DE102019132801B3 - Beschattungsanordnung mit Leuchtmitteln - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Beschattungsanordnung für einen transparenten Dachabschnitt eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, umfassend ein Beschattungselement, das zwischen einer Beschattungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist und an seinen bezogen auf eine Dachlängsmittelebene seitlichen Rändern jeweils mit einer dachfesten Führungsschiene (22A, 22B) versehen ist, die den transparenten Dachabschnitt seitlich begrenzt und die in einer Ebene, die oberhalb des Beschattungselements liegt, einen Kanal (24) aufweist, in dem ein Leuchtmittel angeordnet ist, welches das Beschattungselement von oben beleuchtet. Es wird ferner ein Antriebsmittel vorgeschlagen, das bei einem Verstellen des Beschattungselements eine Betätigung erfährt, so dass das Leuchtmittel in einem geöffneten oder teilgeöffneten Zustand des Dachabschnitts gegenüber einer Unterseite der Beschattungsanordnung verblendet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschattungsanordnung für einen transparenten Dachabschnitt eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Beschattungsanordnung ist aus der Druckschrift DE 10 2014 108 119 A1 bekannt und als Rolloanordnung ausgeführt, die als Beschattungselement eine Rollobahn umfasst, die zwischen einer Beschattungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist. In der Beschattungsstellung ist der transparente Dachabschnitt vollständig von der Rollobahn ausgefüllt. In der Freigabestellung gibt die Rollobahn den transparenten Dachabschnitt zumindest teilweise frei. An seinen bezogen auf eine Dachlängsmittelebene seitlichen Rändern ist die Rollobahn jeweils in einer dachfesten Führungsschiene geführt, welche den transparenten Dachabschnitt seitlich begrenzt. Durch die Seitenführung der Rollobahn kann diese in Dachquerrichtung in ihren von einem Rollowickel abgewickelten Bereichen straff gehalten werden. Diese Beschattungsanordnung umfasst des Weiteren eine Beleuchtungseinrichtung, die Leuchtmittel aufweist, welche von einem jeweiligen Kanal der Führungsschienen aufgenommen sind, der in einer Ebene liegt, die oberhalb des Beschattungselements angeordnet ist. Mittels der Leuchtmittel kann das Beschattungselement von oben beleuchtet werden, so dass an dem Beschattungselement ein Lichtmuster erzeugt wird, das vom Fahrzeuginnenraum aus sichtbar ist. Wenn das Beschattungselement in eine Freigabestellung verstellt wird, besteht aber das Risiko, dass bei aktiviertem Leuchtmittel das dann direkt in den Fahrzeuginnenraum eintretende Licht störend für Fahrzeuginsassen ist.
  • Aus der Druckschrift WO 2013/189697 A1 ist eine Rolloanordnung bekannt, die eine Rollobahn umfasst, welche mit ihren seitlichen Rändern jeweils in einer Führungsschiene geführt ist. Die Rollobahn ist mit Lichtleitfasern versehen.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2013 104 341 A1 ist eine Rolloanordnung für ein Fahrzeugdach bekannt, welche eine Rollobahn aufweist, über deren Fläche Leuchtmittel verteilt sind.
  • Aus der Druckschrift DE 199 36 537 A1 ist eine Beschattungsanordnung bekannt, die eine Beschattungsbahn aufweist, die mit ihren seitlichen Rändern jeweils in einer Führungsschiene geführt ist. In der Beschattungsbahn sind Leuchtmittel angeordnet.
  • Aus der Druckschrift DE 199 14 427 A1 ist ein Kraftfahrzeugdach bekannt, das ein Lamellenrollo aufweist, das mit einer lichtleitenden Folie versehen ist.
  • Druckschrift EP 2 450 208 A1 beschreibt eine Rolloanordnung für ein Fahrzeugdach, die eine Rollobahn aufweist, an deren Zugspriegel eine Leuchteinrichtung angeordnet ist.
  • Druckschrift DE 60 2004 010 766 T2 beschreibt ein Rollo für ein Fahrzeug mit einem Umgebungs beleuchtungssystem.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Gattung ausgebildete Beschattungsanordnung zu schaffen, bei der das Leuchtmittel in jeder Stellung des Beschattungselements betreibbar ist, ohne dass das Risiko besteht, Fahrzeuginsassen zu blenden bzw. zu stören.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Beschattungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Bei der Beschattungsanordnung nach der Erfindung ist also ein Antriebsmittel vorgesehen, das gewährleistet, dass das Leuchtmittel nicht direkt in einen Fahrzeuginnenraum leuchten kann, da es im geöffneten oder teilgeöffneten Zustand des Dachabschnitts, d.h. bei einem in eine Freigabestellung verstellten Beschattungselement verblendet ist. Ein direktes Leuchten in den Fahrzeuginnenraum ist damit ausgeschlossen. Das insbesondere einen Lichtleiter bildende Leuchtmittel ist also in keiner Stellung des Beschattungselements für einen Fahrzeuginsassen sichtbar. Es wird unterbunden, dass die Leuchtmittel in dem geöffneten oder teilgeöffneten Zustand des Dachabschnitts in störender Weise in den Fahrzeuginnenraum leuchten. Es ist natürlich bei einer speziellen Ausführungsform denkbar, dass Licht, das von den Lichtleitern abgegeben wird, schräg durch den freigegebenen Abschnitt in den Fahrzeuginnenraum fällt, ohne für die Fahrzeuginsassen störend zu sein bzw. direkt auf diese zu treffen.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Beschattungsanordnung nach der Erfindung treibt das Antriebsmittel das Leuchtmittel an, so dass dieses beim Verstellen des Beschattungselements in dem Kanal der betreffenden Führungsschiene verschoben wird. Bei dieser Ausführungsform wird also das Leuchtmittel beim Verstellen des Beschattungselements in eine Freigabestellung aus dem Sichtfeld eines Fahrzeuginsassens gebracht.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Beschattungsanordnung nach der Erfindung umfasst das Antriebsmittel eine Koppeleinrichtung zwischen dem Beschattungselement und dem Leuchtmittel. Durch die Koppeleinrichtung wird das Leuchtmittel durch das Beschattungselement selbst verlagert und aus dem Sichtfeld von Fahrzeuginsassen gebracht, wenn dieses in eine Freigabestellung verstellt wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein separates Betätigungselement vorgesehen sein, das Bestandteil des Antriebsmittels ist und beim Verstellen des Beschattungselements auf das Leuchtmittel wirkt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Beschattungsanordnung nach der Erfindung treiben die Antriebsmittel eine Blende für das Leuchtmittel an, die beim Verstellen des Beschattungselements aus der Beschattungsstellung in die Freigabestellung vor das Leuchtmittel fährt.
  • Das Antriebsmittel, das die Blende antreibt, kann insbesondere eine Koppeleinrichtung zwischen dem Beschattungselement und der Blende umfassen. Eine Bewegung des Beschattungselements wird über die Koppeleinrichtung dann direkt auf die Blende übertragen. Auch hier ist es denkbar, dass zusätzlich oder alternativ ein separates Betätigungselement vorgesehen ist, das Bestandteil des Antriebsmittels ist und die Blende bei einem Verstellen des Betätigungselements antreibt.
  • Die Blende, die vor das Leuchtmittel fahrbar ist, kann ein Materialstreifen aus einem blickdichten Stoff sein, der in einer separaten Führungsbahn der betreffenden Führungsschiene geführt ist. Es ist auch denkbar, dass die Blende nach Art eines längsgeschlitzten Schlauches das Leuchtmittel umgreift und zum Verblenden über das Leuchtmittel gezogen bzw. geschoben wird. Wenn das Beschattungselement seine Beschattungsstellung einnimmt, in der der transparente Dachabschnitt vollständig abgedeckt ist, gibt die Blende das Leuchtmittel frei. Die Blende ist dann vorzugsweise von einem Stauraum aufgenommen, der von einer Führung gebildet sein kann. Auch kann die Blende als Wickel auf einer Wickeleinrichtung angeordnet sein.
  • Das Beschattungselement der Beschattungsanordnung nach der Erfindung ist insbesondere eine Rollobahn, die mit einem Zugspriegel versehen ist und die in ihrer Freigabestellung zu einem Rollowickel aufgewickelt ist. Denkbar ist es auch, dass das Beschattungselement als Stoffbahn ausgebildet ist, welche beim Verstellen in die Freigabestellung in einen Aufnahmeraum des betreffenden Fahrzeugdaches eingebracht und umgelenkt wird.
  • Bei Ausbildung des Beschattungselements als Rollobahn ist die Koppeleinrichtung, die an das Leuchtmittel oder an die Blende angebunden ist, vorzugsweise mit dem Zugspriegel verbunden, der also dann auch das Leuchtmittel bzw. die Blende antreibt oder mitnimmt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ausführungsbeispiele einer Beschattungsanordnung nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Dach eines Kraftfahrzeuges mit einer Beschattungsanordnung nach der Erfindung;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf die Beschattungsanordnung des Daches nach 1 in Alleinstellung;
    • 3 einen Schnitt durch die Beschattungsanordnung nach 2 entlang der Linie III-III in 2.
    • 4 einen 3 entsprechenden Schnitt durch eine alternative Ausführungsform einer Beschattungsanordnung nach der Erfindung;
    • 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Beschattungsanordnung nach der Erfindung; und
    • 6 einen Schnitt durch die Beschattungsanordnung nach 5 entlang der Linie VI-VI in 5.
  • In 1 ist ein Fahrzeugdach 10 eines ansonsten nicht näher dargestellten Personenkraftwagens gezeigt, welches einen Dachausschnitt 12 aufweist, der mittels eines nicht näher dargestellten, transparenten Deckelelements eines Dachöffnungssystems verschließbar ist. Durch ein Verlagern des Deckelelements kann der Dachausschnitt 12 zumindest teilweise freigegeben werden. Alternativ kann das Fahrzeugdach auch ohne bewegliches Deckelelement, d.h. als reines Festdach ausgebildet sein. In diesem Falle umfasst das Fahrzeugdach ein transparentes Festdachelement, das einen transparenten Dachabschnitt bildet und fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist.
  • Zur Beschattung des Dachausschnitts 12, der unabhängig von der Stellung des Deckelelements einen transparenten Dachabschnitt darstellt, umfasst das Fahrzeugdach 10 eine eine Beschattungsanordnung darstellende Rolloanordnung 14, die als Beschattungselement eine Rollobahn 16 aus einem faltbaren bzw. wickelbaren Stoff aufweist.
  • An ihrer freien Stirnseite weist die Rollobahn 16 einen Zugspriegel 18 auf, durch dessen Antrieb die Rollobahn zwischen einer den Dachausschnitt 12 vollständig abdeckenden Beschattungsstellung und einer den Dachausschnitt 12 zumindest teilweise freigebenden Freigabestellung verstellbar ist. An ihrem dem Zugspriegel 18 abgewandten Rand ist die Rollobahn 16 zu einem Rollowickel 20 aufwickelbar, der insbesondere auf einer sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Wickelwelle angeordnet ist. Bei einer Freigabe des Zugspriegels 18 bzw. bei einem Verlagern des Zugspriegels 18 in Richtung der Wickelwelle wickelt sich die Rollobahn 16 selbstständig zu dem Rollowickel 20 auf.
  • Die Rollobahn 16 und der Zugspriegel 18 sind bezogen auf eine vertikale Dachlängsmittelebene beidseits jeweils in einer dachfesten Führungsschiene 22A bzw. 22B geführt, die sich entlang eines seitlichen Randes des Dachausschnitts 12 erstreckt bzw. diesen seitlich begrenzt. Die Führungsschienen 22A und 22B können Bestandteil des nicht näher dargestellten Dachöffnungssystems sein oder auch nur der Rolloanordnung 14 zugeordnet sein.
  • Zur Betätigung kann die Rolloanordnung 14 einen Antriebsmotor aufweisen, der über nicht näher dargestellte Antriebskabel den Zugspriegel 18 antreibt. Alternativ kann die Rolloanordnung 14 auch rein manuell betätigbar sein, und zwar dadurch, dass der Zugspriegel 18 manuell in den Führungsschienen 22A und 22B in Dachlängsrichtung verlagert wird.
  • Die Rollobahn 16 ist aus einem Stoff gefertigt, der einem Fahrzeuginnenraum zugewandte Unterseite und eine der Fahrzeugumgebung zugewandte Oberseite aufweist und eine gewisse Transparenz hat. An der Oberseite kann auf den Stoff eine Schicht aus einer phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Paste aufgebracht sein. Denkbar ist es auch, dass der Stoff der Rollobahn 16 einen eingewebten Lichteffektstoff oder dergleichen umfasst.
  • Wie insbesondere den 2 und 3 zu entnehmen ist, haben die Führungsschienen 22A und 22B jeweils einen sich in Längsrichtung erstreckenden Kanal 24, in dem ein Lichtleiter 26 aufgenommen ist. Der Kanal 24, der in einer Ebene liegt, die oberhalb der Rollobahn 16 angeordnet ist, ist in Richtung der Rollobahn 16 offen, so dass Licht, das mittels einer LED-Anordnung 28 in den jeweiligen Lichtleiter 26 einkoppelbar ist, in Richtung der Rollobahn 16 abgegeben werden kann, wodurch ein vom Fahrzeuginnenraum aus sichtbares Lichtmuster an der Rollobahn 16 erzeugt wird.
  • Um Bereiche des Lichtleiters 26, die seitlich neben einem von der Rollobahn 16 freigegebenen Abschnitt des Dachausschnitts 12 liegen, verblenden zu können, weist die Rolloanordnung 14 für jeden der beiden Lichtleiter 26 eine Blende 30 auf, welche nach Art eines längsgeschlitzten Schlauches ausgeführt ist und mit seinen Längsrändern in Führungsbahnen 32 und 34 der betreffenden Führungsschiene 22A bzw. 22B geführt ist. Die Blende 30 ist mit einem Antriebsmittel versehen, das eine Koppeleinrichtung 36 umfasst, die einerseits an der Blende 30 fixiert ist und andererseits mit dem Zugspriegel 18 der Rollobahn 16 verbunden ist.
  • Bei einer Betätigung der Rollobahn 16 durch Verlagerung des Zugspiegels 18 in Dachlängsrichtung werden die über die Koppeleinrichtung 36 an den Zugspriegel 18 angebundenen Blenden 30 an den Führungsschienen 22A und 22B so verlagert, dass die Lichtleiterbereiche, die neben der Rollobahn 16 liegen, freigegeben sind und die Bereiche der Lichtleiter 26, die neben den von der Rollobahn 16 freigegebenen Bereichen des Dachausschnittes 12 liegen, verblendet sind. Beim Verlagern des Zugspriegels 18 in Richtung Fahrzeugheck werden also die Blenden 30 nach hinten in die Führungsschienen 22A und 22B gezogen. In der Beschattungsstellung der Rollobahn 16 sind die Blenden 30 bugseitig von den Führungsschienen 22A und 22B angeordnet und von einem entsprechenden hier nicht näher spezifizierten Stauraum bzw. von Stauführungen aufgenommen.
  • Es ist natürlich auch ein Fahrzeugdach denkbar, bei dem eine Rollobahn zum Beschatten eines transparenten Dachabschnitts heckwärts ausgezogen wird. Dann werden die Blenden von hinten in Richtung Fahrzeugbug in die Führungsschienen gezogen, wobei ein Stauraum bzw. Stauführungen für die Blenden heckseitig von den Führungsschienen angeordnet sind.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Rolloanordnung nach der Erfindung dargestellt, welche weitgehend derjenigen nach den 2 und 3 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie streifenförmige Blenden 30 umfasst, welche in Führungsbahnen 32 und 34 der betreffenden Führungsschiene 22A bzw. 22B geführt sind und entsprechend der Ausführungsform nach den 2 und 3 jeweils ein aus einem Lichtleiter 26 gebildetes Leuchtmittel in Bereichen verblenden, die neben Abschnitten des Dachausschnitts 12 liegen, die von der Rollobahn 16 freigegeben sind. Die Bereiche der Lichtleiter 26, die neben der Rollobahn 16 liegen, können bei Aktivierung von LED-Anordnungen 28 Licht auf die Rollobahn 16 abgeben. Fahrzeuginsassen können damit auch bei geöffnetem oder teilgeöffnetem Dachausschnitt 12 nicht durch das von den Lichtleitern 26 abgegebenem Licht gestört werden.
  • Im Übrigen entspricht die Ausführungsform nach 4 derjenigen nach den 2 und 3, weswegen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
  • In den 5 und 6 ist eine Rolloanordnung 14' dargestellt, die ebenfalls eine Rollobahn 16 umfasst, die zwischen einer einen Dachausschnitt 12 abdeckenden Beschattungsstellung und einer den Dachausschnitt zumindest teilweise freigebenden Freigabestellung verstellbar ist und zum Verstellen einen Zugspriegel 18 aufweist. Die Rollobahn 16 und der Zugspriegel 18 sind ebenfalls in seitlichen Führungsschienen 22A und 22B geführt. Die Führungsschienen 22A und 22B weisen in einer Ebene, die oberhalb der Rollobahn 16 liegt, jeweils einen Kanal 24 auf, in dem ein Lichtleiter 26 als Leuchtmittel aufgenommen ist. In die Lichtleiter 26 ist jeweils Licht einer LED-Anordnung 28 einkoppelbar.
  • Um die Lichtleiter 26 gegenüber dem Fahrzeuginnenraum bzw. der Unterseite der Rolloanordnung 14' stets verblendet halten zu können, sind die Lichtleiter 26 in den Kanälen 24 der Führungsschienen 22A und 22B in Rollolängsrichtung verlagerbar. Beim Verlagern können die Lichtleiter 26 in heckseitige Führungen 38, die in dem Fahrzeugdach 10 ausgebildet sind, eingebracht werden. Die Rollobahn 16 bildet dabei stets eine Blende für die Lichtleiter 26, so dass diese nicht von Fahrzeuginsassen sichtbar sind. Die Fahrzeuginsassen können also nicht von dem von den Lichtleitern 26 abgegebenem Licht geblendet werden.
  • Zum Antrieb der flexiblen Lichtleiter 26 sind diese jeweils über eine Koppeleinrichtung 36 mit dem Zugspriegel 18 der Rollobahn 16 verbunden. Dadurch werden die Lichtleiter 26 bei einer Betätigung des Zugspriegels 18 in den Kanälen 24 der Führungsschienen 22A und 22B direkt in Dachlängsrichtung verlagert, so dass die Lichtleiter 26 im Bereich des Dachausschnitts 12 nur in den Bereichen angeordnet sind, die auch von der Rollobahn 16 beschattet sind. Die Bereiche des Dachausschnittes 12, die von der Rollobahn 16 freigegeben sind, werden nicht durch die Lichtleiter 26 beleuchtet, die mit ihren heckseitigen Bereichen außerhalb der Führungsschiene 22A und 22B liegen und von Stauräumen aufgenommen sind, die von den Führungen 38 gebildet sind. LED-Anordnungen 28, deren Licht in die Lichtleiter 26 einkoppelbar ist, werden zusammen mit den Lichtleitern 26 verlagert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeugdach
    12
    Dachausschnitt
    14, 14'
    Rolloanordnung
    16
    Rollobahn
    18
    Zugspriegel
    20
    Rollowickel
    22A, B
    Führungsschiene
    24
    Kanal
    26
    Lichtleiter
    28
    LED-Anordnung
    30
    Blende
    32
    Führungsbahn
    34
    Führungsbahn
    36
    Koppeleinrichtung
    38
    Führung

Claims (7)

  1. Beschattungsanordnung für einen transparenten Dachabschnitt eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Beschattungselement, das zwischen einer Beschattungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist und an seinen bezogen auf eine Dachlängsmittelebene seitlichen Rändern jeweils mit einer dachfesten Führungsschiene (22A, 22B) versehen ist, die den transparenten Dachabschnitt seitlich begrenzt und die in einer Ebene, die oberhalb des Beschattungselements liegt, einen Kanal (24) aufweist, in dem ein Leuchtmittel angeordnet ist, welches das Beschattungselement von oben beleuchtet, gekennzeichnet durch ein Antriebsmittel, das bei einem Verstellen des Beschattungselements eine Betätigung erfährt, so dass das Leuchtmittel in einem geöffneten oder teilgeöffneten Zustand des Dachabschnitts gegenüber einer Unterseite der Beschattungsanordnung verblendet ist.
  2. Beschattungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel das Leuchtmittel antreibt, so dass dieses beim Verstellen des Beschattungselements in dem Kanal (24) der betreffenden Führungsschiene (22A, 22B) verschoben wird.
  3. Beschattungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel eine Koppeleinrichtung (36) zwischen dem Beschattungselement und dem Leuchtmittel umfasst.
  4. Beschattungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel eine Blende (30) für das Leuchtmittel antreibt, die beim Verstellen des Beschattungselements aus der Beschattungsstellung in die Freigabestellung vor das Leuchtmittel fährt.
  5. Beschattungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel eine Koppeleinrichtung zwischen dem Beschattungselement und der Blende umfasst.
  6. Beschattungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungselement eine Rollobahn (16) ist, die mit einem Zugspriegel (18) versehen ist.
  7. Beschattungsanordnung nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 3 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (36) an den Zugspriegel (18) angebunden ist.
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