DE19653611B4 - Schloß mit Riegel und Falle - Google Patents

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Abstract

Schlüssel- und druckernussbetätigbares Schloss mit Riegel (12) und Falle (9), mit einem schlüsselbetätigbaren Riegelschluss-Getriebe (G) und einem drückerbetätigbaren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem von der Nuss (4) auf das Riegelschluss-Getriebe (G) mit Bewegungsspiel wirkenden Übertragungsglied (27) zum nussbetätigbaren Riegelrückenschluss, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied als flexibles Zugglied (27) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle, mit einem schlüsselbetätigbaren Riegelschluß-Getriebe und einem drückerbetätigbaren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem von der Nuß auf das Riegelschluß-Getriebe mit Bewegungsspiel wirkenden Übertragungsglied zum nußbetätigbaren Riegelrückschluß.
  • Ein Schloß der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der DE 38 23 504 C1 , wobei der Schließbart eines Freilaufzylinders bei Schließdrehung mittels des Schlüssels einen Zahnkranz antreibt und über diesen ein mehrere Zahnräder aufweisendes Riegelschluß-Getriebe. Dessen Letztrad kämmt mit einer Zahnleiste eines Treibstangenschiebers. Des weiteren ist an der Drückernuß eine Außenverzahnung vorhanden, die mit einem das Übertragungsglied bildenden weiteren Zahngetriebe kämmt. Letzteres umfaßt ein unmittelbar mit der Drückernuß in Zahneingriff stehendes Zahnrad, welches mit einem weiteren Zahnrad kämmt. Dieses steht mit Bewegungsspiel mit einem als Zahnsegment gestalteten Schwenkhebel in Zahneingriffsverbindung, wobei die Verzahnung des Schwenkhebels mit einer weiteren Verzahnung des Treibstangenschiebers zusammenwirkt. Das Bewegungsspiel ist vorgesehen, damit bei normaler Drückerbetätigung zum Zurückziehen der Falle diese Bewegung nicht auf das Riegelschluß-Getriebe übertragen wird. Bei vorgeschlossenem Riegel dagegen ist dieses Bewegungsspiel eliminiert. Wird bspw. im Panikfall der Drücker in Uhrzeigerrichtung abwärts geschwenkt, so erfolgt über die Außenverzahnung der Drückernuß eine Mitnahme des mit ihm kämmenden Zahnrades. Dieses dreht das ihm zugeordnete Zahnrad in Uhrzeigerrichtung, wobei ein Mitnahmefinger desselben den Schwenkhebel mitnimmt, welcher über seine Verzahnung mit derjenigen des Treibstangenschiebers kämmt und diesen in Aufwärtsrichtung bewegt. Einhergehend über die Zahnleiste wird das Letztrad des Riegelschluß-Getriebes mitgenommen. Es ist also als Übertragungsglied zwischen Drückernuß und dem Riegelschluß-Getriebe eine Mehrzahl von Bauteilen eingesetzt, welche den Herstellungsaufwand eines solchen Schlosses erhöhen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloß in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß die für die Panikfunktion notwendigen Bauteile auf ein Minimum reduziert sind.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Schloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Übertragungsglied als flexibles Zugglied ausgebildet ist.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schloß der in Rede stehenden Art angegeben, daß sich durch einen besonders einfachen, kostensparend herzustellenden Aufbau auszeichnet, und zwar ohne Beeinträchtigung der Funktion, insbesondere im Panikfall. Das Übertragungsglied ist nunmehr als flexibles Zugglied ausgebildet. Weitere Bauteile sind nicht erforderlich. Bei zurückgeschlossenem Riegel besteht zwischen diesem flexiblen Zugglied und dem Riegelschluß-Getriebe das notwendige Bewegungsspiel. Das bedeutet, daß die Falle durch Drückerbetätigung zurückziehbar ist, ohne daß diese Bewegung sich auf das Riegelschluß-Getriebe überträgt. Erfolgt das Vorschließen des Riegels, gelangt das flexible Zugglied in eine Spannstellung zwischen der Drückernuß und dem Riegelschluß-Getriebe, so daß bei Drückerbetätigung im Sinne eines Zurückziehens der Falle einher gehend das Riegelschluß-Getriebe angetrieben wird und damit den Riegel zurückzieht. Das Festlegen des Zuggliedes kann dabei an einem der Nuß zugeordneten Schwenkarm, insbesondere Fallenbetätigungsarm, erfolgen. Auf diese Weise erfüllt letzterer eine Doppelfunktion, indem er einerseits die Falle bei Drückerbetätigung zurückzieht und andererseits die Anbindungsstelle für das Zugglied darstellt. Die andere Anbindungsstelle des Zuggliedes befindet sich dagegen am Letztglied des Riegelschluß-Getriebes, insbesondere Zustzriegel-Schlußgetriebes. Dieses kann dazu dienen, eine Treibstange zu verlagern. Hierbei ist es möglich, daß das Zugglied an einem Schieber, wie Treibstange oder dergleichen, oder an der Nabe eines Zahnrades des Riegelschluß-Getriebes angreift. Stets ist jedoch erreicht, daß bei vorgeschlossenem Riegel das Zugglied gespannt ist und bei zurückgeschlossenem Riegel eine ungespannte Stellung des Zuggliedes vorliegt. Insbesondere erweist es sich von Vorteil, wenn das entsprechende Zahnrad das Letztrad des Riegelschluß-Getriebes ist. Das Zugglied selbst kann als Band oder Kette ausgebildet sein. Es kann hierzu ein Gewebeband, ein Stahlband oder Kunststoffband eingesetzt sein. Es empfiehlt sich jedoch, daß das Zugglied ein Federstahlband ist, welches die Nabe mehrfach umschlingt und dort mittels einer in einem Schlitz der Nabe steckenden Abwinklung gehalten ist. Einhergehend mit einer Drehung des Letztrades und damit der Nabe erfolgt beim Vorschließen des Riegels über das Riegelschluß-Getriebe eine solche Drehmitnahme des Letztrades, wobei das Federstahlband aufgewickelt wird und dadurch in die Spannstellung zum Schwenkarm der Nuß tritt. Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß das Schloß einen Schließzylinder beinhaltet, welcher als Freilaufzylinder gestaltet ist. Das bedeutet, in Vorschließstellung des Riegels durch Drückerbetätigung über das Letztrad das Riegelschluß-Getriebe betätigt werden kann, was durch den als Freilaufzylinder gestalteten Schließzylinder nicht behindert wird.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen, als Treibstangenschloß ausgebildeten Schlosses, welches einen Freilaufzylinder beinhaltet,
  • 2 die klappfigürliche Darstellung der 1,
  • 3 eine Ansicht des Schlosses bei abgenommener Schloßdecke und zurückgeschlossenem Riegel,
  • 4 eine Herausvergrößerung des Schlosses im Bereich des ungespannten Zuggliedes, also die rückgeschlossene Stellung des Riegels betreffend,
  • 5 eine Darstellung gemäß 3, wobei jedoch abweichend von dieser der Riegel vorgeschlossen ist und
  • 6 eine Herausvergrößerung der 5 im Bereich des gespannten Zuggliedes.
  • Das als Treibstangenschloß ausgebildete Schloß besitzt eine langgestreckte Schloßstulpe 1 mit daran befestigtem, rechtwinklig zur Schloßstulpe ausgerichteten Schloßboden 2. Parallel zu diesem erstreckt sich eine Schloßdecke 3, welche durch Nietung oder Schrauben in ihrer Parallelstellung gehalten ist. Zwischen dem Schloßboden 2 und der Schloßdecke 3 erstreckt sich das Schloßeingerichte. Dieses beinhaltet eine vom Schloßboden 2 und Schloßdecke 3 gelagerte Drückernuß 4. Eine in dieser mittig vorgesehene Vierkantöffnung 5 dient zur Aufnahme eines nicht veranschaulichten Drückerdornes eines Drückers 6. An der Drückernuß 4 greift ein federbeaufschlagter Schieber 7 an, welcher die Drückernuß 4 entgegen Uhrzeigerrichtung belastet. Die Grundstellung der Drückernuß 4 ist begrenzt durch einen gehäusefesten Stehbolzen 8.
  • Oberhalb der Drückernuß 4 ist eine Falle 9 geführt. Diese beinhaltet einen eine Fallenschräge ausbildenden Fallenkopf 9' und einen sich an diesen anschließenden Fallenschwanz 9''. Eine als Druckfeder gestaltete Fallenfeder 10 belastet die Falle 9 in Ausschlußrichtung. Begrenzt wird deren Bewegung durch einen Fallenbetätigungsarm 11 der Nuß 4.
  • Unterhalb der die Schloßstulpe 1 durchsetzenden Falle 9 ist im Schloßgehäuse ein Riegel 12 geführt, dessen Riegelkopf 12' die Schloßstulpe 1 durchgreift. Der Riegelkopf 12' setzt sich in einen Riegelschwanz 12'' fort. Unterhalb des Riegels 12 nimmt das Schloßgehäuse einen Schließzylinder 13 auf. Es handelt sich bezüglich desselben um einen Freilaufzylinder, dessen mit einem Schließbart 14 versehenes Schließglied 15 durch Einstecken des zugehörigen Schlüssels mittels des einen oder anderen Zylinderkerns gekuppelt ist und demgemäß durch Schließdrehung angetrieben wird. Bei abgezogenem Schlüssel dagegen besteht keine Kupplung zwischen dem Zylinderkern und dem Schließglied 15 selbst. Der Schließbart 14 ragt in einen Radialspalt 16 eines im Treibstangenschloß drehbar gelagerten Zahnkranzes 17, welcher mit zwei oberhalb des Schließzylinders 13 dreh bar gelagerten Abtriebsrädern 18 und 19 kämmt. Deren Achsen sind in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, daß mindestens ein Abtriebsrad in Zahneingriff zum Zahnkranz 17 steht. Damit der Schließbart 14 nicht mit den Abtriebsrädern 18, 19 bei seiner Drehbewegung kollidiert, liegt ein Mittenversatz zwischen Drehachse des Schließgliedes 15 und derjenigen des Zahnkranzes 17 vor.
  • Die Abtriebszahnräder 18, 19 kämmen mit einem sich zwischen Schloßboden 2 und Riegelschwanz 12'' erstreckenden Untersetzungs-Zahnrad 20. Dessen im Schloßboden 2 sitzende Achse durchgreift einen Schlitz des Riegelschwanzes 12'' und trägt auf der anderen Breitseite desselben ein gegenüber dem Untersetzungszahnrad 20 kleineres Zahnrad 21. Dieses kämmt mit einem weiteren Zahnrad 22, welches auf gleicher Achse ein Ritzel 23 trägt. Das Ritzel 23 steht in Zahneingriff mit einem Zahnrad 24. Achsengleich ist dieses mit einem verzahnten Letztrad 25 verbunden. Sodann kämmt das Ritzel 23 mit einer Zahnleiste 26 an der Oberseite des Riegelschwanzes 12''. Auf diese Weise wird ein Riegelschluß-Getriebe G geschaffen. Weiter beinhaltet das Schloß einen nicht veranschaulichten Wechsel, um insbesondere vom Türäußeren her nach Zurückschließen des Riegels 12 die Falle 9 zurückziehen zu können.
  • Zwischen dem Fallenbetätigungsarm 11 der Drückernuß 4 und dem Riegelschluß-Getriebe G ist ein Übertragungsglied vorgesehen. Letzteres ist als flexibles Zugglied 27 ausgebildet, welches an dem Fallenbetätigungsarm 11 mittels einer Schraube 28 festgelegt ist. Es kann aber auch eine Nietung erfolgen. Die Befestigungsfläche 11' läuft jenseits der Befestigungsstelle konzentrisch zur Drehachse der Drückernuß 4, vergl. insbesondere 4. Aus dieser Figur geht auch insbesondere her vor, daß das Zugglied 27 am Letztglied des Riegelschluß-Getriebes G angreift, und zwar an dem dortigen Letztrad 25. Da dieses mit der zahnstangenartigen Verzahnung 29 eines Schiebers 30 kämmt, welcher zur Festlegung von Treibstangen 31, 32 dient, erfüllt das Riegelschluß-Getriebe G noch die Aufgabe eines Zusatzriegel-Schlußgetriebes.
  • Es wäre möglich, daß das Zugglied 27 auch an dem Schieber 30 angreift. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt der Angriff des Zuggliedes 27 jedoch an der Nabe 33 eines Zahnrades des Riegelschluß-Getriebes G. Dieses Zahnrad ist, wie vorher ausgeführt wurde, das Letztrad 25 des Riegelschluß-Getriebes G. Beim Ausführungsbeispiel ist für das Zugglied Federstahlband verwendet, dessen dem Letztrad 25 zugekehrtes Ende die Nabe 33 mehrfach umschlingt. Dort ist das Ende mittels einer in einem Diametralschlitz der Nabe 33 steckenden Abwinklung 27' gehalten.
  • Wie 3 und 4 zeigen, bildet das der Nabe 33 zugekehrte Ende des Zuggliedes 27 lose Schlaufen S, die zu einem Bewegungsspiel zwischen Drückernuß 4 und Riegelschluß-Getriebe G führen.
  • Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein: Erfolgt gemäß 3 und 4 eine Verlagerung des Drückers 6 in normaler Drückerverlagerungsrichtung, so wird über den Fallenbetätigungsarm 11 die Falle 9 entgegen der Kraft der sie belastenden Fallenfeder 10 in Schloßeinwärtsrichtung gezogen. Nach Loslassen des Drückers 6 kehrt dieser aufgrund seiner ihm zugeordneten Federbelastung in die Ausgangslage zurück, und die Fallenfeder 10 treibt die Falle 9 in ihre Vortrittsstellung. Bei dieser Drückerverlagerung findet aufgrund des Bewegungs spiels zwischen dem Zugglied 27 und dem Letztrad 25 des Riegelschluß-Getriebes G keine Betätigung desselben statt, so daß die Riegelglieder in ihrer Stellung verharren.
  • Das Vorschließen des Riegels 12 erfordert eine Schließdrehung des betreffenden Zylinderkernes unter Mitnahme des Schließgliedes 15, dessen Schließbart 14 den Zahnkranz 17 antreibt und damit die weiteren Zahnräder.
  • Das Ritzel 23 bewirkt dabei im Zusammenwirken mit der Zahnleiste 26 ein Vorschließen des Riegels 12 in die Stellung gemäß 5 und 6, während der Treibstangen-Anschlußschieber 30 in Abwärtsrichtung fährt und dabei die an ihm befestigten Treibstangen 31, 32 mitnimmt mit den daran befestigten, nicht näher bezeichneten Riegelgliedern. Bei diesem Vorschließen ist die Drehung des Letztrades 25 derart, daß das ihm zugekehrte Ende des Zuggliedes 27 auf die Nabe 33 aufgewickelt wird, wodurch die Schlaufenbildung aufgehoben wird und fest aneinanderliegende Windungen S' entstehen unter Eliminierung des Bewegungsspiels zwischen Drückernuß 4 und dem Letztrad 25.
  • Es ist nun möglich, sowohl die Falle 9 als auch den Riegel 12 ausschließlich durch Drückerbetätigung zurückzuziehen unter Verwirklichung einer Panikfunktion. Der auf der Türinnenseite befindliche Drücker 6 nimmt die Drückernuß 4 mit, deren Fallenbetätigungsarm 11 die Falle 9 zurückzieht. Einhergehend wird über das gespannte Zugglied 27 zwischen dem Fallenbetätigungsarm 11 und dem Letztrad 25 dasselbe mitgenommen. Hierbei wird der Treibstangen-Anschlußschieber 30 in Aufwärtsrichtung mit den Treibstangen 31, 32 und den daran sitzenden Riegelgliedern bewegt, die außer Eingriff mit türrahmenseitigen Gegenschließteilen gelangen. Ferner bewirkt das drehmitgenommene Letztrad 25 eine Drehmitnahme der weiteren Zahnräder des Riegelschluß-Getriebes G, wobei über das Ritzel 23 im Zusammenwirken mit der Zahnleiste 26 des Riegels 12 dieser in die zurückgezogene Stellung gelangt. Der Zahnkranz 17 wird ebenfalls drehend mitgenommen, was durch das entkuppelte Schließglied 15 möglich ist. Es stellt sich somit nach erfolgter Drückerverlagerung 6 wieder die Ausgangsposition gemäß 3 und 4 ein.

Claims (8)

  1. Schlüssel- und druckernussbetätigbares Schloss mit Riegel (12) und Falle (9), mit einem schlüsselbetätigbaren Riegelschluss-Getriebe (G) und einem drückerbetätigbaren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem von der Nuss (4) auf das Riegelschluss-Getriebe (G) mit Bewegungsspiel wirkenden Übertragungsglied (27) zum nussbetätigbaren Riegelrückenschluss, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied als flexibles Zugglied (27) ausgebildet ist.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (27) an einem der Nuss (4) zugeordneten Schwenkarm, insbesondere Fallenbetätigungsarm (11), festgelegt ist.
  3. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (27) am Letztglied des Riegelschluss-Gebtriebes (G), insbesondere Zusatzriegel-Schlussgetriebe angreift.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (27) an einem Schieber, wie Treibstange oder dergleichen, oder an der Nabe (33) eines Zahnrades (27) des Riegelschluss-Getriebes (G) angreift.
  5. Schloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad das Letztrad (27) des Riegelschluss-Getriebes (G) ist.
  6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (27) als Band oder Kette ausgebildet ist.
  7. Schloss nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (27) ein Federstahlband ist, welches die Nabe (33) mehrfach umschlingt und dort mittels einer in einem Schlitz (34) der Nabe (33) steckenden Abwinklung (27') gehalten ist.
  8. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss einen Schließzylinder (13) beinhaltet, welcher als Freilaufzylinder gestaltet ist.
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