DE102006027076A1 - Schiebetür mit einem Rollo für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Schiebetür mit einem Rollo für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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DE102006027076A1
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Frank Krumma
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
    • B60J1/2086Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for openable windows, e.g. side window
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J5/00Doors
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    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetür mit einem Rollo für ein Kraftfahrzeug, die ein Fenster aufweist, das in dem im Wesentlichen durch eine Türaußenhaut und eine Innenverkleidung gebildeten Türkörper angeordnet und durch das Rollo verdeckbar ist, und die beim Öffnen mittels einer am Fahrzeugaufbau schwenkbar angelenkten Trageinrichtung in eine außerhalb der Karosseriewand gelegene Zwischenstellung schwenkbar und aus dieser mittels einer Schiebeführung parallel zur und entlang der Karosseriewand in eine Offenstellung verschiebbar ist. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Schiebetür so zu gestalten, dass das Rollo seine Schutzfunktion uneingeschränkt erfüllen kann und noch einen Durchblick durch das Fenster gestattet. Dazu ist das Rollo (6) im Bereich der oberen Partie (4) des Fensterrahmens angeordnet und nach unten ausziehbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schiebetür mit einem Rollo für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine an einer Karosserieseitenwand angeordnete Schiebetür.
  • Schiebetüren für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kleinbusse oder Lieferfahrzeuge, sind bekannt und beispielsweise in der DAS 17 80 577 , der DE 38 31 698 A1 und der DE 298 21 465 U1 beschrieben. Sie weisen üblicherweise einen durch eine Türaußenhaut und eine Innenverkleidung gebildeten Türkörper mit einem Fenster auf und sind an einer am Fahrzeugaufbau schwenkbar angelenkten Trageinrichtung gehaltert und in ihrer Schließposition parallel zur Karosseriewand durch eine Verriegelungsvorrichtung fixiert. Vermittels der Trageinrichtung sind die Schiebetüren beim Öffnen in eine außerhalb der Karosseriewand gelegene Zwischenstellung schwenkbar und aus dieser mittels einer Schiebeführung parallel zur und entlang der Karosseriewand in eine Offenstellung verschiebbar. Bekannt sind auch Rollos für das Fenster, um bei Personenfahrzeugen die Fahrzeuginsassen vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Dazu ist es bekannt, die Rollos im Bereich der unteren, horizontalen Partie des Fensterrahmens, insbesondere in der Türverkleidung, anzuordnen und das Rollo von unten nach oben auszuziehen, wie das in der DE 298 21 465 U1 beschrieben und in der DE 699 14 988 T2 angedeutet ist.
  • Nachteilig dabei ist, dass für die Rolloanordnung in der Türbrüstung Raum benötigt wird, der ohnehin durch das in der Fahrzeugtür untergebrachte Package knapp ist. Ein in der Türbrüstung angeordnetes Rollo schränkt überdies den Schulterraum ein und erweist sich bei einer Schiebetür, die ja im geringen Abstand von der Fahrzeugkarosserie bewegt werden muss als Hindernis, zumal für die Hebelanordnung und Hebellängen der Trageinrichtung Vorgaben einzuhalten sind. Zudem ist es von Nachteil, dass ein von unten nach oben auszuziehendes Rollo den Blick beeinträchtigt, wenn dieses in seiner Gebrauchsstellung ist. Da die Sonne von schräg oben einstrahlt, kann das Rollo seiner Schutzfunktion nur dann gerecht werden, wenn es bis ganz noch oben ausgezogen ist und dabei das Fenster vollständig verdeckt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schiebetür mit einem Rollo für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, dass das Rollo seine Schutzfunktion uneingeschränkt erfüllen kann und noch einen Durchblick durch das Fenster gestattet.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schiebetür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, dass bei einer Schiebetür mit einem Rollo für ein Fahrzeug, die ein Fenster aufweist, das durch das Rollo verdeckbar ist, und die beim Öffnen mittels einer am Fahrzeugaufbau schwenkbar angelenkten Trageinrichtung in eine außerhalb der Karosseriewand gelegene Zwischenstellung schwenkbar und aus dieser mittels einer Schiebeführung entlang der Karosseriewand in eine Offenstellung verschiebbar ist, das Rollo im Bereich der oberen Partie der Fensterbegrenzung angeordnet und nach unten ausziehbar ist. Diese Rolloanordnung gestattet eine optimale Unterbringung des Rollos in das Gesamtpackage der Schiebetür, schränkt den Schulterraum für den jeweiligen Fahrzeuginsassen nicht ein und erfordert keinen Eingriff in die Gestaltung der Trageinrichtung. Zudem überdeckt das Rollo das Fenster von oben nach unten, so dass dieses in Abhängigkeit vom Sonnenstand mehr oder weniger ausgezogen werden muss und in der Regel unterhalb desselben noch einen Durchblick durch das Fenster ermöglicht.
  • Vorteilhaft kann das Rollo unterhalb der Trageinrichtung und innerhalb einer Fensterrahmenverkleidung angeordnet und an den vertikalen Partien des Fensterrahmens gehaltert sein. Die Fensterrahmenverkleidung schließt dabei in der Schließstellung der Schiebetür einen zwischen der Trageinrichtung, der Fensterscheibe und einem Dachhimmel gegebenen Raum ab und verdeckt im Schließzustand zugleich den Blick von außen auf die Rollenführung der Trageinrichtung. Die Fensterrahmenverkleidung ist mit einem Durchzugsspalt für das Rollotuch versehen. Dieses kann vorteilhaft ein federkraftbeaufschlagtes Schnapprollo sein, das mit einer an dessen freiem Ende angeordneten Führungsleiste versehen ist, die endseitig jeweils einen Führungszapfen aufweist, der in eine an der jeweiligen vertikalen Partie des Fensterrahmens ausgebildete Führungsnut eingreift. Die Führungsleiste dient zugleich als Arretierungsleiste für das eingezogene Rollo an der Fensterrahmenverkleidung.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: die Seitenansicht eines Kleinbusses und
  • 2: einen Querschnitt II-II durch eine Rolloanordnung.
  • Das in 1 gezeigte Fahrzeug weist in einer Karosserieseitenwand 1 eine Schiebetür 2 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Fenster 3 auf, an dessen oberer Fensterrahmenpartie 4 hinter einer Fensterrahmenverkleidung 5 ein Schnapprollo (6, 2) angeordnet ist. In durchgezogenen Linien ist die Schließposition I der Schiebetür 2 und in gestrichelten Linien deren volle Öffnungsposition II dargestellt.
  • In 2 ist die Anordnung des Schnapprollos 6 an der oberen Fensterrahmenpartie 4 sowohl in der Schließposition I der Schiebetür 2 als auch in einer Zwischenposition gezeigt, in die die Schiebetür 2 aus der Karosserieöffnung vor die Karosserieseitenwand 1 herausgeschwenkt ist. Diese Stellung im Abstand vor derselben (1) entspricht auch der Stellung der Schiebetür 2 in einer beliebigen Öffnungsposition sowie der vollen Offenstellung II. In den Positionen I und II hat die Schiebetür 2 einen Minimalabstand zur Karosserieseitenwand 1. In Höhe der Fensterbrüstung (7, 1) ist für eine sichere Halterung und Führung der Schiebetür 2 eine weitere, nicht dargestellte Führungsschiene vorgesehen.
  • Die Schiebetür 2 ist an einer vereinfacht dargestellten, schwenkbar am Fahrzeug angeordneten Trageinrichtung 8 gehaltert, die fahrzeugseitig mit Laufrollen 9 in einer fahrzeugfesten Rollenführungsschiene 10 verschieblich geführt und türseitig vermittels nicht weiter dargestellter Trag- und Schwenkhebel 11 fest mit dem Profil der oberen Fensterrahmenpartie 4 verbunden ist. Im Schließzustand I liegt die Fensterrahmenpartie 4 fahrzeuginnenseitig an einer am Dachlängsträger 12 befestigten Türdichtung 13 an.
  • Das Schnapprollo 6 ist unterhalb der Trageinrichtung an den beiden gegenüberliegenden vertikalen Fensterrahmenpartien 14, von denen in 2 nur die vordere in der Draufsicht zu sehen ist, drehbar gehaltert. Dabei befindet sich das Schnapprollo 6 in einem Freiraum, der in der Schließstellung zwischen den Trag- und Schwenkhebeln 11, der Fensterscheibe 15 und einem Dachhimmel 16 gegeben ist, und ist von der Fensterrahmenverkleidung 5 (auch 1) eingeschlossen. In dieser (5) ist ein Durchzugsspalt 17 für das Rollotuch 18 angeordnet, der sich über die gesamte Breite der Fensterrahmenverkleidung 5 zwischen den vertikalen Partien 14 des Fensterrahmens erstreckt. Das freie Ende des Rollotuches 18 ist mit einer Führungsleiste 19 versehen, die nur im Querschnitt zu erkennen ist und die beidendig mit axial angeordneten Führungszapfen 20 versehen ist, die jeweils in eine an der jeweiligen vertikalen Fensterrahmenpartie 14 eingebrachte Führungsnut 21 eingreifen. Die Querschnittsabmessungen der Führungsleiste 19 sind dabei größer als die Lichte Weite des Durchzugsspaltes 17, so dass die Führungsleiste 19 mit dem Rollotuch 18 im Nichtgebrauchszustand des Schnapprollos 6 an der Außenseite der Fensterrahmenverkleidung 5 arretiert ist. Mit der Führungsleiste 19 ist ein Griffstück 22 verbunden, über das das Schnapprollo 6 in jede beliebige Position zwischen der oberen und der unteren Fensterrahmenpartie ausgezogen werden kann. Durch einen kurzen Zug am Griffstück 22 kann das Schnapprollo 6 nach Überwindung einer Sperre automatisch wieder eingezogen werden.
  • 1
    Karosserieseitenwand
    2
    Schiebtür
    3
    Fenster
    4
    Fentsterrahmenpartie
    5
    Fensterrahmenverkleidung
    6
    Schnapprollo
    7
    Fensterbrüstung
    8
    Trageinrichtung
    9
    Laufrolle
    10
    Rollenführungsschiene
    11
    Trag- und Schwenkhebel
    12
    Dachlängsträger
    13
    Türdichtung
    14
    Fensterrahmenpartie
    15
    Fensterscheibe
    16
    Dachhimmel
    17
    Durchzugsspalt
    18
    Rollotuch
    19
    Führungsleiste
    20
    Führungszapfen
    21
    Führungsnut
    22
    Griffstück
    I
    Schließposition
    II
    Offenstellung

Claims (5)

  1. Schiebetür mit einem Rollo für ein Kraftfahrzeug, mit einem Fenster, das in dem eine Türaußenhaut und eine Innenverkleidung umfassenden Türkörper angeordnet und durch das Rollo verdeckbar ist, wobei die Schiebetür beim Öffnen mittels einer am Fahrzeugaufbau schwenkbar angelenkten Trageinrichtung in eine außerhalb der Karosseriewand gelegene Zwischenstellung schwenkbar und aus dieser mittels einer Schiebeführung parallel zur und entlang der Karosseriewand in eine Offenstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (6) im Bereich der oberen Partie (4) des Fensterrahmens angeordnet und nach unten ausziehbar ist.
  2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (6) unterhalb der Trageinrichtung (8) an den vertikalen Partien (14) des Fensterrahmens gehaltert ist.
  3. Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (6) innerhalb einer Fensterrahmenverkleidung (5) angeordnet ist, die in der Schließstellung der Schiebetür (2) einen zwischen der Trageinrichtung (8), der Fensterscheibe (15) und einem Dachhimmel (16) gegebenen Raum abschließt, wobei die Fensterrahmenverkleidung (5) einen über deren gesamte Breite erstreckten Durchzugsspalt (17) für das Rollotuch (18) aufweist.
  4. Schiebetür nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo ein Schnapprollo (6) ist, das eine horizontal an dessen unterem Ende angeordnete Führungsleiste (19) mit zwei seitlich vorstehenden Führungszapfen (20) aufweist, die jeweils in eine an der jeweiligen vertikalen Partie (14) des Fensterrahmens ausgebildete Führungsnut (21) eingreifen.
  5. Schiebetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (19) in ihren Querschnittsabmessungen größer ist als die lichte Weite des Durchzugsspaltes (17) und bei eingezogenem Rollo (6) an der Außenseite der Fensterrahmenverkleidung (5) arretiert ist.
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DE1780577B2 (de) * 1968-09-30 1975-02-27 Alfred 7146 Tamm Grossbach Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
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