DE480119C - Verriegelungsvorrichtung fuer Aufzugsschachttueren - Google Patents

Description

• Verriegelungsvorrichtung für Aufzugsschachttüren Es sind Verriegelungsvorrichtungen für Aufzugsschachttüren bekannt, bei denen die Fallschlösser oder Baskülschlösser, welche die Türen unter Vers:chluß bringen, mit Hilfe eines Verriegelungsgestänges gesperrt werden. Ebenso ist es an sich bekannt, eine gegenseitige Sperrung der Steuerstange mit den Baskülriegeln anzuwenden. Die hierfür verwendeten Konstruktionen sind jedoch ziemlich verwickelt und arbeiten nicht unbedingt zuverlässig. So sind z. B. bei den bekannten Ausführungsarten zahlreiche Zwischenglieder notwendig, und es muß sogar unter Umständen die Zeigervorrichtung ebenfalls bei der Funktion des Verschlusses mit zu Hilfe genommen werden. Auch ergibt sich bei derartigen vielteiligen Bauarten vielfach, daß durch die gegenseitige Sperrung der Steuerstange und der Baskülriegel die erstere festgeklemmt und dadurch in ihrer Bewegung gehindert wird.
• Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Verriegelungsvorrichtung für Aufzugsschachttüren, welche sich durch Zweckmäßigkeit und gedrängte Anordnung bei einfachstem Aufbau auszeichnet und bei welcher eine Sperrung ohne Federwirkung zwangläufig erzielt ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. r, 2 und 3 schematisch in drei Ansichten dargestellt, und zwar bedeutet a die Steuerstange, auf der die Gleitkurve b aufgesetzt ist (s. Abb.3). c ist ein Blockierungsriegel und d ein Zwischenriegel, der von dem Baskülriegel l mittels des. Zahnstangenhebels k zwangläufig bewegt wird. Der Riegel c steht durch eine Federe mit dem um f schwingbaren Hebel g, der an seinem freien Ende eine Rolle h trägt, in Verbindung. An dem Fahrkorb befindet sich eine Gleitkurve i, auf welcher die Rolle h auflaufen kann.
• Soll der Fahrkorb in Bewegung gesetzt werden, so wird die Steuerstange a nach einer Richtung bewegt. Dadurch wird mittels der Gleitkurve b der Blockierungsriegel c gegen die Wand m geschoben. Dabei wird die Feder e gespannt. Es ist alsdann nicht möglich, den Riegel d und damit auch den Baskülriegell zu bewegen.
• Sobald .sich der Fahrkorb in Bewegung gesetzt hat, läuft die Rolle h von der Kurve! ab, wobei die Feder e entspannt wird; der Riegel c bleibt in seiner Sperrlage. Um den Riegel c wieder zurückzuschieben und dabei den Baskülriegel d, L öffnen zu können, muß die Steuerstange in der in Abb.3 dargestellten Haltstellung stehen, und außerdem muß der Fahrkorb anwesend sein, da der Blockierungsriegel c nur unter Einwirkung der Auflaufkurve i zurückgezogen werden kann. Durch Auflaufen der Rolle h auf, die Gleitkurve i wird mittels der Feder e der Hauptriegel c zurückgeschoben und dadurch die Entriegelung erzielt, so daß es nunmehr möglich ist, den Zwischenriegel d und den Baskülriegel L zu- rückzuziehen.: Auch wird umgekehrt die Steuerstange bei offener Tür gesperrt, da in diesem Falle der Blockierungsriegel nicht verschoben werden kann.
• Es ist ersichtlich, daß die drei Aufgaben der Sperrvorrichtung, nämlich die Sperrung des Baskülriegels in Abhängigkeit von der Stellung der Steuerstange, die Sperrung des Basküh-iegels in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrkorbes und schließlich die Sperrung der Steuerstange in Abhängigkeit von der Stellung des Baskülriegels, sämtlich im wesentlichen durch den einfachen Blockierungsriegel erfüllt werden., so daß. also die sonst vorhandenen Zwischenglieder wegfallen. Ferner erfolgt die Verschiebung des Blo.ckierungsriegels c in seine Verriegelung;gstelung lediglich durch die Einwirkung der Gleitkurve b, also ohne Federwirkung. Die Federe wird vielmehr lediglich zur Entriegelung benutzt.
• Die Bewegung der Stange a kann selbstverständlich durch Handsteuerung oder auch durch elektromagnetische Steuerung erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für Auf-: zugsschachttüren mit Baskülriegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockierungsriegel (c), der sich mit dem Baskülriegel (L) oder mit einer mit dem Baskülriegel zwangläufig verbundenen Querschiene (d) gegenseitig verblockt, durch die Steuerstange (a) ohne Zwischenglieder und ohne Federwirkung zwangläufig in die Sperrstellung gebracht wird. a. Verriegelungsvorrichtung für Aufzugsschachttüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Blockierungsriegels (c) bei Ruhestellung des Aufzuges durch eine Rolle (h) erfolgt, welche durch eine am Fahrkorb befindliche Gleitkurve (i) gesteuert wird.