DE838711C

DE838711C - Kastenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren

Info

Publication number: DE838711C
Application number: DEP54065A
Authority: DE
Original assignee: Ewald Witte and Co
Current assignee: Ewald Witte and Co
Priority date: 1949-09-07
Filing date: 1949-09-07
Publication date: 1952-05-12

Description

Kastenschloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren Die I?rtindung hat ein Kastenschloß mit Außendrücker und entfernt liegendem Innendrücker für Kraftfahrzeugtüren zum Gegenstand, wobei es auf einen geringen Raumbedarf ankommt.
f?s sind ger;iutnige Türschlösser für Kraftfahrzeuge mit entfernt liegendem Innendrücker bekannt, bei denen die Schloßnuß unterhalb der Schloßfalle liegt, und kleinriuniige Türschlösser ohne Innendrücker, frei denen die Schloßnuß in Höhe der Falle in einem Langloch dies Fallenschwanzes angeordnet und mit einem auf der Schloß,nuß fest angebrachten Sperrlielrel versehen ist.
Erfindungsgemäß @vird der Sperrhebel auf der Nuß scliwetiklrar angeordnet und ein vom Innendrücker beeinflußter Schieber mit einem Langloch verschiebbar auf der Nuß gelagert. Der Schileber greift mit einem Schlitz über einen am Sperrhebel angebrachten Bolzen. Beim Zurückziehen des Schiebers wird der Sperrhebel gedreht und damit auch die. Falle über ihren am Sperrhebel anliegenden Flügel zurückgezogen. Beim Vordrücken des Schiebers wird der Kopf des Sperrhebels hinter den Fallenkopf geschwenkt und die Falle gesichert.
Die Schloßnuß weist einen nach oben gerichteten Arm,'der zum öffnen ebenfalls hinter den Flügel der Falle greift, und einen nach unten gerichteten Arm auf, an dem eine Zugstange zur Aufnahme einer schraubenförmigen Druckfeder vorgesehen ist. Die Druckfeder drückt gegen eine Scheibe am Ende der Zugstange und gegen eine im Sehloßkasten angebrachte Brücke. Die Schloßnuß wird dadurch in der Ruhestellung gehalten. Eine Blattfeiler arretiert den Sperrhebel in seiner Sic.herungs-und Nullstellung an entsprechend geneigten Gleitflächen.
Die Zeichnung stellt ein, Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i das Türschloß in der ungesicherten Schließstellung bei abgehobener Decke in Ansicht, Abb.2 den Horizontalschnitt durch die Mitte des Schlosses, Abb.3 die Schloßfalle in Vorder- und Seitenansicht, Abb. .I die Schloßnuß mit Armen in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 5 den Sperrhebel in Vorder- und Seitenansicht, Abb.6 den Schieber für den Innendrücker in Vorder- uni Seitenansicht.
Der Aufbau Ales Schlosses ist folgender: Im Schloßkasten i ist im angebägenen @tulp 2 die Schloßfalle 3 mit ihrem Faltenkopf 4 schiebbar gelagert. An ihrem rechten. Ende ist sie mit einem im Querschnitt kreisförmigen Schaft-23 versehen, der in der Kastenrückwand 13 schiebbar geführt ist und unter der Wirkung der auf dem Schaft 23 sitzenden Druckfeder 24 in die Schließstellung federt. Die Platte der Schloßfalle 3 weist ein Langloch 5 für die Schloßnuß 6 auf. Die Schloßnuß 6 für den Außendrücker ist drehbar im Schloßkasten i und in der Schloßdecke 7 gelagert. Mit ihrem nach oben gerichteten :Arm 8 drückt die Schloßnuß 6 die Falle 3 an ihrem Flügel 9 in Offenstellung.
Auf der Nabe der Schloßnuß 6 ist ein. Sperrliebel io schwenkbar gelagert. In der Sicherungsstellung tritt dieser mit seinem kreisförmig um die Nußmitte verlaufenden Kopf ii hinter den Faltenkopf 4.
Zum Öffnen des Schlosses mittels des Innendrückers über ein nicht dargestelltes Ferubetätigungsschloß ist im Schloßkasten i der Schieber 12 in der Kastenrückwand 13 schiebbar geführt. Der Schieber 12 weist ein Langloch 14 auf, an dem er sich auf der Schloßnuß 6 führt. Ein im Sperrhebel io vorstehend angeordneter Zapfen 15 steht in dem senkrecht verlaufenden Schlitz 16 des Schiebers i2, so daß beim Zurückziehen des Schiebers 12 durch Betätigung des Innendrückers die Schloßfalle 3 an ihrem Flügel 9 in die Offenstellung gezogen wird.
Die Schloßnuß 6 weist zur Erzielung eines geringen Raumbedarfs einen weiteren nach unten gerichteten Hebelarm 17 auf, an dem mittels cis Bolzens 18 eine Zu'gstiange i9 angelenkt ist; auf der Zugstange ist eine schraubenförmige Druckfeder 20 angeordnet, welche gegen eine auf die Zugstange genietete Scheibe 21 und gegen eine die Zugstange umgreifende, im Schloßkasten i angenietete Brücke 22 drückt.
Der Außendrücker und die Sahlößnuß werden dadurch immer in die Ruhestellung gezogen.
Die Bandfeder 25, die sich an der Kastenrückwand 33 abstutzt, wirkt auf die Flächen 26 und 27 an dein Sperrhebel io und hält diesen in der Sperröder Ruhestellung. Die Schraublöcher 28 dienen. zum Befestigen des Schlosses auf der Tür, während die Büchsen 29 zur Befestigung der Schloßdecke 7 bestimmt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kasbenschloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, bei dem die Nuß des Außendrückers innerhalb eines Langloches der Schloßfalle und auf der Nuß ein Sperrhebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit ,einem Zapfen (i 5) versehene Sperrhebel (io) drehbar und ein vom Innendrücker beeinflußter Schieber (12) mit einem Langloch (14) verschiebbar auf der Nuß (6) gelagert sind, wobei der für den Zapfen (15) mit einem Schlitz (16) versehene Schieber (12) beim Zurückziehen die Falle (3) an ihrem Flügel (9) in Offenstellung zieht und beim Vordrücken den Kopf (i i) dies Sperrhebels (io) hinter den Faltenkopf (4) zur S icherung . schwenkt.
2. Kastenschloß nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende eines Hebelarmes (17) der Schloßnuß (6) eine Zugstange (i9) zur Aufnahme einer schraubenförmigen Druckfeder (20) vorgesehen ist, wobei die Druckfeder (2o) gegen eine Scheibe, (21) am Ende der Stange. (i9) und gegen eine im Kasten angebrachte und die Zugstange umgreifende Brücke (22) drückt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 102 401, 425 585, 690 5o8; schweizerische Patentschrift Nr. 122 010.