DE102017116845A1 - Einstellbares Zwei-Zonen-Schiebedachrollo - Google Patents

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Abstract

Eine Dual-Zonen-Rollobaugruppe für ein Fahrzeugschiebedach, -dachfenster oder -panoramadach beinhaltet eine zentrale Gleitrolloführung und ein Paar Gleitrollobahnen, die alle für eine Gleitbewegung unabhängig voneinander ausgelegt sind. Eine Verriegelungsbaugruppe ist bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, jede aus dem Paar Gleitrollobahnen und/oder die zentrale Gleitrolloführung unabhängig in Eingriff zu nehmen oder freizugeben.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Schiebedächer für Kraftfahrzeuge und insbesondere eine Schiebedachstruktur, die unabhängig bedienbare Abschnitte beinhaltet.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Es ist bekannt, Schiebedächer, Dachfenster etc. bereitzustellen, die typischerweise feste oder gleitende Bahnen sind, die gezielt eine durch ein Fahrzeugdachblech und einen Dachhimmel definierte Öffnung verschließen. Durch das gezielte Öffnen/Schließen derselben ist ein Benutzer in der Lage, eine Menge an Umgebungsluft, die in den Fahrzeugfahrgastraum gelassen wird, zu regulieren. Ähnliche Strukturen und Funktionen werden für Fahrzeugpanoramadachmechanismen bereitgestellt.
  • Viele Schiebedächer/Dachfenster sind durch einen festen Rahmen definiert, der eine oder mehrere Bahnen aus Sicherheitsglas hält und standardmäßig den Durchtritt eines Großteils des, wenn nicht des gesamten, Umgebungslichts hindurch ermöglicht. Daher sind moderne feste Schiebedach-/Dachfensterbaugruppen oft auch mit einem gleitenden Rollo versehen, um es zu ermöglichen, gezielt eine Menge an Umgebungslicht, das in den Fahrgastraum gelassen wird, zu regulieren. Derartige Rollos können eine die Lichtdurchlässigkeit verringernde Bahn sein, die zwischen dem Fahrgastrauminneren und dem Schiebedach-/Dachfensterverschluss eingefügt und für eine gleitende Verlagerung zwischen einer vollständig offenen Position und einer vollständig geschlossenen Position entlang eines Rolloführungselements, das dem Schiebedach-/Dachfensterrahmen und/oder dem Fahrzeugdachhimmel zugehörig ist, ausgelegt ist. Das Rollo kann aus verschiedenen Materialien, die es Licht in unterschiedlichen Maßen ermöglichen, hindurchzugelangen, gefertigt sein, beispielsweise vollständig lichtundurchlässigen Materialien, die den Durchtritt von Licht komplett blockieren, teilweise lichtundurchlässigen Materialien, polarisierenden Materialien etc.
  • Typischerweise ist ein Schiebedach-/Dachfensterrollo eine einstückige Struktur, d. h. es ist eine einzelne Bahn oder Einheit, welche geöffnet oder geschlossen werden kann, um das Schiebedach/Dachfenster komplett freizulegen oder komplett zu bedecken. Somit müssen alle Insassen des Fahrzeugs hinsichtlich der Platzierung des Rollos und der Menge an Licht, die durch das Schiebedach/Dachfenster gelassen wird, übereinstimmen. Gegenwärtig existiert kein Mechanismus, damit ein Rollo gezielt betätigbare Abschnitte aufweist, wodurch zum Beispiel eine erhöhte Lichtdurchlässigkeit auf einer Beifahrerseite des Fahrzeugs ermöglicht wird verglichen mit einer geringeren Lichtdurchlässigkeit, die auf einer Fahrerseite des Fahrzeugs ermöglicht wird.
  • Um diese und andere Probleme zu lösen, betrifft die vorliegende Offenbarung eine Dual-Zonen-Schiebedach-/Dachfensterbaugruppe für ein Fahrzeug. Vorteilhafterweise können beide Zonen des Rollos als eine Einheit ähnlich wie herkömmliche Rollos geöffnet/geschlossen werden, aber es kann auch jede Zone der beschriebenen Baugruppe gezielt separat von der anderen Zone geöffnet/geschlossen werden, um die Menge an Licht, die in eine oder beide von einer Fahrerseite und einer Beifahrerseite des Fahrzeugs gelassen wird, individuell einzustellen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen ist bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Dual-Zonen-Rollobaugruppe für ein Fahrzeugschiebedach, -dachfenster oder -panoramadach bereitgestellt, die eine zentrale Gleitrolloführung und ein Paar Gleitrollobahnen umfasst, die alle für eine Gleitbewegung unabhängig voneinander ausgelegt sind. Die zentrale Gleitrolloführung umfasst ein Paar gegenüberliegender Führungskanäle, die dazu ausgelegt sind, eine Kante von jeder aus dem Paar Gleitrollobahnen gleitend darin aufzunehmen. Eine Verriegelungsbaugruppe ist bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, jede aus dem Paar Gleitrollobahnen und/oder die zentrale Gleitrolloführung unabhängig in Eingriff zu nehmen oder freizugeben.
  • Bei Ausführungsformen umfasst die Verriegelungsbaugruppe ein Paar von Riegeln, die jeweils einer aus dem Paar von Gleitrollobahnen zugehörig und angeordnet sind, um zusammenwirkende Öffnungen, die in einem ersten Ende der zentralen Gleitrolloführung definiert sind, lösbar in Eingriff zu nehmen. Die Verriegelungsbaugruppe kann ferner einen Gleitrollobahnarretierstift, der an einem gegenüberliegenden zweiten Ende der zentralen Gleitrolloführung angeordnet ist, beinhalten. Bei der Nutzung wird der Gleitrollobahnarretierstift gedrückt, um eine aus dem Paar Gleitrollobahnen in Eingriff zu nehmen, wenn die andere aus dem Paar Gleitrollobahnen in eine vollständig offene Auslegung verlagert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Kraftfahrzeugschiebedach-, -dachfenster- oder -panoramadachbaugruppe bereitgestellt, die die oben beschriebene Dual-Zonen-Rollobaugruppe beinhaltet.
  • In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsformen der offenbarten Dual-Zonen-Schiebedach-/-Dachfensterrollobaugruppe gezeigt und beschrieben. Wie anzuerkennen ist, ist die Baugruppe zu anderen Ausführungsformen in der Lage und ihre verschiedenen Details sind zu Modifikation in verschiedenen offensichtlichen Aspekten in der Lage, ohne von den Vorrichtungen und Verfahren abzuweichen, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben sind. Daher sind die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungsfiguren, die hier einbezogen sind und einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte der offenbarten Dual-Zonen-Schiebedach-/-Dachfensterrollobaugruppe und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien derselben zu erläutern. Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1A bildet eine Dual-Zonen-Gleitrollobaugruppe gemäß der vorliegenden Offenbarung ab, die ein Beifahrerseitenrollo in einer eingezogenen Auslegung aufweist;
  • 1B bildet die Dual-Zonen-Gleitrollobaugruppe von 1A ab, die ein Fahrerseitenrollo in einer eingezogenen Auslegung aufweist;
  • 1C bildet die Dual-Zonen-Gleitrollobaugruppe von 1A ab, die beide Rollos in einer eingezogenen Auslegung aufweist;
  • 2 bildet eine Gleitrolloführung gemäß der vorliegenden Offenbarung ab;
  • 3 bildet eine Verriegelungsbaugruppe für die Dual-Zonen-Gleitrollobaugruppe gemäß der vorliegenden Offenbarung ab;
  • 4 bildet die Dual-Zonen-Gleitrollobaugruppe von 1A ab, wobei die Gleitrolloführung in einer eingezogenen Position ist;
  • 5A zeigt ein Paar Verriegelungsmechanismen gemäß der vorliegenden Offenbarung vor dem Zurückführen eines Paars von Gleitrollobahnen und einer Gleitrolloführung in eine geschlossene Position; und
  • 5B zeigt einen der Verriegelungsmechanismen von 5A, der die Gleitrolloführung in Eingriff nimmt, um beide in eine geschlossene Position zurückzuführen.
  • Nun wird detailliert auf Ausführungsformen der offenbarten Dual-Zonen-Schiebedach-/-Dachfensterrollobaugruppe Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Vorbereitend beschreibt die vorliegende Offenbarung in erster Linie eine manuell bediente Dual-Zonen-Rollobaugruppe, die einem Fahrzeugschiebedach zugehörig ist. Der Fachmann wird jedoch aus der Offenbarung erkennen, dass das beschriebene System leicht an automatisch bediente/motorisierte Ausführungsformen anpassbar ist und dass die Baugruppe einfach an andere ähnliche Dachstrukturen, d. h. Dachfenster, Panoramadächer etc. angepasst werden kann. Entsprechend werden die folgenden Beschreibungen und Zeichnungen nicht als einschränkend in Hinblick auf die oben beschriebenen Merkmale angesehen.
  • Bezugnehmend auf die 1A1C bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf einer hohen Ebene auf eine Dual-Zonen-Rollobaugruppe 100, die eine linksseitige Gleitrollobahn 120, eine rechtsseitige Gleitrollobahn 140 und eine Gleitrolloführung 160, die die zwei teilt, beinhaltet. Wie in den Zeichnungen gezeigt und wie unten detaillierter beschrieben wird, sind die linksseitige Gleitrollobahn 120, die rechtsseitige Gleitrollobahn 140 und die Gleitrolloführung 160 ausgelegt, wodurch jede von einer vollständig geschlossenen Position in eine Vertiefung (nicht gezeigt), die im Fahrzeugdachblech und/oder -dachhimmel 170 bereitgestellt ist, verlagert werden kann. Durch die beschriebene Anordnung kann jede Gleitrollobahn 120, 140 unabhängig von der anderen eingezogen werden (siehe 1A, 1B). Falls jedoch gewünscht, können beide Gleitrollobahnen 120, 140 und die Gleitrolloführung 160 eingezogen werden und enthüllen dann das Fahrzeugschiebedach/-dachfenster 180 vollständig. Wie es sich versteht, erlaubt diese Anordnung es Fahrzeuginsassen, unabhängig eine größere Durchlässigkeit für Umgebungslicht zur Fahrerseite (1A), zur Beifahrerseite (1B) und zu beiden Seiten (1C) des Fahrzeugs zu ermöglichen.
  • Bei einer Ausführungsform (siehe 2) ist die Gleitrolloführung 160 dazu ausgelegt, ein Paar gegenüberliegende Rolloführungskanäle 200, 210 zu beinhalten, die dazu dimensioniert sind, gleitend eine Kante der linksseitigen Gleitrollobahn 120 und der rechtsseitigen Gleitrollobahn 140 darin zu empfangen. Wie abgebildet, definiert die Gleitrolloführung 160 im Querschnitt eine I-Trägerform, obgleich andere Auslegungen, die die benötigten gegenüberliegenden Rolloführungskanäle bereitstellen, möglich sind und in Erwägung gezogen werden.
  • Um die oben beschriebenen Funktionen zu erreichen, ist eine Verriegelungsbaugruppe 220 bereitgestellt (siehe 3), die einen linksseitigen Verriegelungsmechanismus 240 und einen rechtsseitigen Verriegelungsmechanismus 260 umfasst. Die Verriegelungsbaugruppe 220 beinhaltet ferner einen Gleitrollobahnarretierstift 280.
  • Bei der abgebildeten Ausführungsform beinhalten der linksseitige und der rechtsseitige Verriegelungsmechanismus 240, 260 jeweils einen federgespannten schwenkenden Riegel 300, 320, der dazu angepasst ist, zusammenwirkende Öffnungen 340, 360, die an einem ersten Ende der Gleitrolloführung 160 angeordnet sind, in Eingriff zu nehmen. In der vollständig geschlossenen Position, wie sie für die Gleitrollobahn 260 gezeigt ist, wird der federgespannte Riegel 320 nach vorn gedrückt, um seine zusammenwirkende Öffnung 360 in Eingriff zu nehmen. Die federgespannten Riegel 300, 320 sind, wie abgebildet, Hakenriegel nach im Wesentlichen bekanntem Entwurf, die so angeordnet sind, dass sie um einen Schwenkpunkt 380 herum rotieren und durch eine Schraubenfeder 400 gedrückt werden, um eine zusammenwirkende Öffnung 340, 360 in Eingriff zu nehmen. Es sind jedoch alternative Verriegelungsauslegungen, die für die vorliegenden Verriegelungsmechanismen 240, 260 geeignet sind, im Fachgebiet bekannt und werden hier für eine Nutzung in Erwägung gezogen.
  • Bei der Nutzung muss ein Benutzer (allgemein durch die Finger F abgebildet) nur einen gewünschten Verriegelungsmechanismus 240 oder 260 greifen, wodurch der gegriffene schwenkende Riegel 300 oder 320 gedrückt wird, um den Eingriff mit seiner zusammenwirkenden Öffnung 340, 360 zu lösen, und die gewünschte Gleitrollobahn 120, 140 in eine im Fahrzeug nach hinten gerichtete Richtung in die gewünschte geöffnete Auslegung zu ziehen. Der Prozess würde wiederholt werden, um die andere Gleitrollobahn einzuziehen. Da die Gleitrolloführung 160 Öffnungen 340, 360 am ersten Ende derselben beinhaltet, sind, sobald wie beschrieben der Eingriff der gewünschten Gleitrollobahn 120, 140 gelöst wurde, unendliche offene Positionen zwischen der vollständig geschlossenen Position und der vollständig offenen Position möglich.
  • Wenn eine bestimmte Gleitrollobahn (in dieser Ansicht nicht gezeigt) die vollständig offene Position erreicht, berührt sie den Gleitrollobahnarretierstift 280 und drückt ihn seitlich, um die andere Gleitrollobahn mittels einer Arretierstiftöffnung (in dieser Ansicht nicht sichtbar), die in jeder Gleitrollobahn bereitgestellt ist, in Eingriff zu nehmen und zu arretieren.
  • Vorteilhafterweise stellt dies einen Mechanismus zum Einziehen der Gleitrolloführung 160 bereit. Da die Gleitrolloführung 160 eine Gleitrollobahn mittels des Arretierstifts 280 in Eingriff genommen hat, wird, wenn ein Benutzer diese Gleitrollobahn einzieht, die Gleitrolloführung ebenfalls eingezogen (siehe 4). Somit ist das Fahrzeugschiebedach/-dachfenster (nicht gezeigt) vollständig freigelegt.
  • In der in 4 gezeigten vollständig eingezogenen Auslegung, wird wie gezeigt die Gleitrolloführung 160 nicht ausreichend eingezogen, um zu bewirken, dass die federgespannten Riegel 300, 320 die Öffnungen 340, 360 wieder in Eingriff nehmen. Ebenso versteht es sich, dass, wegen des Eingriffs des Gleitrollobahnarretierstifts 280, wie oben beschrieben, die Gleitrolloführung 160 nicht zurück in die geschlossene Auslegung von 3 gedrückt werden kann, ohne gleichzeitig mindestens eine der Gleitrollobahnen 120, 140 in die geschlossene Auslegung zu schieben.
  • Um eine oder beide der Gleitrollobahnen 120, 140 in Richtung der geschlossenen Auslegung zu schieben, muss, wie in den 5A und 5B gezeigt, ein Benutzer nur den gewünschten Verriegelungsmechanismus 240, 260 greifen und die zugehörige Gleitrollobahn in einer im Fahrzeug nach vorne gerichteten Richtung in Richtung der geschlossenen Position drücken (siehe Pfeile). Nach einer kurzen Strecke nimmt der jeweilige schwenkende Riegel 300, 320 seine zusammenwirkende Öffnung 340, 360 in Eingriff, wodurch bewirkt wird, dass die bestimmte Gleitrollobahn 240, 260 und die Gleitrolloführung 160 sich gleitend in Richtung der geschlossenen Position verlagern. Falls dieser Prozess gleichzeitig für beide Gleitrollobahnen 120, 140 durchgeführt wird, werden beide Rollobahnen und die Gleitrolloführung 160 in Richtung der geschlossenen Position verlagert. Falls dieser Prozess nur für eine Gleitrollobahn 120 oder 140 durchgeführt wird, werden nur diese Gleitrollobahn und die Gleitrolloführung 160 in Richtung der geschlossenen Position verlagert. Die andere Gleitrollobahn 120 oder 140 ist immer noch in der Lage, wie gewünscht frei entlang der Gleitrolloführung zu gleiten.
  • Wie es sich versteht, wird durch die oben beschriebene Rollobaugruppe 100 ein Dual-Zonen-Mechanismus bereitgestellt, der es ermöglicht, dass jede Seite der Rollobaugruppe unabhängig bedient wird. Somit sind zum Beispiel die Gleitrollobahnen 120, 140 unabhängig bedienbar, um mehr oder weniger Licht zum Beispiel auf eine Beifahrerseite und eine Fahrerseite eines Fahrzeugs, das die Baugruppe beinhaltet, zu lassen. Die gesamte Rollobaugruppe 100 wiederum kann, wegen der unabhängig gleitenden zentralen Gleitrolloführung 160, eingezogen und/oder in die geschlossene Position zurückgeführt werden, was es der gesamten Anordnung ermöglicht, als ein im Wesentlichen herkömmliches einstückiges Rollo zu funktionieren.
  • Im Licht der vorstehenden Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Variationen möglich. All diese Modifikationen und Änderungen liegen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, wenn diese in Übereinstimmung mit dem Umfang ausgelegt werden, zu dem sie angemessen, rechtmäßig und gerechterweise berechtigt sind.

Claims (19)

  1. Dual-Zonen-Rollobaugruppe für ein Fahrzeugschiebedach, -dachfenster oder -panoramadach, die eine zentrale Gleitrolloführung und ein Paar von Gleitrollobahnen, die alle für eine Gleitbewegung unabhängig voneinander ausgelegt sind, umfasst.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die zentrale Gleitrolloführung ein Paar gegenüberliegender Führungskanäle, die dazu ausgelegt sind, eine Kante von jeder aus dem Paar Gleitrollobahnen gleitend darin aufzunehmen, umfasst.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1, die ferner eine Verriegelungsbaugruppe beinhaltet, die dazu ausgelegt ist, jede aus dem Paar Gleitrollobahnen und/oder die zentrale Gleitrolloführung unabhängig in Eingriff zu nehmen oder freizugeben.
  4. Baugruppe nach Anspruch 3, wobei die Verriegelungsbaugruppe ein Paar von Riegeln umfasst, die jeweils einer aus dem Paar von Gleitrollobahnen zugehörig und angeordnet sind, um zusammenwirkende Öffnungen, die in einem ersten Ende der zentralen Gleitrolloführung definiert sind, lösbar in Eingriff zu nehmen.
  5. Baugruppe nach Anspruch 4, wobei die Verriegelungsbaugruppe ferner einen Gleitrollobahnarretierstift beinhaltet, der an einem gegenüberliegenden zweiten Ende der zentralen Gleitrolloführung angeordnet ist.
  6. Baugruppe nach Anspruch 5, wobei der Gleitrollobahnarretierstift gedrückt wird, um eine aus dem Paar von Gleitrollobahnen in Eingriff zu nehmen, wenn die andere aus dem Paar von Gleitrollobahnen in eine vollständig offene Auslegung verlagert wird.
  7. Kraftfahrzeug, das die Baugruppe nach Anspruch 1 beinhaltet.
  8. Dual-Zonen-Rollobaugruppe für ein Fahrzeugschiebedach, -dachfenster oder -panoramadach, umfassend: eine zentrale Gleitrolloführung; ein Paar von Gleitrollobahnen; und eine Verriegelungsbaugruppe, die dazu ausgelegt ist, jede aus dem Paar von Gleitrollobahnen und/oder die zentrale Gleitrolloführung unabhängig in Eingriff zu nehmen oder freizugeben; wobei die zentrale Gleitrolloführung und das Paar von Gleitrollobahnen alle für eine Gleitbewegung unabhängig voneinander ausgelegt sind.
  9. Baugruppe nach Anspruch 8, wobei die zentrale Gleitrolloführung ein Paar gegenüberliegender Führungskanäle, die dazu ausgelegt sind, eine Kante von jeder aus dem Paar von Gleitrollobahnen gleitend darin aufzunehmen, umfasst.
  10. Baugruppe nach Anspruch 8, wobei die Verriegelungsbaugruppe ein Paar von Riegeln umfasst, die jeweils einer aus dem Paar von Gleitrollobahnen zugehörig und angeordnet sind, um zusammenwirkende Öffnungen, die in einem ersten Ende der zentralen Gleitrolloführung definiert sind, lösbar in Eingriff zu nehmen.
  11. Baugruppe nach Anspruch 10, wobei die Verriegelungsbaugruppe ferner einen Gleitrollobahnarretierstift beinhaltet, der an einem gegenüberliegenden zweiten Ende der zentralen Gleitrolloführung angeordnet ist, wobei der Arretierstift dazu ausgelegt ist, gedrückt zu werden, um eine aus dem Paar von Gleitrollobahnen in Eingriff zu nehmen, wenn die andere aus dem Paar von Gleitrollobahnen in eine vollständig offene Auslegung verlagert wird.
  12. Kraftfahrzeug, das die Baugruppe nach Anspruch 8 beinhaltet.
  13. Fahrzeugschiebedach-, -dachfenster- oder -panoramadachbaugruppe, umfassend: ein Schiebedach-, Dachfenster- oder Panoramadachrolloführungselement; und eine Dual-Zonen-Rollobaugruppe, die eine zentrale Gleitrolloführung, die das Rolloführungselement teilt, und ein Paar von Gleitrollobahnen, die alle für eine Gleitbewegung unabhängig voneinander ausgelegt sind, umfasst.
  14. Baugruppe nach Anspruch 13, wobei die Gleitrolloführung ein Paar gegenüberliegender Führungskanäle, die dazu ausgelegt sind, eine Kante von jeder aus dem Paar von Gleitrollobahnen gleitend darin aufzunehmen, umfasst.
  15. Baugruppe nach Anspruch 13, die ferner eine Verriegelungsbaugruppe beinhaltet, die dazu ausgelegt ist, jede aus dem Paar von Gleitrollobahnen und/oder die Gleitrolloführung unabhängig in Eingriff zu nehmen oder freizugeben.
  16. Baugruppe nach Anspruch 15, wobei die Verriegelungsbaugruppe ein Paar von Riegeln umfasst, die jeweils einer aus dem Paar von Gleitrollobahnen zugehörig und angeordnet sind, um zusammenwirkende Öffnungen, die in einem ersten Ende der zentralen Gleitrolloführung definiert sind, lösbar in Eingriff zu nehmen.
  17. Baugruppe nach Anspruch 16, wobei die Verriegelungsbaugruppe ferner einen Gleitrollobahnarretierstift beinhaltet, der an einem gegenüberliegenden zweiten Ende der Gleitrolloführung angeordnet ist.
  18. Baugruppe nach Anspruch 17, wobei der Gleitrollobahnarretierstift gedrückt wird, um eine aus dem Paar von Gleitrollobahnen in Eingriff zu nehmen, wenn die andere aus dem Paar von Gleitrollobahnen in eine vollständig offene Auslegung verlagert wird.
  19. Kraftfahrzeug, das die Baugruppe nach Anspruch 13 beinhaltet.
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