DE2552939C2 - - Google Patents
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- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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- E05D15/526—Safety devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit
Drehkipp-Flügel, der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
Eine solche Sperrvorrichtung für Fenster und Türen, die ein unbeabsich
tigtes Zuschlagen des gekippten Flügels verhindert, ist bereits bekannt
durch die DE-OS 15 84 087. Sie ist dabei für den praktischen Gebrauch
so ausgelegt, daß der Sperrarm beim Bewegen des Beschlages in die Kipp
öffnungs-Schaltstellung durch ein ortsfestes Anschlagstück seitlich abge
lenkt wird und dadurch beim Kippöffnen des Flügels unter der Wirkung
seines Eigengewichts in die Sperrlage umklappt. Zur Aufhebung der Sperr
wirkung des Sperrarms braucht der Bedienungsgriff des Drehkippbeschlages
nur geringfügig aus seiner der Kippöffnungs-Schaltstellung entsprechenden
Lage zurückgedreht zu werden, um den Sperrarm so weit anzuheben,
daß er beim darauffolgenden Schließen des Flügels aus der Kipplage wider
standslos in seine aufgerichtete Stellung zurückschwenkt.
Diese bekante Sperrvorrichtung kann jedoch Fehlbedienungen des Dreh
kippbeschlages nicht verhindern. Es muß daher neben der bekannten Sperr
vorrichtung noch eine besondere Fehlbedienungssicherung an anderer Stelle
eingebaut werden, wie das beispielsweise aus dem Prospekt "Eingriff-Dreh
kippbeschläge ALU 3/74-ALU 5/74" der Wilhelm Frank GmbH,
7022 Leinfelden, hervorgeht.
Durch das DE-GM 68 01 016 ist eine Fehlbedienungssicherung bekannt,
die derjenigen nach dem vorgenannten Prospekt vom Aufbau und von
der Wirkungsweise her ähnlich ist. Sie unterscheidet sich hiervon ledig
lich dadurch, daß sie am Flügel im Bereich des Bedienungshebels bzw.
des damit gekuppelten Betätigungsgetriebes eingebaut wird. Diese Fehl
bedienungssicherung ist jedoch nicht geeignet, den in Kippöffnungsstellung
befindlichen Flügel gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen, beispielsweise
bei Windeinwirkung, zu sperren. Hierzu muß vielmehr zwischen dem Flügel
und dem feststehenden Rahmen - entsprechend dem vorgenannten Prospekt -
an anderer Stelle noch die Zuschlagsperre eingebaut werden, wie sie der
DE-OS 15 84 087 zu entnehmen ist. Nicht nur der Herstellungsaufwand,
sondern auch die Anschlagarbeiten für den Beschlag werden hierdurch
beträchtlich erhöht.
Durch DE-PS 25 34 203 ist eine gattungsgemäße Sperrvorrichtung vorge
schlagen worden, die nicht nur ein unbeabsichtigtes Zuschlagen eines
Flügels in der Kippöffnungsstellung verhindert, sondern zugleich auch
in Drehöffnungsstellung als Fehlbedienungssicherung wirksam wird.
Bei dieser Sperrvorrichtung weist der Sperrarm an seinem auf dem Zapfen
gelagerten Enden einen hakenartig gestalteten Verlängerungsarm auf,
dem am Flügel in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungs
griffs entsprechenden Bereich ein Rasteingriff gegenüberliegt. Ferner
ist dem Sperrarm ein Federglied zugeordnet, welches das freie Hakenende
des Verlängerungsarmes bei Drehöffnungs-Schaltstellung als Bedienungs
sperre in den Rasteingriff zu stellen sucht. Der hakenartig gestaltete
Verlängerungsarm und der zugehörige Rasteingriff sind so gestaltet, daß
sie in der Drehöffnungs-Schaltstellung den Bedienungsgriff sowohl gegen
Zurückbewegung in die Verschluß-Schaltstellung als auch gegen ein Weiter
schalten in die Kippöffnungs-Schaltstellung mit Hilfe der gleichen Ein
griffsmittel blockieren. Da die Bemessung der zusammenwirkenden Ein
griffsmittel aber auf die relativ kurzen Schaltwege des Drehkippbeschlages
abgestimmt werden muß, kann ggf. deren Stabilität und damit die Funk
tionssicherheit der Fehlbedienungssicherung beeinträchtigt werden.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich daher mit einer Weiterbildung der
Sperrvorrichtung nach Patent 25 34 203 in der Weise, daß der Bedienungsgriff
auf einfache Art und Weise in der Drehöffnungs-Schaltstellung gegen
Zurückbewegen in die Verschluß-Schaltstellung durch andere Sperrglieder
blockiert wird, als gegen ein Weiterschalten in die Kippöffnungs-Schaltstellung.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1
angegebenen Erfindungsmerkmale.
Da die erfindungsgemäß vorgeschlagenen, unterschiedlichen Sperrglieder
einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen, können sie eine so
kräftige Bemessung erhalten, daß ihre Haltbarkeit auch im Dauergebrauch
gewährleistet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale für die Sperrvorrichtung nach An
spruch 1 sind in den Unteransprüchen 4 bis 7 aufgezeigt.
Durch die im Anspruch 8 angegebenen Erfindungsmerkmale wird darüber
hinaus noch erreicht, daß der in Kippstellung gegen Zuschlagen gesperrte
Flügel relativ zum feststehenden Rahmen klapperfrei gehalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist in
der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Fenster oder eine Tür mit in Kippstellung befindlichem Flügel
und zugeordneter Sperrvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten
Teilbereich des Flügels in der Kipp-Schaltstellung des Beschlages,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Schwenk
öffnungs-Schaltstellung des Beschlages und teilweise weggebrochen
gezeichnet,
Fig. 4 wiederum eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in der Ver
schluß-Schaltstellung des Beschlages und
Fig. 5 in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1.
In Fig. 1 wird ein Fenster oder eine Tür gezeigt, bei dem in einem beispiels
weise aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzten feststehenden
Rahmen 1 ein Flügel 2 wahlweise drehbar und kippbar angeordnet ist, der
ebenfalls aus Metall- oder Kunststoffprofilen bestehen kann.
Die Verriegelung des Flügels 2 in seiner Verschlußlage am feststehenden
Rahmen 1 sowie die Vorwahl der Drehöffnungs-Schaltstellung und der Kipp
öffnungs-Schaltstellung kann über einen am Flügel 2 sitzenden Bedienungs
griff 3 und einen durch diesen bewegten Treibstangenbeschlag erfolgen. Von
letzterem ist lediglich die verschlußseitige Treibstange 4 in Fig. 1 gezeigt.
Um zu verhindern, daß der in Kippstellung geöffnete Flügel 2 unbeabsichtigt
zuschlagen kann, wenn beispielsweise Zuglufterscheinungen auftreten,
ist noch eine besondere Zuschlagsperre 5 vorgesehen. Diese hat einen
Sperrarm 6, welcher durch den Bedienungsgriff 3 bzw. die Treibstange
4 wahlweise in eine Sperr- oder eine Freigabestellung gebracht werden
kann.
Dem Fenster bzw. der Tür nach Fig. 1 ist aber auch noch eine Einstieg
sicherung zugeordnet, die von bekannter Bauart sein kann und daher
- der Einfachheit halber - nicht dargestellt ist. Diese Einstiegsicherung
ist so ausgeführt, daß sie in der Kippstellung des Flügels 2 eine Betäti
gung des Beschlages über den Bedienungsgriff 3 schon nach einem gerin
gen Schaltweg blockiert.
Dem Fenster bzw. der Tür nach Fig. 1 ist aber auch noch eine Fehlbedie
nungssicherung zugeordnet, die nachfolgend in Verbindung mit der Zu
schlagsperre ausführlich beschrieben wird. Außerdem ist noch eine Halte
rast vorhanden, die den gekippten Flügel über den Sperrarm 6 der Zuschlag
sperre 5 klapperfrei gegen den feststehenden Rahmen 1 fixiert. Auch diese
wird nachfolgend zusammen mit der Zuschlagsperre ausführlich erläutert.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß die Schenkel des feststehenden Rahmens 1
und des Flügels 2 durch Metall- oder Kunststoffprofile gebildet werden
können. Die Schenkel des Flügels 2 weisen an der Falzfläche eine hinter
schnittene Profilnut 7 auf, in welcher die Treibstange 4 längsschiebbar
geführt ist.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß an der Treibstange 4 über Niete 8
oder durch Schrauben eine Lasche 9 befestigt ist, welche einen Kupplungs
eingriff 10 für den verschiebbaren Mitnehmer 11 des Bedienungsgriffs 3
enthält. An der Lasche 9 ist der Sperrarm 6 schwenkbar gelagert, wobei
eines der Niete 8 bzw. eine der Schrauben zugleich den Lagerzapfen 12
für den Sperrarm 6 bildet. Dieser Lagerzapfen 12 ist parallel zur Flü
gelebene und horizontal gerichtet.
Eine Befestigungsplatte 13 übergreift die offene Längsseite der hinter
schnittenen Profilnut 7 des Flügels 2 und damit auch die Treibstange 4
mit der daran befestigten Lasche 9. Sie ist zusammen mit dem Gehäuse
des Bedienungsgriffs 3 über Schrauben 14 am Flügel 2 gehalten und trägt
einerseits ein Führungsstück 15 sowie im seitlichen Abstand neben diesem
einen Steg 16.
Zwischen den einander zugewendeten Flächen 17 und 18 von Führungsstück
15 und Steg 16 bewegt sich beim Verschieben der Treibstange 4 die Lasche
9 und mit ihr der Sperrarm 6. Dabei wird durch die Führungsfläche 17 der
Sperrarm 6 in der Verschluß-Schaltstellung des Bedienungsgriffs 3 parallel
zur Flügelebene aufgerichtet geführt, wie das aus Fig. 4 entnommen werden
kann.
Wird über den Bedienungsgriff 3 die Treibstange 4 in Schwenköffnungs-
Schaltstellung gemäß Fig. 3 bewegt, dann gelangt das obere Ende der Lasche
9 und mit ihm der Sperrarm 6 in den Bereich einer Anschrägung 19 des Füh
rungsstückes 15. Dabei wird der Sperrarm 6 durch ein Federglied 25 um
den Zapfen 12 in eine Schräglage gegenüber der Flügelebene geschwenkt,
welche aus Fig. 3 ersichtlich ist. In dieser Schwenköffnungs-Schaltstellung
wird dabei der Sperrarm 6 so verschwenkt, daß er mit der Endkante 21 seines
Verlängerungsarms 20 vor eine Stützfläche einer Nase 22 zu liegen kommt,
die an den Steg 16 angeformt ist und an ihrem freien Ende die Führungsfläche
18 aufweist. Gleichzeitig gelangt aber noch die Flanke 30, die durch eine
Begrenzungskante einer Ausklinkung 31 an der dem feststehenden Rahmen 1
zugewendeten Längskante des Sperrarmes 6 vorgesehen ist, vor eine Nase 32
im Bereich der Anschrägung 19 des Führungsstückes, wie das deutlich aus
Fig. 3 hervorgeht.
Durch das Zusammenwirken der Endflanke 21 des Verlängerungsarmes 20
mit der Nase 22 wird dabei der Bedienungsgriff 3 gegen Verschieben der
Treibstange 4 in Abwärtsrichtung blockiert, so daß eine Schaltung des Be
schlages in Richtung auf die Verschluß-Schaltstellung verhindert wird.
Durch das Zusammenwirken der Flanke 30 mit der Nase 32 wird anderer
seits die Betätigung des Bedienungsgriffs 3 und damit das Verschieben der
Treibstange 4 nach oben in Richtung auf die Kippöffnungs-Schaltstellung zu
verhindert. Eine Fehlbedienung des Drehkippbeschlages bei in Schwenkstellung
geöffnetem Flügel wird dadurch unter Vermittlung des durch das Federglied
25 verschwenkten Sperrarmes 6 der Zuschlagsperre 5 verhindert.
Wird hingegen in der Schließlage des Flügels 2 über den Bedienungsgriff 3
die Treibstange 4 in die Kippöffnungs-Schaltstellung nach oben geschoben,
dann gelangt das den Lagerzapfen 12 aufweisende Ende der Lasche 9 völlig
aus dem Bereich des Führungsansatzes 15 der Befestigungsplatte 13. Hier
durch wird der Sperrarm 6 auch mit seinem Lagerende aus dem Bereich
der Anschrägung 19 des Führungsansatzes 15 gestellt, so daß beim Kipp
öffnen des Flügels der Sperrarm 6 durch die Feder 25 so weit schräggestellt
werden kann, daß er durch sein Eigengewicht umklappt, bis er auf die An
schlagfläche 29 des Führungsansatzes 15 trifft. Hierbei nimmt der Sperrarm 6
eine Lage ein, die im wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtet ist und
vorzugsweise um mehr als 90° von seiner aufgerichteten Lage abweicht.
Am freien Ende des Sperrarmes 6 befindet sich ein seitwärts gerichteter
Haken 33, der in eine am feststehenden Rahmen 1 sitzende Rastklaue 34
einfällt und so den Flügel 2 in seiner gekippten Lage rüttelsicher am fest
stehenden Rahmen 1 hält.
Damit in der Kippöffnungs-Schaltstellung der Treibstange 4 die eben beschrie
bene Bewegung des Sperrarmes 6 durch den Verlängerungsarm 20 nicht verhin
dert wird, ist der Steg 16 mit einer Mulde 24 versehen, welche das freie Ende
des Verlängerungsarms 20 bei der Schwenkbewegung des Sperrarmes 6 unge
hindert passieren läßt.
Die Fehlbedienung des Beschlages in der Kippöffnungs-Schaltstellung wird bei
gekipptem Flügel 2 durch die in ihrer Wirkungsweise an sich bekannte und daher
nicht dargestellte Einstiegsicherung verhindert.
Soll der Flügel 2 aus der Kippstellung geschlossen werden, ist es lediglich
nötig, den Bedienungsgriff 3 geringfügig so zu drehen, daß sich die Treibstange
4 verschiebt, bis der Lagerzapfen 12 des Sperrarms 6 die in Fig. 2 strich
punktiert angedeutete Lage einnimmt. Hierdurch wird nämlich der Sperrarm 6
über die Anschlagfläche 29 des Führungsstückes 15 in die ebenfalls strich
punktiert angedeutete Stellung angehoben, so daß der Haken 33 aus der Rast
klaue 34 heraustritt. Aus dieser Stellung läßt sich dann der Sperrarm 6 ohne
weiteres durch Zudrücken des Flügels 2 in seine aufgerichtete Lage zurück
schwenken, weil ein unterhalb des Hakens 33 vom Sperrarm 6 seitlich vor
springender Höcker 35 auf eine von der Klaue 34 weg nach oben gerichtete
Gleitfläche trifft und sich entlang dieser verschiebt.
In der aufgerichteten Lage des Sperrarmes 6 kann dann der Drehkippbeschlag
durch Betätigung des Bedienungsgriffs 3 je nach Wahl in die Schwenköffnungs-
Schaltstellung oder aber in die Verschluß-Schaltstellung übergeführt werden.
Die beschriebene Ausführungsform der Sperrvorrichtung erfüllt eine Mehr
fachfunktion, indem sie einerseits das unbeabsichtigte Zuschlagen des gekippten
Flügels 2 und andererseits Rüttelbewegungen desselben gegenüber dem fest
stehenden Rahmen 1, beispielsweise bei Zugluft-Einwirkung, verhindert,
weiterhin aber auch in der Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 den
Drehkippbeschlag gegen Fehlbedienung sperrt.
Damit ein wahlweiser Rechts- und Linksanschlag der Sperrvorrichtung
möglich ist, ist die Lasche 9 zu ihrer Längsmittelebene 27-27 symme
trisch ausgebildet, während die Befestigungsplatte 13 mit dem Führungs
ansatz 15 und dem Steg 16 eine symmetrische Gestaltung zu einer Quer
ebene 28-28 aufweist. Auch die Klaue 34 mit der Gleitfläche 23 hat eine
zu einer Querebene symmetrische Gestaltung. Der Sperrarm 6 selbst
ist zum gleichen Zweck in seiner Befestigungsebene um 180° wendbar auf
den Lagerzapfen 12 aufgesteckt.
Die Feder 25 zum kraftschlüssigen Verschwenken des Sperrarmes 6 wird
vorteilhafterweise von einer geschweiften Blattfeder gebildet, welche ge
meinsam mit der Befestigungsplatte 13 über eine der Schrauben 14 am
Flügel gehalten werden kann, die auch das Gehäuse des Bedienungsgriffs 3
befestigt.
Claims (8)
1. Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit Drehkipp-Flügel, be
stehend aus wenigstens einem an einem der aufrechten Flügelschenkel,
vorzugsweise an der Verschlußseite des Flügels, gelagerten Sperrarm
und einem diesem am feststehenden Rahmen zugeordneten Stütz
anschlag, wobei der Sperrarm als einarmiger Hebel auf einem parallel
zur Flügelebene und horizontal gerichteten Zapfen lagert, der über
den Bedienungsgriff des Drehkipp-Beschlages, z. B. mittels einer
Treibstange, in Höhenrichtung verschiebbar ist, und wobei am Flügel
ortsfest ein Führungsstück sitzt, welches den Sperrarm in der Ver
schluß-Schaltstellung und der Drehöffnungs-Schaltstellung des Be
dienungsgriffs in einer annähernd zur Flügelebene parallelen aufge
richteten Stellung hält, ihn aber in der Kippöffnungs-Schaltstellung
des Bedienungsgriffs für ein selbsttätiges Umklappen in eine im
wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtete Sperrstellung gegen
unbeabsichtigtes Zuschlagen des Flügels freigibt,
nach Patent 25 34 203,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrarm (6) einerseits an seinem auf dem Zapfen (12) ge lagerten Ende einen Verlängerungsarm (20) aufweist und anderer seits an seiner dem feststehenden Rahmen (1) zugewendeten Längs kante mit einer von einer klauenartigen Ausklinkung (31) begrenzten Sperrflanke (30) versehen ist,
daß am Flügel (2) in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs (3) entsprechenden Bereich zwei sich relativ zum Zapfen (12) etwa diagonal gegenüberliegende Rasteingriffe (22, 32) vorgesehen sind, von denen der eine (22) dem Ende (21) des Ver längerungsarms (20) und der andere (32) der Sperrflanke (30) des Sperrarms (6) zugeordnet ist,
und daß dem Sperrarm (6) am Flügel (2) ein Federglied (25) zuge ordnet ist, welches bei Drehöffnungs-Schaltstellung gleichzeitig den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke (30) als Bedienungs sperre in die Rasteingriffe (22 und 32) zu stellen sucht.
daß der Sperrarm (6) einerseits an seinem auf dem Zapfen (12) ge lagerten Ende einen Verlängerungsarm (20) aufweist und anderer seits an seiner dem feststehenden Rahmen (1) zugewendeten Längs kante mit einer von einer klauenartigen Ausklinkung (31) begrenzten Sperrflanke (30) versehen ist,
daß am Flügel (2) in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs (3) entsprechenden Bereich zwei sich relativ zum Zapfen (12) etwa diagonal gegenüberliegende Rasteingriffe (22, 32) vorgesehen sind, von denen der eine (22) dem Ende (21) des Ver längerungsarms (20) und der andere (32) der Sperrflanke (30) des Sperrarms (6) zugeordnet ist,
und daß dem Sperrarm (6) am Flügel (2) ein Federglied (25) zuge ordnet ist, welches bei Drehöffnungs-Schaltstellung gleichzeitig den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke (30) als Bedienungs sperre in die Rasteingriffe (22 und 32) zu stellen sucht.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (15) für den Sperrarm (6) sowie die Rastein
griffe (22 und 32) für den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke
(30) an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (13) sitzen.
3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasteingriff (32) für die Sperrflanke (30) aus einer keilar
tigen Einbuchtung am Führungsstück ( 15) besteht, während der Rast
eingriff (22) für den Verlängerungsarm (20) von einer Nase gebildet
wird, die dem Führungsstück (15) gegenüberliegt und mit diesem
eine Führungsbahn (17, 18) für den Sperrarm (6) bildet.
4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (17, 18) zwei in ihrem der Verschluß-Schalt
stellung entsprechenden Bereich sich im Abstand gegenüberliegende,
parallele Führungsflächen (17 und 18) hat, über die der Sperrarm
(6) und der Verlängerungsarm (20) in der Verschluß-Schaltstellung
in eine Parallellage zur Flügelebene ausrichtbar sind, während sie
in ihrem der Drehöffnungs-Schaltstellung entsprechenden Bereich
am Führungsstück (15) eine Anschrägung (19) hat, die ein beschränktes
Ausschwenken des Sperrarmes (6) und des Verlängerungsarmes (20)
aus der Parallellage zuläßt.
5. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte (13) an ihrem die Nase (22) tragenden
Steg (16) in dem der Kippöffnung-Schaltstellung zugeordneten Be
reich einen Ausschnitt oder eine Mulde (24) aufweist, der bzw. die
ein Ausschwenken des Verlängerungsarms (20) zuläßt.
6. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, für Fenster und Türen
od. dgl., die aus Metall- und/oder Kunststoffprofilen zusammenge
setzt sind und bei denen die Treibstangen in einer einseitig offenen,
hinterschnittenen Profilnut längsschiebbar geführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrarm (6) über eine Lasche ( 9) an der Treibstange (4)
gehalten ist, die zugleich einen Kupplungseingriff (10) für den Mit
nehmer (11) des Bedienungsgriffs (3) bildet, wobei der gesamte Ver
stellweg der Lasche (9) von der das Führungsstück (15) und die Rast
eingriffe (22, 32) tragenden Befestigungsplatte (13) überbrückt ist,
welche durch die Befestigungsschrauben (14) für den Bedienungs
griff (3) mit dem Flügel (2) in Verbindung steht.
7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (9) für die Lagerung des Sperrarms (6) zu einer Längs
mittelebene (27-27) und die Befestigungsplatte (13) mit dem Führungs
stück (15) und den Rasteingriffen (22, 32) zu einer Querebene (28-28)
symmetrisch gestaltet sind.
8. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des Sperrarms (6) ein seitwärts gerichteter Haken
(33 ) und neben diesem ein vorstehender Höcker (35) ausgebildet
ist, und daß am feststehenden Rahmen (1) für den Eingriff des Hakens
(33) eine Rastklaue (34) sitzt sowie eine zur Rastklaue (34) hin
führende Gleitfläche ( 23) für den Höcker (35) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552939 DE2552939A1 (de) | 1975-11-26 | 1975-11-26 | Sperrvorrichtung fuer fenster und tueren mit drehkippfluegel |
AT373676A AT363807B (de) | 1975-07-31 | 1976-05-21 | Sperrvorrichtung gegen zuschlagen fuer fenster und tueren mit drehkipp-fluegel |
JP9120176A JPS5218042A (en) | 1975-07-31 | 1976-07-30 | Window with turning and inclining shoji screen and locking device of door |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552939 DE2552939A1 (de) | 1975-11-26 | 1975-11-26 | Sperrvorrichtung fuer fenster und tueren mit drehkippfluegel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552939A1 DE2552939A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2552939C2 true DE2552939C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=5962612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552939 Granted DE2552939A1 (de) | 1975-07-31 | 1975-11-26 | Sperrvorrichtung fuer fenster und tueren mit drehkippfluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2552939A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10056607C1 (de) * | 2000-11-15 | 2002-05-08 | Siegenia Frank Kg | Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584087A1 (de) * | 1966-11-24 | 1969-01-30 | Frank Gmbh Wilh | Beschlag fuer ein Drehkippfenster mit einem Bedienungsgriff |
-
1975
- 1975-11-26 DE DE19752552939 patent/DE2552939A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10056607C1 (de) * | 2000-11-15 | 2002-05-08 | Siegenia Frank Kg | Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2552939A1 (de) | 1977-06-02 |
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