DE1780577A1 - Schiebetuer,insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents
Schiebetuer,insbesondere fuer KraftwagenInfo
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Description
Alfred Großbach
7146 T a m m /Wttbg.
Wiesenstraße 34
Wiesenstraße 34
Schiebetür, insbesondere für Kraftwagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetür, insbesondere für Kraftwagen, deren Türkörper im wesentlichen durch Außenhaut und
Innenverkleidung gebildet wird und die bein* Öffnen mittels einer,
aus einem am Wagenkasten um eine lotrechte Achse schwenkbar angelenkten Tragarm bestehenden Trageinrichtung zunächst in eine
Zwischenlage schwenkbar und anschließend mittels Schiebeführung in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich ist.
Bei bekannten Schiebetüranordnungen dieser Art sind die Türen in einer ersten Bewegungsstufe mit einem verhältnismäßig kurzen
Radius um lotrechte Achsen schwenkbar. Hierbei arbeitet die Trageinrichtung jeweils mit einer im wesentlichen innerhalb dee
Türkörpers angeordneten, einen integrierten Bestandteil des Türkörpers bildenden Schiebeführung zusammen. Diese Schiebeführungen
sind durch teilweise seitlich offene Hohlprofile gebildet, sodaß ihre Verwendung seitliche Öffnungen im Tü^körper bedingt.
Bei dieser Art von Schiebetüranordnungen ergibt sich neben dem liachteil eines hohem Türgewichtes und damit eines entsprechenden
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Herstellungsaufwandes der weitere Nachteil, daß trot25 einer |
beträchtlichen Beanspruchung des Nutzraumes durch die Trageinrichtung
bei in Öffnungsendstellung verschobener Tür ein erheblicher Anteil der eigentlichen Türöffnung durch die überstehende
Tür verdeckt wird, sodaß eine ausreichende Einstiegöffnung nur bei übergroßer Auslegung von Tür und Türöffnung erreicht
werden kann. Schließlich sind die als teilweise offenes Hohlprofil ausgebildeten Schiebeführungen bei in Öffnungsstellung
befindlicher Tür in erheblichem Maße Umwelteinflüßen ausgesetzt und daher infolge von Rostbildung und Verschmutzung nicht geeignet
auf lange Sicht eine gleichbleibende leichtgängigkeit der Tür sicher zu stellen.
Die weiterhin bekannten Schiebetüranordnungen mit einer Mehrzahl von Trag- und Schiebeeinrichtungen weisen im wesentlichen die
gleichen Nachteile, jedoch in vergrößertem Maße,auf.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetür
der eingangs genannten Art, und insbesondere die Trag- und Schiebeeinrichtung für eine solche Tür, derart weiterzubilden,
daß bei geringstmöglichem Gewichtsaufwand und geringstem Verlust
an Nutzraum eine stabile, funktionssichere Tür mit einem Minimum an beweglichen Einrichtungen entsteht, bei der ferner der gesamte
Schiebetür-Beschlag, gegebenenfalls zusammen mit weiteren Funktionsteilen, wie Fensterheber, Türschloß und/oder motorischer
Antrieb ais vormontiertes Bauteil an den ebenfalls vogefertigten
Türkörper angeschlossen werden kann. Eine weitere Aufgabe der
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_ 3 —
Erfindung besteht darin, die Unfallsicherheit des Fahrzeuges durch eine entsprechende Versteifung seiner im wesentlichen
durch die Schiebetüren gebildeten Seitenflächen zu erhöhen.
Diese Aufgab ai werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch
gelöst, daß eine einzige, waagrecht liegende, über die gesamte Türlänge reichende Schiebeführung außerhalb des Türkörpers an
der Türinnenseite angeordnet und am Türkörper über entsprechendes Ausladungen seiner Stirnseiten oder an seinen Stirnseiten
angeordnete Tragteile befestigt ist. Eine solche Schiebeführung kann zusammen mit der zugehörigen Trageinrichtung als separates
Bauteil hergestellt und an die Tür angeschlagen werden. Da die Schiebeführung selbst zweckmäßigerweise als geschlossenes Hohlprofil
ausgebildet ist, ist sie einerseits an sich schon gegen Beeinträchtigungen durch Umwelteinflüße weitgehendst gesichert
und verleiht andererseits der Tür eine ausgezeichnete Steifig-. keit bei geringstem Gewichtszuwachs, der überdies durch die Entbehrlichkeit
eines besonderen Türrahmens weitgehend ausgeglichen wird. Ferner kann eine derartige Schiebetür infolge der Verwendung
einer einzigen Schiebeführung bei allen denkbaren Fahrzeugtypen verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist die Schiebeftihrung mindestens nach oben und
nach der Fahrzeuginnenseite hin durch eine Abdeckung überdeckt· Bei in den mittleren und oberen Bereichen des Türkörpers angeordneten
Schiebeführungen ist geeäß einem besonderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Abdeckung mit der Innenverkleidung
verbunden und als Armlehne ausgebildet ist. Die Unter-
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bringuag der Schiebeführung in der ohnehin erforderlichen Armlehne
schließt einerseits jegliche Beeinträchtigung des Nutzraumes durch die Schiebeführung und andererseits jede Beeinträchtigung
der Schiebeführung durch Umweltseinflüße aus.
Wie bereits weiter oben angedeutet weist die Schiebeführung in
bevorzugter Weise einen von der Kreisform abweichenden Profilquerschnitt auf und wirkt mit einem als Gegenstück ausgebildeten,
auf dem !Tragarm angeordneten Führungskopf zusammen. Eine vorteilhafte
Gestaltungsform wird hierbei in der Ausbildung der Schiebeführung als regelmäßiges Vierkant-Hohlprofil, welches auf einer
Kante stehend angeordnet ist, gesehen. Dies bringt den Vorteil, daß die Schiebeführung insbesondere bei Abrundung der einander gegenüberliegenden
Kanten in horizontaler Richtung einen geringeren Raumbedarf hat. Die Verwendung eines Hohlprofiles für die Schiebeführung
ermöglicht neben einer Gewichtsersparnis auch die Unterbringung verschiedener Einrichtungen, wie Bedienungsgestänge, Türschloß
und dergl., innerhalb der Schiebeführung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Trageinrichtung
aus einem um eine lotrechte Achse schwenkbar am Wagenkasten angelenkten Tragarm und einem an dessen freiem Ende ebenfalls
um eine lotrechte Achse schwenkbar angelenkten Führungskopf. Dabei arbeiten Schiebeführung und Führungskopf zweckmäßigerweise
über Rollen zusammen. Diese Ausbildung der Schwenkeinrichtung erlaubt es einerseits einen kurzen Führungskopf zu verwenden
und andererseits diesen derart zu verschwenken, daß er sich bei in die Zwischenlage verschwenkter Tür mit der hinteren
~" ο ~
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Begrenzung der Türöffnung mindestens annähernd in einer Ebene Ijqgt. Diese Gestaltungsform erlaubt es, die Tür bis auf einen
kleinen, im wesentlichen der Breite des Tragarmes entsprechenden Betrag über die gesamte Türöffnung hin zu verschieben.
Zur ;rzielung einer sicheren Abdichtung erscheint es zweckmäßig,
daß sich Karosserie und Türkörper im Bereich der vorderen Stirnseite
der Tür übergreifen. Sine solche Maßnahme erfordert jedoch eine von einer Kreisbahn anbweichende Bewegungsbahn der Stirnkante
der Tür. Gemäß der Erfindung wird eine solche Bewegungsbahn der Türvorderkante dadurch erreicht, daß die Schwenkbewegung
der Tür beim Öffnen oder Schließen durch einen einerseits aiii Jagenkasten und andererseits am ]?ührungskopf asymetrisch
zum Tragarm angelenkten Lenker gesteuert wird. Bei langen Tüien
kann aur Unterstützung dieser Steuerung am vorderen Ende der Tür ein nach unten weisender, mit einer kurzen, am Wagenkasten angeordneten
Sinlaufführung zusammenwirkender Pührungsarin vorgesehen
sein.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen,
daß zwischen Tragarm und Wagenkasten eine auf den Tragarm in Cffnungsrichtung der Tür wirkende i'eder angeordnet ist und
Tragarm bzw. Mihrungskopf und Lenker derart ausgebildet sind,
daß sie in der Schwenkendstellung über einen im Abstand von den .Drehachsen des Tragarmes bzw, !Führungskopfes und des Lenkers
angedirdneten Anschlag aneinander anliegen. Dadurch sperrt der
Lenker die uchwenkbewegung des Tragarmes, sodaß letzterer nicht
über bestimmtes Haß hinaus in ui't'nungsrichtung verschwenkt werden
kann.
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BAD CnIGlNAL
Selbstverständlich kann eine Begrenzung der Schwenkbewegung
des !Dragarmes auch auf andere Weise erreioht werden, beispielsweise
dadurch, daß am Tragarm und am FUhrungskopf sowie an den deren Schwenkachsen bildenden Bolzen nacheinander wirksam werdende
Anschläge oder dergl. vorgesehen sind.
Zur Festlegung der Tür in der Öffnungsendstellung ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am vorderen Ende
der Tür und insbesondere der Schiebeführung eine Klinke vorgesehen, welche bei in Öffnungsendstellung verschobener Tür mit
einer entsprechenden, am Führungskopf angeordneten Raste zusammenwirkt. Das Auslösen der Klinke erfolgt hierbei zweckmäßigerweise
über den Bedienungsknopf für die Tür,
Zur Erleichterung der Bedienbarkeit der Tür kann ferner vorgesehen
sein, daß die Schiebeführung mit Mitteln zur form- oder kraftschlüßigen Übertragung der Antriebskraft eines motorischen
Ant rebes, welcher außerhalb der Bchiebeführung und zweckmäßigerweise
im oder am Tragarm der Trageinriohtung angeordnet ist,
ausgestattet ist.
Um die Herstellung einer erfindungsgemäßen Sohiebetür weiter
zu vereinfachen ist gemäß einer weiteren Aueführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Abdeckung für die Schiebeführung
mit einer etwa fensterparallelen Fläche, an deren außenliegender Seite Aufnahmen oder Schwenkzapfen oder dergl. zur Anordnung
bzw. Befestigung einer gegebenenfalls motorisch unterstütafeen
Fensterhebeeinrichtung angeordnet sind, versehen ist.
Insgesamt wird durch die Erfindung eine Schiebetür geschaffen, die bei geringstem Verlust an Nutzraum und bei geringem Gewicht
einerseits die Unfallsicherheit des Fahrzeuges erhöht und andererseits
die Verwendung einer vormontierten, die Schiebeführung, die Trageinrichtung sowie Steuer- und Bedienungseinrichtungen umfassen-Einheit
erlaubt. Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt und zwar zeigt die
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schiebetür
Fig. 2 eine teilweise Stirnansicht einer Schiebetür gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Figur 2 Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig. 3
Fig. 5 eine teilweise Rückansicht zu Figur 2 üig, 6 einen Schnitt durch Figur 4 entlang der Linie IV-IV
Bei der Darstellung gemäß Figur 1 wird der Türausschnitt 2 einer Fahrzeugkarosserie 1 durch eine als Schiebetür 3 ausgebildete
Tür verschlossen. Der Türkörper der Schiebetür 3 wird im wesentlichen aus Außenhaut 4 und Innenverkleidung 5 gebildet. An den
Stirnseiten des Türkörpere ist über Tragteile 6 eine Schiebeführung
7 befestigt. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Schiebeführung 7 als
regelmäßiges, auf einer Kante stehend angeordnetes Vierkant-Hohl-
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profil ausgebildet. Im Inneren der Schiebeführung 7 ist eine Betätigungsstange
8 gelagert, die einerseits mit einem außerhalb der Schiebeführung 7 angeordneten Bedienungsknopf 9 und andererseits
mit einem am vorderen Ende der Schiebeführung 7 angeordneten, als Bajonetverschluß ausgebildeten Türschloßriegel 10 und
einem am hinteren Ende der Schiebeführung angeordneten Drehriegel 11 in Wirkverbindung steht. Nach oben und nach der Fahrzeuginnenseite
hin ist die Schiebeführung 7 durch eine mittels einer Polsterung 12 zu einer Armlehne ausgearbeiteten Abdeckung 13 überdeckt.
Die Abdeckung 13 ist mit der Innenverkleidung 5 verbunden und trägt im Bereich ihres vorderen Endes den als Bügelgriff ausgebildeten
Bedienungsknopf 9. Der Türschloßriegel 10 dient zusammen mit seinem über einen Tragbock 14 am Wagenkasten 1 befestigten
Muttersttick 15 zur Festlegung der Schiebetür 3 in der Schließstellung.
Der Drehriegel 11 wirkt mit einer ebenfalls über einen
Tragbock 16 am Wagenkasten 1 befestigten, etwa u-förmigen Kulisse 17 derart zusammen, daß ein unbeabsichtigtes Verschwenken einer
mit der Sohiebeführung 7 zusammenwirkenden Trageinrichtung verhindert
wird.
Beim öffnen wird die Schiebetür 3,nachdem mittels des Bedienungsknopfes 9 die beiden Verriegelungen 10/15 und 11/17 gelöst sind,
zunächst mittels einer im wesentlichen aus einem Tragarm 18 und einem FUhrungskopf 19 bestehenden Trageinrichtung um eine lotrechte
Achse in eine Zwischenstellung verschwenkt und anschließend in Fahrzeuglängsrichtung verschoben. Der Tragarm 18 ist zweckmäßigerweise
als Gußteil ausgeführt und im Tragbock 16 um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert. An seinem freien Ende weist der
Tragarm 18 ein lager. 20 auf, über welchesder Führungskopf. 19 um eine lotrechte Achse schwenkbar mit dem Tragarm 18 verbunden ist,
Entsprechend dem Profilc^ufi^mchniiii der Schiebe führung 7 ist der
~ 9 ~ OFUGINAL INSPECTED
Führungskopf 19 mit einer ein auf einer Kante stehendes, regelmäßiges
Viereck "bildenden Ausnehmung 21 versehen. Im Bereich der oberen und der unteren Profilkante der Schiebeführung 7 sind im
Führungskopf 19 jeweils zu den Flankenflachen 22 des Profiles
der Schiebeführung 7 senkrecht stehend Trag-bzw. Führungsrollen
Ulli
23 uni/zu besagten Plankenflächen 22 parallele Achsen rotierend
gelagert, Der Führungskopf 19 entspricht in seiner länge etwa der Länge des Tragarmes 18, wobei letzterer am Führungskopf 19
im Breich von dessen vorderem Ende angreift, sodaß der Führungskopf 19 bei verschwendeter Tür 3 im wesentlichen hinter der rückwärtigen
Begrenzung des Türausschnittes 2 liegt und dadurch die Schiebetür 3 praktisch über die gesamte länge der Türöffnung 2
hin verschoben werden kann. Während der Tragbock 16 so ausgebildet und angeordnet ist, daß er im wesentlichen um die Breite des
Tragarmes 18 in die Türöffnung 2 hineinragt ist der Tragarm 18 bis in eine über die zur Fahrzeuglängsmittellinie senkrechte
Stellung hinausgehende Lage verschwenkbar und wird in seiner Schwenkendstellung durch Anschlag an einem ihm zugeordneten lenker
24 arretiert. Der lenker 24 ist,wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, einerseits am Tragbock 16 und andererseits am FUhrungskopf
19 jeweils um eine lotrchte Achse schwenkbar und asymetrisch
zum Tragarm 18 angelenkt. Der lenker 24 ist außerdem in seiner Bewegungsebene mehrfach und derart abgewinkelt, daß
er am Tragarm 24 über den Anschlag 25 anliegt, sobald sich der Tragarm 18 in seiner Schwenkendstellung befindet. Gegen ein unbeabsichtigtes
Zurückschwenken aus seiner Endstellung ist der Tragarm 18 durch die einerseits am lagerbock 16 und andererseits an
ihm angreifende und auf den Tragarm 18 in Öffnungsrichtung wirkende Zugfeder 26 gesichert. Die Zugfeder 26 hält den Tragarm 18
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und den Lenker 24 ferner im gegenseitigen Anschlag solange der
Tragarm 18 sich in aus geschwenkter Stellung befindet. Der Lenker 24 dient gleichzeitig zur Steuerung der Schwenkbewegung
der Tür 3. Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich soll der Türkörper bei geschlossener Tür einen am Wagenkasten 1 ausgebildeten
Bord 27 mittels eines an ihm ausgebildeten Bordes 28 hintergreifen. Um dabei ein exaktes Ineinandergreifen zwischen Wagenkasten
1 und Tür 3 ist zusätzlich zu der an sich durch den Lenker 24 bewerkstelligten Steuerung der Tür 3 auf einer von der Kreisform
abweichenden Kurvenbahn im Bereich dee vorderen Endes der Türöffnung 2 eine kurze, am Wagenkasten 1 befestigte Einlaufführungsschiene
29 vorgesehen, mit welcher die Tür 3 mittels eines an ihrem vorderen Ende nach unten weisend angeordneten IPÜhrungsarmes
30 zusammenarbeitet.
Selbstverständlich kann noch eine Reihe von an sich bekannten Mitteln zur Erleichterung der Bedienbarkelt oder zu Vereinfachung
der Herstellung vorgesehen sein, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
So kann, wie beiepielsweise in figur 3 angedeutet, eine elektromotorische
Antriebseinrichtung zu öffnen oder Schließen der Tür vorgesehen sein. Dabei ist der Elektromotor 31 samt naohgeschal-
Jührungskopf 19
tetem Getriebe 32 am / befestigt und wirkt über ein Zahnrad
33 mit einer an der unteren Kante der Sohiefeeftihrung 7 ausge
bildeten Verzahnung 34 zusammen.
Die Erfindung ist daher nicht auf die hler im llnaelnen dargestellte
Ausfürhungsform beschränkt, sondern kann vielmehr in ververschiedenen
Arten ausgestaltet werden»
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Schiebetür, insbesondere für Kraftwagen, deren Türkörper im wesentlichen durch Außenhaut und Innenverkleidung gebildet wird und die beim Öffnen mittels einer, aus einem am Viagenkasten um eine lotrechte Achse schwenkbar angelenkten Tragarm bestehenden Trageinrichtung zunächst in eine Zwischenstellung schwenkbar und anschließend mittels Schiebeführung in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige, waagrecht liegende, über die gesamte Türlänge hin reichende Schiebeführung (7) an der Türinnenseite, außerkalb des Türkörpers angeordnet und am Türkörper über entsprechende Ausladungen seiner Stirnselten oder an seinen Stirnseiten angeordnete Tragteile (6) befestigt ist.2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (7) mindestens nach oben und nach der Fahrzeuginnenseite hin durch eine Abdeckung (13) tiberdeckt ist.3. Schiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) mit der Innenverkleidung (5) verbunden und als Armlehne ausgebildet ist.4. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß die Schiebeführung (7) als Profil ausgebildet ist und mit ei-' nem als Gegenstück gestalteten, auf dem Tragarm (18) angeordneten Führungskopf (19) zusammenwirkt.- 12 109883/0657- 12 -5t Schiebetür nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (7) als regelmäßiges Yierkant-Hohlprofil ausgebildet und auf einer Kante stehend angeordnet ist.6-, Schiebetür nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (7) über die oben und unten liegenden Bereiche der Flankenflächen (22) des Profiles mit entsprechend schräg gestellten, im Führungskopf (19) angeordneten Trag-bzw. Mhrungsrollen (23) geführt ist.7. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer als Hohlprofil ausgebildeten Schiebeführung (7) Bedienungsgestänge (8), Türschloß und gegebenenfalls ein motorischer Antrieb angeordnet ist.8. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinriehtung aus einem um eine lotrchte Achse schwenkbar am Wagenkasten angelenkten Tragarm (18) und einem an dessen freiem Ende ebenfalls um eine lotrechte Achse schwenkbar ange ordneten iührungskopf (19) besteht.9. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Tür (3) durch einen einerseits am Wagenkasten (1) und andererseits am Führungskopf (19) jeweils um eine lotrechte Achse und asymetrisch zum Tragarm (18) angelenkten Lenker (24) auf einer von der Kreisform abweichenden Kürvenbahn geführt wird.- 13 109 883/065710. 'Schiebetür nach Anspruch 1 "bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Tür (3) ein nach unten weisender, mit einer am Wagenkasten (1) angeordneten Einlaufführung (29) zusammenwirkender Führungsarm (30) angeordnet ist.11. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ■'zwischen Tragarm (18) und Wagenkasten (1) eine auf den Tragarm(18) in Öffnungsrichtung wirkende Feder (26) angeordnet ist und Tragarm (18) bzw. Führungskopf (19) und Lenker (24) in der Scliwenkendstellung über einen im Abstand von den Drehachsen des Tragarmes (18) bzw. des Führungskopfes (19) und des Lenkers (24) angeordneten Anschlag aneinander anliegen.12. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sei Tragarm und am Führungskopf jeweils Anschläge ausgebildet sind, die mit entsprechenden G-egenanschlagen an den die Drehchsen bildenden Bolzen nacheinander in Eingriff gelangen.15. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür (3) bzw. der Schiebeführung (7) eine Verriegelungsvorrichtung, beispielsweise eine Klinke, angeordnet ist, die bei in Öffnungsendstellung befindlicher Tür (3) mit einem Gegenstück, beispielsweise einer Raste, am Führungskopf (19) zusammenwirkt.14. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefährung (7) mit form- oder kraftschlüßigen· Mitteln zur Übertragung der Antriebskraft eines außerhalb der Schiebe-388^0.6178D577führung angeordneten, motorischen Antriebes für die lürbewegung versehen ist.15. Schiebetür nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwebeführung (7) an ihrer unteren Kante mit einer Verzahnung (34) versehen ist, über welche sie mit einem am Führungskopf (19) angeordneten Elektromotor (31) und einem Getriebe (32) zusammenarbeitet,16. Schiebetür nach Anspruch 1 Ms 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) für die Sehiebeführung (7) mit einer etwa fensterparallelen Fläche, an deren Rückseite Aufnahmen oder Schwenkzapfen oder dergl. zur Anordnung bzw. Befestigung einer Fensterhebeeinrichtung angeordnet sind, versehen ist.17. Schiebetür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die !Drag- und Schiebeeinrichtung samt Bedienungseinrichtungen und gegebenenfalls Fensterheber oder dergl. als vormontierter SchiebetUrbeschlag ausgebildet ist und an die ebenfalls vorgefertigte Tür bzw. am Wagenkasten angeschlagen wird.109883/0657
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