DE3836694C2 - Treibstangenschloß - Google Patents
TreibstangenschloßInfo
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- DE3836694C2 DE3836694C2 DE19883836694 DE3836694A DE3836694C2 DE 3836694 C2 DE3836694 C2 DE 3836694C2 DE 19883836694 DE19883836694 DE 19883836694 DE 3836694 A DE3836694 A DE 3836694A DE 3836694 C2 DE3836694 C2 DE 3836694C2
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E05C9/023—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism between a lock cylinder and the bar
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- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
- E05C9/1841—Fastening means performing sliding movements perpendicular to actuating bar
Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß mit Mittel
schloß und mindestens einem treibstangenbetätigbaren Zusatz
schloß, welches ein in Schließeingriffsrichtung federbelaste
tes Zusatzschloß-Sperrteil aufweist derart, daß Mittel
schloß-Falle und Zusatzschloß-Sperrteil synchron sowohl von
der Nuß des Mittelschlosses als auch durch Schlüsselbetäti
gung desselben in Öffnungsstellung verlagerbar sind.
Ein Treibstangenschloß der vorgenannten Art ist aus der
DE-PS 35 05 379 bekannt, wobei die Schlüsselbetätigung über
ein Untersetzungsgetriebe auf ein Treibstangen-Anschlußstück
wirkt, von welchem die zum Zusatzschloß führende Treibstange
ausgeht. Bezüglich des Zusatzschloß-Sperrteils handelt es
sich um eine Falle. Wird eine mit einem solchen Treibstangen
schloß ausgestatte Tür lediglich zugezogen, so führt dieses
zu einer schloßeinwärtsgerichteten Verlagerung der Fallen,
wobei die Mittelschloß-Falle das Treibstangen-Anschlußstück
und damit auch die Treibstange verschiebt. Ebenfalls tritt
eine Verlagerung des Treibstangen-Anschlußstücks mit der
Treibstange auf, wenn die Mittelschloß-Falle durch Drückerbe
tätigung verlagert wird. Dabei beaufschlagt die eine Fallen
randkante eine Schrägfläche des Treibstangen-Anschlußstücks
verbunden mit einer Verschiebung der Treibstange und einem
Einziehen der Zusatz-Falle. Sodann findet bei Wechselbetäti
gung durch den Schlüssel eine Verschiebung der Treibstange
statt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art so auszugestal
ten, daß neben einer optimalen Aufteilung der kinematischen
und kräftemäßigen Verhältnisse der Sicherheitswert erhöht
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Treib
stangenschloß durch zwei parallel zueinander verlaufende
Treibstangen, von denen die eine, erste schlüsselbetätigbar
und die andere, zweite nußbetätigbar ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes
Treibstangenschloß angegeben, das sich durch einen schließ
technisch vorteilhaften Aufbau auszeichnet. Das Vorsehen
zweier Treibstagen gestattet es, dem Zusatzschloß ähnliche
Funktionen zu verleihen wie dem schlüsselbetätigten Mittel
schloß. Die erste, schlüsselbetätigbare Treibstange läßt
sich dann zur Verrieglung verwenden, während die andere,
zweite nußbetätigbare Treibstange das Zurückziehen des Zu
satzschloß-Sperrteils zur Aufgabe hat. Die kinematische
Abkupplung einer Betätigung von der anderen ist daher opti
mal. Jeweils werden nur die Bauteile verlagert, die zur
Erzielung der entsprechenden Funktion notwendig sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu
sehen, daß die erste Treibstange zur Erzielung eines ergän
zenden Sperrteil-Schließblecheingriffes dient. Nach Zuziehen
der Tür und der dabei in Wirkung tretenden Falle und des
Zusatzschloß-Sperrteils kann mittels der ersten Treibstange
ein ergänzender Sperrteil-Schließblecheingriff erzeugt wer
den verbunden mit einer erhöhten Schließsicherheit.
Einerseits ist der ergänzende Sperrteil-Schließblecheingriff
durch weiteres Vorschließen des Zusatzschloß-Sperrteiles
erzielt. Dies sieht so aus, daß nach Zuziehen der Tür durch
Schlüsselbetätigung die erste Treibstange das weitere Vor
schließen des Zusatzschloß-Sperrteiles veranlaßt.
Andererseits ist der ergänzende Sperrteil-Schließblechein
griff durch von der ersten Treibstange bewegte, zumindest
einseitig des Zusatzschlosses angeordnete Schließzapfen
gebildet. Zusätzlich zum Schließblecheingriff des Zusatz
schloß-Sperrteils treten dann bei der Schließbetätigung der
ersten Treibstange die Schließzapfen in Hintergriff zu rah
menseitigen Schließblechen, so daß auch in diesem Fall eine
doppelte Sicherung vorliegt.
Damit bei Schlüsselbetätigung in einer Drehrichtung sowohl
die Mittelschloß-Falle als auch das Zusatzschloß-Sperrteil
in ihre Freigabestellung bringbar sind, schleppt die erste
Treibstange bei Schlüsselbetätigung die zweite Treibstange
in einseitigem Freigang mit. Die entgegengesetzt gerichtete
Schlüsseldrehung dagegen bewirkt ausschließlich eine Verlage
rung der ersten Treibstange, um den ergänzenden Sperrteil-
Schließblecheingriff zu erzeugen.
Eine definierte Grundstellung des Eingerichtes des Mittel
schlosses ergibt sich stets dadurch, daß die zweite Treib
stange mittels der Fallenfeder unter Zwischenschaltung eines
die Zwischenschloß-Falle betätigenden Schwenkhebels in ihre
Grundstellung zurückbewegt ist. Daher ist die Fallenfeder
noch mit dazu verwendet, die zweite Treibstange in ihre
Grundstellung zurückzuführen.
Eine Möglichkeit, den einseitigen Freigang zwischen beiden
Treibstangen zu erzeugen, besteht darin, daß die erste Treib
stange mit einem Treibstangen-Anschlußstück des Mittelschlos
ses gekuppelt ist, wobei die obere stirnseitige Endkante des
Treibstangen-Anschlußstücks mit einem Anschlag eines Wechsel
schiebers des Mittelschlosses zur unter einseitigem Freigang
erfolgenden Mitnahme zusammenwirkt. Also findet ein Mit
schleppen der zweiten Treibstange dann statt, wenn die stirn
seitige Endkante des Treibstangen-Anschlußstücks gegen den
Anschlag des Wechselschiebers stößt. Dies ist bei einer
Wechselbetätigung der Fall, wenn mittels des Schlüssels die
Mittelschloß-Falle und das Zusatzschloß-Sperrteil außer
Wirkung gebracht werden sollen.
Bei einer anderen Lösung wird der Freigang in der Weise
erzielt, daß die Schlüsselverlagerung des Wechselschiebers
über die Mitnahmekupplung zwischen erster und zweiter Treib
stange erfolgt, wobei über die Linearbewegung des Wechsel
schiebers der Schwenkhebel derart verlagert wird, daß sein
freies, am Fallenschwanz angreifendes Ende die Falle steuert.
Schließ- und bautechnische Vorteile ergeben sich dadurch,
daß der Schwenkhebel als Winkelhebel ausgebildet ist und in
seinem Winkelbereich mit dem Wechselschieber über eine Zap
fen-/Schlitzverbindung gekuppelt ist, und daß das dem freien
Ende gegenüberliegende Ende des Schwenkhebels schloßkasten
seitig gelagert ist. Die schlüsselbedingte Verlagerung des
Wechselschiebers führt demgemäß zu einem Verschwenken des
Schwenkhebels, so daß synchron sowohl die Mittelschloß-Falle
durch letzteren als auch das Zusatzschloß-Sperrteil über die
zweite Treibstange außer Schließeingriff bei der Wechselbetä
tigung gebracht werden.
Um die Falle und auch das Zusatzschloß-Sperrteil durch Drücker
betätigung in die zurückgezogene Lage bringen zu können,
wird der Wechselschieber bei Drückerbetätigung von einem
nußseitigen Anschlag mitgenommen. Dies bedingt zufolge der
Zapfen-/Schlitzverbindung zwischen Wechselschieber und
Schwenkhebel ein Zurückziehen der Mittelschloß-Falle. Gleich
zeitig führt die sich mit dem Wechselschieber verlagernde
zweite Treibstange zu einem Zurückziehen des Zusatzschloß-
Sperrteils.
Gemäß einer abgewandelten Ausgestaltung der Erfindung ist
die Möglichkeit gegeben, daß die unter Freigang erfolgende
Mitnahmekupplung zwischen der ersten und der zweiten Treib
stange mittels eines mit dem Wechselschieber gekuppelten
Drehmitnehmers geschieht, der von einem schlüsselbetätigba
ren Untersetzungsgetriebe unter dem genannten Freigang mit
schleppbar ist. Dies sieht so aus, daß bei Schlüsselbetäti
gung in Abschließrichtung der Drehmitnehmer stehenbleibt.
Die Schlüsseldrehung in der anderen Richtung, also eine
Wechselbetätigung wird, führt zu einer Mitnahme des Drehmit
nehmers und demgemäß auch des Wechselschiebers verbunden mit
einem Zurückziehen der Mittelschloß-Falle als auch des Zu
satzschloß-Sperrteils aus der Eingriffsstellung heraus.
In herstellungstechnisch einfacher Weise ist die unter Frei
gang erfolgende Mitnahmekupplung dadurch geschaffen, daß das
Letztrad des Untersetzungsgetriebes einen breitflächenseiti
gen Mitnahmevorsprung aufweist, der mit einer Gegenschulter
einer auf der gleichen Achse wie das Letztrad gelagerten,
den Drehmitnehmer bildenden Segmentscheibe zusammenwirkt.
Um den Wechselschieber auch durch Drückernuß-Betätigung
verlagern zu können, weist der Wechselschieber eine Schulter
auf, welche mit einem Flügel der Drückernuß zusammenwirkt.
Eine Drückernuß-Verlagerung erzwingt demgemäß eine Verschie
bung des Wechselschiebers und damit der zweiten Treibstange,
während die erste Treibstange zufolge des nicht mitgenomme
nen Treibstangen-Anschlußstücks stehenbleibt.
Die Kraftübertragung zwischen Wechselschieber und Schwenkhe
bel bei Wechselbetätigung erfolgt in günstiger Weise da
durch, daß der Wechselschieber über einen Fortsatz eine
Steuerflanke des Schwenkhebels zum Zurückziehen der Falle
beaufschlagt. Mit Zurückdrehen des Schlüssels in die Abzugs
stellung bringt dann die Fallenfeder den Schwenkhebel und
den Wechselschieber in die Grundstellung zurück.
Um beiderseits eines Mittelschlosses angeordnete Zusatz
schlösser steuern zu können, ist der Wechselschieber als
Anschlußstück für die beidendige Ankupplung von zweiten
Treibstangen ausgebildet.
Das unbefugte Öffnen des Treibstangenschlosses nach ledigli
chem Zuziehen der Tür ist dadurch erschwert, daß dem Zusatz
schloß-Sperrteil ein vom Schließblech gesteuerter, eine
Fallenschräge aufweisender, in Auswärtsrichtung federvorge
spannter Schieber zugeordnet ist zur Freigabe des in zurück
gezogener gefesselten und im Freigang zur Treibstangenbetäti
gung vorschließenden Zusatzschloß-Sperrteiles. Wird die Tür
zugezogen, so bewirkt dieses ebenfalls eine Zurückverlage
rung des Schiebers, woraufhin das federvorgespannte Zusatz
schloß-Sperrteil zum Vorschnellen freigegeben wird. Bei
zugezogener Tür befindet sich daher die Mittelschloß-Falle
als auch das Zusatzschloß-Sperrteil in Eingriff. Letzteres
kann daher auch als Schubriegel gestaltet sein, so daß ein
unbefugtes Zurückziehen desselben durch
"Scheckkartenmethode" unmöglich ist. Diese Zurückverlagerung
des Schiebers und Vorverlagerung des Zusatzschloß-Sperrteils
kann dabei zufolge des Freiganges zu den Treibstangen unge
hindert geschehen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die erste und
zweite Treibstange sich mit ihren jeweiligen Längskanten
gegenüberliegen. Das bedeutet, daß sie in einer Ebene liegen
und demgemäß wenig Raum benötigen.
Alternativ können die erste und zweite Treibstange auch mit
ihren jeweiligen Breitseitenflächen aufeinanderliegen. Bei
dieser Ausgestaltung wird davon ausgegangen, daß eine Rahmen
nut an der Tür vorliegt, die ausreichend bemessen ist, um
beide Treibstangen und auch die Stulpschiene aufnehmen zu
können.
Soll der ergänzende Sperrteil-Schließblecheingriff durch
Schließzapfen erzeugt werden, so bietet sich die Ausgestal
tung an, daß das Zusatzschloß-Eingerichte von einem Zusatz
schloß-Anschlußstück überbrückt ist, welches mit der ersten
Treibstange gekuppelt ist. Eine Verlagerung dieses Anschluß
stücks durch die erste Treibstange wirkt sich demgemäß nicht
auf die Stellung der Teile des Zusatzschloß-Eingerichtes aus.
Sodann ist ein vorteilhaftes Merkmal darin zu sehen, daß die
zweite Treibstange mit einem Zusatzschloßsperrteil-Rückzugs
hebel zusammenwirkt. Ist die Tür zugezogen und das Zusatz
schloß-Sperrteil vorgetreten, so kann es bei der Verlagerung
der zweiten Treibstange entweder durch Drücker- oder Wechsel
betätigung in die Freigabestellung zurückgezogen werden, und
zwar mittels des dann verschwenkenden Rückzugshebels.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin,
daß die erste Treibstange mit einem Zusatzschloß-Schubstück
gekuppelt ist, welches ein mit dem Schwanz des Zusatzschloß-
Sperrteils kämmendes Zahnsegment steuert. Eine Verlagerung
des Schubstückes führt demgemäß zu einem Verschwenken des
Zahnsegmentes und zu einer Verschiebung des Zusatzschloß-
Sperrteiles.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des aus Mittelschloß und Zusatzschloß
bestehenden Treibstangenschlosses gemäß der ersten
Ausführungsform, betreffend die Grundstellung des
Treibstangenschlosses, und zwar bei geöffneter Tür,
Fig. 2 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 in etwa natürlicher Größe eine Ansicht des Zusatz
schlosses bei geöffneter Tür,
Fig. 4 ebenfalls eine Ansicht des Zusatzschlosses, wobei
die Tür zugeschlagen ist, und zwar bei zurückge
drücktem Schieber und vorgeschlossenem Schubriegel,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die zur Fig. 3 gehörende Ansicht des Mittelschlos
ses in der Grundstellung,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, wobei
die Drückernuß des Mittelschlosses mittels des
Türdrückers verlagert ist unter Zurückziehen der
Mittelschloß-Falle,
Fig. 8 die zugehörige Darstellung zur Fig. 7, wobei wäh
rend des Zurückziehens des Zusatzschloß-Sperr
teiles die Zuhaltung ausgehoben ist,
Fig. 9 die Folgedarstellung der Fig. 8, und zwar bei
vollständig zurückgezogenem Zusatzschloß-Sperr
teil, jedoch noch nicht vorverlagertem Schieber,
Fig. 10 eine Ansicht des Mittelschlosses in der Stellung,
in welcher das Zurückziehen der Falle und des
Schubriegels des Zusatzschlosses durch Schlüsselbe
tätigung erfolgt,
Fig. 11 das Mittelschloß in der Stellung, in welcher sein
Riegel vorgeschlossen ist,
Fig. 12 einen Ausschnitt des Mittelschlosses in der Grund
stellung, vergrößert dargestellt,
Fig. 13 einen Querschnitt durch das Mittelschloß auf Höhe
der Segmentscheibe,
Fig. 14 in perspektivischer Einzeldarstellung die Segment
scheibe,
Fig. 15 in perspektivischer Darstellung das mit der Seg
mentscheibe zusammenwirkende Letztrad des Unterset
zungsgetriebes,
Fig. 16 eine Ansicht des zur zweiten Ausführungsform des
Treibstangenschlosses gehörenden Zusatzschlosses
bei abgenommener Schloßdecke in der Grundstellung,
also bei zurückgeschlossenem Schubriegel und vorge
tretenem Schieber,
Fig. 17 die der Fig. 16 entsprechende Darstellung, wobei
der Schieber in Einwärtsrichtung des Zusatzschlos
ses und der Schubriegel in die Vorschließstellung
bewegt ist,
Fig. 18 das Mittelschloß dieser zweiten Ausführungsform
bei abgenommener Schloßdecke in seiner Grundstel
lung,
Fig. 19 das Mittelschloß bei von der Nuß zurückverlagerter
Falle,
Fig. 20 das Mittelschloß bei durch Schlüsselbetätigung
zurückverlagerter Falle,
Fig. 21 das Mittelschloß bei vorverlagertem Riegel,
Fig. 22 das zur Fig. 21 gehörende Zusatzschloß, wobei der
Schubriegel weiter vorverlagert ist,
Fig. 23 die zur Fig. 20 gehörende Darstellung des Zusatz
schlosses, und zwar bei durch Schlüsselbetätigung
verlagerten Treibstangen in der Zurückzugsstellung
des Schubriegels und
Fig. 24 den Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in Fig. 18.
Das in den Fig. 1 bis 15 veranschaulichte Treibstangen
schloß gemäß der ersten Ausführungsform besitzt ein an eine
Stulpschiene 1 angesetztes Mittelschloß 2. Oberhalb dessel
ben erstreckt sich ein treibstangenbetätigtes Zusatzschloß
3. Ebenfalls könnte unterhalb des Mittelschlosses ein sol
ches Zusatzschloß vorgesehen sein.
Im einzelnen weist das Mittelschloß 2 einen an die Stulp
schiene 1 angesetzten Schloßboden 4 und eine das Schloßeinge
richte überfangende Schloßdecke 5 auf. In bekannter Weise
ist sie mittels Schrauben gehaltert, die in schloßbodenseiti
ge Stehbolzen eingreifen. Das sich zwischen Schloßboden 4
und Schloßdecke 5 befindliche Schloßeingerichte beinhaltet
eine Falle 6, deren Fallenkopf 6′ eine querschnittsangepaßte
Öffnung der Stulpschiene 1 durchgreift. An dem schloßein
wärtsgerichteten Fallenschwanz 6′′ greift eine die Falle 6
in Ausschließrichtung beaufschlagende Fallenfeder 7 an. Ein
schloßgehäuseseitiger Vorsprung 8 begrenzt das Ausschließen
der Falle 6. Der Fallenschwanz 6′′ wirkt zusammen mit dem
Arm 9 einer in Schloßboden 4 und Schloßdecke 5 gelagerten
Drückernuß 10. Dieselbe steht unter der Wirkung einer nicht
veranschaulichten Feder, die an einem Übertragungsglied 11
angreift, das in Eingriff steht zur Drückernuß 10. Hierdurch
wird die Drückernuß 10 in einer solchen Stellung gehalten,
in welcher der strichpunktiert veranschaulichte Drücker 12
etwa horizontal ausgerichtet ist.
Die Falle 6 ist ferner verlagerbar durch einen Schwenkhebel
13, der um einen schloßgehäuseseitigen Stehzapfen 14 gela
gert ist. Gesteuert wird der als Winkelhebel gestaltete
Schwenkhebel 13 von einem parallel zur Stulpschiene 1 verla
gerbaren Wechselschieber 15. Dieser besteht aus zwei durch
einen Kupplungszapfen 16 verbundenen Teilen 17 und 18. In
einen randoffenen Querschlitz 19 des Wechselschiebers 15
greift ein Mitnehmerstift 20 einer Segmentscheibe 21 ein,
die unter Belassung eines Freiganges mit dem Letztrad 22
eines Untersetzungsgetriebes U in Mitnahmeverbindung steht.
Die unter Freigang erfolgende Mitnahmekupplung ist dadurch
erzielt, daß das Letztrad 22 des Untersetzungsgetriebes U
einen breitflächenseitigen Mitnahmevorsprung 22′ sektorarti
ger Gestalt ausbildet, deren eine Kante 22′′ in der Grund
stellung des Mittelschlosses vor einer Gegenschulter 21′
der als Drehmitnehmer gestalteten Segmentscheibe 21 liegt,
vergl. insbesondere Fig. 12 und 15. Gebildet ist die Gegen
schulter 21′ von einem in die Bewegungsbahn des Mitnahmevor
sprungs 22′ ragenden Anschlagstift. Die Segmentscheibe 21
ist im übrigen auf der gleichen Achse 116 wie das Letztrad
22 gelagert.
Das Erstrad dieses Untersetzungsgetriebes ist ein geschlitz
ter Zahnkranz 23, in den das Schließglied 24 eines strich
punktiert veranschaulichten Schließzylinders 25 eingreift.
Von dem Untersetzungsgetriebe U wird auch der unterhalb der
Falle 6 verschieblich geführte Riegel 26 geschlossen, der
zum Angriff eines Zahnrades des Untersetzungsgetriebes mit
einer randseitigen Zahnleiste 27 versehen ist.
Drehfest mit dem Letztrad 22 ist ein durchmesserkleineres
Zahnrad 28 verbunden, welches mit einer zahnleistenartigen
Zahnung 29 eines Treibstangen-Anschlußstücks 30 kämmt. Das
untere Ende desselben ist gekuppelt mit einer Treibstange
31. Das obere Ende des Treibstangen-Anschlußstücks 30 bildet
eine Mitnahmeöffnung 32 aus, in welche der Haken 33 einer
ersten schlüsselbetätigbaren Mittelschloß-Treibstange 34
eingreift. In gleicher Ebene zu dieser ist eine zweite,
nußbetätigbare Treibstange 35 geführt, und zwar in der Wei
se, daß erste und zweite Treibstange sich mit ihren jeweili
gen Längskanten gegenüberliegen. Das untere abgewinkelte
Ende 36 der zweiten Treibstange 35 greift formschlüssig in
eine Ausnehmung 17′ des oberen Teils 17 des Wechselschiebers
15 ein. Letzterer könnte auch so beschaffen sein, daß er
eine beidseitige Ankupplung von zweiten Treibstangen ermög
licht.
In seine Grundstellung wird der Wechselschieber 15 durch die
Fallenfeder 7 gebracht. Dies geschieht über den Schwenkhebel
13, der mit einer Steuerflanke 37 einen Fortsatz 38 des
unteren Teils 18 beaufschlagt.
Zur Verlagerung der Treibstange 35 durch die Drückernuß 10
dient ein von ihr radial ausladender Flügel 39, in dessen
Bewegungsbahn eine Schulter 40 des Wechselschieber-Teils 17
liegt.
Das Zusatzschloß 3 beinhaltet einen an die Stulpschiene 1
angesetzten Schloßkasten 41, dem eine Deckplatte 42 zugeord
net ist. Der Schloßkasten 41 nimmt ein Zusatzschloß-Sperr
teil 43 auf. Letzterer ist als Schubriegel S gestaltet. In
Grundstellung des Treibstangenschlosses ist der Schubriegel
S vollständig zurückgezogen. Dessen Riegelschwanz 43′ ist
von einer in Vorschließstellung wirkenden Druckfeder 44
beaufschlagt. Zur Fesselung des Schubriegels S in der zurück
gezogenen Stellung dient ein vom Schließblech 45 gesteuer
ter, unterhalb des Schubriegels S angeordneter, eine Fallen
schräge 46 aufweisender Schieber 47. In der Grundstellung
des Zusatzschlosses, also bei geöffneter Tür, erstreckt sich
das die Fallenschräge 46 aufweisende Ende des Schiebers 47
vor der Stulpschiene 1, vergl. Fig. 3. Eine Druckfeder 48
beaufschlagt den Schieber 47 ebenfalls in Auswärtsrichtung.
Die obere Längsrandkante des Riegelschwanzes 43′ bildet
durch eine Aussparung einen Anschlag 49 für eine oberhalb
des Schubriegels um einen Lagerzapfen 50 schwenkende, klin
kenartige Zuhaltung 51. Es ist eine doppelarmige Gestaltung
derselben vorgesehen derart, daß der der Stulpschiene 1
zugekehrte Hebelarm 52 eine Sperrschulter für den Anschlag
49 ausbildet. An dem anderen Hebelarm 53 dagegen greift eine
Zugfeder 54 an, die die Zuhaltung 51 entgegen Uhrzeigerrich
tung belastet und diese mit ihrem Hebelarm 52 in Anlage zum
Schubriegel S bringt.
Die Vortrittsstellung des Schiebers 47 ist begrenzt durch
ein im Schloßkasten 41 parallel zur Stulpschiene 1 geführ
tes, das Zusatzschloß-Eingerichte überbrückendes Anschluß
stück 55 für die erste Treibstange 34. Dies geschieht in der
Weise, daß sich der Schieber 47 mit einer Kante 56 am rück
wärtigen Längsrand 55′ des Anschlußstücks 55 abstützt.
Die Fesselung des sich in zurückgezogener Stellung befindli
chen Schubriegels S erfolgt durch ein Umschaltglied 57.
Letzteres bildet einen Doppelhebel und ist im Bereich zwi
schen Schubriegel S und Schieber 47 um einen schloßkastensei
tigen Anlenkzapfen 58 gelagert. In der Spannstellung des
Schubriegels S beaufschlagt dieser den einen, ersten Hebel
arm 59, während sich der andere, zweite Hebelarm 60 an dem
Schieber 47 abstützt, vergl. Fig. 3. Ferner bildet das Um
schaltglied 57 einen in den Rückverlagerungsweg des Schubrie
gels S ragenden Mitnehmerfortsatz 61 aus, der zwischen sich
und dem ersten Hebelarm 59 eine mit einem Vorsprung 62 des
Schubriegelschwanzes 43′ zusammenwirkende Positioniernische
63 bildet. Vorerwähnter Vorsprung 62 erstreckt sich auf der
dem Betrachter zugekehrten Breitfläche des Riegelschwanzes
43′. Durch die beiden Hebelarme 59, 60 und den Mitnehmerfort
satz 61 erhält das Umschaltglied 57 etwa die Form einer
Pfeilspitze derart, daß in der zurückverlagerten Stellung
des Schubriegels S die äußerste Spitze an dem hinteren Ende
des Schiebers 47 anliegt. Von dieser Spitze gehen ballig
verlaufende Flanken einerseits zum ersten Hebelarm 59 und
andererseits zum Mitnehmerfortsatz 61 aus.
Ein weiterer Bestandteil des Zusatzschlosses ist ein vom
Mittelschloß 2 mittels der zweiten Treibstange 35 gesteuer
ter Rückzugshebel 64 für den Schubriegel S. Dieser Rückzugs
hebel 64 ist als Winkelhebel ausgebildet und um einen schloß
kastenseitigen Bolzen 65 schwenkbar, welch letzterer eine
querschnittsangepaßte Durchbrechung im Winkelbereich des
Rückzugshebels 64 durchsetzt. Der kürzere, dem Schubriegel S
abgewandte Schenkel 66 erstreckt sich in Grundstellung des
Treibstangenschlosses, also bei geöffneter Tür, in einen
Freigang bildendem Abstand A zur vom Mittelschloß 2 ausgehen
den zweiten Treibstange 35, vergl. Fig. 3. Der andere Schen
kel 67 des Rückzugshebels 64 formt an seinem freien Ende
eine Anschlagschulter 68, die vor bzw. während der Rückzugs
bewegung des Schubriegels S an einem Stift 69 der klinkenar
tigen Zuhaltung 51 angreift. Sodann wirkt der Schenkel 67
zusammen mit einem Querstift 70 des Schubriegel-Schwanzes
43′.
Das Anschlußstück 55 nimmt an seinem dem Mittelschloß abge
kehrten Ende eine zusätzliche Treibstange 71 auf, die beim
Ausführungsbeispiel für den ergänzenden Sperrteil-Schließ
blecheingriff mit einem Schließzapfen 72 bestückt ist.
Die Wirkungsweise dieses Treibstangenschlosses ist folgen
de: Wird eine mit dem Treibstangenschloß versehene Tür
ausgehend von der Offenstellung des Treibstangenschlosses
gemäß Fig. 3 und 6 zugeschlagen, so weicht hierbei die Falle
6 des Mittelschlosses durch Schließblechbeaufschlagung aus,
um danach in die ihr zugeordnete Schließblechöffnung einzu
tauchen. Einhergehend mit diesem Vorgang beaufschlagt die
Fallenschräge 46 des Schiebers 47 das Schließblech 45 verbun
den mit einer Einwärtsverlagerung des Schiebers 47 in die
Stellung gemäß Fig. 4. Hierbei gelangt dessen rückwärtiges
Ende 47′ aus der Abstützstellung des Umschaltgliedes 57. Die
den Schubriegel S belastende, vorgespannte Druckfeder 44
kann nun wirksam werden und den Schubriegel S vorschließen,
welcher bei seiner Vorschließbewegung mittels des Vorsprun
ges 62 das Umschaltglied 57 verdreht in die Stellung gemäß
Fig. 4. Begrenzt ist das Vorschließen des Schubriegels S
durch die rückwärtige Längskante 55′ des Anschlußstücks 55.
In dieser vorgeschlossenen Stellung des Schubriegels taucht
federbelastet der Hebelarm 52 der klinkenartigen Zuhaltung
51 in die Aussparung der oberen Längskante des Schubriegels
ein und erstreckt sich somit vor dem Anschlag 49 desselben.
Der in die Schließausnehmung 45′ des Schließbleches 45 einge
tretene Schubriegel S kann somit nicht zurückgedrückt wer
den. Ferner hat sich bei dem Vorschließen des Schubriegels S
der Rückzugshebel 64 verlagert zufolge des Querstiftes 70,
nach welcher Verlagerung der Schenkel 66 vor dem abgewin
kelten Ende 35′ der zweiten Treibstange 35 liegt. Das Ver
schwenken des Rückzugshebels 64 ist dabei möglich zufolge
des Abstandes A zur zweiten Treibstange 35. In dieser zuge
schlagenen Stellung der Tür treten die Schließzapfen 72 noch
nicht in Eingriff zu den rahmenseitigen Gegenschließteilen.
Ausschließlich der Schubriegel S sowie die Falle 6 befinden
sich in Eingriffsstellung. Der Schubriegel 43 jedoch so, daß
er von der Türaußenseite durch Hilfswerkzeuge nicht zurückge
drückt werden kann. Daher liegt bei zugeschlagener Tür eine
große Verschlußsicherheit des Treibstangenschlosses vor.
Das Öffnen der Tür kann vom Türinneren her mittels des Drückers
12 erfolgen. Hierzu ist er in die in Fig. 7 veranschau
lichte Stellung zu drehen unter Mitnahme der Drückernuß 10.
Deren Arm 9 beaufschlagt den Fallenschwanz 6′′ und zieht die
Falle 6 in Einwärtsrichtung. Synchron mit diesem Vorgang
tritt der Flügel 39 der Drückernuß 10 gegen die Schulter 40
des Treibstangenschiebers 15 und verlagert diesen in Auf
wärtsrichtung unter Mitnahme der zweiten Treibstange 35,
welche mit ihrem oberen, abgewinkelten Ende 35′ den Schenkel
66 des Rückzugshebels 64 beaufschlagt und diesen ver
schwenkt. Die Segmentscheibe 21 kann sich dabei zufolge des
Freigangs verdrehen. Es wird dabei eine der Fig. 8 und 9
ähnliche Stellung erreicht, die jedoch darin abweicht, daß
während dieser Aufwärtsverlagerung der zweiten Treibstange
35 die erste, schlüsselbetätigbare Treibstange 34 nicht
mitgenommen wurde. Während des Verschwenkens des Rückzugshe
bels 64 wird über den Querstift 70 der Schubriegel 43′ zu
rückgezogen und die Druckfeder 44 gespannt. Vorher hebt
jedoch die Anschlagschulter 68 des Rückzughebels 64 die
Zuhaltung 51 aus, indem sie deren Stift 69 beaufschlagt.
Während der Rückzugsverlagerung des Schubriegels S beauf
schlagt dieser mit seinem Vorsprung 62 den Mitnehmerfortsatz
61 des Umschaltgliedes 57 und dreht dieses in die Stellung
gemäß Fig. 9. Wird nun die Tür geöffnet, kann die den Schie
ber 47 belastende Druckfeder 48 wirksam werden und diesen in
die Stellung gemäß Fig. 3 vorbewegen, wobei durch das rück
wärtige Ende 47′ die Restrückdrehung des Umschaltgliedes 57
in die Sperrstellung gemäß Fig. 3 vorgenommen wird.
Von der Türaußenseite her kann das Zurückziehen der Falle 6
und des Schubriegels S auch durch Schlüsselbetätigung erfol
gen. Hierbei gelangt das Schließglied 24 in die Stellung
gemäß Fig. 10. Über das Untersetzungsgetriebe wird über den
gegen die Gegenschulter 21′ tretenden Letztrad-Mitnahmevor
sprung 22′ die Segmentscheibe 21 mitgenommen, die ihrer
seits über den in den Querschlitz 19 eintauchenden Mitnehmer
stift 20 den Treibstangenschieber 15 in Aufwärtsrichtung
verlagert, vergl. Fig. 10. Dabei werden sowohl die erste
Treibstange 34 als auch die zweite Treibstange 35 mitgenom
men über die Stellung in Fig. 8 in diejenige gemäß Fig. 9.
Die erste Treibstange 34 verlagert das Anschlußstück gering
fügig, während das Ende 35′ der zweiten Treibstange 35 den
Rückzugshebel 64 beaufschlagt und verschwenkt. Dessen An
schlagschulter 68 hebt die Zuhaltung 51 aus. Einhergehend
wird der Schubriegel S durch Beaufschlagen des Querstiftes
70 zurückgezogen. Das Umschaltglied 57 verschwenkt dabei in
die Lage gemäß Fig. 9. Verbunden mit der Aufwärtsverlagerung
des Wechselschiebers 15 wird auch die Steuerflanke 37 des
Schwenkhebels 13 beaufschlagt, welcher um seinen Stehzapfen
verschwenkt und durch Angriff am Fallenschwanz 6′′ die Falle
schloßeinwärts zieht, siehe hierzu auch Fig. 10. Die Tür
kann somit geöffnet werden. Der Schieber 47 fährt vor und
bringt dabei das Umschaltglied 57 in die Ausgangsstellung
gemäß Fig. 3. Durch Zurückdrehen des Schlüssels in seine
Ausgangsstellung fährt das Schließeingerichte des Mittel
schlosses in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 zurück, wel
che Rückbewegung unterstützt wird durch die Fallenfeder 7,
wobei über den Fallenschwanz 6′′ der Schwenkhebel 13 beauf
schlagt wird. Dieser seinerseits übt eine Druckbelastung auf
den Wechselschieber 15 in Abwärtsrichtung aus.
Nach dem Zuziehen der Tür kann die Verriegelungsstellung des
Treibstangenschlosses herbeigeführt werden dadurch, daß das
Schließglied durch Schlüsselbetätigung entgegen Uhrzeiger
richtung gedreht wird. Über das Untersetzungsgetriebe wird
der Riegel 26 des Mittelschlosses 2 in die Stellung gemäß
Fig. 11 vorgeschlossen. Ferner verdreht das Untersetzungsge
triebe U das Letztrad 22. Da dieses im einseitigen Freigang
zur Segmentscheibe 21 steht, wird letztere nicht mitgenom
men. Es erfolgt ausschließlich eine Abwärtsverlagerung des
die Zahnung 29 aufweisenden Treibstangen-Anschlußstücks 30
in die Stellung gemäß Fig. 11. Ebenfalls wird die erste,
schlüsselbetätigbare Treibstange 34 in Abwärtsrichtung be
wegt, wobei sie das Anschlußstück 55 des Zusatzschlosses 3
mitnimmt. Der Schließzapfen 72 kann dabei in Eingriff zu
einem rahmenseitigen Schließblech treten. Das andere Schließ
eingerichte des Zusatzschlosses wird bei dieser Bewegung
nicht beeinträchtigt. Das Entriegeln des Treibstangenschlos
ses erfordert dann eine entgegengesetzt gerichtete Schlüssel
betätigung unter Zurückziehen des Riegels 26 des Mittel
schlosses und Aufwärtsverlagerung des Anschlußstücks 55 des
Zusatzschlosses. Ist der Riegel 26 zurückgezogen und wird
die Schlüsselbetätigung weiter fortgesetzt, erfolgt das
Zurückziehen der Falle 6 und des Schubriegels S in der Wei
se, wie bei der Wechselbetätigung beschrieben.
Gemäß der in den Fig. 16 bis 24 veranschaulichten zweiten
Ausgestaltung des Treibstangenschlosses trägt das an eine
Stulpschiene 73 angesetzte Mittelschloß die Bezugsziffer 74.
Diesem ist ein Zusatzschloß 75 zugeordnet. Das Mittelschloß
74 enthält eine Falle 76 und darunter angeordnet einen Schub
riegel 77. Unterhalb der einen Fallenkopf 76′ und Fallen
schwanz 76′′ ausbildenden Falle 76 ist drehbar zwischen
Schloßdecke und Schloßboden eine Drückernuß 78 gelagert,
welche ebenfalls von einer nicht dargestellten Nußfeder in
die Grundstellung gemäß Fig. 18 gebracht wird. Ferner ist
ein Untersetzungsgetriebe U vorgesehen. Deren Erstrad ist
ein mit dem Schließglied zusammenwirkender, geschlitzter
Zahnkranz 79. Das Letztrad 80 kämmt mit der Verzahnung 81
eines hinter der Stulpschiene 73 parallel zu dieser verlager
baren Treibstangen-Anschlußstückes 82. Das obere Ende dessel
ben steht in formschlüssigem Eingriff mit einer Abwinklung
83′ einer ersten Treibstange 83.
Parallel zur Stulpschiene 73 ist in dem Mittelschloß 74 ein
einteiliger Wechselschieber 84 geführt. In seinem mittleren
Bereich weist er einen Kupplungszapfen 85 auf, der seiner
seits in einen Schlitz 86′ im Winkelbereich eines winkelför
mig gestalteten Schwenkhebels 86 eingreift. Zur Anlenkung
desselben dient ein unterhalb der Drückernuß 78 befindlicher
Stehzapfen 87 des Schloßkastens. Der freie Winkelschenkel
des Schwenkhebels 86 greift am Fallenschwanz 76′′ an. Dem
Kupplungszapfen 85 ist eine Schulter 88 des Wechselschiebers
84 benachbart, die ihrerseits mit einem Anschlag 89 der
Drückernuß 78 zusammenwirkt.
Das obere Ende des Wechselschiebers 84 steht in formschlüssi
gem Eingriff mit einer zweiten Treibstange 90, welch letzte
re auf der ersten Treibstange 83 breitseitenflächig aufliegt
und mit einem abgewinkeltem Ende 90′ in das Mittelschloß 74
hineinragt. Am oberen Ende des Wechselschiebers 84 ist ein
Mitnehmerwinkel 91 befestigt, der in der Bewegungsbahn des
Treibstangen-Anschlußstücks 82 liegt, vergl. Fig. 24. In der
Grundstellung des Mittelschlosses reicht das Treibstangen-
Anschlußstück 82 bis zu diesem Mitnehmerwinkel 91.
Der Schubriegel S des Zusatzschlosses 75 hat einen Schubrie
gel-Schwanz 92, der an seiner unteren Längsrandkante eine
Zahnleiste 93 ausbildet. Diese kämmt mit einem vom Mittel
schloß 74 treibstangengesteuerten, eine Gegenzahnung 94 auf
weisenden Zahnradsegment 95. Zur Lagerung desselben dient
ein im Mittelbereich des Schloßkastens angeordneter Lagerzap
fen 96. Das Zahnradsegment 95 ist über eine Zapfen-/Schlitz
verbindung 97, 98 mit einem Schubstück 99 verbunden, welches
parallel zur Stulpschiene 1 verlagerbar ist und sich an der
innenliegenden Schloßkastenlängswand führt. Der Zapfen 97
dieser Zapfen-/Schlitzverbindung geht seinerseits von dem
Schubstück 99 aus. Das untere Ende des Schubstücks 99 ist
mit einer Eingriffsöffnung 100 versehen, in welche mit den
Freigang bildendem Spiel A′ die schlüsselbetätigbare Treib
stange 83 mit ihrem abgewinkelten Ende 83′ eintaucht.
Das Schubstück 99 trägt sodann in seinem mittleren Bereich
einen Querzapfen 101, der in einen Winkelschlitz 102 des
Schwanzes 103 eines Schiebers 104 eintaucht, welcher mit
seinem gegenüber dem Schwanz 103 abgesetzten Kopf 105 in der
Stulpschiene 73 geführt ist. Der vorgenannte Winkelschlitz
102 bildet einen in Verlagerungsrichtung des Schubstücks 99
weisenden und einen quer dazu liegenden Schlitzabschnitt
106, 107 aus. In der Grundstellung des Zusatzschlosses, also
bei geöffneter Tür, tritt der Querzapfen 101 in den Schlitz
abschnitt 107 ein. Im Eckbereich zwischen den beiden Schlitz
abschnitten befindet sich eine schräg verlaufende Übergangs
zone 108. In dem Schlitzabschnitt 107 verbleibt der Querzap
fen 101 zufolge Beaufschlagung des Schiebers 104 durch eine
ihn in Vortrittsrichtung belastende Druckfeder 109. Dadurch
ist der ebenfalls von einer Druckfeder 110 beaufschlagte
Schubriegel S in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten.
Ferner ist im Zusatzschloß 75 ein Rückzugshebel 111 schwenk
bar gelagert. Sein Anlenkpunkt wird durch den Zapfen 97 des
Schubstücks 99 gebildet. Der Zapfen 97 greift hierzu in eine
querschnittsangepaßte Bohrung des Rückzugshebels 111 ein.
Eine haarnadelförmig gebogene Feder 112 beaufschlagt den
Rückzugshebel in Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die Stel
lung des Rückzugshebels 111 dadurch, daß er sich an der
Innenlängswand des Schloßkastens abstützt. In dieser an
schlagbegrenzten Stellung liegt ein Fortsatz 113 des Rück
zugshebels 111 mit den Freigang bildendem Abstand A′ zu der
oberen Abwinklung 90′′ der zweiten, nußbetätigbaren Treib
stange 90.
An dem Zahnradsegment 95 befindet sich ein stiftförmiger
Anschlag 114, in dessen Bewegungsbahn das obere Ende des
Rückzugshebels 111 ragt. Der Anschlag 114 übt eine Steue
rungsfunktion beim Vorschließen des vorgetretenen Schubrie
gels S aus.
In der Grundstellung des Treibstangenschlosses bei geöffne
ter Tür nehmen das Mittelschloß 74 und das Zusatzschloß 75
die Stellung gemäß Fig. 16 und 18 ein. Wird nun die Tür
zugezogen, so wird die Falle 76 des Mittelschlosses vom
Schließblech beaufschlagt und in Einwärtsrichtung gedrückt,
bis sie nach fluchtender Lage mit der zugehörigen Schließ
blechöffnung wieder vorschnellt. Es tritt keine weitere
Verlagerung des Schließeingerichtes des Mittelschlosses auf.
Der Schieber 104 wird bei diesem Vorgang vom Schließblech in
Einwärtsrichtung gedrückt, so daß dann der Schlitzabschnitt
106 mit dem Querzapfen 101 des Schubstücks 99 fluchtet.
Dadurch ist letzteres nicht mehr in seiner Lage gesichert.
Die Druckfeder 110 des Schubriegels S vermag nun diesen
vorzuverlagern unter Drehmitnahme des Zahnradsegments 95.
Dessen Radialschlitz 98 schleppt das Schubstück 99 über
dessen Zapfen 97 mit in die Stellung gemäß Fig. 17. Die
Abwärtsbewegung des Schubstücks 99 ist dabei möglich zufolge
des Spiels zwischen der Eingriffsöffnung 100 und dem Ende
83′′ der ersten, schlüsselbetätigbaren Treibstange 83. Fer
ner wurde durch das Verdrehen des Zahnradsegmentes 95 und
des sich verlagernden Schubstücks 99 der Rückzugshebel 111
ebenfalls in Abwärtsrichtung bewegt, bis dessen Fortsatz 113
vor dem Ende 90′′ der nußbetätigbaren Treibstange 90 liegt.
Die Offenstellung kann nun einerseits dadurch herbeigeführt
werden, daß der mit der Drückernuß 78 gekuppelte, türinnen
seitig angeordnete Türdrücker 115 in die Stellung gemäß Fig.
19 verschwenkt wird. Der Mitnahmestift 89 der Drückernuß 78
beaufschlagt die Anschlagschulter 88 des Wechselschiebers 84
und verlagert diesen in Aufwärtsrichtung unter Mitnahme der
nußbetätigbaren Treibstange 90, die ihrerseits den Rückzugs
hebel 111 aus der Stellung gemäß Fig. 17 in Aufwärtsrichtung
bewegt unter Drehmitnahme des Zahnradsegmentes 95 und gleich
zeitigem Rückziehen des Schubriegels S entgegen Federbela
stung. Ebenfalls wird das Schubstück 99 in die Grundstellung
gemäß Fig. 16 verlagert. Wird nun die Tür geöffnet, so kann
der Schieber 104 vorschnellen, wobei der Querzapfen 101 in
den Schlitzabschnitt 107 gelangt. Nach Loslassen des Türdrückers
bringt die Nußfeder die Drückernuß 78 in ihre Ausgangs
stellung zurück. Es kann nun die Falle 76 vortreten, wobei
sie über ihren Fallenschwanz 76′′ den Schwenkhebel 86 verla
gert, welcher über die Schlitz-/Zapfenverbindung 85, 86′ den
Wechselschieber 84 in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 18
zurückführt unter Mitnahme der zweiten Treibstange 90. Es
liegt danach die Stellung gemäß Fig. 16 des Zusatzschlosses
vor.
Andererseits ist das Zurückziehen der Falle 76 und des Schub
riegels S durch Wechselbetätigung möglich. Bei der Schlüssel
verlagerung in Uhrzeigerrichtung wird durch das Unterset
zungsgetriebe U das Treibstangen-Anschlußstück 82 in Auf
wärtsrichtung bewegt. Dadurch fährt die erste Treibstange 83
in Aufwärtsrichtung. Einhergehend wird von dem Treibstangen-
Anschlußstück 82 der den Anschlag bildende Mitnehmerwinkel
91 des Wechselschiebers 84 beaufschlagt und dieser in Auf
wärtsrichtung verlagert. Eine Verlagerung desselben führt zu
einem Verschwenken des Schwenkhebels 86 in die Stellung
gemäß Fig. 20 unter Zurückziehen der Falle 76. Ferner bewegt
sich die nußbetätigbare Treibstange 90 ebenfalls in Aufwärts
richtung. Beide Treibstangen 83 und 90 führen zu einer ent
sprechenden Verschiebung des Schubstücks 99 und des Rückzugs
hebels 111 in die Position gemäß Fig. 23, wobei der Querzap
fen 101 in den Schlitzabschnitt 107 gelangt und das Vortre
ten des Schiebers 104 gestattet unter Sperrung des bei der
Aufwärtsbewegung der Treibstangen über das Zahnradsegment 95
zurückverlagerten Schubriegels S. Nach Zurückdrehen des
Schlüssels in die Abzugsstellung kehren dann beide Treibstan
gen in die Ausgangsposition gemäß Fig. 16 zurück.
Ausgehend von der zugezogenen Stellung der Tür und der vorge
tretenen Falle 76 und Schubriegel S ist das Verriegeln da
durch möglich, daß mittels des Schlüssels eine Drehverlage
rung des Zahnkranzes 79 entgegen Uhrzeigerrichtung vorgenom
men wird. Über das Untersetzungsgetriebe erfolgt das Vor
schließen des Riegels 77 des Mittelschlosses in die Stellung
gemäß Fig. 21. Ferner wird durch das Untersetzungsgetriebe
das Treibstangen-Anschlußstück 82 in Abwärtsrichtung bewegt
unter Mitnahme der zugehörigen ersten Treibstange 83, welche
ihrerseits das Schubstück 99 nach Durchlaufen des Spiels in
der Eingriffsöffnung 100 mitnimmt. Zufolge der Zap
fen-/Schlitzverbindung 97, 98 verdreht das Zahnradsegment 95
entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei der Schubriegel des Zusatz
schlosses 75 in die Stellung gemäß Fig. 22 vorgeschlossen
wird. Die Drehbewegung des Zahnradsegmentes 95 führt sodann
dazu, daß ihr Anschlag 114 den Rückzugshebel 111 ver
schwenkt, so daß dessen Fortsatz 113 von der zweiten nußbetä
tigbaren Treibstange 90 entkuppelt wird. Bei der ersten Rück
schließphase gelangt jedoch der Fortsatz 113 wieder vor das
abgewinkelte Ende 90′′ der zweiten, nußbetätigbaren Treib
stange 90, so daß bei der weiteren Rückschließdrehung wieder
die Ausgangsstellung des Treibstangenschlosses hergestellt
wird.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
Claims (21)
1. Treibstangenschloß mit Mittelschloß und mindestens einem
treibstangenbetätigbaren Zusatzschloß, welches ein in
Schließeingriffsrichtung federbelastetes Zusatzschloß-Sperr
teil aufweist derart, daß Mittelschloß-Falle und Zusatz
schloß-Sperrteil synchron sowohl von der Nuß des Mittel
schlosses als auch durch Schlüsselbetätigung desselben in
Öffnungsstellung verlagerbar sind, gekennzeichnet durch zwei
parallel zueinander verlaufende Treibstangen (34, 35 bzw.
83, 90), von denen die eine, erste (34, 83) schlüsselbetätig
bar und die andere, zweite (35, 90) nußbetätigbar ist.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Treibstange (34, 83) zur Er
zielung eines ergänzenden Sperrteil-Schließblecheingriffes
dient.
3. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der ergänzende Sperrteil-Schließblecheingriff durch weiteres
Vorschließen des Zusatzschloß-Sperrteiles (43) erzielt ist.
4. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der ergänzende Sperrteil-Schließblecheingriff durch von der
ersten Treibstange (34) bewegte, zumindest einseitig des
Zusatzschlosses (3) angeordnete Schließzapfen (72) gebildet
ist.
5. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Treibstange (83) bei Schlüsselbetätigung die zwei
te Treibstange (90) in einseitigem Freigang mitschleppt.
6. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Treibstange (35, 90) mittels der Fallenfeder (7)
unter Zwischenschaltung eines die Mittelschloßfalle (6, 76)
betätigenden Schwenkhebels (13, 86) in ihre Grundstellung
zurückbewegt ist.
7. Treibstangenschloß nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Treibstange (83) mit einem
Treibstangen-Anschlußstück (82) des Mittelschlosses (74)
gekuppelt ist, wobei die obere stirnseitige Endkante des
Treibstangen-Anschlußstücks (82) mit einem Anschlag
(Mitnehmerwinkel 91) eines Wechselschiebers (84) des Mittel
schlosses (74) zur unter einseitigem Freigang erfolgenden
Mitnahme zusammenwirkt.
8. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlüsselverlagerung des Wechselschiebers (15, 84) über
die Mitnahmekupplung zwischen erster und zweiter Treibstange
erfolgt, wobei über die lineare Bewegung des Wechselschie
bers (15, 84) der Schwenkhebel (13, 86) derart verlagert wird,
daß sein freies, am Fallenschwanz (6′′, 76′′) angreifendes
Ende die Falle (6, 76) steuert.
9. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (86) als Winkelhebel ausgebildet ist und in
seinem Winkelbereich mit dem Wechselschieber (84) über eine
Zapfen-/Schlitzverbindung (85, 86′) gekuppelt ist, und daß
das dem freien Ende gegenüberliegende Ende des Schwenkhebels
schloßkastenseitig gelagert ist.
10. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselschieber (15, 84) bei Drückerbetätigung von
einem nußseitigen Anschlag mitgenommen ist.
11. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter Freigang erfolgende Mitnahmekupplung zwischen
der ersten und der zweiten Treibstange (34, 35) mittels eines
mit dem Wechselschieber (15) gekuppelten Drehmitnehmers
erfolgt, der von einem schlüsselbetätigbaren Untersetzungsge
triebe (U) unter dem genannten Freigang mitschleppbar ist.
12. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Letztrad (22) des Untersetzungsgetriebes (U) einen
breitflächenseitigen Mitnahmevorsprung (22′) aufweist, der
mit einer Gegenschulter (21′) einer auf der gleichen Achse
(116) wie das Letztrad gelagerten, den Drehmitnehmer bilden
den Segmentscheibe (21) zusammenwirkt.
13. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselschieber (15) eine Schulter (40) aufweist,
welche mit einem Flügel (39) der Drückernuß (10) zusammen
wirkt.
14. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselschieber (15) über einen Fortsatz (38) eine
Steuerflanke (37) des Schwenkhebels (13) zum Zurückziehen
der Falle (6) beaufschlagt.
15. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselschieber (15, 84) als Anschlußstück für die
beidendige Ankupplung von zweiten Treibstangen ausgebildet
ist.
16. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zusatzschloß-Sperrteil (43) ein vom Schließblech
(45) gesteuerter, eine Fallenschräge (46) aufweisender, in
Auswärtsrichtung federvorgespannter Schieber (47, 104) zuge
ordnet ist zur Freigabe des in zurückgezogener Stellung
gefesselten und im Freigang zur Treibstangenbetätigung vor
schließenden Zusatzschloß-Sperrteiles (43).
17. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Treibstange (34, 35) sich mit
ihren jeweiligen Längskanten gegenüberliegen.
18. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Treibstange (83, 90) mit ihren
jeweiligen breitseitigen Flächen aufeinanderliegen.
19. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzschloß-Eingerichte von einem Zusatzschloß-
Anschlußstück (55) überbrückt ist, welches mit der ersten
Treibstange (34) gefesselt ist.
20. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Treibstange (35, 90) mit einem Zusatzschloß
sperrteil-Rückzugshebel (64, 111) zusammenwirkt.
21. Treibstangenschloß nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Treibstange (83) mit einem Zusatzschloß-Schub
stück (99) gekuppelt ist, welches ein mit dem Schwanz des
Zusatzschloß-Sperrteils kämmendes Zahnsegment (95) steuert.
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DE19883836694 DE3836694C2 (de) | 1988-10-28 | 1988-10-28 | Treibstangenschloß |
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DE19883836694 DE3836694C2 (de) | 1988-10-28 | 1988-10-28 | Treibstangenschloß |
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