DE682503C - Fallenschloss - Google Patents

Fallenschloss

Info

Publication number
DE682503C
DE682503C DEY739D DEY0000739D DE682503C DE 682503 C DE682503 C DE 682503C DE Y739 D DEY739 D DE Y739D DE Y0000739 D DEY0000739 D DE Y0000739D DE 682503 C DE682503 C DE 682503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
auxiliary
trap
lock
dead center
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEY739D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yale and Towne Manufacturing Co
Original Assignee
Yale and Towne Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yale and Towne Manufacturing Co filed Critical Yale and Towne Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE682503C publication Critical patent/DE682503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/12Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the bolt being secured by the operation of a hidden parallel member ; Automatic latch bolt deadlocking mechanisms, e.g. using a trigger or a feeler

Description

  • Fallenschloß Es sind bereits Fallenschlösser bekannt, bei welchen die Falle beim Zuschlagen der Tür o. dgl. selbsttätig gegen Zurückschieben gesichert und das Sicherungsglied durch eine Hilfsfalle derart gesteuert wird, daß die Falle erst dann gegen Zurückschieben gesperrt wird, wenn die Hilfsfalle durch das Schließblech zurückgedrückt ist. Das Sicherungsglied besteht ,bei diesen bekannten Fallenschlössern aus einem .Sperrhebel, gegen den sich bei zurückgedrückter Hilfsfalle ein Absatz des Fallenhebels legt. Es sind ferner Riegelschlösser bekannt, bei .denen die Bewegungsteile für den Riegel als ein Knickgestänge ausgebildet sind, das in vorgeschlossener Stellung,des Riegels seine Totpunktlage einnimmt.
  • Die Erfindung betrifft ein Fallenschloß mit einer beim Zuschlagen der Tür sich selbsttätig gegen Zurückschieben sichernden Falle und einem durch eine Hilfsfalle -gesteuerten Sicherungsglied und besteht darin, daß das Sicherungsglied aus einem .durch die Hilfsfalle gesteuerten, bei Riegelschlössern an sich bekannten Knickgestänge besteht, welches in ,der Sperrstellung seine Totpunktlage einnimmt. Hierdurch werden die Vorteile der bei Fallenschlössern bekannten Hilfsfalle und die Vorteile des bei Riegelschlössern bekannten Knickgestänges, welches in Sperrstellung seine Totpunktlage einnimmt, an einem Fallenschloß gleichzeitig erzielt und damit eine große Betriebssicherheit des Fallenschlosses bei verhältnismäßig einfacher Bauart erreicht.
  • Die Hilfsfalle wirkt vorteilhaft auf den zwischen dem Mitrnehmer des Drehknopfes, Zylinderschlosses o. dgl. und der Falle angeordneten Gelenkhebel. Hierbei hat die Hilfsfalle einen Arm mit einer Schrägfläche, welche einen Vorsprung es Gelenkhebels führt und in der äußeren Stellung der Hilfsfalle den Gelenkhebel außerhalb der Totpunktlage hält, beim Zurückdrücken der Hilfsfalle durch Anschlag mit dem Schließblech jedoch den Vorsprung des Gelenkhebels freigibt, so daß dieser unter dem Einfluß einer Feder in die Totpunktlage schwenkt. Zweckmäßig ist außer der üblichen Fallenfeder noch eine besondere Feder für den Gelenkhebei vorgesehen, die dessen Einschwenken in die Totpunktlage beim Vorschnellen der Falle und nach Zurückdrücken der Hilfs= falle unterstützt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht :die Erfin= dung an Ausführungsbeispielen.
  • Fig. i zeigt eine Ausführung des neuen Fallenschlosses im Grundriß.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. i. Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 6 und zeigt die Verbindung von Fä.llenschlössern gemäß Fig. i und 2 mit einem Drehknopf und einem Zylinderschlöß.
  • Fig. 4 ist ein .Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 6.
  • Fig. 5 und 6 sind Innenansichten des Fallenschlosses nach Fig. i und 2.
  • Fi,g. 7 ist .ein Schnitt nach Linie 7-7 .der Fig. 5.
  • Fig. 8 ist eine Ansicht der hintereinander dargestellten Teile der Mitnehmervorrichtung. Fig. g ist eine schaubildliche Ansicht der Hilfsfalle.
  • Fig. o zeigt schaubildlich in Ansicht den Hilfsfallenhebel.
  • Fig. i i veranschaulicht die Verbindungsstange zwischen der Falle undder Mitnehmervorrichtung.
  • Das Gehäuse des dargestellten Fallen-Schlosses besteht aus zwei Teilen io, welche an dem einen Ende durch Niete i i, 12 zusammengehalten sind. Es besitzt Öffnungen 13 zum Durchgang von Stiften zur Verbindung .eines Zylinderschlosses o. dgl. mit dem Fallenschloß. Die Gehäuseteile io sind am anderen Ende bei 14 (Fig: 15) mit einer Platte 15 vernietet oder in sonstiger Weise verbunden.
  • Indem Gehäuse io ist ein Fallenkörper 16 verschiebbar gelagert, welchen eine Feder 17 nach außen zu drücken sucht. Die Feder 17 ist in einer Bohrung des Körpers 16 angeordnet und umgibt einen Stift ig, welcher mit einem abgeschrägten Kopf 2o in .eine Öffnung 21 des Gehäuses io eingreift. Der Fallenkörper 16 .besitzt einen Schlitz 22 zur Lagerung .einer Verbindungsstange 23, welche durch einen Zapfen 24 mit dem Fallenkörper 16 zum Zurückziehen gelenkig verbunden ist: Am anderen Ende ist die Verbindungsstange 23 durch einen Zapfen 25 mit einem U-förmigen Mitnehmer 26 gelenkig verbunden, welcher in dem Gehäuse io durch Scheiben 27 und 28. .gehalten ist, wie insbesondere aus Fig. 4 :und 8 hervorgeht.
  • Der Fallenkörper 16 trägt, wie am besten in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, einen Stift 29, auf welchem eine Blattfeder 30 gelagert ist, deren eines Ende an der Oberseite eines seitliehen Vorsprunges 31 .der Verbindungsstange 23 anliegt. Wenn der Fallenkörper 16 unter dem Einfluß einer Feder 17 in die Stellung der Fig. 6 vorgeschnellt ist, gelangen der ,j:=£örmige Mitnehmer 26, die Verbindungsstange 23 und der Fallenkörper 16 in die Totpunktlageder Gelenke 24, 25 und der Drehachse des Mitnehmers 26. Diese Totpunktlage tritt unabhängig von der Wirkung der Feder 30 ein. Bei Anordnung der Feder 30 wird jedoch .die Stellung der Teile ,gemäß Fig. 6 -sicherer erreicht. In dieser Lage des Gestänges ist der Fallenkörper 16 gegen Zurückdrücken gesichert.
  • Mit dem Fallenkörper 16 ist gemäß Fig. i, 2; 4, 5 und 6 ein Fallenkopf 33 verbunden, dessen Ausbildung am besten in Fig. 4 dargestellt ist. Wie Fig.7 veranschaulicht, hat der Fallenkörper 16 einen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Falle verlaufenden Schlitz 34 zum Einführen eines Bundes 35 eines am Fallenkopf vorgesehenen Zapfens 36, so daß nach dem Einsetzen des Fallenkopfes in den Fallenkörper beide Teile nur .gemeinsam in Längsrichtung verschiebbar sind. Da das Gehäuse io mit Vorderplatte 15 den Fallenkopf 33 gegen Bewegung in Richtung des Schlitzes 34 sichert, wird .der Fallenkopf 33 stets in fester Verbindung mit dem F.allenkörper 16 gehalten.
  • Auf der flachen Seite der Falle 33 ist eine Hilfsfalle 38 angeordnet, welche mittels eines Zapfens 3,9 und eines in einem Schlitz 41 des Fallenkörpers 16 angeordneten Hebels 40 mit dem Fallenkörper 1,6 in *Verbindung steht, wie insbesondere aus Fig. 4 und 7 hervorgeht. Eine um einen Zapfen 43 angeordnete, in eine Bohrung 44 der Hilfsfalle ragende Schraubenfeder 42 hält die Hilfsfalle gewöhnlich in der äußersten Stellung, wie besonders aus Fig. 4 hervorgeht. In dieser Stellung der Schloßteile liegt eine Schrägfläche 41 (Fig. 5) des Hebels 4o an dem waagerechten Vorsprung 31 der Verbindungsstange 23 an und hält die Verbindungsstange in der Stellung .der Fig. 5, in welcher der Mitnehmer 26, die Verbindungsstange 23 und die Falle 16 sich noch nicht in der Totpunktläge befinden, da die Gelenke 24, 25 und :die Drehachse des Mitnehmers 26 nicht in einer Ebene liegen. Wenn daher bei Stellung der Teile gemäß Fig. 5 die Schrägfläche 33a der Falle 33 einen Anschlag, z. B. das Schließblech 37, des Türrahmens trifft, wird die Falle zurückgedrückt. Wenn nun .die Falle in .die Aussparung o.dgl. des Schließbleches einschnappt, wird die Hilfsfalle 38 durch Anschlag an das Schließblech 37 zurückgedrückt bzw. zurückgehalten, die Schrägfläche 41 .des Hebels 4o kommt in die Stellung der Pia. 6, so daß die ,Blattfeder 30 und die Fallenfeder 17 den Mitnehmer 26, die Verbindungsstange 23 und den Fallenkörper 16, 33 in die gesperrte .Stellung bewegen können, in welcher .die Drehachse des Mitnehmers 26 und die Gelenke 24 und 25 in einer Ebene liegen. In dieser Stellung ist die Falle .gegen Zurückschieben ,gesperrt. Die Sperrung wird erst dann aufgehoben, wenn die Hilfsfalle 38 unter dem Einfluß ihrer Feder nach außen springen kann. Natürlich kann auch durch Drehung des Mitnehmers 26 die Sperrung der Falle aufgehoben und die Falle in bekannter Weise zurückgezogen werden. Die Feder 42, welche die Hilfsfalle 38 beeinflußt, ist so stark zu bemessen, daß ,sie .die Federkraft der Blattfeder 30 und der Fallenfeder 17 überwindet und die Schloßteile in der Stellung der Fig. 5 hält, bis die Hilfsfalle 38 in die Stellung der Fi.g. 6 zurückgedrückt ist.
  • In Flg. 3 ist die Verbindung des Fallenschloßgehäuses io mit einem üblichen Zylinderschloß 6o und einem Drehknopf 61 dargestellt. Das Zylinderschloß 6o hat einen Schließzylinder 62, welcher mit einem Mitnehmer 63 verbunden ist. Der Mitnehmer 63 greift durch Öffnungen 27a und 28a der Scheiben 27 und 2.8 und durch eine Öffnung 26a des umgekehrt U-förmigen Mitnehmers 26. Die Mitnehmerstange 63 ist derart mit dem Schließzylinder 62 des Zylinderschlosses verbunden, daß die Falle durch den Drehgriff bzw. -knopf 61 unabhängig von dem Schließzylinder 62 betätigt werden kann. Das Zylinderschloß 6o ist von einer Rosette 64 umgeben und auch der Drehknopf 61 in einer Rosette 65 gelagert. Eine verschiebbare Platte 66 kann mit einer auf dem Drehgriff 61 angeordneten gezahnten Scheibe 67 o. dgl. in Eingriff gebracht werden, um die Falle in zurückgezogener Lage gegebenenfalls festzustellen. Um das Gehäuse io des Fallenschlosses mit dem Zylinderschloß 6o und dem Drehknopf 61 fest zu verbinden, sind bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen Schraubbolzen 68 vorgesehen, welche Öffnungen 13 des Gehäuses io (Fig. 2) durchqueren und in Schraublöcher 69 des Zylinderschlosses 6o eingeschraubt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallenschloß, bei welchem die Falle beim Zuschlagen der Tür o. dgl. ,selbsttätig gegen Zurückschieben .gesichert und .das Sicherungsglied durch eine Hilfsfalle .gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied aus einem durch die Hilfsfalle gesteuerten an -sich bekannten Knickgestänge besteht, welches in der Sperrstellung seine Totpunktlage einnimmt.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Hilfsfalle auf den zwischen :dem Mitnehmer des Drehknopfes, Zylinderschlosses o. dgl. und der Falle angeordneten Gelenkhebel einwirkt. 3: Fallenschloß nach Anspruch i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Hilfsfalle einen Arm mit einer Schrägfläche aufweist, welche auf einen Vorsprung des Gelenkhebels wirkt und in der äußeren Stellung der Hilfsfalle den Gelenkhebel außerhalb der Totpunktlage hält, beim Zurückdrücken der Hilfsfalle durch Anschlag mit dem ,Schließblech jedoch den Vorsprung des Gelenkhebels freigibt, so daß dieser unter :dem Einfluß einer Feder in die'Totpunktlage schwenkt.
DEY739D 1936-06-17 1937-04-06 Fallenschloss Expired DE682503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US682503XA 1936-06-17 1936-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682503C true DE682503C (de) 1939-10-16

Family

ID=22081357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEY739D Expired DE682503C (de) 1936-06-17 1937-04-06 Fallenschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682503C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147869B (de) * 1960-10-19 1963-04-25 Alois Crepinsek Einsteckschloss
DE1159807B (de) * 1960-01-27 1963-12-19 Werner Schlegel Dr Ing Riegelfallenschloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159807B (de) * 1960-01-27 1963-12-19 Werner Schlegel Dr Ing Riegelfallenschloss
DE1147869B (de) * 1960-10-19 1963-04-25 Alois Crepinsek Einsteckschloss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3031122C2 (de)
DE3407700C2 (de) Abschließbare Handhabe für Schaltschranktüren und dgl.
DE2205399A1 (de) Eingelassen befestigbares Schloß
DE3503466A1 (de) Tuerverschluss
DE1062143B (de) Verschluss, insbesondere fuer Feuerschutztueren
EP0110028A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines Schieberverschlusses
DE19858174A1 (de) Türschloß
DE682503C (de) Fallenschloss
DE19815671B4 (de) Treibstangenverschluß
DE4014043A1 (de) Schliesszylinderbetaetigbares treibstangenschloss
DE2347405B2 (de) Zylinderfoermiges einsteckschloss
DE2035282A1 (de) Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß
DE3633853A1 (de) Beschlag zum anziehen von tueren, fenstern oder dergleichen
DE3720790C2 (de) Handbetätigbare Verriegelungsanordnung zum Befestigen eines beweglichen Teiles an einem festen Teil
DE2743091C2 (de) Vorrichtung zum Vergrößern des Ausschließhubes eines eintourig mittels Schlüssel schließbaren Schubriegels in einem Schloß mit Falle und Schubriegel
EP0298292B1 (de) Türschloss mit verschiebbarem Riegel und Falle
DE1653950B2 (de) Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren o.dgl
DE4014042A1 (de) Treibstangenschloss
DE4014045C2 (de) Einsteckschloß, insbesondere Treibstangenschloß
DE2640570A1 (de) Tuerschloss-schliessbeschlag
DE3427713A1 (de) Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss
DE2034554A1 (de) Rechts und links verwendbares Tür schloß
CH671603A5 (de)
DE340299C (de) Mit einem Tuerschloss vereinigte Sperrvorrichtung an Tueren
DE341099C (de) Sicherheitsverschluss fuer Tueren