DE202007006397U1 - Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung, einer von der Antriebseinrichtung angetriebenen ersten Verstelleinrichtung mit einem entlang eines Verstellweges verstellbaren und mit dem Bauteil verbundenen ersten Verstellelement und mit mindestens einer weiteren Verstelleinrichtung mit einem weiteren Verstellelement, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40, 80) der ersten Verstelleinrichtung (4, 8) zumindest über einen Teil (x) seines Verstellweges (s1) mit einem Antriebselement (7, 10) für die weitere Verstelleinrichtung (5, 9) wirkverbunden ist, das das weitere Verstellelement (50; 90) an einer vorgegebenen Position des Verstellweges (s1) des ersten Verstellelements (40, 80) und/oder zumindest während eines Teils seiner Wirkverbindung mit dem ersten Verstellelement (40, 80) verstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2004 009 874 A1 ist eine Vorrichtung zum Verstellen verstellbarer Bauteile einer Kraftfahrzeugtür bekannt, die eine Antriebseinrichtung, eine mit der Antriebseinrichtung verbundene erste Verstelleinrichtung zum Verstellen eines ersten Bauteils und mindestens ein weiteres in die erste Verstelleinrichtung integriertes Verstellglied enthält, das mit einer weiteren Verstelleinrichtung zum Verstellen eines weiteren Bauteils verbunden ist. Die bekannte Verstellvorrichtung kann zum Verstellen einer Fensterscheibe, eines Fensterrollos, einer Zuziehhilfe, einer höhenverstellbaren Armlehne, einer Schiebetür oder dergleichen mit minimalem Aufwand durch die Integration des oder der weiteren Verstellglieder in eine vorhandene Verstelleinrichtung mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung zum Betätigen eines oder weiterer verstellbarer Bauteile einer Kraftfahrzeugtür eingesetzt werden. Durch die gemeinsame Antriebseinrichtung und die Wirkverbindung der mehreren Verstellglieder untereinander ist zusätzlich eine einfache wechselseitige Verriegelung bei der Betätigung der verstellbaren Bauteile möglich, so dass ein sicherer Betrieb der verstellbaren Bauteile gewährleistet ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art anzugeben, die mit einer Antriebseinrichtung unterschiedliche Verstellungen an einem verstellbaren Bauteil oder mehreren verstellbaren Bauteilen entlang verschiedener Verstellwege ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug zur Verfügung, die mit einer einzelnen Antriebseinrichtung unterschiedliche Verstellungen an einem verstellbaren Bauteil oder mehreren verstellbaren Bauteilen entlang verschiedener Verstellwege, gegebenenfalls auch mit unterschiedlicher Kraft oder unterschiedlicher Geschwindigkeit, ermöglicht.
  • In Übereinstimmung mit der aus der DE 10 2004 009 874.1 bekannten Verstellvorrichtung dient bei der erfindungsgemäßen Lösung eine einzelne Antriebseinrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug und ermöglicht die Verstellung eines Bauteils über unterschiedliche Verstellwege mittels mehrerer Verstellelemente sowie die Verstellung mehrere verstellbarer Bauteile entlang unterschiedlicher Verstellwege, sodass bezüglich der Anwendung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung keine Einschränkungen bezüglich der Anordnung und Ausrichtung der verstellbaren Bauteile sowie deren Verstellwege bestehen. Dabei geht die erfindungsgemäße Lösung von der Überlegung aus, durch die Einbeziehung eines passiven, von der Antriebseinrichtung betätigten Antriebselements die Verstellbewegungen eines verstellbaren Bauteils über unterschiedliche Verstellwege zu entkoppeln beziehungsweise die Verstellung mehrere verstellbarer Bauteile über unterschiedliche Verstellwege und Verstellweglängen zu ermöglichen, ohne dass hierfür gesonderte Antriebseinrichtungen erforderlich sind. Dadurch ist neben einer erheblichen Gewichtseinsparung auch eine wesentliche Kosteneinsparung gewährleistet und es können darüber hinaus unterschiedliche Verstellungen koordiniert und synchronisiert werden, für die andernfalls aufwendige Steuerungseinrichtungen oder Verriegelungen erforderlich wären.
  • Dementsprechend kann das Antriebselement das weitere Verstellelement entlang des Verstellweges des ersten Verstellelements oder entlang eines weiteren Verstellweges verstellen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung lässt mehrere Möglichkeiten bei der Verstellung eines einzelnen verstellbaren Bauteils oder mehrere verstellbare Bauteile mit einer einzelnen Antriebseinrichtung zu.
  • In einer ersten Ausführungsform ist das Antriebselement mit einem Sperrelement verbunden, das das Antriebselement während der Verstellung des ersten Verstellelements blockiert und das weitere Verstellelement bei der vorgegebenen Position des Verstellweges des ersten Verstellelements zur Verstellung des weiteren Bauteils antreibt.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Verstellung verschiedener Bauteile miteinander zu koppeln und beispielsweise ein erstes Bauteil mit einer ersten Verstelleinrichtung über einen vorgegebenen Verstellweg zu verstellen und anschließend ein zweites Bauteil zur Lagesicherung oder Verlagerung des ersten Bauteils in eine andere Stellung insbesondere an mindestens einem Ende des Verstellweges des mit dem ersten Verstellelement verbundenen ersten Bauteils anzutreiben.
  • Eine weitere Variante besteht darin, dass das erste Verstellelement das in den ersten Verstellweg des ersten Verstellelements integrierte und das weitere Verstellelement über einen weiteren Verstellweg verstellende Antriebselement über einen Teil des ersten Verstellweges mitnimmt.
  • Bei dieser Variante der erfindungsgemäßen Lösung wird das von dem ersten Verstellelement über einen Teil des ersten Verstellweges mitgenommene, passive Antriebselement in den Verstellweg des ersten Verstellelements integriert, während das weitere Verstellelement und damit ein mit dem weiteren Verstellelement verbundenes weiteres Bauteil unabhängig vom Verstellweg des ersten Verstellelements über einen weiteren Verstellweg verstellt werden kann, dessen Verstellweglänge und Ausrichtung unabhängig von der Länge und Ausrichtung des ersten Verstellweges gewählt werden kann. Dadurch können an unterschiedlichen Orten angeordnete Bauteile unterschiedlicher Art und Größe mittels einer einzelnen Antriebseinrichtung betätigt werden.
  • Beim Einwirken der ersten Verstelleinrichtung und mindestens einer weiteren Verstelleinrichtung auf dasselbe Bauteil kann das erste Verstellelement das Bauteil über den Verstellweg verstellen und das weitere Verstellelement das Bauteil in einer vorgegebenen Position des ersten Verstellelements auf dem Verstellweg verriegeln oder dessen Verriegelung aus der vorgegebenen Position lösen.
  • Wirken die erste Verstelleinrichtung und eine weitere Versteileinrichtung auf unterschiedliche Bauteile ein, so verstellt das erste Verstellelement der ersten Verstelleinrichtung ein erstes Bauteil über den ersten Verstellweg und ein zweites Verstellelement) einer zweiten Verstelleinrichtung ein zweites Bauteil entlang eines zweiten Verstellweges, der getrennt vom ersten Verstellweg angeordnet ist.
  • Vorzugsweise eignet sich die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung zur translatorischen Verstellung eines oder mehrerer Bauteile.
  • Für die translatorische Verstellung von mindestens zwei Bauteilen, insbesondere in unterschiedliche Richtungen, ist die Antriebseinrichtung der ersten Verstelleinrichtung nach Art eines Seilfensterhebers mit einer ersten Führungsschiene, einem mit dem ersten Bauteil verbundenen und entlang der ersten Führungsschiene verstellbaren ersten Mitnehmer als erstem Verstellelement und einem über erste Umlenkeinrichtungen geführten und mit der Antriebseinrichtung und dem ersten Mitnehmer verbundenen ersten Seil und/oder Bowden und die zweite Verstelleinrichtung nach Art eines Seilfensterhebers mit einer zweiten Führungsschiene, einem mit dem zweiten Bauteil verbundenen zweiten Mitnehmer als zweitem Verstellelement und einem mit einem passiven Antriebselement und dem zweiten Mitnehmer verbundenen und über zweite und dritte Umlenkeinrichtungen geführten zweiten Seil und/oder Bowden ausgebildet, wobei das passive Antriebselement einen vorzugsweise mit dem ersten Mitnehmer verbundenen Anschlag und zwei im ersten Verstellweg beabstandet zueinander angeordnete Koppelelemente enthält, deren gegenseitiger Abstand dem Teilweg des zweiten Verstellweges gegenüber dem ersten Verstellweg entspricht und insbesondere gleich der Differenz zwischen dem ersten und zweiten Verstellweg ist.
  • Diese Ausführungsform zur Verstellung von zwei getrennt voneinander angeordneten Bauteilen mit einer einzigen (aktiven) Antriebseinrichtung ermöglicht einen einfachen Aufbau des Antriebs mit nur einer Seiltrommel zum Verstellen des mit dem ersten Bauteil verbundenen ersten Mitnehmers und eine einfache Einstellung unterschiedlicher Weglängen der beiden zu verstellenden Bauteile durch eine entsprechende Ausrichtung der im ersten Verstellweg beabstandet zueinander angeordneten Koppelelemente des passiven Antriebselements.
  • Bei der Verstellung von zwei getrennt voneinander angeordneten Bauteilen eines Kraftfahrzeugs eignet sich die erfindungsgemäße Lösung insbesondere für die Verstellung von Kraftfahrzeugrollos, die unterschiedliche Bereiche einer Kraftfahrzeugkarosserie oder eines Kraftfahrzeuginnenraums abdecken, beispielsweise für Gepäckraumabdeckungen, Sicherheitsnetze, Schiebedachabdeckungen und insbesondere für Sonnenschutzrollos, deren Rollobehänge unterschiedlichen Fensterscheiben des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind.
  • Wird die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für die Verstellung von Sonnenschutzrollos eingesetzt, so ist sie besonders für benachbart angeordnete Fensterscheiben eines Kraftfahrzeugs geeignet, wie beispielsweise eine Seitenfensterscheibe und eine an die Seitenfensterscheibe angrenzende dreieckförmige Fensterscheibe, zwei benachbarte Seitenfensterscheiben oder eine Seitenfensterscheibe in Verbindung mit einer Heck- oder Frontscheibe.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für zwei Sonnenschutzrollos weist das erste Sonnenschutzrollo eine vorzugsweise in einer ersten Rollokassette drehbar angeordnete erste Wickelwelle mit einem darauf aufgewickelten ersten Rollobehang zum Abdecken eines ersten Kraftfahrzeugfensters auf, dessen der Wickelwelle entfernter Rand mit einem ersten Betätigungselement zum Abziehen des ersten Rollobehangs von der ersten Wickelwelle und Rückführen des ersten Rollobehangs zur ersten Wickelwelle und mit dem ersten Mitnehmer verbunden ist, der entlang der ersten Führungsschiene verstellbar ist und dass das zweite Sonnenschutzrollo eine drehbar vorzugsweise in einer zweiten Rollokassette angeordnete zweite Wickelwelle mit einem darauf aufgewickelten zweiten Rollobehang zum Abdecken eines zweiten Kraftfahrzeugfensters aufweist, dessen von der zweiten Wickelwelle entfernter Rand mit einem zweiten Betätigungselement zum Abziehen des zweiten Rollobehangs von der zweiten Wickelwelle und Rückführen des zweiten Rollobehangs zur zweiten Wickelwelle und mit dem zweiten Mitnehmer verbunden ist, der entlang der zweiten Führungsschiene verstellbar ist.
  • Der Rollobehang des zweiten Sonnenschutzrollos kann
    • – entweder eine Seitenfensterscheibe abdecken und die erste Wickelwelle im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der Seitenfensterscheibe und die erste Führungsschiene im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet unterhalb der ersten Wickelwelle angeordnet werden, während der zweite Rollobehang des zweiten Sonnenschutzrollos eine an die Seitenfensterscheibe angrenzende dreieckförmige Fensterscheibe abdeckt und die Wickelwelle des zweiten Sonnenschutzrollos in einem Zwischensteg zwischen der Seitenfensterscheibe und der dreieckförmigen Fensterscheibe angeordnet und im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet und die zweite Führungsschiene im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der dreieckförmigen Fensterscheibe angeordnet ist,
    • – oder eine Seitenfensterscheibe abdecken und die erste Wickelwelle im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der Seitenfensterscheibe und die erste Führungsschiene im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet unterhalb der ersten Wickelwelle angeordnet werden, während der zweite Rollobehang des zweiten Sonnenschutzrollos eine an die Seitenfensterscheibe angrenzende dreieckförmige Fensterscheibe abdeckt und die zweite Wickelwelle des zweiten Sonnenschutzrollos im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der dreieckförmigen Fensterscheibe und die zweite Führungsschiene im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet in einem zwischen der Seitenfensterscheibe und der dreieckförmigen Fensterscheibe ausgebildeten Zwischensteg angeordnet werden.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Lösung besteht in der Kombination der Abdeckung von Teilen eines Fahrzeuginnenraums mit der Abdeckung einer Kraftfahrzeug-Fensterscheibe, in dem beispielsweise der Rollobehang des ersten Kraftfahrzeugrollos einen Gepäckraum des Kraftfahrzeugs und der Rollobehang des zweiten Kraftfahrzeugrollos ein Heckklappenfenster einer Heckklappe des Kraftfahrzeugs abdeckt.
  • Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung für ein einzelnes, zu verstellendes Bauteil in einem Kraftfahrzeug kann das passive Antriebselement über ein Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebe mit dem zweiten Verstellelement derart verbunden werden, dass das zweite Verstellelement das Bauteil zusätzlich zum ersten Verstellelement mit erhöhter Verstellkraft oder erhöhter Verstellgeschwindigkeit verstellt.
  • Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung führt das erste Verstellelement den eigentlichen Verstellweg des zu verstellenden Bauteils durch, während das zweite Verstellelement in einer festgelegten Phase der Verstellung des zu verstellenden Bauteils aktiviert wird und mit zusätzlicher Verstellkraft einwirkt oder das zu verstellende Bauteil mit erhöhter Verstellgeschwindigkeit bewegt.
  • Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung kann das erste Verstellelement
    • – eine Schwenk- oder Schiebetür oder eine Heckklappe des Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition betätigen, während das zweite Verstellelement mit einer die Schwenk- oder Schiebetür bzw. Heckklappe in die Schließposition überführenden Zuziehhilfe verbunden ist,
    • – ein Falt- oder Schiebedach des Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verstellen, während das zweite Verstellelement mit einer das Falt- oder Schiebedach in der Schließposition verriegelnden Dachverriegelung verbunden ist,
    • – eine Schwenksitz- oder Schwenklehnenverstellung des Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine zweite und/oder dritte Sitzreihe des Kraftfahrzeugs betätigen, während das zweite Verstellelement mit einer Schwenksitz- oder Schwenklehnenverriegelung verbunden ist,
    • – einen Ladeboden verstellen, während das zweite Verstellelement mit einer den Ladeboden in den Endstellungen verriegelnden Ladebodenverriegelung verbunden ist, oder
    • – eine Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verstellen, während das zweite Verstellelement die Fensterscheibe in der Schließposition verriegelt.
  • Für die Verstellung und Verriegelung einer Schwenk- oder Schiebetür, einer Heckklappe, eines Falt- oder Schiebedachs, einer Schwenksitz- oder Schwenklehnenverstellung, einer Ladebodenverstellung oder einer Fensterscheibe weist die erste Verstelleinrichtung eine Führungsschiene, einen mit diesem ersten Bauteil verbundenen und entlang der Führungsschiene verstellbaren Mitnehmer und ein über Umlenkeinrichtungen geführtes und mit der Antriebseinrichtung und dem Mitnehmer verbundenes Seil oder einen Bowden auf, während die zweite Verstelleinrichtung von einem mit dem Mitnehmer verbundenen und bei der Verstellung des Mitnehmers blockierten Antriebselement angetrieben wird, das in einer vorgegebenen Position des Mitnehmers ein zweites Verstellelement und dieses wiederum ein zweites Bauteil betätigt, das das erste Bauteil in der entsprechenden Position verriegelt.
  • In dieser Ausführungsform wird das Antriebselement solange blockiert bis das von der Antriebseinrichtung angetriebene erste Verstellelement zum Verstellen des Bauteils an einer vorgegebenen Position des Verstellweges, vorzugsweise an mindestens einem der Enden des Verstellweges, angelangt ist. In dieser Position wird das Antriebselement freigegeben beziehungsweise mittels einer eine Vorspannkraft übersteigenden Verstellkraft betätigt, so dass es seinerseits eine zweites Verstellelement betätigt, das mit einem Verrieglungselement zum Verriegeln der Position des ersten Bauteils, beispielsweise einer Fensterscheibe, verbunden ist.
  • In dieser Ausführungsform besteht das Antriebselement aus einem drehbar auf dem Mitnehmer befestigten und mit dem Seil und/oder Bowden verbundenen Antriebszahnrad, das mit einer Drehfeder verbunden ist, die eine derartige Vorspannkraft auf das Antriebszahnrad ausübt, dass dieses aufgrund der durch das Seil und/oder den Bowden auf den Mitnehmer ausgeübten Verstellkraft während der Verstellung des Mitnehmers nicht verdreht wird bis der Mitnehmer das Ende der Führungsschiene erreicht hat und die auf den Mitnehmer ausgeübte Seilkraft die Vorspannkraft der Drehfeder übersteigt, das Antriebselement und ein mit dem Antriebszahnrad kämmendes Mitnehmerzahnrad dreht, das in die Verzahnung eines Riegels eingreift, der in der obersten Position des Mitnehmers auf der Führungsschiene in eine Verriegelungsöffnung eingreift.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit Sonnenschutzrollos zum Abdecken einer verstellbaren Seitenfensterscheibe und einer dreieckförmigen Fensterscheibe mit einem Antriebselement für die Verstelleinrichtungen der Sonnenschutzrollos bei aufgewickelten Rollobehängen und
  • 2 die schematische Seitenansicht wie in 1 bei abgewickelten Rollobehängen;
  • 3 eine Teilansicht einer ersten Verstelleinrichtung zum Verstellen eines mit einem Mitnehmer verbundenen Bauteils und eines mit dem Mitnehmer verbundenen Antriebselements für eine zweite Versteileinrichtung zum Verriegeln des Bauteils;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des Mitnehmers gemäß 3 mit darauf angeordnetem Antriebselement, zweitem Verstellelement und Verriegelungselement;
  • 5 die Teilansicht gemäß 3 in einer Endlage des Mitnehmers und aktiviertem Verriegelungselement und
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des Mitnehmers 5 mit in die Verriegelungsposition verstelltem Verriegelungselement.
  • In den 1 und 2 ist in schematischer Seitenansicht eine Kraftfahrzeugtür 1 dargestellt, die zwei durch einen Zwischensteg 14 voneinander getrennte Türausschnitte 11, 12 aufweist, von denen der erste Türausschnitt 11 durch eine höhenverstellbare Seitenfensterscheibe 15 abgedeckt wird, während der durch den Zwischensteg 14 von dem ersten Türausschnitt 11 getrennte zweite, dreieckförmige Türausschnitt 12 durch eine dreieckförmige Fensterscheibe 16 abgedeckt wird. Die höhenverstellbare Seitenfensterscheibe 15 wird mittels eines Fensterheberantriebs von einer Schließstellung, in der sie den ersten Türausschnitt 11 vollständig abdeckt in eine Öffnungsstellung, in der sie in einen Türkasten 13 unterhalb der Türausschnitte 11, 12 abgesenkt ist, verstellt. Zum Schutz des Fahrzeuginnenraums vor unerwünschter Erwärmung und zum Schutz der Fahrzeuginsassen vor einer Blendung durch schräg einfallende Sonnenstrahlen sind als Sonnenschutzrollos 2, 3 ausgebildete Kraftfahrzeugrollos vorgesehen, von denen das erste Sonnenschutzrollo 2 der verstellbaren Seitenfensterscheibe 15 und das zweites Sonnenschutzrollo 3 der dreieckförmigen Fensterscheibe 16 zugeordnet ist.
  • Das erste Sonnenschutzrollo 2 weist eine drehbar in einer nicht dargestellten Rollokassette angeordnete erste Wickelwelle 20 mit bei eingefahrenem ersten Sonnenschutzrollo 2 darauf aufgewickeltem erstem Rollobehang 21 auf, dessen Zuschnitt so bemessen ist, dass der erste Rollobehang 21 bei ausgefahrenem ersten Sonnenschutzrollo 2, das heißt bei vollständig von der ersten Wickelwelle 20 abgewickeltem erstem Rollobehang 21, die Seitenfensterscheibe 15 im Wesentlichen abdeckt. Die erste Wickelwelle 20 ist horizontal ausgerichtet unterhalb der Seitenfensterscheibe 15 angeordnet und üblicherweise mit einem Federantrieb verbunden, der beim Ausfahren des ersten Sonnenschutzrollos 2, das heißt beim Abwickeln des ersten Rollobehangs 21 von der ersten Wickelwelle 20 gespannt wird und dabei den ersten Rollobehang 21 in jeder Abzugsstellung von der ersten Wickelwelle 20 straff hält bzw. als Antrieb zum Aufwickeln des zuvor abgezogenen ersten Rollobehangs 21 auf die erste Wickelwelle 20 dient. Zum Abziehen des ersten Rollobehangs 21 von der ersten Wickelwelle 20 und Zurückführen des ersten Rollobehangs 21 auf die erste Wickelwelle 20 dient ein Rollostab 22, der mit einem von der ersten Wickelwelle 20 entfernten Rand des ersten Rollobehangs 21 verbunden ist.
  • Der Rollostab 22 ist mit einem ersten Mitnehmer 40 einer ersten Verstelleinrichtung 4 gekoppelt, der auf einer quer zur ersten Wickelwelle 20 und damit senkrecht ausgerichteten ersten Führungsschiene 41 geführt ist, so dass die Abzugsrichtung des ersten Rollobehangs 21 von der ersten Wickelwelle 20 im Wesentlichen senkrecht zur horizontalen Ausrichtung der ersten Wickelwelle 20 verläuft.
  • Der erste Mitnehmer 40 ist mit einem abschnittsweise als Bowden 44 ausgebildeten ersten Seil 42 verbunden, das in einer geschlossenen Seilschleife über erste Umlenkeinrichtungen 43 an den Enden der ersten Führungsschiene 41 geführt und auf eine Seiltrommel 62 einer Antriebseinrichtung 6 aufgewickelt ist, die einen Antriebsmotor mit Getriebe 61 zum Antrieb der Seiltrommel 62 in der einen oder anderen Drehrichtung enthält, so dass das erste Seil 42 in der entsprechenden Drehrichtung bewegt wird und den ersten Mitnehmer 40 entlang der ersten Führungsschiene 41 über einen ersten Verstellweg s1 anhebt oder absenkt. Mit der Verstellung des ersten Mitnehmers 40 wird der mit dem ersten Mitnehmer 40 verbundene Rollostab 22 entlang der ersten Führungsschiene 41 über eine Abzugslänge H gemäß 2 angehoben oder abgesenkt und dementsprechend der erste Rollobehang 21 des ersten Sonnenschutzrollos 2 von der ersten Wickelwelle 20 abgezogen oder zur ersten Wickelwelle 20 zurückgeführt.
  • Das zweite Sonnenschutzrollo 3 weist eine zweite Wickelwelle 30 auf, die ebenfalls in einer nicht näher dargestellten Rollokassette drehbar gelagert und parallel zum Zwischensteg 14 ausgerichtet zwischen der verstellbaren Seitenfensterscheibe 15 und der dreieckförmigen Fensterscheibe 16 angeordnet, mit dem einen Ende eines bei eingefahrenem zweiten Sonnenschutzrollo 3 auf die zweite Wickelwelle 30 aufgewickelten zweiten Rollobehang 31 und mit einem Federantrieb zum Straffen und Rückführen des zweiten Rollobehangs 31 verbunden ist. Der Zuschnitt des auf die zweite Wickelwelle 30 aufgewickelten zweiten Rollobehangs 31 ist so bemessen, dass der zweite Rollobehang 31 bei ausgefahrenem zweiten Sonnenschutzrollo 3, das heißt bei vollständig von der zweiten Wickelwelle 30 abgewickeltem zweiten Rollobehang 31, die dreieckförmige Fensterscheibe 16 im Wesentlichen abdeckt.
  • Zum Abziehen des zweiten Rollobehangs 31 von der zweiten Wickelwelle 30 und Zurückführen des zweiten Rollobehangs 31 auf die zweite Wickelwelle 30 über eine Abzugslänge h gemäß 2 ist ein Rollo-Betätigungselement 32 vorgesehen, das mit einem von dem mit der zweiten Wickelwelle 30 verbundenen Rand des zweiten Rollobehangs 31 entfernten Ende des zweiten Rollobehangs 31 und mit einem zweiten Mitnehmer 50 einer zweiten Verstelleinrichtung 5 verbunden ist, der entlang einer horizontal ausgerichteten zweiten Führungsschiene 51 translatorisch entlang eines zweiten Verstellweges s2 verstellt wird.
  • Der zweite Mitnehmer 50 ist mit einem abschnittsweise als Bowden 54 ausgebildetem zweiten Seil 52 verbunden, das in einer geschlossenen Seilschleife über zweite Umlenkeinrichtungen 53 an den Enden der ersten Führungsschiene 41 sowie dritte Umlenkeinrichtungen 54 an der zweiten Führungsschiene 51 der zweiten Verstelleinrichtung 5 in einer geschlossenen Seilschleife geführt ist. Bei einer Bewegung des zweiten Seils 52 in der einen oder anderen Drehrichtung in der geschlossenen Seilschleife wird der zweite Mitnehmer 50 in der einen oder anderen Richtung translatorisch entlang der zweiten Führungsschiene 51 verstellt und dementsprechend der zweite Rollobehang 31 von der zweiten Wickelwelle 30 abgezogen oder zur zweiten Wickelwelle 30 zurückgeführt.
  • Der Antrieb des zweiten Seils 52 in der einen oder anderen Richtung erfolgt mittels eines im Gegensatz zur aktiv antreibenden, mit einem Antriebsmotor versehenen Antriebseinrichtung 6 passiven Antriebselements 7, das aus einem mit dem ersten Mitnehmer 40 der ersten Verstelleinrichtung 4 verbundenen Anschlag 70 und zwei beabstandet zueinander mit dem zweiten Seil 52 verbundenen Koppelelementen 71, 72 besteht, zwischen denen der mit dem ersten Mitnehmer 40 verbundene Anschlag 70 des Antriebselements 7 angeordnet ist. Der gegenseitige Abstand x der Koppelelemente 71, 72 entspricht bei direkter Verbindung des zweiten Seils 52 mit dem zweiten Mitnehmer 50 dem zweiten Verstellweg s2 des zweiten Mitnehmers 50 entlang der zweiten Führungsschiene 51 und ist gleich der Differenz der Abzugslänge H des ersten Rollobehangs 21 und Abzugslänge h des zweiten Rollobehangs 31.
  • Bei der in der 1 schematisch dargestellten Stellung des ersten und zweiten Sonnenschutzrollos 2, 3 bzw. der dem ersten und zweiten Sonnenschutzrollo 2, 3 zugeordneten Verstelleinrichtung 4, 5 befindet sich der erste Mitnehmer 40 in der untersten Stellung der ersten Führungsschiene 41, während sich der zweite Mitnehmer 50 am linken Anschlag der zweiten Führungsschiene 51 befindet, so dass beide Rollobehänge 21, 31 im Wesentlichen auf die ihnen zugeordnete Wickelwelle 20, 30 aufgewickelt sind.
  • Beim Betätigen der Antriebseinrichtung 6 in einer einen Abzug der Rollobehänge 21, 31 bewirkenden Drehrichtung des mit der Antriebseinrichtung 6 verbundenen ersten Seils 42 entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird der erste Mitnehmer 40 entlang der ersten Führungsschiene 41 und mit ihm der Rollostab 22 angehoben und der erste Rollobehang 21 von der ersten Wickelwelle 20 abgezogen. Erreicht der mit dem ersten Mitnehmer 40 verbundene Anschlag 70 des Antriebselements 7 nach der Teilstrecke x das erste, obere Koppelelement 71, so wird das zweite Seil 52 der zweiten Verstelleinrichtung 5 im Uhrzeigersinn bewegt und das zweite Verstellelement 50 translatorisch nach rechts verstellt, so dass es über das Betätigungselement 32 den zweiten Rollobehang 31 von der zweiten Wickelwelle 30 abzieht.
  • Die weitere Verstellung des ersten Mitnehmers 40 entlang der ersten Führungsschiene 41 führt zu einem gleichzeitigen Abwickeln des ersten und zweiten Rollobehangs 21, 31 von der ersten und zweiten Wickelwelle 20, 30 bis die in 2 schematisch dargestellte oberste Position des ersten Mitnehmers 40 auf der ersten Führungsschiene 41 erreicht ist und beide Rollobehänge 21, 31 vollständig von den ihnen zugeordneten Wickelwellen 20, 30 abgezogen sind.
  • Zum Zurückführen der Rollobehänge 21, 31 wird die Antriebseinrichtung 6 in entgegen gesetzter Drehichtung betrieben, so dass das erste, im Uhrzeigersinn in einer geschlossenen Seilschleife umlaufende Seil 42 den ersten Mitnehmer 40 auf der ersten Führungsschiene 41 absenkt und damit der erste Rollobehang 21 wieder auf die Wickelwelle 20 aufgewickelt wird. Dabei verharrt der vollständig von der zweiten Wickelwelle 30 abgezogene Rollobehang 31 in seiner in 2 dargestellten Position bis der mit dem ersten Mitnehmer 40 verbundene Anschlag 70 des passiven Antriebselements 7 das zweite Koppelelement 72 des Antriebselements 7 erreicht und dieses auf seiner Abwärtsbewegung auf der ersten Führungsschiene 41 mitnimmt.
  • Diese Mitnahme des zweiten Koppelelements 72 bewirkt einen Antrieb des zweiten Seils 52 der zweiten Verstelleinrichtung 5 entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der zweite Mitnehmer 50 vom rechten Anschlag der zweiten Führungsschiene 51 nach links bewegt wird und damit der zweite Rollobehang 31 auf die zweite Wickelwelle 30 mit Unterstützung des mit der zweiten Wickelwelle 30 verbundenen Federantriebs aufgewickelt wird.
  • Mit dem Erreichen der untersten Position des ersten Mitnehmers 40 und damit des zweiten, unteren Koppelelements 72 auf der ersten Führungsschiene 41 sind beide Rollobehänge 21, 31 wieder vollständig auf die ihnen jeweils zugeordnete Wickelwelle 20 bzw. 30 aufgewickelt.
  • Aus der vorstehenden Darstellung geht hervor, dass bei eine Änderung der Längenverhältnisse der Abzugswege H und h bzw. Wegstrecken s1 und s2 der ersten und zweiten Verstelleinrichtung 4, 5 eine Anpassung in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden kann, dass der Abstand x der beiden Koppelelemente 71, 72 verändert wird, so dass in den Endstellungen des ersten Mitnehmers 40 auch die jeweilige Endstellung des zweiten Mitnehmers 50 vorliegt. Diese leichte Einstellmöglichkeit bezieht sich aber nicht nur auf eine Anpassung an unterschiedliche Längenverhältnisse, sondern auch auf unterschiedliche Abzugsstellungen, das heißt mit der Einstellung der Koppelelemente 71, 72 entlang des durch die erste Führungsschiene 41 vorgegebenen Verstell- oder Abzugweges kann auch eine teilweise Öffnungs- oder Schließstellung des zweiten Rollobehangs 31 bei vollständig geöffnetem bzw. geschlossenem ersten Rollobehang 21 eingestellt werden.
  • In den 3 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die translatorische Verstellung eines Bauteils und dessen Verriegelung in einer Verriegelungsposition dargestellt. Diese Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise als Fensterheber mit einer Verriegelung der im Schließzustand einen Türausschnitt abdeckenden Fensterscheibe eingesetzt werden.
  • 3 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil eines Fensterhebers 8 mit einer Führungsschiene 81, auf der ein Mitnehmer 80 in Längsrichtung der Führungsschiene 81 beweglich angeordnet und zum Anheben und Absenken einer mit dem Mitnehmer 80 verbundenen Fensterscheibe über ein Fensterheberseil 83 mit einer nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung, beispielsweise der Antriebseinrichtung 6 gemäß den 1 und 2, verbunden ist. Am oberen und – nicht näher dargestellt – am unteren Ende der Führungsschiene 81 sind Umlenkeinrichtungen 82 vorgesehen, die das Fensterheberseil 83 zur Antriebseinrichtung umlenken.
  • Auf dem Mitnehmer 80 sind gemäß 4 zwei Zahnräder 90, 100 drehbar und miteinander kämmend gelagert, von denen ein Antriebszahnrad 100 eines passiven Antriebselements 10 über eine Nippelkammer 102 mit einem Fensterheberseil 83 verbunden ist. Eine Drehfeder 101 verspannt das Antriebszahnrad 100 im Urzeigersinn derart gegen einen schematisch dargestellten Anschlag 103, dass sich das Antriebszahnrad 100 bei der für die Verstellung des Mitnehmers 80 entlang der Führungsschiene 81 zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe erforderlichen Verstellkraft nicht dreht.
  • Das mit dem Antriebszahnrad 100 kämmende Mitnehmerzahnrad 90, das das zweite Verstellelement einer zweiten Verstelleinrichtung 9 ausbildet, greift in die Verzahnung eines als Zahnstange ausgebildeten Riegels 17 ein, der mit einer Ausnehmung 18 in der Umlenkeinrichtung 82 zusammenwirkend eine Verrieglungsvorrichtung bildet.
  • Erreichen beim Verstellen in Richtung des in die 3 eingetragenen Pfeils A der Mitnehmer 80 und die mit dem Mitnehmer 80 verbundene Fensterscheibe ihre oberste Position, in der die Fensterscheibe ihre Schließposition einnimmt, so steigt die auf das Antriebszahnrad 100 des Antriebselements 10 ausgeübte Seilkraft in Folge des blockierten Zustandes des Mitnehmers 80 des Fensterhebers 8 derart an, dass das Antriebszahnrad 100 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird, sodass das mit dem Antriebszahnrad 100 kämmende Mitnehmerzahnrad 90 im Uhrzeigersinn um seine Achse gedreht wird.
  • Die Drehung des Mitnehmerzahnrades 90 im Uhrzeigersinn bewirkt eine translatorische Verlagerung des Riegels 17 in Richtung des in 6 eingetragenen Pfeils C, so dass der Riegel 17 in die Verriegelungsöffnung 18 gemäß 5 eingreift, die in diesem Ausführungsbeispiel in die obere Umlenkeinrichtung 82 integriert ist, die aber auch in die Türbrüstung integriert sein kann. Nach dem Erreichen der Schließstellung wird somit die Fensterscheibe mittels der zweiten Verstelleinrichtung 9 in der Schließstellung verriegelt.
  • Nach dem Verriegeln der Fensterscheibe mittels der zweiten Verstelleinrichtung 9 wird die den Mitnehmer 80 über das Fensterheberseil 83 antreibende Antriebseinrichtung gestoppt, so dass der Riegel 17 in der Verriegelungsöffnung 18 verbleibt.
  • Zum Öffnen der Fensterscheibe wird die Antriebseinrichtung in der entgegen gesetzten Drehrichtung betrieben, so dass das Fensterheberseil 83 in Richtung des Pfeils B gemäß 3 auf das Antriebszahnrad 100 einwirkt und dieses im Uhrzeigersinn dreht, da in dieser Richtung die Vorspannkraft der Drehfeder 101 keine zusätzlich Vorspannkraft auf das Antriebszahnrad 100 ausübt. In Folge der Drehung des Antriebszahnrades 100 im Uhrzeigersinn wird das Mitnehmerzahnrad 90 der zweiten Verstelleinrichtung 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und zieht damit den Riegel 17 aus der Verriegelungsöffnung 18 zurück. Die weitere Antriebskraft in Richtung des Pfeils B wirkt auf den Mitnehmer 80, so dass der Mitnehmer 80 entlang der Führungsschiene 81 abgesenkt wird und damit die mit dem Mitnehmer 80 verbundene Fensterscheibe geöffnet wird.
  • Die Zahnraddurchmesser des Antriebszahnrades 100 und des Mitnehmerzahnrades 90 können abweichend von den schematischen Darstellungen der 4 und 6 unterschiedlich sein, um eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechende Übersetzung oder Untersetzung vom passiven Antriebselement 10 zum zweiten Verstellelement 90 der zweiten Verstelleinrichtung 9 zu erreichen.
  • 1
    Kraftfahrzeugtür
    2, 3
    Verstellbare Bauteile (Kraftfahrzeug- oder Sonnenschutzrollos)
    4, 8
    erste Versteileinrichtung
    5, 9
    zweite Versteileinrichtung
    6
    Antriebseinrichtung
    7, 10
    Antriebselement
    11
    Erster Türausschnitt
    12
    Zweiter (dreieckförmiger) Türausschnitt
    13
    Türkasten
    14
    Zwischensteg
    15
    Seitenfensterscheibe
    16
    Dreieckförmige Fensterscheibe
    17
    Weiteres Bauteil (Riegel)
    18
    Ausnehmung
    20
    erste Wickelwelle
    21
    Erster Rollobehang
    22
    Rollostab
    30
    zweite Wickelwelle
    31
    Zweiter Rollobehang
    32
    Rollo-Betätigungselement
    40
    Erstes Verstellelement (Erster Mitnehmer)
    41
    Erste Führungsschiene
    42
    Erstes Seil
    43
    Erste Umlenkeinrichtungen
    44
    Bowden
    50
    Zweites Verstellelement (Zweiter Mitnehmer)
    51
    Zweite Führungsschiene
    52
    Zweites Seil
    53
    Zweite Umlenkeinrichtungen
    54
    Dritte Umlenkeinrichtungen
    61
    Antriebsmotor mit Getriebe
    62
    Seiltrommel
    70
    Anschlag
    71, 72
    Koppelelemente
    80
    Mitnehmer
    81
    Führungsschiene
    82
    Umlenkeinrichtungen
    83
    Fensterheberseil
    90
    Mitnehmerzahnrad
    100
    Antriebszahnrad
    101
    Drehfeder
    102
    Nippelkammer
    103
    Anschlag
    A, B, C
    Verstellrichtungen
    H, h
    Abzugslängen
    s1
    Erster Verstellweg
    s2
    Zweiter Verstellweg
    x
    Abstand der Koppelelemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004009874 A1 [0002]
    • - DE 102004009874 [0006]

Claims (28)

  1. Vorrichtung zum Verstellen mindestens eines Bauteils in einem Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung, einer von der Antriebseinrichtung angetriebenen ersten Verstelleinrichtung mit einem entlang eines Verstellweges verstellbaren und mit dem Bauteil verbundenen ersten Verstellelement und mit mindestens einer weiteren Verstelleinrichtung mit einem weiteren Verstellelement, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40, 80) der ersten Verstelleinrichtung (4, 8) zumindest über einen Teil (x) seines Verstellweges (s1) mit einem Antriebselement (7, 10) für die weitere Verstelleinrichtung (5, 9) wirkverbunden ist, das das weitere Verstellelement (50; 90) an einer vorgegebenen Position des Verstellweges (s1) des ersten Verstellelements (40, 80) und/oder zumindest während eines Teils seiner Wirkverbindung mit dem ersten Verstellelement (40, 80) verstellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (7, 10) das weitere Verstellelement (50; 90) entlang des Verstellweges (s1) des ersten Verstellelements (40, 80) oder entlang eines weiteren Verstellweges (s2, s3) verstellt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (10) mit einem Sperrelement (101) verbunden ist, das das Antriebselement (10) während der Verstellung des ersten Verstellelements (40; 80) blockiert und das weitere Verstellelement (50; 90) bei der vorgegebenen Position des Verstellweges (s1) des ersten Verstellelements (40, 80) zur Verstellung des weiteren Bauteils (17) antreibt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (10) das weitere Verstellelement (90) an mindestens einem Ende des Verstellweges (s1) des ersten Verstellelements (40; 80) betätigt.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) das in den ersten Verstellweg (s1) des ersten Verstellelements (40) integrierte und das weitere Verstellelement (50) über einen weiteren Verstellweg (s2) verstellende Antriebselement (7) über einen Teil (x) des ersten Verstellweges (s1) mitnimmt.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstelleinrichtung (4, 8) und die weitere Verstelleinrichtung (5, 9) auf dasselbe Bauteil einwirken.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (80) das Bauteil (1517) über den Verstellweg verstellt und das weitere Verstellelement (90) das Bauteil (1517) in einer vorgegebenen Position des ersten Verstellelements (80) auf dem Verstellweg verriegelt oder dessen Verriegelung aus der vorgegebenen Position löst.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstelleinrichtung (4, 8) und die weitere Verstelleinrichtung (5, 9) auf unterschiedliche Bauteile (2, 3; 1517) einwirken
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) der ersten Verstelleinrichtung (4) ein erstes Bauteil (2) über den ersten Verstellweg (s1) und ein zweites Verstellelement (50) einer zweiten Verstelleinrichtung (5) ein zweites Bauteil (3) entlang eines zweiten Verstellweges (s2) verstellt und dass der erste und zweite Verstellweg (s1, s2) getrennt voneinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine translatorische Verstellung des ersten und zweiten Bauteils (2, 3; 1517).
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstelleinrichtung (4) nach Art eines Seilzugfensterhebers mit einer ersten Führungsschiene (41), einem mit dem ersten Bauteil (2) verbundenen und entlang der ersten Führungsschiene (41) verstellbaren ersten Mitnehmer (40) als erstem Verstellelement und einem über erste Umlenkeinrichtungen (43) geführten und mit der Antriebseinrichtung (6) und dem ersten Mitnehmer (40) verbundenen ersten Seil und/oder Bowden (42, 44) ausgebildet ist und dass die zweite Verstelleinrichtung (5) nach Art eines Seilzugfensterhebers mit einer zweiten Führungsschiene (51), einem mit dem zweiten Bauteil (3) verbundenen zweiten Mitnehmer (50) als zweitem Verstellelement und einem mit dem Antriebselement (7; 70, 71, 72) und dem zweiten Mitnehmer (50) verbundenen und über zweite und dritte Umlenkeinrichtungen (53, 55) geführten zweiten Seil und/oder Bowden (52, 54) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (7; 70, 71, 72) einen mit dem ersten Mitnehmer (40) verbundenen Anschlag (70) und zwei im ersten Verstellweg (s1) beabstandet zueinander angeordnete Koppelelemente (71, 72) enthält, deren gegenseitiger Abstand dem Teilweg (x) des zweiten Verstellweges (s2) gegenüber dem ersten Verstellweg (s1) entspricht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Koppelelemente (71, 72) gleich der Differenz zwischen dem ersten und zweiten Verstellweg (s1, s2) ist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil aus einem ersten Kraftfahrzeugrollo (2) und das zweite Bauteil aus einem zweiten Kraftfahrzeugrollo (3) besteht und dass die Rollobehänge (21, 31) des ersten und zweiten Kraftfahrzeugrollos (2, 3) unter schiedliche Bereiche der Kraftfahrzeugkarosserie oder des Kraftfahrzeuginnenraumes abdecken.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kraftfahrzeugrollo aus einem ersten und zweiten Sonnenschutzrollo (2, 3) bestehen, deren Rollobehänge (21, 31) unterschiedliche Fensterscheiben (8, 9) des Kraftfahrzeugs abdecken.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sonnenschutzrollo (2) eine vorzugsweise in einer ersten Rollokassette drehbar angeordnete erste Wickelwelle (20) mit einem darauf aufgewickelten ersten Rollobehang (21) zum Abdecken eines ersten Kraftfahrzeugfensters (8) aufweist, dessen der Wickelwelle (20) entfernter Rand mit einem ersten Betätigungselement (22) zum Abziehen des ersten Rollobehangs (21) von der ersten Wickelwelle (20) und Rückführen des ersten Rollobehangs (21) zur ersten Wickelwelle (20) und mit dem ersten Mitnehmer (40) verbunden ist, der entlang der ersten Führungsschiene (41) verstellbar ist und dass das zweite Sonnenschutzrollo (3) eine drehbar vorzugsweise in einer zweiten Rollokassette angeordnete zweite Wickelwelle (30) mit einem darauf aufgewickelten zweiten Rollobehang (31) zum Abdecken eines zweiten Kraftfahrzeugfensters (9) aufweist, dessen von der zweiten Wickelwelle (30) entfernter Rand mit einem zweiten Betätigungselement (32) zum Abziehen des zweiten Rollobehangs (31) von der zweiten Wickelwelle (30) und Rückführen des zweiten Rollobehangs (31) zur zweiten Wickelwelle (30) und mit dem zweiten Mitnehmer (50) verbunden ist, der entlang der zweiten Führungsschiene (51) verstellbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rollobehang (21) des ersten Sonnenschutzrollos (2) eine Seitenfensterscheibe (8) abdeckt und die erste Wickelwelle (20) im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der Seitenfensterscheibe (8) und die erste Führungsschiene (41) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet unterhalb der ersten Wickelwelle (20) angeordnet ist und dass der zweite Rollobehang (31) des zweiten Sonnenschutzrollos (3) eine an die Seitenfensterscheibe (8) angrenzende dreieckförmige Fensterscheibe (9) abdeckt und die zweite Wickelwelle (30) des zweiten Sonnenschutzrollos (3) in einem Zwi schensteg (13) zwischen der Seitenfensterscheibe (8) und der dreieckförmigen Fensterscheibe (9) angeordnet und im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist, während die zweite Führungsschiene (51) im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der dreieckförmigen Fensterscheibe (9) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rollobehang (21) des ersten Sonnenschutzrollos (2) eine Seitenfensterscheibe (8) abdeckt und die erste Wickelwelle (20) im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der Seitenfensterscheibe (8) und die erste Führungsschiene (41) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet unterhalb der ersten Wickelwelle (20) angeordnet ist und dass der zweite Rollobehang (31) des zweiten Sonnenschutzrollos (3) eine an die Seitenfensterscheibe (8) angrenzende dreieckförmige Fensterscheibe (9) abdeckt und die zweite Wickelwelle (30) des zweiten Sonnenschutzrollos (3) im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet unterhalb der dreieckförmigen Fensterscheibe (9) angeordnet ist, während die zweite Führungsschiene (51) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet in einem zwischen der Seitenfensterscheibe (8) und der dreieckförmigen Fensterscheibe (9) ausgebildeten Zwischensteg (13) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollobehang (21) des ersten Kraftfahrzeugrollos (2) einen Gepäckraum des Kraftfahrzeugs und der Rollobehang (31) des zweiten Kraftfahrzeugrollos (3) ein Heckklappenfenster einer Heckklappe des Kraftfahrzeugs abdeckt.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (7, 10) über ein Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebe mit dem zweiten Verstellelement (50, 90) derart verbunden ist, dass das zweite Verstellelement (50, 90) das Bauteil (2, 3; 1517) mit erhöhter Verstellkraft oder erhöhter Verstellgeschwindigkeit verstellt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) eine Schwenk- oder Schiebetür oder eine Heckklappe des Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition betätigt und dass das zweite Verstellelement (50) mit einer die Schwenk- oder Schiebetür bzw. Heckklappe in die Schließposition überführenden Zuziehhilfe verbunden ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) ein Falt- oder Schiebedach des Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verstellt und dass das zweite Verstellelement (50) mit einer das Falt- oder Schiebedach in der Schließposition verriegelnden Dachverriegelung verbunden ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) eine Schwenksitz- oder Schwenklehnenverstellung des Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine zweite und/oder dritte Sitzreihe des Kraftfahrzeugs betätigt und dass das zweite Verstellelement (50) mit einer Schwenksitz- oder Schwenklehnenverriegelung verbunden ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) einen Ladeboden verstellt und dass das zweite Verstellelement (50) mit einer den Ladeboden in den Endstellungen verriegelnden Ladebodenverriegelung verbunden ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (40) eine Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verstellt und dass das zweite Verstellelement (50) die Fensterscheibe in der Schließposition verriegelt.
  26. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstelleinrichtung eine Führungsschiene (81), einen mit einer Fensterscheibe (15, 16) verbundenen und entlang der Führungsschiene (81) verstellbaren Mitnehmer (80) und ein über erste Umlenkeinrichtungen (82) geführtes und mit der Antriebseinrichtung (6) und dem Mitnehmer (80) verbundenes Seil und/oder einen Bowden (83) aufweist und dass die zweite Verstelleinrichtung (9) von einem mit dem Mitnehmer (80) verbundenen und bei der Verstellung des Mitnehmers (80) blockierten Antriebselement (10) antreibbar ist, das in einer vorgegebenen Position des Mitnehmers (80) ein zweites Verstellelement (90) antreibt.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verstellelement (90) das Bauteil (15, 16) in der Position verriegelt oder entriegelt, in die die erste Verstelleinrichtung das Bauteil (15, 16) vor der Aktivierung des Antriebselements (10) verstellt hat.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (10) aus einem drehbar auf dem Mitnehmer (80) befestigten und mit dem Seil und/oder Bowden (83) verbundenen Antriebszahnrad (100) besteht, das mit einer Drehfeder (101) verbunden ist, die eine derartige Vorspannkraft auf das Antriebszahnrad (100) ausübt, dass dieses aufgrund der durch das Seil und/oder den Bowden (83) auf den Mitnehmer (80) ausgeübten Verstellkraft während der Verstellung des Mitnehmers (80) nicht verdreht wird bis der Mitnehmer (80) das Ende der Führungsschiene (81) erreicht hat und die auf den Mitnehmer (80) ausgeübte Seilkraft die Vorspannkraft der Drehfeder (101) übersteigt, das Antriebselement (10) und ein mit dem Antriebszahnrad (100) kämmendes Mitnehmerzahnrad (90) dreht, das in die Verzahnung eines Riegels (17) eingreift, der in der obersten Position des Mitnehmers (80) auf der Führungsschiene (81) in eine Verriegelungsöffnung (18) eingreift.
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