DE202007001217U1 - Fahrzeugdach mit einem oberhalb des Daches verschiebbaren Dachteil - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugdach
(1)
1.1 mit einem öffnungsfähigen Dachteil (3) zum wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (5) im Fahrzeugdach (1),
1.2 mit einer hinteren Mechanik (40, 50) zum Ausstellen des Dachteils (3) im Bereich von dessen Hinterkante (32) in eine Lüfterposition und zur Verschiebung des Dachteils (3) oberhalb des Fahrzeugdaches (1) bzw. oberhalb eines zumindest zeitweise festen Dachteils (4),
1.3 mit einer vorderen Mechanik (20) zur Bildung eines Schwenklagers beim Ausstellen des Dachteils (3) und zur Anhebung des Dachteils (3) vor dem Verschieben oder zu Beginn des Verschiebens des Dachteils (3),
1.4 wobei das öffnungsfähige Dachteil (3) beim Verschieben längs seitlicher Führungsschienen (7) aus der Lüfterposition nach hinten im Bereich seiner Hinterkante (32) weiterhin abgestützt ist,
1.5 mit einem zumindest an jeder Seite des Dachteils (3) angeordneten Deckelinnenblech (103A), und
1.6 mit wenigstens einem Deckelträger (35; 135A, 135B), über den das Deckelinnenblech (103) mit der vorderen...
1.1 mit einem öffnungsfähigen Dachteil (3) zum wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (5) im Fahrzeugdach (1),
1.2 mit einer hinteren Mechanik (40, 50) zum Ausstellen des Dachteils (3) im Bereich von dessen Hinterkante (32) in eine Lüfterposition und zur Verschiebung des Dachteils (3) oberhalb des Fahrzeugdaches (1) bzw. oberhalb eines zumindest zeitweise festen Dachteils (4),
1.3 mit einer vorderen Mechanik (20) zur Bildung eines Schwenklagers beim Ausstellen des Dachteils (3) und zur Anhebung des Dachteils (3) vor dem Verschieben oder zu Beginn des Verschiebens des Dachteils (3),
1.4 wobei das öffnungsfähige Dachteil (3) beim Verschieben längs seitlicher Führungsschienen (7) aus der Lüfterposition nach hinten im Bereich seiner Hinterkante (32) weiterhin abgestützt ist,
1.5 mit einem zumindest an jeder Seite des Dachteils (3) angeordneten Deckelinnenblech (103A), und
1.6 mit wenigstens einem Deckelträger (35; 135A, 135B), über den das Deckelinnenblech (103) mit der vorderen...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem mit seiner Hinterkante ausstellbaren und oberhalb des Daches verschiebbaren Dachteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 10 2005 007 031 A1 ist ein derartiges Fahrzeugdach bekannt. Bei diesem außen geführten Schiebedach (ASD) wird ein öffnungsfähiges Dachteil mittels einer einen Ausstellhebel umfassenden hinteren Ausstellmechanik angehoben und bei einer nachfolgenden Verschiebebewegung durch denselben Austellhebel abgestützt, der mit seinem unteren Ende in einer nach oben offenen Verlängerung der Führungsschiene verschiebbar gelagert ist. Der vordere Teil des öffnungsfähigen Dachteils wird mittels einer vorderen Mechanik abgestützt, die einen an einem in den Führungsschienen verschiebbar gelagerten vorderen Schlitten schwenkbar angeordneten Hebel umfasst, der mittels wenigstens eines Gleitelements in einer ortsfesten Kulisse geführt ist und vor einer Verschiebung des Dachteils nach hinten dieses auch im Bereich der Vorderkante anhebt. Der Hebel der vorderen Mechanik und der Ausstellhebel der hinteren Mechanik sind mit ihren freien Enden an einem durchgehenden Deckelträger angelenkt. Ein derartiger durchgehender Deckelträger stellt ein aufwändig herzustellendes Stanzbiegeteil mit angeschweißten Verstärkungen an beiden Enden im Bereich der Anlenkung der Hebel dar. Er stellt nach der Befestigung des Dachteils an ihm im mittleren Bereich des Dachteils ein überflüssiges Bauteil dar, das unnötigen Bauraum beansprucht und für ein erhöhtes Gewicht des Fahrzeugdachs sorgt. Der durchgehende Deckelträger liegt aufgrund der kompakten Bauweise der Mechanik auch nahe an benachbarten Bauteilen und es müssen daher zusätzliche Maßnahmen vorgesehen werden, um Klappergeräusche im Betrieb des fahrzeugs zu vermeiden. Für unterschiedlich große Dachteile bei verschiedenen Fahrzeugen müssen ferner unterschiedlich große Deckelträger vorgesehen werden, wodurch die Teilevielfalt und damit die Werkzeug-, Produktions- und Lagerhaltungskosten erhöht werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach derart weiterzuentwickeln, dass die Mechanik für die Abstützung des öffnungsfähigen Dachteils vereinfacht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung sieht im Kern vor, dass der Deckelträger bei einem gattungsgemäßen außengeführten Schiebedach (ASD) in einen vorderen Deckelträger und einen separat dazu ausgebildeten hinteren Deckelträger unterteilt ist. Dadurch wird im mittleren Bereich zu beiden Seiten des bewegbaren Dachteils zum einen Gewicht und Platz eingespart, der für die Mechanik verwendbar ist. Zum anderen benötigen die beiden separaten Deckelträger weniger Material und kleinere und einfachere Werkzeuge. Die vorderen und hinteren Deckelträger können darüber hinaus auch bei verschieden großen Fahrzeugdächern als Gleichteile verwendet werden, wodurch sich zusätzlich die Herstellungskosten aufgrund höherer Stückzahlen und die Lagerhaltungskosten reduzieren.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der hintere Deckelträger und/oder der vordere Deckelträger jeweils aus einem Grundkörper und einer in etwa parallel dazu angeordneten Druckplatte. Grundkörper und Druckplatte sind über ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, das bevorzugt elastisch ausgebildet ist. Hierduch ergibt sich eine einfache Möglichkeit, eine Lasche eines am bewegbaren Dachteil angeordneten Deckelinnenblechs ohne weitere Zusatzmittel wie Beilagscheiben am Deckelträger bzw. an den Deckelträgern zu befestigen.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Grundkörper und die Druckplatte jeweils einen Aufnahmespalt für eine Lasche des Deckelinnenblechs bilden, wobei wenigstens eine Schraube zur Verbindung des Grundkörpers und der Druckplatte vorgesehen ist.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung verjüngt sich der Aufnahmespalt zum Verbindungsteil hin verjüngt, so dass die Lasche des Deckelinnenblechs nach festziehen der wenigstens einen Schraube durch Klemmkraft zwischen dem Grundkörper und der Druckplatte gehalten wird. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Montage des bewegbaren Dachteils am Deckelträger, wobei das Dachteil auch leicht in seiner Höhenlage (Z-Position im üblichen Koordinatensystem) und seiner Längsposition (X-Position im üblichen Koordinatensystem) feinjustierbar ist.
- Die Erfindung eignet sich für ein außen geführtes Schiebedach (ASD). Dieses kann auch Bestandteil eines sogenannten Festelement-Cabriolets sein, bei dem wie beim VW Eos eine Schiebedachfunktion eines bewegbaren Dachteils zunächst eine Teilöffnung des Daches ermöglicht, bevor sich das gesamte Dach mit den übrigen, zunächst noch feststehenden Dachteilen in einen Stauraum bewegt und dadurch den gesamten Innenraum nach oben freigibt.
- Nachfolgend wird das Fahrzeugdach anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die
1 bis23 entsprechen dabei dem Stand der Technik gemäßDE 10 2005 007 031 A1 . Die Erfindung ist anhand der übrigen24 bis30 erläutert. Es zeigt: -
1 eine schematische teilweise Draufsicht auf ein Fahrzeugdach mit einem bewegbaren und einem festen Dachteil in geschlossener Position; -
2 eine schematische perspektivische Ansicht des Fahrzeugdachs gemäß1 mit geöffnetem Dachteil; -
3 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils in geschlossener Position; -
4 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils bei ausgestellter Deckelhinterkante (Lüfterposition); -
5 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils zu Beginn der Verschiebebewegung bei Aufhebung der Verriegelung in Längsrichtung; -
6 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils während der weiteren Verschiebebewegung bei nahezu vollständiger Anhebung der Vorderkante; -
7 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils bei geschlossener Position; -
8 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils bei ausgestellter Deckelhinterkante (Lüfterposition); -
9 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils zu Beginn der Verschiebebewegung bei Aufhebung der Verriegelung in Längsrichtung; -
10 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils während der weiteren Verschiebebewegung bei nahezu vollständiger Anhebung der Vorderkante; -
11 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils bei geschlossener Position (von links vorne außen gesehen); -
12 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils zu Beginn der Verschiebebewegung (von links vorne außen gesehen); -
13 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils während der weiteren Verschiebebewegung nach hinten (von links vorne außen gesehen); -
14 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils bei geschlossener Position (von rechts hinten innen gesehen); -
15 eine perspektivische Baugruppenansicht der gesamten Mechanik unter Weglassung der Führungsschiene (von links vorne außen gesehen); -
16 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Verriegelungshebels; -
17 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Hebels für die vordere Abstützung; -
18 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Ausstellhebels; -
19 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Steuerschlittens; -
20 eine perspektivische Einzelteilzeichnung der Kabelanbindung mit den hinteren Gleitschuhen des Steuerschlittens; -
21 eine perspektivische Baugruppenansicht der gesamten mit dem öffnungsfähigen Dachteil verbundenen Mechanik (von links vorne außen gesehen); -
22 eine perspektivische Baugruppenzeichnung der vorderen und hinteren Mechanik mit einem durchgehenden Deckelträger; -
23 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des einteiligen Deckelträgers; -
24 eine perspektivische Baugruppenansicht des linken Deckelinnenblechs mit dem erfindungsgemäßen geteilten Deckelträger (von links vorn innen gesehen); -
25 den geteilten vorderen und hinteren Deckelträger gemäß24 als Einzelteile; -
26 eine perspektivische Teilansicht des hinteren linken Deckelträgers mit daran befestigtem Deckelinnenblech; -
27 den hinteren Deckelträger gemäß26 als Einzelteil in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben; -
28 eine persepektivische Teilansicht des vorderen linken Deckelträgers mit daran befestigtem Deckelinnenblech; -
29 den vorderen Deckelträger gemäß28 als Einzelteil von schräg unten; und -
30 den vorderen Deckelträger gemäß28 als Einzelteil von unten. - Generell sei vorausgeschickt, dass die nachfolgende Beschreibung, soweit sie die
1 bis23 betrifft, sich weitestgehend mit der Beschreibung aus der eingangs erwähntenDE 10 2005 007 031 A1 deckt. Die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Abweichungen sind erst im Zusammenhang mit den24 bis30 beschrieben. - Das in
1 gezeigte Fahrzeugdach1 weist von vorne nach hinten hintereinander liegend eine an einen Windlauf oberhalb der Frontscheibe anschließende, mit ihrer Hinterkante ausstellbare Windabweiserlamelle2 , ein bewegbares Dachteil3 und ein hinteres festes Dachteil4 auf. Das bevorzugt in Form eines Deckels aus Glas ausgebildete bewegbare Dachteil3 ist mittels einer im folgenden detailliert beschriebenen Mechanik mit seiner Hinterkante in eine Lüfterposition ausstellbar und ausgehend von dieser über das feste Dachteil4 nach hinten verschiebbar, wobei eine Dachöffnung5 teilweise oder vollständig freigelegt wird und wobei der bewegbare Deckel3 im Unterschied zu herkömmlichen, auch als Spoilerdächern bezeichneten Hebe-Schiebedächern auch bei seiner Verschiebung nach hinten stets nahe seiner Hinterkante32 abgestützt wird. - Solche auch aus der
EP 0 863 817 B1 bekannten öffnungsfähigen Fahrzeugdächer werden als außengeführte Schiebedächer (ASD) bezeichnet, da ein die Hinterkante32 des Deckels3 abstützender Teil der hinteren Mechanik – hier ein Ausstellhebel40 – in einer zur Oberseite des Fahrzeugdachs1 offenen Führung46 auch bei einer Verschiebung hinter die Dachöffnung5 verschiebbar abgestützt wird. Die Führung46 wird nach oben durch eine Dichtung49 abgedeckt, die dem Ausstellhebel40 beim Verfahren nach hinten ausweicht. - Die Windabweiserlamelle
2 ist lediglich optional vorhanden; sie ist daher auch in den3 bis12 weggelassen. Statt dessen kann auch ein konventioneller, nicht dargestellter Windabweiser vorgesehen sein, der bei geschlossenem Dach am vorderen Rand der Dachöffnung5 unterhalb des bewegbaren Dachteils3 liegt und erst bei nach hinten verschobenem Dachteil3 bevorzugt federbelastet in seine Wirkstellung nach oben schwenkt. - Die Dachöffnung
5 wird seitlich begrenzt von seitlichen Dachholmen6 . Diese können Bestandteil des festen Fahrzeugdachs1 sein, sie können jedoch auch bei einem Festelement-Cabriolet am hinteren Dachteil4 beweglich angeordnet sein und nach dem Verfahren des bewegbaren Dachteils3 über das Dachteil4 vom vorderen Bereich des festen Fahrzeugdachs1 gelöst und beispielsweise nach Anschwenken an das Dachteil4 mit dem gesamten Dachpaket in einen Stauraum versenkt werden, wie dies beispielsweise vom VW Eos bekannt ist. - An den seitlichen Dachholmen
6 ist jeweils eine Führungsschiene7 angeordnet, die sich sowohl seitwärts der Dachöffnung5 als auch hinter die Dachöffnung5 in das Dachteil4 hinein erstreckt, wo sie die Führung46 für die untere Abstützung des Ausstellhebels40 bzw. eines diesen führenden Steuerschlittens50 und eines für die vordere Abstützung zuständigen Hebels20 bzw. eines mit diesem verbundenen vorderen Schlittens10 bei der Verschiebung des Dachteils3 über das Dachteil4 bildet. - In den Führungsschienen
7 ist jeweils ein Kabelkanal8 ausgebildet, in dem ein zug-und druckfestes Antriebskabel9 geführt ist, das mit einem nicht dargestellten elektrischen Antrieb verbunden ist. In den3 bis30 ist jeweils nur eine Führungsschiene7 auf einer Seite mit der zugehörigen Mechanik dargestellt. Alle Teile sind jedoch spiegelbildlich zu einer Mittellängsachse auf beiden Seiten der Dachöffnung5 vorhanden. - Das bewegbare Dachteil
3 ist nahe seiner Vorderkante31 über eine vordere Anbindung33 in einem Gelenk21 mit einem vorderen Ende eines Hebels20 schwenkbar verbunden, dessen anderes Ende in einem Gelenk22 schwenkbar an dem verschiebbaren vorderen Schlitten10 gelagert ist. Der vordere Hebel20 bildet in Verbindung mit dem vorderen Schlitten10 und einer ortsfesten Kulissenführung13 eine vordere Mechanik, die bei einer Schwenkbewegung des Dachteils3 in die Lüfterposition eine Schwenkachse nahe der Vorderkante31 des Dachteils3 bildet. Der vordere Schlitten10 ist mit einem Paar von vorderen Gleitelementen11 und einem Paar von hinteren Gleitelementen12 in gegenüberliegenden Führungsbahnen der Führungsschiene7 verschiebbar geführt. - Am Hebel
20 ist etwa in der Mitte nahe an seiner unteren Seitenkante ein nach außen vorspringendes Gleitelement23 schwenkbar angeordnet. Das Gleitelement23 steht im Eingriff mit der ortsfesten Kulissenführung13 , die im vorderen Bereich der Führungsschienen7 angeordnet ist. Die Kulissenführung13 weist einen unteren ersten horizontalen Abschnitt14 , daran nach hinten anschließend einen zweiten ansteigenden Abschnitt15 und daran anschließend einen horizontalen dritten Abschnitt16 auf. Die Kulissenführung13 kann mit ihren Abschnitten14 ,15 und16 ein integraler Bestandteil der Führungsschienen7 sein; alternativ kann jedoch auch zumindest der ansteigende zweite Abschnitt mit seinen gerundeten unteren und oberen Übergängen als separates Bauteil ausgebildet und in eine entsprechend Ausklinkung der Führungsschienen7 eingefügt sein. Das hat den Vorteil, dass für die Führungsschienen7 durchgehende Strangpress-Profile verwendet werden können, in denen die Abschnitte14 und16 bereits als horizontale Führungsbahnen vorhanden sind, während nur der gebogene Abschnitt15 separat gefertigt und in eine Ausnehmung des Führungsschienenprofils eingefügt zu werden braucht. - Der Hebel
20 dient zur Abstützung des bewegbaren Dachteils3 im Bereich von dessen Vorderkante31 . Durch die zusätzliche Abstützung über das Gleitelement23 in der Führung13 erfolgt bei einer Verschiebung des Dachteils3 nach hinten durch den ansteigenden zweiten Abschnitt15 eine Anhebung der Vorderkante31 des Dachteils3 . Aufgrund der Anordnung der Gelenke21 und22 mit dem Gleitelement in Form eines flachen gleichschenkligen Dreiecks D (siehe10 ) entspricht die Anhebung der Vorderkante31 dabei in etwa dem zweifachen der Höhendifferenz zwischen den horizontalen Abschnitten14 und16 . - Die vordere Mechanik, bestehend aus dem Hebel
20 , der Führung13 und dem vorderen Schlitten10 ist dabei an allen Bewegungen des Dachteils3 nur passiv beteiligt; die Antriebskräfte werden über die nachfolgend beschriebene hintere Mechanik und das Dachteil3 bzw. über zwei seitlich an diesem angeordnete Deckelinnenbleche103A (24 ,26 ,28 ) und mittels jeweils eines mit diesen über eine vordere Anbindung33 und eine hintere Anbindung34 verbundenen durchgehenden Deckelträgers35 auf die vordere Mechanik übertragen. Die Mechanik für das außengeführte Schiebedach wird dadurch extrem einfach, da keine Kopplungsmechanismen zwischen vorderer und hinterer Mechanik nötig sind und auch keine separaten Antriebe. Der Hebel20 ist in Fahrzeugquerrichtung sehr schmal und kann dadurch ohne weiteres dem Ausstellhebel40 in die hintere Führung46 folgen, so dass die Dachöffnung5 vollständig freigelegt werden kann. - Der Hebel
20 besteht bevorzugt aus zwei parallelen Wangen. An der längeren, weiter nach oben vorstehenden inneren Wange24 ist das Gelenk21 , also die Verbindung zum Deckelträger135A für das Dachteil3 angeordnet. An der kürzeren äußeren Wange25 ist das Gleitelement23 angeordnet. Ein Quersteg unterhalb des beide Wangen24 und25 mit dem Schlitten10 verbindenden Gelenks22 bildet die Brücke zwischen beiden Wangen (siehe insbesondere Einzelteilzeichnung in17 ). - Nahe dem hinteren Ende
32 des bewegbaren Dachteils3 ist der Ausstellhebel40 mit einem Gelenk43 in Form einer mit dem Dachteil3 verbundenen hinteren Anbindung34 an einem Deckelträger35 schwenkbar angelenkt. Wie am besten in den11 –15 ,18 und21 zu erkennen, ist der Ausstellhebel40 bevorzugt in seinem vorderen Bereich zweiteilig ausgebildet. Ein äußerer Schenkel42 und ein mit diesem durch einen unteren Quersteg verbundener innerer Schenkel41 umgreifen von unten her einen Steuerschlitten50 im Bereich einer nach oben gewölbten bogenförmigen Steuerkulisse54 . Die Steuerkulisse54 ist an der Außenseite und bevorzugt auch an der Innenseite des Steuerschlittens50 in dessen hinterem Bereich vorgesehen. - In die Steuerkulisse
54 greift der Ausstellhebel40 mit einem vorderen Gleitelement44 und einem etwa in der Mitte des Ausstellhebels40 an dessen Unterseite angeordneten hinteren Gleitelement45 ein. Eine in der Form zur Steuerkulisse54 identische Steuerkulisse54' ist vorzugsweise auch auf der Innenseite des Steuerschlittens50 in dessen hinterem Bereich in derselben Höhe in X-Richtung und in Z-Richtung gesehen ausgebildet. Das im Fahrzeugbau übliche Koordinatensystem ist in11 angedeutet. Die X-Richtung wird parallel zur Fahrzeuglängsachse, die Y-Richtung parallel zur Fahrzeugquerachse und die Z-Richtung parallel zur Fahrzeughochachse festgelegt. In diese nach innen geöffnete Steuerkulisse54' greifen spiegelbildlich zum vorderen Gleitelement44 und zum hinteren Gleitelement45 angeordnete Gleitelemente44' ,45' am inneren Schenkel41 des Ausstellhebels40 ein (siehe14 ). - Der Eingriff von jeweils zwei Gleitelementen
44 und45 bzw.44' und45' in die Steuerkulissen54 bzw.54' am Steuerschlitten50 gewährleistet eine symmetrische Krafteinleitung und eine besonders stabile Abstützung des Deckels3 . Die Funktion ist aber auch durch einen Ausstellhebel40 gewährleistet, der nur mit zwei Gleitelementen44 und45 auf einer Seite in eine Steuerkulisse54 eingreift. - Der Steuerschlitten
50 ist mit einem Paar vorderer Gleitschuhe51 und einem Paar hinterer Gleitschuh52 in einer Führungsbahn der Führungsschiene7 verschiebbar gelagert. In Höhe des hinteren Gleitschuhs52 ist gleichzeitig an der Außenseite eine Anbindung53 zum Antriebskabel9 vorgesehen. Wie aus den19 und20 ersichtlich, können die hinteren Gleitschuhe52 auch mit der Anbindung53 ein Bauteil bilden, das mit dem hinteren Ende des Steuerschlittens50 verbunden wird. Der nicht dargestellte Antriebsmotor betätigt das bewegbare Dachteil3 ausschließlich über eine Verschiebung des Steuerschlittens50 . - Am Steuerschlitten
50 ist in dessen vorderem Bereich zur Innenseite, also zur Dachöffnung5 hin, geöffnet eine weitere Kulisse55 angeordnet. Die Kulisse55 dient zur Betätigung einer Verriegelungseinrichtung60 , die von einem parallel zum inneren Schenkel41 des Ausstellhebels40 und des Steuerschlittens50 angeordneten Verriegelungshebel61 gebildet wird, der an seinem hinteren Ende mit einem Gelenk62 am inneren Schenkel41 des Ausstellhebels40 schwenkbar gelagert ist und der an seinem vorderen Ende an der Innenseite, d. h. der Dachöffnung5 zugewandt, einen Verriegelungsbolzen63 und an der Außenseite einen Steuerstift64 trägt, wobei der Steuerstift64 gegenüber dem Verriegelungsbolzen63 leicht nach unten und hinten versetzt ist. - Der Verriegelungsbolzen
63 greift in eine an der Innenseite der Führungsschiene7 vorgesehene Kulisse72 ein, die von vorne nach hinten einen zunächst schräg abfallenden Verlauf aufweist, der dann in eine horizontale Führungsbahn der Führungsschiene7 übergeht. Der Steuerstift64 greift in die Kulisse55 am Steuerschlitten50 ein. - Nachfolgend wird die Funktion der vorstehend beschriebenen Mechanik ausgehend von der Schließposition (siehe
1 ,3 ,7 ,11 ) beschrieben. - In der Schließposition wird das öffnungsfähige Dachteil
3 bündig mit dem festen Fahrzeugdach1 und dem hinteren Dachteil4 in der Dachöffnung5 gehalten. Dabei wird das vordere Ende des Deckels3 im Bereich der Vorderkante31 über die vordere Anbindung33 am Deckelträger35 , das Gelenk21 , und den Hebel20 am vorderen Schlitten10 gehalten, wobei das Gleitelement23 zusätzlich im horizontalen Abschnitt14 der Führung13 gehalten wird. Der vordere Schlitten10 seinerseits wird über seine Gleitelemente11 und12 in Y-Richtung und in Z-Richtung gehalten. Die Verschiebung des Dachteils3 in X-Richtung wird über die hintere Mechanik, insbesondere den Eingriff des Verriegelungsbolzens63 in die Kulisse72 verhindert, wobei der Verriegelungshebel61 über seine Anlenkung am Ausstellhebel40 dessen Verschiebung verhindert. - Das hintere Ende des Deckels
3 wird über den Ausstellhebel40 , dessen Gleitelemente44 und45 bzw.44' und45' in Eingriff mit der Steuerkulisse54 bzw.54' des Steuerschlittens50 stehen, in Y-Richtung und in Z-Richtung gehalten und durch den Eingriff des Verriegelungsbolzens63 in die Kulisse72 in X-Richtung gesichert. - Die Öffnungsbewegung des Deckels
3 beginnt mit einer Ausstellbewegung der Hinterkante32 in eine Lüfterposition. Dazu bewegt der nicht dargestellte Antriebsmotor das Antriebskabel9 nach hinten. Über die Kabelanbindung53 wird dabei der Steuerschlitten50 um einen Betrag X1 (siehe3 ) nach hinten verschoben. Dabei bewegt sich die Steuerkulisse54 relativ zu den Gleitelementen44 und45 des Ausstellhebels40 von der in3 dargestellten Position in die in4 dargestellte Position. Während das vordere Gleitelement44 in der Schließposition (3 ) im oberen Bereich und das hintere Gleitelement45 am hinteren unteren Übergang der bogenförmigen Steuerkulisse54 liegt, hat sich das vordere Gleitelement44 in der Ausstellposition der Hinterkante32 des Deckels3 in den unteren vorderen Übergangsbereich und das hintere Gleitelement45 in den oberen mittleren Bereich der Steuerkulisse54 bewegt. Dadurch wird dem Steuerhebel40 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn aufgezwungen, die zu der in4 gezeigten Ausstellung in die Lüfterposition des Dachteils3 führt. - Bei der Verschiebung des Steuerschlittens
50 zur Herstellung der Lüfterposition halten der Verriegelungshebel61 und der Steuerstift64 den Verriegelungsbolzen63 noch im schräg abfallenden Teil der mit der Führungsschiene7 verbundenen Kulisse72 (4 und8 ). Gleichzeitig ist durch den Eingriff des Steuerstifts64 in die Kulisse55 der Verriegelungsbolzen63 im schräg abfallenden Teil der Kulisse72 etwas nach hinten und unten geführt worden, ohne jedoch bereits in die horizontale Führungsbahn der Führungsschiene7 eingetreten zu sein. Dadurch sichert der Verriegelungsbolzen63 den Ausstellhebel40 in dessen Ausstellposition noch gegen eine Verschiebung nach hinten. - Zur vollständigen Öffnung des Deckels
3 wird der Steuerschlitten50 durch das Antriebskabel9 aus der Lüfterposition weiter nach hinten verschoben. Dabei wird der Verriegelungsbolzen63 durch die Führung des Steuerstifts64 in der Kulisse55 in den horizontalen Abschnitt der Kulisse72 überführt (siehe Übergang von8 auf9 ). Der Steuerstift64 legt sich dabei in eine Vertiefung am vorderen Ende der Kulisse55 ein. Auf diesen Entriegelungsvorgang folgend wird das öffnungsfähige Dachteil3 weiter nach hinten verfahren, wobei der Ausstellhebel40 seine in4 erreichte Schrägstellung gegenüber dem Steuerschlitten50 beibehält. Die Relativbewegung des Ausstellhebels40 zur Steuerkulisse50 ist bei Beginn der Verschiebung des Dachteils3 nach hinten beendet, da der Steuerstift64 im Eingriff mit der Vertiefung an der Kulisse55 und der Verriegelungshebel61 den Ausstellhebel40 nun in einer festen Position relativ zum Steuerschlitten50 halten. - Zu Beginn der weiteren Verschiebung nach hinten fährt das Gleitelement
23 am Hebel20 aus dem ersten horizontalen Abschnitt14 heraus und über den zweiten geneigten Abschnitt15 nach oben in den horizontalen dritten Abschnitt16 der Führung13 , so dass auch die Vorderkante31 des Deckels3 angehoben wird (6 und10 ). Der vordere Schlitten10 wird während der Ausstellbewegung in die Lüfterposition zunächst über das Dachteil3 bzw. dessen Anbindungen33 und34 am Deckelträger35 unverändert in seiner Position gehalten (4 und8 ). Erst wenn der Verriegelungsbolzen63 aus dem schräg verlaufenden Teil der Kulisse72 austritt und in den horizontalen Teil derselben eintritt (5 und9 ), ist auch die Verriegelung des vorderen Schlittens10 aufgehoben und dieser wird durch das Dachteil3 bzw. den damit verbundenen, im gezeigten Beispiel gemäß den1 –23 durchgehenden Deckelträger35 und die an diesem vorgesehen vordere und hintere Anbindung33 ,34 zur vorderen und hinteren Mechanik mit nach hinten gezogen. - In der Endposition ist die Dachöffnung
5 bevorzugt vollständig freigelegt. Der Hebel20 nahe der Vorderkante31 des Deckels3 steht dann hinter der Hinterkante der Dachöffnung5 in den hinteren Führungen46 am hinteren Dachteil4 , die eine gerade Fortsetzung der Führungsschienen7 darstellen. Die Schließbewegung des Deckels3 erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge zu der vorstehend beschriebenen Abfolge. - Vorteilhaft an der vorstehend beschriebenen, aus der
DE 10 2005 007 031 A1 bekannten Mechanik für ein außen geführtes Schiebedach ist, dass der Antrieb von der Schließposition über die Ausstellposition der Hinterkante bis zur vollständigen Öffnungsposition über einen einzigen Steuerschlitten50 in derselben Richtung erfolgt. Die erforderlichen zeitweisen Verriegelungen des vorderen Schlittens10 und des Ausstellhebels40 gegen eine vorzeitige Verschiebung werden unmittelbar oder mittelbar von diesem Steuerschlitten50 gesteuert. Die Mechanik baut gegenüber dem Stand der Technik gemäßEP 0 863 817 B1 deutlich kleiner. In X-Richtung wird auf jeder Seite eine einzige durchgehende Führungsschiene7 verwendet, die in die hintere Führung46 für die Abstützung des Ausstellhebels40 und des vorderen Hebels20 übergeht. Dadurch ist die Breite der Mechanik in Y-Richtung ebenfalls deutlich reduziert. Auch bezüglich der Höhe (Z-Richtung) ist die vorstehend beschriebenen Mechanik auf ein Minimum reduziert. Die flache bogenförmige Kulisse54 erfordert minimale Antriebskräfte zur Erzeugung der Ausstellbewegung für den Ausstellhebel40 . Ebenso verursacht die flach gebogene Kulissenführung13 nur geringe Reibungskräfte bei der vorderen Anhebung des Dachteils3 . Es ist eine kontinuierliche ruckfreie Betätigung des Dachteils3 gewährleistet, die auch ein Durchfahren von der Schließposition in die vollständige Öffnungsposition ermöglicht, ohne dass dabei hohe und sprunghafte Antriebskräfte notwendig wären, die einen Einklemmschutzsensor täuschen könnten. - Das erfindungsgemäße Fahrzeugdach weist demgegenüber die nachfolgend im Zusammenhang mit den
24 bis30 beschriebenen abweichenden Merkmale auf. Ähnliche Bauteile zu der Ausführungsform gemäß den1 –23 wurden soweit möglich mit einer um100 erhöhten Bezugszahl bezeichnet. Die Abweichungen gegenüber derDE 10 2005 007 031 A1 liegen im Bereich der Anbindung des Deckelinnenblechs103A über zwei separate Deckelträger135A ,135B zur hinteren und zur vorderen Mechanik. - Wie aus den
11 ,13 ,15 und21 bis23 ersichtlich, ist der Deckelträger35 beim bekannten Ausführungsbeispiel einstückig ausgeführt. Er ist als langes Bauteil mit zahlreichen Kröpfungen36 bis39 (siehe23 ) ausgebildet, um dadurch seitlich um Bauteile der vorderen und der hinteren Mechanik herumgeführt werden zu können. Entsprechend aufwändig ist das notwendige Werkzeug zur Herstellung dieses einteiligen Deckelträgers, wobei im Bereich von dessen vorderer Anbindung33 und dessen hinterer Anbindung in der Praxis auch noch nicht dargestellte Materialverstärkungen – beispielsweise als Anschweißungen – vorgesehen sind, die den Aufwand an Material und Arbeit zusätzlich erhöhen. - Demgegenüber ist erfindungsgemäß ein in den
24 bis30 dargestellter zweigeteilter Deckelträger vorgesehen, bei dem ein vorderer Deckelträger135B und ein völlig separat von diesem ausgebildeter hinterer Deckelträger135A den einteiligen Deckelträger35 beim vorstehend beschriebenen Stand der Technik ersetzen. - Zu beiden Seiten des bewegbaren Dachteils
3 ist jeweils ein Deckelinnenblech103A fest an diesem angeordnet, das im vorderen Bereich und im hinteren Bereich jeweils eine vertikal nach unten abgewinkelte Lasche103C beziehungsweise103B aufweist. Die Laschen103B beziehungsweise103C dienen zur Befestigung des Dachteils3 an den Deckelträgern135A bzw.135B . - Am hinteren Deckelträger
135A ist die hintere Anbindung134 zum Ausstellhebel40 der hinteren Mechanik und am vorderen Deckelträger135B ist die vordere Anbindung133 zum Hebel20 der vorderen Mechanik ausgebildet. - Der hintere Deckelträger
135A ist in den26 und27 im Detail gezeigt. Er besteht aus einem Grundkörper136A und einer im wesentlichen parallel und in geringem Abstand dazu angeordneten Druckplatte138A . Der Grundkörper136A und die Druckplatte138A sind über ein Verbindungsteil137A miteinander verbunden, welches durch eine Materialschwächung und eine S-förmige Kontur elastisch ausgebildet ist. Die Druckplatte138A und die Grundplatte136A bilden einen vertikalen Spalt S, der zur Aufnahme der hinteren Lasche103B des Deckelinnenblechs103A dient. Die Druckplatte138A und die Grundplatte136A sind durch zwei Schrauben139A miteinander verbunden, die den Spalt S überbrücken und diesen beim Festziehen der Schrauben139A verkleinern. Die Lasche103B wird dabei entweder über in dieser vorgesehene Bohrungen oder Langlöcher, die von den Schrauben139A durchdrungen werden, formschlüssig oder mittels an der Lasche ausgebildeter, in den Spalt eingesteckter Zungen durch Klemmkraft kraftschlüssig am hinteren Deckelträger135A fixiert. Vor dem Festziehen der Schrauben139A kann dabei in einfacher Weise eine Feinjustierung des Dachteils3 in Richtung der Z-Achse und/oder der X-Achse vorgenommen werden. - Der vordere Deckelträger
135B ist in den28 bis30 im Detail gezeigt. Er weist einen Grundkörper136B und weitestgehend parallel dazu eine Druckplatte138B auf. Der Grundkörper136B und die Druckplatte138B sind über ein Verbindungsteil137B miteinander verbunden, dass durch einen vergrößerten Biegeradius R elastisch ausgebildet ist. Der Grundkörper136B und die Druckplatte138B bilden einen sich in Richtung zum Verbindungsteil137B bevorzugt verjüngenden Spalt S, der zur Aufnahme der vertikalen Lasche103C des Deckelinnenblechs103A dient. Die Lasche103C wird mittels einer den Grundkörper136B und die Druckplatte138B verbindenden Schraube139B bei deren Festziehen mittels Klemmkraft im Spalt S festgeklemmt und dadurch am vorderen Deckelträger135B fixiert. Auch hier kann alternativ oder zusätzlich eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein, bei der die Schraube139B eine Bohrung oder ein Langloch in der Lasche103C durchsetzt. -
- 1
- Fahrzeugdach
- 2
- Windabweiserlamelle
- 3
- (bewegbares) Dachteil
- 4
- (festes) Dachteil
- 5
- Dachöffnung
- 6
- (seitlicher) Dachholm
- 7
- Führungsschiene
- 8
- Kabelkanal
- 9
- Antriebskabel
- 10
- (vorderer) Schlitten
- 11
- (vorderes) Gleitelement
- 12
- (hinteres) Gleitelement
- 13
- Kulissenführung (für
23 ) - 14
- erster
Abschnitt (von
13 ) - 15
- zweiter
Abschnitt (von
13 ) - 16
- dritter
Abschnitt (von
13 ) - 20
- Hebel
- 21
- Gelenk
(an
33 ) - 22
- Gelenk
(an
10 ) - 23
- Gleitelement
- 24
- (innere)
Wange (von
20 ) - 25
- (äußere) Wange
(von
20 ) - 31
- Vorderkante
(von
3 ) - 32
- Hinterkante
(von
3 ) - 33
- Anbindung (vorn)
- 34
- Anbindung (hinten)
- 35
- Deckelträger
- 36
- Kröpfung
- 37
- Kröpfung
- 38
- Kröpfung
- 39
- Kröpfung
- 40
- Ausstellhebel
- 41
- innerer
Schenkel (von
40 ) - 42
- äußere Schenkel
(von
40 ) - 43
- Gelenk
(Verbindung zu
34 ) - 44
- erstes
Gleitelement (in
54 ) - 45
- zweites
Gleitelement (in
54 ) - 46
- Führung
- 47
- drittes
Gleitelement (in
56 ) - 49
- Dichtelement
- 50
- Steuerschlitten
- 51
- (vorderer) Gleitschuh
- 52
- (hinterer) Gleitschuh
- 53
- Anbindung zum Antriebskabel
- 54
- Steuerkulisse
(für
40 ) - 55
- Kulisse
(für
64 ) - 56
- Steuerkulisse
(für
40 ) - 60
- Verriegelungseinrichtung
- 61
- Verriegelungshebel
- 62
- Gelenk
- 63
- Verriegelungsbolzen
- 64
- Steuerstift
- 72
- Kulisse
(an
7 für63 ) - 74
- Dichtung
(Vorderkante von
5 ) - 103A
- Deckelinnenblech
- 103B
- (hintere)
Lasche (an
103A ) - 103C
- (vordere)
Lasche (an
103A ) - 133
- Anbindung (vorn)
- 134
- Anbindung (hinten)
- 135A
- Deckelträger (hinten)
- 135B
- Deckelträger (vorn)
- 136A
- Grundkörper (an
135A ) - 136B
- Grundkörper (an
135B ) - 137A
- Verbindungsteil
(an
135A ) - 137B
- Verbindungsteil
(an
135B ) - 138A
- Druckplatte
(an
135A ) - 138B
- Druckplatte
(an
135A ) - 139A
- Schrauben
(an
135A ) - 139B
- Schraube
(an
135B )
Claims (5)
- Fahrzeugdach (
1 ) 1.1 mit einem öffnungsfähigen Dachteil (3 ) zum wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (5 ) im Fahrzeugdach (1 ), 1.2 mit einer hinteren Mechanik (40 ,50 ) zum Ausstellen des Dachteils (3 ) im Bereich von dessen Hinterkante (32 ) in eine Lüfterposition und zur Verschiebung des Dachteils (3 ) oberhalb des Fahrzeugdaches (1 ) bzw. oberhalb eines zumindest zeitweise festen Dachteils (4 ), 1.3 mit einer vorderen Mechanik (20 ) zur Bildung eines Schwenklagers beim Ausstellen des Dachteils (3 ) und zur Anhebung des Dachteils (3 ) vor dem Verschieben oder zu Beginn des Verschiebens des Dachteils (3 ), 1.4 wobei das öffnungsfähige Dachteil (3 ) beim Verschieben längs seitlicher Führungsschienen (7 ) aus der Lüfterposition nach hinten im Bereich seiner Hinterkante (32 ) weiterhin abgestützt ist, 1.5 mit einem zumindest an jeder Seite des Dachteils (3 ) angeordneten Deckelinnenblech (103A ), und 1.6 mit wenigstens einem Deckelträger (35 ;135A ,135B ), über den das Deckelinnenblech (103 ) mit der vorderen Mechanik (20 ) und der hinteren Mechanik (40 ;50 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass 1.7 der Deckelträger von einem vorderen Deckelträger (135B ) und einem von diesem separat ausgebildeten hinteren Deckelträger (135A ) gebildet wird. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 2.1 der hintere Deckelträger (
135A ) und/oder der vordere Deckelträger (135B ) jeweils aus einem Grundkörper (136A ;136B ) und einer in etwa parallel dazu angeordneten Druckplatte (138A ;138B ) bestehen, die über ein Verbindungsteil (137A ;137B ) miteinander verbunden sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 3.1 das Verbindungsteil (
137A ;137B ) flexibel ausgebildet ist. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 4.1 der Grundkörper (
136A ;136B ) und die Druckplatte (138A ;138B ) jeweils einen Aufnahmespalt (S) für eine Lasche (103B ,103C ) des Deckelinnenblechs (103A ) bilden, und 4.1.1 wenigstens eine Schraube (139A ;139B ) zur Verbindung des Grundkörpers (136A ;136B ) und der Druckplatte (138A ;138B ) vorgesehen ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass 5.1 der Aufnahmespalt (S) sich zum Verbindungsteil (
137A ;137B ) hin verjüngt, und 5.2 die Lasche (103B ;103C ) nach festziehen der wenigstens einen Schraube (139A ;139B ) durch Klemmkraft zwischen dem Grundkörper (136A ;136B ) und der Druckplatte (138A ;138B ) gehalten wird.
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-
2007
- 2007-01-22 DE DE202007001217U patent/DE202007001217U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070524 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20100201 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20130327 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20150202 |
|
R071 | Expiry of right |