DE19706739A1 - Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle - Google Patents

Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel und Falle

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Description

Die Erfindung betrifft ein schlüssel- und drückernußbe­ tätigbares Schloß mit Riegel und Falle mit einem schlüs­ selbetätigbaren Riegelschließ-Getriebe und einem drüc­ kerbetätigbaren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem von der Nuß auf das Riegelschließ-Getriebe mit Bewe­ gungsspiel wirkenden Übertragungsglied zum nußbetätigba­ ren Riegelrückschluß
Bei einem bekannten Schloß dieser Art (DE 38 23 504 C1) treibt der Schließbart eines Freilaufzylinders bei Schließdrehung mittels des Schlüssels einen Zahnkranz an und über diesen ein mehrere Zahnräder aufweisendes Riegelschließ-Getriebe. Dessen Letztrad kämmt mit einer Zahnleiste eines Treibstangenschiebers. Des weiteren ist an der Drückernuß eine Außenverzahnung vorhanden, die mit einem das Übertragungsglied bildenden weiteren Zahngetriebe kämmt. Letzteres umfaßt ein unmittelbar mit der Drückernuß in Zahneingriff stehendes Zahnrad, welches mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff steht. Dieses steht mit Bewegungsspiel mit einem als Zahnseg­ ment gestalteten Schwenkhebel in Zahneingriffsverbin­ dung, wobei die Verzahnung des Schwenkhebels mit einer weiteren Verzahnung des Treibstangenschiebers zusammen­ wirkt. Das Bewegungsspiel ist vorgesehen, damit bei normaler Drückerbetätigung zum Zurückziehen der Falle diese Bewegung nicht auf das Riegelschließ-Getriebe übertragen wird. Bei vorgeschlossenem Riegel dagegen ist dieses Bewegungsspiel eliminiert. Wird bspw. im Panikfall der Drücker in Uhrzeigerrichtung bei vorge­ schlossenem Riegel in Abwärtsrichtung geschwenkt, so erfolgt über die Außenverzahnung der Drückernuß eine Mitnahme des mit ihm kämmenden Zahnrades. Dieses dreht das ihm zugeordnete Zahnrad in Uhrzeigerrichtung, wobei ein Mitnahmefinger desselben den Schwenkhebel mitnimmt, welcher über seine Verzahnung mit derjenigen des Treib­ stangenschiebers kämmt und diesen in Aufwärtsrichtung bewegt. Einhergehend über die Zahnleiste wird das Letzt­ rad des Riegelschließ-Getriebes mitgenommen. Es ist also als Übertragungsglied zwischen Drückernuß und dem Riegelschließ-Getriebe eine Mehrzahl von Bauteilen eingesetzt, welche den Herstellungsaufwand eines sol­ chen Schlosses erhöhen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein gat­ tungsgemäßes Schloß in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß die für die Panikfunktion notwendigen Bauteile auf ein Minimum reduziert sind.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Schloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Riegelschließ-Ge­ triebe einen im Schloß verlagerbaren Schieber aufweist, welcher mit dem Riegel bewegungsgekoppelt ist und wel­ cher eine Anschlagschulter besitzt, gegen welche in der vorgeschlossenen Riegelstellung ein bei rückgeschlosse­ nem Riegel freigehender, nußbetätigter Arm tritt, um den Schieber zu verlagern.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun­ gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein Schloß der in Rede stehenden Art angegeben, welches sich durch einen besonders einfachen, kostensparend herzustellenden Aufbau auszeichnet, und zwar ohne Beeinträchtigung der Funktion insbesondere im Panikfall. Die Mittel, die zu diesem Zweck erforderlich sind, bildet der nußbetätigba­ re Arm und die Anschlagschulter des Schiebers. Weitere Bauteile sind nicht erforderlich. Bei rückgeschlossenem Riegel läuft der nußbetätigte Arm leer, so daß er nicht gegen die Anschlagschulter tritt. Wird der Riegel vorge­ schlossen, so gelangt die Anschlagschulter einhergehend in den Bewegungsbereich des nußbetätigten Armes. Er­ folgt dann im Panikfall eine Drückernußverlagerung, so führt dies neben dem Zurückziehen der Falle zu einer Verlagerung des Schiebers dadurch, daß der nußbetätigte Arm gegen die Anschlagschulter tritt. Aufgrund des mit dem Schieber bewegungsgekuppelten Riegels wird dieser dabei zurückgeschlossen. Vorzugsweise ist der Arm der Drückernuß angeformt, was den Aufbau des Schlosses weiterhin vereinfacht. Sodann besitzt die Drückernuß einen am Fallenschwanz angreifenden Fallenrückzugsarm, welcher unter Zwischenschaltung eines Freiganges am Fallenschwanz angreift, welcher Freigang kleiner ist als derjenige des Armes, welcher in der vorgeschlosse­ nen Riegelstellung unmittelbar vor der Anschlagschulter des Schiebers liegt. Hierdurch kann der Weg des Schie­ bers größer sein als derjenige der Falle bei Ausübung der Panikfunktion. Für eine leichtgängige Schließweise sorgt die Maßnahme, daß der Arm eine abgerundete An­ griffsfläche ausbildet und die Anschlagschulter recht­ winklig zur Schieberverlagerungsrichtung eben verläuft. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Winkelabstand zwi­ schen beiden Armen etwa 90° beträgt. Ist der Riegel zurückgeschlossen und wird die Drückernuß mittels des Drückers verlagert, so tritt der Fallenbetätigungsarm nach Durchlauf des vorerwähnten Freiganges gegen den Fallenschwanz, während der Arm leerläuft. Es ist mög­ lich, den Schieber als von einem Schließzylinder über ein Untersetzungsgetriebe verlagerbaren Treibstangen-An­ schlußschieber eines Mehrfachverriegelungsschlosses auszubilden. Bei Treibstangen-Auschlußschieberverlage­ rung werden daher mit der Treibstange gekuppelte Ver­ schlußglieder bewegt. Es erweist sich von Vorteil, daß das Schloß einen Schließzylinder beinhaltet, welcher als Freilaufzylinder gestaltet ist. Das bedeutet, daß in Vorschließstellung des Riegels durch Drückerbetäti­ gung über die damit einhergehende Verlagerung des Treib­ stangen-Anschlußschiebers das Riegel-Schließgetriebe betätigt werden kann, was durch den als Freilaufzylin­ der gestalteten Schließzylinder nicht behindert wird. Das Riegel­ schließ-Getriebe umfaßt hierzu einen Zahnradtrieb, wel­ cher einerseits mit einer Verzahnung des Treibstangen-An­ schlußschiebers und andererseits mit einer Verzahnung des Riegelschwanzes zusammenwirkt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen, als Mehrfachverriegelungsschloß ausgebildeten Schlosses, welches einen Freilaufzylinder beinhaltet,
Fig. 2 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Schlosses bei abgenommener Schloßdecke und zurückgeschlossenem Riegel,
Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch abweichend von dieser der Riegel vorgeschlos­ sen ist,
Fig. 5 die Folgedarstellung der Fig. 4 bei Drückerbe­ tätigung im Panikfall und
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch unter Einbezug des zugehörigen Wech­ sels.
Das als Mehrfachverriegelungsschloß ausgebildete Schloß besitzt eine langgestreckte Stulpe 1 mit daran befestig­ tem, rechtwinklig zur Stulpe 1 ausgerichtetem Schloßbo­ den 2. Parallel zu diesem erstreckt sich eine Schloßdec­ ke 3, welche durch Nietung oder Verschraubung in ihrer Parallelstellung gehalten ist. Zwischen dem Schloßboden 2 und der Schloßdecke 3 befindet sich das Verschlußein­ gerichte. Dieses beinhaltet eine vom Schloßboden 2 und Schloßdecke 3 gelagerte Drückernuß 4. Eine in dieser mittig vorgesehene Vierkantöffnung 5 dient zur Aufnahme eines strichpunktiert veranschaulichten Drückers 6. An der Drückernuß 4 greift ein Federschieber 7 an, welcher die Drückernuß 4 entgegen Uhrzeigerrichtung belastet. Die Grundstellung der Drückernuß 4 ist dabei begrenzt durch einen gehäusefesten Stehholzen 8.
Oberhalb der Drückernuß 4 ist eine Falle 9 geführt. Diese beinhaltet einen eine Fallenschräge ausbildenden Fallenkopf 9' und einen sich an diesen anschließenden Fallenschwanz 9''. Eine als Druckfeder gestaltete Fal­ lenfeder 10 belastet die Falle 9 in Ausschlußrichtung. Begrenzt wird deren Bewegung durch einen entsprechend lang bemessenen Führungsschlitz im Schloßboden 2, was jedoch nicht, weil an sich bekannt, dargestellt ist.
Die Drückernuß 4 besitzt einen am Fallenschwanz 9'' an­ greifenden Fallenrückzugsarm 11, welcher unter Zwischen­ schaltung eines Freiganges F1 den Fallenschwanz 9'' beaufschlagt.
Unterhalb der die Stulpe 1 durchsetzenden Falle 9 ist dem Schloßgehäuse ein Riegel 12 geführt, dessen Riegel­ kopf 12' die Stulpe 1 durchgreift. Der Riegelkopf 12' setzt sich in einen Riegelschwanz 12'' fort. Unterhalb des Riegels 12 nimmt das Schloßgehäuse einen Schließzy­ linder 13 auf. Es handelt sich bezüglich desselben um einen Freilaufzylinder, dessen mit einem Schließbart 14 versehenes Schließglied 15 durch Einstecken des zugehö­ rigen Schlüssels mittels des einen oder anderen Zylin­ derkerns gekuppelt ist und demgemäß durch Schließdre­ hung angetrieben wird. Bei abgezogenem Schlüssel dage­ gen besteht keine Kupplung zwischen dem Zylinderkern und dem Schließglied 15 selbst. Der Schließbart 14 ragt in einen Radialspalt 16 eines im Treibstangenschloß drehbar gelagerten Zahnkranzes 17 eines Riegelschließ-Ge­ triebes G. Letzteres umfaßt einen Zahnradtrieb. Im einzelnen kämmt hierzu der Zahnkranz 17 mit zwei ober­ halb des Schließzylinders 13 drehbar gelagerten Ab­ triebsrädern 18, 19. Deren Achsen sind in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, daß mindestens ein Ab­ triebszahnrad in Zahneingriff zum Zahnkranz 17 steht. Damit der Schließbart 14 nicht mit den Abtriebsrädern 18, 19 bei seiner Drehbewegung kollidiert, liegt ein Mittenversatz zwischen Drehachse des Schließgliedes 15 und derjenigen des Zahnkranzes 17 vor.
Die Abtriebszahnräder 18, 19 kämmen mit einem sich zwischen Schloßboden 2 und Riegelschwanz 12'' erstrec­ kenden Untersetzungs-Zahnrad 20. Dessen im Schloßboden 2 sitzende Achse durchgreift einen Schlitz des Riegel­ schwanzes 12''. Auf der der Schloßdecke 3 zugekehrten Breitseite trägt das Untersetzungszahnrad 20 ein gegen­ über diesem kleineres Zahnrad 21. Dieses kämmt mit einem weiteren Zahnrad 22, welches auf gleicher Achse ein Ritzel 23 trägt. Letzteres steht in Zahneingriff mit einem Zahnrad 24. Achsengleich ist dieses mit einem verzahnten Letztrad 25 verbunden. Dieses steht in Ein­ griff mit einer zahnstangenartigen Verzahnung 27 eines Schiebers 28, welcher als Treibstangen-Anschlußschieber ausgebildet ist. Das Ritzel 23 kämmt mit einer zahnlei­ stenartigen Verzahnung 26 an der Oberseite des Riegel­ schwanzes 12''. Weiter beinhaltet das Schloß einen aus zwei Teilen 40, 41 bestehenden Wechsel W, um insbesonde­ re vom Türäußeren her nach Zurückschließen des Riegels 12 die Falle 9 zurückziehen zu können. Die Teile 40, 41 sind über einen Zapfen 42 gelenkig miteinander verbun­ den. Sodann lagert das Teil 41 um einen schloßgehäuse­ seitigen Stehzapfen 43. Nach Zurückschließen des Rie­ gels 12 beaufschlagt der mitgenommene Zahnkranz 17 mit einer Schulter 17' das Teil 40 und verlagert dieses in Aufwärtsrichtung. Hierdurch verschwenkt das Teil 41 und zieht die Falle 9 schloßeinwärts.
Der Treibstangen-Anschlußschieber 28 besitzt eine An­ schlagschulter 29, welche mit einem nußbetätigten Arm 30 zusammenwirkt. Letzterer ist der Drückernuß 4 ange­ formt. Der Arm 30 bildet eine abgerundete Angriffsflä­ che 30' aus. Die Anschlagschulter 29 dagegen verläuft rechtwinklig zur Schieberverlagerungsrichtung und ist eben gestaltet. Die beiden Arme 11, 30 der Nuß sind etwa im Winkelabstand von 90° zueinander angeordnet.
Die Anschlagschulter 29 ist dabei von einer Z-förmigen Abkröpfung des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 gebil­ det, wobei ein Z-Schenkel 32, einen Eintauchraum für die Falle 9 bzw. den Fallenkopf 9' belassend, mit paral­ lelem Abstand zur Stulpe 1 verläuft. Der andere Z-Schen­ kel 33 dagegen verläuft in unmittelbarer Nachbarschaft entlang der Stulp-Rückfläche.
Die Enden der Z-Schenkel 32, 33 dienen zur Festlegung von Treibstangen 34 bzw. 35, die ihrerseits Verschluß­ glieder 36, 37 steuern.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Bei zurückgeschlossenem Riegel 12 befindet sich der Treibstangen-Anschlußschieber 28 in aufwärts verlager­ ter Stellung. Es liegt in dieser ein Freigang F2 zwi­ schen dem nußbetätigten Arm 30 und der Anschlagschulter 29 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 vor. Dieser Freigang F2 ist etwa doppelt so groß wie der Freigang F1. Soll die Falle 9 durch Drückerverlagerung schloßein­ wärts gezogen werden, so durchläuft der Fallenrückzugs­ arm 11 den Freigang F1, um dann anschließend über den Fallenschwanz 9'' die Falle 9 schloßeinwärts zu ziehen. In vollständig zurückgezogener Lage hat dann der Arm 30 noch nicht die Anschlagschulter 29 des Treibstangen-An­ schlußschiebers 28 erreicht. Durch Loslassen des Tür­ drückers 6 kehrt dieser federbelastet in seine Ausgangs­ stellung gemäß Fig. 3 zurück. Ebenfalls nimmt die Falle 9 dann wieder ihre Ausgangsstellung ein.
Das Vorschließen des Riegels 12 erfordert eine Schließ­ drehung des betreffenden Zylinderkerns unter Mitnahme des Schließgliedes 15, dessen Schließbart 14 den Zahn­ kranz 17 antreibt und damit die weiteren Zahnräder. Das Ritzel 23 bewirkt dabei im Zusammenwirken mit der Zahn­ leiste 26 ein Vorschließen des Riegels 12 in die Stel­ lung gemäß Fig. 4, während der Treibstangen-Anschluß­ schieber 28 in Abwärtsrichtung fährt und dabei die an ihm befestigten Treibstangen 34, 35 mitnimmt mit den daran angeordneten Verschlußglieder 36, 37. In dieser Vorschließstellung des Riegels 12 erstreckt sich die An­ schlagschulter 29 in unmittelbarer Nachbarschaft des Armes 30 bzw. dessen Angriffsfläche 30'. Es ist nun möglich, sowohl die Falle 9 als auch den Riegel 12 ausschließlich durch Drückerbetätigung zurückzuziehen unter Verwirklichung einer Panikfunktion. Der auf der Türinnenseite befindliche Drücker 6 nimmt dabei die Drückernuß 4 mit, deren Fallenrückzugsarm 11 nach Durch­ laufen des Freiganges F1 den Fallenschwanz 9'' beauf­ schlagt und damit die Falle 9 in Schloßeinwärtsrichtung zieht. Einhergehend wird durch den Arm 30 die Anschlag­ schulter 29 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 beauf­ schlagt und dieser in Aufwärtsrichtung bewegt, wobei die Verschlußglieder 36, 37 außer Eingriff mit türrah­ menseitigen Gegenschließteilen gelangen. Ferner bewirkt die Schieberverlagerung über die Verzahnung 27 eine Drehung des Letztrades 25, wodurch die weiteren Zahnrä­ der des Riegelschließ-Getriebes G angetrieben werden. Über das Ritzel 23 gelangt im Zusammenwirken mit der Zahnleiste 26 des Riegels 12 dieser in die zurückgezoge­ ne Stellung. Der Zahnkranz 17 wird ebenfalls drehend mitgenommen, was durch das entkuppelte Schließglied 15 möglich ist. Es wird bei der Ausübung der Panikfunktion der Zustand des Schlosses gemäß Fig. 5 erreicht. Nach Loslassen des Drückers 6 stellt sich sodann die Ausgangs­ position gemäß Fig. 3 ein, in welcher die Falle 9 wie­ der ihre Vortrittsstellung einnimmt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß mit Riegel (12) und Falle (9), mit einem schlüsselbetätigba­ ren Riegelschließ-Getriebe (G) und einem drückerbetätig­ baren Fallen-Rückzugsgetriebe und mit einem von der Nuß (4) auf das Riegelschließ-Getriebe (G) mit Bewegungs­ spiel wirkenden Übertragungsglied zum nußbetätigbaren Riegelrückschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Rie­ gelschließ-Getriebe (G) einen im Schloß verlagerbaren Schieber (28) aufweist, welcher eine Anschlagschulter (29) besitzt, gegen welche in der vorgeschlossenen Riegelstellung ein bei rückgeschlossenem Riegel (12) freigehender nußbetätigter Arm (30) tritt, um den Schie­ ber (28) zu verlagern.
2. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Arm (30) der Drückernuß (4) angeformt ist.
3. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß (4) einen am Fallenschwanz (9'') angreifen­ den Fallenrückzugsarm (11) besitzt, welcher unter Zwi­ schenschaltung eines Freiganges (F1) am Fallenschwanz (9'') angreift, welcher Freigang (F1) kleiner ist als derjenige (F2) des Armes (30), welcher in der vorge­ schlossenen Riegelstellung unmittelbar vor der Anschlag­ schulter (29) des Schiebers (28) liegt.
4. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (30) eine abgerundete Angriffsfläche (30') ausbil­ det und die Anschlagschulter (29) rechtwinklig zur Schieberverlagerungsrichtung eben verläuft.
5. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand zwischen beiden Armen (11, 30) etwa 90° beträgt.
6. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) ein vom Schließzylinder (13) über ein Untersetzungsgetriebe verlagerbarer Treibstangen-An­ schlußschieber (28) eines Mehrfachverriegelungsschlos­ ses ist.
7. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (13) ein Freilaufzylinder ist.
8. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelschließ-Getriebe (G) einen Zahnradtrieb umfaßt, welcher einerseits mit einer Verzahnung (27) des Treib­ stangen-Anschlußschiebers (28) und andererseits mit einer Verzahnung (26) des Riegelschwanzes (12'') zusam­ menwirkt.
9. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (29) von einer Z-förmigen Abkröpfung (31) des Treibstangen-Anschlußschiebers (28) gebildet ist, wobei ein Z-Schenkel (32), einen Eintauchraum für die Falle (9) belassend, mit parallelem Abstand zur Stulpe (1) verläuft.
10. Schlüssel- und drückernußbetätigbares Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Z-Schenkel (33) entlang der Stulp-Rückfläche verläuft.
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