DE19706739A1 - Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle - Google Patents
Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und FalleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schlüssel- und drückernußbe
tätigbares Schloß mit Riegel und Falle mit einem schlüs
selbetätigbaren Riegelschließ-Getriebe und einem drüc
kerbetätigbaren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem
von der Nuß auf das Riegelschließ-Getriebe mit Bewe
gungsspiel wirkenden Übertragungsglied zum nußbetätigba
ren Riegelrückschluß
Bei einem bekannten Schloß dieser Art (DE 38 23 504 C1)
treibt der Schließbart eines Freilaufzylinders bei
Schließdrehung mittels des Schlüssels einen Zahnkranz
an und über diesen ein mehrere Zahnräder aufweisendes
Riegelschließ-Getriebe. Dessen Letztrad kämmt mit einer
Zahnleiste eines Treibstangenschiebers. Des weiteren
ist an der Drückernuß eine Außenverzahnung vorhanden,
die mit einem das Übertragungsglied bildenden weiteren
Zahngetriebe kämmt. Letzteres umfaßt ein unmittelbar
mit der Drückernuß in Zahneingriff stehendes Zahnrad,
welches mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff steht.
Dieses steht mit Bewegungsspiel mit einem als Zahnseg
ment gestalteten Schwenkhebel in Zahneingriffsverbin
dung, wobei die Verzahnung des Schwenkhebels mit einer
weiteren Verzahnung des Treibstangenschiebers zusammen
wirkt. Das Bewegungsspiel ist vorgesehen, damit bei
normaler Drückerbetätigung zum Zurückziehen der Falle
diese Bewegung nicht auf das Riegelschließ-Getriebe
übertragen wird. Bei vorgeschlossenem Riegel dagegen
ist dieses Bewegungsspiel eliminiert. Wird bspw. im
Panikfall der Drücker in Uhrzeigerrichtung bei vorge
schlossenem Riegel in Abwärtsrichtung geschwenkt, so
erfolgt über die Außenverzahnung der Drückernuß eine
Mitnahme des mit ihm kämmenden Zahnrades. Dieses dreht
das ihm zugeordnete Zahnrad in Uhrzeigerrichtung, wobei
ein Mitnahmefinger desselben den Schwenkhebel mitnimmt,
welcher über seine Verzahnung mit derjenigen des Treib
stangenschiebers kämmt und diesen in Aufwärtsrichtung
bewegt. Einhergehend über die Zahnleiste wird das Letzt
rad des Riegelschließ-Getriebes mitgenommen. Es ist
also als Übertragungsglied zwischen Drückernuß und dem
Riegelschließ-Getriebe eine Mehrzahl von Bauteilen
eingesetzt, welche den Herstellungsaufwand eines sol
chen Schlosses erhöhen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Schloß in herstellungstechnisch einfacher
Weise so auszugestalten, daß die für die Panikfunktion
notwendigen Bauteile auf ein Minimum reduziert sind.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Schloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß das Riegelschließ-Ge
triebe einen im Schloß verlagerbaren Schieber aufweist,
welcher mit dem Riegel bewegungsgekoppelt ist und wel
cher eine Anschlagschulter besitzt, gegen welche in der
vorgeschlossenen Riegelstellung ein bei rückgeschlosse
nem Riegel freigehender, nußbetätigter Arm tritt, um
den Schieber zu verlagern.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein Schloß der in
Rede stehenden Art angegeben, welches sich durch einen
besonders einfachen, kostensparend herzustellenden
Aufbau auszeichnet, und zwar ohne Beeinträchtigung der
Funktion insbesondere im Panikfall. Die Mittel, die zu
diesem Zweck erforderlich sind, bildet der nußbetätigba
re Arm und die Anschlagschulter des Schiebers. Weitere
Bauteile sind nicht erforderlich. Bei rückgeschlossenem
Riegel läuft der nußbetätigte Arm leer, so daß er nicht
gegen die Anschlagschulter tritt. Wird der Riegel vorge
schlossen, so gelangt die Anschlagschulter einhergehend
in den Bewegungsbereich des nußbetätigten Armes. Er
folgt dann im Panikfall eine Drückernußverlagerung, so
führt dies neben dem Zurückziehen der Falle zu einer
Verlagerung des Schiebers dadurch, daß der nußbetätigte
Arm gegen die Anschlagschulter tritt. Aufgrund des mit
dem Schieber bewegungsgekuppelten Riegels wird dieser
dabei zurückgeschlossen. Vorzugsweise ist der Arm der
Drückernuß angeformt, was den Aufbau des Schlosses
weiterhin vereinfacht. Sodann besitzt die Drückernuß
einen am Fallenschwanz angreifenden Fallenrückzugsarm,
welcher unter Zwischenschaltung eines Freiganges am
Fallenschwanz angreift, welcher Freigang kleiner ist
als derjenige des Armes, welcher in der vorgeschlosse
nen Riegelstellung unmittelbar vor der Anschlagschulter
des Schiebers liegt. Hierdurch kann der Weg des Schie
bers größer sein als derjenige der Falle bei Ausübung
der Panikfunktion. Für eine leichtgängige Schließweise
sorgt die Maßnahme, daß der Arm eine abgerundete An
griffsfläche ausbildet und die Anschlagschulter recht
winklig zur Schieberverlagerungsrichtung eben verläuft.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Winkelabstand zwi
schen beiden Armen etwa 90° beträgt. Ist der Riegel
zurückgeschlossen und wird die Drückernuß mittels des
Drückers verlagert, so tritt der Fallenbetätigungsarm
nach Durchlauf des vorerwähnten Freiganges gegen den
Fallenschwanz, während der Arm leerläuft. Es ist mög
lich, den Schieber als von einem Schließzylinder über
ein Untersetzungsgetriebe verlagerbaren Treibstangen-An
schlußschieber eines Mehrfachverriegelungsschlosses
auszubilden. Bei Treibstangen-Auschlußschieberverlage
rung werden daher mit der Treibstange gekuppelte Ver
schlußglieder bewegt. Es erweist sich von Vorteil, daß
das Schloß einen Schließzylinder beinhaltet, welcher
als Freilaufzylinder gestaltet ist. Das bedeutet, daß
in Vorschließstellung des Riegels durch Drückerbetäti
gung über die damit einhergehende Verlagerung des Treib
stangen-Anschlußschiebers das Riegel-Schließgetriebe
betätigt werden kann, was durch den als Freilaufzylin
der gestalteten Schließzylinder nicht behindert wird.
Das Riegel
schließ-Getriebe umfaßt hierzu einen Zahnradtrieb, wel
cher einerseits mit einer Verzahnung des Treibstangen-An
schlußschiebers und andererseits mit einer Verzahnung
des Riegelschwanzes zusammenwirkt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen, als
Mehrfachverriegelungsschloß ausgebildeten
Schlosses, welches einen Freilaufzylinder
beinhaltet,
Fig. 2 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Schlosses bei abgenommener
Schloßdecke und zurückgeschlossenem Riegel,
Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch
abweichend von dieser der Riegel vorgeschlos
sen ist,
Fig. 5 die Folgedarstellung der Fig. 4 bei Drückerbe
tätigung im Panikfall und
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch unter Einbezug des zugehörigen Wech
sels.
Das als Mehrfachverriegelungsschloß ausgebildete Schloß
besitzt eine langgestreckte Stulpe 1 mit daran befestig
tem, rechtwinklig zur Stulpe 1 ausgerichtetem Schloßbo
den 2. Parallel zu diesem erstreckt sich eine Schloßdec
ke 3, welche durch Nietung oder Verschraubung in ihrer
Parallelstellung gehalten ist. Zwischen dem Schloßboden
2 und der Schloßdecke 3 befindet sich das Verschlußein
gerichte. Dieses beinhaltet eine vom Schloßboden 2 und
Schloßdecke 3 gelagerte Drückernuß 4. Eine in dieser
mittig vorgesehene Vierkantöffnung 5 dient zur Aufnahme
eines strichpunktiert veranschaulichten Drückers 6. An
der Drückernuß 4 greift ein Federschieber 7 an, welcher
die Drückernuß 4 entgegen Uhrzeigerrichtung belastet.
Die Grundstellung der Drückernuß 4 ist dabei begrenzt
durch einen gehäusefesten Stehholzen 8.
Oberhalb der Drückernuß 4 ist eine Falle 9 geführt.
Diese beinhaltet einen eine Fallenschräge ausbildenden
Fallenkopf 9' und einen sich an diesen anschließenden
Fallenschwanz 9''. Eine als Druckfeder gestaltete Fal
lenfeder 10 belastet die Falle 9 in Ausschlußrichtung.
Begrenzt wird deren Bewegung durch einen entsprechend
lang bemessenen Führungsschlitz im Schloßboden 2, was
jedoch nicht, weil an sich bekannt, dargestellt ist.
Die Drückernuß 4 besitzt einen am Fallenschwanz 9'' an
greifenden Fallenrückzugsarm 11, welcher unter Zwischen
schaltung eines Freiganges F1 den Fallenschwanz 9''
beaufschlagt.
Unterhalb der die Stulpe 1 durchsetzenden Falle 9 ist
dem Schloßgehäuse ein Riegel 12 geführt, dessen Riegel
kopf 12' die Stulpe 1 durchgreift. Der Riegelkopf 12'
setzt sich in einen Riegelschwanz 12'' fort. Unterhalb
des Riegels 12 nimmt das Schloßgehäuse einen Schließzy
linder 13 auf. Es handelt sich bezüglich desselben um
einen Freilaufzylinder, dessen mit einem Schließbart 14
versehenes Schließglied 15 durch Einstecken des zugehö
rigen Schlüssels mittels des einen oder anderen Zylin
derkerns gekuppelt ist und demgemäß durch Schließdre
hung angetrieben wird. Bei abgezogenem Schlüssel dage
gen besteht keine Kupplung zwischen dem Zylinderkern
und dem Schließglied 15 selbst. Der Schließbart 14 ragt
in einen Radialspalt 16 eines im Treibstangenschloß
drehbar gelagerten Zahnkranzes 17 eines Riegelschließ-Ge
triebes G. Letzteres umfaßt einen Zahnradtrieb. Im
einzelnen kämmt hierzu der Zahnkranz 17 mit zwei ober
halb des Schließzylinders 13 drehbar gelagerten Ab
triebsrädern 18, 19. Deren Achsen sind in einem solchen
Abstand zueinander angeordnet, daß mindestens ein Ab
triebszahnrad in Zahneingriff zum Zahnkranz 17 steht.
Damit der Schließbart 14 nicht mit den Abtriebsrädern
18, 19 bei seiner Drehbewegung kollidiert, liegt ein
Mittenversatz zwischen Drehachse des Schließgliedes 15
und derjenigen des Zahnkranzes 17 vor.
Die Abtriebszahnräder 18, 19 kämmen mit einem sich
zwischen Schloßboden 2 und Riegelschwanz 12'' erstrec
kenden Untersetzungs-Zahnrad 20. Dessen im Schloßboden
2 sitzende Achse durchgreift einen Schlitz des Riegel
schwanzes 12''. Auf der der Schloßdecke 3 zugekehrten
Breitseite trägt das Untersetzungszahnrad 20 ein gegen
über diesem kleineres Zahnrad 21. Dieses kämmt mit
einem weiteren Zahnrad 22, welches auf gleicher Achse
ein Ritzel 23 trägt. Letzteres steht in Zahneingriff
mit einem Zahnrad 24. Achsengleich ist dieses mit einem
verzahnten Letztrad 25 verbunden. Dieses steht in Ein
griff mit einer zahnstangenartigen Verzahnung 27 eines
Schiebers 28, welcher als Treibstangen-Anschlußschieber
ausgebildet ist. Das Ritzel 23 kämmt mit einer zahnlei
stenartigen Verzahnung 26 an der Oberseite des Riegel
schwanzes 12''. Weiter beinhaltet das Schloß einen aus
zwei Teilen 40, 41 bestehenden Wechsel W, um insbesonde
re vom Türäußeren her nach Zurückschließen des Riegels
12 die Falle 9 zurückziehen zu können. Die Teile 40, 41
sind über einen Zapfen 42 gelenkig miteinander verbun
den. Sodann lagert das Teil 41 um einen schloßgehäuse
seitigen Stehzapfen 43. Nach Zurückschließen des Rie
gels 12 beaufschlagt der mitgenommene Zahnkranz 17 mit
einer Schulter 17' das Teil 40 und verlagert dieses in
Aufwärtsrichtung. Hierdurch verschwenkt das Teil 41 und
zieht die Falle 9 schloßeinwärts.
Der Treibstangen-Anschlußschieber 28 besitzt eine An
schlagschulter 29, welche mit einem nußbetätigten Arm
30 zusammenwirkt. Letzterer ist der Drückernuß 4 ange
formt. Der Arm 30 bildet eine abgerundete Angriffsflä
che 30' aus. Die Anschlagschulter 29 dagegen verläuft
rechtwinklig zur Schieberverlagerungsrichtung und ist
eben gestaltet. Die beiden Arme 11, 30 der Nuß sind
etwa im Winkelabstand von 90° zueinander angeordnet.
Die Anschlagschulter 29 ist dabei von einer Z-förmigen
Abkröpfung des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 gebil
det, wobei ein Z-Schenkel 32, einen Eintauchraum für
die Falle 9 bzw. den Fallenkopf 9' belassend, mit paral
lelem Abstand zur Stulpe 1 verläuft. Der andere Z-Schen
kel 33 dagegen verläuft in unmittelbarer Nachbarschaft
entlang der Stulp-Rückfläche.
Die Enden der Z-Schenkel 32, 33 dienen zur Festlegung
von Treibstangen 34 bzw. 35, die ihrerseits Verschluß
glieder 36, 37 steuern.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Bei zurückgeschlossenem Riegel 12 befindet sich der Treibstangen-Anschlußschieber 28 in aufwärts verlager ter Stellung. Es liegt in dieser ein Freigang F2 zwi schen dem nußbetätigten Arm 30 und der Anschlagschulter 29 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 vor. Dieser Freigang F2 ist etwa doppelt so groß wie der Freigang F1. Soll die Falle 9 durch Drückerverlagerung schloßein wärts gezogen werden, so durchläuft der Fallenrückzugs arm 11 den Freigang F1, um dann anschließend über den Fallenschwanz 9'' die Falle 9 schloßeinwärts zu ziehen. In vollständig zurückgezogener Lage hat dann der Arm 30 noch nicht die Anschlagschulter 29 des Treibstangen-An schlußschiebers 28 erreicht. Durch Loslassen des Tür drückers 6 kehrt dieser federbelastet in seine Ausgangs stellung gemäß Fig. 3 zurück. Ebenfalls nimmt die Falle 9 dann wieder ihre Ausgangsstellung ein.
Bei zurückgeschlossenem Riegel 12 befindet sich der Treibstangen-Anschlußschieber 28 in aufwärts verlager ter Stellung. Es liegt in dieser ein Freigang F2 zwi schen dem nußbetätigten Arm 30 und der Anschlagschulter 29 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 vor. Dieser Freigang F2 ist etwa doppelt so groß wie der Freigang F1. Soll die Falle 9 durch Drückerverlagerung schloßein wärts gezogen werden, so durchläuft der Fallenrückzugs arm 11 den Freigang F1, um dann anschließend über den Fallenschwanz 9'' die Falle 9 schloßeinwärts zu ziehen. In vollständig zurückgezogener Lage hat dann der Arm 30 noch nicht die Anschlagschulter 29 des Treibstangen-An schlußschiebers 28 erreicht. Durch Loslassen des Tür drückers 6 kehrt dieser federbelastet in seine Ausgangs stellung gemäß Fig. 3 zurück. Ebenfalls nimmt die Falle 9 dann wieder ihre Ausgangsstellung ein.
Das Vorschließen des Riegels 12 erfordert eine Schließ
drehung des betreffenden Zylinderkerns unter Mitnahme
des Schließgliedes 15, dessen Schließbart 14 den Zahn
kranz 17 antreibt und damit die weiteren Zahnräder. Das
Ritzel 23 bewirkt dabei im Zusammenwirken mit der Zahn
leiste 26 ein Vorschließen des Riegels 12 in die Stel
lung gemäß Fig. 4, während der Treibstangen-Anschluß
schieber 28 in Abwärtsrichtung fährt und dabei die an
ihm befestigten Treibstangen 34, 35 mitnimmt mit den
daran angeordneten Verschlußglieder 36, 37. In dieser
Vorschließstellung des Riegels 12 erstreckt sich die An
schlagschulter 29 in unmittelbarer Nachbarschaft des
Armes 30 bzw. dessen Angriffsfläche 30'. Es ist nun
möglich, sowohl die Falle 9 als auch den Riegel 12
ausschließlich durch Drückerbetätigung zurückzuziehen
unter Verwirklichung einer Panikfunktion. Der auf der
Türinnenseite befindliche Drücker 6 nimmt dabei die
Drückernuß 4 mit, deren Fallenrückzugsarm 11 nach Durch
laufen des Freiganges F1 den Fallenschwanz 9'' beauf
schlagt und damit die Falle 9 in Schloßeinwärtsrichtung
zieht. Einhergehend wird durch den Arm 30 die Anschlag
schulter 29 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 beauf
schlagt und dieser in Aufwärtsrichtung bewegt, wobei
die Verschlußglieder 36, 37 außer Eingriff mit türrah
menseitigen Gegenschließteilen gelangen. Ferner bewirkt
die Schieberverlagerung über die Verzahnung 27 eine
Drehung des Letztrades 25, wodurch die weiteren Zahnrä
der des Riegelschließ-Getriebes G angetrieben werden.
Über das Ritzel 23 gelangt im Zusammenwirken mit der
Zahnleiste 26 des Riegels 12 dieser in die zurückgezoge
ne Stellung. Der Zahnkranz 17 wird ebenfalls drehend
mitgenommen, was durch das entkuppelte Schließglied 15
möglich ist. Es wird bei der Ausübung der Panikfunktion
der Zustand des Schlosses gemäß Fig. 5 erreicht. Nach
Loslassen des Drückers 6 stellt sich sodann die Ausgangs
position gemäß Fig. 3 ein, in welcher die Falle 9 wie
der ihre Vortrittsstellung einnimmt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (10)
1. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit
Riegel (12) und Falle (9), mit einem schlüsselbetätigba
ren Riegelschließ-Getriebe (G) und einem drückerbetätig
baren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem von der Nuß
(4) auf das Riegelschließ-Getriebe (G) mit Bewegungs
spiel wirkenden Übertragungsglied zum nußbetätigbaren
Riegelrückschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Rie
gelschließ-Getriebe (G) einen im Schloß verlagerbaren
Schieber (28) aufweist, welcher eine Anschlagschulter
(29) besitzt, gegen welche in der vorgeschlossenen
Riegelstellung ein bei rückgeschlossenem Riegel (12)
freigehender nußbetätigter Arm (30) tritt, um den Schie
ber (28) zu verlagern.
2. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arm (30) der Drückernuß (4) angeformt
ist.
3. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drückernuß (4) einen am Fallenschwanz (9'') angreifen
den Fallenrückzugsarm (11) besitzt, welcher unter Zwi
schenschaltung eines Freiganges (F1) am Fallenschwanz
(9'') angreift, welcher Freigang (F1) kleiner ist als
derjenige (F2) des Armes (30), welcher in der vorge
schlossenen Riegelstellung unmittelbar vor der Anschlag
schulter (29) des Schiebers (28) liegt.
4. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (30) eine abgerundete Angriffsfläche (30') ausbil
det und die Anschlagschulter (29) rechtwinklig zur
Schieberverlagerungsrichtung eben verläuft.
5. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelabstand zwischen beiden Armen (11, 30) etwa 90°
beträgt.
6. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (28) ein vom Schließzylinder (13) über ein
Untersetzungsgetriebe verlagerbarer Treibstangen-An
schlußschieber (28) eines Mehrfachverriegelungsschlos
ses ist.
7. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schließzylinder (13) ein Freilaufzylinder ist.
8. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das
Riegelschließ-Getriebe (G) einen Zahnradtrieb umfaßt,
welcher einerseits mit einer Verzahnung (27) des Treib
stangen-Anschlußschiebers (28) und andererseits mit
einer Verzahnung (26) des Riegelschwanzes (12'') zusam
menwirkt.
9. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagschulter (29) von einer Z-förmigen Abkröpfung
(31) des Treibstangen-Anschlußschiebers (28) gebildet
ist, wobei ein Z-Schenkel (32), einen Eintauchraum für
die Falle (9) belassend, mit parallelem Abstand zur
Stulpe (1) verläuft.
10. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
andere Z-Schenkel (33) entlang der Stulp-Rückfläche
verläuft.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19706739A DE19706739A1 (de) | 1997-01-14 | 1997-02-20 | Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle |
EP97118690A EP0853177B1 (de) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Schlüssel- und drückernussbetätigbares Schloss mit Riegel und Falle |
ES97118690T ES2208802T3 (es) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Cerradura con cerrojo y pestillo que puede ser accionada con llave y leva de empujador. |
DE59711104T DE59711104D1 (de) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Schlüssel- und drückernussbetätigbares Schloss mit Riegel und Falle |
AT97118690T ATE256237T1 (de) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Schlüssel- und drückernussbetätigbares schloss mit riegel und falle |
DK97118690T DK0853177T3 (da) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Nøgle- og dørhåndtagsfallerørsdrevet lås med rigle og falle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701023 | 1997-01-14 | ||
DE19706739A DE19706739A1 (de) | 1997-01-14 | 1997-02-20 | Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706739A1 true DE19706739A1 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=7817351
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19706739A Withdrawn DE19706739A1 (de) | 1997-01-14 | 1997-02-20 | Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle |
DE59711104T Expired - Lifetime DE59711104D1 (de) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Schlüssel- und drückernussbetätigbares Schloss mit Riegel und Falle |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59711104T Expired - Lifetime DE59711104D1 (de) | 1997-01-14 | 1997-10-28 | Schlüssel- und drückernussbetätigbares Schloss mit Riegel und Falle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19706739A1 (de) |
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DE102021111398A1 (de) | 2021-05-03 | 2022-11-03 | WILKA Schließtechnik GmbH | Getriebeschloss für einen Rundschließzylinder |
-
1997
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- 1997-10-28 DE DE59711104T patent/DE59711104D1/de not_active Expired - Lifetime
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