DE215622C - - Google Patents

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DE215622C
DE215622C DENDAT215622D DE215622DA DE215622C DE 215622 C DE215622 C DE 215622C DE NDAT215622 D DENDAT215622 D DE NDAT215622D DE 215622D A DE215622D A DE 215622DA DE 215622 C DE215622 C DE 215622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sash
door
locking
railway
protruding
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT215622D
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English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE215622C publication Critical patent/DE215622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
ALFRED URBSCHEIT in BERLIN.
festgestellten Vorreiber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezweckt, das Schließen der
Türen bei Eisenbahnwagen selbsttätig erfolgen zu lassen, so daß das Umlegen des Riegels in die Schlußstellung nicht mehr ,den Bahnsteigbeam ten oder Fahrgästen überlassen ist.
Von bekannten Schlössern dieser Art, bei denen der Vorreiber durch eine drehbare Klinke festgestellt wird, unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung zunächst dadurch, daß die den Vorreiber sperrende Klinkenvorrichtung in einem an der Außenseite an der Tür angeordneten Gehäuse gelagert ist und den Vorreiber an seiner aus der Tür herausragenden Achse festhält, während die den Vorreiber in die Schließstellung bewegende Feder um den aus der Tür hervorragenden Teil der Vorreiberachse angeordnet und von einem Rohr umgeben ist, das die für die Vorreiberachse vorgesehene Öffnung des Gehäuses abschließt, wodurch ein staubdichter Abschluß aller Teile erzielt, eine Umänderung der Inneneinrichtung des Schlosses, vorspringende Teile möglichst vermieden sowie unbefugte Eingriffe in die Vorrichtung unmöglich gemacht werden.
Die Sperrvorrichtung für den Vorreiber besteht aus zwei Sperrklinken, von denen die eine den Vorreiber um eine Strecke, die der Breite der Türspalte gleich ist, aus der Schloß-Öffnung hervortreten läßt, während die andere Klinke den Vorreiber innerhalb der Schloßöffnung, festhält, so daß bei vollständigem Öffnen der Tür mit weit zurückgedrehtem Vorreiber die letztere Klinke den. Vorreiber zurückhält und so vermieden wird, daß die vordere Kante des Vorreibers beim Zuwerfen der Tür gegen deii Türpfosten schlägt, hingegen bei vorzeitigem Loslassen des Vorreibergriffes und unvollkommen geöffneter Tür die erstere Klinke den Vorreiber verhindert, sich in die Schließstellung zu bewegen und das Zuwerfen der Tür unmöglich zu machen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. '45
Fig. I zeigt eine Ansicht und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie B-B der Fig. 1.
, Fig. 4 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie C-C der Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie D-D der Fig. 4, während
Fig. 7 und 8 Längsschnitte des Erfindungsgegenstandes und zwei verschiedene Stellun-. gen des Vorreibers darstellen.
: Die Achse d des Vorreibers b, der in Fig. 1
in punktierten Linien angedeutet ist, ist bei a mit dem Handgriff c in bekannter Weise verbunden.
Die Falle des Schlosses, auf die der Vorreiber in üblicherweise einwirkt, ist von bekannter Ausführung und der Einfachheit wegen auf der Zeichnung nicht veranschaulicht.
Auf der Achse d des Vorreibers ist eine Nockenscheibe k befestigt. Die Sperrvorrichtung für den Vorreiber besteht aus der auf der Vorreiberachse d befestigten Nockenscheibe h und der von einer Feder η belasteten Klinke o, die mit dem Sperrzahn ft versehen ist, der von der Feder an den Umfang der Nockenscheibe angedrückt wird. Am Türpfosten ist ein Anschlag q angeordnet, der mit einer Abschrägung versehen ist. Auf der Abschrägung des Anschlages gleitet beim Zuschlagen der Tür die Klinke 0 mit einem entsprechend abgeschrägten Vorsprung in bekannter Weise hinauf und wird dabei außer Eingriff mit der Daumenscheibe gebracht, so daß der Vorreiber der Wirkung der ihn belastenden Feder e folgen kann und in die Schließstellung gebracht wird.
Gemäß der Erfindung ist die den Vorreiber b sperrende Klinke 0 in einem Gehäuse h angeordnet, das an der Außenseite der Tür g .befestigt ist. Auf dem von dem Gehäuse umschlossenen Teil der Vorreiberachse d sitzt die Nockenscheibe, während die Klinke 0 bei m gelagert ist. Um die Achse d ist die den Vorreiber in die Schließstellung bewegende Feder e angeordnet. Das eine Ende der Feder ist bei f befestigt, während das andere Ende zweckmäßig mit dem Handgriff fest verbunden ist. Die Feder e umgibt ein Rohr, das die Öffnung des Gehäuses abschließt, durch die die Achse nach außen geführt ist. Diese Einrichtung des Gehäuses ermöglicht die Anwendung eines sehr flachen, nur sehr wenig vorspringenden Gehäuses und eine gute Ausnutzung des zwischen dem Gehäuse und dem Handgriffe i verbleibenden Teiles für die Unterbringung der kräftigen Feder e.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 8 sind zwei Sperrklinken o1 und o2 angewendet, die in dem Gehäuse bei m gelagert sind. Die mit dem Sperrzahn ft1 versehene Klinke o1 wird von der Feder n1 und die mit dem Sperrzahn ft2 ausgerüstete Klinke o2 von der. Feder n2 gegen die Nockenscheibe k gedrückt, die mit den Nocken 1Λ und I2 ausgerüstet ist. Die Eingriffskanten der Nocken I1 und I2 sind zueinander derart versetzt, daß die Klinken niemals gleichzeitig zum Eingriff kommen können. Die eine Klinke o2 hält den Vorreiber in einer Lage fest, wie sie in der Fig. 7 angedeutet ist. In dieser Lage befindet sich der Vorreiber vollständig innerhalb der Schloßöffnung. . Wenn man bei dieser Lage der Schloßteile die Tür lüftet und den Griff etwas locker läßt, bevor die Tür gänzlich aufgemacht ist, so würde der Vorreiber, weil die Abfangklinke o2 erst wirken kann, wenn sie von ihrer Schrägfläche am Türpfosten ein Stück heruntergeglitten ist, unbeabsichtigterweise in die Schließstellung zurückfedern. Um diesen Übelstand zu verhüten, ist die Klinke o1 angeordnet. Diese Klinke läßt den Vorreiber' etwas aus der Schloßöffnung heraustreten, wie in Fig. 8 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Klinken bestimmen zwei Grenzlagen des Vorreibers, und zwar wird vorwiegend die Klinke o2, welche den Vorreiber innerhalb der Schloßöffnung zurückhält, zur Wirkung kommen, während die andere Klinke o1 nur ausnahmsweise bei unvollkommen geöffneter Tür als Sicherheitsorgan benutzt wird. Dieser Zustand, bei welchem die Sperrklinken den festen Ansatz noch nicht vollständig verlassen haben und demgemäß die Klinke o2 noch nicht zum Eingriff gekommen sein kann, ist in Fig. 8 veranschaulicht.
Der Anschlag q ist am Türpfosten verstellbar angeordnet und auf einem Gleitstück s befestigt, das längs einer Führung r bewegt werden kann. Auf dieser Führung wird der Anschlag mittels einer Klemmschraube t und Preßschrauben u1 und u2 festgeklemmt. Die Verstellbarkeit des Anschlages gestattet eine genaue Regelung der Eingriffszeit der Sperrklinken, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist.
Anstatt die Sperrklinken mit einer einzigen, zwei Nocken aufweisenden Scheibe k zu kombinieren, können auch zwei gegeneinander verstellbare Sperrnocken zur Anwendung kommen, was den Vorteil bietet, die Nocken gegeneinander und damit auch die Grenzlage des Vorreibers regeln zu können.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eisenbahntürschloß mit einem in die Schließlage federnden und in der Offenlage mit Hilfe einer durch einen Anschlag am Türpfosten auslösbaren, drehbaren Klinke festgestellten Vorreiber, dadurch gekennzeiqhnet, daß die den Vorreiber sperrende Klinkenvorrichtung in einem außen an der Tür befestigten Gehäuse gelagert ist und die über die Türoberfläche hinausragende Vorreiberachse sperrt, während die den . Vorreiber in die Schließstellung bewegende Feder um den aus der Tür hervorragenden Teil der Vorreiberachse angeordnet und von einem Rohr umgeben ist, das die für die Vorreiberachse vorgesehene Öffnung des Gehäuses abschließt, zum Zwecke,
    die Sperrvorrichtung ohne Änderung der Inneneinrichtung des Schlosses von außen aufsetzen zu können, einen staubdichten Abschluß aller Teile zu erzielen und vorspringende Teile möglichst zu vermeiden.
  2. 2. Eisenbahntürschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus zwei den Vorreiber in verschiedenen Grenzlagen sperrenden Klinken besteht, von denen die eine den Vorreiber etwas aus dem Stülp des Schlosses hervortreten läßt und die andere ihn innerhalb des Schlosses festhält.
  3. 3. Eisenbahntürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinkenvorrichtung auslösende Anschlag einstellbar eingerichtet ist, zum Zwecke, den Zeitpunkt des Auslösens des Vorreibers regeln zu können.
  4. 4. Eisenbahntürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die federnden Klinken eingreifenden, mit dem Griff verbundenen Sperrnasen an gegeneinander verstellbaren Scheiben vorgesehen sind, um die Grenzlagen des Vorreibers regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
DENDAT215622D Expired DE215622C (de)

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Publication Number Publication Date
DE215622C true DE215622C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE215622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4067212A (en) * 1976-06-23 1978-01-10 Arthur Vorob Door lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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