DE19856868C2 - Dachanordnung - Google Patents

Dachanordnung

Info

Publication number
DE19856868C2
DE19856868C2 DE1998156868 DE19856868A DE19856868C2 DE 19856868 C2 DE19856868 C2 DE 19856868C2 DE 1998156868 DE1998156868 DE 1998156868 DE 19856868 A DE19856868 A DE 19856868A DE 19856868 C2 DE19856868 C2 DE 19856868C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
arrangement according
roof arrangement
winding shaft
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998156868
Other languages
English (en)
Other versions
DE19856868A1 (de
Inventor
Werner P Schlecht
Holger Seel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baumeister and Ostler GmbH and Co KG
Original Assignee
Baumeister and Ostler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baumeister and Ostler GmbH and Co KG filed Critical Baumeister and Ostler GmbH and Co KG
Priority to DE1998156868 priority Critical patent/DE19856868C2/de
Publication of DE19856868A1 publication Critical patent/DE19856868A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19856868C2 publication Critical patent/DE19856868C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
    • B60J7/0015Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings roller blind
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
    • B60J7/003Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae

Description

Es ist bekannt, beispielsweise aus der DE 41 35 955 C1, in dem Dach von Personenkraftfahrzeugen eine recht­ eckige Öffnung vorzusehen, in die eine Scheibe eingesetzt ist. Diese Scheibe ist wahlweise verschiebbar oder auf­ stellbar, um eine Belüftung durch die Dachöffnung zu er­ reichen.
Bei normalem Tageslicht wird der zusätzliche Licht­ einfall durch dieses Dachfenster generell subjektiv als angenehm empfunden. Er mindert das Gefühl der Beengung durch den Fahrgastraum.
Bei starker Sonneneinstrahlung erwärmt sich jedoch der Innenraum erheblich, weshalb dann erwünscht ist, den Lichteinfall zu verringern. Hierzu ist unterhalb der Scheibe ein Sonnenschutzdeckel in dem Dachhimmel ver­ schieblich gelagert, der vor die Dachöffnung geschoben werden kann, so dass kein Licht mehr einfällt. Die Größe des Deckels entspricht der Größe des Dachausschnitts.
Bei dieser Anordnung ist die Abmessung der Dachöff­ nung in Richtung parallel zu der Fahrzeuglängsachse be­ grenzt. Die Länge der Dachöffnung und damit des Deckels muss kleiner sein als die Länge des geschlossenen Ab­ schnitts des Dach, der hinter der Dachöffnung liegt. Wäre er größer, ließe sich der Deckel nicht vollständig aus dem Lichtraumprofil der Dachöffnung herausbewegen. Das Dachfenster und der nach hinten geschobene Sonnenschutz­ deckel nehmen einen Raum entsprechend der doppelten Länge des Fensters alleine ein. Dieser Raum muß kleiner bleiben als es der Längserstreckung des Dachs entspricht.
Insbesondere bei Bussen entstehen durch diese Ein­ schränkungen Schwierigkeiten.
Außerdem kann bei der bekannten Lösung nur die Öff­ nungsweite verstellt werden. Eine Veränderung der Schat­ tengrenze ist nicht möglich.
Die DE 297 23 662 U1 zeigt außerdem ein Rollosystem für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einer transparenten Dachscheibe. Die Dachscheibe hat eine rechteckige Ge­ stalt, wobei zwei schmale Kanten parallel zur Längser­ streckung des Fahrzeugs liegen. Neben jeder dieser schma­ len Kanten ist eine Wickelwelle drehbar gelagert, an der mit einer Kante eine Rollobahn befestigt ist. Mit Hilfe von Führungsschienen wird die Rollobahn unterhalb des Dachfensters geführt.
Die Anordnung gestattet es, jeweils nur einen Teil des Dachfensters freizugeben, während der andere Bereich abgeschattet bleibt. Jede Rollobahn kann nur etwa bis zur Hälfte der Breite des Dachfensters ausgezogen werden.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Dachanordnung zu schaffen, bei der die Abmessung der Dachöffnung parallel zur Fahrzeuglängsrichtung nicht mehr durch den Sonnenschutzdeckel beschränkt ist und eine Ver­ änderung der Lage der Schattengrenze möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dach­ anordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der neuen Dachanordnung wird zum Abschatten des Lichteinfalls durch die Dachöffnung anstelle eines form­ steifen Sonnenschutzdeckels ein Rollo verwendet, das dazu eingerichtet ist, im ausgezogenen Zustand das Dach­ fenster zumindest ein Stück weit zu überdecken. Die Rollobahn ist an einer Wickelwelle befestigt, die unter­ halb der Dachhaut neben dem Dachfenster drehbar gelagert ist.
Aufgrund dieser Anordnung kann der Rand des Dach­ fensters sehr dicht an benachbarte Dachkanten, beispiels­ weise die Dachkante zur Frontscheibe oder die Dachkante zur Heckscheibe oder eine Hecköffnung herangerückt wer­ den. Der freizuhaltende Abstand wird nur noch durch den Platzbedarf der Wickelwelle mit der darauf aufgewickelten Rollobahn festgelegt und nicht mehr von den Abmessungen des Sonnenschutzdeckels bestimmt. Dieser Platzbedarf ist wesentlich kleiner als die Abmessung der Dachöffnung in Richtung parallel zur Fahrzeuglängsachse.
Zur Veränderung der Schattengrenze wird ein verschieb­ barer Sonnenschutzdeckel verwendet.
Die Dachöffnung ist im einfachsten Falle zumindest angenähert rechteckig und wird von zwei Längskanten sowie zwei Querkanten begrenzt.
Damit die Rollobahn ihre abschattende Wirkung er­ zielen kann, ist sie weniger lichtdurchlässig ausgebildet als die in der Dachöffnung sitzende Scheibe.
Um die Rollobahn leicht auf die Wickelwelle wieder aufwickeln zu können, ist der Wickelwelle eine Antriebs­ einrichtung, beispielsweise in Gestalt eines Federmotors, zugeordnet. Der Federmotor spannt die Wickelwelle im Sin­ ne des Aufwickelns der Rollobahn vor.
Die Wickelwelle ist aus ästhetischen Gründen unmit­ telbar unter der Dachhaut angeordnet, so dass kein oder nur ein geringer Überstand über den Dachhimmel nach unten vorhanden ist.
Die Wickelwelle kann in einem Rollogehäuse drehbar gelagert sein, von dem zweckmäßigerweise zumindest ein Teil durch den Dachhimmel gebildet ist.
Um die Rollobahn zu führen, ist ihre von der Wickel­ welle abliegende Vorderkante mit einem Zugstab versehen, der in Führungsschienen endseitig geführt ist. Die Füh­ rungsschienen verlaufen parallel zueinander längs zweier Ränder der Dachöffnung.
Um die Zugstange gegen die Wirkung der Antriebsein­ richtung der Wickelwelle festsetzen zu können, ist ihr eine Halteeinrichtung zugeordnet. Diese Halteeinrichtung ist im einfachsten Falle eine Haken-Ösen-Kombination, mittels derer ein Festsetzen der Zugstange in der maximal ausgezogenen Stellung möglich ist.
Eine andere, etwas komfortablere Lösung für die Hal­ teeinrichtung besteht in einer Bremseinrichtung, durch die die Zugstange an jeder beliebigen Stelle festzusetzen ist.
Eine weitere Möglichkeit bei sehr großen Dachfens­ tern besteht darin, einen zusätzlichen Deckel vorzusehen, dessen Erstreckung in Richtung parallel zur Fahr­ zeuglängsachse deutlich kleiner ist als die Abmessung der Dachöffnung, ebenfalls gemessen in dieser Richtung. Der Deckel kann in der Öffnung starr angeordnet sein oder in der Öffnung verschiebbar. In jedem Falle wird hierdurch die Dachöffnung in zwei Abschnitte aufgeteilt, wodurch, wie zuvor erwähnt, eine unterschiedliche Regulierung der Lichtverhältnisse für die Vorder- und die Rücksitze mög­ lich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Dachanordnung gemäß der Erfindung, in einer perspektivischen aufgebrochenen Darstellung der Karosserie, gesehen von der linken Fahrzeugseite, unter Verwendung lediglich einer Wickelwelle, und
Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Dachanordnung eines Personenkraftfahrzeuges in einer aufgebrochenen per­ spektivischen Darstellung bzw. im Längsschnitt parallel zu der Zeichenebene von Fig. 1.
Zu der Dachanordnung 1 gehören eine äußere, in der Regel aus Stahlblech bestehende Dachhaut 2 sowie ein un­ terhalb der Dachhaut 2 angeordneter Dachhimmel 3 und meh­ rere Dachsäulen, die die Dachhaut 2 tragen. In Fig. 1 sind von diesen Dachsäulen eine A-Säule 4, eine B-Säule 5 sowie eine C-Säule 6 der rechten Fahrzeugseite zu erken­ nen. Die korrespondierenden Säulen auf der linken Fahr­ zeugseite sind wegen der weggebrochenen Darstellungsweise in Fig. 2 nicht zu erkennen.
Die Dachhaut 2 endet an einer gefalzten Dachvorder­ kante 7, an der eine Frontscheibe 8 befestigt ist. Das hintere Ende der Dachhaut 2 bildet eine Dachhinterkante 9, die ebenfalls gefalzt und im Falle einer Limousine mit einer Heckscheibe 11 verbunden ist. Im Falle von Kombi-PKW oder Kompakt-PKW kann die hintere Dachkante 9 statt mit einer Heckscheibe verbunden zu sein, den Rand einer Heckklappenöffnung bilden.
Weitere Scheiben in Gestalt einer vorderen Seiten­ scheibe 12 sowie einer hinteren Seitenscheibe 13 befinden sich zwischen den Säulen 4 und 5 bzw. den Säulen 5 und 6.
Der Dachhimmel 3 ist in bekannter Weise an der Dach­ haut 2 mit Abstand befestigt, wobei die Befestigungsmit­ tel nicht dargestellt sind. Der Dachhimmel 3 ist in be­ kannter Weise ausgeführt.
In der Dachhaut 2 befindet sich zwischen der Dach­ vorderkante 7 und der Dachhinterkante 9 eine etwa recht­ eckige Dachöffnung 14, die mit einer entsprechenden Öff­ nung 15 in dem Dachhimmel 3 korrespondiert.
Die Dachöffnung 14 wird in Vorderrichtung von einer quer verlaufenden Kante 16, nach hinten von einer quer verlaufenden Kante 17 und zwei parallel zu der Fahrzeug­ längsrichtung verlaufenden Längskanten 18, 19 begrenzt.
Die Öffnung 15 in dem Dachhimmel 3 ist von entspre­ chenden Längs- und Querkanten 21, 22 und 23 begrenzt.
In der Dachöffnung 14 der Dachhaut 2 ist eine Glas­ scheibe 20 aus einem klaren oder getönten Glas in bekann­ ter Weise eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt, um die Karosseriestabilität zu gewährleisten. Die Glasscheibe 20 bildet zusammen mit der Dachöffnung 14 und der Öffnung 15 ein Dachfenster.
Um den Lichteintritt durch das Dachfenster zu regu­ lieren, ist ein Rollo 24 vorgesehen. Zu dem Rollo 24 ge­ hören als wesentliche Bestandteile zwei parallel mit Abstand zuein­ ander verlaufende Führungsschienen 25, eine Rollobahn 26 sowie eine Wickelwelle 27.
Die beiden Führungsschienen 25 verlaufen parallel zu der Längskante 23 und befinden sich zwischen dem Dachhim­ mel 3 und der Dachhaut 2. Sie haben etwa C- oder U-förmi­ ges Profil und zeigen mit ihrer offenen Seite aufeinander zu.
Die Wickelwelle 27 ist unterhalb der Dachhaut 2 zwi­ schen zwei Lagerböcken, die in der Figur nicht dar­ gestellt sind, drehbar gelagert. Sie wird nach unten durch einen entsprechenden wulstförmigen Bereich 28 des Dachhimmels 3 abgedeckt, so dass die Dachhaut 2 zusammen mit dem Abschnitt 28 ein Gehäuse für das Rollo 24 bildet.
An der Wickelwelle 27 ist mit einer Querkante die Rollobahn 26 befestigt, deren Vorderkante mit einem Zug­ stab 29 verbunden ist. Sie tritt aus einem Spalt aus, der nach oben von der Querkante 28 des Dachhimmels 3 und nach unten von der Querkante 17 der Dachhaut 2 begrenzt ist.
Mit Hilfe einer Wickelfeder 31, die in Fig. 2 le­ diglich stark schematisiert gezeigt ist, ist die Wickel­ welle 27 im Sinne eines Aufwickelns der Rollobahn 26 auf die Wickelwelle 27 vorgespannt.
Die Zugstange 29 steht seitlich über die Rollobahn 26, die von zueinander parallelen Seitenkanten begrenzt ist, über, wobei diese überstehenden Enden in der jeweils benachbarten Führungsschiene 25 geführt sind. Die Zug­ stange 29 ist in einer Weise ausgebildet, wie dies von Spriegeln bei Laderaumabdeckungen bekannt ist. Da die spezielle Ausgestaltung der Zugstange 29 nicht Gegenstand der Erfindung ist, genügt es zu erwähnen, dass sie mit gefederten Endstücken versehen ist, um sie klapperfrei und mit Toleranzausgleich zwischen den Führungsschienen 25 zu führen.
In dem Bereich zwischen der vorderen Dachkante 7 und der Querkante 16 kann in dem Raum zwischen dem Dachhimmel 3 und der Dachhaut 2 ein Antriebsmotor 33 enthalten sein, der über zwei schematisch angedeutete Koppelglieder 34 mit den Enden der Zugstange 29 verbunden ist.
Schließlich ist in den Führungsschienen 25 noch ein Sonnenschutzdeckel 35 verschieblich geführt, dessen Er­ streckung in Fahrzeuglängsrichtung kleiner ist als die Länge der Öffnung 14. Der Sonnenschutzdeckel 35 ist eine im Wesentlichen rechteckige formsteife Platte, die mit entsprechenden Führungsgliedern in den Führungsschienen 25 geführt ist.
Die Funktionsweise der dargestellten Dachanordnung ist wie folgt:
Wenn der Benutzer, ausgehend von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung, den durch die Rollobahn 26 nicht abgedeckten Bereich der Dachöffnungen 14 bzw. 15 verringern will, setzt er über einen entsprechenden Schalter den Antriebsmotor 33 in Gang. Die mit dem An­ triebsmotor 33 verbundenen Koppelglieder 34 ziehen gleichmäßig an beiden Enden der Zugstange 29 und ziehen sie gegen die Wirkung der Wickelfeder 31 in Richtung auf die vordere Querkante 16 bzw. 21. Dadurch wird die Öff­ nung, über die noch Licht durch das Dachfenster eindrin­ gen kann, entsprechend verringert. Sobald der gewünschte Abschattungsgrad erreicht ist, setzt der Benutzer den Antriebsmotor 33 still. Dieses Stillsetzen kann auch au­ tomatisch erfolgen, wenn die Zugstange 29 an dem Sonnen­ schutzdeckel 35 anstößt und ihn völlig nach vorne gescho­ ben hat, bis er an der vorderen Querkante 21 ankommt und damit die Dachöffnung 14 bzw. 15 vollständig verschließt.
Um im umgekehrten Sinne das Rollo 24, ausgehend von der gezeigten Stellung weiter zu öffnen, wird der Antriebsmotor 33 in der entgegengesetzten Richtung von dem Benutzer eingeschaltet. Dies ermöglicht es dem Feder­ motor 31, die Rollobahn 26 auf die Wickelwelle 27 auf­ zuwickeln und dabei gleichzeitig die Zugstange 29 in Richtung auf die hintere Querkante 22 zu ziehen.
Das Dachfenster ist vollständig offen, wenn die Zugstange 29 an der hinteren Querkante 22 angekommen ist.
Vor der vollen Öffnung kann der Sonnenschutzdeckel 35 frei verschoben werden, um die Lage des von ihm gewor­ fenen Schattens zu verändern.
Wie unschwer aus der Zeichnung zu erkennen ist, be­ nötigt die Abdeckeinrichtung, die zum Verschließen des Dachfensters vorgesehen ist, nur einen vergleichsweise kleinen Raum. Die Abmessung der Dachöffnung 14 bzw. 15, gesehen in Fahrzeuglängsrichtung, braucht nicht, wie bei den bekannten starren Sonnenschutzdeckeln, auf weniger als die halbe Dachlänge beschränkt zu werden. Insbesonde­ re bei langen Fahrzeugen, wie beispielsweise Personenbus­ sen, wird eine große Dachöffnung ermöglicht, die bei Be­ darf bei zu starker Sonneneinstrahlung mit dem Rollo 24 abgeschattet werden kann.
Anstelle des elektrischen Antriebs kann eine Handbetätigung vorgesehen sein. Damit der der Wickelwelle zugeordnete Federmotor 31 nicht entgegen dem Wunsch des Benutzers die jeweilige Rollobahn aufwickelt, ist der Zugstange 29 des Rollos 26 eine Halte- oder Bremseinrichtung zugeordnet. Die Bremseinrichtung kann durch die ab­ gefederten Endstücke der Zugstange 29 verwirklicht wer­ den. Indem diese Endstücke mit Federn nach außen gedrückt werden, werden sie reibschlüssig in den Führungsschienen 25 gebremst.
Eine Dachanordnung für ein Kraftfahrzeug besteht aus einem Dach, das ein Dachfenster enthält. Unterhalb der Scheibe des Dachfensters ist die Dachanordnung mit einem Rollo versehen, um wahlweise den Lichtdurchtritt durch das Dachfenster regulieren zu können.

Claims (21)

1. Dachanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug,
mit einer Dachhaut (2), die von Dachsäulen (4, 5, 6) getragen wird und an ihrer Unterseite mit einem Dachhim­ mel (3) verkleidet ist,
mit einer in der Dachhaut (2) enthaltenen Dachöff­ nung (14),
mit einer die Öffnung (14) verschließenden zumindest lichtdurchlässigen Scheibe (20),
mit wenigstens einer neben der Dachöffnung (14) drehbar gelagerten Wickelwelle (27), die durch eine An­ triebseinrichtung (31) in Umdrehungen zu versetzen ist,
mit einer an der Wickelwelle (27) befestigten Rollo­ bahn (26, 37), die dazu eingerichtet ist im ausgezogenen Zustand die Dachöffnung (14) zumindest zum Teil zu überde­ cken, und
mit einem Deckel (37), der unterhalb der Scheibe (20) verschieblich geführt ist und dessen Erstreckung bezogen auf die Längsrichtung des Fahrzeugs kürzer ist als die Abmessungen der Dachöffnung (14) in dieser Rich­ tung.
2. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachöffnung (14) zumindest angenähert rechteckig und von zwei Querkanten (16, 17) sowie zwei Längskanten (18, 19) begrenzt ist.
3. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Rollobahn (26, 37) weniger lichtdurchlässig ist als die Scheibe (20).
4. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Antriebseinrichtung (31) der Wickelwelle (27) von einem Federmotor gebildet ist, der die Wickel­ welle (27) im Sinne des Aufwickelns der Rollobahn (26, 37) vorspannt.
5. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Wickelwelle (27) unmittelbar unterhalb der Dachhaut (2) drehbar gelagert ist.
6. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Wickelwelle (27) zwischen der Dachhaut (2) und dem Dachhimmel (3) angeordnet ist.
7. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Wickelwelle (27) ein Rollogehäuse zugeord­ net ist.
8. Dachanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, dass zumindest ein Teil des Rollogehäuses von einem Abschnitt (28) des Dachhimmels (3) gebildet ist.
9. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Wickelwelle (27) sich bezüglich der Fahrzeuglängsachse quer erstreckt.
10. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass an der Rollobahn (26, 37) eine Zugstange (29) befestigt ist, die sich an einer von der Wickelwelle (27) abliegenden Kante der Rollobahn (26, 37) befindet.
11. Dachanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, dass die Zugstange (29) endseitig in Führungsschie­ nen (25) gelagert ist.
12. Dachanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, dass der Zugstange (29) eine Halteeinrichtung (38, 39) zugeordnet ist, mittels derer die Zugstange (29) an wenigstens einer Stelle längs ihres möglichen Weges arre­ tierbar ist.
13. Dachanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, dass die Halteeinrichtung (38, 39) von einer Haken/­ Öse-Kombination gebildet ist.
14. Dachanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, dass die Halteeinrichtung eine Bremseinrichtung ist, deren Bremskraft größer ist als die Rückzugskraft des Federmotors (31).
15. Dachanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, dass die Führungsschienen (25) parallel zu der Längsachse des Fahrzeugs verlaufen.
16. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass neben der Dachöffnung (14) zwei Wickelwellen angeordnet sind, von denen jede mit einer zugehörigen Rollobahn (26, 37) verbunden ist.
17. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Scheibe (20) für die Dachöffnung (14) klar durchsichtig ist.
18. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Scheibe (20) für die Dachöffnung (14) ge­ tönt ist.
19. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass zumindest der einen Rollobahn (26, 37) eine elektrische Betätigungseinrichtung (33) zugeordnet ist.
20. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass sie die Dachanordnung (1) eines Nutzfahrzeugs insbesondere eines Busses ist.
21. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass sie die Dachanordnung (1) eines PKW ist.
DE1998156868 1998-12-09 1998-12-09 Dachanordnung Expired - Fee Related DE19856868C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998156868 DE19856868C2 (de) 1998-12-09 1998-12-09 Dachanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998156868 DE19856868C2 (de) 1998-12-09 1998-12-09 Dachanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19856868A1 DE19856868A1 (de) 2000-06-21
DE19856868C2 true DE19856868C2 (de) 2003-07-03

Family

ID=7890545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998156868 Expired - Fee Related DE19856868C2 (de) 1998-12-09 1998-12-09 Dachanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19856868C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061416A1 (de) * 2005-12-22 2007-06-28 Volkswagen Ag Scheibenanordnung eines Kraftfahrzeugs

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019970B4 (de) * 2000-04-24 2004-09-09 Webasto Vehicle Systems International Gmbh Sonnenschutzvorrichtung für ein Fahrzeugdach
DE10140239A1 (de) * 2001-08-22 2003-03-13 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Sonnenrollovorrichtung für ein Fahrzeugdach
DE102004020338A1 (de) * 2004-01-13 2005-08-04 Webasto Ag Himmelmodul für ein Fahrzeugdach sowie mit einem Himmelmodul versehenes Fahrzeugdach
DE102004032295B4 (de) * 2004-07-03 2009-08-06 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Cabriolet mit vergrößertem Fahrgastraum
EP1671828A1 (de) * 2004-12-15 2006-06-21 Grupo Antolin Ingenieria, S.A. Dachmodul für ein Fahrzeug mit transparentem Dach
ES2361767T3 (es) * 2006-01-04 2011-06-22 Grupo Antolín-Ingeniería, S.A. Dispositivo de ocultación para techos de vehículos con al menos un elemento transparente.
JP2009073259A (ja) * 2007-09-19 2009-04-09 Toyota Boshoku Corp サンシェード装置
DE102008020528A1 (de) * 2008-04-24 2009-10-29 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeug mit einer Sonnenblendschutzeinrichtung für die Fensterscheibe
CN105150812B (zh) * 2015-09-14 2017-08-25 重庆长安汽车股份有限公司 一种全景天窗手动遮阳帘总成

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135955C1 (en) * 1991-10-31 1992-11-12 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De Sliding under-cover for car sun roof - has spring element as slide guide, resilient both guide rail sense and one orthogonal to it
DE4424188C1 (de) * 1994-07-08 1995-12-21 Daimler Benz Ag Rolloanordnung zum Abschirmen eines durchsichtigen Dachbereichs von Fahrzeugen
DE19534288C1 (de) * 1995-09-15 1996-10-31 Webasto Karosseriesysteme Rollovorrichtung für Fahrzeugdächer
DE29723662U1 (de) * 1997-11-15 1998-11-26 Webasto Karosseriesysteme Rollosystem für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einer transparenten Dachscheibe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135955C1 (en) * 1991-10-31 1992-11-12 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De Sliding under-cover for car sun roof - has spring element as slide guide, resilient both guide rail sense and one orthogonal to it
DE4424188C1 (de) * 1994-07-08 1995-12-21 Daimler Benz Ag Rolloanordnung zum Abschirmen eines durchsichtigen Dachbereichs von Fahrzeugen
DE19534288C1 (de) * 1995-09-15 1996-10-31 Webasto Karosseriesysteme Rollovorrichtung für Fahrzeugdächer
DE29723662U1 (de) * 1997-11-15 1998-11-26 Webasto Karosseriesysteme Rollosystem für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einer transparenten Dachscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061416A1 (de) * 2005-12-22 2007-06-28 Volkswagen Ag Scheibenanordnung eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE19856868A1 (de) 2000-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1588880B1 (de) Rollo für ein Schiebedachsystem
EP1182066B1 (de) Fahrzeug mit Sonnenschutzrollo im Dach
EP0164532B2 (de) Sonnendach für Fahrzeuge mit Strahlungsschutzblende
EP1449692B1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
DE19914427C2 (de) Kraftfahrzeugdach
DE102008064054A1 (de) Integrierte Beschattungsanordnung für ein Fahrzeugfenster
EP1147932A1 (de) Sonnenschutzeinrichtung für ein transparentes Fahrzeugteil und Fahrzeugdach mit Sonnenschutzeinrichtung
DE102011113207B4 (de) Fahrzeugrolloanordnung und Fahrzeugdach
EP1393939A2 (de) Rollobahn als Sonnenschutz
DE19856868C2 (de) Dachanordnung
DE19534288C1 (de) Rollovorrichtung für Fahrzeugdächer
EP0774370A2 (de) Heckklappe für ein Kraftfahrzeug
DE19804990C1 (de) Cabrioletverdeck für ein Kraftfahrzeug
DE10019677B4 (de) Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und zwei Deckeln
EP1215066B1 (de) Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und zumindest einem bewegbaren Deckel
EP1669232A2 (de) Verdunkelungsvorrichtung mit aufrollbarem Rollo
EP0938993B1 (de) Fahrzeugdach
DE19543244C2 (de) Fahrzeugdach
DE19917292A1 (de) Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE10230444B4 (de) Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen
DE202005013342U1 (de) Dachfenster, insbesondere für Wohnwagen
DE20213630U1 (de) Fahrzeugscheiben-Jalousie
DE10062736A1 (de) Öffnungsfähiges Fahrzeugdach
DE102004008533B3 (de) Schiebedach und Verfahren zum Freigeben einer Fahrzeugdachöffnung
EP1291218A1 (de) Personenkraftwagen mit aufrollbarem Verdeck

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130702