DE846218C - Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftwagentueren - Google Patents

Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftwagentueren

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DE846218C
DE846218C DEP4497A DE0004497A DE846218C DE 846218 C DE846218 C DE 846218C DE P4497 A DEP4497 A DE P4497A DE 0004497 A DE0004497 A DE 0004497A DE 846218 C DE846218 C DE 846218C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/367Locks for passenger or like doors with centering alignment pin

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Bolzenschloß, insbesondere für Kraftwagentüren Die I?rficiciung bezieht sich auf ein Bolzenschloß, insbesondere für Kraftwagentüren mit abgefederter, Leergang aufweisender Riegelfalle und senkrecht zur Türebene versrhwenkbarem Außengriff. Das Sichern solcher Schlösser erfolgt im allgemeinen durch verhältnismäßig verwickelt aufgebaute Verriegelungseinrichtungen, die sämtlich den Zweck haben, die Falle in der Einschließlage zu sperren. Die bekannten Verriegelungen sind in der Herstellung teuer und können infolge der Vielzahl der zusammenarbeitenden Teile auch in bezug auf ihre 13etriehssicherheit nicht immer voll befriedigen.
  • Die l?rfincIucig vermeidet diese Übelstände durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung der das Auslösen und Sperren der Riegelfalle bewirkenden Schloßteile. Erfindungsgemäß wirkt nämlich der Außengriff des Schlosses über eine Nase od. dgl. mit einem Schwenkhebel zusammen, der über einen an die Riegelfalle angelenkten, durch den Innendrücker zu verschwenkenden Sicherungsflügel wahlweise mit der Riegelfalle zu kuppeln bzw. von ihr zu entkuppeln ist. Zu diesem Zweck ist der Quersteg des Schwenkhebels mit einer treppenförmig gestuften Durchbrechung ausgestattet dergestalt, daß das zu einem Nocken abgewinkelte freie Ende des Sicherungsflügels bei ungesichertem Schloß im Wirkungsbereich eines Lappens des Quersteges liegt. während es sich bei gesichertem Schloß, d. h. bei ausgeschwenktem Sicherungsflügel im Bereich der Durchbrechung des Quersteges hefindet. In dieser Stellung kann dann der Schwenkhebel frei durchschwingen, ohne die Stellung der Riegelfalle zu beeinflussen.
  • Das Verschwenken des Sicherungsflügels und damit das Sichern bzw. Entsichern des Schlosses wird erfindungsgemäß dadurch in besonders einfacher Weise bewerkstelligt, daß der Sicherungsflügel in Längsrichtung durchgekröpft ist und in Wirkverbindung -mit einem vom Innendrücker zu betätigenden Flachschieber steht, der seinerseits über Steuernocken od. dgl. das Verschwenken des Sicherungsflügels bewirkt. Zweckmäßig werden die Steuernocken von den Innenflächen der S-förmi.g gewellten Seitenstege des Flachschiebers gebildet, während die Außenflächen der Wellung als Rasten für die den Schieber in seinen Endstellungen fixierenden Flachfedern od. dgl. dienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bolzenschlosses nach dieser Erfindung wie folgt veranschaulicht: Fig. i zeigt eine Ansicht der türseitigen Teile des Schlosses bei abgehobener Schloßdecke, in nicht gesicherter Stellung der Schloßteile, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i, Fig.3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. i, teilweise im Schnitt, Fig.4 einen Längsschnitt des in eine Wagentür eingebauten Schlosses, Fig.5 und 6 Ansichten des Schließbolzens in Richtung der Pfeile B bzw. E von Fig. 4 und Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. i, jedoch bei gesicherter Stellung der Schloßteile.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen Schloßplatte i und Schließöse 2 aus einem einheitlichen im Spritz- oder Preßgußverfahren hergestellten Grundkörper, in dem die als Vierkantriegel ausgebildete, über die Druckfeder 3 abgepufferte Riegelfalle 4 längs verschieblich geführt ist. Mit 5 ist ein fest mit der Falle 4 verbundener Bolzen bezeichnet, der einerseits als Drehlager für den mit dem Nocken 6 ausgestatteten, hei 7 abgewinkelten Sicherungsflügels 8 dient und andererseits über den Längsschlitz 9 des Flachschiebers io den Verschiebeweg der Falle 4 begrenzt. Die senkrecht zurZeichenebene abgewinkelte:. Seitenstege i 1 des Flachschiebers sind im Bereich des vorderen Schieberendes mit S-förmigen Wehlungen 12 versehen, die nach innen zu Nocken 13 für die Betätigung des Sicherungsflügels 8, nach außen hin Rasten 14, 15@für Flachfedern 16 bilden, welch letztere den Schieber io in seinen beiden Hauptstellungen (Fig. i und Fig. 7) fixieren. Das rückwärtige Ende des Schiebers io besitzt eine Bohrung 17 zum Ankuppeln eines die Wirkverbindung zwischen Schieber und Innendrücker herstellenden Zwischengestänges od. dgl. Zwischen Sicherungsflügel 8 und Schloßstulp 18 ist, um die Achse i9 drehbar und über die Torsionsfeder 20 (Fig.2) vorgespannt, der vom Außengriff 21 zu betätigende Schwenkhebel 22 angeordnet, dessen Quersteg 23 mit einer treppenförmig gestuften Durchbrechung 24 ausgestattet ist. Die letztere ist so ausgebildet, daß der Steglappen 25 nur bei Uthgesichertem Schloß (Fig. i) beim Ausschwenken des Hebels 22 den Sicherungsflügel 8 und damit auch die Falle 4 über den Nocken 6 initsclil:ppt. Bei gesichertem Schloß (Fig.7) hat dagegen der Schwenkhebel 22 Leergang, da nunmehr der Nocken 6 des ausgeschwenkten Sicherungsflügels 8 im Bereich der Durc.hbrechung liegt. Die Schloßplatte i und das Gehäuse des Außengriffes 21 sind gegeneinander über einen kräftigen, als Diebstahlsicherung wirkenden Gewindebolzen 1' verstrebt, der ein Herausbrechen der Griffgarnitur aus der Türfüllung erschweren soll.
  • Die Wirkungsweise des Bolzenschlosses nach der Erfindung ist folgende: Befinden sich die Schloßteile entsprechend Fig. i in nicht gesicherter Stellung, so wird beim Ziehen am Außengriff 21 in Richtung 26 der Schwenhlielrel 22 über die Nase 21' im Sinne des Pfeiles 27 betätigt. Sein Lappen 25 nimmt dabei über den Nocken 6 und den Sicherungsflügel 8 den Fallenriegel4 gegen die Spannung der Riegelfeder 3 mit, so lange, bis der Bolzen 5 an der rechten Begrenzungskante des Schlitzes 28 im Deckblech 29 anläuft. Ist diese Stellung erreicht, dann hat der Fallenriegel seine Rast im Schließbolzen 30 verlassen, so daß die Tür geöffnet werden kann.
  • Beim Betätigen des Innendrückers geht der Kraftfluß über den Flachschieber io nach dem Riegelbolzen 5 und von da aus unmittelbar nach dem Fallenriegel4. Die Lage des Sicherungsflügels bleibt währenddessen unverändert, weil letzterer von den Nocken 13 des Schiebers in der in Fig. i gezeichneten Stellung gehalten wird.
  • Das Sichern des Schlosses erfolgt in bekannter Weise durch Verschwenken des Innendrückers entgegen der öffnungsrichtung. Dabei wird der Flachschieber über das nicht gezeichnete Kuppelgestänge in die in Fig.7 veranschaulichte Stellung verschoben, in der er den Sicherungsflügel 8 unter der Steuerwirkung der Nocken 13 nach unten hin ausgeschwenkt hat. Die in die Rasten 15 einspringenden Flachfedern 16i bewirken die Fixierung des Flach-Schiebers und stellen gleichzeitig damit auch den Sicherungsflügel in seiner aus Fig.7 ersichtlichen Stellung fest. Wird nunmehr der Außengriff gezogen, so verschwenkt sich der Hebel 22 im Leergang, -das heißt ohne den jetzt im Bereich der Aussparung 24 befindlichen Sicherungsflügel mitzuschleppen. Der Fallenriegel bleibt demzufolge in seiner Sperrstellung.
  • Beim Betätigen des Innendrückers in öffnungsrichtung wandert der Schieber io zunächst wieder in die aus Fig. i ersichtliche Stellung zurück und zieht im Anschluß daran die Falle 4 in der bereits geschilderten Weise aus derRast des Schließbolzens zurück.
  • Da die Riegelfalle über das Langloch 9 des Schiebers sowie das Langloch 28 der Schloßdecke Leergang aufweist, kann das Bolzenschloß nach dieser Erfindung bei offen stehender Tür gesichert werden. Beim Zuwerfen der Tür bleibt diese Sicherung im vollen Umfang erhalten, weil die Stellung des Sicherungsflügels 8 durch das Zurückspringen
    und \\'ie(k#r@-orschllellcn der Riegelfalle nicht be-
    eillflußt wird.

Claims (1)

  1. PATh'1TA\SF'ßl*(AJE: i. Holzerschloß, insbesondere für Kraft- tvagentiirett mit altgefederter Riegelfalle ulrd senkrecht zur Türehene verschwenkbaretn :\ul.lengriff, dadurch gekennzeichnet, (laß der :\ul.tengriff über eine Nase od. dgl. mit einem Sch@@enl;hel>el (22) zusatntnenwirkt, der über einen @in die Riegelfalle angelenkten, durch den llnlettdrücker ztt vurschwenkenden Sicherungs- flügel (S) t@-ahl@@cise mit der Riegelfalle (4) ztl kuppeln bz«. soll ihr zu elltkttppeln ist. 2. Ilolzcnschloß nach :\lisllruch i, dadurch gekellllzeicllnet, daß der Quersteg (23) des Sclt@@-enkheltels mit einer treppenförtnig gestuf- ten I)urcltl»-echung (24) aasgestattet ist der- gestalt. (laß das zu einem \ockel (6) altge- @@ inkelte freie Ende (res Sicherungsflügels hei ttngesichertcm Schl(t1.4 im \\'irkttngsbereich eines
    Laltltells (25) des Quersteges liegt, während es sich bei gesichertem Schloß, d. h. bei ausge- sch«-enktetn Sicherungsflügel (Fig. 7), im Be- reich der Durchbrechtlng des Quersteges be- findet. 3. 13olzenschloß nach den Ansprüchen t ttn(i 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs- fliigel (ä) in Längsrichtung dttrchgekröpft ist und in Wirkverbindung mit einem vorn Innen- drücker ztt betätigenden Flachschieber (to) stellt, der seinerseits über Steuernocken (i3) (las \"erschwenken des Sicherungsflügels be- wirkt. .I. liolzenschloß nackt den Ansprüchen t Iris 3, da(lurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken ( 13) des Flachschiebers von den Innenflächen der S-förmig gewellten Seitenstege (t i) des Flachschiebers gebildet werden, während die \uf.ieltfliicliett der Wellung als Kasten (14, 15) für die den Schieber in seinen Endstellungen fixierenden Flachfedern (t6) od. dgl. dienen.
DEP4497A 1950-10-31 1950-10-31 Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftwagentueren Expired DE846218C (de)

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