DE7333031U - Fahrzeugaufbau insbesondere fuer reiseomnibusse - Google Patents

Fahrzeugaufbau insbesondere fuer reiseomnibusse

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Description

OR-ING. DIPL.-INO. M. SC. DIPL.-W-IYSt OR. · ^ * ^ * OIPf . ^ HÖGER- STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 40 359 m
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10. Sept. 1D73
Gottlob Auwärter KG 7000 Stuttgart - 80 Vaihingerstraße 122
Fahrzeugaufbau, insbesondere für Reiseomnibusse
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugaufbau, insbesondere für Reiseomnibusse oder deren Anhänger.
Es ist bekannt, den inneren Dachquerschnitt von Reiseomnibussen so auszubilden, daß unabhängig, ob die Seitenscheibenwölbung sehr stark in das Dach hineinreichend ausgeprägt ist oder nicht, oberhalb der sitzenden Fahrgäste Dachgepäcknetze zur Aufnahme kleinerer Gepäckstücke vorgesehen sind, an welche sich nach innen dann ein ausgeprägter Kubdachbereich anschließt,
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wodurch sich eine nicht kontinuierliche Linienführung im Dnchquerschnitt ergibt und hervorstehende Teile oder scharfe Kanten in das Wageninnere hineinreichen.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Bauarten auch, daß die zu Lüftungszwecken vorgesehenen Dachluken von jedem betätigt werden können, so daß es möglich ist, Belüftungsbedingungen einzustellen, die nicht jeden Fahrgast befriedigen.
Beim B^u von Reiseomnibussen und dergl. ist es ebenfalls schon bekannt, entweder stark gebogene Seitenscheiben vorzusehen, die nach innen an ein nochmals erhöates und gegebenenfalls zusätzliche Lüftungsfenster aufweisendes mittleres Hubdach stossen oder eine im wesentlichen im Querschnitt kubische Bauform zu wählen mit direkt am Dach anstoßenden/geraden Scheiben. Sowohl bei der ersten als auch bei der kubischen Bauform ergeben sich Absätze, die sich zu der Forderung, einen überrollstabilen Wagenkörper zu schaffen, in Gegensatz stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugaufbau für einen Reiseomnibus zu schaffen, der sämtlichen Sicherheitsanforderungen entspricht und außen eine überrollstabile Form
und innen eine kantenfreie Linienführung aufweist, so daß aucn Verletzungsgefahren für die Passagiere weitgehend reduziert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Fahrzeugaufbau und besteht erfindungsgemäß darin, daß einer äußeren kontinuierlich und unterbrechungEfrei ins Dach laufenden Krümmung im Fahrzeugquerschnitt folgend
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innen ausgehend von der Fensterwölbung zur Fahrzeugmitte hin ein Luftschacht aus Profillängsmaterial angeordnet ist, an den sich in Klappenform ausgebildete Verschließbare Gepäckkästen derart anschließen, daß sich hierbei ebenfalls eine kantenfreie durchgehende Linienführung im Fahrzeugdachquerschnitt ergibt, die durch eine abgehängte mittlere Dachabdeckung vervollständigt ist.
Ein solcher Fahrzeugaufbau weist den Vorteil auf, daß keinerlei herabhängende Elemente, Düsen, vorstehende Kanten oder abgesetzte Flächen im Fahrzeuginneren vorhanden sind, sondern daß eine im wesentlichen vollständig durchgehende glatte und nur schwach gewölbte, den Passagieren zugewandte Deckenfläche gebildet ist, die sämtliche benötigten weiteren Baukomponenten aufnimmt wie separate Belüftungsdüsen für jeden Sitzf Schalter für die Sitzbeleuchtung, die Gepäckklappen, hinter denen das Gepäck störungs- und klapperfrei verstaut werden kann sowie eine integrierte Beleuchtungsleiste, durch welche das Fahrzeuginnere indirekt beleuchtet werden kann. Die abgehängte und im wesentlichen auf eine einen sanften übergang zu der Beleuchtungsleiste und den Gepäckkästen vermittelnde Höhe abgehängte Dackabdeckung bildet dann ebenfalls noch einen Luftschacht aus, der neben den zur wirksamen Durchlüftung erforderlichen Ventilatoren die entsprechende Belüftungsöffnungen enthält, darüber hinaus aber auch Lautsprecher und ähnliche bei modernen Reisebussen notwendige Systeme.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
In folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungs-
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beispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen;
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch den Fahrzeugdachaufbau, Nder im oberen Teil etwa an der Stelle der Befestigung der Seitenfenster im Dachteil beginnt und wobei wegen der notwendigerweise symmetrischen Ausbildung nur eine Hälfte gezeigt ist,
Fig. 2 zeigt in einer größeren Detaildarstellung einen an der linken Seite der Fig. 1 beginnenden Detailausschnitt, aus welchem der Aufbau des Luftschachtes und die Lagerung des Gepäckkastens an diesem genauer hervorgeht, während die
Fig. 3 das System der abgesenkten Dachabdeckung mit der zugeordneten Beleuchtungsleiste vor der Gepäckklappe ebenfalls in größerer Darstellung genauer zeigt.
In der Darstellung der Fig. 1 sowie der vergrößerten Detaildarstellung der Fig. 2 ist die sich nur schwach nach oben und innen neigende und mit dem eigentlichen Dachaufbau verbundene Seitenscheibe mit dem Bezugszeichen 1 versehen; die Seitenscheibe ist in einen abgesetzten Bereich 3 eines äußeren Profilrohres des Dachaufbaus eingesetzt, und zwar eingeklebt, so 3aß sich aufgrund des bündigen Abschließens mit der Karosserie und der stabilen Verbindung mit dieser - üblicherweise sind Seitenscheiben in Gummirahmen eingebettet, wodurch sich Dichtprobleme ergeben und ab einer bestimmten Größe auch Schwingungen auf-
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treten können - ein stabiles, Seitenscheiben 1 und Dachaufbau umfassendes Gesamtsystem ergibt, welches im Bedarfsfall automatisch tragende Funktionen übernimmt.
Deshalb ist auch der äußere Fahrzeugquerschnitt so gehalten, daß sich ausgehend von den nur dchwach nach innen geneigten Seitenscheiben 1 eine kontinuierliche und unterbrechungsfreie, also keine Kanten oder Erhebungen aufweisende, ins Dach laufende Krümmung ergibt, so daß die Außenform des gesamten Fahrzeugaufbaus einschließlich der unteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Teile, in etwa eiförmig ist, es ergibt sich so im Gegensatz zur kubischen Bauform ein Sicherheitsquerschnitt aus einem überrollstabilen Wagenkörper. Der Ubergangsbereich der Seitenscheiben 1 in den Dachquerschnitt ist dann noch überdeckt von einer, auf die Seitenscheibe 1 vorzugsweise ebenfalls eine Haltefunktion ausübenden Blende 4, die gleichzeitig als Regenrinne ausgebildet ist.
Im Querschnitt des Da^haufbaus sind dann noch weitere Profilstäbe zu sehen, nämlich 5, 6 und 7, da.e tragende Funktion ausüben und wobei der im Querschnitt rechteckförmige Profilstab 7 den Übergangsbereich zwischen dem gekrümmten Teil des Dachquerschnitts und dem im wesentlichen waagrecht ausgebildeten mittleren Teil icennzeichnet. Diese Profilstäbe 2, 5, 6 und 7 sind in üblicher Weise von beiden Seiten mi1- einem Deckmaterial 8 beplankt. Unterhalb der die eigentliche Dachkrümmung bildenden Baukomponenten, also der Profilstäbe 2, 5, S und 7 mit ihrer Beplankung 8 ist dann, wiederum beginnend auf der linken Seite der Zeichnung der Fig. 1 im Bereich der Einmündung der Seitenscheibe beginnend und sich im wesentlichen horizontal erstreckend ein Längsprofilelement 3 vorgesehen, welches gegebenenfalls in
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Verbindung mit der unteren Dachbeplankung 8 einen Frischluftkanal 10 ausbildet.
Dieses Längsprofilelement 9 übernimmt darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Aufgaben, auf die weiter unten noch genauer eingegangen wird. Es ist linker Hand mit einer Erstreckung 11 am Profilstab 2 befestigt, verläuft dann zunächst nach unten und weist in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus gesehen nach Art von Langlöchern ausgebildete Lüftungsschlitze 12 auf, durch welche im Frischluftkanal 10 zugeführte und gegebenenfalls auch entsprechend angewärmte Luft an einem Luftführungselement 13 vorbei, auf die Seitenscheiben 1 geleite·1: werden kann. Die Luftführung 13 kann einstückig mit dem Längsprofilelement 9 ausgebildet sein. Zur Abdeckung der Lüftungsöffnungen 12 ist eine in oberen und unteren Führungen 13a und 13b verschiebbare und aus einem vorzugsweise elastisch ausgebildetem Material bestehende Lochblende 14 vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß ihre lochfreien Zwischenräume bei Bedarf die Lüftungsöffnungen 12 abdecken können. Die Verschiebung, d.h. die Betätigung der Lochblende 14 erfolgt motorisch oder von Hand.. Schließlich ist im Bereich zwischen diesen Entlüftungsöffnungen und der Seitenscheibe 1 noch eine übliche Jalousieanordnung 15 befestigt, die von den Passagieren bei Bedarf ausgezogen werden kann. ·
Ausgehend von der unteren Lagerung 13b für die Lochblende 14 setzt sich das Längsprofilelement 9 zunächst in einer horizontalen Richtung fort und weist in der Fig. 1 nicht gesondert dargestellte Öffnungen auf, in welchen die bekannten Lüftungsdüsen 16 und 17 angeordnet sein können, durch welche sich die Passagiere individuell und selektiv gesteuerte Frischluftströme zuführen können.
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Die horizontale Längserstreckung, die mit dem Bezugszeichen 18 versehen ist, weist an ihren unteren Eckbereichen dreieckförmige Ausnehmungen 19a und 19b auf, die so ausgebildet sind, daß ein Schaumpolster oder Gummielement 20 eingepaßt und befestigt werden kann, dessen Höhe so gewählt ist, daß keinerlei Teile oder Baukomponenten sich über seine untere Fläche erstrecken; selbstverständlich sind Ausnehmungen in dem Gummielement 20 vorgesehen, um die Bedienung der Lüftungsdüsen 16 und gegebenenfalls noch v/eiterer vorgesehener und in den Figuren nicht dargestellter Bauteile wie Beleuchtungsanlagen und dergl. zu ermöglichen.
in seinem Querschnitt Das Längsprofilelement 9 erstreckt sich dann/weiterhin schräg nach innen und oben, wobei sicken 21 für seine Versteifung vorgesehen sind. Gegenüberliegend der dreieckigen Ausnehmung 19a zur Lagerung des abdeckenden und eine Verletzungsgefahr verhindernden Gummielements 20 bildet das Längsprofilelement 9 eine Lagerung 22 für einen sich dann in Richtung auf die Fahrzeugmitte anschließenden Gepäckkastens 23 aus. In Richtung der Längsachse des Fahrzeugs gesahen sind zweckmäßigerweise so viele Gepäckkästen vorgesehen wie das Fahrzeug Sitzreihen zählt, die Gepäckkästen sind, wie schon erwähnt, bei 22 am Längsprofilelement 9 gelagert und können in Richtung des Doppelpfeiles 24 nach unten herausgeklappt werden, nachdem eine in den Figuren nicht ausführlich dargestellte Verriegelung durch ein Nachuntenziehen derselben überwunden worden ist. Diese Gepäckkästen sind so ausgebildet, daß individuelle Einzelabteile für kleineres Handgepäck geschaffen sind, die üb-rr Seitenflächen verfügen, um ein Durchrutschen des Gepäcks u verhindern. Auf diese Weise sind Elemente innerer Sicherheit geschaffen und eine Verletzungsgefahr in einem solchen Reiseomnibuc aufgrund lose herumliegender oder bei möglicherweise heftigem Bremsen herumjL 1 j eejender Gegenstände ist ausgeschlossen.
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Wie die sich über die gesamte Breite der Iigur 1 erstreckende strichpunktiertezeLi^n.iev2e5rläuft d±e Querschnittsform des Gepäckkastens 23 zur Fahrzeugmitte hin leicht ansteigend, dabei ist in der Ausnehmung 26 Platz für die Anordnung eines Handgriffes vorgesehen, der lediglich gestrichelt schematisch dargestellt ist und zur Entriegelung des Gepäckkastens 23 dient, damit dieser nach unten geklappt werden kann.
Damit bei geschlossenem Gepäckkasten jede Geräuschbelästigung vermieden wird, ist im Bereich der Lagerung 22 des Gepäckkastens am Längsprofilelement 9 ein kompressibles Gummilängselement angeordnet, welches durch entsprechende Vorsprünge 28 des Lagerbeschlags 29 gehalten ist. Bei hochgeklappter Gepäckklappe wird das Gummielement 27 stark zusammenge-drückt und verleiht der Gepäckklappe und ihrer Lagerung eine solche Vorspannung, daß keil Klappern möglich ist. Die Lagerung selbst besteht aus einer halbkreisförmig ausgebildeten Verlängerung am Lagerbeschlag 30, die in eine entsprechende halbkreisförmige und schon erwähnte Ausnehmung 22 am Längsprofilelement 9 eingreift und die Gepäckklappe 23 sicher an diesem verankert.
Dsr weitere kontinuierliche übergang von der Gepäckklappe 23 zur Fahrsaugmitte wird dann erreicht durch eine abgehängte Dachabdeckung 31, die einmal Hubdächer zur direkten Raumbelüftung abdeckt und einen Entlüftungsschacht 32 bildet, dem aus dem Wageninneren stammende Abluft gemäß dem Pfeil 42 zugeführt wird. -Diese Zuführung erfolgt über eine zwischen der Dachabdeckung 31 und den Gepäckkästen 23 angeordnete Beleuchtungsleistfc, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 33 versehen und an der Dachabdeckung 31 und oberen Dachkomponenten, etwa am Längsprofilrohr 7 befestigt ist. In der Beleuchtungsleiste sind in entsprechenden Abständen beispielsweise Glühlampen angeordnet, die in der Darstellung der Figur 1 und 3 nur schemstisch angedeutet sind. Die Beleuchtungsleiste 33 ist im
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wesentlichen gebildet aus sinem sich schräg nach unten erstrekkenden und einen vorderen Abschlußflansch 35 aufweisenden Teil 36 der Dachabdeckung 31, an welchem auch die den hinteren Bereich der Beleuchtungsleiste 33 bildende Profilleiste 37 befestigt 1st. In dieser Profilleiste befinden sich in entsprechender Anzahl und Anordnung Luftdurchlaßöffnungen 38, dabei ist die gesamte Beleuchtungsleiste 33 zum Fahrgastraum durch ein Maschengitter aus Kunststoff oder einem sonstigen geeigneten nachgiebigen Material 39 abgedeckt, durch welches die zweckmäßigerweise abgesaugte Abluft ohne weiteres hindurchtreten kann.
Die Anbringung weiterer Beleuchtungskörper im Wageninneren ist nicht notwendig, da sich eine intensive indirekte Beleuchtung aufgrund der beiden aus der Waganmitte heraus versetzten Beleuchtungsleisten 33 ergibt; gleichzeitig erzielt manauf diese Welse eine einwandfreie Beleuchtung der aufgeklappten Gepäckklappen 23, wie leicht ersichtlich, so daß auch hier auf eine weitere Gepäckklappenbeleuchtung verzichtet v/erden kann.
Die Abführung der Abluft im Belüftungskanal 32 kann erfolgen durch seitliche, in der Darstellung der Figur 3 nicht angegebene öffnungen an der Stelle, an welcher sich eine obere Dachbeplankung 40 auf das Profilrohr 7 abstützt; eine solche Möglichkeit des Luftaustritts ist durch den Pfeil 41 gekennzeichnet. Es ist aber auch möglich, die Luft aus dem Entlüftungskanal 32 auf andere Weise zu entfernen, beispielsweise mit Hilfe von diese absaugenden Ventilatoren. Auf jeden Fall gelangt man so zu einer absolut zugfreien und intensiven Belüftung des Wageninneren, wobei die individuelle Zuleitung von Frischluft durch die Frischluftdüst.i 16 und 17 gewahrt bleibt.
In den Entlüftungskanal 32 können dann noch^'eitere Baukomponenten untergebracht werden, beispielsweise Lautsprecher u. dgl.,
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vor allein ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die abgehängte Dachabdeckung 31 in entsprechender Weise abgepolstert ist, und zwar einschließlich der sich in den Bereich der Beleuchtungsleiste erstreckenden Teile, so daß man zu einer stoßuna kantenfreien Linienführung im Dachbereich auch des Passagierraumes gelangt. Es sind keinerlei hervorstehende Teile mehr vorhanden, die möglicherweise zur Verletzung führen könnten« Zusammen mit der äußeren "Eiform" des Fahrzeug-Querschnittaufbaus ergibt sich so ein hohes Haß von innerer passiver Sicherheit.
Die sanft ansteigende und kontinuierliche Querschr.ittsform auch des Wageninneren geht besonders gut aus der strichpunktierten Linie 25 hervor, die den stoß- und kantenfreien Verlauf zeigt. Es ergibt sich so zusätzlich zu den Sicherheitserfordernissen auch ein ästhetisch sehr ansprechender Querschnittsverlauf im Dachquerschnitt, so daß das Wageninnere insgesamt einen aufgeräumten Eindruck macht.

Claims (1)

  1. Schutzan s ρ rüche :
    1. Fahrzeugaufbau, insbesondere für Reiseomnibusse oder deren Anhänger, dadurch gekennzeichnet, daß einer äußeren, kontinuierlichen und unterbrechungsfrei in das Dach laufenden Krümmung im Fahrzeugquerschnitt folgend, innen " ausgehend von der Fensterwölbung (1) zur Fahrzeugmitte hin ein Luftschacht (10) aus Profillängsmaterial (9) angeordnet ist, an den sich in Klappenform ausgebildete verschließbare Gepäckkästen (23) derart anschließen, daß sich hierbei ebenfalls eine kantenfrei durchgehende Linienführung im Fahrzeugdachquerschnitt ergibt, die durch eine abgehängte mittlere Dachabdeckung (31) vervollständigt ist.
    2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsprofilelement (9) mit einer Erstreckung (11) am randäußersten Längsprofi.lrohr (2) des Dachaufbaus befestigt ist und zunächst horizontal zur Aufnahme von Luftdüsen (16f 17) verläuft und anschließend schräg nach oben und innen unter Bildung einer Lagerung für die Gepäckklappe (23) am unteren Teil ansteigt.
    3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsprofilelement auf der den Seitenscheiben (1) zugewandten Seite Lüftungsöffnungen (12) aufweist, die durch eine willkürlich verstellbare Lochblende (14) abdeckbar sind.
    4. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Längsprofilelementen (9) und Seitenscheibe ..(1) eine Jalousienanordnung (15) vorgesehen ist.
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    5. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Teil nur schwach schräg geneigte Seitenscheibe (1) zur Bildung eines äußeren "Eiform"-Querschnitts des Fahrzeugs stoß- und kantenfrei in den gleichmäßig gekrümmten Dachquerschnitt übergeht.
    6. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (1) zur Erzielung einer tragenden Funktion im Sicherheitsquerschnitt in die Rahmen eingeklebt sind.
    7. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheibe (1) im oberen Bereich von einem als Regenrinne ausgebildeten Längsprofil (4) abgedeckt sind.
    8. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere horizontale Längsleiste (18) des Längsprofilelements (9) von einem Schaumpolster oder Gummielement (20) abgedeckt ist, welches entsprechende Bedienungsorgane im Bereich des Passagiersitzes bündig abdeckt und öffnungen zum Bedienen derselben aufweist.
    9. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gepäckkästen (23) am unteren Teil der käpgs.profilelemente (9) schwenkbar gelagert sind und sich bei Lösen einer Verriegelung nach unten öffnen.
    10. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckkasten (23) im Bereich der Lagerung einen Lagerbeschlag (29) aufweist mit einer halbrund ausgebildeten Erstrekkung (30), die in eine komplementär dazu ausgebildete Ausnehmung (22) am Längsprof!!element (9) eingreift.
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    11. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagerbeschlag (29) am Gepäckkasten (23) und Längsprofilelement ein von einer Erstreckung (28) des Lagerelements (29) gehaltenes kompressibles Gummielement (27) befindet.
    12. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen abgehängter Dachabdeckung (31) und Gepäckkasten (23) eine Beleuchtungsleiste (33) angeordnet ist, die den Raum zwischen Dachabdeckung und Gepäckkasten im wesentlichen ausfüllt und das Wageninnere mit indirektem Licht versorgt.
    13. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsleiste über Lüftungsöffnungen (38) zum ^wischen abgehängEr Dachabdeckung (31) und oberer Dachbeplankung (40) gebildeten Entlüftungsschacht (32) offen ist und zum Wageninneren von einer Gitterabdeckung (39) abgedeckt ist.
    14. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsleiste (33) und darin angeordnete Beleuchtungskörper (34) so positioniert sind, daß sie bei geöffnetem Gepäckkasten (23) in dessen Inneres leuchten.
    15. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsschacht (32) über Hubdächer und/oder Belüftur.gsöffnungen (41) mit der Außenwelt verbunden ist.
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    16. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Entlüftungsschacht
    (32) Absaugventilatoren, Lautsprecher u. dgl. angeordnet sind.
    17. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 1t, dadurch gekennzeichnet, daß abgehängte Dachabdeckung und deren Erstreckung in den Bereich der Beleuchtungsleiste
    (33) zum Wageninneren gepolstert sind.
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