DE10230444B4 - Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen mit unter Zwischenschaltung von Dichtmitteln zu einem Rollladen verbundenen Stabelementen, die entlang von zueinander parallelen seitlichen Führungsschienen verschiebbar sind und zum Öffnen und Schließen des Schiebeflügels mittels eines motorischen Drehantriebs von einer Trommel auf- bzw. abwickelbar sind, wobei die Drehachse des Drehantriebs weitgehend parallel zur Mittel-Längsachse der Trommel verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Drehantrieb (17) überwiegend im Hohlquerschnitt (16) der Trommel (14, 14a, 14b, 14c) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Ein derartiger Schiebeflügel ist aus der DE 34 20 641 A1 zum Verschließen einer Dachöffnung bereits bekannt.
  • Der Schiebeflügel umfasst einen Rollladen aus miteinander verbundenen Stabelementen, der zum Öffnen und Schließen mittels eines Antriebs von einer Trommel auf- bzw. abwickelbar ist, wobei die Trommel in einem Rollladenkasten im Heck der Karosserie und der Antrieb unterhalb des Rollladenkastens angeordnet ist.
  • Bei der konstruktiven Gestaltung der Karosserie ist ein entsprechender Freiraum für den Rollladenkasten und den Antrieb vorzusehen.
  • Ferner ist aus der DE 198 04 990 C1 ein Cabrioverdeck zum Verschließen einer Dachöffnung eines Kraftwagens bekannt, das einen Rollladen aus miteinander verbundenen Stabelementen umfasst. Der Rollladen ist von einer Trommel auf- bzw. abwickelbar, die hinter einer hinteren Sitzreihe des Kraftwagens angeordnet ist und mit ihrer Drehachse in Wagenquerrichtung verläuft. Die Stabelemente des Rollladens sind entlang von zwei Paaren jeweils zueinander parallelen, seitlichen Führungsschienen verschiebbar, wobei das erste Paar Führungsschienen entlang von abnehmbaren seitlichen Dachrah men des Kraftwagens und das zweite Paar Führungsschienen entlang den Bordkanten der Kraftwagenkarosserie verlaufen. Dadurch kann der Rollladen entweder in der Art eines Schiebedaches entlang den seitlichen Dachrahmen oder bei abgenommenen Dachrahmen als Regenschutz entlang den Bordkanten der Karosserie verschoben werden.
  • Zum Auf- und Abrollen des bekannten Cabrioverdecks kann die Trommel in nicht näher beschriebener Weise drehangetrieben sein. Zur Abdichtung des Rollladens gegenüber den Führungsschienen sind keine Angaben gemacht.
  • Schließlich ist aus der DE 196 36 615 A1 eine Sonnenblende für Glasdächer von Gebäuden mit zwei plattenförmigen Blendenelementen bekannt, die jeweils unmittelbar unterhalb des Glasdachs angeordnet sind und sich relativ zur Sonneneinstrahlung verstellen lassen. Zu ihrer Verstellung sind die Blendenelemente jeweils mit einer Randseite an einer zugehörigen drehbar gelagerten Welle befestigt, wobei die jeweils rohrförmig ausgebildeten Wellen achsparallel zueinander benachbart angeordnet sind. Die Wellen weisen stirnseitig jeweils einen Zahnkranz auf, wobei die Zahnkränze gegenseitig im Eingriff stehen, um eine symmetrische Verstellung der beiden Blendenelemente zu gewährleisten. Als Antrieb zum Verstellen der beiden Blendenelemente ist ein Rohrmotor vorgesehen, der im Hohlquerschnitt einer der Wellen angeordnet ist.
  • Die bekannten Blendenelemente sind zur geschützten Anordnung unterhalb eines Gebäudedaches vorgesehen und zum abgedichteten Verschließen einer Öffnung – zumal einer Karosserieöffnung – allenfalls bedingt geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiter zuentwickeln, dass ein besonders kompakter Aufbau des Schiebeflügels ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass der für den Antrieb benötigte Bauraum deutlich reduziert ist, da dieser ein überwiegend im Hohlquerschnitt der Trommel angeordneter motorischer Drehantrieb ist.
  • Um einen besonders einfachen und platzsparenden Antrieb zu ermöglichen, kann der motorische Drehantrieb mit seinem Gehäuse am Innenumfang der Trommel abgestützt und mit seinem Motorflansch an der Karosserie verdrehgesichert sein.
  • Bei einem Schiebeflügel zum Verschließen einer seitlichen Türöffnung lässt sich die Trommel besonders platzsparend entlang einem Türschweller der Karosserie anordnen.
  • Bei einem Schiebeflügel zum Verschließen einer Hecköffnung der Karosserie lässt sich die Trommel besonders platzsparend entlang einer Rückwand der Karosserie anordnen.
  • Zum Schutz der Fahrzeuginsassen und zur Vermeidung einer Überbelastung des Rollladen, kann der Drehantrieb eine beim Öffnen und Schließen wirksame selbsttätige Sicherheitsabschaltung aufweisen.
  • Der Drehantrieb kann ein besonders zuverlässiger und kostengünstiger elektromotorischer Antrieb sein.
  • Bei einem Schiebeflügel zum Verschließen einer Dachöffnung, der mehrere benachbarte Stabelemente aus durchsichtigem Material umfasst, kann eine Abschattung platz- und gewichtssparend entlang von seitlichen Führungsschienen des Schiebeflügels bewegbar sein.
  • Die Abschattung kann dabei ein Rollo mit einer besonders platzsparend auf eine Rolle aufwickelbaren Rollbahn sein, wobei die Wickelrolle in Abstimmung auf die Position der durchsichtigen Stabelemente des Schiebeflügels entlang der Vorder- und/oder Hinterkante der Dachöffnung angeordnet sein kann.
  • Um eine besonders variabel einstellbare Abschattung zu erreichen, können zwei Rollos mit jeweils einer zugehörigen Wickelrolle zueinander benachbart in einem mittleren Längenbereich der Dachöffnung angeordnet sein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • 1 einen Stufenheck-Kraftwagen mit einer durch einen Schiebeflügel verschlossenen Dachöffnung in einer Seitenansicht,
  • 2 den Kraftwagen gemäß 1 in einer Draufsicht,
  • 3 einen Querschnitt durch zwei Stabelemente des Schiebeflügels,
  • 4 ein Stabelement des Schiebeflügels in einer Draufsicht,
  • 5 einen Querschnitt durch ein Stabelement und zugehörige seitliche Führungsschienen,
  • 6 eine Trommel und ein Antrieb des Schiebeflügels in einer perspektivischen Ansicht,
  • 7 den Kraftwagen gemäß 1 mit einer Abschattung unterhalb des Schiebeflügels in einer perspektivischen Ansicht,
  • 8 eine Variante der Abschattung gemäß 7,
  • 9 eine weitere Variante der Abschattung gemäß 7,
  • 10 einen Steilheck-Kraftwagen mit einer durch einen Schiebeflügel verschließbaren Dachöffnung und
  • 11 einen Steilheck-Kraftwagen mit zwei durch zugehörige Schiebeflügel verschließbare seitliche Türöffnungen und einer durch einen Schiebeflügel verschließbaren Hecköffnung.
  • In 1 und 2 ist ein Kraftwagen 1 mit einer Stufenheck-Karosserie dargestellt, der eine durch einen Schiebeflügel 2 verschlossene Dachöffnung 3 aufweist.
  • Die rechteckförmige Dachöffnung 3 erstreckt sich der Länge nach von einem vorderen Dachquerträger der Karosserie bis zur Vorderkante eines Heckdeckels und wird von zwei seitlichen Dachholmen begrenzt.
  • Der Schiebeflügel 2 umfasst eine Vielzahl von Stabelementen 4 gleicher Länge und Höhe sowie annähernd gleicher Breite, die mit ihren Längsachsen in Fahrzeug-Querrichtung verlaufen und zu einem Rollladen verbunden sind. Jedes Stabelement 4 ist dabei einteilig aus einem durchsichtigen Kunststoff, wie z. B. Lexan, ausgeführt.
  • In 3 ist ersichtlich, dass jedes Stabelement 4 durch zugeordnete Dichtleisten 5 gleicher Länge aus einem gummielastischen Material, wie z. B. Silikon, mit den jeweils benachbarten Stabelementen 4 verbunden ist. Jede Dichtleiste 5 ist bei geschlossenem Schiebeflügel 2 zwischen den Stirnseiten von zwei zugehörigen Stabelementen 4 abgestützt und schließt an der Ober- und Unterseite weitgehend flächenbündig mit diesen ab.
  • Zur Verbindung mit den zugehörigen Stabelementen 4 stehen von den Stirnseiten jeder Dichtleiste 5 zugehörige Befestigungsschenkel 6 ab, die jeweils mit einem im Querschnitt gesehen kreisförmigen Befestigungsabschnitt in einen darauf abge stimmten Hohlquerschnitt 7 an der Stirnseite des zugehörigen Stabelements 4 eingreifen.
  • In Verbindung mit 4 ist ersichtlich, dass jedes Stabelement 4 über seine gesamte Länge den Hohlquerschnitt 7 aufweist.
  • Wie in Verbindung mit 5 ersichtlich, sind die Stabelemente 4 entlang von zwei parallelen Führungsschienen 8 verschiebbar, die längs der seitlichen Ränder der Dachöffnung 3 an der Karosserie angeordnet sind.
  • Die Führungsschienen 8 umgreifen im Querschnitt gesehen mit einem U-förmigen oberen Führungsschenkel 9 seitliche Randbereiche der Stabelemente 4, die jeweils mit einem zugehörigen Gleitelement 10 aus einem gummielastischen Material, wie z. B. Silikon, versehen sind.
  • Die Gleitelemente 10 weisen zu ihrer Befestigung an den Stabelementen 4 jeweils einen zugehörigen Befestigungsschenkel 11 auf, der jeweils mit einem im Querschnitt gesehen kreisförmigem Befestigungsabschnitt in darauf abgestimmten Hohlquerschnitt 12 der Stabelemente 4 eingreift.
  • Die Gleitelemente 10 überragen die zugeordneten Stabelemente 4 an der Ober- und Unterseite mit jeweils einem Gleitprofil 13, das über die gesamte Breite des jeweiligen Stabelementes 4 im Hohlquerschnitt der Führungsschiene 8 abgestützt ist.
  • In 6 ist ersichtlich, dass der Schiebeflügel 2 zum Öffnen und Schließen von einer Trommel 14 auf bzw. abgewickelt wird, die mit ihrer Mittel-Längsachse in Fahrzeug-Querrichtung verläuft und im Heckbereich der Karosserie entlang einem nicht dargestellten Querträger der Karosserie angeordnet ist.
  • Die Trommel 14 ist achtkantförmig ausgebildet, wobei die Kantenlänge auf die Breite der Stabelemente 4 abgestimmt ist.
  • Das hinterste Stabelement 4 des Schiebeflügels 2 ist über zwei Montagefedern 15 mit dem äußeren Umfang der Trommel 14 verbunden.
  • Die Trommel 14 umschließt einen Hohlquerschnitt 16, in dem ein üblicher elektrischer Drehmotor 17 angeordnet ist, wobei die Drehachse des Motors 17 mit der Drehachse der Trommel 14 übereinstimmt.
  • Das Gehäuse des Drehmotors 17 ist dabei vollständig im Überdeckungsbereich mit einem seitlichen Randbereich der Trommel 14 angeordnet und an deren innerem Umfang abgestützt. Ein Motorflansch 18 des Drehmotors 17 ragt seitlich von der Trommel 14 ab und ist in der Einbaulage des Schiebeflügels 2 über eine Motorkonsole 19 abgestützt und verdrehgesichert, die an einer Karosserieseitenwand montiert ist.
  • Der dem Motor 17 gegenüberliegende seitliche Randbereich der Trommel 14 ist in der Einbaulage des Schiebeflügels 2 über ein übliches Kugellager 20 an einer Lagerkonsole 21 abgestützt, die an der Karosserieseitenwand montiert ist.
  • Der elektrische Drehmotor 17 ist zur Arretierung des Schiebeflügels 2 mit einer üblichen Motorbremse versehen.
  • Die Betätigung des Motors 17 kann vom Wageninnenraum mittels eines Schalters oder mittels einer drahtlosen Fernbedienung von außerhalb des Wagens 1 erfolgen.
  • Beim Öffnen und Schließen des Schiebeflügels 2 ist eine drehmomentabhängige Sicherheitsabschaltung des Motors 17 wirksam.
  • In 7 ist ein zur Abschattung unterhalb des Schiebeflügels 2 angeordnetes Rollo 22 mit einer auf die Länge der Dachöffnung 3 abgestimmten, flexiblen Rollobahn dargestellt, die von einer entlang der Vorderkante der Dachöffnung 3 angeordneten Wickelrolle 23 auf- und abwickelbar ist.
  • Das freie Ende der Rollobahn ist mit einem Fallstab versehen, der einen Haltegriff 24 aufweist. Der Fallstab ist an seinen seitlichen Enden mit nicht dargestellten Gleitelementen versehen, die in einen Hohlquerschnitt eines U-förmigen, in 5 dargestellten unteren Führungsschenkels 25 der jeweils zugeordneten Führungsschiene 8 eingreifen.
  • Zum Aufwickeln des Rollos 22 ist die Wickelrolle 24 mit einem üblichen Federmechanismus versehen. Das Abwickeln des Rollos 22 kann manuell mittels des Haltegriffs 24 erfolgen. Anstelle der manuellen Betätigung wäre aber auch ein Rollo mit einer drehmotorisch angetriebenen Wickelrolle möglich.
  • Zur stufenlosen Arretierung des abgewickelten Rollos 22 sind an den Gleitelementen übliche Klemmmittel angeordnet, die über den Haltegriff 24 arretierbar oder lösbar sind.
  • In 8 ist eine alternative Anordnung des Rollos 22 dargestellt, bei welcher die Wickelrolle 23 entlang der Hinterkante der Dachöffnung 3 angeordnet ist und das Rollo 22 zum Frontbereich des Kraftwagens 1 hin ausziehbar ist.
  • Eine weitere Variante, bei der zwei Rollos 22a und 22b zur Abschattung vorgesehen sind, ist in 9 dargestellt. Die zugehörigen Wickelrollen 23a und 23b sind einander benachbart etwa in der Mitte der Dachöffnung 3 angeordnet und verlaufen mit ihren Mittel-Längsachsen in Fahrzeug-Querrichtung. Das vordere Rollo 22a ist von der vorderen Wickelrolle 23a zum Frontbereich des Kraftwagens 1 und das hintere Rollo 22b von der hinteren Wickelrolle 23b zum Heckbereich des Kraftwagens 1 hin ausziehbar.
  • In 10 ist ein subkompakter Kraftwagen 1a mit einer Steilheck-Karosserie und einer durch einen Schiebeflügel verschließbaren Dachöffnung 3a dargestellt, die sich der Länge nach bis zu einer Heckklappe erstreckt. Der Schiebeflügel umfasst einen nicht dargestellten Rollladen aus Stabelementen, der entlang seitlicher Führungsschienen 8a verschiebbar ist. Zum Öffnen und Schließen des Schiebeflügels wird der Rollladen von einer Trommel 14a auf- bzw. abgewickelt, die nahe der Oberseite der Heckklappe an der Karosserie angeordnet ist und mit ihrer Mittel-Längsachse in Fahrzeug-Querrichtung verläuft.
  • Der in 11 dargestellte Kraftwagen 1b weist zwei seitliche Türöffnungen 26 auf, die durch jeweils einen zugeordneten Schiebeflügel 2b verschlossen sind.
  • Der Schiebeflügel 2b ist ein zum Öffnen und Schließen von einer Trommel 14b auf- bzw. abwickelbarer Rollladen, wobei die Trommel 14b an der Oberseite eines Türschwellers der Karosserie angeordnet ist und mit ihrer Mittel-Längsachse in Fahrzeug-Längsrichtung verläuft. Die Stabelemente des Schiebeflügels 2b sind entlang von zwei zugehörigen, parallelen seitlichen Führungsschienen 8b verschiebbar, die an der A- bzw. B-Säule der Karosserie angeordnet sind und sich der Länge nach vom Türschweller bis zur Bordkante der Karosserie erstrecken.
  • Zum Verschließen der rechteckförmigen Hecköffnung 27 des Kraftwagens 1b ist ein weiterer Schiebeflügel 2c vorgesehen.
  • Der Schiebeflügel 2c ist ein von einer zugehörigen Trommel 14c auf- und abwickelbarer Rollladen aus miteinander verbundenen Stabelementen, wobei die Trommel 14c am unteren Rand der Hecköffnung 27 entlang einer Rückwand der Karosserie angeordnet ist und die Stabelemente entlang paralleler seitlicher Führungsschienen 8c verschiebbar sind, die sich über die gesamte Höhe der Hecköffnung 27 erstrecken.

Claims (10)

  1. Schiebeflügel zum Verschließen einer Karosserieöffnung von Kraftfahrzeugen mit unter Zwischenschaltung von Dichtmitteln zu einem Rollladen verbundenen Stabelementen, die entlang von zueinander parallelen seitlichen Führungsschienen verschiebbar sind und zum Öffnen und Schließen des Schiebeflügels mittels eines motorischen Drehantriebs von einer Trommel auf- bzw. abwickelbar sind, wobei die Drehachse des Drehantriebs weitgehend parallel zur Mittel-Längsachse der Trommel verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Drehantrieb (17) überwiegend im Hohlquerschnitt (16) der Trommel (14, 14a, 14b, 14c) angeordnet ist.
  2. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (17) mit seinem Gehäuse am Innenumfang der Trommel (14, 14a, 14b, 14c) abgestützt und sein Motorflansch (18) an der Karosserie verdrehgesichert ist.
  3. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserieöffnung eine seitliche Türöffnung (26) ist, wobei die Trommel (14b) entlang einem Türschweller der Karosserie angeordnet ist.
  4. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserieöffnung eine Hecköffnung (27) ist, wobei die Trommel (14c) entlang einer Rückwand der Karosserie angeordnet ist.
  5. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen und Schließen des Schiebeflügels (2, 2b, 2c) eine selbsttätige Sicherheitsabschaltung des Drehantriebs (17) wirksam ist.
  6. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Drehantrieb (17) ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen ist.
  7. Schiebeflügel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Karosserieöffnung eine Dachöffnung ist, die sich nach hinten etwa bis zur Höhe der Bordkante der Karosserie erstreckt, und wobei zumindest mehrere benachbarte Stabelemente aus durchsichtigem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschattung unterhalb des Schiebeflügels (2) mindestens eine Abdeckung angeordnet ist, welche entlang der seitlichen Führungsschienen (8) verschiebbar ist und in ihrer Schließstellung die durchsichtigen Stabelemente (4) überdeckt.
  8. Schiebeflügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung ein Rollo (22, 22a, 22b) mit flexibler Rollbahn ist.
  9. Schiebeflügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelrolle (23) des Rollos (22) entlang der Vorder- und/oder Hinterseite der Dachöffnung (3) angeordnet ist.
  10. Schiebeflügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rollos (22a, 22b) mit jeweils einer zugehörigen Wickelrolle (23a, 23b) vorgesehen sind, wobei die Rollos (22a, 22b) zueinander benachbart in einem mittleren Längenbereich der Dachöffnung (3) angeordnet sind.
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