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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens
einer durchsichtigen Scheibe und einem ausziehbaren Rollo zur Abdeckung dieser
Scheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beispielsweise
aus der
DE 102 45
246 A1 ist ein Rollo für eine Panoramascheibe
bekannt. Ist das Rollo flexibel, kann es, insbesondere bei vollem
Auszug zur Abschattung eines geparkten Fahrzeugs, in den Fahrgastraum
durchhängen.
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Die
US 6,227, 601 B1 schlägt
für eine Windschutzscheibe eine lamellenartige Abdeckung
vor, deren steife Segmente in seitlichen Führungsschienen
geführt sind. Aus der
DE 103 60 629 A1 sind durchgehende steife
Segmente bekannt, die über Ausgleichsgelenke miteinander
gekoppelt sind. Aufgrund ihrer Formsteifigkeit kommt es hier zu
keinem wesentlichen Durchhängen.
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Die
DE 20 2006 011 455
U1 schlägt bei stark bombierten Windschutzscheiben
zwei separate Rollos vor, um eine allzu große Sehnung gegenüber
der Scheibe zu vermeiden.
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Die
eigenen nicht vorveröffentlichen deutschen Patentanmeldungen
DE 10 2008 01 7197.2 und
DE 10 2008 01 7198.0 schlagen
vor, ein Rollo am vorderen Rand eines Dachhimmels oder an einer separaten
Innenscheibe, die als Sonnenschutz dient, abzustützen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein gattungsgemäßes
Kraftfahrzeug mit einem ausziehbaren Rollo zur Abdeckung einer Scheibe
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Ein
erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine oder
mehrere durchsichtige Scheiben, insbesondere aus Glas, auf, wobei
unter durchsichtig insbesondere auch wenigstens teilweise getönte
Scheiben verstanden werden, die mittels eines Rollos (weiter) abdunkelbar
sind. Eine solche Scheibe kann insbesondere eine Front- bzw. Windschutzscheibe
oder eine separat Dachscheibe im Dach des Kraftfahrzeugs sein.
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Zur
Abdeckung wenigstens einer dieser Scheiben ist jeweils wenigstens
ein ausziehbares Rollo vorgesehen. Weist das Kraftfahrzeug neben
einer Windschutzscheibe eine separate Dachscheibe auf, kann ein
Rollo zur Abdeckung der Windschutzscheibe und ein weiteres Rollo
zur Abdeckung der Dachscheibe vorgesehen sein, wobei in einer bevorzugten
Ausführung eine Rollowalze wenigstens eines, vorzugsweise
Rollowalzen beider Rollos im Bereich einer A-Säule des
Kraftfahrzeugs angeordnet ist und dort in einer Dachhimmelverkleidung
integriert oder hinter einer Dachhimmelverkleidung aufgenommen sein
kann. Eine Rollowalze kann dabei eine integrierte Rückholfeder
aufweisen.
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Erfindungsgemäß sind
ein oder mehrere Stützträger relativ zu dem Rollo
beweglich an der Scheibe geführt, um dieses Rollo in Richtung
gegen die Scheibe abzustützen. Auf diese Weise kann ein Durchhängen
eines Rollos, insbesondere eines flexiblen Rollos, in den Fahrgastraum
begrenzt oder verhindert werden.
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Solche
Stützträger, die aus Kunststoff, Faserverbundwerkstoff
und/oder Metall bestehen und/oder einen kreisförmigen,
rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweisen können,
sind in einer bevorzugten Ausführung in einer Führungseinrichtung
geführt. Diese kann insbesondere eine oder mehrere Schienen
aufweisen, in denen ein oder mehrere Stützträger
verschiebbar formschlüssig, beispielsweise gleitend oder über
Wälzkörper wie insbesondere Führungsräder,
geführt sind. In derselben oder einer separaten Führungseinrichtung
kann auch das Rollo selber, insbesondere ein mit ihm fest verbundener
Zugträger geführt sein, der in Auszugrichtung
am vorderen Ende des Rollos angeordnet sein kann.
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In
einer bevorzugten Ausführung sind ein oder mehrere Stützträger
mit dem Rollo, insbesondere über einen Schleppmechanismus,
in Einschub- und/oder Auszugrichtung koppelbar bzw. gekoppelt. Dieser
kann beispielsweise Haken und/oder Magnete aufweisen.
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Vorzugsweise
können solche Stützträger durch ein Ausziehen
des Rollos, vorzugsweise gegenüber dieser Auszugbewegung
versetzt, in den Sichtbereich der Scheibe bewegt werden und dort das
Rollo abstützen. Zusätzlich oder alternativ können
Stützträger durch ein Einschieben des Rollos, vorzugsweise
formschlüssig zusammen mit diesem, aus dem primären
Sichtbereich der Scheibe herausbewegt werden, um diesen bei Nichtbedarf
nicht zu beeinträchtigen.
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Der
Schleppmechanismus kann entkoppelbar sein, so dass der von dem ausgezogenen
Rollo mitbewegte, insbesondere -schleppte Stützträger
in einer vorgegebenen Position von diesem abgekoppelt wird und in
der vorgegebenen Position verbleibt, bis er bei Einschub des Rollos
von diesem wieder mitgenommen wird. Zur Abkoppelung können
ein oder mehrere Prallböcke, Magnete, Kupplungen, Seilführungen
oder dergleichen vorgesehen sein. Insbesondere können für
mehrere Stützträger eines Rollos mehrere vorgegebene
Abkoppelpositionen vorgesehen sein.
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Gleichermaßen
können ein oder mehrere Stützträger relativ
zur Scheibe, insbesondere wenigstens in Auszugrichtung auch unabhängig
von dem Rollo, manuell oder motorisch, zum Beispiel über
wenigstens ein Zugseil, Schubkabel, Zahnrad und/oder einen beweglichen
Schlitten in einer Führungsschiene, verstellbar sein. Bevorzugt
werden sie automatisch in vorgegebene, vorzugsweise von der Auszuglänge
des Rollos abhängige, Positionen verstellt.
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Bevorzugt
weist ein Rollo eine vorgegebene Lichtundurchlässigkeit
auf, bevorzugt eine wenigstens fünfundzwanzigprozentige
Lichtundurchlässigkeit, insbesondere eine wenigstens fünfzigprozentige Lichtundurchlässigkeit,
vorzugsweise eine im Wesentlichen hundertprozentige Lichtundurchlässigkeit, wobei
als Lichundurchlässigkeit beispielsweise der Quotient der
Lichtstärke, gemessen zum Beispiel in Candela [cd], eine
Leuchtdichte, gemessen zum Beispiel in [cd/m2],
ein Lichtstrom, gemessen zum Beispiel in Lumen, eine Lichtmenge,
gemessen zum Beispiel in Lux, hinter dem Rollo dividiert durch die
entsprechende Größe vor dem Rollo definiert werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführung ist die Länge eines
oder mehrerer Stützträger in Erstreckungs- bzw.
Fahrzeugquerrichtung variierbar. Dies kann beispielsweise durch
elastische Deformation des Stützträgers und/oder
durch Verschieben von Teilen eines mehrteiligen Stützträgers,
vorzugsweise gegen eine elastische Vorspannung, die diesen in eine
Referenzlänge zurückzustellen sucht, realisiert
sein. Auf diese Weise können die Stützträger
auch in nicht parallelen Führungsschienen an der Scheibe
geführt werden.
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Um
ein versehentliches zu weites Ausziehen des Rollos während
der Fahrt zu verhindern, kann ein, insbesondere elektrisch, mechanisch,
pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer, Riegel oder
Anschlag vorgesehen sein, der bei eingeschalteter Zündung
den Rollofahrweg limitiert und insbesondere in einer oder mehreren
Führungsschienen des Rollos angeordnet sein kann.
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Zusätzlich
oder alternativ kann ein motorischer Antrieb des Rollos vorgesehen
sein, der das Rollo zum Beispiel über wenigstens ein Zugseil, Schubkabel,
Zahnrad und/oder einen beweglichen Schlitten in einer Führungsschiene
bewegen kann.
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Ein
solcher Antrieb kann vorzugsweise entsprechend angesteuert werden,
um den Rollofahrweg zu limitieren. Hierzu können entsprechende Sensoren
bzw. Schalter, etwa Induktivsensoren, Hallgeber, optische Sensoren
oder dergleichen die Position des Rollos bestimmen.
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Ein
Antrieb kann das Rollo auch selbstständig verfahren, etwa
bei Schließen einer Fahrzeugverriegelung in eine Beschattungsposition,
in der es die Scheibe so weit wie möglich bedeckt, oder
beim Öffnen des Fahrzeugs entsprechend umgekehrt in eine Blendschutzposition,
in der nur ein Teil der Scheibe abgedeckt ist, eine vollständig
eingeschobene Position oder eine Mittelposition, aus der der Fahrer
das Rollo rasch in eine gewünschte Position verfahren kann.
In einer bevorzugten Ausführung ist eine entsprechende
Antriebssteuerung mit einem Sensor, insbesondere einem Photo-, Solar-
oder Temperatursensor, gekoppelt und gibt auf Basis von dessen Signalen
eine Position des Sonnennrollos vor, beispielsweise eine weitergehende
Abdeckung bei stärkerer Sonneneinstrahlung oder höherer
Fahrzeuginnenraumtemperatur.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
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1 den
vorderen oberen Innenbereich eines Kraftfahrzeugs nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung im Seitschnitt bei eingeschobenem Sonnenrollo;
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2 das
Kraftfahrzeug aus 1 bei teilweise ausgezogenem
Sonnenrollo;
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3 das
Kraftfahrzeug aus 1 bei vollständig ausgezogenem
Sonnenrollo;
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4 den
vorderen oberen Innenbereich eines Kraftfahrzeugs nach einer weiteren
Ausführung der vorliegenden Erfindung im Seitschnitt bei
eingeschobenen Sonnenrollos;
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5 das
Kraftfahrzeug aus 4 bei teilweise ausgezogenem
Windschutzscheiben-Sonnenrollo;
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6 das
Kraftfahrzeug aus 4 bei vollständig ausgezogenem
Windschutzscheiben-Sonnenrollo;
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7 das
Kraftfahrzeug aus 4 bei teilweise ausgezogenem
Dachscheiben-Sonnenrollo; und
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8 das
Kraftfahrzeug aus 4 bei vollständig ausgezogenem
Dachscheiben-Sonnenrollo.
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1 zeigt
im Schnitt von der Seite den vorderen oberen Innenbereich eines
Kraftfahrzeugs 1
nach einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung mit eine konventionellen Windschutzscheibe 2,
einer an diese angrenzenden A-Säule 10 und Dachhimmelverkleidung 11,
an der ein Innenrückspiegel 12 angeordnet ist.
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Zum
Blendschutz der Insassen während der Fahrt und zur vollständigen
Verdunkelung der Frontscheibenfläche bzw. Beschattung des
Fahrzeuginnenraums während des Fahrzeugstillstands ist
ein durchgehendes Sonnenrollo 20 mit einem frei beweglichen
Stützträger 21 (vgl. 2, 3)
vorgesehen, das in den dargestellten und weiteren (Zwischen) Positionen
arretierbar ist, beispielsweise klemmschlüssig, durch Verrasten
oder Stillsetzen eines Rolloantriebs.
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Eine
Rollowalze 22 des Sonnenrollos 20 befindet sich
unter der Dachhimmelverkleidung 11 im Bereich des Daches
im Übergang zur A-Säule 10. Die Walze 22 ist
ebenso wie das einstückige Sonnenrollo 20 in Fahrzeugquerrichtung
(senkrecht zur Zeichenebene der Fig.) durchgehend.
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Im
in Auszugrichtung vorderen Teil des Sonnenrollos 20 ist
ein Zugträger 23 angeordnet, der mit dem flexiblen,
beispielsweise textilen, Rollomaterial fest verbunden und in Führungsschienen
formschlüssig geführt ist, die seitlich der Windschutzscheibe 2 positioniert
sind.
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Unter
dem Sonnenrollo, d. h. näher zum Fahrzeuginnenraum hin,
erstreckt sich im Ausführungsbeispiel ein Stützträger 21,
wobei in einer nicht dargestellten Weiterbildung auch mehrere Stützträger
für das Windschutzscheiben-Sonnenrollo 20 vorgesehen
sein können.
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Der
Stützträger 21 ist mit seinem beiden Stirnseiten
in den Führungsschienen formschlüssig geführt,
in denen auch der Zugträger 23 geführt
ist. Mit diesem ist er über einen Schleppmechanismus in Form
mehrerer Permanentmagnetpaare lösbar gekoppelt. Zusätzlich
ist der Stützträger 21 mit nicht dargestellten
Seilzügen vorgegebener Auszuglänge in den Führungsschienen
an die Walze 22 gefesselt.
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Wird
das zunächst aufgrund einer integrierten Rückholfeder
(nicht dargestellt) in der Rollowalze 22 vollständig
auf diese aufgewickelte bzw. hinter die Dachhimmelverkleidung 11 eingeschobene
Sonnenrollo 20 (vgl. 1) manuell
oder über einen nicht dargestellten Aktuator mit Seilzug
motorisch in eine in 2 dargestellte Blendschutzposition
ausgezogen, nimmt der Zugträger 23 den magnetisch
an ihn gekoppelten Stützträger 21 in
den Führungsschienen mit.
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Wird
das Sonnenrollo 20 weiter in eine in 3 dargestellte
Verdunkelungsposition ausgezogen, in der es den Innenraum des geparkten
Fahrzeugs beschattet, erreichen die dabei abgewickelten Seilzügen,
die den Stützträger 21 an die Walze 22 fesseln,
ihre vorgegebene Auszuglänge und verhindern ein weiteres
Mitbewegen des Stützträgers 21 mit dem
Zugträger 23. Dementsprechend lösen sich die
Permanentmagnetpaare und der vom Zugträger 23 abgekoppelte
Stützträger 21 verbleibt in der durch die
Auszuglänge der Seilzüge vorgegebenen Position
(vgl. 3), in der er das Sonnenrollo 20 gegen die
Innenseite der Windschutzscheibe 2 spannt und ein Durchhängen
in den Fahrgastinnenraum begrenzt oder verhindert.
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Wird
der Zugträger 23 umgekehrt wieder in die Blendschutzposition
oder die hinter die Dachhimmelverkleidung 11 eingeschobene
Position zurückbewegt (3 → 2 → 1) nimmt
der Zugträger 23 unter Schließen der
Permanentmagnetpaare den Stützträger 21 mit,
so dass dieser das Sichtfeld der Windschutzscheibe 2 nicht
beeinträchtigt.
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In
einer alternativen Ausführung ist der Stützträger 21 nicht
mit dem Zugträger 23 gekoppelt und an die Walze 21 gefesselt,
sondern in einer separaten Schiene unabhängig vom Zugträger 23 manuell oder
motorisch verstellbar, um so beispielsweise automatisch vorgegebene
optimale Abstützpositionen anzufahren. Zum Beispiel können
solche Abstützpositionen im Bereich der ausgezogenen Länge
des Sonnenrollos, i. e. seiner Länge zwischen Zugträger 23 und
Dachhimmelverkleidung 11, dividiert durch die um eins erhöhte
Anzahl der Stützträger sein. Ist also, wie im
dargestellten Ausführungsbeispiel, nur ein Stützträger 21 vorhanden,
kann dieser stets auf die Hälfte der ausgezogenen Länge
des Sonnenrollos 20 verfahren werden und dieses dort optimal
abstützen.
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In
nicht näher dargestellter Weise ist der Stützträger 21 in
seiner Länge (senkrecht zur Zeichenebene der 1 bis 3)
variabel, beispielsweise zweiteilig ausgebildet, wobei das eine
Teil das andere zum Beispiel hülsenförmig teilweise übergreift
und mit diesem elastisch, beispielsweise über eine Innenfeder
gekoppelt ist. Bei Herunterziehen in den seitlichen Führungsschienen,
die aufgrund der Trapezform der Windschutzscheibe nicht parallel
verlaufen, längt sich der in ihnen geführte zweiteilige
Stützträger unter Spannung seiner Innenfeder und
kann so auch in Bereiche unterschiedlicher Windschutzscheibenbreite
bzw. Führungsschienenabstände verschoben werden.
Bei Einschieben des Stützträgers 21 zieht die
Innenfeder ihn wieder in seine ursprüngliche Länge
zurück.
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4 bis 8 zeigen
in 1 bis 3 entsprechender Darstellung
den vorderen oberen Innenbereich eines Kraftfahrzeugs nach einer
weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung. Einander entsprechende
Merkmale sind mit identischen Bezugszeichen versehen, so dass zur
Beschreibung vollinhaltlich auf die obenstehenden Erläuterungen verwiesen
und nachfolgend nur auf die Unterschiede zu der Ausführung
nach 1 bis 3 eingegangen wird.
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Man
erkennt in 4 eine separate Dachscheibe
bzw. ein separates Glasdach 3, dem ein weiteres Sonnenrollo 30 zugeordnet
ist. Dessen Rollowalze 32 ist neben der Walze 22 hinter
der Dachhimmelabdeckung 11 im Bereich der A-Säule 10 aufgenommen,
so dass das Sonnenrollo 30 entgegen der Fahrtrichtung (d.
h., von rechts nach links in 4) ausgezogen
werden kann.
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7 zeigt
das teilweise ausgezogene und in dieser Position arretierte, beispielsweise
geklemmte, verrastete oder durch Feststellen eines motorischen Antriebs
festgelegte Sonnenrollo 30, dessen Zugträger 33 über
elastische Haken lösbar mit einem einteiligen Stützträgern 31a konstanter
Länge gekoppelt ist, der seinerseits über elastische
Haken lösbar mit einem einteiligen Stützträgern 31b konstanter Länge
gekoppelt ist, so dass der Zugträger 33 die beiden
Stützträgern 31a, 31b in die
halbausgezogene Position der 7 mitgenommen
hat.
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Bei
weiterem Ausziehen des Sonnenrollos 30 (7 → 8)
laufen die Stützträger 31a, 31b auf
unterschiedliche Prallböcke in ihren Führungsschienen
auf (nicht dargestellt), und werden von diesen gegeneinander beabstandet
an einer Weiterbewegung gehindert, so dass sich die Hakenverbindungen
mit dem Zugträger 33 unter elastischer Deformation
der Haken lösen und die entkoppelten Stützträger 31a, 31b in
voneinander beabstandeten Positionen verbleiben, bis sie beim Einschieben
des Sonnenrollos 30 vom Zugträger 33 unter
Schließen der Hakenverbindungen wieder mitgenommen werden.
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Man
erkennt in 8 die vorstehend erläuterte
optimale Positionierung der zwei Stützträger bei 1/[2(=
Anzahl Stützträger) + 1] bzw. 2/3 der Auszuglänge
des Sonnenrollos 30.
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Auch
bei dieser Ausführung können natürlich die
vorstehend mit Bezug auf die Ausführung gemäß
1 bis
3 erläuterten
Merkmale bzw. Modifikationen vorgesehen sein. Insbesondere können
die Stützträger
31a,
31b magnetische
mit dem Zugträger
33 bzw. einander gekoppelt,
mit Seilzügen unterschiedlicher Auszuglängen an
die Walze
32 gefesselt oder selbstständig motorisch
verstellbar sein. Bezugszeichenliste
1 | Kraftfahrzeug |
2 | Windschutzscheibe |
3 | Glasdach (Dachscheibe) |
10 | A-Säule |
11 | Dachhimmelverkleidung |
12 | Innenrückspiegel |
20 | Windschutzscheiben-Sonnenrollo |
21 | Stützträger |
22 | Rollowalze |
23 | Zugträger |
30 | Dachscheiben-Sonnenrollo |
31a, 31b | Stützträger |
32 | Rollowalze |
33 | Zugträger |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10245246
A1 [0002]
- - US 6227601 B1 [0003]
- - DE 10360629 A1 [0003]
- - DE 202006011455 U1 [0004]
- - DE 102008017197 [0005]
- - DE 102008017198 [0005]