DE2423467A1 - Einstieg fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge - Google Patents

Einstieg fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge

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DE2423467A1
DE2423467A1 DE19742423467 DE2423467A DE2423467A1 DE 2423467 A1 DE2423467 A1 DE 2423467A1 DE 19742423467 DE19742423467 DE 19742423467 DE 2423467 A DE2423467 A DE 2423467A DE 2423467 A1 DE2423467 A1 DE 2423467A1
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Josef Stoeckli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

IP 603 / 9. Mai 1974 /Bul/lb
INVENTIO AKTIENGESELLSCHAFT HERGISWIL SCHWEIZ
Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einer festen Trittstufe unterhalb des Fahrzeugfussbodens und einer aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Trittstufenteilen bestehenden, in der Höhe des .Fahrzeugfussbodens horizontal und gelenkig angeordneten, bis zur Fahrzeugaussentür reichenden Nischenabdeckung, die mittels eines, an einen Antrieb
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angeschlossenen Gestänges, zwecks Bildung einer weiteren Trittstufe zwischen Fahrzeugfussboden und fester Trittstufe, nach unten klappbar ist.
Damit man einen bequemen Einstieg erhält, muss die Treppenneigung flach gehalten werden. Dazu ist es erforderlich die Trittabstufungen vertikal niedrig und horizontal ausreichend gross zu gestalten. Je nach der Grosse des zu überbrückenden Niveauunterschiedes zwischen Bahnsteig und Fahrzeugfussboden entstehen dabei im Innern des Fahrzeuges unerwünscht tiefe Einstiegnischen und gegebenenfalls, über die Seitenwand hinausragende Trittstufen.
Aus der Deutschen Patentschrift Nr. 912 819 ist ein dreistufiger Einstieg bekannt, bei dem die Einstiegnische im Innern des Fahrzeuges mittels einer gelenkig gelagerten Faltplatte abgedeckt ist. Beim Oeffnen der Tür wird die Faltplatte automatisch zusammengelegt und nach unten geklappt, wodurch der aus festen Trittstufen bestehende, innerhalb des Fahrzeuges verlaufende Einstieg zur Benutzung freigelegt wird. Bei einer Variante dieses Einstieges wird die mittlere feste Trittstufe durch die winkelförmig heruntergeklappte Faltplatte ersetzt. Damit keine übermässig grossen Einstiegnischen entstehen, sind derartige Einstiege auf maximal drei Trittstufen begrenzt. Bei grösseren Niveauunterschieden zwischen Fahrzeugfussboden und Bahnsteig ist die-
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ser Einstieg daher nicht geeignet.
Bei einem anderen dreistufigen Einstieg nach der Deutschen Patentanmeldung 1 605 042 wird ebenfalls durch Herunterklappen einer als Abdeckung der Einstiegnische verwendeten zweiteiligen gelenkigen Trittstufe die mittlere Trittstufe gebildet. Mit dieser herunterklappbaren Trittstufe ist über ein Gestänge eine, sich über die Höhe des Einstieges erstreckende, in einer Ebene mit der Fahrzeugaussentür liegende Abdeckschürze verbunden. Dieser Einstieg ermöglicht das Ein- und Aussteigen in Fussbodenhöhe des Fahrzeuges und bei heruntergeklappter Trittstufe, an einem tiefer liegenden Bahnsteig. Beim Herunterklappen der Trittstufe wird die Abdeckschürze unter den Einstieg geschoben. Für grössere Niveauunterschiede zwischen Fahrzeugfussboden und Bahnsteig ist jedoch auch dieser Einstieg nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge vorzuschlagen, der für grössere Niveauunterschiede zwischen Fahrzeugfussboden und Bahnsteig geeignet ist und eine normale Treppenneigung aufweist, wobei die Einstiegnische im Innern des Fahrzeuges die übliche Tiefe nicht überschreitet und bei geschlossener Tür in Höhe des Fussbodens abgedeckt ist.
Diese Aufgabe' wird erfindungsgemäss .dadurch gelöst, dass un-
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ter der festen Trittstufe eine, mit der gelenkig am Fahrzeugfussboden angeordneten Nischenabdeckung bewegungsverbundenc. zusammen mit der festen Trittstufe und der nach unten geklappten Nischenabdeckung einen vierstufigen Einstieg bildende Trittstufe vorhanden ist, die beim Oeffnen der Fahrzeugaussentür über das Wagenprofil hinausschiebbar und beim Schliessen der Fahrzeugaussentür wieder einziehbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Mit 1 ist der Fussboden und mit 2 eine Aussentür eines Schienenfahrzeuges bezeichnet. Auf einer mit dem Fussboden 1 fest verbundenen Tragkonstruktion 1.1 ist in Höhe der Unterkante der Aussentür 2 eine feste Trittstufe 3 angeordnet. Eine Einstiegnische 4 des Einstieges ist mit einer aus zwei Trittstufenteilen 5.1, 5.2 bestehenden Nischenabdeckung 5, die mittels eines Scharniers 6 am Fussboden 1 angelenkt ist, abgedeckt. Die beiden Trittstufenteile 5.1, 5.2 der Nischenabdeckung 5 sind durch ein Gelenk 5.3 miteinander verbunden. Das Trittstufenteil 5.2 ist gelenkig mit einem Hebel 7 verbunden, der etwa in der Höhe des Fussbodens 1 innerhalb der Einstiegnische 4 drehbar gelagert ist. Ein Gestänge 8 ist einerseits an einem Hebelarm 9.1 eines drehbar angeordneten Winkelhebels 9 angelenkt und andererseits mit einem nicht weiter dargestellten, von der Aussentür 2 gesteuerten Antrieb
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verbunden. Ein Hebelarm 9.2 des Winkelhebels 9 gleitet mit seinem äussersten Ende in einer feet auf dem Trittetufenteil
5.1 angebrachten Geradführung 5.11, während ein weiterer Hebelarm 9.3 über eine Schubstange 10 mit einem Hebelarm 11.1 eines Doppelhebels 11 gelenkig verbunden ist. Der Doppelhebel 11 ist unterhalb der festen Trittstufe 3 drehbar gelagert. Konzentrisch zum Drehpunkt 12 des Doppelhebels 11 ist eine nachgiebige Kupplung 13 angeordnet, über welche der Hebelarm 11.1 mit einem Hebelarm 11.2 verbunden ist. Der Hebelärm 11.2 bildet zusammen mit einem horizontal verlaufenden Träger 14 und einer in der Höhe des Drehpunktes 12 drehbar gelagerten, parallel zum Hebelarm 11.2 verlaufenden Führungsstange 15 ein Parallelogramm P, wobei der Träger 14 mit dem Hebelarm 11.2 und der Führungsstange 15 gelenkig verbunden ist. Auf einer Verlängerung 14.1 des Trägers 14 ist eine Trittstufe 16 befestigt.
Bei geöffneter Aussentür 2 nehmen die Trittstufenteile 5.1,
5.2 und die Trittstufe 16, sowie die übrigen beweglichen Teile des Einstieges die in der Zeichnung durch Strichpunktlinien gekennzeichnete Stellung ein. Beim Schliessen der Aussentür 2 betätigt der Antrieb das Gestänge 8 worauf der Winkelhebel 9 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Dadurch schwenkt der in der Führung 5.11 gleitende Hebelarm 9.2 die Trittstufenteile 5.1, 5.2 nach oben, wobei das durch den Hebel 7 geführte Trittstufenteil 5.2 seine horizontale Lage beibehält.
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Gleichzeitig wird mittels der Schubstange 10 auch der Doppelhebel 11 im Uhrzeigersinn verdreht. Dabei wird die auf der Verlängerung 14.1 des Trägers 14 befestigte Trittstufe 16 in horizontaler Lage unter die feste Trittstufe 3 gezogen. Die nachgiebige Kupplung 13 ermöglicht ein Zurückweichen der herausgeschobenen Trittstufe 16 wenn diese auf ein Hindernis aufläuft.
Der Antrieb der Nischenabdeckung 5 und der Trittstufe 16 kann elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Art sein. Man kann auch die Drehbewegung der Aussentür 2 mittels Gestänge oder Bowdenzug direkt auf den Winkelhebel 9 übertragen.
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Claims (3)

PATENTANSPRUECHE
1. Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einer festen Trittstufe unterhalb des Fahrzeugfussbodens und einer aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Trittstufenteilen bestehenden, in der Höhe des Fahrzeugfussbodens horizontal und gelenkig angeordneten, bis zur Fahrzeugaus. .tür reichenden Nischenabdeckung, die mittels eines, an einen Antrieb angeschlossenen Gestänges, zwecks Bildung einer weiteren Trittstufe zwischen Fahrzeugfussboden und fester Trittstufe, nach unten klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass unter der festen Trittstufe (3) eine, mit der gelenkig am Fahrzeugfussboden (1) angeordneten Nischenabdeckung (5) bewegungsverbundene, zusammen mit der festen Trittstufe (3) und der nach unten geklappten Nischenabdeckung (5) einen vierstufigen Einstieg bildende Trittstufe (16) vorhanden ist, die beim Oeffnen der Fahrzeugaussentür (2) über das Wagenprofil hinausschiebbar und beim Schliessen der Fahrzeugaussentür (2) wieder einziehbar ist.
2. Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufe (16) mittels eines, aus einem Hebelarm
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(11.2) eines Doppelhebels (11), einer parallel dazu verlaufenden Führungsstange (15) und eines horizontal verlaufenden Trägers (14) gebildeten gelenkigen Parallelogrammes (P) im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar ist.
3. Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge,
nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine konzentrisch zum Drehpunkt (12) des Doppelhebels (11) angeordnete, nachgiebige Kupplung (13) vorhanden ist, über welche das Parallelogramm (P) antreibbar ist.
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DE19742423467 1972-05-17 1974-05-14 Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Expired DE2423467C2 (de)

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