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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung der
Verschiebung beweglicher Teile eines abdeckenden Teils eines Kraftfahrzeug-Karosseriegehäuses.
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Es
sind Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen der obere Teil des Karosseriegehäuses, d.
h. der abdeckende Teil, mit einem beweglichen Teil versehen ist,
das ein Schiebedach bildet, das unter Kontrolle von Betätigungsmitteln,
die vom Benutzer betätigt werden,
mit Hilfe eines Elektromotors mit zwei Rotationsrichtungen, dessen
Abtriebswelle mit einem Gestänge
zur Betätigung
des Daches verbunden ist, zwischen einer geschlossenen und einer
geöffneten Stellung
verschiebbar angebracht ist.
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Dieses
bewegliche Teil erlaubt es, eine begrenzte Oberfläche des
abdeckenden Teils eines Kratfahrzeug-Karosseriegehäuses freizulegen.
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Die
Automobilhersteller tendieren dazu, ihren Kunden vielseitige Freizeitfahrzeuge
anzubieten, die es erlauben, das Karosseriegehäuse in Abhängigkeit von der Verwendung
anzupassen, und insbesondere Fahrzeuge, die eine große abdeckbare Oberfläche im oberen
Teil des Kraftfahrzeuges aufweisen.
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Hierzu
sind Fahrzeuge bekannt, die zwei unabhängige bewegliche Teile aufweisen,
die jeweils mit Hilfe eines Elektromotors mit zwei Rotationsrichtungen
zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung verschiebbar
angebracht sind, dessen Abtriebswelle mit einem Gestänge zur
Betätigung
des entsprechenden beweglichen Teils verbunden ist.
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Der
Hauptnachteil einer derartigen Anordnung liegt in der Montage von
Steuer- und Betätigungsmitteln
für jedes
bewegliche Teil, was die Kosten erheblich erhöht.
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Es
sind auch Kraftfahrzeuge bekannt, deren abdeckender Teil aus parallelen
Lamellen besteht, die längs
zweier gegenüberliegender
Ränder
der Öffnung
des Daches gleitend und schwenkend montiert sind.
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In
diesem Fall jedoch ist der Mechanismus, der erlaubt, das Schwenken
und Gleiten der Lamellen in eine Stellung zu veranlassen, in der
sie sich überlappen
und die Öffnung
des Kraftfahrzeugdaches freigeben, im Allgemeinen komplex und kostspielig.
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Aus
der Schrift
GB-A-573
355 ist eine Vorrichtung zur Betätigung der Verschiebung beweglicher
Teile eines abdeckenden Teils eines Karosseriegehäuses eines
Fahrzeuges bekannt. Es gibt drei derartige bewegliche Teile und
sie sind gleitend zwischen einer ausgebreiteten Stellung, in der
sie mieinander ausgerichtet sind und aneinander stoßen, und einer
eingezogenen Stellung bewegbar, in der sie übereinander angeordnet sind.
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Die
Erfindung beabsicht, eine Vorrichtung zur Betätigung der Verschiebung beweglicher
Teile eines abdeckenden Teils eines Kraftfahrzeug-Karosseriegehäuses vorzuschlagen,
die erlaubt, die oben erwähnten
Nachteile zu vermeiden.
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Die
Erfindung hat also eine Vorrichtung zur Betätigung der Verschiebung beweglicher
Teile eines abdeckenden Teils eines Kraftfahrzeug-Karosseriegehäuses zum
Gegenstand, wobei der genannte abdeckende Teil nacheinander ein
feststehendes Teil umfasst, ein erstes und ein zweites bewegliches
Teil, die zwischen einer ausgebreiteten und einer eingezogenen Stellung
beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
- – mindestens
ein Mittel zur Führung
des ersten beweglichen Teils und mindestens ein Mittel zur Führung des
zweiten beweglichen Teils, bestehend aus einer Rollbahn für eine hintere
Rolle, die durch ein Verbindungsstück auf jedem hinteren Seitenrand
dieses zweiten beweglichen Teils montiert ist, und aus einer mittleren
Rollschiene einer vorderen Rolle, die auf jedem vorderen Seitenrand
des genannten zweiten Teils montiert ist,
- – Mittel
zur Verschiebung der beweglichen Teile einerseits zwischen der ausgebreiteten
Stellung, in der die beweglichen Teile miteinander ausgerichtet
sind und aneinanderstoßen,
einer Zwischenstellung, in der die beweglichen Teile übereinander
angeordnet sind, und der eingezogenen Stellung, in der die genannten
beweglichen Teile mit dem feststehenden Teil übereinander angeordnet sind,
und andererseits zwischen der eingezogenen und der ausgebreiteten
Stellung, und
- – Mittel
zur Verriegelung und Entriegelung jedes beweglichen Teils in der
ausgebreiteten Stellung.
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Nach
anderen Merkmalen der Erfindung:
- – umfassen
die Verschiebungsmittel für
das erste bewegliche Teil einerseits Mittel zur Verschiebung dieses
ersten Teils zwischen der ausgebreiteten und der eingezogenen Stellung
und andererseits Mittel zur Verschiebung zwischen der eingezogenen
und der ausgebreiteten Stellung des genannten ersten beweglichen
Teils, wobei die genannten Mittel vom zweiten beweglichen Teil getragen werden;
- – besteht
das genannte Mittel zur Führung
des ersten beweglichen Teils aus einer oberen Rollschiene für zwei Rollen,
die auf dem hinteren Seitenrand montiert sind, bzw. auf dem vorderen
Seitenrand des genannten ersten Teils;
- – bestehen
die Mittel zur Verschiebung des zweiten beweglichen Teils aus zwei
Gewindeseilen, deren eines Ende jeweils mit der Achse zur Montage
einer der hinteren Rollen des zweiten beweglichen Teils befestigt
ist, wobei jedes Gewindeseil mit einem Zahnrad in Eingriff steht,
das durch einen Elektromotor in Drehung versetzt wird;
- – ist
jedes Gewindeseil durch die Drehung des Antriebszahnrades in einer
Hohlkehle in Längsrichtung
verschiebbar, die in jedem Profil ausgebildet ist und sich an der
entsprechenden Rollbahn entlang erstreckt;
- – bestehen
die Mittel zur Verschiebung des ersten beweglichen Teils zwischen
der ausgebreiteten und der eingezogenen Stellung aus einer Dichtung,
die auf dem hinteren Querrand des zweiten beweglichen Teils angebracht
ist und einen herausragenden Teil aufweist, der einen Anschlag am
hinteren Querrand des ersten beweglichen Teils in der Stellung der
genannten beweglichen Teile bildet, in der sie übereinander angeordnet sind;
- – umfassen
die Mittel zur Verschiebung des ersten beweglichen Teils zwischen
der eingezogenen und der ausgebreiteten Stellung einen kippbaren Haken,
der in einem Träger
montiert ist, der an jedem vorderen Seitenrand des zweiten beweglichen
Teils befestigt und dazu bestimmt ist, mit einem Einhakorgan zusammenzuarbeiten,
das an jedem hinteren Seitenrand des ersten beweglichen Teils montiert
ist und eine Kerbe zum Verriegeln des genannten Hakens bei der Bewegung des
ersten beweglichen Teils durch das zweite bewegliche Teil in die
ausgebreitete Stellung aufweist;
- – umfassen
die Verriegelungs- und Entriegelungsmittel des ersten beweglichen
Teils für
jede vordere Rolle des genannten ersten Teils eine Falle, die durch
Betätigungsorgane
zwischen einer ersten eingezogenen Stellung, die das hintere Ende
der oberen Schiene freigibt, einer zweiten Stellung, hinter der
hinteren Rolle in diese obere Schiene ragend, um diese Rolle im
hinteren Ende zu blockieren, und einer dritten Stellung vor der
hinteren Rolle, um sie zum vorderen Ende der genannten oberen Schiene
zurückzudrängen, gekippt
wird;
- – umfassen
die Verriegelungs- und Entriegelungsmittel des zweiten beweglichen
Teils für
jede vordere Rolle des genannten zweiten Teils einen Haken, der
durch Betätigungsorgane
zwischen einer ersten eingezogenen Stellung, die den zweiten Abschnitt
des hinteren Endes der mittleren Schiene freigibt und einer zweiten
Stellung, in diesen zweiten Abschnitt ragend, um diese Rolle im
genannten hinteren Ende zu blockieren, gekippt wird.
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Die
Erfindung hat auch ein Kraftfahrzeug zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet,
dass es mit einer Vorrichtung zur Betätigung der Verschiebung beweglicher
Teile eines abdeckenden Teils des Karosseriegehäuses ausgestattet ist, wie
sie oben erwähnt
wurde.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung,
die als Beispiel und unter Bezugnahme auf die entsprechenden beigefügten Zeichnungen
gemacht wird, deutlicher werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeuges, das
mit einer Vorrichtung zur Betätigung
der Verschiebung eines abdeckenden Teils des Karosseriegehäuses ausgestattet ist,
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2 und 3 schematische
Längsschnittansichten,
die die Stellungen der beweglichen Teile in teilweise eingezogener
bzw. vollkommen eingezogener Stellung zeigen,
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4 eine
schematische Vorderansicht eines Führungsprofils der beweglichen
Teile,
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5 eine
Schnittansicht längs
der Linie 5-5 der 4,
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6 eine
schematische Teilvorderansicht der Führungsrollen der beweglichen
Teile,
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7 eine
schematische Draufsicht, die die Mittel zur Verschiebung des zweiten
beweglichen Teils darstellt,
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8 eine
schematische Querschnittsansicht der beweglichen Teile, die die
Mittel zur Verschiebung des ersten Teils durch das zweite Teil zwischen
der ausgebreiteten und der eingezogenen Stellung darstellt,
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9 bis 11 schematische,
perspektivische Teilansichten der beweglichen Teile, die die Mittel
zum Antrieb des ersten Teils durch das zweite Teil zwischen der
ausgebreiteten und der eingezogenen Stellung darstellt,
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12 eine
schematische perspektivische Ansicht der Verriegelungs- und Entriegelungsmittel der
beweglichen Teile in der ausgebreiteten Stellung,
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13 eine
schematische perspektivische Ansicht der Organe zur Betätigung der
Verriegelungs- und Entriegelungsmittel der beweglichen Teile in
der ausgebreiteten Stellung,
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14 bis 28 schematische
perspektivische Ansichten, die die verschiedenen Phasen der Verschiebung
der beweglichen Teile in die eingezogene und ausgebreitete Stellung
und umgekehrt zeigen.
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In 1 wurde
schematisch ein Kraftfahrzeug dargestellt, das als Ganzes mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und eine Karosserie aufweist, die
ein Karosseriegehäuse 2 einschließt, das
einen Fahrerstand enthält.
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Dieses
Karosseriegehäuse 2 ist
in seinem oberen Teil durch einen abdeckenden Teil 10 begrenzt,
der im in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel und vom vorderen
zum hinteren Ende des Fahrzeuges nacheinander ein feststehendes
Teil 11, ein erstes bewegliches Teil 12 und ein
zweites bewegliches Teil 13 umfasst.
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Die
beweglichen Teile 12 und 13 sind durch Gleiten
zwischen einer in 1 dargestellten ausgebreiteten
Stellung, in der sie das Karosseriegehäuse 2 abdecken, einer
in 2 dargestellten Zwischenstellung, in der das zweite
bewegliche Teil 13 unter dem ersten beweglichen Teil 12 angeordnet
ist und so den hinteren Teil des abdeckenden Teils 10 des Karosseriegehäuses freilegt,
und einer in 3 dargestellten eingezogenen
Stellung beweglich, in der die beweglichen Teile 12 und 13 untereinander
angeordnet sind und unter dem feststehenden Teil 11, was erlaubt,
das Karosseriegehäuse 2 freizulegen.
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Im
Allgemeinen umfasst die Vorrichtung zur Betätigung der Verschiebung der
beweglichen Teile 12 und 13:
- – Mittel
zur Führung
jedes beweglichen Teils 12 oder 13,
- – Mittel
zur Verschiebung des zweiten beweglichen Teils 13 durch
Gleiten einerseits zwischen der ausgebreiteten Stellung, in der
die beweglichen Teile 12 und 13 miteinander ausgerichtet sind
und aneinanderstoßen,
und der eingezogenen Stellung, in der die genannten beweglichen Teile übereinander
angeordnet sind und andererseits zwischen der eingezogenen und der
ausgebreiteten Stellung,
- – Mittel
zur Verschiebung des ersten beweglichen Teils 12 durch
Gleiten zwischen der ausgebreiteten und der eingezogenen Stellung,
wobei die genannten Mittel vom zweiten beweglichen Teil 13 getragen
werden,
- – Mittel
zur Verschiebung des ersten beweglichen Teils 12 durch
Gleiten zwischen der eingezogenen und der ausgebreiteten Stellung,
wobei die genannten Mittel vom zweiten beweglichen Teil 13 getragen
werden, und
- – Mittel
zur Verriegelung und Entriegelung jedes beweglichen Teils 12 oder 13 in
der ausgebreiteten Stellung.
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Im
Folgenden werden zu Vereinfachung die Organe jedes Teils, die dem
vorderen Ende des Fahrzeuges am nächsten liegen, mit dem Adjektiv „vordere" bezeichnet und die
Organe jedes Teils, die dem hinteren Ende des Fahrzeuges am nächsten liegen, mit
dem Adjektiv „hintere".
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Außerdem sind
die beweglichen Teile 12 und 13 im in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiel
vom hinteren zum vorderen Ende des Fahrzeugs verschiebbar.
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In
einer Variante können
sie vom vorderen zum hinteren Ende dieses Kraftfahrzeugs verschiebbar
sein.
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Die
Führungsmittel
der beweglichen Teile 12 und 13, die in den 4 und 5 dargestellt
sind, bestehen aus zwei parallelen Längsprofilen 20, die jeweils
auf einer Seitenstütze
des abdeckenden Teils 10 des Karosseriegehäuses 2 befestigt
sind.
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Jedes
Profil 20 umfasst von unten nach oben eine Rollbahn 21,
eine mittlere Schiene 22 und eine obere Schiene 23.
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Die
hinteren Enden 22a bzw. 23a der mittleren Schiene 22 und
der oberen Schiene 23 sind im Wesentlichen im gleichen
Abstand von der Rollbahn 21 angeordnet, so dass sie die
beweglichen Teile 12 und 13 in der ausgebreiteten
Stellung miteinander ausrichten, wie unten beschrieben wird.
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Wie
in den 6 und 7 dargestellt, trägt das erste
bewegliche Teil 12 auf jedem seiner Seitenränder hinten
und vorne eine Rolle 14 zum Rollen in der oberen Schiene 23.
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Das
zweite bewegliche Teil 13 umfasst an jedem seiner hinteren
Seitenränder
eine hintere Rolle 15, die am genannten zweiten Teil 13 mit
Hilfe eines Verbindungsstückes 16 befestigt
ist und mit der Rollbahn 21 zusammenarbeitet.
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Außerdem trägt das zweite
Teil 13 auf jedem seiner vorderen Seitenränder eine
vordere Rolle 17, die mit der mittleren Schiene 22 zusammenarbeitet.
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Das
Verbindungsstück 16 weist
ein erstes oberes Ende 16a auf, das auf dem hinteren Seitenrand
des zweiten Teils 13 befestigt ist, und ein zweites unteres
Ende 16b, das eine Achse 18 zur Montage der entsprechenden
hinteren Rolle 15 trägt.
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Wie
in 4 dargestellt, ist die Stellung des hinteren Endes 21a der
Rollbahn 21 derart festgelegt, dass das obere Ende 16a des
Verbindungsstückes 16 und
das zweite bewegliche Teil 13 in der ausgebreiteten Stellung
dieser beweglichen Teile mit dem ersten beweglichen Teil 12 ausgerichtet
sind.
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Die
Mittel zur Verschiebung des zweiten beweglichen Teils 13 zwischen
der ausgebreiteten Stellung und der eingezogenen Stellung bestehen,
wie in 7 dargestellt, aus einem ersten Seil 25,
dessen eines Ende 25a mit der Achse 18 der hinteren
Rolle verbunden ist, die auf einem der Seitenränder des genannten zweiten
Teils 13 angebracht ist, und einem zweiten Seil 26,
dessen eines Ende 26a an der Achse 18 einer hinteren
Rolle 15 befestigt ist, die am anderen Seitenrand dieses
zweiten beweglichen Teils 13 angebracht ist.
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Diese
Seile 25 und 26 sind Gewindeseile, die mit einem
Antriebszahnrad 27 in Eingriff stehen, das durch einen
Elektromotor 28, der an einem Gehäuse (nicht dargestellt) befestigt
ist, in Drehung versetzt wird und unterhalb des festehenden Teils 11 angeordnet
ist. Die Gewindeseile 25 und 26 werden beispielsweise
in Hülsen 25b bzw. 26b (6)
geführt.
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Außerdem ist
das Gewindeseil 25 oder 26 durch Drehung des Zahnrades 27 in
einer Hohlkehle in Längsrichtung 24 verschiebbar,
die in jedem Profil 20 ausgebildet ist und sich längs der
entsprechenden Rollbahn 21 erstreckt (5).
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Das
hintere Ende 22a der mittleren Schiene 22 ist
nach oben gerichtet und durch eine geneigte Ebene 30 in
zwei Abschnitte 29a bzw. 29b unterteilt. Diese
geneigte Ebene 30 ist zwischen einerseits einer ersten
Stellung (4 und 12) des
Durchlaufs der vorderen Rolle 17 des zweiten Teils 13 durch
den ersten Abschnitt 29a zum Einnehmen der ausgebreiteten
Stellung durch dieses zweite bewegliche Teil 13 und andererseits
einer zweiten Stellung (25 und 26)
des Durchlaufs dieser vorderen Rolle 17 durch den zweiten
Abschnitt 29b zur mittleren Schiene 22 bei der
Bewegung des zweiten beweglichen Teils 13 in die eingezogene
Stellung kippbar.
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Diese
geneigte Ebene 30 wird durch eine Torsionsfeder (nicht
dargestellt), deren eines Ende an einer Kippachse 31 befestigt
ist, die mit der genannten geneigten Ebene 30 (12)
fest verbunden ist, und deren zweites Ende am entsprechenden Profil 20 befestigt
ist, in der ersten Stellung gehalten.
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Wie
in 8 dargestellt, trägt das zweite bewegliche Teil 13 auf
einem hinteren Querrand eine Dichtung 32, die die Abdichtung
mit dem anschließenden
Abschnitt des abdeckenden Teils 10 des Karosseriegehäuses 2 sicherstellt,
wenn sich die beweglichen Teile 12 und 13 in der
ausgebreiteten Stellung befinden. Diese Dichtung 32 weist
einen herausragenden Teil 32a auf, der einen Anschlag am
hinteren Querrand des ersten beweglichen Teils 12 bildet, wenn
die beiden beweglichen Teile 12 und 13 übereinander
angeordnet sind.
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Unter
Bezugnahme auf die 9 bis 11 werden
jetzt die Mittel zur Verschiebung des ersten beweglichen Teils 12 zwischen
der eingezogenen und der ausgebreiteten Stellung beschrieben.
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Wie
in den 10 und 11 dargestellt, umfassen
diese Verschiebungsmittel auf jeder Seite des zweiten beweglichen
Teiles 13 einen kippbaren Haken 40, der in einem
Träger 41 montiert
ist, der am vorderen Seitenrand des zweiten beweglichen Teils 13 angebracht
ist. Die vordere Rolle 17 des zweiten beweglichen Teils 13 ist
ebenfalls frei drehbar an diesem Träger 41 befestigt.
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Der
Haken 40 ist zwischen einer angehobenen Stellung zum Einhaken
und einer abgesenkten Stellung kippbar und wird in der angehobenen
Stellung durch eine Blattfeder 42 gehalten, deren erstes Ende
am Träger 41 befestigt
ist und deren zweites Ende am genannten Haken 40 anliegt.
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Die
Mittel zur Verschiebung des ersten beweglichen Teils 12 umfassen
auch ein Einhakorgan 45 (9 und 11),
das auf jedem hinteren Seitenrand des ersten beweglichen Teils 12 montiert
ist und eine Kerbe 46 zum Verriegeln des Hakens 40 bei der
Bewegung des ersten beweglichen Teils 12 durch das zweite
Teil 13 in die ausgebreitete Stellung aufweist.
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Dieses
Einhakorgan 45 trägt
die hintere Rolle 14 des ersten beweglichen Teils 12,
die sich in der oberen Schiene 23 bewegt.
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Unter
Bezugnahme auf die 12 und 13 werden
die Verriegelungs- und Entriegelungsmittel der beweglichen Teile 12 und 13 beschrieben.
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Die
Mittel zur Verriegelung des ersten beweglichen Teils 12 in
der ausgebreiteten Stellung umfassen an jeder hinteren Rolle 14 dieses
ersten beweglichen Teils 12 eine Falle 50, die
durch Betätigungsorgane 60 (13)
zwischen einer ersten eingezogenen Stellung, die in 12 in
durchgezogenen Linien dargestellt ist, in der die Falle 50 das
hintere Ende 23a der oberen Schiene 23 freigibt,
einer zweiten Stellung, die in 12 in
unterbrochenen Linien dargestellt ist, in der die Falle 50 hinter
der hinteren Rolle 14 in die obere Schiene 23 ragt,
um diese Rolle 14 im hinteren Ende 23a zu blockieren,
und einer dritten Stellung, die in 12 in
strichpunktierten Linien dargestellt ist, in der die genannte Falle 50 vor der
hinteren Rolle 14 angeordnet ist, um sie zum vorderen Ende
der genannten oberen Schiene 23 zurückzudrängen, gekippt wird.
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Die
Mittel zur Verriegelung und Entriegelung des zweiten Teils 13 in
der ausgebreiteten Stellung umfassen an jeder vorderen Rolle 17 dieses
zweiten Teils 13 einen Haken 55, der durch Betätigungsorgane 60 zwischen
einer ersten eingezogenen Stellung, die in 12 in
durchgezogenen Linien dargestellt ist, in der der Haken 55 den
zweiten Abschnitt 29b des hinteren Endes 22a der
mittleren Schiene 22 freigibt, und einer zweiten Stellung,
die in 12 in unterbrochenen Linien
dargestellt ist, in der der Haken 55 in diesen zweiten
Abschnitt 29b ragt, um diese Rolle 17 im genannten
hinteren Ende 22a zu blockieren, kippbar ist.
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Diese
Betätigungsorgane 60 der
Falle 50 und des Hakens 55 (13),
die in jedem Profil 20 montiert sind, bestehen aus einem
Elektromotor 61, der eine Welle 62 in Drehung
versetzt, die zwei Schrauben, 63 bzw. 64, trägt. Die
erste Schraube 63 steht mit einem Ritzel 65 in
Eingriff, das auf einer Achsae 66 montiert ist, auf der
ebenfalls ein Ritzel 67 montiert ist. Dieses Ritzel 67 steht
mit einem Ritzel 68 in Eingriff, das von der Kippachse 51 der
Falle 50 getragen wird.
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Auf
diese Weise treibt die Schraube 63 bei Drehung der Welle 62 das
Ritzel 65 an, das seinerseits die Achse 66 antreibt,
dann die Ritzel 67 und 68, was das Kippen der
Falle 50 durch ihre Anlenkachse 51 bewirkt.
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Die
zweite Schraube 64 greift in ein Ritzel 69 ein,
das unmittelbar von der Kippachse 56 des Hakens 55 getragen
wird.
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Auf
diese Weise treibt die Schraube 64 das Ritzel 59 an,
was durch seine Achse 56, die sich in der zu der der Achse 51 entgegengesetzten
Richtung dreht, das Kippen des Hakens 55 zwischen den beiden
Stellungen bewirkt.
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Das Übersetzungsverhältnis zwischen
einerseits den Antriebsmitteln der Falle 50 und andererseits
den Antriebsmitteln des Hakens 55 ist derart festgelegt,
dass eine Rotationsgeschwindigkeit der Falle 50 erhalten
wird, die größer ist,
als die Rotationsgeschwindigkeit des Hakens 55. Außerdem ist das
Antriebsverhältnis
zwischen dem Haken 55 und der Falle 50 umgekehrt.
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Unter
Bezugnahme auf die 14 bis 28 werden
jetzt die verschiedenen Phasen der Verschiebung der beweglichen
Teile 12 und 13 zwischen der eingezogenen Stellung
und der ausgebreiteten Stellung und umgekehrt beschrieben.
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In
der ausgebreiteten Stellung sind die beweglichen Teile 12 und 13 übereinander
angeordnet und unter dem feststehenden Teil 11, wie in 14 dargestellt.
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Um
den abdeckenden Teil 10 des Karosseriegehäuses 2 vollständig zu
verschließen,
betätigt der
Insasse des Kraftfahrzeuges beispielsweise über einen Einschalter (nicht
dargestellt) den Elektromotor 28 derart, das das Zahnrad 27 in
Drehung versetzt wird. Die Drehung dieses Zahnrades 27 bewirkt
die Verschiebung der Gewindeseile 25 und 26 derart, dass
das zweite bewegliche Teil 13 in Richtung des hinteren
Endes des Kraftfahrzeuges verschoben wird (7).
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Im
Laufe der Verschiebung des zweiten beweglichen Teils 13 rollt
jede hintere Rolle 15 auf der entsprechenden Rollbahn 21 und
jede vordere Rolle 17 bewegt sich in der entsprechenden
mittleren Schiene 22 und das erste bewegliche Teil 12 bleibt
in der ausgebreiteten Stellung, wie in 15 dargestellt.
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Jeder
Haken 40 wird durch die Blattfeder 42 in der angehobenen
Stellung gehalten.
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Sobald
der vordere Querrand des zweiten Teils 13 im Wesentlichen
in Höhe
des hinteren Querrandes des ersten beweglichen Teils 12 ankommt, wie
in 16 dargestellt, greift jeder Haken 40 in
die Kerbe 46 des Einhakorgans 45 ein, das am hinteren Seitenrand
des ersten beweglichen Teils 12 befestigt ist, so dass
das erste bewegliche Teil 12 durch die Haken 40,
die mit dem zweiten beweglichen Teil 13 verbunden sind,
das seinerseits durch die Gewindeseile 25 und 26 verschoben
wird, in Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeuges gezogen
wird.
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Auf
diese Weise verschieben sich die beweglichen Teile 12 und 13 in
Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeuges, wie in den 17 und 18 dargestellt.
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Indem
sie sich dem hinteren Ende des Kraftfahrzeuges nähern, nähern sich die hinteren Rollen 14 des
ersten Teils 12 jeweils dem hinteren Ende 23a der
oberen Schiene 23, während
jede Rolle 15 sich dem hinteren Ende 21a der Rollbahn 21 nähert und jede
vordere Rolle 17 des zweiten beweglichen Teils 13 sich
zum ersten Abschnitt 29a des hinteren Endes 22a der
mittleren Schiene 22 bewegt, wie in den 17 und 18 dargestellt.
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Die
Fallen 50 und die Haken 55 befinden sich in der
eingezogenen Stellung, so dass die Schienen 22 und 23 frei
sind und die geneigte Ebene 30 in der niedrigen Stellung
gehalten wird.
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Jede
vordere Rolle 17 steigt im ersten Abschnitt 29a des
hinteren Endes 22a der mittleren Schiene 22 auf,
bis sie im genannten hinteren Ende 22a in Anschlag kommt,
was zur Folge hat, jeden Haken 40 nach unten zu kippen,
während
auf das erste bewegliche Teil 12 ein Zug in Richtung des
hinteren Endes des Kraftfahrzeugs ausgeübt wird, wie in den 19 und 20 dargestellt
ist.
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In
dieser Stellung ist jede hintere Rolle 14 des ersten beweglichen
Teils 12 noch nicht am hinteren Ende 23a der oberen
Schiene 23 in Anschlag und ein geringes Spiel bleibt zwischen
dem hinteren Querrand des ersten beweglichen Teils 12 und
dem vorderen Querrand des zweiten beweglichen Teils 13,
wie 20 zeigt.
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Angesichts
der Orientierung des hinteren Enden 21a bzw. 22a der
Rollbahn 21 und der mittleren Schiene 22 nach
oben, wird das zweite bewegliche Teil 13 nach und nach
nach oben verschoben, um sich mit dem ersten beweglichen Teil 12 auszurichten.
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In
diesem Zustand wird jeder Elektromotor 61 durch geeignete
Betätigungsmittel
betätigt,
was die Welle 62 und die Schrauben 63 und 64 in
Drehung versetzt und damit durch die entsprechenden Ritzel das Kippen
jeder Falle 50 und jedes Hakens 55 bewirkt.
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Jede
Falle 50 kippt um ihre Achse 51 und übt einen
Schub auf die entsprechende hintere Rolle 14 des ersten
beweglichen Teils 12 aus, was dieses erste bewegliche Teil 12 in
Richtung des hinteren Endes des Kraftfahrzeuges verschiebt, so dass
jede hintere Rolle 14 am hinteren Ende 23a der
oberen Schiene 23 in Anschlag kommt.
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Auf
diese Weise legt sich der hintere Querrand des ersten Teils 12 nach
und nach an den vorderen Querrand des zweiten Teils 13 an.
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Gleichzeitig
mit dem Kippen jeder Falle 50 kippt jeder Haken 55 um
seine Achse 56 und blockiert die vordere Rolle 17 im
hinteren Ende 22a der mittleren Schiene 22 (21).
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In
dieser Stellung ist der abdeckende Teil 10 des Karosseriegehäuses 2 vollkommen
geschlossen, wie in 22 dargestellt, indem die beweglichen
Teile 12 und 13 miteinander ausgerichtet sind und
aneinander stoßen.
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Die
Dichtung 32 steht mit dem Rest des genannten abdeckenden
Teils 10 in Berührung,
um die Abdichtung des Karosseriegehäuses sicherzustellen.
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Wenn
einer der Insassen den oberen Teil des Karosseriegehäuses 2 des
Kraftfahrzeuges abzudecken wünscht,
wirkt er auf einen Einschalter ein, der zunächst die Stromversorgung jedes
Elektromotors 61 bewirkt und dementsprechend die Drehung
der Welle 62 und der Schrauben 63 und 64.
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Angesichts
des für
das Kippen der Fallen 50 und der Haken 55 zwischen
der Verriegelungs- und der Entriegelungsstellung festgelegten Übersetzungsverhältnisses
werden die Fallen 50 schneller in Drehung vesetzt, als
die Haken 55.
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Aus
diesem Grund und wie in den 23 und 24 dargestellt,
führt jede
Falle 50 eine Drehung um 150° aus und kommt an der entsprechenden
hinteren Rolle 14 des ersten beweglichen Teils 12 in
Anschlag, um dieses erste bewegliche Teil 12 in Richtuing
des vorderen Endes des Kraftfahrzeuges zu schieben und den hinteren
Querrand des genannten ersten beweglichen Teils 12 vom
vorderen Querrand des zweiten beweglichen Teils 13 zu entfernen.
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Jeder
Haken 55 kippt ebenfalls, was zur Folge hat, die entsprechende
Rolle 17 freizugeben, die in den zweiten Abschnitt 29b des
hinteren Endes 22a der mittleren Schiene 22 (23)
fällt,
um den vorderen Querrand des zweiten beweglichen Teils 13 unter dem
hinteren Querrand des ersten beweglichen Teils 12 (24)
anzuordnen.
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In
dieser Stellung entfernt sich jeder Haken 40 von der Kerbe 46 des
entsprechenden Einhakorgans 45.
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Der
Elektromotor 28 wird automatisch betätigt, um das Zahnrad 27 in
Drehung zu versetzen, das die Gewindeseile 25 und 26 verschiebt
und dementsprechend das zweite Teil 13 in Richtung des
vorderen Endes des Kraftfahrzeuges.
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Wie
in den 24 bis 26 dargestellt, läuft jede
vordere Rolle 17 des zweiten beweglichen Teils 13 vom
zweiten Abschnitt 29b des hinteren Endes 22a in
die mittlere Schiene 22 und hebt die geneigte Ebene 30 gegen
ihre Rückstellfeder
an.
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Jeder
Haken 40 gleitet am Einhakorgan 45 entlang und
das zweite bewegliche Teil 13 verschiebt sich in Richtung
des vorderen Endes des Kraftfahrzeuges unter das erste bewegliche
Teil 12, wie in 27 dargestellt.
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Danach
kommt der herausragende Teil 32a der Abdichtung 32,
die vom zweiten beweglichen Teil 30 getragen wird, am hinteren
Querrand des ersten beweglichen Teils 12 in Anschlag, so
dass dieses erste bewegliche Teil 12 sich in Richtung des
vorderen Endes des Fahrzeugs bis in die eingezogene Stellung der
genannten beweglichen Teile 12 und 13 verschiebt.
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In
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform bilden das feststehende
Teil 11 und das erste bewegliche Teil 12 jeweils
einen Teil des Daches des Kraftfahrzeuges, während das zweite bewegliche
Teil 13 einen Teil einer Rückwandtür dieses Kraftfahrzeuges bildet.
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In
einer Variante können
die beweglichen Teile 12 und 13 einen Teil des
Daches des Kraftfahrzeuges bilden.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
weist den Vorteil auf, nur einen einzigen Elektromotor für die aufeinanderfolgende
Verschiebung der beweglichen Teile des abdeckenden Teils des Karosseriegehäuses des
Kraftfahrzeuges aufzuweisen und dabei zu erlauben, eine erhebliche
Oberfläche
dieses Karosseriegehäuses
freizulegen.