DE485034C - Vorrichtung zum Entriegeln von Tuer- und Fensterverschluessen bei Gefahr, insbesondere Explosionen - Google Patents

Vorrichtung zum Entriegeln von Tuer- und Fensterverschluessen bei Gefahr, insbesondere Explosionen

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DE485034C
DE485034C DEG71603D DEG0071603D DE485034C DE 485034 C DE485034 C DE 485034C DE G71603 D DEG71603 D DE G71603D DE G0071603 D DEG0071603 D DE G0071603D DE 485034 C DE485034 C DE 485034C
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Germany
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explosions
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DEG71603D
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Masch und Metallwarenfabrik A
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Masch und Metallwarenfabrik A
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B51/00Operating or controlling locks or other fastening devices by other non-mechanical means
    • E05B51/02Operating or controlling locks or other fastening devices by other non-mechanical means by pneumatic or hydraulic means
    • E05B51/023Operating or controlling locks or other fastening devices by other non-mechanical means by pneumatic or hydraulic means actuated in response to external pressure, blast or explosion

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  • Special Wing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entriegeln von Tür- und Fensterverschlüssen bei Gefahr, insbesondere Explosionen Es sind Nottüröffner bekannt, bei denen die einzelnen Schließteile durch einen Druck auf einen Notdrücker unter Verschieben einer Gleitstange o. dgl. mittels geeigneter Zwischenglieder ausgehoben, und entriegeltwerden. Auch die vorliegende Erfindung betrifft ein solches Schloß, das bei Gefahr sofort geöffnet werden kann. -Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß an der Tür eine biegsame Platte angeordnet ist, die bei .einem auf dieselbe ausgeübten Druck, sei es durch den, Luftdruck bei Explosionen oder durch Daraufdrücken mit der Hand, die zum Auslösen: der Schloßteile dienenden Zwischenglieder bewegt. Dies wird dadurch bewirkt werden, daß unter der durchbiegbaren Platte eine feststehende Keilfläche liegt, über welche eine Zugstange mit einem Schlitz greift. Beim. Durchbiegen; der Platte wird die Zugstange gegen, die Keilfläche gedrückt, wodurch sie längs verschoben wird, so daß durch diese Bewegung die Schließmittel der Tür geöffnet werden.
  • Auf der Zeichnung -ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer Doppeltür dargestellt. Es zeigen Fig. z eine Ansicht des an der Tür vorgesehenen Schlosses in Schließstellung, Fig. a eine Ansicht einer Baskülverschlußvorrichtun.g in Schließstellung, Fig. 3 eine Ansicht des geöffneten Schlosses, Fig. q: einen wagerechten Schnitt durch die Türen; Fig. 5 zeigt die Anordnung einer zweiflügeligen Tür, von der Innenseite des Raumes gesehen.
  • Riegel und Falle stehen in Verbindung durch einen Schieber c mit schrägen Schlitzen b. Der Schieber c gleitet lotrecht und ist durch Stifte e und Schlitze d geführt. Ein Zapfengl an ihm greift unter die Zuhaltung h des Riegels g und hebt diese beim Hochschieben des Schiebers c aus.
  • Die Nuß L des-- Baskülriegelschlo!sses hat einen. Hebelarm 11. An diesem sowie an dem Ende der Falle/ greifen Zugstangen n mit Schlitzen,o an. Der untere Treibriegel-i hat eine schrägliegende Abbiegung k, mit welcher die Türfalle beim Anheben desselben zurückgedrängt werden kann.
  • Auf der Innenseite des Raumes sind an jeder Tür biegsame Plattenm befestigt. Diese sind in der Gegend der Schlitze o mit je einer Ausbeulung s versehen.
  • Die Zugstangenn mit ihren Schlitzen,o lieg en in dem zwischen der starren Türwand u und der aufgelegtem durchbiegbaren Plattem bestehenden Hohlraum t. An der starren Türwand tt sind keilförmige, in die Schlitzen e^lngreifende Flächenp angebracht. Die Wirkungsweise der Entriegelungsvorrichtung ist folgende.
  • Bei Explosionen wird durch den Luftdruck die biegsame, Plattem gegen die Türwand u gedrückt, wobei .eine Längsverschiebung dei Zugstangen erfolgt, da der Schlitz o gegen die feststehende Keilfläche p gepreßt wird. Durch die Längsverschiebung der Stangen wird die Falle f zurückgezogen, der Schiebere hochgezogen und dadurch der Schließrieg e1 ä .entriegelt.
  • Diese Vorrichtung wirkt also völlig selbsttätig und öffnet bei Explosionen sofort die verschlossenen und verriegelten Türen von der Innenseite des Raumes.
  • In dem für gewöhnlich benutzten Türflügel ist das übliche Einsteckschloß ' mit Falle, Schließriegel und Zuhaltung vorgesehen. Es kann die Tür für den Tagesverkehr von außen und innen durch den Tagesdrücker und Schlüssel geöffnet werden.
  • Es kann auch nur ein einfaches Fallenschloß mit oder ohne Wechsel benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Entriegeln, von Tür-und Fensterverschlüssen, bei Gefahr, insbesondere Explosionen, dadurch. gekennzeichnet, daß an der Tür eine durchbiegbare Platte (m) angebracht ist, die beim Eindrücken auf die unter ihr liegenden, zum Auslösen der Schloßteile dienenden Zwischenglieder derart einwirkt, daß die die Tür festhaltenden! Sperrglieder (Falle, Riegel, Treibriegel) unter Vermittlung an sich bekannter Zwischenglieder (Gleitschieber, Nußhebel) ausgehoben werden.
  2. 2. Ausführung einer Vorrichtung zum Entriegeln von Tür- und Fensterverschlüssen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß unter der durchbiegbaren Platte (m) auf der starren Türwand (u) eine feststehende Keilfläche (,p) vorgesehen ist, die in den Schlitz (o) einer die Sperrrmittel des Schlosses (Falle, Riegel, Treibriegel) auslösenden Zugstange (n) eingreift.
DEG71603D 1927-11-29 1927-11-29 Vorrichtung zum Entriegeln von Tuer- und Fensterverschluessen bei Gefahr, insbesondere Explosionen Expired DE485034C (de)

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