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Die
Erfindung bezieht sich auf ein mittels Drücker und/oder Schließzylinder
zu betätigendes Schloss
gemäß Gattungsbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
EP 0 141 891 beschreibt
ein gattungsgemäßes Schloss,
bei dem ein Kraftspeicher durch den Rückzug eines Riegels aufladbar
ist. Der Kraftspeicher wird von einem Taster ausgelöst, der
beim Schließen
der Tür
mit einem Gegenschließteil
zusammenwirkt.
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Aus
der
DE 37 29 366 A1 ist
es bekannt, die Schließglieder
des Schlosses als gegenläufig
bewegbare Treibstangen zu gestalten, an welchen im Schloßgehäuse angeordnete
Kraftspeicher in Form von Zugfedern angreifen. Nimmt das Schloss
seine Verriegelungsstellung ein, sind die Enden der Treibstangen
in Schließeingriffsstellung
zum Türrahmen
getreten. Ferner befinden sich die jeder Treibstange zugeordneten
Taster in einer Auslösestellung. Das Öffnen des
Schlosses geschieht durch Druckerbetätigung, wobei die Treibstangen
zurückgezogen werden.
Bei geöffneter
Tür können die
federbeaufschlagten Taster vortreten und dabei mit einem Rasthebel
in Eingriff zu den Treibstangen gelangen, um diese zu halten. Beim
Schließen
der Tür
beaufschlagen die Taster den Türrahmen
im entsprechenden Bereich und werden demgemäß verlagert unter gleichzeitiger
Freigabe der Treibstangen, so dass dann die aufgeladenen Kraftspeicher
die Schließbetätigung der
Treibstangen erzwingen. Ein derartig ausgestaltetes Schloss verlangt,
um die Treibstangen verlagern zu können, auf beiden Seiten der
Drückernuss
je einen Türdrücker. Daher
eignen sich solche Schlösser
nicht, an Haustüren
oder Wohnungsabschließtüren eingesetzt
zu werden, weil dann bei nicht vom Schließzylinder gesperrtem Verschlusseingerichte
das Öffnen
der Tür
mittels des Türdrückers von
außen
möglich
wäre.
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Aus
der
EP 0 413 177 A1 ist
ein Treibstangenschloss bekannt, bei welchem durch Verdrehen des
Drückers
verschiebbare Treibstangen und einer dem Drücker eine Nuss zugeordner ist,
welche in ihrer Grund-Mittelstellung gehalten ist und aus dieser gegen
Federbelastung in entgegengesetzte Richtung schwenkbar ist, wobei
der Schlosskasten eine Stulpschiene trägt. Die Treibstangen steuern
Schließglieder
derart, dass diese sowohl durch Verdrehen des Drückers als auch zufolge Freigabe
eines die Treibstangen belasteten Kraftspeichers in rahmenseitige
Gegenschließteile
einfahrbar sind. Die Freigabe des Kraftspeichers erfolgt durch beim
Schließen der
Tür betätigbare
Auslöser.
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Dem
Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sicherheitswert
eines gattungsgemäßen Schlosses
derart zu erhöhen,
dass es sowohl an Haustüren
als auch an Wohnungsabschließtüren einsetzbar
ist.
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Die
Ansprüche
1, 3 und 8 lösen
diese Aufgabe. Die Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
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Das
erfindungsgemäße Schloss
ist geeignet, sowohl an Haustüren,
als auch an Wohnungsabschließtüren eingesetzt
zu werden. Das Aufladen des Kraftspeichers ist aus der Rückschließbewegung
des Schließzylinders
abgeleitet. Daher ist es nicht erforderlich, dass türaußenseitig
ein Türdrücker zu
betätigen
ist, um den Kraftspeicher aufzuladen. Mit dem schlüsselbedingten Öffnen des
Schlosses von der Türaußenseite
her gelangt der Kraftspeicher stets in eine Ladestellung, so dass
beim folgenden Schließen
der Tür
der Taster wirksam wird unter Freigabe des Kraftspeichers.
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Zufolge
der Lehre des Anspruches 1 fahren die entsprechenden Schließglieder
vorschriftsmäßig in ihre
Schließstellung.
Das Aufladen des Kraftspeichers kann auch durch Druckerbetätigung erfolgen. Handelt
es sich bezüglich
der Schließglieder
um Treibstangen, erweist es sich als günstig, dass der Kraftspeicher
ei nen zahntriebgesteuerten Treibstangen-Anschluss-Schieber belastet
und der Zahntrieb bei Rückschließen der
Schließglieder
in jeder Stellung gegen Rückdrehen
gesperrt ist, welche Sperre durch Beaufschlagung des Tasters auslösbar ist.
Als Zahntrieb eignet sich insbesondere ein Untersetzungsgetriebe,
um die am Schlüssel
auftretenden Kräfte
gering zu halten. Die Sperre verhindert, dass in einer Drehzwischenstellung
die Kraftspeicherfeder sich entspannen kann. Das Auslösen des
Kraftspeichers muss bestimmungsgemäß stets über den Taster und den Vortritt
der Falle erfolgen, wobei die Sperre zum Zahntrieb aufgehoben wird. Über den
kraftspeicherbeaufschlagten Treibstangen-Anschluss-Schieber kann dann
einhergehend das Rückdrehen
des Zahntriebes erfolgen. Als bautechnisch günstig erweist es sich, die
Sperre als Klinkengesperre zu gestalten, dessen Sperrklinke von
einem vom Taster gesteuerten Schieber verlagerbar ist Somit ist
es möglich,
einem Zahnrad des Zahntriebes eine Doppelfunktion zukommen zu lassen.
Einerseits dient es zur Kraftübertragung
und andererseits gleichzeitig noch als Klinkenrad, an welchem die Sperrklinke
angreift. Das Ausheben derselben muss bestimmungsgemäß durch
den tastergesteuerten Schieber geschehen. Zufolge der Lehre des
Anspruches 3 wird die Sicherheit des Schlosses noch dadurch erhöht, dass
die Freigabe des Kraftspeichers durch Synchronbetätigung des
Tasters und der drückerbetätigbaren
Falle erfolgt. Wird nur die Falle oder der Taster beaufschlagt,
führt dieses
zu keiner Auslösung
des Klinkengesperres. Der Kraftspeicher bleibt daher stets aufgeladen.
Zur Koordinierung der Bewegungen von Taster und Falle dient der
dem Fallenschwanz zugeordnete Auslöseschieber. Erst durch synchrone
Verlagerung von Taster und Falle kann der von dem Auslöseschieber
gesteuerte Schieber die Sperrklinke in die Freigabestellung bringen.
Es ist dabei vorgesehen, dem mit einer Rückhaltestufe für den Fallenschwanz
ausgestatteten Auslöseschieber
ein in Eingriffsrichtung federbelastetes Sperrglied zuzuordnen,
welches von einem zum Taster führenden Übertragungsglied
in die Freigabestellung bewegbar ist. Wird nur die Falle allein
zurückverlagert,
so gelangt die Rückhaltestufe
in Eingriff zum Fallenschwanz. Dann ist die Vortrittsbewegung der
Falle blockiert durch das Sperrglied, welches vor eine Schulter
des Auslöseschiebers
tritt. Da dieser blockiert ist, kann er auch nicht den Schieber
zur Freigabe der Sperrklinke steuern. Ein Vortritt kann erst dann erfolgen,
wenn zusätzlich
der Taster beaufschlagt wird, welcher über das Übertragungsglied das Sperrglied
in die Freigabestellung zurückbewegt.
Der Auslöseschieber
ist dadurch frei und kann über
den an der Rückhaltestufe
angreifenden Fallenschwanz mitgenommen werden unter gleichzeitiger
Verlagerung des der Sperrklinke zugeordneten Schiebers. Die Sperrklinke
gelangt in Auslösestellung
zum Zahntrieb, und der Kraftspeicher kann an dem Treibstangen-Anschluss-Schieber wirksam
werden. Damit der Auslöseschieber
nach Vortreten der Falle in die rahmenseitige Schließeingriffsöffnung wieder
in seine Ausgangsstellung fährt,
weist der unter Federbelastung stehende Auslöseschieber eine Schrägflanke auf,
die bei der Verlagerung des Treibstangen-Anschluss-Schiebers während des
Entladen des Kraftspeichers von einer Gegenschräge des Treibstangen-Anschluss-Schiebers
unterlaufen ist. Dadurch gibt der Fallenschwanz die Rückhaltestufe
frei, so dass die am Auslöseschieber
angreifende Feder wirksam werden kann. In einfacher Weise ist die Kupplung
zwischen Auslöseschieber
und Schieber durch einen Zapfen/Schlitzeingriff zwischen diesen beiden
Teilen bewerkstelligt.
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Zufolge
der Lehre des Anpruches 8 ist eine Maßnahme getroffen, dass in der
Rückschließstellung
der Schließglieder
ein weiteres Drehen des Schließ glieder
mittels des Schlüssels
ermöglicht
ist, ohne einen Einfluß auf
die Schließglieder
auszuüben.
Erreicht ist dies dadurch, daß das
eine Schließglied
als Schubriegel gestaltet ist, dessen Riegelschwanz einen Steuernocken
besitzt, welcher in zurückgeschlossener
Riegelstellung eine Klauenkupplung zwischen zwei Zahnrädern eines
auch den Treibstangen-Anschlußschieber
bewegenden Zahntriebes entgegen Federbelastung öffnet. Die weitere Drehung
kann dazu ausgenutzt werden, um einen Wechsel zum Zurückziehen
der Falle zu betätigen.
In Eingriff tritt die Klauenkupplung erst dann mit dem Vorschließen des
Riegels, also nach Beaufschlagung der Falle und des Tasters, unterstützt durch
den aufgeladenen Kraftspeicher. Während dieses Vorganges wird
der Steuernocken mitbewegt, so daß die Klauenkupplung federbelastet
schließt.
Eine danach erfolgende Schließbetätigung mittels
des Schlüssels führt daher
stets zu einem ununterbrochenen Antrieb des Zahntriebes. Raumsparend
und fertigungstechnisch günstig
erweist es sich, die beiden Zahnräder koaxial auf einer gemeinsamen
Achse anzuordnen und topfförmig
ineinandergreifen zu lassen derart, daß die Klauenkupplung im Bereich
des Topfbodens sitzt. Ferner besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß der zum
Zwecke der Notöffnung
mittels der Drückernuß in die Öffnungsstellung
verlagerbare Treibstangen-Anschlußschieber mittels des zwischen
Schließzylinder-Schließglied und
Treibstangen-Anschlußschieber
vorgesehenen, in Schlüsselabzugsstellung
unterbrochenen Zahntriebes bewegbar ist. Diese Abkupplung des Riegels
vom Zahntrieb in Schlüsselabzugsstellung
erlaubt die Notöffnung durch
Drückerbetätigung derart,
daß dabei
keine Zwangskräfte
auf den Schließzylinder
bzw. dessen Schließglied übertragen
werden. Die entsprechende Abkupplung ist so beschaffen, daß bei einer
Schließbetätigung des
Schließzylinders über dessen Schließglied der
Zahntrieb in der vorschriftsmäßigen Weise
angetrieben wird unter gleichzeitiger Mitnahme des Schubriegels.
Eine baulich besonders einfache Abkupplung wird dadurch erreicht,
daß die
Zahnung des Zahnkranzes zwei in Schlüsselabzugsstellung des Schließzylinders
den Abtriebszahnrädern gegenüberliegende
Zahnungs-Unterbrechungsabschnitte besitzt. Bei einer Notöffnung erfolgt
daher keine Antriebsmitnahme des Zahnkranzes von den Abtriebszahnrädern. Der
an sich bewährte
vorteilhafte Aufbau des Zahntriebes braucht demgemäß nur unwesentlich
abgeändert
zu werden verbunden mit einem geringen Kostenaufwand, um die Notöffnung durch
Betätigung
der Drückernuß zu gewährleisten. Die
Umfangslänge
der Zahnunterbrechungstellen kann dabei so groß gewählt werden, daß ein Freigang
des Zahnkranzes ermöglicht
ist. Diese Ausgestaltung eröffnet
die Möglichkeit,
Schließzylinder
einzusetzen, deren Schließglied
in Schlüsselabzugsstellung
unterschiedliche Winkelstellungen zur Längsmittelebene des Schließzylinders
einnimmt. Je größer die
Umfangslänge
der Zahnunterbrechungsstellen wird, desto größer kann die abweichende Winkelstellung
zur Schließzylindermittelebene
sein. Antriebstechnisch ist es optimal, wenn der Abstand der einander
zugekehrten Flanken der Zahnungs-Unterbrechungsabschnitte kleiner
ist als die Zahneingriffspunkte der Abtriebsräder zu dem Zahnkranz. Große auf den
vorgeschlossenen Riegel einwirkende Rückdrückkräfte werden durch den hinter den
Riegelkopf tretenden Schieber aufgefangen. Zusätzlich kann auch noch eine
Sperrung durch ein Segment eines Zahnrades des Zahntriebes erzielt sein,
welches in bekannter Weise in eine randkantenseitige Ausnehmung
des Riegels in der vorgeschlossenen Stellung desselben tritt. Der
zur Blockierung des vorgeschlossenen Riegels führende Schieber ist dabei von
einem Abschnitt des zahntriebgesteuerten Treibstangen-Anschlußschiebers
gebildet. An diesem greift auch bei Druckerbetätigung der an der Null sitzende
Mitnehmer an. Einhergehend mit einer Längsverschiebung des Treibstangen-Anschlußschiebers
parallel zur Schloßstulpe
erfolgt durch diesen der Antrieb des Zahntriebes derart, daß nach vorangegangener
Freigabe des Riegels über
den Zahntrieb dieser in seine Rückschließstellung
gebracht wird. Zufolge der dabei vorliegenden Schlüsselabzugsstellung
nimmt der Zahnkranz eine solche Position ein, in welcher seine Zahnungs-Unterbrechungsabschnitte
den Abtriebsrädern
gegenüberliegen
und demgemäß die Rückdrehung
des Zahntriebes nicht beeinträchtigen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
Ansicht eines Einsteckschlosses bei abgenommener Schloßdecke,
strichpunktiert veranschaulichtem Wechsel und bei in Freigabestellung befindlichen
Schließgliedern,
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2 die
klappfigürliche
Seitenansicht der 1,
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3 in
vergrößerter Darstellung
einen Ausschnitt des Schlosses im oberen Bereich, ebenfalls bei
fortgelassener Schloßdecke
und bei in Freigabestellung befindlichen Schließgliedern gemäß der Aufladestellung
des Kraftspeichers,
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4 den
Schnitt nach der Linie IV-IV in 3,
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5 den
Schnitt nach der Linie V-V in 3,
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6 den
oberen Bereich des Schlosses bei zugeschlagener Tür mit in
die türrahmenseitige Schließeingriffsöffnung eingetretener
Falle und beaufschlagtem Taster sowie mit verlagertem, die Sperrklinke
auslösendem
Schieber, jedoch nach nicht bei entspanntem Kraftspeicher,
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7 den
Schnitt nach der Linie VII-VII in 6,
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8 den
Schnitt nach der Linie VIII-VIII in 6,
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9 eine
der 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei entspanntem
Kraftspeicher und in die Vorschließstellung getretenem Schubriegel nebst
Treibstangen,
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10 die
Rückansicht
des in 9 veranschaulichten Schlosses,
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11 den
unteren Bereich des Einsteckschlosses in vergrößerter Darstellung bei zurückgezogenem
Schubriegel mit geschnitten dargestelltem Zahnkranz und
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12 den
Schnitt nach der Linie XII-XII in 11. Das
als Einsteckschloß ausgestaltete Schloß besitzt
eine Schloßstulpe 1 mit
an dieser festgelegtem, rechtwinklig zur Schloßstulpe 1 ausgerichtetem
Schloßboden 2.
Parallel zu diesem erstreckt sich eine Schloßdecke 3. Das von
Schloßstulpe 1, Schloßboden 2 und
Schloßdecke 3 gebildete
Schloßgehäuse 4 nimmt
das Schloßeingerichte
auf.
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Im
unteren Bereich ist das Einsteckschloß mit einer Einstecköffnung 5 für einen
Profil-Schließzylinder 6 ausgestattet.
Die Zylinderkerndrehachse ist mit ZD bezeichnet. In Aufwärtsrichtung
versetzt zu dieser erstreckt sich die Drehachse D für einen
Zahnkranz 7, welcher auf Höhe des Schließgliedes 8 des Profil-Schließzylinders 6 liegt
und zur formschlüssigen
Kupplung mit dem Schließglied 8 einen
Radialschlitz 9 ausbildet. Zur Lagerung des Zahnkranzes 7 dient
ein sich zwischen Schloßboden 2 und
Schloßdecke 3 erstreckender
Einsatz 10. Dieser trägt
ferner die Lagerachsen für
zwei mit Abstand nebeneinanderliegende Abtriebszahnräder 11, 12,
welche mit der mantelflächenseitigen
Zahnung des Zahnkranzes 7 kämmen. Der Radialschlitz 9 und
der Abstand der beiden Abtriebszahnräder 11, 12 sind
so aufeinander abgestimmt, daß bei
einer Drehung des Zahnkranzes mittels des Schließgliedes 8, hervorgerufen durch
Schlüsselbetätigung,
stets ein Abtriebszahnrad mit dem Zahnkranz 7 kämmt.
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Die
Zahnung des Zahnkranzes 7 besitzt zwei in Schlüsselabzugsstellung
des Schließzylinders 6 den
Abtriebszahnrädern 11, 12 gegenüberliegende Zahnungs-Unterbrechungsabschnitte 13, 14,
vgl. 11. Die Umfangslänge der Zahnungs-Unterbrechungsabschnitte 13, 14 erlaubt
einen Freigang des Zahnkranzes 7, um unterschiedliche Winkelstellungen
des Schließgliedes 8 zur
Längsmittelebene
des Profil-Schließzylinders
in Schlüsselabzugsstellung erlauben
zu können.
Beim Ausführungsbeispiel
ist der Abstand der einander zugekehrten Flanken 13', 13'' bzw. 14', 14'' kleiner
als die Zahneingriffspunkte der Abtriebszahnräder 11, 12 zu
dem Zahnkranz 7.
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Die
vorgenannten Abtriebszahnräder 11, 12 sind
Bestandteil eines Zahntriebes, der beim Ausführungsbeispiel als Untersetzungsgetriebe
gestaltet ist. Zu dem Zahntrieb gehört ein auf einer gehäuseseitigen
Achse 15 drehbar angeordnetes Zahnrad 16. Dessen
Zähnezahl
entspricht einem Mehrfachen derjenigen der Abtriebszahnräder 11, 12.
Das Zahnrad 16 liegt auf dem Schloßboden 2 auf. Ferner
lagert die Achse 15 ein weiteres Zahnrad 17. Dessen
Zähnezahl
ist geringer als diejenige des Zahnrades 16. Beide Zahnräder greifen
topfförmig
ineinander und bilden im Bereich des Topfbodens eine Klauenkupplung K.
Im einzelnen besitzt diese die beiden kreisringabschnittförmigen Klauen 18, 19,
wobei sich jede Klaue 18, 19 über etwas weniger als 180 erstreckt
unter Belassung eines Freiganges zwischen den beiden Klauen 18, 19.
Bei zurückgeschlosenem,
oberhalb des Zahnkranzes 7 geführtem Schubriegel 20 ist
die Klauenkupplung K zwischen beiden Zahnrädern 16, 17 geöffnet. Zu
diesem Zweck ist dem Riegelschwanz 20'' ein
Steuernocken 21 mit einer Auflaufschräge 21' angeformt, welcher gegen eine
Abschrägung 17' der Zahnung
des Zahnrades 17 tritt und dieses in Richtung der Schloßdecke 3 verlagert
entgegen einer die Achse 15 umgebenden Druckfeder 22. Dieselbe
stützt
sich einerseits an dem Boden einer die Druckfeder 22 aufnehmenden
Ausnehmung 23 des Zahnrades 17 und andererseits
an der Innenfläche
der Schloßdecke 3 ab.
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Mit
dem Zahnrad 17 kämmt
ein Zwischenrad 24, welches drehbar auf einem Stehbolzen 25 des Schloßgehäuses 4 angeordnet
ist. Verbunden mit dem Zwischenrad 24 ist ein Riegelantriebszahnrad 26,
welches mit einer riegelschwanzflankenseitigen Zahnstange 27 kämmt. Ferner
steht das Riegelantriebszahnrad 26 in kämmendem Eingriff mit einem um
einen Achszapfen 28 des Schloßgehäuses 4 drehbaren Zwischenrad 29.
Unterseitig ist diesem ein Zahnrad 30 geringerer Zähnezahl
angeformt, das mit der Zahnleiste 31 eines parallel zur
Schloßstulpe 1 im Schloßgehäuse 4 geführten-Treibstangen-Anschlußschieber 32 kämmt. Die
Bewegungsbahn des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 erstreckt
sich dabei zwischen Riegel 20 und Schloßboden 2.
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Zur
Blockierung des vorgeschlossenen Schubriegels 20 dient
ein Steg 33 des Treibstangen-Anschlußstücks 32, welcher Steg,
von einem Abschnitt desselben gebildet ist und in eine formangepaßte Höhlung 34 des
Riegelkopfes 20' tritt.
Zur Blockierung kann ferner ein nicht veranschaulichtes, an der
Unterseite des Zwischenrades 24 vorgesehenes Segment dienen,
welchem eine Aussparung 35 an der mit der Zahnstange 27 zugekehrten
Flanke des Riegelschwanzes 20'' zugeordnet
ist. Im übrigen ist
der Riegelschwanz 20'' gegabelt gestaltet,
um die Klauenkupplung K zwischen sich aufnehmen zu können.
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Endseitig
trägt der
Treibstangen-Anschlußschieber 32 von
der Schloßstulpe 1 abgedeckte Treibstangen 36, 37.
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Das
Zwischenrad 24 bildet mit einer um den Gehäusezapfen 38 gelagerten
Sperrklinke 39 ein Klinkengesperre 40. An seinem
freien Ende formt die Sperrklinke 39 einen Klinkenzahn 39'. Eine nicht
veranschaulichte Feder belastet die Sperrklinke 39 entgegen
Uhrzeigerrichtung derart, daß der
Klinkenzahn 39 bestrebt ist in eine Zahnlücke zwischen
zwei Zähnen
des Zwischenrades 24 einzutauchen, vgl. hierzu 1.
Seitlich entspringt der Sperrklinke 39 ein Zapfen 41,
der in einen Querschlitz 42 am unteren Ende eines Schiebers 43 eintaucht.
Geführt
ist dieser auf Höhe
des Schloßgehäuserückens, und
zwar parallel zur Schloßstulpe 1.
Am oberen Ende des Schiebers 43 befindet sich ein schräg in Richtung
des Schloßrückens ansteigender
Schlitz 44, in den ein Zapfen 45 eines quer zur
Schloßstulpe 1 geführten Auslöseschiebers 46 eingreift.
Eine einerseits an dem Schloßboden 2 festgelegte
Zugfeder 47 greift andererseits an der Unterseite des Auslöseschiebers 46 und
belastet diesen in Richtung einer Rückzugstellung, die begrenzt
ist durch eine Schulter 48 eines im oberen Bereich des
Schloßgehäuses 4 vorgesehenen
Einsatzstückes 49 zwischen
Schloßboden 2 und Schloßdecke 3.
Die Zugfeder 47 nimmt einen Schrägverlauf ein, so daß der Auslöseschieber 46 auch
im Sinne eines Kippens belastet ist. In zurückgefahrener Stellung des Auslöseschiebers 46 liegt
jedoch ein Parallelverlauf desselben zur Schloßdecke 3 sowie Schloßboden 2 vor.
Gesichert ist diese Position durch einen Vorsprung 50 des
Fallenschwanzes 51' einer
Falle 51, deren Fallenkopf 51'' eine
formangepaßte Öffnung 52 der
Schloßstulpe 1 durchsetzt. Eine
auf einem zapfenförmigen
Abschnitt des Fallenschwanzes angeordnete Fallenfeder 53 belastet
die Falle 51 in Austrittsrichtung. Begrenzt ist diese dadurch,
daß der
Fallenschwanz 51' sich
an einem Fortsatz 49' des
Einsatzstückes 49 abstützt. Mit
dem Vorsprung 50 wirkt eine an der Unterseite des Auslöseschiebers 46 vorgesehene
Rückhaltestufe 54 zusammen.
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Der
Auslöseschieber 46 ist
an seinem der Schloßstulpe 1 zugekehrten
Ende unterseitig mit einer Schrägflanke 55 ausgestattet,
die mit einer Gegenschräge 56 des
Treibstangen-Anschlußschiebers 32 zusammenwirkt.
Die Gegenschräge 56 befindet sich
an einem fest mit dem Treibstangen-Anschlußschieber 32 verbundenen
Nocken 57. Durch die vorgenannte Schrägflanke 55 entsteht
am Auslöseschieber 46 eine
Schulter 58, vor welche in der Offenstellung des Schlosses
ein von einer Druckfeder 59 beaufschlagtes Sperrglied 60 tritt.
Dessen Sperrende 60' ist
dachförmig
zugespitzt. In Freigabestellung kann das Speerende 60' in eine an
der oberen Randkante des Auslöseschiebers 46 vorgesehene
Nut 61 eintauchen, vgl. hierzu 8.
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Oberhalb
seines Sperrendes 60' formt
das Speerglied 60 eine Steuerschräge 62. Gegen diese tritt
eine Aushebeschräge 63 am
freien Ende eines quer zur Schloßstulpe 1 verlagerbaren Übertragungsgliedes 64,
welches mit einem die Schloßstulpe 1 durchsetzenden
Taster 65 gekuppelt ist. Das über die Schloßstulpe 1 vorstehende
Ende des Tasters 65 ist mindestens mit einer Fallenschräge 65' ausgestattet,
gegen welche beim Schließen
einer mit dem Schloß ausgestatteten
Tür ein
türrahmenseitiges
Schließblech 66 stößt. In diesem
befinden sich die Schließeingriffsöffnungen 66' und 66'' für die Falle 51 und
Schubriegel 20.
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In
dem Einsatzstück 49 ist
auf Höhe
des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 eine
Sackbohrung 67 zur Aufnahme eines Kraftspeichers 68 eingearbeitet.
Dieser ist als Druckfeder gestaltet und stützt sich einerseits am Boden
der Sackbohrung 67 und andererseits an dem Nocken 57 des
Treibstangen-Anschlußschiebers 32 ab.
Durch den Kraftspeicher 68 wird der Treibstangen-Anschlußschieber 32 in
Abwärtsrichtung
belastet, welches der Verschieberichtung der Treibstangen 36, 37 in
die Verschlußrichtung
entspricht.
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Zwischen
der Falle 51 und dem Zahntrieb ist im Schloßgehäuse 4 in
Schloßboden 2 und
Schloßdecke 3 eine
Drückernuß 69 gelagert.
Ein Nußarm 69' liegt in der
Bewegungsbahn des Fallenschwanzes 51'. Ferner befindet sich an der Drückernuß 69 ein
dem Schloßrücken zugekehrter,
zweiter Nußarm 69''. Dort greift ein Übertragungsschieber 70 an,
der zu einer im Einsatzstück 49 untergebrachten,
nicht veranschaulichten Nußfeder
führt.
Die federbedingte Nußendstellung
ist gesichert durch einen Gehäusezapfen 71,
an wel chem sich die Drückernuß 69 mit
einer Schulter 69''' abstützt.
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Zur
Erzielung einer Notöffnung
ist die Drückernuß 69 mit
einem Mitnehmerarm 72 ausgestattet. Bei vorgeschlossenem
Riegel 20 liegt in der Bewegungsbahn des Mitnehmerarmes 72 eine
Anschlagschulter 32 des Treibstangen-Anschlußschiebers 32.
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Weiterhin
ist das Schloß mit
einem zweigeteilten Wechsel W ausgestattet. Es liegt ein unterer Wechselhebel-Teil 73 und
ein oberer Wechselhebel-Teil 74 vor. Beide sind mittels
eines Gelenkzapfen 75 miteinander gekuppelt. Der obere
Wechselhebel-Teil 74 lagert um den Gehäusezapfen 71 und greift
mit seinem freien Ende am Fallenschwanz 51' an. Das untere Ende des Wechselhebel-Teils 73 erstreckt
sich bei zurückgeschlosenem
Schubriegel 20 vor einer Mitnehmerstufe 7' des Zahnkranzes 7,
so daß bei
in Uhrzeigerrichtung verlagertem Zahnkranz mittels des Schließgliedes 8 der
untere Wechselhebel-Teil 73 aufwärts fährt verbunden mit einem Verschwenken
des oberen Wechselhebel-Teils 74, was zu einem Zurückziehen
der Falle 51 führt.
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Damit
in Schließstellung
des Einsteckschlosses der untere Bereich des unteren Wechselhebel-Teils 73 nicht
im Drehbereich der Stufe 7' liegt,
ist am oberen Ende des unteren Wechselhebel-Teils 73 eine
Gabelöffnung 75 eingearbeitet,
in welche ein Steuervorsprung 76 des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 fährt.
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Es
stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Bei einer mit dem erfindungsgemäßen Schloß ausgestatteten
Tür ist
in deren Öffnungsstellung
der Kraftspeicher 68 aufgeladen. Der Schubriegel 20 ist zurückgeschlossen.
Ebenfalls nehmen die Treibstangen 36, 37 ihre
Freigabestellung ein. Der den Treibstangen-Anschlußschieber 32 über dessen
Nocken 57 belastende Kraftspeicher 68 kann sich
jedoch nicht entladen zufolge des Klinkengesperres 40.
Die Sperrklinke 39 greift nämlich mit ihrem Klinkenzahn 39' in eine Zahnlücke des
Zwischenrades 24 ein. Der mit dem Untersetzungsgetriebe über die Zahnleiste 31 in
Zahneingriff stehende Treibstangen-Anschlußschieber 32 vermag
also nicht die Zahnräder
des Untersetzungsgetriebes zurückzudrehen.
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Entladen
kann sich der Kraftspeicher 68 ausschließlich beim
Schließen
der Tür.
Dabei müssen sowohl
die Falle 51 als auch der Taster 65 synchron verlagert
werden. Dies geschieht dadurch, daß der Fallenkopf 51'' sowie der Taster 65 das
rahmenseitige Schließblech 66 beaufschlagen.
Während
dieses Vorganges gelangt der Vorsprung 50 am Fallenschwanz 51' hinter die
Rückhaltestufe 54 des
Auslöseschiebers 46.
Einhergehend wird über
den Taster 65 und Übertragungsglied 64 das
Sperrglied 60 in die Freigabestellung zurückgezogen.
Sobald der Fallenkopf 51'' mit der zugehörigen Schließeingriffsöffnung 66' fluchtet, kann
die zuvor gespannte Fallenfeder 53 wirksam werden unter
Versteuerung der Falle 51. Bei dieser Vorverlagerung nimmt
der Vorsprung 50 den Auslöseschieber 46 mit,
vgl. hierzu 6, 7 und 8.
Das Sperrende 60' des
Sperrgliedes 60 taucht dabei in die Nut 61 ein
und übt
keine Sperrfunktion auf den Auslöseschieber 46 aus.
Mit der Vorverlagerung des Auslöseschiebers 46 wird über den
Zapfen/Schlitzeingriff 44, 45 der Schieber 43 in
Aufwärtsrichtung
verlagert, wobei die untere Schlitzrandkante des Querschlitzes 42 über den
Zapfen 41 die Sperrklinke 39 in Uhrzeigerrichtung
entgegen Federbelastung verschwenkt. Hierbei gelangt die Sperrklinke 39 mit
ihrem Sperrzahn 39' in
Freigabestellung zur Zahnung des Zwischenrades 24. Der
Kraftspeicher 68 kann sich nun entladen und dabei die Zahnräder des Zahntriebes
zurückdrehen.
Die Endposition des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 ist
begrenzt durch einen schloßbodenseitigen
Anschlagnocken 77, gegen welchen das untere Ende des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 stößt. Während seiner Abwärtsverlagerung
stößt der Nocken 57 gegen
die Schrägflanke 55 des
Auslöseschiebers 46 und
bringt dessen Rückhaltestufe 54 außer Eingriff
mit dem Vorsprung 50 am Fallenschwanz 51'. Daraufhin
kann die Zugfeder 47 den Auslöseschieber 46 zurückziehen und über den
Zapfen/Schließeingriff 44, 45 die
Sperrklinke 39 in die Eingriffsbereitschaftsstellung zurückführen. Einhergehend
wird bei dem Zurückdrehen des
Zahntriebes über
das Zwischenrad 24 der Schubriegel 20 vorgeschlossen.
Mit dem Vorschließen entfernt sich der Steuernocken 21 von
dem Zahnrad 17, so daß danach
die Klauenkupplung K durch Federbelastung wieder in Eingriff treten
kann.
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Wird
ausschließlich
nur der Taster 65 beaufschlagt, so fährt dieses zwar über das Übertragungsglied 64 zu
einem Aussteuern des Sperrgliedes 60 in die Freigabestellung
zum Auslöseschieber 46.
Dieser verharrt jedoch zufolge Federbelastung in seiner Ausgangsposition
gemäß 3.
Wird dagegen ausschließlich
nur die Falle 51 in Einwärtsrichtung beaufschlagt, so
führt dieses
dazu, daß der
Vorsprung 50 am Fallenschwanz 51' hinter die Rückhaltestufe 54 des
Auslöseschiebers 46 gelangt.
Es wird dann ausschließlich
der Auslöseschieber 46 geringfügig mitgenommen.
Begrenzt ist die Vorverlagerung jedoch durch das Sperrglied 60,
dessen Sperrende 60' vor die
Schulter 58 des Auslöseschiebers 46 tritt.
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Beim Öffnen des
Schlosses mittels des Schlüssels
von der Türaußenseite
bzw. Türinnenseite
her wird das Schließglied 8 des
Zylinderkerns in Uhrzeigerrichtung mitgenommen. Da in dieser vorgeschlossenen
Stellung die Klauenkupplung zwischen den Zahnrädern 16 und 17 geschlossen
ist, erfolgt eine Mitnahme der weiteren Zahnräder des Zahntriebes. Das Zwischenrad 24 desselben
dreht dabei entgegen Uhrzeigerrichtung, so daß dann der Klinkenzahn 39' keine Sperrwirkung
auf das Zwischenrad ausübt
und entgegen Federbelastung von den Zähnen des Zwischenrades 24 ausgehoben
wird. Der Querschlitz 42 ist in dem der Schloßstulpe 1 zugekehrten
Bereich verbreitert gestaltet, so daß ausschließlich die Sperrklinke 39 angehoben
wird, ohne eine Verlagerung des Schiebers 43 zu veranlassen. Durch
den Zahntrieb werden dabei über
die Zahnstange 27 und Zahnleiste 31 sowohl der
Schubriegel 20 zurückgeschlossen
als auch der Treibstangen-Anschlußschieber 32 in seine
Freigabestellung gebracht. Das heißt, daß derselbe in Aufwärtsrichtung des
Schloßgehäuses 4 fährt. Mit
diesem Vorgang beaufschlagt der Nocken 57 den Kraftspeicher 68 und lädt ihn auf.
In der Endphase des Zurückschließens des
Riegels 20 beaufschlagt dessen Steuernocken 21 mit
der Auflaufschräge 21' Abschrägung 17' des Zahnrades 17 und
verlagert dieses entgegen Federwirkung in die in 12 veranschaulichte
Position, wobei die Kupplungsklauen 18, 19 außer Eingriff
gelangen. Bei der weiteren Drehverlagerung des Zahnkranzes 7 stößt dessen
Stufe 7' gegen
das untere Ende des Wechselhebel-Teils 73 und verlagert über das
mit ihm gekuppelte obere Wechselhebel-Teil 74 die Falle 51 schloßeinwärts. Die
Tür ist
somit öffenbar.
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Auch
ist es möglich,
die Verriegelungsstellung des Schlosses von der Türinnenseite
durch Drückerbetätigung aufzuheben.
Bei diesem Vorgang wird mittels der Drückernuß 69 die Falle 51 zurückgezogen.
Einhergehend beaufschlagt der Mitnehmerarm 72 der Nuß die Kante 32' des Treibstangen-Anschlußschiebers 32 und
verlagert diesen in Aufwärtsrichtung. Über dessen
Zahnleiste 31 wird sodann das Untersetzungsgetriebe zurückgedreht unter
gleichzeitiger Mitnahme des Schubriegels 20 in die zurückgezogene
Position. Bei diesem Vorgang wird wiederum der Kraftspeicher 68 aufgeladen.
Bei dem Rückdrehen
des Zahntriebes dreht das Zwischenrad 24 ebenfalls entgegen
Uhrzeigerrich tung, so daß die
Sperrklinke 39 ausgesteuert wird. Bei vollständig zurückgezogenem
Schubriegel 20 und in Freigabestellung verlagerten Treibstangen 36, 37 greift
der Klinkenzahn 39' in
eine der Zahnlücken
des Zwischenrades 24 ein und verhindert, daß der Kraftspeicher 68 sich
entladen kann.
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Das
Rückdrehen
des Zahntriebes ist dadurch möglich,
daß in
der Abschließstellung
des Schließzylinders 8 der
Zahnkranz 7 eine solche Position einnimmt, daß die Zahnungs-Unterbrechungsabschnitte 13, 14 den
Abtriebszahnrädern 11, 12 gegenüberliegen.
Daher endet die Kraftübertragung des
Zahntriebes in diesem Bereich.