DE4014043A1 - Schliesszylinderbetaetigbares treibstangenschloss - Google Patents
Schliesszylinderbetaetigbares treibstangenschlossInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schließzylinderbetätigbares
Treibstangenschloß gemäß Gattungsbegriff des Patentan
spruches 1.
Bei einer in Betracht zu ziehenden Ausgestaltung - DE 35 20 562 A1
setzt sich die Wechselhebel-Anordnung aus
zwei miteinander gekuppelten Hebeln zusammen. Der untere
dieser Hebel bildet ein Langloch aus, in welchen ein
Kupplungszapfen des Riegels eintaucht. Bei zurückge
schlossenem Riegel wird über diese Kupplungsverbindung
der untere Hebel in den Betätigungsbereich des Zahnkran
zes gesteuert. Dies erlaubt dann die Wechselbetätigung
unter Zurückziehen der Falle. Wird der Riegel vorge
schlossen, so nimmt dieser seinerseits den unteren Hebel
mit, so daß er den Betätigungsbereich des Zahnkranzes
verläßt. Eine derartige Wechselhebel-Anordnung verlangt
zufolge des vom Riegel beim Riegelschluß mitgenommenen
Hebels der Wechselhebel-Anordnung einen relativ großen
Bauraum. Entsprechende Treibstangenschlösser mit gerin
gem Dornmaß lassen sich daher nicht auf dieser Basis
erstellen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art in
herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten,
daß die Wechselhebel-Anordnung kleinstmögliche Dornmaße
gestattet und daß eine Steuerung der Wechselhebel-Anord
nung nicht aus der Schließbewegung des Riegels abgelei
tet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Treibstangen
schloß der in Rede stehenden Art angegeben, dessen Wech
selhebel-Anordnung nur einen geringen Unterbringungsraum
im Schloßgehäuse benötigt. Das Einsteckschloß kann ohne
Veränderung der Wechselhebel-Anordnung auf unterschiedli
che Dornmaße abgestellt werden. Dies schließt sogar
kleinstmögliche Dornmaße ein. Erreicht ist dieser Vor
teil dadurch, daß die Wechselhebel-Anordnung nun nicht
mehr mit dem Riegel selbst gekuppelt ist. Eine Steuerung
erfolgt vielmehr durch eine Steuerkante des Treibstan
gen-Anschlußschiebers. Es liegt eine Federbelastung des
Betätigungsarmes entgegen der Richtung des Zahnkranz-Be
tätigungsbereiches vor. Bei entsprechender Schließdre
hung, um mittels der Wechselhebel-Anordnung die Falle
zurückziehen zu können, erfolgt einhergehend über das
Zahnradgetriebe eine Verlagerung des Treibstangen-An
schlußschiebers verbunden damit, daß die Steuerkante den
Betätigungsarm in den Betätigungsbereich des Zahnkranzes
bewegt, was bei weiterer Drehverlagerung des Zahnkranzes
zu einem Zurückziehen der Falle führt. Erfolgt die
Schließdrehung in anderer Richtung, um den Riegel vorzu
schließen und die Treibstangen bzw. die daran sitzenden
Riegelelemente in Eingriff zu bringen, so kann der Betä
tigungsbereich des Zahnkranzes zufolge des ausgeschwenk
ten Betätigungsarmes diesen störungsfrei passieren.
Durch die Wechselhebelfeder wird nämlich der Betätigungs
arm in die Freigabestellung verschwenkt. Eine Doppelfunk
tion erfüllt die Wechselhebelfeder dadurch, daß sie
gleichzeitig die Fallenfeder ist. Hierdurch können
Schloßbauteile eingespart werden. Für eine gute Mitnahme
des Betätigungsarmes bei Wechselbetätigung mittels des
Schlüssels sorgt die Gestaltung des Betätigungsarmes als
in Umfangsrichtung des Zahnkranzes weisende Hakenklinke.
Letztere greift gelenkig an einem in den Fallenbereich
führenden Wechselhebel-Zwischenglied an und verschwenkt
in Betätigungsstellung, also zum Zwecke des Zurückzie
hens der Falle, hinter eine Nase des Zahnkranzes. Beson
ders raumsparend wirkt sich dabei die Tatsache aus, daß
die Steuerkante des Treibstangen-Anschlußschiebers im
Bereich der Gelenkstelle zwischen dem Betätigungsarm und
Zwischenglied angreift. Zwecks eines platzsparenden
Aufbaues sitzt die Wechselhebelfeder auf dem Endbereich
des Zwischengliedes. Die Schubbewegung desselben bei
Wechselbetätigung führt über ein Wechselhebel-Umlenk
glied zu einem Rückziehen der Falle ins Schloßgehäusein
nere . Die die Fallenfeder bildende Wechselhebelfeder
ist in vorteilhafter Weise als Druckfeder gestaltet. Ihr
zwischengliedseitiges Ende steht dabei in kraftschlüssi
ger Verbindung mit dem einen Arm des Umlenkgliedes der
art, daß die Druckfeder bei Nußbetätigung der Falle
gespannt wird und demnach diese nach beendeter Nußbetäti
gung wieder in ihre Vorschließstellung bringt. Um diese
kraftschlüssige Verbindung ohne zusätzliche Bauteile zu
erreichen, ist sie von einem die Druckfeder durchsetzen
den Federdraht gebildet, welcher sich über einen Befesti
gungszapfen am Umlenkglied fortsetzt in einen den Fallen
schwanz belastenden Drehfederabschnitt. In herstellungs
technisch einfacher Weise ist der Federdraht als Abbie
gung des letzten Gewindeganges der Druckfeder gestaltet.
Das der Abbiegung gegenüberliegende Ende der Druckfeder
dagegen findet Abstützung an einem ortsfesten Widerlager
des Schloßgehäuses. In vorteilhafter Weise ist das Wider
lager als Vorsprung einer Trägerplatte des Zahnradgetrie
bes gestaltet. Weiterhin ergibt sich eine Vereinfachung
im Aufbau des Treibstangenschlosses dadurch, das Umlenk
glied mit einem dritten Arm auszustatten, an dem der
Nußbetätigungsschieber angreift. Letzterer ist in einem
Freiraum der Trägerplatte vorgesehen, wird von einer
Rückstellfeder belastet und steht in Zahneingriff zur
Nuß. Damit ohne Abänderung des Schloßaufbaues unter
schiedliche Abstandsmaße zwischen Drehachse des Zylinder
kerns des Schließzylinders und Drehachse der Nuß verwirk
lichbar sind, ist die Nuß in einem auswechselbar einge
setzten Lagergehäuse angeordnet. Je nach Abstandsmaß
greift der Zahn der Nuß in ein von mehreren Fenstern des
Nußbetätigungsschiebers ein. Unterschiedliche Abstandsma
ße verlangen daher lediglich abgeändert aufgebaute Lager
gehäuse, was die Fertigung unterschiedlich gestalteter
Schlösser nach dem Baukastensystem erlaubt. Das Lagerge
häuse ist im übrigen so beschaffen, daß es das eine
unterhalb der Nuß angeordnete Beschlagschildschrauben-
Durchtrittsloch bildet. Das auch vom Nußbetätigungsschie
ber gesteuerte Umlenkglied ragt mit seinem an der Falle
angreifenden Arm zwischen die Gabelzinken des gegabelten
Fallenschwanzes. Ebenfalls ist der von dem Nußbetäti
gungsschieber beaufschlagte dritte Arm des Umlenkgliedes
gegabelt. Durch die hierdurch gebildete Gabelöffnung
läuft der Treibstangen-Anschlußschieber hindurch unter
Erzielung einer Ineinanderschachtelung von Bauteilen
verbunden mit einer Platzeinsparung. Optimiert wird
diese dadurch, daß der Treibstangen-Anschlußschieber mit
einem quer zur Stulpe liegenden Winkelschenkel in die
Gabelöffnung des Fallenschwanzes einfahrbar ist. Um das
Maß des Einfahrens dieses Winkelschenkels kann die Länge
des Schloßgehäuses des Treibstangenschlosses in Längs
richtung verkürzt werden. Zusätzlich kann die Ineinander
schachtelung noch dadurch verbessert werden, daß die
Falle in rückverlagerter Stellung mit ihrer Gabelöffnung
über den parallel zur Stulpe verlaufenden Winkelab
schnitt des Treibstangen-Anschlußschiebers fährt. Damit
auch bei rückverlagerter Falle der Betätigungsarm nicht
in den Betätigungsbereich des Zahnkranzes schwenkt, ist
der Betätigungsarm von einer ortsfest eingespannten
Feder in einer neutralen Grundstellung gehalten. So kann
es beispielsweise nach einem Anstrich der Tür und bei
einwärtsverlagerter, festgeklebter Falle nicht gesche
hen, daß ein vorgeschlossener Riegel nicht wieder zurück
schließbar ist. Zu einer störungsfreien Schließfunktion
trägt sodann noch der einseitige, bei Zurückdrücken der
Falle auftretende Freigang zwischen Umlenkglied und
Zwischenglied bei. Es ist dadurch gewährleistet, daß die
die Fallenfeder darstellende Wechselhebelfeder über das
Umlenkglied gespannt werden kann, während das Zwischen
glied in seiner Stellung verbleibt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses bei
zurückgeschlossenem Riegel,
Fig. 2 eine klappfigürliche Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Schloßgehäuses bei fortgelas
sener Schloßdecke, wobei sich der Zahnkranz in
der Grundstellung befindet, die das Einsetzen
eines Schließzylinders erlaubt,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung den oberen Bereich
des Treibstangenschlosses gemäß der Stellung,
die sich bei rückgeschlossenem Riegel und
abgezogenem Schlüssel ergibt, teils in An
sicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Trägerplatte mit rückwärtigem
Eckwinkel bei strichpunktiert angedeutetem
Schloßboden,
Fig. 8 hierzu die klappfigürliche Darstellung,
Fig. 9 eine Ansicht des Treibstangenschlosses, von
dem Schloßboden her gesehen, bei strichpunk
tiert angedeutetem Schloßgehäuse,
Fig. 10 eine Seitenansicht des der oberen Treibstange
zugeordneten Treibstangen-Anschlußschiebers,
welcher sich aus zwei Teilen zusammensetzt,
Fig. 11 in vergrößerter Darstellung das Treibstangen
schloß im Bereich des Lagergehäuses für die
Nuß, teilweise in Ansicht, teilweise im
Schnitt,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Lagergehäuse,
Fig. 13 ein abgewandelt gestaltetes Lagergehäuse,
durch welches ein größeres Abstandsmaß zwi
schen Zylinderkernachse und Nußdrehachse be
stimmt wird,
Fig. 14 teils in Ansicht, teils im Schnitt die Stulpe
mit Lagerböckchen und Befestigungsvorsprüngen
vor dem Verbinden mit dem Schloßboden und der
Schloßdecke,
Fig. 15 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 14,
Fig. 16 eine Draufsicht auf das Schließeingerichte bei
Drückerbetätigung unter Zurückziehen der Fal
le, wobei nur die entsprechenden Funktionstei
le des Treibstangenschlosses veranschaulicht
sind,
Fig. 17 eine entsprechende Darstellung des Treibstan
genschlosses bei Wechselbetätigung,
Fig. 18 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung,
jedoch bei vollständig vorgeschlossenem Rie
gel, welche Vorschließstellung nach zwei
Schließdrehungen des Schlüssels erzielt wird,
Fig. 19 eine der Fig. 18 entsprechende Darstellung,
die sich beim Zurückschließen des Riegels
ergibt, und
Fig. 20 eine Rückansicht des Riegels, in Richtung des
Riegelschwanzes gesehen.
Das Treibstangenschloß besitzt ein mit einer Stulpe 1
verbundenes Schloßgehäuse 2. Die an der einen Schmalsei
te des Schloßgehäuses 2 befestigte Stulpe 1 weist dabei
eine größere Länge als das Schloßgehäuse 2 auf und über
fängt eine obere und eine untere, aus dem Schloßgehäuse
2 austretende Treibstange 3 bzw. 4. Letztere sind mit
Riegelgliedern 5 versehen, die mit rahmenseitigen, nicht
dargestellten Gegenschließteilen zusammenwirken.
Auf Höhe der Schmalseitenwände 6, 7 gehen von der Rück
fläche der Stulpe 1 Lagerböckchen 8 aus, die sich unter
Ausbildung einer Stufe in nach rückwärts gerichtete
Befestigungsvorsprünge 9 fortsetzen. Im Querschnitt
gesehen, besitzen die über die Schmalseitenwände 6, 7
kragenden Befestigungsvorsprünge 9 eine Trapezform der
art, daß die Basis des Trapezes dem Schloßgehäuseinneren
zugekehrt ist. Für die Befestigungsvorsprünge 9 bilden
sowohl der Schloßboden 10 als auch die parallel dazu
verlaufende Schloßdecke 11 an den Schmalseitenwänden
Einstecktaschen 12 bzw. 13 aus. Die von dem Schloßboden
10 gebildete Einstecktasche 12 ist stumpfwinklig gestal
tet. Der eine Winkelabschnitt 12′ liegt an der zugekehr
ten Seitenwand des Befestigungsvorsprunges 9 an, während
der sich anschließende Winkelabschnitt 12′′ sich flächig
an der der Basis gegenüberliegenden Trapezfläche ab
stützt. Der Winkelabschnitt 12′′ ist mit einer Durch
trittsöffnung 14 ausgestattet, die mit einer Gewindeboh
rung 15 des Befestigungsvorsprunges 9 fluchtet. Im übri
gen verläuft diese Gewindebohrung parallel zur Stulpe 1.
Die andere Einstecktasche 13 ihrerseits besitzt eben
falls Winkelform. Der unmittelbar von der Schloßdecke 11
ausgehende Winkelschenkel 13′ findet Abstützung an der
zugekehrten Schrägflanke des trapezförmigen Befestigungs
vorsprunges 9. Der sich daran anschließende Winkelschen
kel 13′′ überfängt den Winkelschenkel 12′′ und liegt
flächig auf diesem auf. Dort ist der Winkelschenkel 13′′
mit einem Loch 16 ausgestattet. Mittels eines die Ein
stecktaschen 12, 13 durchgreifenden und in die Gewinde
bohrung 15 des Befestigungsvorsprungs 9 eintretenden,
als Schraube gestalteten Bolzens 17 können Stulpe 1,
Schloßboden 10 und Schloßdecke 11 zu einer Baueinheit
verbunden werden.
Die Außenfläche 18 der Lagerböckchen 8 verläuft konvex
gekrümmt. Innerhalb dieser konvexen Krümmung erstrecken
sich ebenfalls die Außenfläche der Befestigungsvorsprün
ge 9 sowie der von Abwinklungen gebildeten Einsteckta
schen 12, 13, vgl. insbesondere Fig. 5 und 6. Hierdurch
ist es möglich, an den Türen Taschen zu erzeugen, die
der Umrißform des Schloßgehäuses auf Höhe der Lagerböck
chen 8 angepaßt sind.
Jedes Lagerböckchen 8 besitzt zu seiner Festlegung an
der Stulpe 1 einen im Querschnitt ovalen Vorsprung 19,
der in eine formangepaßte Ausnehmung 20 der Stulpe einge
setzt und dort vernietet ist, vgl. insbesondere Fig. 5
und 14.
Seitlich der Durchtrittskanäle 21 für die Treibstangen
3, 4 bilden die Lagerböckchen 8 Zentrierlaschen 22 aus,
welche in formangepaßte Randaussparungen von Schloßboden
10 und Schloßdecke 11 eintauchen. Die vorgenannten Zen
trierlaschen 22 schließen dabei bündig mit den Außenflä
chen von Schloßboden 10 und Schloßdecke 11 ab.
Es ist sodann noch eine Zusatz-Befestigungsstelle zwi
schen Stulpe 1 und Schloßboden 10 vorgesehen. Bestand
teil derselben ist ein an der Rückfläche der Stulpe
befestigter Vorsprung 24, welcher sich im Bereich zwi
schen beiden Lagerböckchen 8 erstreckt. In dem Vorsprung
24 ist eine Gewindebohrung 25 zur Aufnahme eines eben
falls als Schraube gestalteten Bolzens 26 vorgesehen.
Letzterer verläuft parallel zur Stulpe 1, ist jedoch
rechtwinklig zu den anderen Bolzen 17 ausgerichtet, da
er durch ein Loch 27 des Schloßbodens 10 her einge
schraubt ist. Auf diese Weise können unterschiedlich
gestaltete Stulpen 1 mit Treibstangen 3, 4 bei leichter
Montage mit eventuell auch unterschiedlich gestalteten
Schloßgehäusen 2 verbunden werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist die untere Treibstange 4 im
Bereich des das Lagerböckchen 8 kreuzenden Abschnittes
gegabelt. Durch die beiden Gabelzinken 4′, 4′′ wird ein
Längsschlitz 29 geformt. Jeder Gabelzinken 4′. 4′′ ist
mit einem abgewinkelten Endabschnitt E, E′ versehen,
welche auf dem Schloßboden 10 aufliegen und in formange
paßte Kupplungsaussparungen 31, 32 eines flächig auf dem
Schloßboden 10 aufliegenden Treibstangen-Anschlußschie
bers 28 eintauchen. Der vorgenannte Längsschlitz 29 er
streckt sich im übrigen auf Höhe eines Durchtrittsloches
30 der Stulpe 1 für eine Schließzylinder-Befestigungs
schraube 30′.
Zwischen dem oberen Lagerböckchen 8 und dem Vorsprung 24
ist eine Falle 33 geführt. Diese besitzt einen eine
Fallendurchtrittsöffnung 34 der Stulpe 1 durchgreifen
den, mit einer Fallenschräge ausgestatteten Kopf 33′, an
welchen sich gehäuseeinwärts ein Fallenschwanz 33′′
anschließt.
Unterhalb der Falle 33 ist im Schloßgehäuse ein Riegel
35 geführt. Dessen Riegelkopf 35′ durchgreift eine quer
schnittsangepaßte Durchtrittsöffnung 36 der Stulpe 1.
Zwischen Riegelkopf 35′ und Schloßboden 10 verbleibt ein
solcher Abstand, der das Durchführen des Treibstangen-An
schlußschiebers 28 erlaubt. In der einen Endstellung
desselben kann sogar dann der Endabschnitt E′ den Riegel
kopf 35′ unterfahren verbunden mit einem geringen Raumbe
darf zwischen der unteren Schmalseitenwand 7 und dem
Riegel 35.
Der Schloßboden 10 und die Schloßdecke 11 haltern zwi
schen sich eine Trägerplatte 37. Diese lagert in ihrem
unteren Bereich in einer der Schloßdecke 11 zugekehrten
Bohrung 38 einen Zahnkranz 39. Die Drehachse desselben
ist mit M1 bezeichnet. Die Bohrung 38 wird von einer
Schließzylinder-Einstecköffnung 40 gekreuzt. Dieselbe
ist der Außenkontur eines Profil-Schließzylinders 41
angepaßt. Die Drehachse M2 des Zylinderkerns des einge
setzten Profil-Schließzylinders liegt exzentrisch zur
Drehachse M1, und zwar unterhalb derselben, vgl. Fig. 3.
Der vorgenannte Zahnkranz 39 besitzt einen radialgerich
teten Spalt 42 zum Eingriff eines strichpunktiert veran
schaulichten Schließbartes 43 des Profil-Schließzylin
ders 41. Mit der Außenverzahnung des Zahnkranzes 39
kämmen zwei Abtriebszahnräder 44, 45. Deren nicht näher
bezeichnete Lagerzapfen gehen einstückig von der Träger
platte 37 aus. Trotz des Schließzylinder-Durchsteckspal
tes 42 ist erreicht, daß der Zahnkranz 39 mindestens mit
einem Abtriebszahnrad 44 bzw. 45 kämmt. Die Drehung der
Abtriebszahnräder 44, 45 wird unter Zwischenschaltung
weiterer Untersetzungszahnräder 46-50 auf ein Endrad 51
übertragen. Die Achszapfen für dieselben sind ebenfalls
Bestandteil der Trägerplatte 37. Somit beinhaltet die
Trägerplatte 37 sämtliche Zahntrieb-Funktionseinheiten.
Das Endrad 51 kämmt mit der parallel zu Stulpe 1 geführ
ten Zahnstange 52, die sich am freien Ende des Treibstan
gen-Anschlußschiebers 28 befindet. In paralleler Gegen
überlage zur Zahnstange 52 ist ein weiterer Treibstan
gen-Anschlußschieber 53 geführt. Dieser bildet eine Zahn
stange 54 aus. Letztere ist im Hakeneingriff 55 gemäß
Fig. 10 dem Treibstangen-Anschlußschieber 53 zugeordnet.
Auf diese Weise werden durch das Endrad 51 des Zahnradge
triebes die Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 gegen
sinnig angetrieben. Vorgenannte Zahnstangen 52, 54 füh
ren sich beiderseits eines oben verschmälerten Abschnit
tes 37′ der Trägerplatte 37.
Der Treibstangen-Anschlußschieber 53 steuert unter Zwi
schenschaltung eines Schwenkhebels 56 den Riegelschluß
in der Weise, daß zunächst der Treibstangen-Anschluß
schieber 53 dem Riegelausschluß vorläuft und danach die
Mitnahme des Riegels 35 erfolgt. Hierdurch können erst
die Riegelglieder 5 in Eingriff treten und ein Anziehen
der Tür bewirken, so daß dann der Riegel 35 behinderungs
frei in die ihm zugekehrte Schließblechausnehmung ein
fahren kann.
Der Riegel 35 besitzt an seinem Riegelschwanz 35′ eine
schräg zur Bewegungsrichtung des Riegels 35 verlaufende
Auflaufschräge 57. Gebildet ist diese von einer seitli
chen Erhöhung 35′′′ des Riegelschwanzes 35′′, welche
Erhöhung 35′′′ sich auf dem Schloßboden 10 führt. Die
Erhöhung 35′′′ wird überragt von einem Führungszapfen
58, welcher in einen in Ausschlußrichtung des Riegels 35
verlaufenden Längsschlitz 59 des Schloßbodens 10 ragt.
Der Auflaufschräge 57 ist eine Ausnehmung 60 für einen
Steuerarm 61 des Schwenkhebels 56 nachgeordnet. Das Ende
des Steuerarmes 61 ist, wie es aus den Figuren hervor
geht, keulenförmig gestaltet.
Der um einen materialeinheitlichen Zapfen 62 der Träger
platte 37 gelagerte Schwenkhebel 56 besitzt an seiner
dem Treibstangen-Anschlußschieber 53 zugekehrten Seite
einen Zahnkranz-Abschnitt 63, dessen Zähne mit einer
Zahnleiste 64 des Treibstangen-Anschlußschiebers 53
zusammenwirken. Die Zahnleiste 64 befindet sich dabei an
einem Fortsatz 65 des Treibstangen-Anschlußschiebers 53
bzw. der Zahnstange 54. Dieser Fortsatz 65 erstreckt
sich bei zurückgeschlossenem Riegel 35 vor einer Sperr
kante 66 des Riegelschwanzes 35′′, vgl. Fig. 9. Die
untere Stirnkante 65′ des Fortsatzes 65 ist ebenfalls zu
einer Schrägflanke geformt, die in der später noch be
schriebenen Weise mit der Auflaufschräge 57 zusammen
wirkt.
Der endständige Zahn 63′ des Zahnkranz-Abschnittes
taucht in eine etwa dem Vorlauf des Treibstangen-An
schlußschiebers 53 entsprechend verlängerte Nische 67
des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 ein. Hierdurch
wird ein Mitnahmespiel realisiert. Wenn das Spiel durch
laufen ist, hat auch der Fortsatz 65 die Riegelverlage
rung freigegeben.
Insbesondere aus Fig. 18 ist ersichtlich, daß die Breite
des Riegelschwanzes 35′′ etwa derjenigen der seitlichen
Erhöhung 35′′′ entspricht. Letztere ist geringfügig
breiter. In zurückgeschlossener Stellung des Riegels
liegt dann der Riegelschwanz 35′′ in Überdeckung zu den
Abtriebsrädern 44, 45, welche sich jedoch auf der gegen
überliegenden Seite der Trägerplatte 37 befinden. Der
Riegelschwanz 35′′ erstreckt sich in einer dem Schloßbo
den 10 zugekehrten Aussparung 68 der Trägerplatte.
In einen unterhalb des Riegels 35 konzentrisch zur Dreh
achse M1 angeordneten Bogenschlitz 69 der Trägerplatte
37 taucht der Gelenkzapfen 70 eines Betätigungsarmes 71
einer Wechselhebel-Anordnung W ein. Der Betätigungsarm
71 ist als in Umfangsrichtung des Zahnkranzes 39 weisen
de Hakenklinke gestaltet. Zu diesem Zweck formt der
längere Hebelarm des Betätigungsarmes 71 endseitig einen
Haken 72, welcher in gleicher Ebene zu einer Stützring
schulter 73 des Zahnkranzes 39 angeordnet ist. In der in
Fig. 3 veranschaulichten Grundstellung des Treibstangen
schlosses, welche Grundstellung das Einbauen eines Pro
fil-Schließzylinders gestattet, stützt sich der Haken 72
an der Stützringschulter 73 ab. Letztere formt einen in
die Bewegungsbahn des Hakens 72 ragenden Gegenhaken 74.
An dem kürzeren Hebelarm des Betätigungsarmes 71 greift
gelenkig ein etwa parallel zur Stulpe 1 verlaufendes,
stangenförmiges Zwischenglied 75 der Wechselhebel-Anord
nung W an. Das untere, abgewinkelte, einen Kupplungszap
fen bildende Zwischenglied-Ende 75′ ragt in Richtung des
Schloßbodens 10 und erstreckt sich in der Bewegungsbahn
einer rechtwinklig zur Stulpe 1 verlaufenden Steuerkante
76 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28. Gemäß der
Grundstellung in Fig. 3 und 9 beaufschlagt die Steuerkan
te 76 das Ende 75′ und verschwenkt dadurch geringfügig
den Betätigungsarm 71, welcher mit seinem Haken 72 gegen
die Stützringschulter 73 des Zahnkranzes 39 tritt. An
dem mit dem Haken 72 ausgestatteten Ende des Betätigungs
armes 71 greift sodann eine an der Trägerplatte 37 einge
spannte Blattfeder 77 an. Dieselbe ist bestrebt, den
Betätigungsarm 71 in einer neutralen Grundstellung zu
halten, in welcher der Haken 72 außerhalb der Bewegungs
bahn des Gegenhakens 74 des Zahnkranzes 39 liegt. Eine
solche neutrale Grundstellung des Betätigungsarmes 71
ist z. B. in Fig. 16 aufgezeigt.
Der obere Endbereich 78 des Zwischengliedes 75 ist plat
tenförmig gestaltet und stellt einen Stößel dar. Zur
Führung des Endbereiches 78 dient ein von dem verschmä
lerten Abschnitt 37′ der Trägerplatte 37 ausgehendes
Widerlager 79 sowie die gegenüberliegende Flanke des
Trägerplatten-Abschnittes 37′. An dem Widerlager 79
stützt sich das eine Ende der als Druckfeder gestalteten
Wechselhebelfeder 80 ab. Das gegenüberliegende Ende der
Druckfeder 80 findet dagegen Abstützung an seitlich
vorspringenden Schultern 81 des Endbereiches 78. Der
dort befindliche letzte Gewindegang setzt sich über eine
Abbiegung 80′ in einen die Druckfeder durchsetzenden
Federdraht 82 fort und umschlingt oberhalb des Widerla
gers 79 einen Befestigungszapfen 83 eines mit drei Armen
ausgestatteten Umlenkgliedes 84 der Wechselhebel-Anord
nung W. Zur Lagerung des Umlenkgliedes 84 dient ein von
dem verschmälerten Abschnitt 37′ materialeinheitlich
ausgehender Zapfen 85. Der Befestigungszapfen 83 befin
det sich an dem freien Ende des ersten Armes 86 des
Umlenkgliedes 84. Dieser bildet oberhalb des Endberei
ches 78 eine Mitnahmeschulter 87 aus, welche in der
Bewegungsbahn des Endbereiches 78 des Zwischengliedes 75
liegt. Der den Befestigungszapfen 83 umschlingende Feder
draht 82 setzt sich jenseits des Befestigungszapfens 83
fort und bildet dort einen den Fallenschwanz 33′′ bela
stenden Drehfederabschnitt 82′. Die Wechselhebelfeder 80
erfüllt aufgrund ihrer besonderen Ausgestaltung die
Funktion einer Fallenfeder. Grundsätzlich ist die Wech
selhebelfeder 80 bestrebt, den Betätigungsarm 71 entge
gen Richtung des Zahnkranz-Betätigungsbereiches zu verla
gern.
Rechtwinklig zum ersten Arm 86 geht von dem Umlenkglied
84 ein zweiter Arm 88 aus, welcher zwischen die Gabelzin
ken des gegabelten Fallenschwanzes 33′′ ragt. Jeder
Zinken des gegabelten Fallenschwanzes 33′′ besitzt je
einen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Falle verlau
fenden Schlitz 89, 89′, welche Schlitze um die Umwendver
schiebung versetzt zueinander liegen. Gemäß dem darge
stellten Ausführungsbeispiel durchgreift ein Zapfen 90
den fallenseitigen Arm 88 des Umlenkgliedes 84 und
stellt die Mitnahmeverbindung zur Falle 33 her.
In zurückverlagerter Stellung der Falle 33 fluchtet der
Zapfen 90 mit einem Loch 91 der Schloßdecke 11. Dann
kann der als Madenschraube gestaltete Zapfen 90 herausge
dreht und die Falle 33 um ihre Längsachse gewendet wer
den, so daß dann der wieder eingedrehte Zapfen 90 mit
seinem vorstehenden Ende in den Schlitz 89′ des anderen
Gabelzinkens eintaucht.
Kreuzend zum Schlitz 89, 89′ ist auf jeder Breitseite
des Fallenschwanzes 33′′ eine Führungsnut 92 vorgesehen,
in welche ein Führungsvorsprung 93 von Schloßdecke 11
und Schloßboden 10 ragt.
Etwa in diametraler Gegenüberlage zum ersten Arm 86
erstreckt sich der dritte Arm 94 zum Angriff eines Nußbe
tätigungsschiebers 95. Dieser befindet sich in einem von
der Trägerplatte 37 belassenen Freiraum innerhalb des
Schloßgehäuses 2 und ist von einer Rückstellfeder 96
belastet. Ferner steht der Nußbetätigungsschieber 95 in
Zahneingriff zu einer Nuß 97, die in einem auswechselbar
in dem Schloßgehäuse 2 eingesetzten, zweigeteilten
Lagergehäuse 98 drehbar angeordnet ist. Dessen Länge
entspricht einem Mehrfachen des Nußdurchmessers. Der
Nußbetätigungsschieber 95 formt rückseitig mehrere Fen
ster 99 für jeweils einen Eingriff eines Zahnes 97′ der
Nuß 97. Beim Ausführungsbeispiel greift der Zahn 97′ in
das untere zweier übereinander angeordneter Fenster 99
ein. Das Lagergehäuse 98 bildet das eine unterhalb der
Nuß angeordnete Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch
100 in Form eines Langloches. Dieses Lagergehäuse 98 ist
mit der Nuß 97 und dem Nußbetätigungsschieber 95 als
komplett vormontierte Baueinheit gestaltet, welche in
eine konturenangepaßte Ausnehmung A von Schloßboden und
Schloßdecke einsetzbar ist, und zwar in Parallelerstreck
ung zum verschmälerten Trägerplatten-Abschnitt 37′. Beim
Ausführungsbeispiel ist diese Baueinheit auf ein Ab
standsmaß zwischen der Drehachse der Nuß und derjenigen
des Zylinderkerns auf 72 mm abgestellt.
Aus Fig. 13 geht ein angeändertes Lagergehäuse 98′ her
vor, welches eine Nuß 97 und den Betätigungsschieber 95
aufzunehmen vermag ohne Abänderung derselben. Dann
greift der Zahn 97′ der Nuß in das obere Fenster 99 des
Nußbetätigungsschiebers 95 ein. Unterhalb der Nußlager
stelle erstreckt sich innerhalb des Lagergehäuses 98′
ein ebenfalls als Langloch gestaltetes Beschlagschild
schrauben-Durchtrittsloch 100′. Die Umrißkontur des
Lagergehäuses 98′ kann dabei derjenigen des vorgeschil
derten Lagergehäuses 98 entsprechen, so daß zwecks Verän
derung des Abstandsmaßes zwischen Schließzylinder und
Nuß nur das abgeänderte Nußgehäuse 98′ einzubauen ist.
Es wird mittels der in Fig. 13 veranschaulichten Bauein
heit ein Abstandsmaß von 92 mm zwischen Drehachse des
Schließzylinders und Drehachse der Nuß 97 verwirklicht.
Weitere Abstandsmaße wären möglich durch entsprechende
Gestaltung des Lagergehäuses.
Die Grundstellungen der Nuß sind in bekannter Weise
durch Anschläge verwirklicht. Ebenso sind den Drehend
stellungen der Nuß Anschläge zugeordnet, welche nicht
näher abgehandelt werden.
Der in der Bewegungsbahn des Nußbetätigungsschiebers 95
liegende dritte Arm 94 des Umlenkgliedes 84 ist gegabelt
gestaltet. Die Gabelöffnung 33′′′ wird von dem Treibstan
gen-Anschlußschieber 53 durchgriffen. Der Treibstangen-
Anschlußschieber 53 setzt sich bis in den Bereich des
Fallenschwanzes 33′′ fort und geht in einen quer zur
Stulpe 1 liegenden Winkelschenkel 101 über, welcher in
die Gabelöffnung des Fallenschwanzes 33′ einfahrbar ist.
In rückverlagerter Stellung fährt die Falle mit ihrer
Gabelöffnung über den parallel zur Stulpe 1 verlaufenden
Winkelabschnitt 102 des Treibstangen-Anschlußschiebers
53, welcher Winkelabschnitt 102 die Gabelöffnung des
dritten Armes 94 durchgreift. Der auf die Stulpe 1 zu ge
richtete Winkelschenkel 101 besitzt ein im Querschnitt
pfeilförmiges Profil, vgl. hierzu insbesondere Fig. 4.
Die Pfeilspitze ist der Falle 33 zugekehrt, und der
Fallenkopf 33′ formt an beiden Schmalseiten konturenähn
liche Nuten 103. In Bewegungsrichtung der Falle gesehen,
entspricht die Fallendurchtrittsöffnung 34 der Stulpe 1
der Umrißform des Fallenkopfes, was das Umwenden der
Falle 33 um 180° erlaubt.
An der oberen Flanke formt der Winkelschenkel 101 an
seinem freien Stirnende einen Kupplungsvorsprung 104,
der in eine querschnittsangepaßte Aussparung 105 am
freien Ende der oberen Treibstange 3 eintaucht. Eine
Verlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 wird
daher zwangsläufig auf diese Treibstange 3 übertragen.
Da der Winkelschenkel 101 bis in den Bewegungsbereich
des Fallenkopfes 33′ treten kann, genügt zwischen der
zugekehrten Schmalseite 6 und der Falle 33 ein geringe
res Abstandsmaß, was eine geringere Bauhöhe des Schloßge
häuses erlaubt. Hierzu trägt ebenfalls die Tatsache bei,
daß der Endabschnitt E′ der Treibstange 4 in Überdeckung
zum Riegel 35 treten kann.
Die obere schloßkantenrückwärtige Ecke des Schloßgehäu
ses 2 formt eine etwa winkelförmige Ausbuchtung 106. Ein
konturenangepaßter, zwischen Schloßboden 10 und Schloß
decke 11 befindlicher Eckwinkel 107 begrenzt diese Aus
buchtung zur rückwärtigen Schmalseite des Schloßgehäuses
hin. Die Endbereiche des Eckwinkels 107 sind mit Gewinde
bohrungen 108, 109 versehen, die das Verbinden mit der
Schloßdecke 11 und dem Schloßboden 10 gestatten. Die von
dem Eckwinkel 107 umrahmte Ausbuchtung 106 formt mit
ihrem gerundeten Innenscheitel ein Beschlagschildschrau
ben-Durchtrittsloch 110. Der eine Schenkel der Ausbuch
tung 106 ist vertikal ausgerichtet und verläuft parallel
zur Stulpe 1, während der andere Schenkel spitzwinklig
zur Stulpe gerichtet ist und sich in Aufwärtsrichtung
erstreckt.
Die in Stulprichtung liegende Tiefe der Ausbuchtung 106
reicht dabei über die Verlängerung der Verbindungslinie
L von Nuß 97 und Beschlagschrauben-Durchtrittsloch 100,
vgl. Fig. 1.
Wird eine mit dem veranschaulichten Treibstangenschloß
ausgestattete Tür mit einem in Fig. 1 strichpunktiert
veranschaulichten Langschild 111 versehen, so kann die
ses mittels dreier Schrauben 112, 113 und 114 gehaltert
werden. Die obere Befestigungsschraube 112 tritt in die
Ausbuchtung 106 ein und erstreckt sich damit oberhalb
der Nußlagerstelle. Die zweite Befestigungsschraube 113
durchgreift das Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch
100 des Lagergehäuses 98, während die dritte Befesti
gungsschraube 114 unterhalb des Schließzylinders und des
Schloßgehäuses 2 verläuft. Diese Maßnahme ermöglicht es
z. B., ausschließlich die mittlere Befestigungsschraube
113 zu lösen, um dann das Treibstangenschloß ausbauen zu
können. Es müssen hierzu nicht - wie es sonst üblich ist
- die Langschilder demontiert werden.
Eine weitere Ausbuchtung 115 ist im Bereich der unteren
Ecke des Schloßgehäuses 2 vorgesehen. Diese wird gebil
det von der rückwärtigen Kontur der Trägerplatte 37,
welcher Kontur die Schloßdecke 11 und der Schloßboden 10
im entsprechenden Bereich angepaßt sind.
Die Ausbuchtung 115 erstreckt sich rückwärtig des
Schließzylinders 41. Es ist eine solche Tiefe der Aus
buchtung 115 gewählt, daß der Ausbuchtungsboden 115′ der
Schließzylinder-Längsachse näher liegt als der Abstand
zwischen Schließzylinder-Längsachse und dem dieser
stulpseitig benachbarten Stulpschrauben-Durchtrittsloch
122. Die dieses aufweisende Trägerplatte 37 formt mit
ihrer rückwärtigen Schmalseitenwand den Ausbuchtungs
boden, der schräg auf die Stulpe 1 zuläuft.
Schließlich ist an der Rückwand des Schloßgehäuses 2
noch eine dritte Ausbuchtung 116 vorhanden. Letztere
erstreckt sich im Bereich rückwärtig der Nuß 97. Deren
in Stulprichtung weisende Tiefe ist mindestens so groß,
daß der Ausbuchtungsboden 116′ dem Nußzentrum näher
liegt als der Abstand zwischen Nußzentrum und dem dieser
stulpseitg benachbarten, von der Trägerplatte 37 gefaß
ten Beschlagschrauben-Durchtrittsloch,welches als Lang
loch 120 gestaltet ist. Die beiden vorgenannten Ausbuch
tungen 115, 116 erlauben es, der Tür anstelle der Lang
schilder im Bereich der Nuß und des Schließzylinders in
Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Rosetten 117, 118
zuzuordnen. Die eine Befestigungsschraube 119 für die
Rosette 117 durchgreift das Langloch 120 der Trägerplat
te 37, während die andere Befestigungsschraube 121 die
Tür im Bereich der Ausbuchtung 116 durchsetzt. Das Lang
loch 120 sowie die Ausbuchtung 116 gestatten ebenfalls
den Einsatz unterschiedlich geformter Lagergehäuse 98
für die Nuß, um unterschiedliche Abstandsmaße zwischen
Nußlagerstelle und Drehachse des Zylinderkerns verwirkli
chen zu können.
Zur Halterung der den Schließzylinder umgebenden Rosette
118 dient eine das Durchtrittsloch 122 der Trägerplatte
37 durchgreifende Befestigungsschraube 122′ und eine
diametral dazu angeordnete Befestigungsschraube 123, die
im Bereich der Ausbuchtung 115 verläuft.
Auch bei Anordnung der Rosetten 117, 118 genügt es,
jeweils die der Ausbuchtung gegenüberliegende Befesti
gungsschraube herauszudrehen, um das Treibstangenschloß
ausbauen zu können.
Die Trägerplatte 37 mit dem Zahnradgetriebe und der
Wechselhebel-Anordnung W sowie das Lagergehäuse 98 stel
len Baueinheiten dar. Sollen Treibstangenschlösser mit
unterschiedlichen Dornmaßen erstellt werden, brauchen
diese Baueinheiten nicht abgeändert zu werden. Es genügt
vielmehr, Schloßboden und Schloßdecke stulpseitig zu
verlängern oder zu verkürzen, während der rückwärtige
Bereich unverändert bleibt einschließlich der Ausbuchtun
gen. Entsprechende Verkürzungen und Verlängerungen sind
sodann beim Riegel und der Falle sowie dem Treibstangen-
Anschlußschieber 28 vorzunehmen. Aufgrund dieser gering
fügigen Veränderung läßt sich jedoch eine große Palette
unterschiedlich gestalteter Schlösser fertigen verbunden
mit einem verringerten Herstellungsaufwand und reduzier
ter Lagerhaltung.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Gemäß Fig. 3 befindet sich das Schloß in der Grundstel
lung, die das Einsetzen des Schließzylinders 41 gestat
tet. Der Schlüsselschlitz fluchtet dann nicht mit dem
Spalt 42 des Zahnkranzes 39. Nach Einbau des Schließzy
linders 41 und Abziehen des Schlüssels ergibt sich eine
aus Fig. 16 ersichtliche Stellung des Zahnkranzes 39.
Einhergehend mit dem geringfügigen Verdrehen des Zahn
kranzes 39 wurde über das Untersetzungsgetriebe und über
das Endrad 51 der Treibstangen-Anschlußschieber 28 ge
ringfügig in Abwärtsrichtung verlagert, so daß aufgrund
der Federbelastung der Betätigungsarm 71 entgegen Uhrzei
gerrichtung verschwenkt derart, daß sein Haken 72 aus
der Bewegungsbahn des Gegenhakens 74 des Zahnkranzes 39
getreten ist.
Das Zurückziehen der Falle in der Schlüsselabzugsstel
lung bei zurückgeschlossenem Riegel 35 kann durch Drüc
kerbetätigung erfolgen. Über den nicht veranschaulichten
Drücker wird die Nuß 97 in die in Fig. 16 veranschaulich
te Lage verschwenkt. Deren Zahn 97′ verlagert den Nußbe
tätigungsschieber 95 in Abwärtsrichtung. Der in der
Bewegungsbahn des Nußbetätigungsschiebers liegende drit
te Arm 94 des Umlenkgliedes 84 wird dabei beaufschlagt
unter Verschwenken des Umlenkgliedes 84 in Uhrzeigerrich
tung. Der den Fallenarm bildende zweite Arm 88 zieht
dabei über die Zapfen/Schlitzverbindung die Falle 33
zurück. Bei diesem Verschwenken des Umlenkgliedes 84
wird die auch als Fallenfeder dienende Wechselhebelfeder
80 gespannt. Nach Beendigung der Drückerbeaufschlagung
kehren die Nuß 87 sowie der Nußbetätigungsschieber 95 in
ihre anschlagbegrenzte Grundstellung zurück. Ferner
führt die Wechselhebelfeder 80 durch Entspannen das
Umlenkglied 84 in die Ausgangsstellung.
Die Wechselhebelbetätigung geht aus Fig. 17 hervor.
Hierzu ist durch Schlüsselbetätigung der Zahnkranz 39 in
Uhrzeigerrichtung zu drehen. Einhergehend wird über das
Zahnradgetriebe das Endrad 51 mitgenommen, welches zu
einer Aufwärtsverlagerung des Treibstangen-Anschlußschie
bers 28 führt, und zwar zufolge des Zahneingriffes. Die
Steuerkante 76 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28
beaufschlagt das Ende 75′ des Zwischengliedes 75 einher
gehend mit einem Verschwenken des Betätigungsarmes 71 in
Uhrzeigerrichtung, welches Verschwenken durch den sich
an der Stützringschulter 73 anlegenden Haken 72 begrenzt
ist. Durch Fortsetzen der Schlüsselbetätigung treten
Haken 72 und Gegenhaken 74 gegeneinander verbunden mit
einer Mitnahme des Betätigungsarmes 71, dessen Gelenkzap
fen 70 sich innerhalb des Bogenschlitzes 69 der Träger
platte 37 nach oben bewegt. Einhergehend wird das Zwi
schenglied 75 in Aufwärtsrichtung mitgenommen. Dessen
einen Stößel bildender Endbereich 78 beaufschlagt die
Mitnahmeschulter 87 des ersten Armes 86 des Umlenkglie
des 84. Demzufolge verschwenkt das Umlenkglied 84 und
nimmt über den zweiten Arm die Falle 33 in Schloßein
wärtsrichtung mit. Während dieses Vorganges wird die
Wechselhebelfeder 80 aufgeladen. Wird nach Öffnen der
Tür der Schlüssel in die Schlüsselabzugsstellung ge
bracht, so dreht sich der Zahnkranz 39 um das entspre
chende Maß zurück. Gleichzeitig kann sich die Wechselhe
belfeder 80 entspannen, verschwenkt das Umlenkglied 84
entgegen Uhrzeigerrichtung und treibt die Falle 33 in
ihre Vortrittsstellung.
Das Vorschließen des Riegels 35 bedarf einer entgegenge
setzt gerichteten Schließdrehung. Über den Zahnkranz 39
und über das Untersetzungsgetriebe sowie dessen Endrad
51 werden durch Zahneingriff die Treibstangen-Anschluß
schieber 28, 53 gegensinnig angetrieben. Die Bewegungs
richtung der Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 ist in
Fig. 9 durch Pfeile angedeutet. Die Treibstangen 3, 4
mit den an ihnen befestigten Riegelgliedern 5 werden
dabei mitgeschleppt. Solange sich der Fortsatz 65 vor
der Sperrkante 66 des Riegelschwanzes befindet, kann der
Riegel 35 nicht vortreten. Der Schwenkhebel 56 verändert
demgemäß auch seine Lage nicht. Das bedeutet, daß die
Treibstangen-Anschlußschieber mit den Treibstangen vor
laufen. Nachdem die den Vorlauf der Treibstangen-An
schlußschieber 28, 53 gestattende Nische 67 durchlaufen
ist, wird der endständige Zahn 63′ des Zahnkranz-Ab
schnittes 63 beaufschlagt. Kurz zuvor hat auch der Fort
satz 65 die Sperrkante 66 des Riegelschwanzes 35′′ frei
gegeben. Dies ist etwa nach einer Schlüsseldrehung der
Fall. Das Vorschließen des Riegels 35 setzt also erst
dann ein, wenn ein genügend weites Anziehen der Tür
durch die entsprechenden Schließglieder stattgefunden
hat. Demnach kann der Riegel auch störungsfrei in seine
zugehörige Schließblechausnehmung eintauchen. Während
der weiteren Schließdrehung erfolgt dann über den Zahn
eingriff das Verdrehen des Schwenkhebels 56 unter gleich
zeitiger Mitnahme des Riegels in die in Fig. 18 veran
schaulichte Vorschließstellung. Nach zwei Schließdrehun
gen beaufschlagt der Steuerarm 61 einen Anschlag 124 der
Trägerplatte 37. In dieser Vorschließstellung ist der
Schlüssel abziehbar. Etwaige auf den Riegel wirkende
Rückdrückkräfte werden über den Zahneingriff in den
Schließzylinder geleitet.
Das Zurückschließen des Riegels 35 geschieht durch entge
gengesetzt gerichtete Schließdrehung. Einhergehend damit
werden über das Endrad 51 und den Zahnstangeneingriff
die Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 gegensinnig in
umgekehrter Pfeilrichtung angetrieben. Nach Zurücklegen
einer Schließdrehung von etwa 540° tritt die Stellung
gemäß Fig. 19 ein. Dann gelangt die Zahnleiste 64 außer
Eingriff mit der Zahnung des Schwenkhebels 56. Dennoch
wird der Riegel 35 zurückgeschlossen, da dann die Rück
verlagerung durch den Fortsatz 65 übernommen wird, indem
dessen untere, schräggerichtete Stirnkante 65′ die Auf
laufschräge 57 des Riegelschwanzes 35′′ beaufschlagt und
dadurch die Rückverlagerung erzwingt unter gleichzeiti
ger Mitnahme des Riegels 35. In der Endphase der Rück
schließdrehung gelangt dadurch der Fortsatz 65 wieder
vor die Sperrkante 66 des Riegelschwanzes 35′′.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (20)
1. Schließzylinderbetätigbares Treibstangenschloß mit
einem den Schließbart (43) des Schließzylinders (41)
umfassenden Zahnkranz (39), welcher einen Schließzylin
der-Durchsteckspalt (42) besitzt, und dessen Außenumfang
mit zwei Abtriebszahnrädern (44, 45) kämmt, deren Dre
hung unter Zwischenschaltung weiterer Untersetzungzahn
räder über Treibstangen-Anschlußschieber (28, 53) zur
Treibstangenverlagerung dient, und mit einer vom Zahn
kranz (39) betätigten, bei Vorschluß des Riegels (35)
aus dem Betätigungsbereich des Zahnkranzes (39) aussteu
erbaren Wechselhebel-Anordnung (W) zum Zurückziehen der
Falle (33) mittels des Schlüssels, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungsarm (71) der Wechselhebel-Anord
nung (W) entgegen Richtung des Zahnkranz-Betätigungsbe
reiches federbelastet ist und durch eine Steuerkante
(76) des Treibstangen-Anschlußschiebers (28) in diesen
Bereich einsteuerbar ist.
2. Treibstangenschloß, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselhebelfeder (80)
gleichzeitig die Fallenfeder ist.
3. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsarm (71) als in Umfangsrich
tung des Zahnkranzes (39) weisende Hakenklinke gestaltet
ist, die gelenkig an einem in den Fallenbereich führen
den Wechselhebel-Zwischenglied (75) angreift und in
Betätigungsstellung hinter eine Nase (Gegenzahn 74) des
Zahnkranzes (39) schwenkt.
4. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerkante (76) des Treibstangen-An
schlußschiebers (28) im Bereich der Gelenkstelle zwi
schen Betätigungsarm (71) und Zwischenglied (75) an
greift.
5. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wechselhebelfeder (80) auf dem Endbe
reich (78) des Zwischengliedes (75) sitzt und die Wech
sel-Schubbewegung des Zwischengliedes (75) über ein
Wechselhebel-Umlenkglied (84) in die Rückzugsbewegung
der Falle (33) übersetzt ist.
6. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wechselhebelfeder (80) als Druckfeder
gestaltet ist und ihr zwischengliedseitiges Ende in
kraftschlüssiger Verbindung mit dem einen Arm (86) des
Umlenkgliedes (84) steht derart, daß sie bei Nußbetäti
gung der Falle (33) gespannt wird.
7. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung von einem
die Druckfeder durchsetzenden Federdraht (82) gebildet
ist, welcher sich über einen Befestigungszapfen (83) am
Umlenkglied (84) fortsetzt in einen den Fallenschwanz
(33′′) belastenden Drehfederabschnitt (82′).
8. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federdraht (82) als Abbiegung (80′)
des letzten Gewindeganges der Druckfeder
(Wechselhebelfeder 80) gestaltet ist.
9. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das der Abbiegung (80′) gegenüberliegende
Ende der Druckfeder an einem ortsfesten Widerlager (79)
abgestützt ist.
10. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (79) als Vorsprung einer
Trägerplatte (37) des Zahnradgetriebes gestaltet ist.
11. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Umlenkglied (84) einen dritten Arm
(94) besitzt zum Angriff eines Nußbetätigungsschiebers
(95).
12. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nußbetätigungsschieber (95) in einem
Freiraum der Trägerplatte (37) von einer Rückstellfeder
(96) belastet ist und im Zahneingriff zur Nuß (97) steht.
13. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuß (97) in einem auswechselbar in dem
Schloßgehäuse (2) eingesetzten Lagergehäuse (98) angeord
net ist und der Nußbetätigungsschieber (95) mehrere
Fenster (99) für jeweils einen Eingriff des Zahnes (97′)
der Nuß (97) aufweist.
14. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagergehäuse (98, 98′) das eine unter
halb der Nuß (97) angeordnete Beschlagschildschrauben-
Durchtrittsloch (100 bzw. 100′) bildet.
15. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwanz (33′′) der Falle (33) gegabelt
ist und der an ihm angreifende Arm (88) des Umlenkglie
des (84) zwischen die Gabelzinken ragt.
16. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vom Nußbetätigungsschieber (95) beauf
schlagte dritte Arm (94) gegabelt ist und der Treibstan
gen-Anschlußschieber (53) durch die Gabelöffnung läuft.
17. Treibstangenschloß, inbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Treibstangen-Anschlußschieber (53) mit
einem quer zur Stulpe (1) liegenden Winkelschenkel (101)
in die Gabelöffnung des Fallenschwanzes (33′′) einfahr
bar ist.
18. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Falle (33) in rückverlagerter Stellung
mit ihrer Gabelöffnung über den parallel zur Stulpe (1)
verlaufenden Winkelabschnitt (102) des Treibstangen-An
schlußschiebers (53) fährt.
19. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsarm (71) von einer ortsfe
sten Feder (77) in einer neutralen Grundstellung gehal
ten ist.
20. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen einseitigen, bei Zurückdrücken der Falle
(33) auftretenden Freigang zwischen Umlenkglied (84) und
Zwischenglied (75).
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