DE648286C - Schloss fuer Autotueren - Google Patents

Schloss fuer Autotueren

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DE648286C
DE648286C DEB170729D DEB0170729D DE648286C DE 648286 C DE648286 C DE 648286C DE B170729 D DEB170729 D DE B170729D DE B0170729 D DEB0170729 D DE B0170729D DE 648286 C DE648286 C DE 648286C
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DE
Germany
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door
lock
level
lock according
metal jaws
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Expired
Application number
DEB170729D
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English (en)
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E H HANS BEIERSDORF DR ING
Original Assignee
E H HANS BEIERSDORF DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JULI 1937
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE
2)r»-3tig. e. f). Hans Beiersdörf in Berlin-Dahlem Schloß für Autotüren
Zusatz zum Patent 610
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1935 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 10. September 1933.
Die Vorrichtung zum Verhindern des Klapperns von Türen, insbesondere von Auto-•türen, nach dem Patent 610 028 dient als Zusatzeinrichtung zu den normalen Tür-Schlössern zur elastischen Aufnahme des Türgewichtes und anderer in der'Türebene-auf- * tretender Kräfte durch eine in der Ebene der Tür sich auswirkende Verspannung der bei geschlossener Tür ineinandergreifenden Halteglieder. Es hat sich nun als zweckmäßig herausgestellt, die normalen Türschlösser mit der Vorrichtung nach dem Patent 610 028 zu vereinigen, und diese Vereinigung ist ein wesentlicher Teil der Erfindung.
X5 Nach der Erfindung sind die Halteglieder derart ausgebildet, daß durch sie die Tür nach dem Schließen und Verspannen des Schlosses gleichzeitig noch gegen eine Bewegung senkrecht zur Tüpebene gesperrt ist.
Die Sperrung kann durch eine Vierspannung senkrecht zur Türebene oder durch eine Verklinkung oder durch eine Kombination aus beiden hervorgerufen werden.
Es sind zwar Türschlösser bekannt, bei denen nach dem Zumachen der Tür eine Verspannung senkrecht zur Türebene mittels keilartiger Flächen hervorgerufen wird. Diesen bekannten Türschlössern fehlt aber die Verspannung in der Türebene selbst; -somit ist auch die Möglichkeit des Klapperns trotz des Keilverschlusses noch gegeben. Bei anderen bekannten Türschlössern wird beispielsweise durch einen mittels eines Exzenters bewegten Verschlußhaken ein Zug auf die gegenüberstehende Wand übertragen. Die Zugkraft wirkt aber nur linear; deswegen kann das Gewicht der Tür durch derartige Vorrichtungen nicht auf die Wand übertragen, also auch das Klappern nicht verhindert werden. Überdies besitzen die zuletzt genannten Türschlösser keinerlei Verspannung senkrecht zur Türebene.
An Hand ^eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt ein Türschloß in Ansicht, Fig. 2 die wesentlichsten Teile der Verspannvorrichtung für sich, Fig. 3 das Schloß im Schnitt von oben gesehen. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Die vom Inneren des Wagens aus dargestellte Karosseriewand ist mit 11, die Tür mit 21 bezeichnet. An der Tür befinden sich Griffe 22. Auf der gemeinsamen Achse der beiden Türgriffe befindet sich'das Exzenter 12. Das Exzenter'12 ist in dem Stein 23 gelagert, der aus seiner Mittellage in senkrechter Richtung nach beiden Seiten verschiebbar in einer Aussparung des Schiebers 24 gelagert ist. Der Schieber 24 gleitet in
einem Führungskörper 25, der an der Wagentür durch Schrauben oder ähnliche Mittel befestigt ist. Seine Bewegung wird durch Langlöcher begrenzt, die über die im Deckel befestigten Bolzen 40 gleiten. Der Schieber' steht dabei unter dem Druck von Federn'4T die ihn nach links, d. h. in die Örrmmgsstellung zu bewegen versuchen. In einer viereckigen Aussparung des Schiebers 24 liegt eine Zugstange 13 mit einem als Verspannkeil ausgebildeten Kopf 15. Mittels einer sie durchsetzenden Schraube 38 mit versenktem Kopf ist die Zugstange an dem Schieber 24 so befestigt, daß sie innerhalb der Türebene in waagerechter Richtung verstellt werden kann. Eine Feder 39 drückt dabei die Zugstange 13 gegen den Kopf der Schraube 38. 27 sind die beiden schrägen Flächen des Verspannkeiles 15. Sie sind sowohl in der Türao ebene als auch senkrecht dazu geneigt. In der Türebene laufen sie nach der dem Schieber 24 zugekehrten Seite hin zusammen; senkrecht zur Türrichtung laufen sie nach dem Anschlag 28 hin zusammen, mit welchem die Tür 21 gegen die Karosseriewand anliegt.
An der einen in den Figuren nicht dargestellten Kante ist die Tür in gewöhnlicher Weise in Scharnieren gelagert.
In der Karosseriewand 11 befindet sich eine Aussparung 16. In dieser sind zwei Metallbacken 18 um Zapfen 19 drehbar gelagert. Die einander zugekehrten Innenseiten der Metallbacken 18 haben schräge Flächen 29, welche den Flächen 27 des Verspannkeiles 15 entsprechen. Die Metallbacken legen sich mit ihrer Außenseite gegen Gummistreifen 17, die in die Aussparung 16 eingelassen sind. Die Aussparung 16 ist durch einen Deckel 30 verschlossen, an welchem sich eine Nase 31 befindet. Hinter diese Nase legt sich bei geschlossener Tür die Schloßfalle 32. Diese, ist an der Drückerachse 33 in einem Langloch, gelagert und in einer Aussparung des Deckels 34 waagerecht geführt, wobei sie unter dem Druck der Feder 35 steht. Sie ist über die Achse hinaus verlängert. Diese Verlängerung 43 ist hakenförmig ausgebildet. An der Welle ^i befindet sich ferner ein Daumen 36, der an einer Schwinge 37 zur Anlage kommt. Die Schwinge 37, die an dem Deckel 34 gelagert ist. greift in die hakenförmige Verlängerung 43 der Schloßfalle S- einSoli die Tür geschlossen werden, so befinden sich der Schieber 24 und der Verspannkeil 15 unter dem Druck der Federn 41 in der linken Grenzlage. Das Exzenter 12 befindet sich dabei etwa in der Mittellage, in der seine Achse senkrecht über der Achse der Welle 33 liegt: In dieser Stellung kann der Verspaunkeil 15 in zur Türebene senkrechter Richtung ungehindert zwischen die Metallbacken 18 gleiten. Dabei erfolgt gleichzeitig die Verklinkung der Falle 32 hinter der festen Nase 31. Wird jetzt der Drücker und damit die r-Ächse 33 in Pfeilrichtung gedreht, so wird
<J?r. Verspannkeil durch das Exzenter 12 nach ','■/rtehts gezogen. Dabei legen sich seine schrägen Flächen 2"] gegen die Flächen 29 der Metallbacken 18. Die erforderliche Drehbewegung des Drückers 22 beträgt etwas mehr als 900, so daß das Exzenter etwas über seine rechte Totpunktlage hinausgedreht wird. In dieser Lage ist durch den Druck der Federn 41 eine Selbstsperrung des Schiebers 24 erzielt, da der Daumen 36, der sich in der Ebene einer Aussparung in dem Schieber 24 bewegt, an der Begrenzungsrläche 42 dieser Aussparung zur Anlage kommt. Diese Stellung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Wird zum Öffnen der Tür der Drücker entgegen der Pfeilrichtung zurückgedreht, so wird die Verspännung gelöst, indem die beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge stattfinden. Hat dann das Exzenter die Ausgangsstellung wieder erreicht, so schlägt der Daumen 36 an die Schwinge 37. Bei weiterer Drehung gegen den Uhrzeigersinn wird die Falle 32 durch den Daumen 36 über / die Schwinge 37 entgegen der Feder 35 zurückgezogen, so daß die Tür geöffnet werden kann. Nach Freigabe des Drückers 22 kehrt er und die Schloßfalle 32 unter dem Druck der Feder 35 in die Ausgangsstellung zurück. Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführung des Verspannkeiles 15 und der Metallbacken 18. Hierbei sind nämlich die senkrecht zur Türebene schräg ineinanderlaufenden Flächen abgesetzt, so daß sie zahnartig ineinandergreifen. Bei dieser Ausbildung können die' schrägen Flächen stärker geneigt sein, wodurch die senkrecht zur Türebene wirkenden Verspannkräfte vergrößert werden. Das ist besonders deswegen wichtig, weil für die Verspannwege senkrecht zur Türebene nur eine sehr kurze Strecke zur Verfügung steht. Die schrägen Flächen können auch mehrmals abgesetzt sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schloß für Autotüren und andere Erschütterungen ausgesetzte Türen mit Vorrichtung zum Verhindern des Klapperns nach Patent 610 028, bei welcher den nach dem Schließen der Tür ineinandergreifenden Haltegliedern eine in der Ebene der Tür sich auswirkende Verspannung gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür durch die die Verspannung in der Türebene bewirkenden Halteglieder nach dem Schließen und Verspannen des Schlosses gleichzeitig noih gegen eine Be-
    wegung senkrecht zur Türebene' gesperrt ist.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen der Keile und Metallbacken außer in der . Türebene auch noch nach der Außenseite' der Tür«zu schräg ineinanderlaufend ausgebildet sind.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg ineinanderlaufenden Eingriffsflächen der Keile und Metailbacken ein- oder mehrfach abgesetzt sind.
  4. 4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallbacken eine Nase angeordnet ist, hinter welche eine neben dem Verspannkeil zusätzlich angeordnete Schloßfalle greift.
  5. 5. Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff für den Verspannkeil gleichzeitig als Türklinke ausgebildet ist, welche in der Öffnungsstellung der Verspannung die Schloßfalle entgegen einer Federkraft zurückzieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB170729D 1935-08-14 1935-08-14 Schloss fuer Autotueren Expired DE648286C (de)

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