DE19654558A1 - Schiebedach - Google Patents

Schiebedach

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/05Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach, das geeignet ist, in einem Fahrzeug wie z. B. in einem Auto installiert zu werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Bauart eines Schiebedachs, bei der die Schiebeabdeckung durch die folgenden Schritte in einem Dach aufgenommen wird; Absenken des hinteren Endes der Schiebeabdeckung, dann leichtes Verschieben der Abdeckung in Richtung, in der sie aufgenommen wird, Absenken des vorderen Endes der Schiebeabdeckung und zum Schluß Verschieben der Abdeckung mit beiden Enden, dem vorderen und dem hinteren Ende, in die Aufnahmerichtung, wobei beide Enden horizontal bleiben.
Ein auch als Sonnendach verwendetes Schiebedach wird hauptsächlich in das Dach eines Autos eingebaut und hat zum Öffnen und Schließen der in dem Dach befindlichen Öffnung eine Schiebeabdeckung. Die Schiebeabdeckung kann vor und zurück bewegt werden, zwischen einer Position, bei der sie im Dach aufgenommen ist und einer Position, bei der sie die Dachöffnung schließt. Das hintere Ende der Schiebeabdeckung wird nach oben gedrückt (gekippt), wenn sie in eine Position zum Schließen der Dachöffnung gebracht wird.
Ein typisches Beispiel so eines Schiebedachs ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift No. 4-243623 (1992) beschrieben.
Dieses Beispiel des Stands der Technik ist dahingehend ausgelegt, daß die Dicke des Schiebedachs verringert ist. Kennzeichnenderweise sind zumindest die vorderen und hinteren Hebemechanismen zwischen den auf der Seite der Abdeckung befindlichen Trägern und den auf der Seite der Führungsschienen befindlichen Verbindungskörpern angeordnet. Wenn die Dachöffnung vollständig geöffnet werden soll (d. h. wenn die Schiebeabdeckung in der Aufnahmeposition untergebracht wird), dann werden das vordere und hintere Ende der Abdeckung gleichzeitig abgesenkt, um die ganze Abdeckung horizontal auszurichten, und dann wird die Abdeckung horizontal in die Aufnahmeposition bewegt. Auf diese Weise wird in diesem Beispiel des Stands der Technik, die Aufgabe, die in der Reduzierung der Dicke des Schiebedachs liegt, in der zuvor beschriebenen Weise gelöst.
Ein Schiebedach ist herkömmlicherweise mit einem Windabweiser oder einem Deflektor vorgesehen. Wenn die Schiebeabdeckung eine Position eingenommen hat, in der sie die Öffnung des Dachs schließt, kommt der Windabweiser mit der Abdeckung in Kontakt, wodurch seine Bewegung begrenzt wird, und daher wird der Windabweiser in einem unteren Abschnitt der Schiebeabdeckung aufgenommen. Wenn die Schiebeabdeckung von der Position, bei der sie die Dachöffnung schließt, zu der Aufnahmeposition bewegt wird, ist der Windabweiser nicht länger mit der Schiebeabdeckung in Kontakt, und nimmt als Resultat einen windabweisenden Zustand an, in dem er aus der Schiebeabdeckung herausragt. Mit anderen Worten, der Windabweiser wird nach oben und nach unten durch bewegen der Schiebeabdeckung bewegt. Folglich muß, bevor die Schiebeabdeckung gemäß dem zuvor beschriebenen Beispiel horizontal in die Versenkung bewegt wird, wobei die vorderen und hinteren Enden der ganzen Schiebeabdeckung gleichzeitig abzusenken sind, eine gegenseitige Beeinflussung zwischen der Schiebeabdeckung und dem Windabweiser vermieden werden, wenn die Schiebeabdeckung abgesenkt wird. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, daß genügend Raum in Richtung der Dicke an der Stelle vorgesehen ist, an der die Schiebeabdeckung die Dachöffnung schließt.
Folglich ist es schwierig, die Dicke des Schiebedachs zu vermindern, wenn ein Schiebedach nach dem Stand der Technik verwendet wird, das mit dem zuvor beschriebenen Windabweiser versehen ist. Obwohl dieses Problem durch einen Windabweiser gelöst werden kann, der unabhängig von der Schiebeabdeckung ist, ist ein Mechanismus zum Anheben und Absenken des Windabweisers erforderlich. Das Resultat wäre ein Windabweiser höherer Komplexität.
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schiebedach zu schaffen, das eine Reduzierung der Dicke ermöglicht, während eine ausreichende Bewegung des Windabweisers ermöglicht ist.
Gemäß der Erfindung wird die zuvor beschriebene Aufgabe mit die Verwendung einem Schiebedach gelöst, das einen Träger zum Halten der Schiebeabdeckung hat, ein hinteres Hebegelenk hat, das zwischen dem Träger und einem antreibenden hinteren Gleitstück vorgesehen ist, ein vorderes Hebegelenk hat, das zwischen dem Träger und einem angetriebenen vorderen Gleitstück vorgesehen ist, einen Steuerblock zur Übertragung einer Antriebskraft auf das angetriebene vordere Gleitstück hat, die durch das hintere Hebegelenk erzeugt wird, nachdem ein hinterer Abschnitt des Trägers abgesenkt wurde, und ein vorderes Bauteil hat, das derart angeordnet ist, daß es unabhängig von dem angetriebenen vorderen Gleitstück bewegbar ist, um einen vorderen Abschnitt des Trägers während der unabhängigen Bewegung des vorderen Bauteils abzusenken.
Mit der Erfindung wurde ferner ein Schiebedach geschaffen mit einer Führungsschiene, die entlang jeder Seite der Dachöffnung des Fahrzeugs vorgesehen ist, einem Träger zum Anbringen einer die Öffnung öffnenden und schließenden Abdeckung, und mit Hebemechanismen, die zwischen der Führungsschiene und dem Träger vorgesehen sind, um das vordere und hintere Ende der Abdeckung anzuheben und abzusenken, wobei der Hebemechanismus zum Anheben und Absenken des hinteren Abschnitts der Abdeckung ein antreibendes hinteres Gleitstück hat, das entlang der Führungsschiene frei vor und zurück bewegbar ist, und mit einem Seil einer Antriebsquelle verbunden ist, und mit einem hinteren Hebegelenk, das auf dem Träger schwenkbar angebracht ist, um sich in Abhängigkeit der Bewegung des antreibenden Gleitstücks zu drehen, und wobei der Hebemechanismus zum Anheben und Absenken des vorderen Abschnitts der Abdeckung ein angetriebenes erstes vorderes Gleitstück hat, das frei nach vorne und hinten entlang der Führungsschienen bewegbar ist, ein angetriebenes zweites vorderes Gleitstück hat, das mit dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstück über einen ersten Steuerblock verbunden ist, einen zweiten Steuerblock hat, der ein an dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück schwenkbar gehaltenes vorderes Ende und ein hinteres Ende hat, das mit einem Anschlagstift versehen ist, in und aus einer hakenförmigen Aussparung in dem antreibenden Gleitstück der frei einschiebbar und herausnehmbar ist, und mit einem vorderen Hebegelenk, das ein an dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück schwenkbar gelagertes Ende und ein am Träger schwenkbar gelagertes anderes Ende hat, wobei das vordere Hebegelenk einen Abschnitt hat, der in eine an dem angetriebenen vorderen Gleitstück vorgesehene Nockenbahn einzuführen ist.
Gemäß der Erfindung wird die Antriebskraft des antreibenden hinteren Gleitstücks auf das angetriebene zweite vordere Gleitstück übertragen, wodurch die Antriebskraft auf das angetriebene erste vordere Gleitstück (vorderes Bauteil) derart übertragen wird, daß die Kraftübertragung mittels einer an dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück vorgesehenen Nockenbahn intermittierend gesteuert wird. Daher wird, wenn der der hintere Abschnitts des Trägers in einer abgesenkten Position ist, der Träger nach hinten bewegt, wonach es möglich ist, den vorderen Abschnitt des Trägers abzusenken.
Selbst wenn ein Windabweiser vorne an der Dachöffnung vorgesehen ist, wird der Windabweiser in eine vorbestimmte Stellung gebracht während der hintere Abschnitt des Trägers in abgesenkter Position nach hinten bewegt wird. Dies macht es möglich, die Dicke der Vorrichtung zu vermindern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung deutlich, in der bei allen Figuren gleiche oder ähnliche Bereiche mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Schiebedachs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, die eine Schiebeabdeckung in einem vollständig geschlossenen Zustand verdeutlicht;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die den in Fig. 2 gezeigten Zustand der Vorrichtung verdeutlicht;
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht des hinteren Ende der Schiebeabdeckung in einer abgesenkten Position;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die den in Fig. 7 gezeigten Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem Zustand zeigt, in der sie leicht nach hinten verschoben ist;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht, die den in Fig. 9 gezeigten Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem Zustand zeigt, in der ihr vorderes Ende abgesenkt ist;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht, die den in Fig. 12 gezeigten Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 12;
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem Zustand beschreibt, in der sie vor und zurück bewegt wird;
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht, die den in Fig. 15 gezeigten Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 15;
Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 15;
Fig. 19 zeigt eine Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem Zustand beschreibt, in der ihr hinteres Ende nach oben gekippt ist;
Fig. 20 zeigt eine Seitenansicht, die den in Fig. 19 gezeigten Zustand der Vorrichtung zeigt; und
Fig. 21 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 19.
Die Konstruktion des Schiebedachs gemäß der Erfindung wird folgend mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Mechanismus, der einen Bereich des Schiebedachs der Erfindung darstellt, und der an einer Seite der Dachöffnung des Fahrzeugs vorgesehen ist. Ein identischer Mechanismus auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung braucht daher nicht beschrieben zu werden.
Gemäß Fig. 1 hat das erfindungsgemäße Schiebedach 1 eine Führungsschiene 2, deren sich in Längsrichtung erstreckende Seiten mit entsprechenden Führungsschlitzen 4, 4 versehen sind, um vordere und hintere Gleitstücke aufzunehmen, wie nachfolgend beschrieben ist. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Seite der Führungsschiene 2 ist mit einem Führungsschlitz 5 versehen, um ein mit einer Energiequelle verbundenes Seil 3 aufzunehmen. Die das Seil 3 aufnehmende Seitenwand des Führungsschlitzes 5 ist mit beabstandeten ersten und zweiten Anschlaglöchern 7, 8 versehen. Ein antreibendes hinteres Gleitstück 9, das mit dem fernen Ende des Seils 3 verbunden ist, hat beabstandete vordere und hintere Gleitkörper 10, 10, die in einem Führungsschlitz 4 aufgenommen sind, und eine hakenförmige Aussparung 11 die an einer vorderen Stelle angeordnet ist. Vordere und hintere Abschnitte eines länglichen schmalen Führungsblocks 12 sind mittels Schrauben an vorderen und hinteren Abschnitten des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 befestigt. Der Führungsblock 12 hat Nockenbahnen 13, 14 in seinen inneren und äußeren Seitenflächen.
Ein hinteres Hebegelenk 15, das einen Querschnitt mit einer umgekehrten U-Form hat und das derart angeordnet ist, daß es sich über den Führungsblock 12 zu erstrecken, hat einen ersten Stift 16, der in die innere Nockenbahn 13 eingeführt ist, und einen Stift 17, der in die äußere Nockenbahn 14 eingeführt ist, hat Achsen 18, 18, die sich von beiden Seiten davon einwärts und auswärts erstrecken, hat Führungsgleitstücke 19, 19, die schwenkbar auf den jeweiligen Achsen 18, 18 gehalten sind und in den Führungsschlitze 4, 4 aufgenommen sind, hat einen Stützstift 21, der schwenkbar einen Träger 20 hält, der zum Anbringen einer Glasabdeckung vorgesehen ist, was später beschrieben wird, und hat einen hakenförmigen Stift 24, der frei mit der hakenförmigen Aussparung 23 eines Verbindungsglieds 22 in Eingriff bringbar ist, was später beschrieben wird. Das hintere Hebegelenk 15 ist frei um die Achse 18, 18 drehbar.
Das in Längsrichtung der Führungsschienen verlängerte Verbindungsglied 22 hat einen hinteren Abschnitt, der mit einem schmalen verlängerten Schlitz 25 versehenen ist, den eine der Achsen 18 durchgreift, und hat einen vorderen Abschnitt, der mittels Schrauben an dem hinteren Abschnitt eines angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 befestigt ist.
Das angetriebene erste vordere Gleitstück 26 hat einen vorderen Schlitten 27 und ein Führungsgleitstück 28, die in den Führungsschlitzen 4, 4 aufgenommen sind und ist mit einer Nockenbahn 29 an seiner Seitenfläche versehen.
Ein vorderes Hebegelenk 30 ist schwenkbar auf dem vorderen Ende des Trägers 20 gehalten, und ein Führungsstift 40 des vorderen Hebegelenks 30 ist in die Nockenbahn 29 des angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 eingebracht. Der hintere Abschnitt des vorderen Hebegelenks 30 ist durch einen Stift an dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück 31 befestigt.
Das angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 hat einen hinteren Gleitschuh 32 und ein in den Führungsschlitzen 4, 4 eingebrachtes Führungsgleitstück 33 sowie eine Nockenbahn 36 zur Aufnahme eines Führungsstiftes 35 eines ersten Steuerblocks 34, dessen eines Ende schwenkbar an dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 gehalten ist. Der hintere Abschnitt des ersten Steuerblocks 34 hat einen ersten Anschlag 37, der frei mit dem ersten Anschlagloch 7 der Führungsschiene 2 in Eingriff gelangen kann.
Ein schmaler, länglicher zweiter Steuerblock 38, der derart angeordnet ist, daß er innerhalb des Führungsschlitzes 4 auf der Außenseite frei vor und zurück gleiten kann, ist schwenkbar auf dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück 31 gehalten. Der zweite Steuerblock 38 hat einen Anschlag 39, der frei mit einem zweiten Anschlagloch 8 der Führungsschiene 2 und frei mit einer hakenförmigen Aussparung 11 des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 in Eingriff kommen kann.
Die Bewegung des Schiebedachs 1 von der Position, in der es die Dachöffnung verschließt zu der Position, in der es versenkt ist, sowie die Vorgehensweise zum Kippen des Schiebedachs wird nachstehend beschrieben.
Zuerst wird der Übertragungsweg der Antriebskraft beschrieben.
Wenn das Seil 3 das antreibende hintere Gleitstück 9, auf die rechte Seite von Fig. 1 bewegt, wird eine Relativbewegung zwischen dem Führungsblock 12 und dem hinteren Hebegelenk 15 erzeugt, der erste und der zweite Stift 16, 17 gleiten entlang der inneren und äußeren Nockenbahnen 13, 14 und der hintere Abschnitt des Trägers 20, an dem die Glasabdeckung angebracht ist, wird schließlich nach unten gedrückt. Eine weitere Rückwärtsbewegung des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 veranlaßt die hakenförmige Aussparung 11 sich mit dem zweiten Anschlag 39 in Eingriff zu begeben, wodurch der zweite Anschlag 39 aus dem zweiten Anschlagloch 8 gezogen wird, so daß beide vorderen Gleitstücke 26, 31 beim Mitnehmen zurückgezogen sind. Der erste Anschlag 37 wird schließlich in das erste Anschlagloch 7 eingeführt und zur gleichen Zeit wird der vordere Abschnitt des Trägers 20 abgesenkt (zu der Zeit läßt die Bewegung des angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 nach und nur das angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 bewegt sich auf das hintere Ende zu) . Wenn sich der vordere Abschnitt des Trägers 20 abwärts bewegt d. h. wenn der Träger 20 horizontal ist, gelöst sich der erste Anschlag 37 von dem ersten Anschlagloch 7 und infolge des Eingriffs des hakenförmigen Stifts 24 mit der hakenförmigen Aussparung 23, bewegt sich das angetriebene erste vordere Gleitstück 26 bewegt sich aufgrund der Verbindung des Anschlags 39 mit der hakenförmigen Aussparung 11 zur Aufnahmeposition synchron mit der Bewegung des angetriebenen zweiten vorderen Gleitstücks 31.
Die Positionen der verschiedenen Bauteile, beim vollständigen Verschluß der Öffnung 41 des Fahrzeugdachs mittels einer Schiebeabdeckung 42, wird nun mit Bezug auf die Fig. 2 bis 6 beschrieben.
Wenn die Öffnung 41 vollständig verschlossen ist, ist das hintere Hebegelenk 15 in einem Zustand, in dem es um die Achse 18 gekippt ist, wobei es mit seinem linken Ende leicht höher als mit seinem rechten Ende ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Stifte 16, 17 sind in den horizontalen Abschnitten der Nockenbahnen 13, 14 plaziert und ein Führungsstift 40 des vorderen Hebegelenks 30 ist an dem vorderen Ende der Nockenbahn 29 plaziert. Die hakenförmige Aussparung 11 steht vor dem zweiten Anschlag 39, und der zweite Anschlag 39 ist im Anschlagloch 8 plaziert. Der Anschlag 37 des ersten Steuerblocks 34 ist vor dem Anschlagloch 7 plaziert.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen das hintere Ende des Trägers 20 in einem abgesenkten Zustand. Die Rückwärtsbewegung des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 mittels des Seils 3 veranlaßt die Stifte 16, 17 in den Nockenbahnen 13, 14 zu gleiten, wodurch nur der hintere Abschnitt des Trägers 20 abgesenkt wird. Die hakenförmige Aussparung 11 kommt in Eingriff mit dem zweiten Anschlagstift 39 und der Anschlagstift 39 wird aus dem Anschlagloch 8 herausgezogen. Unter diesen Bedingungen bewegen sich nur das antreibende hintere Gleitstück 9 und der damit einstückige Führungsblock 12 nach hinten. Der Eingriff der hakenförmigen Aussparung 11 mit dem zweiten Anschlag 39 macht es für die antreibende Kraft möglich, die Antriebskraft von dem Seil 3 über den zweiten Steuerblock 38 angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 zu übertragen.
Das wichtigste Merkmal des dargestellten Ausführungsbeispiels ist in den Fig. 9 bis 11 gezeigt. Obwohl die Antriebskraft von dem Seil 3 auf den zweiten Steuerblock 38 übertragen wird, ist der Führungsstift 35 des ersten Steuerblocks 34 in dem rückwärtigen L-förmigen Abschnitt der Nockenbahn 36 plaziert, und folglich wird die Antriebskraft über den ersten Steuerblock 34 auf das angetriebene erste vordere Gleitstück 26 übertragen. Somit, bewegen sich das antreibende hintere Gleitstück 9 und die angetriebenen ersten und zweiten vorderen Gleitstücke 26, 31 auf gleiche Weise rückwärts. In anderen Worten der Träger 20 wird nach hinten bewegt während sein hinterer Abschnitt abgesenkt ist. Eine derartige Bewegung schafft genug Raum, um eine Aufwärtsbewegung eines Windabweisers zu ermöglichen. Zusätzlich ist der Anschlag 37 derart ausgebildet, daß er dem Anschlaglochs 7 gegenüber liegt.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen das vordere Ende des Trägers 20 in dem abgesenkten Zustand. Der erste Anschlag 37 ist im Anschlagloch 7 plaziert, der Führungsstift 35 ist in dem linearen Abschnitt der Nockenbahn 36 plaziert, und eine Rückwärtsbewegung des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 bewirkt, daß sich das angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 sich relativ zu dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstück 26 bewegt. Diese Relativbewegung verursacht eine Bewegung des Führungsstifts 40 des vorderen Hebegelenks 30 entlang der Nockenbahn 29 des angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 und eine Absenkung des vorderen Abschnitts des Trägers 20, der schwenkbar an dem vorderen Hebegelenk 30 gehalten ist, woraufhin der Träger 20 eine horizontale Stellung einnimmt.
Die Bewegung des horizontalen Trägers 20 hin zu der Aufnahmeposition ist in den Fig. 15 bis 18 gezeigt. Der Führungsstift 35 ist in dem vorderen L-förmigen Abschnitt der Nockenbahn 26 plaziert und eine Bewegung des angetriebenen zweiten vorderen Gleitstücks 31 wird direkt auf das angetriebene erste vordere Gleitstück 26 übertragen. Da der erste Anschlag 37 aus dem Anschlagloch 7 hervorragt, bewegen sich beide vorderen Gleitstücke 26, 31 zusammen nach hinten. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Stift 21 in Eingriff mit der hakenförmigen Aussparung 23 des Verbindungsglieds 22, die Bewegung des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 wird auch direkt auf das angetriebene erste vordere Gleitstück 26 über das Verbindungsglied 22 übertragen, und die vorderen Gleitstücke 26, 31 werden mit der Übertragung der Antriebskraft über den zweiten Steuerblock 38 auf verläßliche Weise nach hinten bewegt.
Eine Aufkippbewegung wird mit Bezug auf die Fig. 19 bis 21 beschrieben. Wenn das Seil 3 von dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Zustand nach vorne gezogen wird, wird nur das antreibende hintere Gleitstück 9 nach vorne bewegt, so daß die Stifte 16, 17 des hinteren Hebegelenks 15 entlang der Nockenbahnen 13, 14 bewegt werden. Folglich hebt sich der hintere Abschnitt des Trägers, so daß der Träger 20 den gekippten Zustand einnimmt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Bewegung der Abdeckung 42 ausgehend von der vollständig geschlossenen Position bis hin zu der Aufnahmeposition und die Aufkippbewegung der Abdeckung 42 beschrieben. Da die Bewegungen der Abdeckung 42 ausgehend von der Aufnahmeposition hin zur vollständig geschlossenen Position und von der Aufkipposition zu der vollständig geschlossenen Position auf eine Weise ausgeführt werden, die die Umkehrung der vorgenannten Bewegungen sind, ist eine Beschreibung unnötig.
Folglich kann ein Windabweiser erfindungsgemäß nach hinten bewegt werden, wobei das hintere Ende der Schiebeabdeckung in einen abgesenkten Zustand gebracht ist, nachdem die Schiebeabdeckung in eine horizontale Lage gebracht ist und dann nach hinten bewegt wird. Dies macht es möglich die Dicke des Schiebedachs ohne Vergrößerung seiner Ausmaße aufgrund des Windabweisers zu reduzieren.
Weil viele anscheinend durchaus unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, ist klarzustellen, daß die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele sondern nur durch die nachfolgenden Patentansprüche beschränkt ist.
Ein Schiebedach 1 hat einen Träger 20 zum Halten einer Schiebeabdeckung 42, ein hinteres Hebegelenk 15, das zwischen dem Träger 20 und einem antreibenden hinteren Gleitstück 9 vorgesehen ist, ein vorderes Hebegelenk 30, das zwischen dem Träger 20 und einem angetriebenen vorderen Gleitstück 26 vorgesehen ist, einen Steuerblock 38 zur Übertragung einer durch das hintere Hebegelenk 15 zum Absenken eines hinteren Abschnitts des Trägers 20 erzeugten hinteren Antriebskraft, auf ein angetriebene vordere Gleitstück 26, und hat das vorderes Bauteil derart angeordnet, daß es unabhängig vom angetriebenen vorderen Gleitstück 26 bewegbar ist, um einen vorderen Abschnitt des Trägers 20 während einer unabhängigen Bewegung des vorderen Bauteils abzusenken.

Claims (7)

1. Schiebedach (1), mit
einem Träger (20) zum Halten einer Schiebeabdeckung (42),
einem antreibenden hinteren Gleitstück (9), das bewegbar durch eine Führungsschiene (2) gehalten ist,
einem angetriebenen vorderen Gleitstück (26), das durch die Führungsschiene (2) bewegbar gehalten ist,
einem hinteren Hebegelenk (15), das zwischen dem Träger (20) und dem antreibenden hinteren Gleitstück (9) angeordnet ist,
einem vorderen Hebegelenk (30), das zwischen dem Träger (20) und dem angetriebenen vorderen ersten Gleitstück (26) angeordnet ist,
einem Steuerblock (34) zur Übertragung einer hinteren Antriebskraft, die von dem antreibenden hinteren Gleitstück (9) nach Absenken eines hinteren Abschnitts des Trägers (20) erzeugt wird, auf das angetriebene vordere Gleitstück (26), und
einen vorderen Bauteil, das ausgebildet ist, um unabhängig von dem angetriebenen vorderen Gleitstück (26) bewegbar zu sein, um einen vorderen Abschnitt des Trägers (20) während der unabhängigen Bewegung des vorderen Bauteils abzusenken.
2. Schiebedach (1) nach Anspruch 1, wobei das angetriebene vordere erste Gleitstück (26) eine Nockenbahn (29) hat, wobei sich ein Stift eines Steuerhebels, dessen eines seiner Enden drehbar von dem vorderen Bauteil gehalten ist, in der Nockenbahn (29) bewegt, und wobei diese Bewegung die Übertragung der Bewegung des angetriebenen vorderen ersten Gleitstücks (26) auf das vordere Bauteil intermittierend macht.
3. Schiebedach (1) nach Anspruch 2, wobei der Steuerblock (34, 39) und der Steuerhebel jeweils Anschlagstifte (37, 39) haben, die frei in Eingriff mit und außer Eingriff von den jeweiligen Anschlaglöchern (7, 8) der Führungsschienen (2) kommen können.
4. Schiebedach (1), mit
einer entlang jeder Seite einer Dachöffnung eines Fahrzeugs angeordneten Führungsschiene (2),
einem Träger (20) zur Befestigung der Abdeckung (42), die die Öffnung freigibt und verschließt, und
einem Hebemechanismus, der zwischen der Führungsschiene (2) und dem Träger (20) zum Anheben und Absenken des vorderen und hinteren Endes der Abdeckung (42) vorgesehen ist, wobei
der Hebemechanismus zum Anheben und Absenken des hinteren Abschnitts des Abdeckung (42) ein antreibendes hinteres Gleitstück (9) hat, das sich rückwärts und vorwärts entlang der Führungsschiene (2) bewegen kann, und das an ein Seil (3) einer Energiequelle gekoppelt ist, und ein hinteres Hebegelenk (15) hat, das schwenkbar an dem Träger (20) gehalten ist, um in Abhängigkeit der Bewegung des antreibenden Gleitstücks (9) drehbar zu sein, und wobei
der Hebemechanismus zum Anheben und Absenken des vorderen Abschnitts der Abdeckung (42) ein angetriebenes erstes vorderes Gleitstück (26) hat, das rückwärts und vorwärts entlang der Führungsschiene (2) bewegbar ist, ein angetriebenes zweites vorderes Gleitstück (31) hat, das mit dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstück (26) über einen ersten Steuerblock (34) gekoppelt ist, einen zweiten Steuerblock (38) hat, dessen vorderes Ende schwenkbar an dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück (31) gehalten ist, und dessen hinteres Ende, fit einem Anschlagstift (39) versehen ist, der in und aus einer hakenförmigen Aussparung (11) in dem antreibenden Gleitstück (9) eingeführt und herausgenommen werden kann, und einem vorderen Hebegelenk (30), das ein Ende schwenkbar an dem angetriebenen zweiten vorderen Gleitstück (31) und das ein anderes Ende schwenkbar an dem Träger (20) gehalten hat,
wobei das vordere Hebegelenk (30) einen in eine Nockenbahn (29) einzubringenden Abschnitt hat, die in dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstück (26) vorgesehen ist.
5. Schiebedach (1) nach Anspruch 4, wobei das angetriebene zweite vordere Gleitstück (31) eine Nockenbahn (36) hat, und wobei der erste Steuerblock (34) schwenkbar durch das angetriebene erste vordere Gleitstück (26) gehalten ist und einen in die Nockenbahn (36) des angetriebenen zweiten vorderen Gleitstücks (31) eingebrachten Führungsstift (35) hat.
6. Schiebedach (1) nach Anspruch 5, wobei Anschlag (37, 39) des ersten und des zweiten Steuerblocks (34, 38) mit zugehörigen beabstandeten Anschlaglöchern (7, 8) der Führungsschiene (2) in und außer Eingriff bringbar sind.
7. Schiebedach (1) nach Anspruch 4, ferner mit einem Verbindungsglied (22), das zwischen dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstück (26) und dem antreibenden hinteren Gleitstück (31) angeordnet ist.
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