DE1642151U - Bolzenschloss, insbesondere fuer kraftwagentuerer. - Google Patents

Bolzenschloss, insbesondere fuer kraftwagentuerer.

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DE1642151U
DE1642151U DE1950P0001385 DEP0001385U DE1642151U DE 1642151 U DE1642151 U DE 1642151U DE 1950P0001385 DE1950P0001385 DE 1950P0001385 DE P0001385 U DEP0001385 U DE P0001385U DE 1642151 U DE1642151 U DE 1642151U
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DE
Germany
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bolt
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bolt lock
latch
slide
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DE1950P0001385
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Inventor
Friedrich Wilhelm Kiekert
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Description

  • olzMsaMS, jMbesondere fa ? Ka. ffaaentren".
    aschloal, Wge. o
    . glet.
    Die Neuerung bezieht sich auf ein BolzenschloS, ins-
    besondere fär Kraftwagen-Suren mit abgefederter. Leergang auf-
    weisender Riegelfalle und senkrecht zur Türebene verschwenkbarem Außengriff. Das Sichern solcher Schlösser erfolgt im allgemeinen durch verhältnismäßig verwickelt aufgebaute Verriegelungseinrichtungen, die sämtlich den Zweck haben, die Falle in der Binschlieglage zu sperren. Die bekannten Verriegelungen sind in der Herstellung teuer und können infolge der Vielzahl der zusammenarbeitenden Teile auch in Bezug auf ihre Betriebssicherheitnichtimmervollbefriedigen.
  • Die Neuerung vermeidet diese Übelstände durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung der das Auslösen und Sperren der Riegelfalle bewirkenden Schloßteile. Neuerungsgemäß wirkt nämlich der Aaßengriff des Schlosses über eine Nase o.dgl. mit einem Schwenkhebel zusammen, der über einen an die Riegelfalle angelenkten, durch den Innendrücker zu verschwen-
    kenden Sioherungsflugel wahlweise mit der Biegeltalle zu kup-
    peln bzw. von ihr zu entkuppeln ist. Zu diesem Zweck ist der
    Quersteg des Schwenkhebels mit einer treppenformig gestuften
    Durchbrechung ausgestattet, dergestalt, daß das zu einem Nokken abgewinkelte freie Ende des Sicherungsflügels bei unge-
    etcher ScnloB im Wirkungsbereich eines Lappens des Quer-
    steges liegt, während es sich bei gesichertem Schloß, d.h. bei ausgeschwenktem Sichertungsflügel im Bereich der Durchbreohung des Quersteges befindet. In dieser Stellung kann dann der Schwenkhebel frei durohschwingen, ohne die Stellung der Riegelfalle zu beeinflussen.
  • Das Verschwenken des Sicherungsflügels und damit das Sichern bzw. Entsichern des Schlosses wird neuerungsgemäß dadurch in besonders einfacher Weise bewerkstelligt, daß der Sicherungeflügel in Längsrichtung duxohgekröpft ist und in Wirkverbindung mit einem vom Innendrücker zu betätigenden Flachschieber steht, der seinerseits über Steuernocken o. dgl. das Verschwenken des Sioherungsflügels bewirkt. Zweckmäßig werden die Steuernocken von den Innenflächen der S-förmig gewellten Seitenstege des Flachschiebers gebildet, während die Außenflächen der Wellung als Rasten für die den Schieber in seinen Endstellungen fixierenden Flachfedern o.dgl. dienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bolzenschlosses nach dieser Neuerung wie folgt veranschaulicht t Fig. 1 zeigt eine Ansicht der türseitigen Teile des Schlosses bei abgehobener Schloßdeake, in nicht gesicherter Stellung der Schloßteile,
    Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D in Pig. 1,
    Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Längsschnitt des in eine Wagentür eingebauten Schlosses,
    Fig. 5 und 6 Ansichten des Schließbolzena in Richtung der
    Pfeile B bzw. E von Fig. 4 und
    Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch bei gesicher-
    ter Stellung der Schloßteile.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausftihrungsbeispiel bestehen Schloßplatte 1 und Schließe 2 aus einem einheitlichen im Spritz- oder Preßgußverfahren hergestellten Grundkörper, in dem die als Vierkantriegel ausgebildete, über die Druckfeder 3 abgepufferte Riegelfalle 4 längsverschieblich geführt ist. Mit 5 ist ein fest mit der Falle 4 verbundener Bolzen bezeichnet, der einerseits als Drehlager für den mit dem Nocken 6 ausgestatteten bei 7 abgewinkelten Sicherungsflügel 8 dient und andererseits über den Längsschlitz 9 des Flach schiebers 10 den Verschiebeweg der Falle 4 begrenzt. Die senkrecht zur Zeichenebene abgewinkelten Seitenstege 11 des Flachschiebers sind im Bereich des vorderen Schieberendes mit S-för migen Wellungen 12 versehen, die nach innen au Nocken 13 für die Betätigung des Sicherungsflügels 8, nach außen hin Rasten
    14, 15 für Xiachfedern 16 bilden, welch letztere den Schieber
    10 in seinen beiden Hauptstellungen (Fig. 1 und Fig. 7) fixie-
    ren. Das rückwärtige Ende des Schiebers 10 besitzt eine Boh-
    rung 17 zum Ankuppeln eines, die Wirkverbindung zwischen Schieber und Innendrucker herstellenden Zwisehengestänges o. dgl.
  • Zwischen Sicherungeflügel 8 und Schloßetolp 18 ist, um die Achse 19 drehbar und über die Torsionsfeder 20 (Fig. 2) vorgespannt, der vom Aoßengriff 21 zu betätigende Schwenkhebel 22 angeordnet, dessen Quersteg 23 mit einer treppenförmig gestuften Durchbrechung 24 ausgestattet ist. Die letztere ist so ausgebildet, daß der Steglappen 25 nur bei ungesichertem Schloß (Fig. 1) beim Ausschwenken des Hebels 22 den Sicherungsflügel 8 und damit auch die Falle 4 über den Nocken 6 mitschleppt. Bei gesichertem Schloß (Fig. 7) hat dagegen der Schwenkhebel 22 Leergang, da nunmehr der Nocken 6 des ausgeschwenkten Sicherungsflügels 8 im Bereich der Durchbrechung liegt. Die Schloßplatte 1 und das Gehäuse des Außer es 21 sind gegeneinander über einen kräftigen, als Diebstahlsicherung wirkenden Gewindebolzen 1' verstrebt, der ein Herausbrechen der Griffgarnitur aus der Türfüllung erschweren soll.
  • Die Wirkungsweise des Bolzenschlosses nach der Neue-
    rung ist folgende :
    Befinden sich die Schloßteile entsprechend Fig. 1
    in nichtgesicherter Stellung, so wird beim Ziehen am Außen-
    griff 21 in Richtung 26 der Schwenkhebel 22 über die Nase 21' im Sinne des Pfeiles 27 betätigt. Sein Lappen 25 nimmt dabei über den Nocken 6 und den Sicherungsflügel 8 den Fallenriegel 4 gegen die Spannung der Riegelfeder 3 mit, solange, bis der Bolzen 5 an der rechten Begrenzungskante des Schlitzes 28 im Deckblech 29 anläuft. Ist diese Stellung erreicht, dann hat der Fallenriegel seine Rast im Schließbolzen 30 verlassen, so daß die Tür geöffnet werden kann.
  • Beim Betätigen des Innendrückers geht der Kraftfluß über den Flachschieber 10 nach dem Riegelbolzen 5 und von da aus unmittelbar nach dem Fallenriegel 4. Die Lage des Sicherungsflügels bleibt währenddessen unverändert. weil letzterer von den Nocken 13 des Schiebers in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung gehalten wird.
  • Das Sichern des Schlosses erfolgt in bekannter Weise durch Verschwenken des Innendrückers entgegen der öffnungrichtung. Dabei wird der Flachschieber über das nicht gezeichnete Kuppelgestänge in die in Fig. 7 veranschaulichte Stellung verschoben, in der er den Sioherungsflügel 8 unter der Steuerwirkung der Nocken 13 nach unten hin ausgeschwenkt hat. Die in die Rasten 15 einspringenden Flachfedern 16 bewirken die Fixierung des Flachschiebers und stellen gleichzeitig damit auch den Sicherungsfligel in seiner aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung fest. Wird nunmehr der Außengriff gezogen, so verschwenkt sich der Hebel 22 im Leergang, d. h. ohne den jetzt
    im Bereieh der Aussparung 24 befindlichen Sicherungsfiügel
    mitzuaubleppeii. Der Fallenriegel bleibt demzufolge in seiner
    Sperrstellung.
    Beim Betätigen des. Innendru. ckers in Offnungsrich-
    tang wandert der Schieber 10 zunächst wieder in die aus Fig.
  • 1 ersichtliche Stellung zurück und zieht im Anschluß daran die Falle 4 in der bereits geschilderten Weise aus der Rast des Schließbolzens zurück.
  • Da die Riegelfalle über das Langlooh 9 des Sohle" bers sowie das Langloch 28 der Schloßdecke Leergang aufweist, kann das Bolzenschloß nach dieser Neuerung bei offenstehender Tsar gesichert werden. Beim Zuwerfen der Tür bleibt diese Seicherung im vollen Umfang erhalten, weil die Stellung des Seicherungsflügels 8 durch das Zurückspringen und Wiedervorschnellen der Riegelfalle nicht beeinflußt wird.

Claims (3)

1). Bolzensohloß, insbesondere fUr Xraftwagentiren mit abgefeder- ter Riegelfalle und senkrecht zur Türebene verschwenkbarem Außengriff, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t,
daß der Außengriff über eine Nase o. dgl. mit einem Schwenkhebel (22) zusammenwirkt, der über einen an die Riegelfalle angelenkten, durch den Innendrücker zu verschwenkenden Sicherungsflügel (8) wahlweise mit der Riegelfalle (4) zu kuppeln bzw. von ihr zu entkuppeln ist.
2). Bolzensohloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i o h n e t , daß der Quersteg (23) des Schwenkhebels mit einer treppenformig gegtoften Durchbrechung (24.) ausgestattet ist, dergestalt, daß das zu einem Nocken (6) abgewinkelte freie Ende des Sicherungsflügels bei ungesichertem Schloß im Wirkungsbereich eines Lappens (25) des Quersteges liegt, während es sich bei gesichertem Schloß, d. h. bei ausgeschwenktem Sicherungsflügel (Fig. 7) im Bereich der Durchbrechung des Quersteges befindet.
3). Bolzenschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h .ol.m.eM,oß...... ...jr... t...." statt..
g e k e n n Z e 1 0 h n e t, daß der Siehertingsflügel (8) in längsrichtung durchgekrHpft ist und in. Wirkverb1ndung mit einem vom Innendrücker zu betätigenden Plachschieber (10) . steht der seinerseits aber Steuernocken (13) das Verschwen- ken des Sicherungsflugeis bewirkte 4). Bolzenschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u roh g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuernooken (13) des Plachochiebers von den Innenflächen der 3-förmig gewellten Seitenstege (11) des Klachschiebers gebildet werden, während die Außenflächen der Wellung als Rasten (14, 15) ff1r die den Schieber in seinen Endstellungen fixierenden Flachfedern (16) o. dgl. dienen.
DE1950P0001385 1950-10-30 1950-10-30 Bolzenschloss, insbesondere fuer kraftwagentuerer. Expired DE1642151U (de)

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