55 den dritten Führungsschuh 49 und alle damit ver
bundenen Teile fest, so daß sich der Führungsstift 46 des
hinteren Führungsschuhs 43 in dem Kulissenschlitz 45 nach vorn
bewegt, wodurch aufgrund der Gestalt des Kulissenschlitzes 45
der Deckel mit seiner Hinterkante unter Verschwenkung um sein
vorderes Schwenklager bis in seine bündige Lage mit dem Fahr
zeugdach 1 ansteigt. Diese Lage ist erreicht, wenn die in
Fig. 8 dargestellte Stellung der Teile eingetreten ist.
Zur Beschreibung der Anwendung der Erfindung bei einem Schiebe
hebedach wird nunmehr auf die Fig. 10 bis 25 Bezug genommen.
Soweit die Bauteile dieser Dachkonstruktion mit denjenigen des
vorstehend beschriebenen Schiebedaches übereinstimmen, wurden
durchgehend dieselben Bezugszahlen verwendet. Da die ein
Schiebehebedach betreffende Ausführungsform sich im Bereich
des Dachrahmens 9, der Führungsschiene 30′und des Wasserka
nals 21 von der entsprechenden Schiebedachkonstruktion nicht
oder nur sehr unwesentlich unterscheidet, wird insoweit auf
die vorstehend schon gegebenen Erläuterungen Bezug genommen.
Auch bei einem Schiebehebedach macht die verdeckte Lage der
Führungsschiene 30′ besondere Maßnahmen für die Führung und den
Antrieb des Deckels 3′ und des hier vorgesehenen Zwischen
rahmens 64 erforderlich, die nachfolgend beschrieben sind.
Der Zwischenrahmen 64, der sowohl an seinem Innenumfang als
auch an seinem Außenumfang mit einer Aufkantung 65 bzw. 66
versehen ist, ist mit seinen beiden Seitenkanten durch den
elastisch aufweitbaren Spalt 29′ (Fig. 22) hindurchgeführt
und untergreift damit auf die für derartige Zwischenrahmen
übliche Weise auch die seitlichen Bereiche des Dachausschnitts
randes 2. Hierbei liegt die Leiste 28 des Hohlkammerprofils 20
der Unterseite des Zwischenrahmens 64 an, wie beispielsweise
aus den Fig. 17 und 18 hervorgeht. Diese Figuren illustrieren
auch, daß das Hohlkammerprofil 20 in der Schließlage des
Deckels 3′ bereits gegenüber seiner in den Fig. 20 und 22 dar
gestellten Ruhelage elastisch verformt ist. Die maximale ela
stische Verformung wird in der abgesenkten Lage des Deckels 3′
erreicht, die in Fig. 23 gezeigt ist.
An jeder Seitenkante des Zwischenrahmens 64 befindet sich je
weils ein vorderer Führungszapfen 67 und ein hinterer Führungs
zapfen 68, die aus den Fig. 11, 14, 15 und 21 ersichtlich sind.
Diese Führungszapfen 67 und 68 greifen ständig in gleichge
richtete nach hinten ansteigende Kulissenschlitze 69 bzw. 70
ein, die sich vorn bzw. hinten an einer durchgehenden Füh
rungsleiste 71 befinden. Die Führungsleiste 71 ist auf der
den Kulissenschlitzen 69 und 70 abgewendeten Seite mit einem
vorderen Führungsschuh 72 und einem hinteren Führungsschuh 73
versehen, die sich im Bereich der Kulissenschlitze befinden
und verschiebbar an der Führungsschiene 30′ geführt sind. Da
die Führungsschuhe 72 und 73 fester Bestandteil der Führungs
leiste 71 sind, verschieben sich die Führungsschuhe jeweils
zusammen mit der Führungsleiste und den Kulissenschlitzen 69
und 70.
Wie beispielsweise aus Fig. 22 hervorgeht ist am Dachrahmen 9
eine Profilleiste 74 befestigt, die zu diesem Zweck zwischen
dem Dachrahmen 9 und der Führungsschiene 30′ fest eingespannt
ist. An der Profilleiste 74 befindet sich ein senkrecht nach
unten gerichteter über die Länge der Leiste durchgehender
Flansch 75, in welchem sich ein vorderer Führungsschlitz 76
und ein hinterer Führungsschlitz 77 befinden, die jeweils
nach unten geöffnet sind, wie aus den Fig. 14 und 15 hervor
geht. In den Führungsschlitzen 76 und 77 sind die Führungs
zapfen 67 bzw. 68 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Anordnung der Füh
rungszapfen 67 und 68, der Kulissenschlitze 69 und 70 und
der Führungsschlitze 76 und 77 eine vertikale Hubbewegung des
Zwischenrahmens 64 erzwingt, wenn die Führungsleiste 71 an
der Führungsschiene 30′ verschoben wird. Damit erfährt auch
der mit dem Zwischenrahmen 64 auf weiter unten beschriebene
Weise verriegelte geschlossene Deckel 3′ eine entsprechende
senkrechte Hubbewegung. In Fig. 14 ist die Lage der Teile dar
gestellt, die diese bei geschlossenem Schiebehebedach ein
nehmen. Wird die Führungsleiste 71 nach rechts verschoben, so
veranlassen die Kulissenschlitze 69 und 70 eine gleichzeitige
Verlagerung der Führungszapfen 67 und 68 nach unten, wobei die
ortsfest verbleibenden Führungsschlitze 76 und 77 dafür sorgen,
daß die Verlagerung der Führungszapfen 67 und 68 in senkrechter
Richtung nach unten erfolgt. Die Führungszapfen nehmen dabei
den Zwischenrahmen 64 und den damit fest verbundenen Deckel 3′
nach unten mit, bis die in Fig. 15 dargestellte Lage der Teile
erreicht ist. Hierbei sind die Führungszapfen 67 und 68 am Ende
der durch die Kulissenschlitze 69 und 70 erzwungenen Abwärts
hubbewegung aus den Führungsschlitzen 76 und 77 ausgetreten,
so daß die ortsfeste Profilleiste 74 eine Verlagerung der Füh
rungszapfen 67 und 68 nach rechts bei fortgesetzter Rechtsver
schiebung der Führungsleiste 71 nicht mehr verhindern kann.
Diese Verlagerung der Führungszapfen 67 und 68 entspricht ei
ner Öffnungsverschiebung des Zwischenrahmens 64 und des
Deckels 3′. In umgekehrter Bewegungsrichtung, die der Schließ
verschieberichtung des Zwischenrahmens und des Deckels ent
spricht, stößt der vordere Führungszapfen 67 an die nach unten
verlängerte vordere Wandfläche des vorderen Führungsschlitzes
76 an, wodurch die Schließverschiebung des Zwischenrahmens
und des Deckels beendet wird. Bei fortgesetzter Verschiebung
der Führungsleiste 71 nach links heben die Kulissenschlitze 69
und 70 die Führungszapfen 67 und 68 innerhalb der Führungs
schlitze 76 und 77 vertikal nach oben an, bis die in Fig. 14
dargestellte Schließlage wieder erreicht ist.
Die Verschiebung der Führungsleiste 71 erfolgt durch das An
triebskabel 48 und den daran befestigten Mitnehmer 47′ (Fig. 11,
16 und 20), der zu diesem Zweck mit einer allgemein mit 78
bezeichneten Sperrvorrichtung zusammenarbeitet. Wie im ein
zelnen nachstehend noch beschrieben ist, wird die Sperrvor
richtung 78, welche in gesperrter Stellung die Führungsleiste 71
an Verschiebungen an der Führungsschiene 30′ hindert, für
Vertikalbewegungen und Schiebebewegungen des Zwischenrahmens 64
und des damit verbundenen Deckels 3′ entsperrt, aber für Aus-
und Einschwenkbewegungen des starren Deckels 3′ gegenüber dem
Zwischenrahmen 64 gesperrt.
Die Sperrvorrichtung 78 weist eine gegen die Führungsschiene 30′
vorgespannte Blattfeder 79 auf, die an einem Ende mit der Füh
rungsleiste 71 starr verbunden ist und an ihrem anderen Ende
ein Sperrgehäuse 80 trägt (Fig. 16 und 20), in welches der
Mitnehmer 47′ eingreift. In der Nähe des Sperrgehäuses 80 ist
die Blattfeder 79 mit einem Sperrstift 81 versehen, dem eine
entsprechende Sperröffnung 82 (Fig. 20) in der Führungsschiene
30′ zugeordnet ist. Im Sperrgehäuse 80 befindet sich eine
Schrägfläche 83 (Fig. 16) auf die der Mitnehmer 47′ bei Rechts
verschiebung des Antriebskabels 48 (Fig. 16) auftrifft. Da
durch wird die Blattfeder 79 durch das daran angebrachte Sperr
gehäuse 80 mit Bezug auf die in Fig. 16 gegebene Darstellung
im Uhrzeigersinn gebogen, wobei der Sperrstift 81 aus der
Sperröffnung 82 herausgezogen wird. Eine weitere Rechtsver
schiebung des Antriebskabels 48 führt dazu, daß der Mitnehmer
47′ die Sperrvorrichtung 78 und alle damit verbundenen Teile
nach rechts in Richtung der Öffnungsverschiebung des Zwischen
rahmens und des Deckels mitnimmt. Dabei gleitet der Sperr
stift 81 an der ihm zugekehrten Fläche der Führungsschiene 30′
und kann zur Reibungsverminderung mit einer Rolle versehen
sein, wie das Ende 54 des Verriegelungshebels 53 des mit Be
zug auf die Fig. 1 bis 9 beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Soll dagegen bei in Schließstellung befindlichem Zwischenrah
men 64 d. h. bei Eingriff des Sperrstifts 81 in die Sperr
öffnung 82, der Deckel 3′ in seine Lüftungsstellung nach oben
aus seiner Schließstellung heraus angehoben werden, so wird
das Antriebskabel 48 mit Bezug auf Fig. 16 nach links bewegt,
wobei der Mitnehmer 47′ durch eine Öffnung 84 (Fig. 20) hin
durch aus dem Sperrgehäuse 80 austritt.
Nachfolgend werden die der Ausstell- und Einschwenkbewegung
des Deckels 3′ zugeordneten Baugruppen der Schiebehebedach
konstruktion näher erläutert.
An der Führungsschiene 30′ ist ein mit dem hinteren Ende des
Zwischenrahmens 64 über einen Lenker 85 verbundener Schlitten
86 verschiebbar geführt. Aufgrund der Anordnung des Lenkers 85
nimmt der Schlitten 86 an Schiebebewegungen des Zwischen
rahmens 64 teil. Wie am besten aus den Fig. 16 und 19 hervor
geht lagert der Schlitten 86 eine quer zur Schieberichtung
angeordnete Antriebswelle 87. An der Antriebswelle 87 ist
auf der einen Seite ein damit drehfest verbundenes Zahnritzel
88 angebracht, das mit der Gewindewicklung des Antriebska
bels 48 ständig im Eingriff steht. Auf der anderen Seite der
Antriebswelle 87 befindet sich ein ebenfalls drehfest mit
der Welle verbundenes Kegelrad 89, das mit einem weiteren am
Schlitten 86 drehbar gelagerten zweiten Kegelrad 90 ständig
im Eingriff steht, dessen Achse etwa parallel zur Führungs
schiene 30′ ausgerichtet ist. Das zweite Kegelrad 90 des
Winkelgetriebes ist drehfest mit einer biegsamen Welle 91 ver
bunden, die mit einer nachfolgend noch näher erläuterten zwi
schen dem Zwischenrahmen 64 und dem Deckel 3′ wirksamen Hub
vorrichtung 92 in Antriebsverbindung steht.
Bei Schiebebewegungen des Zwischenrahmens 64, an welchen
selbstverständlich immer der dem Zwischenrahmen dann ge
schlossen aufliegende Deckel 3′ teilnimmt, verschieben sich
das Antriebskabel 48 und der Schlitten 80 mit gleicher Ge
schwindigkeit, so daß sich das Zahnritzel 88 in ruhendem Ein
griff mit dem Gewindekabel 48 befindet. Daher wird bei Schiebe
bewegungen die biegsame Welle 91 und die damit in Antriebs
verbindung stehende Hubvorrichtung 92 nicht angetrieben. Ist
dagegen das Schiebehebedach geschlossen, d. h. befindet sich
der Deckel 3′ angehoben durch den Zwischenrahmen 64 inner
halb des Dachausschnitts, wie das beispielsweise in den Fig. 12,
17 und 18 dargestellt ist, können Schiebebewegungen infolge
der Wirkung der Sperrvorrichtung 78 nicht erfolgen. Wird da
her in der Schließstellung das Antriebskabel 48 nach links be
wegt (Fig. 16), so erteilt es dem Zahnritzel 88 eine Antriebs
drehung, wodurch über die beschriebenen Getriebeglieder die
Hubvorrichtung 92 zur Ausstellung des Deckels 3′ über das
feste Fahrzeugdach 1 nach oben angetrieben wird. Bei dem
Wiedereinschwenken des Deckels 3′ bewegt sich das Antriebs
kabel 48 nach rechts (Fig. 16), wodurch das Zahnritzel 88 und
damit die Hubvorrichtung 92 in Gegenrichtung angetrieben wer
den, bis die Schließlage erreicht ist, bei welcher sich der
Mitnehmer 47′ wieder innerhalb des Sperrgehäuses 80 der Sperr
vorrichtung 78 befindet.
Zur näheren Erläuterung des Aufbaus und der Funktion der Hub
vorrichtung 92 wird jetzt auf die Fig. 12, 13, 16 und 25 Bezug
genommen. Die biegsame Welle 91 ist kraftschlüssig mit einer
in einem Gehäuse 93 der Hubvorrichtung drehbar gelagerten Ge
windespindel 94 verbunden, auf welcher sich eine steigende,
d. h. nicht mitdrehende Gewindemutter 95 befindet. An der
Gewindemutter 95 sind gleichachsig gegenüberliegend zwei Füh
rungszapfen 96 und 97 befestigt, die in parallel zur Gewinde
spindel 94 verlaufende gradlinige Führungsschlitze 98 (Fig. 25)
des Gehäuses 93 eingreifen. An den Führungszapfen 96 und 97
sind zwei übereinstimmende Führungshebel 99 schwenkbar gela
gert, an denen jeweils in spiegelbildlicher Anordnung ein nach
innen zeigender Führungsstift 100 und ein demgegenüber ver
setzter nach außen weisender Kulissenstift 101 befestigt sind.
Die Führungsstifte 101 greifen in ortsfest im Gehäuse 93 an
gebrachte Steuerschlitze 102 ein, während die Kulissenstifte 101
in Kulissenschlitze 103 eingreifen, die sich seitlich in ei
nem klappenartigen Ausstellhebel 104 befinden. Der Ausstell
hebel 104 ist mittels eines Schwenklagers 105 um eine hori
zontale Achse schwenkbar an das im hinteren Bereich des Zwi
schenrahmens 64 befestigte Gehäuse 93 der Hubvorrichtung 92
angelenkt.
Es ist ersichtlich, daß bei einer von der Stellung gemäß Fig.
16 ausgehenden Verlagerung der Gewindemutter 95 nach links
die Führungshebel 99 ebenfalls nach links verschoben werden,
wobei ihre Verschwenkung um die Führungszapfen 96 und 97 durch
den Eingriff der Führungsstifte 100 in die Steuerschlitze 102
gesteuert wird. Dementsprechend verschieben sich die Kulissen
stifte 101 in den Kulissenschlitzen 103, wodurch je nach Dreh
richtung der Gewindespindel 94 der Ausstellhebel 104 ausge
schwenkt oder eingeschwenkt wird. In Fig. 13 ist die maximale
Ausschwenkstellung dargestellt, während Fig. 12 die maximale
Einschwenkstellung, die der in Fig. 16 gezeigten Lage der Teile
entspricht, zeigt.
Am Deckel 3′ ist, wie Fig. 13 veranschaulicht, ein Führungs
schlitz 106 angebracht, in welchen ein am Ausstellhebel 104
befestigter Führungszapfen 107 eingreift. Diese Verbindung
des Ausstellhebels 104 mit dem Deckel 3′ besorgt die Schwenk
bewegungen des Deckels um das vordere Deckelscharnier, das
im gezeichneten Beispiel als Biegescharnier 108 ausgebildet
ist. Das Biegescharnier 108 ist einerseits am Deckelverstär
kungsrahmen 35′ und andererseits am Zwischenrahmen 64 be
festigt.
Zusätzlich zu der Verbindung des Deckels 3′ mit dem Zwischen
rahmen 64 mittels mehrerer Biegescharniere 108 und zweier
Hubvorrichtungen 92 ist der Zwischenrahmen mit dem Deckel
noch durch eine Verriegelungsvorrichtung verbunden, die von
der Verlagerung der Gewindemutter 95 der Hubvorrichtung 92 ge
steuert wird. Die Steuerung erfolgt dabei so, daß die Verriege
lung vor Beginn der Ausstellbewegung des Deckels 3′ aufgehoben
und nach Beendigung der Einschwenkbewegung des Deckels wieder
hergestellt wird. Zur näheren Erläuterung der Verriegelungs
vorrichtung wird nunmehr auf die Fig. 11, 16 und 24 Bezug ge
nommen.
Wie daraus erkennbar ist, befindet sich in einer um den Zwi
schenrahmen 64 umlaufenden sickenförmigen Eindrückung 109 ein
am Zwischenrahmen befestigtes Schlitzrohr 110, in welchem ein
biegsames Kabel 111 drucksteif verschiebbar geführt ist. An
dem Kabel 111 sind auf den Umfang verteilt mehrere aus dem
Schlitzrohr 110 vorstehende Riegel 112 befestigt, die durch
entsprechende in der Eindrückung 109 angebrachte Schlitzöff
nungen 113 hindurchgreifen. Am Deckelverstärkungsrahmen 35′
ist eine entsprechende Anzahl von Verriegelungselementen 114
befestigt, die in der Verriegelungsstellung mit den Riegeln 112
eingreifen, wie das in Fig. 11 gezeigt ist. Aus dieser Figur
ist auch erkennbar, daß durch Verschiebung des Kabels 111 in
seinem Schlitzrohr 110 diese Verriegelung aufgehoben oder je
nach Schieberichtung auch wieder herbeigeführt werden kann.
Wie aus Fig. 11 auch erkennbar ist, sind die Verriegelungsele
mente 114 an der Vorderkante des Deckels 3′ länger ausgeführt,
so daß in diesem Bereich die Verriegelung bei Verschiebungen
des Kabels 111 nicht aufgehoben wird, was auch wegen der be
nachbarten Lage der Biegescharniere 108 nicht erforderlich ist.
Die Kupplung des Kabels 111 mit der Gewindemutter 95 der Hub
vorrichtung 92 erfolgt über einen an den Führungszapfen 96 an
greifenden Mitnehmer 115 (Fig. 16), der mit dem Kabel 111 fest
verbunden ist. Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung sorgt
dafür, daß auch sehr hohe Auftriebskräfte den Deckel 3′ nicht
von dem fest im Dachausschnitt verankerten Zwischenrahmen 64
abheben können. Außerdem macht die Verriegelungsvorrichtung
etwaige Einbruchversuche über das Schiebehebedach praktisch
aussichtslos.
Bei der in Fig. 26 dargestellten Modifikation ist der Wasser
kanal 21′ Bestandteil des als feste Formschale ausgebildeten
Dachhimmels 17′. In diesem Fall wurde auch auf eine Verbindung
der Aufkantung 18′ mit dem Dachrahmen 9′ verzichtet. Das Hohl
kammerprofil 20 ist in einer Vertiefung des Dachhimmels 17′
befestigt. Selbstverständlich ist bei allen Ausführungsformen
des Schiebehebedaches mit Zwischenrahmen dafür gesorgt, daß
über den Randspalt 4 eintretendes und vom Zwischenrahmen 64
aufgefangenes Wasser in den Wasserkanal 21 bzw. 21′ geleitet
wird. Dies erfolgt durch mehrere an den Seiten des Zwischenrahmens
64 angebrachte Öffnungen 116 (Fig. 16 und 17). Das Hohlkammer
profil 20 muß (abweichend von dem gezeichneten Ausführungs
beispiel) lediglich die seitlichen Öffnungen 116 zur Wasser
übernahme unterfangen und muß daher nicht (wie gezeichnet)
über den Dachausschnittsrand 2 in den Dachausschnitt überstehen.
Claims (18)
1. Schiebedach oder Schiebehebedach für Kraftfahrzeuge,
mit einem starren Deckel und bei dem Schiebehebedach zusätz
lich mit einem Zwischenrahmen, wobei der starre Deckel ggf.
zusammen mit dem Zwischenrahmen an seitlichen Führungsschienen
verschiebbar geführt ist, welche an einem Dachrahmen befestigt
sind, der einen Dachausschnitt des festen Fahrzeugdachs umgibt,
wobei der starre Deckel durch an mit ihm verbundene Führungs
teile angreifende, in den Führungsschienen drucksteif geführte
Antriebskabel angetrieben und über vorn angebrachte, an den
Schiebebewegungen teilnehmende Schwenklager schwenkbar gela
gert ist, dadurch gekennzeichmet, daß
die Führungsschienen (30 bzw. 30′) vollständig unterhalb des festen
Fahrzeugdachs (1) angeordnet und an dem gegenüber dem Dachaus
schnittsrand (2) zurückspringend an dem festen Fahrzeugdach
(1) angebrachten Dachrahmen (9 bzw. 9′), dem festen Fahrzeugdach
(1) eng benachbart, befestigt sind, daß unterhalb der Führungs
schienen (30 bzw. 30′) und mit geringem Abstand dazu ein Wasserka
nal (21 bzw. 21′) angeordnet ist, der mindestens an seinem dem
Dachausschnittsrand (2) benachbarten Rand von oben her elastisch
verformbar ausgebildet ist, und daß die den Deckel (3 bzw. 3′) und
ggf. den Zwischenrahmen (64) mit den Führungsschienen (30 bzw. 30′)
verbindenden Führungsteile durch den elastisch aufweitbaren
Spalt (29 bzw. 29′) zwischen dem Dachausschnittsrand (2) und dem
elastisch verformbaren Wasserkanalrand (Hohlkammerprofil 20)
hindurchgeführt sind.
2. Schiebedach oder Schiebehebedach nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Dachrahmen (9 bzw. 9′) eine im Quer
schnitt waagerechte Montageplatte (12) aufweist, an welcher
die Führungsschiene (30 bzw. 30′) von unten befestigt ist.
3. Schiebedach oder Schiebehebedach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die KabelkanäIe (33 und 34) der Füh
rungsschiene (30 bzw. 30′) nach unten offen sind, und daß die Füh
rungsbahnen für die Führung von an der Führungsschiene ver
schiebbaren Elementen mindestens an einer Seite der Führungs
schiene angeordnet sind.
4. Schiebedach oder Schiebehebedach nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare
Rand des Wasserkanals (21 bzw. 21′) als elastisches Hohlkammerpro
fil (20) ausgebildet ist.
5. Schiebedach oder Schiebehebedach nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil (20) etwa von
dreieckiger Querschnittsgestalt ist, mit einem Basisteil (24),
einer nach innen zum Hohlraum (25) eingeknickten Seitenwand
(26) und einer damit eine nach oben gerichtete Leiste (28)
bildenden Wasserkanalwand (27).
6. Schiebedach oder Schiebehebedach nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkanal (21) aus
einem Profilstreifen (15) gebildet ist, der ein im Querschnitt
gesehen zum Dachausschnitt ansteigendes unteres Wandungsteil
(16) aufweist, an dessen dem Dachausschnitt zugekehrten Ende
der elastisch verformbare Rand (Hohlkammerprofil 20) des Wasser
kanals (21) anschließt und dessen anderes Ende zu einer Auf
kantung (18) geformt ist.
7. Schiebedach oder Schiebehebedach nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufkantung (18) an den Dach
rahmen (9) angeschlossen ist.
8. Schiebedach oder Schiebehebedach nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkanal
(21′) in den als starre Formschale ausgebildeten Dachhimmel
(17′) eingeformt ist.
9. Schiebedach oder Schiebehebedach nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkanal (21) mit
seinem elastisch verformbaren Rand aus einem einteiligen Pro
filstreifen gebildet ist, der ausgehend von seinem elastisch
verformbaren Rand eine über seinen Querschnitt gesehen nach
außen zunehmende Materialversteifung aufweist.
10. Schiebedach oder Schiebehebedach nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkanal (21 bzw. 21′)
mit seinem elastisch verformbaren Rand maximal
nur bis zum Unterfangen des Randspalts (4) zwischen dem Deckel
(3 bzw. 3′) und dem Dachausschnittsrand (2) über letzteren vor
springt.
11. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Deckels (3), zwei über
seinen Außenrand vorstehende Führungsfinger (38 und 39) mit Ab
stand zueinander befestigt sind, die durch den elastisch auf
weitbaren Spalt (29) hindurchgeführt sind, von denen der vor
dere Führungsfinger (38) einen horizontal gerichteten Schwenk
lagerzapfen (40) trägt, der in eine entsprechende Lagerbohrung
(41) in einem an der Führungsschiene (30) verschiebbar ge
führten vorderen Führungsschuh (42) eingreift, und von denen
der hintere Führungsfinger (39) an das hintere Ende einer mit
ihrem vorderen Ende an den vorderen Führungsschuh (42) ange
lenkten Kulisse (44) angreift, in deren Kulissenschlitz (45)
ein an einem hinteren Führungsschuh (43), der über einen Mit
nehmer (47) mit dem Antriebskabel (48) verbunden ist, befestig
ter Führungsstift (46) eingreift.
12. Schiebedach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Führungsschiene (30) ein dritter Führungsschuh (49)
verschiebbar geführt ist, der über einen Lenker (50) mit dem
hinteren Ende der Kulisse (44) verbunden ist und einen die
Führungsschiene (30) untergreifenden, einen zweiarmigen Ver-
riegelungshebel (53) lagernden Vorsprung (51) trägt, an dem
der Verriegelungshebel um einen etwa senkrechten Lagerbolzen
(52) schwenkbar ist, mit seinem einen Ende (54) in der Deckel
schließstellung unter Federbelastung in eine Ausnehmung (55)
in einem senkrecht nach unten weisenden Flansch (56) der Füh
rungsschiene (30) eingreift und an seinem anderen Ende einen
Kupplungshaken (59) trägt, welcher für den Schiebetransport
des Deckels (3) in eine entsprechende Kupplungsausnehmung (60)
eingreift, die sich an einem mit dem hinteren Gleitschuh (43)
fest verbundenen Entriegelungs- und Transportglied (61) be
findet, das mit einem Entriegelungsfinger (62) zur Entriegelung
des Verriegelungshebels (53) aus der Ausnehmung (55) am Ende
der Absenkbewegung des Deckels (3) zusammenwirkend ist.
13. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Deckel (3) der elastisch
verformbare Rand (Hohlkammerprofil 20) des Wasserkanals (21)
einem an der Unterseite des Deckels angebrachten Deckelver
stärkungsrahmen (35) anliegt.
14. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (64) mit seinen
beiden Seitenkanten durch den elastisch aufweitbaren Spalt (29′)
hindurchgeführt ist und an jeder Seitenkante mit einem vorderen
und einem hinteren Führungszapfen (67 und 68) versehen ist,
die in gleichgerichtete, nach hinten ansteigende Kulissen
schlitze (69 und 70) einer Führungsleiste (71) eingreifen, wel
che mit einem vorderen und einem hinteren Führungsschuh (72 und
73) an der zugehörigen Führungsschiene (30′) verschiebbar ge
führt ist, daß die Führungszapfen (67 und 68) während der
durch die Kulissenschlitze (69 und 70) bei Verschiebung der
Führungsleiste (71) hervorgerufenen Vertikalbewegung des Zwi
schenrahmens (64) in senkrechten am festen Fahrzeugdach (1)
angebrachten Führungsschlitzen (76 und 77) geführt sind, daß
das Antriebskabel (48) über eine durch einen am Antriebskabel
befestigten Mitnehmer (47′) betätigbare Sperrvorrichtung (78)
für Schiebebewegungen des Zwischenrahmens (64) mit der Füh
rungsleiste (71) verbunden ist, wobei die Sperrvorrichtung (78)
für Vertikalbewegungen und Schiebebewegungen des Zwischen
rahmens (64) entsperrt und für Aus- und Einschwenkbewegungen
des starren Deckels (3′) gesperrt ist, daß an der Führungs
schiene (30′) ein mit dem hinteren Ende des Zwischenrahmens
(64) über einen Lenker (85) verbundener Schlitten (86) ver
schiebbar geführt ist, welcher eine quer zur Schieberichtung
angeordnete Antriebswelle (87) lagert, die einerseits über
ein daran angebrachtes Zahnritzel (88) ständig mit der Gewinde
wicklung des Antriebskabels (48) im Eingriff steht und anderer
seits ein erstes Winkelgetriebeglied (Kegelrad 89) trägt, das
mit einem am Schlitten (86) drehbar gelagerten zugeordneten
zweiten Winkelgetriebeglied (Kegelrad 90) ständig im Eingriff
steht, dessen Achse etwa parallel zur Führungsschiene (30′)
ausgerichtet ist und das drehfest mit einer biegsamen Welle
(91) verbunden ist, die an eine am Zwischenrahmen (64) dreh
bar gelagerte Gewindespindel (94) kraftschlüssig angreift,
auf der sich eine steigende Gewindemutter (95) befindet, wel
che an eine einerseits mit dem hinteren Ende des Zwischenrah
mens (64) und andererseits mit dem hinteren Ende des vorn am
Zwischenrahmen scharnierten Deckels (3′) verbundene Hubvor
richtung (92) angreift.
15. Schiebedach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Sperrvorrichtung (78) eine gegen die Führungs
schiene (30′) vorgespannte Blattfeder (79) aufweist, die an
einem Ende mit der Führungsleiste (71) fest verbunden ist, an
ihrem anderen Ende ein Sperrgehäuse (80) trägt, in welches
der Mitnehmer (47′) eingreift, und in der Nähe des Sperrge
häuses (80) mit einem Sperrstift (81) versehen ist, dem eine
entsprechende Sperröffnung (82) in der Führungsschiene (30′)
zugeordnet ist, wobei dem Mitnehmer (47′) zur Entsperrung eine
Schrägfläche (83) im Sperrgehäuse (80) zugeordnet ist und im
Sperrgehäuse eine Austrittsöffnung (84) für den Mitnehmer (47′)
für die Aufhebung seines Eingriffs mit dem Sperrgehäuse bei
Aus- und Einschwenkbewegungen des starren Deckels (3′) vorge
sehen ist.
16. Schiebehebedach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubvorrichtung (92) einen durch Kulissenschlitze
(103) und Kulissenstifte (101) gesteuerten Ausstellhebel (104)
umfaßt, der einerseits über ein Schwenklager (105) an den
Zwischenrahmen (64) und andererseits über einen Führungsschlitz
(106) an den Deckel (3′) angelenkt ist.
17. Schiebehebedach nach Anspruch 14 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (64) mit dem starren
Deckel (3′) durch eine Verriegelungsvorrichtung zusätzlich ver
bunden ist, die gesteuert von der Verlagerung der Gewinde
mutter (9) der Hubvorrichtung (92) vor Beginn der Ausstell
bewegung des Deckels (3′) entriegelbar und nach Beendigung der
Einschwenkbewegung verriegelbar ist.
18. Schiebehebedach nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Verriegelungsvorrichtung ein mindestens seit
lich und hinten am Zwischenrahmen (64) in einem am Zwischen
rahmen befestigten Schlitzrohr (110) drucksteif verschiebbar
geführtes biegsames Kabel (111) aufweist, an welchem mehrere
aus dem Schlitzrohr (110) vorstehende Riegel (112) befestigt
sind, die in der Verriegelungsstellung mit am Deckel (3′) be
festigten Verriegelungselementen (114) eingreifen, und daß
ein an der Gewindemutter (95) der Hubvorrichtung (92) ange
brachter Mitnehmer (115) in das Schlitzrohr (110) eingreift
und am Kabel (111) befestigt ist.
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