DE2552939C2 - - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit Drehkipp-Flügel, der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Sperrvorrichtung für Fenster und Türen, die ein unbeabsich­ tigtes Zuschlagen des gekippten Flügels verhindert, ist bereits bekannt durch die DE-OS 15 84 087. Sie ist dabei für den praktischen Gebrauch so ausgelegt, daß der Sperrarm beim Bewegen des Beschlages in die Kipp­ öffnungs-Schaltstellung durch ein ortsfestes Anschlagstück seitlich abge­ lenkt wird und dadurch beim Kippöffnen des Flügels unter der Wirkung seines Eigengewichts in die Sperrlage umklappt. Zur Aufhebung der Sperr­ wirkung des Sperrarms braucht der Bedienungsgriff des Drehkippbeschlages nur geringfügig aus seiner der Kippöffnungs-Schaltstellung entsprechenden Lage zurückgedreht zu werden, um den Sperrarm so weit anzuheben, daß er beim darauffolgenden Schließen des Flügels aus der Kipplage wider­ standslos in seine aufgerichtete Stellung zurückschwenkt.
Diese bekante Sperrvorrichtung kann jedoch Fehlbedienungen des Dreh­ kippbeschlages nicht verhindern. Es muß daher neben der bekannten Sperr­ vorrichtung noch eine besondere Fehlbedienungssicherung an anderer Stelle eingebaut werden, wie das beispielsweise aus dem Prospekt "Eingriff-Dreh­ kippbeschläge ALU 3/74-ALU 5/74" der Wilhelm Frank GmbH, 7022 Leinfelden, hervorgeht.
Durch das DE-GM 68 01 016 ist eine Fehlbedienungssicherung bekannt, die derjenigen nach dem vorgenannten Prospekt vom Aufbau und von der Wirkungsweise her ähnlich ist. Sie unterscheidet sich hiervon ledig­ lich dadurch, daß sie am Flügel im Bereich des Bedienungshebels bzw. des damit gekuppelten Betätigungsgetriebes eingebaut wird. Diese Fehl­ bedienungssicherung ist jedoch nicht geeignet, den in Kippöffnungsstellung befindlichen Flügel gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen, beispielsweise bei Windeinwirkung, zu sperren. Hierzu muß vielmehr zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen - entsprechend dem vorgenannten Prospekt - an anderer Stelle noch die Zuschlagsperre eingebaut werden, wie sie der DE-OS 15 84 087 zu entnehmen ist. Nicht nur der Herstellungsaufwand, sondern auch die Anschlagarbeiten für den Beschlag werden hierdurch beträchtlich erhöht.
Durch DE-PS 25 34 203 ist eine gattungsgemäße Sperrvorrichtung vorge­ schlagen worden, die nicht nur ein unbeabsichtigtes Zuschlagen eines Flügels in der Kippöffnungsstellung verhindert, sondern zugleich auch in Drehöffnungsstellung als Fehlbedienungssicherung wirksam wird.
Bei dieser Sperrvorrichtung weist der Sperrarm an seinem auf dem Zapfen gelagerten Enden einen hakenartig gestalteten Verlängerungsarm auf, dem am Flügel in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungs­ griffs entsprechenden Bereich ein Rasteingriff gegenüberliegt. Ferner ist dem Sperrarm ein Federglied zugeordnet, welches das freie Hakenende des Verlängerungsarmes bei Drehöffnungs-Schaltstellung als Bedienungs­ sperre in den Rasteingriff zu stellen sucht. Der hakenartig gestaltete Verlängerungsarm und der zugehörige Rasteingriff sind so gestaltet, daß sie in der Drehöffnungs-Schaltstellung den Bedienungsgriff sowohl gegen Zurückbewegung in die Verschluß-Schaltstellung als auch gegen ein Weiter­ schalten in die Kippöffnungs-Schaltstellung mit Hilfe der gleichen Ein­ griffsmittel blockieren. Da die Bemessung der zusammenwirkenden Ein­ griffsmittel aber auf die relativ kurzen Schaltwege des Drehkippbeschlages abgestimmt werden muß, kann ggf. deren Stabilität und damit die Funk­ tionssicherheit der Fehlbedienungssicherung beeinträchtigt werden.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich daher mit einer Weiterbildung der Sperrvorrichtung nach Patent 25 34 203 in der Weise, daß der Bedienungsgriff auf einfache Art und Weise in der Drehöffnungs-Schaltstellung gegen Zurückbewegen in die Verschluß-Schaltstellung durch andere Sperrglieder blockiert wird, als gegen ein Weiterschalten in die Kippöffnungs-Schaltstellung.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Erfindungsmerkmale.
Da die erfindungsgemäß vorgeschlagenen, unterschiedlichen Sperrglieder einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen, können sie eine so kräftige Bemessung erhalten, daß ihre Haltbarkeit auch im Dauergebrauch gewährleistet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale für die Sperrvorrichtung nach An­ spruch 1 sind in den Unteransprüchen 4 bis 7 aufgezeigt.
Durch die im Anspruch 8 angegebenen Erfindungsmerkmale wird darüber­ hinaus noch erreicht, daß der in Kippstellung gegen Zuschlagen gesperrte Flügel relativ zum feststehenden Rahmen klapperfrei gehalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Fenster oder eine Tür mit in Kippstellung befindlichem Flügel und zugeordneter Sperrvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Teilbereich des Flügels in der Kipp-Schaltstellung des Beschlages,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Schwenk­ öffnungs-Schaltstellung des Beschlages und teilweise weggebrochen gezeichnet,
Fig. 4 wiederum eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in der Ver­ schluß-Schaltstellung des Beschlages und
Fig. 5 in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1.
In Fig. 1 wird ein Fenster oder eine Tür gezeigt, bei dem in einem beispiels­ weise aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzten feststehenden Rahmen 1 ein Flügel 2 wahlweise drehbar und kippbar angeordnet ist, der ebenfalls aus Metall- oder Kunststoffprofilen bestehen kann.
Die Verriegelung des Flügels 2 in seiner Verschlußlage am feststehenden Rahmen 1 sowie die Vorwahl der Drehöffnungs-Schaltstellung und der Kipp­ öffnungs-Schaltstellung kann über einen am Flügel 2 sitzenden Bedienungs­ griff 3 und einen durch diesen bewegten Treibstangenbeschlag erfolgen. Von letzterem ist lediglich die verschlußseitige Treibstange 4 in Fig. 1 gezeigt.
Um zu verhindern, daß der in Kippstellung geöffnete Flügel 2 unbeabsichtigt zuschlagen kann, wenn beispielsweise Zuglufterscheinungen auftreten, ist noch eine besondere Zuschlagsperre 5 vorgesehen. Diese hat einen Sperrarm 6, welcher durch den Bedienungsgriff 3 bzw. die Treibstange 4 wahlweise in eine Sperr- oder eine Freigabestellung gebracht werden kann.
Dem Fenster bzw. der Tür nach Fig. 1 ist aber auch noch eine Einstieg­ sicherung zugeordnet, die von bekannter Bauart sein kann und daher - der Einfachheit halber - nicht dargestellt ist. Diese Einstiegsicherung ist so ausgeführt, daß sie in der Kippstellung des Flügels 2 eine Betäti­ gung des Beschlages über den Bedienungsgriff 3 schon nach einem gerin­ gen Schaltweg blockiert.
Dem Fenster bzw. der Tür nach Fig. 1 ist aber auch noch eine Fehlbedie­ nungssicherung zugeordnet, die nachfolgend in Verbindung mit der Zu­ schlagsperre ausführlich beschrieben wird. Außerdem ist noch eine Halte­ rast vorhanden, die den gekippten Flügel über den Sperrarm 6 der Zuschlag­ sperre 5 klapperfrei gegen den feststehenden Rahmen 1 fixiert. Auch diese wird nachfolgend zusammen mit der Zuschlagsperre ausführlich erläutert.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß die Schenkel des feststehenden Rahmens 1 und des Flügels 2 durch Metall- oder Kunststoffprofile gebildet werden können. Die Schenkel des Flügels 2 weisen an der Falzfläche eine hinter­ schnittene Profilnut 7 auf, in welcher die Treibstange 4 längsschiebbar geführt ist.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß an der Treibstange 4 über Niete 8 oder durch Schrauben eine Lasche 9 befestigt ist, welche einen Kupplungs­ eingriff 10 für den verschiebbaren Mitnehmer 11 des Bedienungsgriffs 3 enthält. An der Lasche 9 ist der Sperrarm 6 schwenkbar gelagert, wobei eines der Niete 8 bzw. eine der Schrauben zugleich den Lagerzapfen 12 für den Sperrarm 6 bildet. Dieser Lagerzapfen 12 ist parallel zur Flü­ gelebene und horizontal gerichtet.
Eine Befestigungsplatte 13 übergreift die offene Längsseite der hinter­ schnittenen Profilnut 7 des Flügels 2 und damit auch die Treibstange 4 mit der daran befestigten Lasche 9. Sie ist zusammen mit dem Gehäuse des Bedienungsgriffs 3 über Schrauben 14 am Flügel 2 gehalten und trägt einerseits ein Führungsstück 15 sowie im seitlichen Abstand neben diesem einen Steg 16.
Zwischen den einander zugewendeten Flächen 17 und 18 von Führungsstück 15 und Steg 16 bewegt sich beim Verschieben der Treibstange 4 die Lasche 9 und mit ihr der Sperrarm 6. Dabei wird durch die Führungsfläche 17 der Sperrarm 6 in der Verschluß-Schaltstellung des Bedienungsgriffs 3 parallel zur Flügelebene aufgerichtet geführt, wie das aus Fig. 4 entnommen werden kann.
Wird über den Bedienungsgriff 3 die Treibstange 4 in Schwenköffnungs- Schaltstellung gemäß Fig. 3 bewegt, dann gelangt das obere Ende der Lasche 9 und mit ihm der Sperrarm 6 in den Bereich einer Anschrägung 19 des Füh­ rungsstückes 15. Dabei wird der Sperrarm 6 durch ein Federglied 25 um den Zapfen 12 in eine Schräglage gegenüber der Flügelebene geschwenkt, welche aus Fig. 3 ersichtlich ist. In dieser Schwenköffnungs-Schaltstellung wird dabei der Sperrarm 6 so verschwenkt, daß er mit der Endkante 21 seines Verlängerungsarms 20 vor eine Stützfläche einer Nase 22 zu liegen kommt, die an den Steg 16 angeformt ist und an ihrem freien Ende die Führungsfläche 18 aufweist. Gleichzeitig gelangt aber noch die Flanke 30, die durch eine Begrenzungskante einer Ausklinkung 31 an der dem feststehenden Rahmen 1 zugewendeten Längskante des Sperrarmes 6 vorgesehen ist, vor eine Nase 32 im Bereich der Anschrägung 19 des Führungsstückes, wie das deutlich aus Fig. 3 hervorgeht.
Durch das Zusammenwirken der Endflanke 21 des Verlängerungsarmes 20 mit der Nase 22 wird dabei der Bedienungsgriff 3 gegen Verschieben der Treibstange 4 in Abwärtsrichtung blockiert, so daß eine Schaltung des Be­ schlages in Richtung auf die Verschluß-Schaltstellung verhindert wird. Durch das Zusammenwirken der Flanke 30 mit der Nase 32 wird anderer­ seits die Betätigung des Bedienungsgriffs 3 und damit das Verschieben der Treibstange 4 nach oben in Richtung auf die Kippöffnungs-Schaltstellung zu verhindert. Eine Fehlbedienung des Drehkippbeschlages bei in Schwenkstellung geöffnetem Flügel wird dadurch unter Vermittlung des durch das Federglied 25 verschwenkten Sperrarmes 6 der Zuschlagsperre 5 verhindert.
Wird hingegen in der Schließlage des Flügels 2 über den Bedienungsgriff 3 die Treibstange 4 in die Kippöffnungs-Schaltstellung nach oben geschoben, dann gelangt das den Lagerzapfen 12 aufweisende Ende der Lasche 9 völlig aus dem Bereich des Führungsansatzes 15 der Befestigungsplatte 13. Hier­ durch wird der Sperrarm 6 auch mit seinem Lagerende aus dem Bereich der Anschrägung 19 des Führungsansatzes 15 gestellt, so daß beim Kipp­ öffnen des Flügels der Sperrarm 6 durch die Feder 25 so weit schräggestellt werden kann, daß er durch sein Eigengewicht umklappt, bis er auf die An­ schlagfläche 29 des Führungsansatzes 15 trifft. Hierbei nimmt der Sperrarm 6 eine Lage ein, die im wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtet ist und vorzugsweise um mehr als 90° von seiner aufgerichteten Lage abweicht.
Am freien Ende des Sperrarmes 6 befindet sich ein seitwärts gerichteter Haken 33, der in eine am feststehenden Rahmen 1 sitzende Rastklaue 34 einfällt und so den Flügel 2 in seiner gekippten Lage rüttelsicher am fest­ stehenden Rahmen 1 hält.
Damit in der Kippöffnungs-Schaltstellung der Treibstange 4 die eben beschrie­ bene Bewegung des Sperrarmes 6 durch den Verlängerungsarm 20 nicht verhin­ dert wird, ist der Steg 16 mit einer Mulde 24 versehen, welche das freie Ende des Verlängerungsarms 20 bei der Schwenkbewegung des Sperrarmes 6 unge­ hindert passieren läßt.
Die Fehlbedienung des Beschlages in der Kippöffnungs-Schaltstellung wird bei gekipptem Flügel 2 durch die in ihrer Wirkungsweise an sich bekannte und daher nicht dargestellte Einstiegsicherung verhindert.
Soll der Flügel 2 aus der Kippstellung geschlossen werden, ist es lediglich nötig, den Bedienungsgriff 3 geringfügig so zu drehen, daß sich die Treibstange 4 verschiebt, bis der Lagerzapfen 12 des Sperrarms 6 die in Fig. 2 strich­ punktiert angedeutete Lage einnimmt. Hierdurch wird nämlich der Sperrarm 6 über die Anschlagfläche 29 des Führungsstückes 15 in die ebenfalls strich­ punktiert angedeutete Stellung angehoben, so daß der Haken 33 aus der Rast­ klaue 34 heraustritt. Aus dieser Stellung läßt sich dann der Sperrarm 6 ohne weiteres durch Zudrücken des Flügels 2 in seine aufgerichtete Lage zurück­ schwenken, weil ein unterhalb des Hakens 33 vom Sperrarm 6 seitlich vor­ springender Höcker 35 auf eine von der Klaue 34 weg nach oben gerichtete Gleitfläche trifft und sich entlang dieser verschiebt.
In der aufgerichteten Lage des Sperrarmes 6 kann dann der Drehkippbeschlag durch Betätigung des Bedienungsgriffs 3 je nach Wahl in die Schwenköffnungs- Schaltstellung oder aber in die Verschluß-Schaltstellung übergeführt werden.
Die beschriebene Ausführungsform der Sperrvorrichtung erfüllt eine Mehr­ fachfunktion, indem sie einerseits das unbeabsichtigte Zuschlagen des gekippten Flügels 2 und andererseits Rüttelbewegungen desselben gegenüber dem fest­ stehenden Rahmen 1, beispielsweise bei Zugluft-Einwirkung, verhindert, weiterhin aber auch in der Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 den Drehkippbeschlag gegen Fehlbedienung sperrt.
Damit ein wahlweiser Rechts- und Linksanschlag der Sperrvorrichtung möglich ist, ist die Lasche 9 zu ihrer Längsmittelebene 27-27 symme­ trisch ausgebildet, während die Befestigungsplatte 13 mit dem Führungs­ ansatz 15 und dem Steg 16 eine symmetrische Gestaltung zu einer Quer­ ebene 28-28 aufweist. Auch die Klaue 34 mit der Gleitfläche 23 hat eine zu einer Querebene symmetrische Gestaltung. Der Sperrarm 6 selbst ist zum gleichen Zweck in seiner Befestigungsebene um 180° wendbar auf den Lagerzapfen 12 aufgesteckt.
Die Feder 25 zum kraftschlüssigen Verschwenken des Sperrarmes 6 wird vorteilhafterweise von einer geschweiften Blattfeder gebildet, welche ge­ meinsam mit der Befestigungsplatte 13 über eine der Schrauben 14 am Flügel gehalten werden kann, die auch das Gehäuse des Bedienungsgriffs 3 befestigt.

Claims (8)

1. Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit Drehkipp-Flügel, be­ stehend aus wenigstens einem an einem der aufrechten Flügelschenkel, vorzugsweise an der Verschlußseite des Flügels, gelagerten Sperrarm und einem diesem am feststehenden Rahmen zugeordneten Stütz­ anschlag, wobei der Sperrarm als einarmiger Hebel auf einem parallel zur Flügelebene und horizontal gerichteten Zapfen lagert, der über den Bedienungsgriff des Drehkipp-Beschlages, z. B. mittels einer Treibstange, in Höhenrichtung verschiebbar ist, und wobei am Flügel ortsfest ein Führungsstück sitzt, welches den Sperrarm in der Ver­ schluß-Schaltstellung und der Drehöffnungs-Schaltstellung des Be­ dienungsgriffs in einer annähernd zur Flügelebene parallelen aufge­ richteten Stellung hält, ihn aber in der Kippöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs für ein selbsttätiges Umklappen in eine im wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtete Sperrstellung gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen des Flügels freigibt, nach Patent 25 34 203, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrarm (6) einerseits an seinem auf dem Zapfen (12) ge­ lagerten Ende einen Verlängerungsarm (20) aufweist und anderer­ seits an seiner dem feststehenden Rahmen (1) zugewendeten Längs­ kante mit einer von einer klauenartigen Ausklinkung (31) begrenzten Sperrflanke (30) versehen ist,
daß am Flügel (2) in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs (3) entsprechenden Bereich zwei sich relativ zum Zapfen (12) etwa diagonal gegenüberliegende Rasteingriffe (22, 32) vorgesehen sind, von denen der eine (22) dem Ende (21) des Ver­ längerungsarms (20) und der andere (32) der Sperrflanke (30) des Sperrarms (6) zugeordnet ist,
und daß dem Sperrarm (6) am Flügel (2) ein Federglied (25) zuge­ ordnet ist, welches bei Drehöffnungs-Schaltstellung gleichzeitig den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke (30) als Bedienungs­ sperre in die Rasteingriffe (22 und 32) zu stellen sucht.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (15) für den Sperrarm (6) sowie die Rastein­ griffe (22 und 32) für den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke (30) an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (13) sitzen.
3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteingriff (32) für die Sperrflanke (30) aus einer keilar­ tigen Einbuchtung am Führungsstück ( 15) besteht, während der Rast­ eingriff (22) für den Verlängerungsarm (20) von einer Nase gebildet wird, die dem Führungsstück (15) gegenüberliegt und mit diesem eine Führungsbahn (17, 18) für den Sperrarm (6) bildet.
4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (17, 18) zwei in ihrem der Verschluß-Schalt­ stellung entsprechenden Bereich sich im Abstand gegenüberliegende, parallele Führungsflächen (17 und 18) hat, über die der Sperrarm (6) und der Verlängerungsarm (20) in der Verschluß-Schaltstellung in eine Parallellage zur Flügelebene ausrichtbar sind, während sie in ihrem der Drehöffnungs-Schaltstellung entsprechenden Bereich am Führungsstück (15) eine Anschrägung (19) hat, die ein beschränktes Ausschwenken des Sperrarmes (6) und des Verlängerungsarmes (20) aus der Parallellage zuläßt.
5. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (13) an ihrem die Nase (22) tragenden Steg (16) in dem der Kippöffnung-Schaltstellung zugeordneten Be­ reich einen Ausschnitt oder eine Mulde (24) aufweist, der bzw. die ein Ausschwenken des Verlängerungsarms (20) zuläßt.
6. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, für Fenster und Türen od. dgl., die aus Metall- und/oder Kunststoffprofilen zusammenge­ setzt sind und bei denen die Treibstangen in einer einseitig offenen, hinterschnittenen Profilnut längsschiebbar geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (6) über eine Lasche ( 9) an der Treibstange (4) gehalten ist, die zugleich einen Kupplungseingriff (10) für den Mit­ nehmer (11) des Bedienungsgriffs (3) bildet, wobei der gesamte Ver­ stellweg der Lasche (9) von der das Führungsstück (15) und die Rast­ eingriffe (22, 32) tragenden Befestigungsplatte (13) überbrückt ist, welche durch die Befestigungsschrauben (14) für den Bedienungs­ griff (3) mit dem Flügel (2) in Verbindung steht.
7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9) für die Lagerung des Sperrarms (6) zu einer Längs­ mittelebene (27-27) und die Befestigungsplatte (13) mit dem Führungs­ stück (15) und den Rasteingriffen (22, 32) zu einer Querebene (28-28) symmetrisch gestaltet sind.
8. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Sperrarms (6) ein seitwärts gerichteter Haken (33 ) und neben diesem ein vorstehender Höcker (35) ausgebildet ist, und daß am feststehenden Rahmen (1) für den Eingriff des Hakens (33) eine Rastklaue (34) sitzt sowie eine zur Rastklaue (34) hin­ führende Gleitfläche ( 23) für den Höcker (35) vorgesehen ist.
DE19752552939 1975-07-31 1975-11-26 Sperrvorrichtung fuer fenster und tueren mit drehkippfluegel Granted DE2552939A1 (de)

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