DE102019131339A1 - Fahrzeugtür - Google Patents

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Phil Christoph Schwier
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/02Mounting of vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/06Mounting of handles, e.g. to the wing or to the lock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B85/18Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted about an axis parallel to the longitudinal axis of the grip part

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Abstract

Eine Fahrzeugtür (20) hat ein Türschloss (60) und ein Bedienelement (30), welches Bedienelement (30) auf der Außenseite (21) der Fahrzeugtür (20) vorgesehen ist, eine Betätigungsfläche (32) aufweist und mit der Fahrzeugtür (20) über ein Gelenk (34) verbunden ist, welches Bedienelement (30) durch eine Druckausübung eines Benutzers auf die Betätigungsfläche (32) von einer Grundposition (41) in eine Betätigungsposition (43) bewegbar ist und dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition (41) in die Betätigungsposition (43) ein Auslösen des Türschlosses (60) und ein Öffnen der Fahrzeugtür (20) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür und ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtür.
  • Die DE 38 22 050 A1 zeigt eine Fahrzeugtür mit einer Gürtellinienleiste, die sich an der Außenseite der Fahrzeugtüren in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die Gürtellinienleiste ist im Türbereich ausgespart, und ein Türgriff zur Lösung der Türverriegelung ist in der Aussparung so angeordnet, dass der Eindruck einer durchgehenden Leiste entsteht. Der Türgriff ist um eine vertikal nach oben ragende Achse verschwenkbar.
  • Die DE 20 2015 102 898 U1 zeigt eine Fahrzeugtür mit einem Griff, einer Schachtleistenverstärkung und einer Schachtleiste. Die Schachtleistenverstärkung hat einen aufrechten Körperabschnitt mit einem oberen Rand. Die Schachtleiste hat einen Gussbügel mit einem Griffabschnitt und einer Betätigungstaste.
  • Die DE 10 2006 018 187 A1 zeigt eine Tür mit einem versenkbaren Türgriff, welcher im Bereich der Türaußenseite oder der Türinnenseite zwischen einer Versenklage und einer Betätigungslage höhenverstellbar angeordnet ist.
  • Die DE 20 2016 106 440 U1 zeigt eine Tür mit einem Türblatt und einem auf dem Türblatt getragenen Türgriff.
  • Die US 4,703,963 zeigt eine Fahrzeugtür mit einer kastenförmigen Aussparung, in der ein Türgriff angeordnet ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Fahrzeugtür und ein neues Fahrzeug bereit zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und des Anspruchs 10.
  • Eine Fahrzeugtür weist ein Türschloss und ein Bedienelement auf, welches Bedienelement auf der Außenseite der Fahrzeugtür vorgesehen ist, eine Betätigungsfläche aufweist und mit der Fahrzeugtür über ein Gelenk verbunden ist, welches Bedienelement durch eine Druckausübung eines Benutzers auf die Betätigungsfläche von einer Grundposition in eine Betätigungsposition bewegbar ist und dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition in die Betätigungsposition ein Auslösen des Türschlosses und ein Öffnen der Fahrzeugtür zu ermöglichen.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Ausbildung des Bedienelements ohne elektrische Aktuatorik, wie dies bei vielen Türgriffen erforderlich ist. Die Bedienung durch Druckausübung ermöglicht auch eine Bedienung bei kalten Temperaturen und Eis im Bereich des Bedienelements. Zudem ist eine separate Notöffnung nicht erforderlich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bedienelement mit dem Türschloss durch eine Bedienmechanik verbunden, um die Bewegung des Bedienelements von der Grundposition in die Betätigungsposition über die Bedienmechanik mechanisch auf das Türschloss zu übertragen. Eine solche mechanische Übertragung ermöglicht eine bediensichere mechanische Auslösung des Türschlosses.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bedienelement einen Sensor auf, welcher dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition in die Betätigungsposition ein Auslösesignal zu generieren, um ein Auslösen des Türschlosses zu ermöglichen. Eine elektrische Signalübertragung kann von der Masse her leichter ausgestaltet werden als eine mechanische Übertragung der Bewegung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelenk dazu ausgebildet, das Bedienelement beim Übergang von der Grundposition in die Betätigungsposition zumindest bereichsweise nach unten zu bewegen. Eine solche Bewegung kann mit vergleichsweise großer Kraft ausgeübt werden, und sie ermöglicht vorteilhaft die Anordnung des Bedienelements am unteren Bereich eines Fensters der Tür.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelenk als Drehgelenk ausgebildet. Dies führt zu einer einfachen und sicheren Kinematik bei der Bedienung des Bedienelements. Zudem ist die Bedienung weniger störanfällig als beispielsweise bei elektrisch ausfahrbaren Türgriffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Betätigungsfläche zumindest bereichsweise weiter innen angeordnet als das Drehgelenk, bevorzugt zu mindestens 50 %. Hierdurch kann das Bedienelement auf der Innenseite des Drehgelenks betätigt werden, und dies führt zu einer intuitiven Bedienbarkeit.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bedienelement einen Anschlag auf, welcher Anschlag dazu ausgebildet ist, die Bewegung des Bedienelements bei der Druckausübung eines Benutzers zu begrenzen. Ein definierter Anschlag vermindert das Risiko einer Beschädigung und führt zu einem haptisch hochwertigen Eindruck.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fahrzeugtür eine Zierleiste auf, welche Zierleiste bevorzugt an einer Seite des Bedienelements ein Ende aufweist. Das Vorsehen der Zierleiste mit einem optischen Ende an einer Seite des Bedienelements führt zu einem puristischen Design, da das Bedienelement optisch direkt an die Zierleiste anschließen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform schließt das Bedienelement in der Grundposition flächenbündig an die Zierleiste an. Hierdurch kann der Luftwiderstand der Tür verringert werden, und es ergibt sich ein hochwertiges Design. Anders ausgedrückt fluchten die Linien bzw. Kurven der Zierleiste mit den Linien bzw. Kurven des Bedienelements, so dass sich ein übergreifender Verlauf ergibt.
  • Ein Fahrzeug mit einer Karosserie hat eine derartige Fahrzeugtür. Ein solches Fahrzeug kann mit einem geringen Luftwiderstand ausgebildet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fahrzeug eine Türdichtung auf, welche Türdichtung im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür derart elastisch verformt ist, dass sie eine mechanische Kraft auf die Fahrzeugtür in Richtung zu einem geöffneten Zustand der Fahrzeugtür ausübt. Durch eine solche elastische bzw. mechanische Kraft wird der Abstand zwischen der Fahrzeugtür und der Karosserie beim Auslösen automatisch vergrößert. Auf eine elektrische Öffnung kann hierdurch verzichtet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fahrzeug ein karosseriefestes Bauteil auf, und die Fahrzeugtür ist dazu ausgebildet, den minimalen Abstand zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil beim Öffnen der Fahrzeugtür zumindest teilweise zu vergrößern. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Verwendung des Bedienelements als Griff und das weitere Aufziehen der Fahrzeugtür. Auf zusätzliche Türgriffe kann verzichtet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist beim Fahrzeug der minimale Abstand zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür kleiner als 1,5 cm, bevorzugt kleiner als 1,0 cm und besonders bevorzugt kleiner als 0,7 cm. Ein kleiner Spalt verringert zum einen den Luftwiderstand, und er führt auch zu geringen Windgeräuschen. Zudem sieht ein kleiner Spalt auch optisch vorteilhaft aus.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrzeugtür dazu ausgebildet, während der Bewegung des Bedienelements von der Grundposition zur Betätigungsposition das Türschloss bereits so weit auszulösen, dass der minimale Abstand zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil mindestens 1,5 cm beträgt, bevorzugt mindestens 2,0 cm und besonders bevorzugt mindestens 2,5 cm, um ein Eingreifen eines Benutzers in den Bereich zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil zu ermöglichen. Der Benutzer kann bei einem solchen Abstand in den Bereich eingreifen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fahrzeugtür im geschlossenen Zustand keinen Spalt auf, der größer ist als 1,5 cm. Hierdurch wird im geschlossenen Zustand ein unerwünschtes Ziehen an der Fahrzeugtür mit der menschlichen Hand verhindert.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es zeigt:
    • 1 in einer raumbildlichen Darstellung ein Fahrzeug mit zwei Türen und einem Bedienelement in einer Grundposition,
    • 2 in einer Darstellung entsprechend 1 das Fahrzeug mit dem Bedienelement in einer Auslöseposition,
    • 3 in einer Darstellung entsprechend 1 das Fahrzeug mit dem Bedienelement in einer Betätigungsposition mit teilweise geöffneter Tür,
    • 4 in einer geschnittenen Darstellung das Fahrzeug mit dem Bedienelement in der Grundposition, und
    • 5 in einer Darstellung entsprechend 4 das Fahrzeug mit dem Bedienelement in der Auslöseposition.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 10 mit einer Fahrzeugtür 20 und einer Fahrzeugtür 120. Die Fahrzeugtür 20 ist im Ausführungsbeispiel die Fahrertür, und die Fahrzeugtür 120 die hintere Seitentür. Die Fahrzeugtür 20 hat ein Türblech 26, eine Zierleiste 23, eine Scheibe 24 und ein Bedienelement 30. Die Fahrzeugtür 120 hat ein Türblech 126, eine Zierleiste 123 und eine Scheibe 124. An einer schematisch angedeuteten Karosserie 11 ist ein karosseriefestes Bauteil 12 vorgesehen. Das karosseriefeste Bauteil 12 kann entweder Bestandteil der Karosserie 11 sein oder aber ein Anbauteil an der Karosserie 11.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Türen 20, 120 als so genannte rahmenlose Türen ausgebildet, die Scheiben 24, 124 sind also nicht von einem Türrahmen umgeben.
  • Das Bedienelement 30 hat eine Betätigungsfläche 32, welche durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Das Bedienelement 30 befindet sich in einer Grundposition 41. In der Grundposition 41 schließt das Bedienelement 41 flächenbündig an die Zierleiste an, es sieht also von der Form her wie ein Fortsatz der Zierleiste 23 aus, wobei die Spalte zwischen der Zierleiste 23 und dem Bedienelement 30 bevorzugt möglichst gering gehalten werden.
  • 2 zeigt das Fahrzeug 10 von 1, wobei das Bedienelement 30 von der Grundposition 41 in eine Auslöseposition 42 bewegt ist. Diese Bewegung kann von einem Benutzer dadurch ausgeführt werden, dass dieser auf die Betätigungsfläche 32 einen Druck ausübt und hierdurch das Bedienelement 30 nach unten bewegt.
  • Schematisch ist eine Türdichtung 29 eingezeichnet, welche sich zwischen der Fahrzeugtür 20 und dem karosseriefesten Bauteil 12 befindet. Bevorzugt ist die Türdichtung 29 an der Fahrzeugtür 20 befestigt. Im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 20 ist die Türdichtung 29 elastisch verformt, und durch die elastische Verformung übt sie eine mechanische Kraft auf die Fahrzeugtür 20 in Richtung zu einem geöffneten Zustand der Fahrzeugtür 20 aus. Die Fahrzeugtür 20 wird somit durch die Fahrzeugdichtung 29 mit einer Kraft zum geöffneten Zustand hin beaufschlagt.
  • 3 zeigt das Fahrzeug 10 von 1, wobei sich das Bedienelement 30 in einer Betätigungsposition 43 befindet, in der es vollständig nach unten bewegt ist. Dadurch dass das Bedienelement 30 in der 2 bereits die Auslöseposition 42 erreicht hat, hat das Türschloss 60 ausgelöst, und die Fahrzeugtür 20 kann sich nach außen bewegen. Durch die Türdichtung 29 erfolgt automatisch eine Teilöffnung der Fahrzeugtür 20, und der Abstand zwischen dem Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12 vergrößert sich. Dies ermöglich ein Eingreifen in den Bereich zwischen dem Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12, und das Bedienelement 30 kann als Griff zum weiteren Öffnen der Fahrzeugtür 20 genutzt werden.
  • 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Teilschnitt durch das Fahrzeug 10. Die Fahrzeugtür 20 hat eine Außenseite 21 und eine Innenseite 22. Die Karosserie 11 hat im Ausführungsbeispiel ein karosseriefestes Bauteil 12 und eine Innenverkleidung 28. Der dargestellte Bereich der Karosserie 11 zwischen der Vordertür und der Hintertür wird auch als B-Säule bezeichnet.
  • Die Fahrzeugtür 20 hat im Inneren eine Tragekonstruktion 25. An der Außenseite 21 der Fahrzeugtür 20 ist das Türblech 26 vorgesehen.
  • Ein Gelenk 34 ist vorgesehen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Drehgelenk. Am Gelenk 34 ist das Bedienelement 30 drehbar bzw. kippbar befestigt, und es weist einen minimalen Abstand 39 vom karosseriefesten Bauteil 12 auf. Bevorzugt wird das Bedienelement 30 durch eine - nicht dargestellte - Feder mit einer Kraft nach oben beaufschlagt. Das Bedienelement 30 ist in der Grundposition 41 dargestellt. Für einen möglichst großen Hebel ist das Gelenk 34 möglichst weit außen positioniert. Es kann in einen Umbug der Zierleiste gelegt werden.
  • Ein Sensor 36 ist vorgesehen und kann bei einer Drehbewegung durch das Bedienelement 30 aktiviert werden und ein Auslösesignal 62 erzeugen, welches Auslösesignal 62 einem Türschloss 60 zuführbar ist.
  • Bei einem Unfall muss ein Öffnen der Tür möglich sein. Hierfür kann die Feuerwehr einen Haken zwischen dem gedrückten Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12 einhängen und die Tür gewaltsam öffnen.
  • 5 zeigt eine Darstellung entsprechend 4, wobei das Bedienelement 30 von der Grundposition 41 der 4 in die Auslöseposition 42 gedrückt wurde. Das Bedienelement 30 hat Kontakt zum Sensor 36, und das Auslösesignal 62 führt zu einem Öffnen des Türschlosses 60.
  • Durch das Öffnen des Türschlosses 60 kann sich die Tür 20 öffnen, und dies führt zu einer - in 3 dargestellten - Vergrößerung des minimalen Abstands 39 (vgl. 4) zwischen dem Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12.
  • Es ist zu sehen, dass das Bedienelement 30, das in 4 mit der Zierleiste 23 fluchtet, in 5 gegenüber der Zierleiste 23 gekippt ist.
  • Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Abwandlungen und Modifikationen möglich.
  • Das gezeigte Bedienelement 30 ist im Bereich der B-Säule als Teil der vorderen Tür 20 dargestellt. In gleicher Weise kann das Bedienteil im Bereich der C-Säule als Teil der hinteren Tür 20 eingesetzt werden. Das Bedienelement 30 kann auch für elektrisch angetriebene Fahrzeugtüren verwendet werden, beispielsweise für Schiebetüren.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    11
    Karosserie
    12
    karosseriefestes Bauteil
    20
    Fahrzeugtür
    21
    Außenseite
    22
    Innenseite
    23
    Zierleiste
    24
    Scheibe
    25
    Tragekonstruktion außen
    26
    Türblech
    28
    Innenverkleidung Karosserie
    29
    Türdichtung
    30
    Bedienelement
    32
    Betätigungsfläche
    34
    Gelenk
    35
    Vorsprung
    36
    Sensor
    38
    Anschlag
    39
    Abstand
    41
    Grundposition
    42
    Auslöseposition
    43
    Betätigungsposition
    60
    Türschloss
    62
    Auslösesignal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3822050 A1 [0002]
    • DE 202015102898 U1 [0003]
    • DE 102006018187 A1 [0004]
    • DE 202016106440 U1 [0005]
    • US 4703963 [0006]

Claims (15)

  1. Fahrzeugtür (20) mit einem Türschloss (60) und einem Bedienelement (30), welches Bedienelement (30) auf der Außenseite (21) der Fahrzeugtür (20) vorgesehen ist, eine Betätigungsfläche (32) aufweist und mit der Fahrzeugtür (20) über ein Gelenk (34) verbunden ist, welches Bedienelement (30) durch eine Druckausübung eines Benutzers auf die Betätigungsfläche (32) von einer Grundposition (41) in eine Betätigungsposition (43) bewegbar ist und dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition (41) in die Betätigungsposition (43) ein Auslösen des Türschlosses (60) und ein Öffnen der Fahrzeugtür (20) zu ermöglichen.
  2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, bei welcher das Bedienelement (30) mit dem Türschloss (60) durch eine Bedienmechanik verbunden ist, um die Bewegung des Bedienelements von der Grundposition in die Betätigungsposition über die Bedienmechanik mechanisch auf das Türschloss zu übertragen.
  3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, bei welcher das Bedienelement (30) einen Sensor (36) aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition (41) in die Betätigungsposition (43) ein Auslösesignal (62) zu generieren, um ein Auslösen des Türschlosses (60) zu ermöglichen.
  4. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Gelenk (34) dazu ausgebildet ist, das Bedienelement (30) beim Übergang von der Grundposition (41) in die Betätigungsposition (43) zumindest bereichsweise nach unten zu bewegen.
  5. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Gelenk (34) als Drehgelenk ausgebildet ist.
  6. Fahrzeugtür nach Anspruch 5, bei welcher die Betätigungsfläche (32) zumindest bereichsweise weiter innen angeordnet ist als das Drehgelenk (32), bevorzugt zu mindestens 50 %.
  7. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Bedienelement (30) einen Anschlag (38) aufweist, welcher Anschlag (38) dazu ausgebildet ist, die Bewegung des Bedienelements (30) bei der Druckausübung eines Benutzers zu begrenzen.
  8. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Zierleiste (23) aufweist, welche Zierleiste an einer Seite des Bedienelements (30) ein Ende (231) aufweist.
  9. Fahrzeugtür nach Anspruch 7, bei welcher das Bedienelement (30) in der Grundposition (41) flächenbündig an die Zierleiste (23) anschließt.
  10. Fahrzeug (10) mit einer Karosserie (11) und mit einer Fahrzeugtür (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 10, welches eine Türdichtung (29) aufweist, welche Türdichtung (29) im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür (20) derart elastisch verformt ist, dass sie eine mechanische Kraft auf die Fahrzeugtür (20) in Richtung zu einem geöffneten Zustand der Fahrzeugtür (20) ausübt.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, welches ein karosseriefestes Bauteil (12) aufweist, und bei welchem die Fahrzeugtür (20) dazu ausgebildet ist, den minimalen Abstand (39) zwischen dem Bedienelement (30) und dem karosseriefesten Bauteil (12) beim Öffnen der Fahrzeugtür (20) zumindest teilweise zu vergrößern.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, bei welchem der minimale Abstand (39) zwischen dem Bedienelement (30) und dem karosseriefesten Bauteil (12) im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür kleiner ist als 1,5 cm, bevorzugt kleiner als 1,0 cm und besonders bevorzugt kleiner als 0,7 cm.
  14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem die Fahrzeugtür (20) dazu ausgebildet ist, während der Bewegung des Bedienelements (30) von der Grundposition (41) zur Betätigungsposition (43) das Türschloss (60) bereits so weit auszulösen, dass der minimale Abstand (39) zwischen dem Bedienelement (30) und dem karosseriefesten Bauteil (12) mindestens 1,5 cm beträgt, bevorzugt mindestens 2,0 cm und besonders bevorzugt mindestens 2,5 cm, um ein Eingreifen eines Benutzers in den Bereich zwischen dem Bedienelement (30) und dem karosseriefesten Bauteil (12) zu ermöglichen.
  15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei welchem die Fahrzeugtür (20) im geschlossenen Zustand keinen Spalt aufweist, der größer ist als 1,5 cm.
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