DE10360629B4 - Beschattungssystem mit starren Beschattungselementen für eine Panoramascheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Beschattungssystem mit starren Beschattungselementen für eine Panoramascheibe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Beschattungssystem (1), insbesondere für eine Panoramascheibe in einem Kraftfahrzeug, umfassend zwei seitlich entlang einer Mittelachse beabstandet angeordnete Führungsschienen (8) zur Bildung einer Führungsbahn, die zumindest teilweise ungleich zueinander beabstandet sind, und eine zwischen den Führungsschienen (8) verlaufende Beschattungsvorrichtung (2) umfassend mindestens einen Spriegel (3) und mehrere im Wesentlichen starre Beschattungselemente (4), wobei ein erstes Beschattungselement (4a) mit dem Spriegel (3) verbunden ist und der Spriegel (3) Führungsmittel (5) zum Zusammenwirken mit den Führungsschienen (8) aufweist, die an den Abstand der Beschattungsvorrichtung (2) zu den Führungsschienen (8) anpassbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Beschattungselement (4) ein Formteil (5b) zum Zusammenwirken mit den Führungsschienen (8) aufweist, wobei das Formteil (5b) an den Abstand der Beschattungsvorrichtung (2) zu den Führungsschienen (8) anpassbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beschattungssystem, insbesondere für eine Panoramascheibe in einem Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Beschattungssystem kommen üblicherweise überall dort zum Einsatz, wo Menschen in Ihrer Aufmerksamkeit oder Leistungsfähigkeit durch Sonnen- und/oder Lichteinstrahlung beeinflusst sind. Insbesondere im Straßenverkehr bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs sind die Einflüsse durch Sonneneinstrahlung auf den Bediener mit zum Teil lebensbedrohenden Risiken verbunden. Gerade in Kraftfahrzeugen muss der Bediener zur Vermeidung solcher Risiken eine möglichst freie Sicht auf das umliegende Geschehen beziehungsweise seine Umgebung ermöglicht werden. Hierzu sind in Kraftfahrzeugen viele und/oder große Sichtflächen in Form von Fenstern, Fensterscheiben beziehungsweise Ausformungen für Fenster angeordnet. Hinzu kommt, dass große Sichtflächen dem Bediener eine freundlichere und dadurch ergonomischere Umgebung bieten. Durch diese Sichtflächen gelangen auch Licht- und/oder Sonnenstrahlen in das Innere des Kraftfahrzeugs, wo sie den Bediener, insbesondere dessen Sicht beeinflussen können. Zudem nimmt mit steigendem Anteil von einfallendem Licht in den Kraftfahrzeuginnenraum dort die Wärmebelastung zu, wodurch eine zusätzliche negative Beeinflussung des Bedieners erfolgen kann. Gerade durch Dachfenster, insbesondere in Form von sogenannten Panoramafenstern, welche eine immer breitere Anwendung in Kraftfahrzeugen finden, gelangt eine große Menge an Licht- und/oder Sonneneinstrahlung in den Kraftfahrzeug innenraum. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Wirkung von einfallendem Licht- und/oder Sonneneinstrahlung auf den Bediener zu reduzieren. Um dieses wirksam zu realisieren gibt es bereits eine Anzahl von Blenden, wie zum Beispiel Sonnenblenden.
  • Aus der Patentschrift EP 1 238 840 A1 ist ein oberbegriffliches Beschattungssystem bekannt. Dieses besteht aus einem Sonnenrollo, das unter einem Fahrzeugdach auf einer Wickelwelle aufgewickelt angeordnet und Führungsmittels eines an Führungen geführten Zugspriegels ausziehbar und in unterschiedlichen Ausgangsstellungen positionierbar ist. Für den Zugspriegel ist eine Schutzeinrichtung vorgesehen, die im Crashfall einen Aufprall eines Insassen auf den Zugspriegel mildert sowie eine Airbageinrichtung in einem Fahrzeug, an der ein Airbag an einem Hinterrand eines bewegbaren Deckels vorgesehen ist, der in einer Dachöffnung des Fahrzeugdachs angeordnet ist und zum Freilegen der Dachöffnung unter einen hinteren Dachabschnitt absenkbar und dabei im Fahrzeuginnenraum nach hinten verschiebbar ist, so dass im Crashfall ein Aufprall eines Insassen auf den Hinterrand des Deckels gemildert ist.
  • Bei der bekannten Lösung tritt der Nachteil auf, dass das dort beschriebene Beschattungssystem nur geeignet ist für Fahrzeugdächer, deren seitliche Begrenzung im Wesentlichen parallel ist, also für Beschattungssysteme, die im Wesentlichen eine rechteckige Geometrie aufweisen. Bei zum Beispiel keilförmiger Geometrie würde bei der Abdeckung mit dem hier beschriebenen Beschattungssystem Spalten zwischen Führungsschienen und Beschattungsvorrichtung entstehen, die den Bediener stören können. Zudem weist das hier beschriebene Beschattungssystem keine ausreichende seitliche Führung auf, so dass gerade bei größeren Bereichen, die mit dem Beschattungssystem zusammen verwendet werden sollen, das hier vorgeschlagene Sonnenrollo durchhängt, flattert oder sich bei Betätigung verhakt.
  • Aus der Patentschrift EP 1 010 559 B1 ist ein Sonnenrollo für ein Fahrzeugdach mit einem einer Dachöffnung zugeordneten Deckel bekannt, mit einer unterhalb des Deckels angeordneten, auf eine Wickelspule selbsttätig aufwickelbaren Stoffbahn. Die Wickelspule ist an dachseitigen Halterungen drehbar angebracht, wobei die gegenüberliegenden Seitenränder der Stoffbahn in Rollobewegungsrichtung verschiebbar in Führungsschienen geführt sind. Quer zur Rollobewegungsrichtung ist die Stoffbahn gegen Herausziehen aus den Führungsschienen festgelegt. Die Führungsschienen weisen Führungsnuten mit einem gegenüber der Ebene der Stoffbahn abgewinkelten Führungsbereich auf und die Stoffbahn ist an ihren gegenüberliegenden Seitenrändern mit Randversteifungen versehen. Die Randversteifungen sind zum Eingriff in die abgewinkelten Führungsbereiche gegenüber der Ebene der Stoffbahn abknickbar, jedoch zum Aufwickeln der Stoffbahn auf die Wickelspule in ihre gestreckte unabgeknickte Flachlage rückführbar.
  • Diese bekannte Lösung weist zwar eine Führung quer zur Betätigungsrichtung der Stoffbahn auf, jedoch ist die Ausbildung als abknickbare Randversteifung für eine einwandfreie Betätigung insbesondere ohne Verhaken der Stoffbahn nicht ausreichend. Zudem ist auch diese Lösung nur für im Wesentliche durchgehend gleichbeabstandete Führungen oder parallele Bereiche einsetzbar. Auch lässt sich an der Stoffbahn keine zusätzliche Innenausstattung wie Sonnenblende, Beleuchtung etc anbringen, da auf eine Verwendung eines Zugspriegels oder dergleichen verzichtet wird.
  • Aus der DE 203 08 651 U1 ist schließlich ein Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug mit zwei Führungsschienen, einem vorderen Spriegel und einem hinteren Spriegel bekannt, die sich zwischen den beiden Führungsschienen erstrecken und in diesen geführt sind, und einem flexiblen Sonnenschutz, der am vorderen und am hinteren Spriegel befestigt und in den beiden Führungsschienen geführt ist. Der Sonnenschutz ist hier als elastisches Material ausgebildet, welches in Querrichtung unterschiedliche Breiten durch Dehnung des elastischen Materials ausgleicht.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass dieser Sonnenschutz um nicht durchzuhängen und somit einen optisch negativen Eindruck zu erzeugen vorgespannt werden muss. Hinzu kommt, dass bei größeren unterschiedlichen Breiten beziehungsweise Abständen zwischen den Führungsschienen zusätzlich zu der Vorspannung weitere Spannungen kommen, die einerseits nur für begrenzte Abständen nicht zur Beschädigung oder zum Zerreißen des Sonnenschutzes führen und andererseits selbst bei geringeren Abständen einen hohen Verschleiß bewirken, so dass die Lebensdauer eines solchen Sonnenschutzes sehr kurz ist. Zudem weist diese Art von Sonnenschutz eine sehr niedrige Eigenstabilität auf und es werden für diesen Sonnenschutz zwei Spriegel benötigt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Beschattungssystem insbesondere für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem eine in Querrichtung zur Führungsbahn eine konstante Breite aufweisende, stabile Beschattungsvorrichtung zuverlässig entlang ungleich beabstandeter Führungsschienen über einen großen Bereich, wie ihn etwa ein Panoramafenster darstellt, sicher und geführt einsetzen lässt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Beschattungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass mindestens ein Beschattungselement ein Formteil zum Zusammenwirken mit den Führungsschienen aufweist, wobei das Formteil an den Abstand der Beschattungsvorrichtung zu den Führungsschienen anpassbar ist.
  • Diese Lösung bietet den Vorteil, dass das Beschattungssystem mit stabilen, in ihrer Breite konstanten Beschattungselementen ausgebildet ist, wobei diese auch in nicht-parallel angeordneten Führungsschienen verfahrbar sind, ohne dass ein den Bediener beeinträchtigender Licht- oder Sonneneinfall das Beschattungssystem passiert.
  • Unter einem Beschattungselement ist jedes Element zu verstehen, dass im Wesentlichen lichtundurchlässig ist. Vorzugsweise ist ein Beschattungselement im Sinne der vorliegenden Erfindung als flächiges, vorzugsweise plattenförmiges Formelement ausgebildet, beispielsweise als Rechteckplatte.
  • An den Beschattungselementen sind zu dem Beschattungselement zugehörende Formteile angeordnet, welche relativ zu dem Beschattungselement bewegbar sind. Vorzugsweise weist zumindest das erste Beschattungselement Formteile auf. Die Formteile sind in Richtung zu beziehungsweise von den Führungsschienen bewegbar ausgebildet. Dabei sind die Formteile so ausgebildet, dass Sie über die den Führungsschienen zugewandten Außenkanten herausragen und mit den Führungsschienen zusammenwirken. Insbesondere lassen sich die Formteile seitlich über die Außenkante des Beschattungselements bewegen, so dass diese mit einer veränderbaren Länge über die Kontur des Beschattungselements hervorragen. Zusammen mit dem Beschattungselement ändert sich somit die Breite der Beschattungselement- Formteile-Anordnung, welches im Sinne dieser Erfindung auch unter Veränderung der Breite des Beschattungselements oder auch als Änderung der Beschattungselementbreite verstanden werden soll. Dies gilt analog auch für die Spriegel-Führungsmittel-Anordnung. Die nicht-parallel angeordneten Führungsschienen bieten den Vorteil, dass ein größerer Bereich des Kraftfahrzeugs als Sichtfläche ausgebildet ist, was die Sicherheit und den Komfort des Fahrers aufgrund der besseren Übersicht deutlich erhöht. Hierbei ist insbesondere von Vorteil, dass im Wesentlichen formsteife Elemente als Be schattungselemente einsetzbar sind, da diese im Gegensatz zu nicht-formsteifen Elementen wie beispielsweise Stoffbahnen eine höhere Steifigkeit und ein komfortableres Gefühl vermitteln.
  • Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Führungsschienen symmetrisch entlang der Mittelachse verlaufen und/oder gewölbt ausgebildet sind. Aufgrund der Symmetrie lässt sich so eine gute Führungseigenschaft der Führungsschienen realisieren, so dass die in den Führungsschienen verfahrbaren Beschattungselemente nicht verkanten. Die Führungsschienen lassen sich insbesondere gewölbt, das heißt mit einem nicht konstanten Abstand zum Kraftfahrzeugboden ausbilden. Hierdurch können die Führungsschienen insbesondere der Struktur der Kraftfahrzeugaußenhaut angepasste werden, wodurch eine größere Sichtfläche realisierbar ist und sich das Kraftfahrzeug ergonomischer und für den Kraftfahrzeuginsassen deutlich komfortabler gestalten lässt. Vorzugsweise sind die Führungsschienen teilweise parallel und teilweise nicht parallel, vorzugsweise auseinanderlaufend zueinander angeordnet. Dabei ist besonders bevorzugt der in Kraftfahrzeugrichtung hintere Teil der Führungsschienen zueinander parallel angeordnet. Die Führungsschienen laufen entsprechend in einem vorderen Teil auseinander, um insbesondere dem Fahrer eine größere Sichtfläche zu bieten.
  • Eine die Erfindung besonders verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Führungsmittel zur Veränderung der Spriegelbreite als ausfahrbare Schiebeteile ausgebildet sind. Üblicherweise wird bei Beschattungssystemen ein Spriegel eingesetzt, an dem das Beschattungselement oder die Beschattungselemente angeordnet sind. Dieser dient unter anderem auch als Querträger, an dem sich zum Beispiel weitere Einrichtungseinheiten wie eine Sonnenblende anordnen lassen. Der Spriegel verfährt in der Regel entlang parallel angeordneter Führungsschienen. Hierdurch ist der als Sichtfläche ausgebildete Bereich in Kraftfahrzeugen begrenzt. Will man beispielsweise nicht-pa rallel angeordnete Führungsschienen einsetzen, um eine größtmögliche Sichtfläche zu realisieren, dann würde ein herkömmlicher Spriegel sich aus der seitlichen Führung herausbewegen und das Beschattungssystem würde seine Funktion nicht mehr erfüllen können. Aus diesem Grunde sind an dem Spriegel Führungsmittel zur Veränderung der Spriegelbreite vorgesehen. Diese sehen einen Mechanismus vor, der eine Anpassung der Spriegelbreite an den variierenden Abstand von Spriegel zu den Führungsschienen vorsieht. Der Spriegel kann hierzu mehrteilig ausgebildet sein und ein Mittelteil und seitlich in Richtung Führungsschienen je ein relativ zu dem Mittelteil bewegbares Schiebeteil umfassen. So lässt sich der Spriegel einfach über mechanische Prinzipien in seiner Breite verändern, indem nur die Schiebeteile seitlich bewegt werden. Die Bewegung der Schiebeteile ist vorzugsweise nach Art eines Teleskops mit teleskopartig verfahrbaren Teleskoparmen ausgebildet sein. Eine Synchronisation der Schiebeteile zu dem Mittelteil ist nicht notwendig, da durch eine geeignete Führung der Platten die Beschattungsvorrichtung zentriert ist.
  • Eine geeignete Führung im Sinne dieser Erfindung ist die zuvor erwähnte teleskopartige Führung. Jedoch sind auch andere Führungen möglich. So kann die Führung beispielsweise nach Art eines sogenannten Schwalbenschwanzes ausgebildet sein. Dabei ist die Beschattungsvorrichtung im Wesentlichen über mehrere Führungselemente, die in einem parallelen Abschnitt der Führungsschienen mit den Führungsschienen zusammenwirken geführt. Die Führungselemente sind dabei benachbart zu den Führungsschienen angeordnet. Vorzugsweise sind benachbart zu jeder Führungsschiene zwei Führungselemente zur Führung der Beschattungsvorrichtung. Diese insgesamt vier Führungselemente bewirken eine im Wesentlichen zentrische Führung der Beschattungsvorrichtung.
  • Eine die Erfindung noch weiter verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Formteile zur Veränderung der Beschattungselementbreite und dadurch zur Anpassung an den Abstand zwischen Beschattungsvorrichtung und Führungsschienen als mit dem Beschattungselement und dem Schiebeteil gekoppeltes Formteil ausgebildet sind. Bei nicht-parallel angeordneten Führungsschienen entsteht beim Einsatz von in ihrer Breite konstanten Beschattungselementen ein Spalt zwischen Führungsschienen und Beschattungselement, durch den Licht in das Kraftfahrzeug einfallen kann und dadurch den Bediener oder die Kraftfahrzeuginsassen beeinträchtigen kann. Um dies zu vermeiden, ist eine Anpassung der Beschattungselementbreite vorgesehen. Dieses wird durch geeignete Formteile realisiert, welche mit den Beschattungselementen zusammenwirken. Diese Formteile sind als Formteil ausgebildet, welches sowohl mit mindestens einem Beschattungselement als auch mit dem Schiebeteil oder den Schiebeteilen des Spriegels gekoppelt sind. Abhängig von der Größe des zwischen Führungsschienen und Beschattungselement resultierenden Spalts, wird nun das Formteil bei einer Lageveränderung des Schiebeteils relativ zu dem Beschattungselement bewegt, so dass der ohne Formteil resultierende Spalt im Wesentlichen verdeckt wird. Die Bewegung der Schiebeteile ist vorzugsweise translatorisch in Richtung zu den Führungsschienen. Über eine geeignete Kopplung des Schiebeteils mit dem Formteil wird eine rotatorische Bewegung des Formteils erzeugt. Hierzu ist das Formteil schwenkbar an dem Beschattungselement gelagert. Bei Formteilen, die an weiteren, nicht direkt an dem Spriegel anschließenden Beschattungselementen angeordnet sind, kann die Kopplung entweder mit dem Spriegel oder mit dem vorherigen Formteil erfolgen, so dass eine Kopplung oder Verknüpfung sämtlicher Formteile erfolgt. Oft ist jedoch nur ein bestimmter Abschnitt, meist der vordere Teil, der Führungsschienen nicht-parallel angeordnet, so dass es in den meisten Fällen ausreicht, nur das direkt nach dem Spriegel angeordnete Beschattungselemente mit einem Formteil auszubilden, welches dann über die Schiebeteile des Spriegels gekoppelt sind. Die nachfolgenden Beschattungselemente lassen sich ebenfalls wie die Schiebeteile des Spriegels teleskopartig zueinander anordnen.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass die Formteile zum Zusammenwirken mit den Führungsschienen schwenkbar mit dem Beschattungselement gekoppelt sind. Hierdurch ist eine einfache Verbindung des Formteils mit dem Beschattungselement realisiert, wobei durch einfach Drehung des Formteils, dieses eine Verbreiterung der Beschattungselementbreite bewirkt. Das Formteil ist dabei bevorzugt an einem entfernt zu dem Spriegel angeordneten Bereich drehbar gelagert, beispielsweise an einem an dem Beschattungselement angeordneten Drehzapfen.
  • Vorzugsweise sind die Formteile weiter drehbar mit dem Schiebeteil verbunden. Bei einer linearen Bewegung des Schiebeteils wird somit das Formteil um den Drehzapfen gedreht. Hierdurch wird wirkungsvoll die Breite des Beschattungselements verändert, wodurch wiederum der Abstand zwischen Führungsschienen und Beschattungsvorrichtung anpassbar ist, so dass kein oder nur ein minimaler Spalt zwischen Führungsschienen und Beschattungsvorrichtung resultiert.
  • Die Formteile können unterschiedlich, auch in Abhängigkeit zu der Anordnung ihrer Lagerung an dem Beschattungselement und den entstehenden Spalten ausgebildet sein. Vorzugsweise laufen die Führungsschienen in Richtung Kraftfahrzeugfront auseinander, da üblicherweise Kraftfahrzeuginsassen zuerst den Frontbereich, dann den Führungsmittelbereich und zuletzt den hinteren Bereich belegen. Demzufolge müssen insbesondere Fahrer und Beifahrer mit ausreichenden Sichtflächen umgegeben sein. Aus diesem Grunde ergeben sich bei dieser Situation im Wesentlichen dreieckförmige oder trapezförmige Spalte. Das Formteil muss dementsprechend einen dreieckförmigen oder trapezförmigen Bereich verdecken. Hierzu sind die Formteile vorzugsweise dreieckförmig oder trapezförmig ausgebildet, wobei jedoch jede andere Form, die geeignet ist einen entsprechenden Spalt abzudecken, möglich ist. Da jedoch nicht immer eine komplette Verdeckung des Spalts möglich ist, weist das Beschattungssystem entsprechende Mittel zur optischen Kaschierung derartiger Restspalte auf. Insbesondere können Rest spalte durch einen Überstand des Dachhimmels des Fahrzeugs, welcher zumindest teilweise über dem Beschattungssystem angeordnet ist, über den Spalt oder eine Randtönung der Sichtfläche verdeckt werden.
  • Noch eine die Erfindung weiter verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Beschattungsvorrichtung mindestens zwei über ein Ausgleichsgelenk gekoppelte Beschattungselemente umfasst, um aufgrund der Wölbung der Führungsbahn einen Ausgleich zwischen den vertikal zueinander beabstandeten Beschattungselementen zu realisieren. Dabei ist das erste Beschattungselement mit dem Spriegel verbunden. Der Einsatz von mehreren starren oder formsteifen Beschattungselementen in einer zur Vertikalen gewölbten oder gekrümmten Führungsbahn macht den Einsatz von mehreren Beschattungselemente die über sogenannte Ausgleichsgelenke miteinander gekoppelt sind erforderlich. Aufgrund ihrer Formsteifigkeit sind die Beschattungselemente nicht in der Lage, jeder Wölbung oder Krümmung der Führungsschienen in Abhängigkeit von dem Krümmungsradius oder der Stärke der Wölbung über einen großen oder den kompletten Bereich zu folgen. Aus diesem Grunde werden vorzugsweise vier, besonders bevorzugt drei und am meisten bevorzugt zwei Beschattungselemente verwendet. Diese sind miteinander gekoppelt, um eine zusammenhängende Beschattungsvorrichtung zu realisieren, die sich durch Betätigung, das heißt durch Verschieben des Spriegels, ausfahren beziehungsweise einfahren lässt. Um nun den im Wesentlichen vertikalen Unterschied bei gewölbten Führungsschiene zwischen den Beschattungselemente auszugleichen, ist ein Ausgleichsgelenk vorgesehen. Dieses erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Beschattungselemente, so dass hier kein Lichtspalt zwischen den Beschattungselementen entsteht. Dieses Ausgleichsgelenk ist bevorzugt als Scharnier ausgebildet, welches mit zwei zu koppelnden Beschattungselementen zusammenwirkt. Das Scharnier ist dabei vorzugsweise drehbar an zwei Beschattungselementen angeordnet. Zwischen den Beschattungselementen weist das Scharnier beziehungsweise das Ausgleichsgelenk eine Tiefe auf, welche im Wesentlichen den vertikalen Unterschied zwischen den Beschattungselementen ausgleicht oder überbrückt.
  • Um eine sichere und zuverlässige Führung der Beschattungselemente entlang der Führungsschienen zu gewährleisten ist es vorteilhaft, dass jedes Beschattungselement mindestens ein Führungselement benachbart zu einer korrespondierenden Führungsschiene zum Zusammenwirken mit der jeweiligen Führungsschiene aufweist, wobei das Führungselement auf einer Seite spielfrei und das Führungselement auf der anderen Seite toleranzbehaftet in der korrespondierenden Führungsschiene ausgebildet ist. Durch diese Führung wird einerseits eine verkantfreie Führung und andererseits ein Toleranzausgleich geschaffen. Insbesondere wird ein Verkanten und ein Schiefstellen der Beschattungselemente beziehungsweise der Beschattungsvorrichtung in Führungsbahnrichtung verhindert. Vorzugsweise sind die Führungselemente in einem parallelen Abschnitt der Führungsschienen angeordnet. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise eine zentrierte Führung entlang der Führungsbahn der Beschattungsvorrichtung realisieren.
  • Vorzugsweise weisen die Beschattungselemente in einem parallelen Abschnitt der Führungsschienen insgesamt vier Führungselemente auf. Diese Anzahl ermöglicht eine optimale Führung bei einer geringen Anzahl an Führungselementen. Durch die Führungselemente ist die Beschattungsvorrichtung, insbesondere sind die Beschattungselemente sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung geführt.
  • Eine die Erfindung weiter verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Beschattungsvorrichtung mindestens eine Sonnenblendeneinheit umfasst, die mit einem korrespondierenden Schiebeteile gekoppelte ist, um eine korrespondierende Anordnung der Sonnenblendeneinheit relativ zur der Position der Beschattungsvorrichtung zu ermöglichen. Die Sonnenblendeneinheit ist dabei vorzugsweise an dem Spriegel angeordnet. Bei Verfahren der Beschattungsvorrichtung in eine Position, welche eine Be wegung der Schiebeteile hervorruft, bewegt sich so auch die Sonnenblende mit. Das heißt, bei Führungsschienen, die in einem vorderen Bereich im Kraftfahrzeug auseinanderlaufend angeordnet sind, was folglich ein Ausfahren der Schiebeteile hervorruft, wenn die Beschattungsvorrichtung in diesen Bereich bewegt wird, wird die Sonnenblendeneinheit ebenfalls der Bewegung der Schiebeteile folgend mitbewegt.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, dass die Beschattungsvorrichtung und/oder die Führungsschienen Arretiermittel aufweist beziehungsweise aufweisen, um die Beschattungsvorrichtung in einer beliebigen Position entlang der Führungsbahn zu arretieren. Oftmals ist es für die Kraftfahrzeuginsassen wünschenswert, die Beschattungsvorrichtung in Zwischenpositionen zwischen einer komplett eingefahrenen Position und einer komplett ausgefahren Position zu positionieren. Um die Beschattungsvorrichtung dort zu Arretieren und vor ungewollter Lageänderung zu sichern, sind Arretiermittel vorgesehen. Diese können an den Führungsschienen, an der Beschattungsvorrichtung oder an Führungsschienen und Beschattungsvorrichtung angeordnet sein. Diese Arretiermittel können zum Beispiel nach Art einer Bremse, vorzugsweise einer Backenbremse ausgebildet sein. Diese lässt sich dann vorzugsweise über einen an dem Spriegel genau an dem dort angeordneten Schiebegriff über ein Betätigungselement betätigen. Mögliche Betätigungsmechanismen für die Arretiermittel sind zum Beispiel Bowdenzüge oder Hebel.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Beschattungssystems von der Rückseite,
  • 2 eine andere perspektivische Ansicht eines weiteren Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Beschattungssystems vom Fahrzeuginnenraum gesehen und
  • 3 eine perspektivische Ansicht noch eines anderen Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Beschattungssystems.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Beschattungssystems 1. Das Beschattungssystem 1 weist eine Beschattungsvorrichtung 2 auf, welche zwischen zwei Führungsschienen (hier nicht dargestellt) verfahrbar ist. Die Beschattungsvorrichtung 2 umfasst einen Spriegel 3, an dem Beschattungselemente 4 angeordnet sind. Direkt an dem Spriegel 3 ist ein erstes Beschattungselement 4a angeordnet. Der Spriegel 3 weist Führungsmittel 5 und das erste Beschattungselement 4a weist Formteile 5b auf, die mit den Führungsschienen zusammenwirken. Die bewirken eine Veränderung der Breite des Spriegels in Richtung Führungsschienen. Dabei sind die an dem Spriegel 3 angeordneten Führungsmittel 5 als Schiebeteile 5a ausgebildet und die an dem ersten Beschattungselement 4a angeordneten Formteile 5b als Formteile 5b ausgebildet. Die Schiebeteile 5a sind dabei nach Art von Teleskoparmen an dem Spriegel 3 angeordnet. An den äußeren Seiten der Schiebeteile 5a sind Führungsschlitten zur Führung des Spriegels 3 in den Führungsschienen (hier nicht dargestellt) ausgebildet. Bei einer Änderung des Abstandes der Führungsschienen zueinander beziehungsweise zu der Beschattungsvorrichtung 2 folgen die Führungsschlitten und somit auch die damit verbundenen Schiebeteile 5a dem Führungsschienenverlauf. Der hier nicht dargestellte Führungsschienenverlauf, für den die Beschattungsvorrichtung 2 ausgelegt ist, verläuft in einem hinteren Bereich parallel und in einem vorderen Bereich divergierend, dass heißt die Führungsschienen verlaufen betrachtet vom Heck des Kraftfahrzeugs zuerst parallel zueinander und dann verlaufen die Führungsschienen divergierend zu einander, so dass der Abstand zwischen den Führungsschienen größer wird. So werden die Führungsmittel 5 und die Formteile 5b relativ zu der Beschattungsvorrichtung 2 und zu den Führungsschienen bewegt, wodurch eine Veränderung der Breite des Spriegels 3 bewirkt wird. Die Formteile 5b des ersten Beschattungselements 4a sind drehbar über einen Schwenkzapfen mit dem ersten Beschattungselement 4a verbunden. Der Schwenkzapfen ist an einem hinteren Eckbereich – betrachtet in Kraftfahrzeugrichtung – an dem ersten Beschattungselement 4a angeordnet. Weiter sind die Formteile 5b drehbar mit dem entsprechenden Schiebeteil 5a gekoppelt. Ein zweites Beschattungselement 4b ist mit dem ersten Beschattungselement 4a über ein Ausgleichsgelenk 6 gekoppelt. Das Ausgleichsgelenk 6 ist als Scharnier ausgebildet, welches schwenkbar sowohl mit dem ersten Beschattungselement 4a als auch mit dem zweiten Beschattungselement 4b verbunden ist. Das Scharnier weist eine vorbestimmte Tiefe auf, um Lageunterschiede der beiden Beschattungselemente 4 zueinander auszugleichen. An den hinteren Eckbereichen beziehungsweise an den Verbindungspunkten der Beschattungselemente 4 weisen diese Führungselemente 7 zur Führung der Beschattungselemente 4 in den Führungsschienen auf. Dabei sind die Führungselemente 7 an einer den Führungsschienen zugewandten Seite der Beschattungselemente 4 spielfrei und auf der gegenüberliegenden Seite der Beschattungselemente 4 mit einem Toleranzausgleich ausgelegt. Die Führungselemente 7 sind so angeordnet, dass sie die Beschattungsvorrichtung 2 in einem parallelen Abschnitt der Führungsschienen führen.
  • Die Beschattungsvorrichtung 2 kann zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position entlang der Führungsschienen verfahren werden. Hierzu schiebt der Bediener den Spriegel 3 in die gewünschte Richtung. Bei nicht-parallel angeordneten Führungsschienen ist eine Anpassung der Spriegelbreite und/oder der Beschattungselementbreite in dem nicht-parallelen Abschnitt der Führungsschienen notwendig. In der in 1 dargestellten Situation verlaufen die nicht dargestellten Führungsschienen im hinteren und mittleren Bereich parallel und nur im vorderen Bereich laufen sie auseinander. Demnach weist die Beschattungsvorrichtung 2 nur für den Spriegel 3 und das erste Beschattungselement 4a Formteile 5b zur Verbreiterung ihrer entsprechenden Breite auf, da weitere Beschattungselemente in einer ausgefahrenen Position der Beschattungsvorrichtung 2 den vorderen Bereich der Führungsschienen nicht erreichen. Bei Auseinanderlaufen der Führungsschienen verfahren die als Schiebeteile 5a ausgebildeten Führungsmittel 5 nach außen, das heißt in Richtung Führungsschienen und passen die Spriegelbreite so der Breite beziehungsweise dem Abstand zwischen den Führungsschienen zueinander beziehungsweise zwischen den Führungsschienen und der Beschattungsvorrichtung 2 an. Die Formteile 5b zur Veränderung der Beschattungselementbreite folgen aufgrund der Kopplung mit den Schiebeteilen 5a dieser Bewegung, wodurch die Formteile 5b um den Drehzapfen geschwenkt werden. Die Formteile 5b sind dabei so ausgelegt oder gekrümmt ausgebildet, dass ein Spalt zwischen dem Beschattungselement 4 und den Führungsschienen im Wesentlichen verdeckt wird. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das Formteil 5b in der in Fahrtrichtung gesehen vordersten Stellung des Spriegels 3 an die Kontur der Führungsschiene 8 in diesem Bereich angepasst ist.
  • Beim Verfahren entlang einer gewölbten Führungsbahn erfolgt zwischen den formsteifen oder starren Beschattungselementen 4 ein Ausgleich, der über die zulässige elastische Biegung des Beschattungselements hinausgeht in vertikaler Richtung durch das Ausgleichsgelenk 6. Ein weiterer Ausgleich erfolgt durch die Führungselemente 7, welche auf einer Seite spielfrei und auf der gegenüberliegenden Seite toleranzbehaftet ausgebildet sind.
  • In 2 ist das Beschattungssystem 1 aus der Sicht eines im Kraftfahrzeug befindlichen Betrachters dargestellt. Die Beschattungsvorrichtung 2 ist weitestgehend entlang der Führungsschienen 8 ausgefahren. Der Spriegel 3 und auch das erste Beschattungselement 4a befinden sich zumindest teilweise in einem Bereich der Führungsschienen 8, in dem die Führungsschienen 8 auseinanderlaufen. Deutlich ist das teilweise ausgefahrene Formteil 5b zu erkennen, welches einen ohne dieses Formteil 5b existierenden Spalt verdeckt. An dem Spriegel 3 ist ein Verschiebegriff zur Betätigung der Beschattungsvorrichtung 2 angeordnet. An diesem Verschiebegriff oder in dessen Nähe sind die Arretiermittel 9 oder zumindest die eine Betätigung der Arretiermittel 9 angeordnet, so dass der Bediener beim oder unmittelbar in zeitlicher Nähe zum Verschieben der Beschattungsvorrichtung 2 die Arretiermittel 9 betätigen kann.
  • Weiterhin sind an dem Spriegel 3 Sonnenblendeneinheiten 10 angeordnet. Diese sind in 3 deutlicher dargestellt.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt eines Beschattungssystems, insbesondere einen Ausschnitt des Spriegels 3, der einen Ausschnitt einer Sonnenblendeneinheit 10 zeigt, Die Sonnenblendeneinheit 10 ist an dem Spriegel 3 angeordnet. Die Sonnenblendeneinheit 10 ist über eine Sonnenblendenachse, einen Sonnenblendenfuß und einem Verbindungsstück mit dem Schiebeteil 5a des Spriegels 3 verbunden. Auf diese Weise lässt sich die Sonnenblendeneinheit 10 in Abhängigkeit von der Position des Schiebeteils 5a beim Verfahren der Beschattungsvorrichtung bewegen.
  • 1
    Beschattungssystem
    2
    Beschattungsvorrichtung
    3
    Spriegel
    4
    Beschattungselement
    4a
    erstes Beschattungselement
    4b
    zweites Beschattungselement
    5
    Führungsmittel
    5a
    Schiebeteil
    5b
    Formteil
    6
    Ausgleichsgelenk
    7
    Führungselement
    8
    Führungsschiene
    9
    Arretiermittel
    10
    Sonnenblendeneinheit

Claims (10)

  1. Beschattungssystem (1), insbesondere für eine Panoramascheibe in einem Kraftfahrzeug, umfassend zwei seitlich entlang einer Mittelachse beabstandet angeordnete Führungsschienen (8) zur Bildung einer Führungsbahn, die zumindest teilweise ungleich zueinander beabstandet sind, und eine zwischen den Führungsschienen (8) verlaufende Beschattungsvorrichtung (2) umfassend mindestens einen Spriegel (3) und mehrere im Wesentlichen starre Beschattungselemente (4), wobei ein erstes Beschattungselement (4a) mit dem Spriegel (3) verbunden ist und der Spriegel (3) Führungsmittel (5) zum Zusammenwirken mit den Führungsschienen (8) aufweist, die an den Abstand der Beschattungsvorrichtung (2) zu den Führungsschienen (8) anpassbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Beschattungselement (4) ein Formteil (5b) zum Zusammenwirken mit den Führungsschienen (8) aufweist, wobei das Formteil (5b) an den Abstand der Beschattungsvorrichtung (2) zu den Führungsschienen (8) anpassbar ist.
  2. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (8) symmetrisch entlang der Mittelachse verlaufen und/oder gewölbt ausgebildet sind.
  3. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (5) als ausfahrbare Schiebeteile (5a) ausgebildet sind.
  4. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (5b) als mit dem Beschattungselement (4) und dem Schiebeteil (5a) gekoppeltes Formteil (5b) ausgebildet sind.
  5. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (5b) schwenkbar mit dem Beschattungselement (4) gekoppelt sind.
  6. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (5b) drehbar mit dem Schiebeteil (5a) verbunden sind.
  7. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschattungsvorrichtung (2) mindestens zwei über ein Ausgleichsgelenk (6) gekoppelte Beschattungselemente (4) umfasst, um aufgrund der Wölbung der Führungsbahn einen Ausgleich zwischen den Beschattungselementen (4) zu realisieren.
  8. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Beschattungselement (4) benachbart zu den Führungsschienen (8) ein Führungselement (7) zum Zusammenwirken mit der jeweiligen Führungsschiene (8) aufweist, wobei das Führungselement (7) auf einer Seite spielfrei und das Führungselement (7) auf der anderen Seite toleranzbehaftet in der korrespondierenden Führungsschiene (8) ausgebildet ist, um eine sichere Führung des Beschattungselements (4) zu gewährleisten.
  9. Beschattungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Beschattungsvorrichtung (2) mindestens eine Sonnenblendeneinheit (10) umfasst, die mit einem korrespondierenden Schiebeteil (5a) gekoppelt ist, um eine korrespondierende Anordnung der Sonnenblendeneinheit (10) relativ zur der Position der Beschattungsvorrichtung (2) zu ermöglichen.
  10. Beschattungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschattungsvorrichtung (2) und/oder mindestens eine Führungsschiene (8) Arretiermittel (9) aufweist, um die Beschattungsvorrichtung (2) in einer beliebigen Position zu arretieren.
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