DE690508C - Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl.

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Publication number
DE690508C
DE690508C DE1938K0149156 DEK0149156D DE690508C DE 690508 C DE690508 C DE 690508C DE 1938K0149156 DE1938K0149156 DE 1938K0149156 DE K0149156 D DEK0149156 D DE K0149156D DE 690508 C DE690508 C DE 690508C
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DE
Germany
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slide
bolt
motor vehicle
lock
vehicle doors
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938K0149156
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Grass
Heinrich Horstmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE690508C publication Critical patent/DE690508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/367Locks for passenger or like doors with centering alignment pin

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verschluß für Kraftwagentüren u. dgl. Zusatz zum Patent 688 457 Die Erfindung betrifft den Verschluß für Kraftwagentüren u. dgl. nach Patent 688 457, dessen Riegelgehäuse mit einer konischen Öffnung versehen ist, in die ein entsprechend gestalteter fester Verriegelungszapfen eingreift, der seinerseits wieder eine konische Öffnung für das in ihn eindringende konische Ende des Schloßriegels aufweist, wobei letzterer in zurückgezogener Lage durch ein beim Schließen der Tür vom konischen Verriegelungszapfen ausgelöstes Sperrglied festgestellt wird. Die Einrichtung nach dein Hauptpatent wird erfindungsgemäß dadurch weiter ausgebildet und verbessert, daß für den zurückgezogenen Schloßriegel eine Doppelrast vorgesehen ist, um ein sicheres Feststellen des Schloßriegels durch das Sperrglied bei geöffneter Tür zu gewährleisten. Eine der Rasten, die als Vorrast bezeichnet werden kann; befindet sich an einem zusätzlichen Schieber, der_zum Öffnen der Tür durch den Türdrücker zunächst im Leergang bewegt wird und dann erst den Schloßriegel aus dem Verriegelungszapfen zurückzieht. Dieser zusätzliche Schieber wirkt ferner mit einem Sicherungsschieber zur selbsttätigen Feststellung des Schloßriegels in der Schließlage in der. Weise zusammen, daß er diesen während des genannten Leerganges auslöst. Schließlich ist der zusätzliche Schieber auch mittels eines vom Innendrücker bewegten weiteren Schiebers zurückziehbar, der außerdem unabhängig von der ihn in seine Grundstellung zurückführenden Rückholfeder zur. Sperrung des Außendrückers über die Grundstellung hinaus vorschiebbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Verschlu' in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schloß in Ansicht mit abgenommener Deckplatte bei vorgeschobenem Schloßriegel und Fig.2 zeigt einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die gleichen Darstellungen bei halb zurückgezogenem Schloßriegel, während Fig: 5 und 6 die gleichen Darstellungen bei geöffnetem Verschluß zeigen.
  • Fig. 7 zeigt eine Teilansicht des Schlosses im Schnitt mit gezogenem Schieber für den Innendrücker.
  • Der Türverschluß besteht wie beim Hauptpatent aus einem an der Schloßdecke i bzw. am Stulp 2 befestigten Riegelgehäuse io mit konischer Öffnung 15, in die der feste Verriegelungszapfen 16 eintritt, und aus dem den Schloßriegel 9 in zurückgezogener Lage feststellenden klinkenartigen Sperrglied 12, dessen Ende 14 als Anschlag für den Verriegeliingszapfen 16 winklig zum Riegelzapfen 9 in die Öffnung 15 hineinragt. Der im Querschnitt U-förmige Schaft 28 des Riegels 9 steckt verschieb bar in einem ebenfalls U-förmig gebogenen zusätzlichen Schieber 29, der durch Ansätze 3o der Deckplatte gehalten und geführt wird. Ein Oüersteg 31 des Schiebers 29 greift durch einen Schlitz 32 in den Hohlraum- des Riegelschaftes 28 und dient hier als Anlage für die sich mit dem anderen Ende gegen einen festen Gehäuseanschlag abstützende Riegelfeder 33 und eine zweite schwächere Gegenfeder 34; deren Wirkung ,später beschrieben wird. Die Kante 35 des Schiebers 29 wirkt als Vori'ast mit der um den Bolzen 36 schwenkbaren Sperrklinke 12 zusammen. Eine zweite Rast für die Klinke 12 bildet die Kante 37 am Riegelschaft 28. Ein Ansatz 38 des Schiebers 29 liegt am Fliigel 39 der Nuß 4o des Außendrückers an, während ein Ansatz 41 als Anschlag für einen i weiteren vorn Innendrücker bewegten Schieber <1 .2 bzw. Mitnehmer 43 an diesem dient. Der Schieber 42 wird durch eine Feder 4.4 über einen Hebel 45, der sich -gegen einen Bolzen 46 legt, in seiner Grundstellung nach Fig. i gehalten, in der der Hebel 45 an einem , festen Anschlag 47 anliegt. Ein senkrecht beweglicher Sicherungsschieber 4.8 greift bei vorgeschlo'ssenem Riegel 29 unter- der Wirkung einer Feder 49 in eine Rast 5o des Riegelschaftes 28 ein, aus der er beim Verschieben des Schiebers 29 durch eine :\ ase 5 i wieder ausgehoben wird.
  • :-.,..Die Verschlußeinrichtung wirkt wie folgt: xtrd aus der Schließlage gemäß Fig. i der tißendrücker verschwenkt, z. B. bis in die sfrichpunktierte Stellung des Nußflügels 39 nach Fig. 3, dann wird der Schieber 29 zunächst um die Strecke 52 des Leerlaufes nach rechts verschoben, wobei die Nase 51 den Sicherungsschieber 48 auslöst. Gleichzeitig entspannt sich die Feder 34. Sie hält den Schloßriegel9 währenddessen noch in der Schließlage, bis der Steg 31 den Riegelschaft 28 mitnimmt und ihn soweit zurückzieht, daß bei einer geringen Öffnungsbewegung der Tür, die der im weiteren Teil der konischen Öffnung 18 des Verriegelungszapfens 16 befindliche Riegelzapfen 9 zuläßt, die Klinke 1 2 -unter der Wirkung der Feder 53 vor der Kante 35 des Schiebers 29 sich legt und dadurch schon den Schloßriegel durch Vorrast feststellt. Ein vollständiges Öffnen der Tür ist dann aber noch nicht möglich. Es müssen vielmehr zu diesem Zwecke die Teile 9, 29 noch weiter nach rechts verschoben werden, wobei der Riegelzäpfen 9 ganz aus der öffnung 18 heraustritt, Fig. 6, und die Klinke vor die Kante 37 des Schloßriegels g, 28 schnappt. Es besteht also unbedingte Sicherheit dafür, daß bei geöffneter Tür der Schloßriegel in zurückgezogener Lage sich befindet, die auch noch dann gewährleistet wird, wenn die Klinke 12 aus irgendeinem Grunde nur die Vorrast 35 erfaßt hat, wobei auch dann noch ein Zurückdrücken des Riegelbolzenendes 9 durch das abgerundete Ende des Verriegelungszapfens-16, also ein Schließen der Tür durch Zuwerfen, möglich ist. Hierbei ist ein weicher Einschlüß gewährleistet, weil die Feder 34 sehr weich sein kann, ohne die Sicherheit der Verriegelung zu gefährden, denn diese wird durch den Sicherungsschieber 48 bewirkt.
  • Wie Fig. i zeigt, kann die Nuß 4o des Außendrückers auch durch Verschieben des Schiebers 42 mittels des Innendrückers gesichert werden, indem sich dann ein Ansatz 54 des Schiebers 42 unter einen zweiten Nuß- j flügel 55 legt. Durch diese Verschiebung stehen der Schieber 42 und der Innendrücker nicht mehr unter Bern Einfluß der Feder 44, cla der Bolzen 46 sich dann von dem durch den festen Anschlag 47 gehaltenen Hebel <1.y entfernt. Es wird dadurch verhindert. daß die Feder 44 den Schieber 42 ungewollt in die Sperrstellung bewegen kann. Fig. i zeigt die Sperrstellung des Schiebers ,42, Fig. 3 und 5 die entsperrte Stellung, und Fig. 7 zeigt das Zurückziehen des Riegels 9, 28 mittels des Schiebers .42, der sich dabei mit dein Vorsprung 43 gegen den Ansatz 41 des Schiebers 29 legt, wobei durch den Hebel 45 die Feder 44 gespannt wird.

Claims (5)

  1. r PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Kraftwagentüren u. dgl. nach Patent 688 457 mit in ein Riegelgehäuse mit konischer öffnung eingreifendem, durch den konischen Schloßriegel in der Schließlage festgestelltem, konischem Verriegelungszapfen, wobei der Schloßriegel in zurückgezogener Lage durch ein beim Schließen der Tür von konischen Verriegelungszapfen ausgelöstes Sperrglied festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schloßriegel (9, 28) eine ihn in der Sperrstellung haltende Doppelrast vorgesehen ist, von denen eine als Vorrast (35) an einem zusätzlichen, beim Öffnen der Tür durch den Türdrücker zunächst im Leergang (52) sich bewegenden und dann erst den Schloßriegel (9, 28) aus dem Verriegelungszapfen (16) zurückziehenden Schieber (29) sitzt.
  2. 2. Verschluß für Kraftwagentüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem als Leergang wirkenden Schlitz (32) des Riegelschaftes (28) bewegliche Mitnehmer des zusätzlichen Schiebers (29) aus einem Quersteg (31) besteht, gegen den auf der einen Seite die Riegelfeder (33) und an der anderen Seite eine schwächere Gegenfeder (34) anliegt, die sich beim Verschieben des zusätzlichen Schiebers über den Leergang entspannt und den Riegel. (9, 28) bei dieser Verschiebung in der Schließlage-hält.
  3. 3. Verschluß für Kraftwagentüren nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schieber (29) mit einem zur selbsttätigen Feststellung des Schloßriegels (9,:28) in der Schließlage dienenden Sicherungsschieber (48) zusammenwirkt, indem er diesen während seines Leerganges auslöst, so daß der Schloßriegel dann zum Zurückziehen frei beweglich ist.
  4. 4. Verschluß für Kraftwagentüren-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schieber (29) vom Innendrücker aus mittels eines weiteren Schiebers (42) zurückziehbar ist, der zum Sperren des Außendrückers unabhängig von der ihn in seine Grundstellung zurückführenden Rückholfeder (44) über diese Grundstellung hinaus unter einen Nußflügel (55) des Außendrückers vorschiebbar ist.
  5. 5. Verschluß für Kraftwagentüren nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (44) für den Schieber (42) an einem Hebel (45) angreift, der den gezogenen Schieber (42) mittels eines Bolzens (46) in seine Grundstellung zurückbewegt und sich dann gegen einen festen Anschlag (47) legt.
DE1938K0149156 1938-01-13 1938-01-13 Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl. Expired DE690508C (de)

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DE (1) DE690508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838711C (de) * 1949-09-07 1952-05-12 Witte & Co Ewald Kastenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE838711C (de) * 1949-09-07 1952-05-12 Witte & Co Ewald Kastenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren

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