DE3444898C1 - Fahrzeugtüre - Google Patents

Description

• Die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Schnitte zeigen den Türgriff 15 in einer Ausgangsstellung, in der er sich flächenbündig in den Rahmen 13 einfügt. An der Rückseite des Türgriffs 15 ist ein Fortsatz 19 angeformt, an dessen Bohrung 21 eine zum Türschloß führende, nicht dargestellte Betätigungsstange angreift. Wird der in F i g. 2 dargestellte Türgriff in seinem oberen Abschnitt zur Türe hin gedrückt (strichpunktiert dargestellt), dann wird dadurch über die Betätigungsstange das Schloß entriegelt. Gleichzeitig wird dabei - bedingt durch die wippenartige Lagerung des Türgriffs 15 - der unter der Achse 23 angeordnete Bereich des Türgriffs 15 herausbewegt, so daß der Türgriff 15 zum Öffnen der Türe gefaßt werden kann. In F i g. 3 ist die mögliche kinematische Umkehr dargestellt, bei der der untere Abschnitt gedrückt wird und dadurch der obere Abschnitt des Türgriffs gefaßt werden kann.
• Die Fig. 4 zeigt die Anordnung des Türgriffs 15 im Rahmen 13 der vorderen Türe 5 im Schnitt. Aus dieser Darstellung ist die Anordnung der geteilten Achse 23 und des Schließzylinders 17 deutlich zu erkennen. Eine am Fortsatz 19 angreifende Betätigungsstange 25 führt zu einem nicht dargestellten Schloß und dient zum Öffnen bzw. zum Schließen desselben. Eine zweite, am Schließzylinder 17 angelenkte Betätigungsstange 27 führt ebenfalls zum Schloß. Durch die Betätigungsstange 27 kann das Schloß gesperrt werden.
• Aus F 1 g. 4 ist auch der Aufbau des Rahmens 13 zu crkennen, welcher eine Mittelsäule 29 nach außen hin abdeckt und bei geschlossener vordere Türe 5 zusammen mit einer Dichtung 31 der Mittelsäule 29 das Fenster 9 der hinteren Türe 7 führt.
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Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Fahrzeugtüre mit einem Fenster und einem Türgriff, wobei der Türgriff die Form einer Platte aufweist, welche flächenbündig zu den umgebenden Karosserieteilen angeordnet ist und um eine etwa in Höhe der Plattenmitte angeordnete horizontale Achse wippenartig bewegbar ist, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Türgriff (15) seitlich neben dem Fenster (9) an einem Rahmenteil (13) der Türe (5, 7) angeordnet ist.
2. 2. Fahrzeugtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriff (15) an seiner Rückseite einen Fortsatz (19) aufweist, an dem eine zum Türschloß führende Betätigungsstange (25) angreift.
3. 3. Fahrzeugtüre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriff (15) zur Aufnahme eines Schließzylinders (17) mit einer Aussparung versehen ist.
4. 4. Fahrzeugtüre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (17) in Nähe der Achse (23) des Türgriffs (15) angeordnet ist und nach außen flächenbündig zum Türgriff (15) abschließt.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugtüre mit einem Fenster und einem Türgriff gemäß dem Obergriff des Anspruchs 1.

   Aus der DE-OS 23 48 794 ist es bereits bekannt, einen Türgriff durch das Türaußenblech verdeckt an einem seitlichen Türrahmenteil zu befestigen.

   Aus der EP 00 72 537 ist eine gattungsgemäße Fahrzeugtüre mit einem Türgriff bekannt, welcher die Form einer Platte aufweist und flächenbündig zur Türaußenhaut angeordnet ist. Dieser Türgriff ist um eine etwa in Höhe der Plattenmitte angeordnete horizontale Achse wippenförmig bewegbar. Zum Öffnen der Fahrzeugtüre wird der obere Abschnitt des Türgriffs gedrückt, wodurch die andere Seite des Türgriffs hervortritt und so zum Öffnen der Fahrzeugtüre ergriffen werden kann.

   Zum Entriegeln des Türschlosses ist nun erforderlich, den Türgriff nach oben zu ziehen. Dabei wird ein gekröpfter, an der horizontalen Achse des Türgriffes angreifender Hebel nach außen gezogen. Der Hebel selbst ist ebenfalls um eine Achse schwenkbar, welche an dem dem Türgriff abgewandten Ende des Hebels angeordnet ist. Der Hebel ist über einen an ihm angeformten Ansatz und eine daran eingehängte Betätigungsstange mit dem Türschloß verbunden.

   Der aus der EP 00 72 537 bekannte Türgriff ist am Türaußenblech des Türkörpers angeordnet. Aus aerodynamischen Gründen wird zunehmend eine außenbündige Verglasung eingesetzt, welche meist nur eine minimale Stufe vom Türfenster zum Türkörper beläßt, so daß für die Türgriffmechanik nur wenig Platz zur Verfügung steht. Bei der bekannten Türgriffanordnung ist es außerdem schwierig, eine lösbare und gegebenenfalls einstellbare Türaußenhaut einzusetzen.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fahrzeugtür der eingangs genannten Art die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß ohne Probleme eine weitestgehend flächenbündige Verglasung und eine leicht lösbare Türaußenhaut möglich ist.

   Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merk- male des Anspruchs 1 gelöst.

   Durch die Anordnung des Türgriffs seitlich neben dem Fenster kann die Kontur des Fensters und des Türkörpers ohne Rücksichtnahme auf eine Griffmechanik gestaltet werden. Gleichsam kann eine Montage und gegebenenfalls eine Einstellung der Türaußenhaut ohnc Rücksicht auf den Türgriff erfolgen. Es sind also keine den Einstellweg oder Toleranzen überbrückende Bauteile am Türgriff notwendig oder eine Demontage des Türgriffs beim Entfernen der Türaußenhaut erforderlich. Durch die Anordnung des Türgriffs neben dem Fenster muß sich der Fahrzeugbenutzer im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen zum Öffnen der Fahrzeugtüre weniger oder gar nicht nach vorne bücken.

   Besonders vorteilhaft ist, wenn der Türgriff an seiner Rückseite einen Fortsatz aufweist an dem eine zum Türschloß führende Betätigungsstange angreift. Im Gegensatz zum Gegenstand der EP 00 72 537 wird dadurch nur ein sehr geringer Bauraum hinter dem Türgriff benötigt und vor allen Dingen auch der Bauaufwand wesentlich reduziert. Es ist auch kein Hochziehen des Türgriffes erforderlich, was ergonomisch nicht vorteilhaft ist. Der Türgriff kann so ausgebildet sein, daß durch das Eindrücken des Türgriffs im oberen oder unteren Bcreich das Schloß entriegelt wird. Dabei tritt der gegenüberliegende Abschnitt des wippenartig gelagerten Türgriffs aus der Fläche hervor und kann zum Öffnen (Ziehen) der Fahrzeugtüre ergriffen werden.

   Vorteilhaft ist, wenn der Türgriff zur Aufnahme eines Schließzylinders mit einer Aussparung versehen ist.

   Durch die Anordnung des Schließzylinders im Türgriff wird eine kompakte, leicht vormontierbare Baueinheit zusammengehöriger Bauteile geschaffen.

   Eine vorteilhafte Anordnung des Schließzylindcrs im Türgriff ist Gegenstand des Anspruchs 4.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Türbereich eines Personenkraftwagens, Fig. 2 den Schnitt ll-ll aus Fig. 1, F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform anhand einer Schnittführung gemäß dem Schnitt ll-ll und Fig. 4 den Schnitt 111-111 aus Fig. 1.

   Die linke Hälfte eines in Fig. 1 dargestellten Personenkraftwagens umfaßt eine vordere Tür 5 und eine hintere Türe 7. Jede der beiden Türen trägt ein Fenster 9, an das sich nach unten ein Türkörper mit einer einstellbaren und leicht lösbaren Türaußenverkleidung 11 anschließt. Die Fenster 9 sind außerhalb des Türkörpers nur durch einen Rahmen 13 geführt, welcher sich am hinteren Ende jeder Türe etwa senkrecht nach oben erstreckt. Im Anschluß an die Türaußenverkleidung 11 nimmt jeder Rahmen 13 einen Türgriff 15 auf. Zum Verriegeln des Fahrzeugs ist der vordere Türgriff 15 zusätz.-lich mit einem Schließzylinder 17 versehen.