DE317071C - - Google Patents
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- DE317071C DE317071C DENDAT317071D DE317071DA DE317071C DE 317071 C DE317071 C DE 317071C DE NDAT317071 D DENDAT317071 D DE NDAT317071D DE 317071D A DE317071D A DE 317071DA DE 317071 C DE317071 C DE 317071C
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- closing
- lever
- bolt lock
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/08—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refrigerator Housings (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Drehriegelverschluß für Türen und Fenster
usw., der als hauptsächlichsten Vorteil gegenüber den bekannten Verschlüssen einen absolut
. dichten Abschluß ermöglicht und sich infolgedessen neben seiner Allgemeinverwendbarkeit
für Türen und Fenster, insbesondere für Kühlhaustüren usw., außerordentlich gut
eignet. '
ίο Auf der Zeichnung, sind zwei Ausführungsformen des Verschlusses dargestellt.
Die Fig. ι bis 3 zeigen eine Ausführungsform des Verschlusses an einer Kühlhaustür,
wobei Fig. 3 den wesentlichen Teil des neuartigen 'Verschluß- bzw. Sperrorgans im
Horizontalschnitt..dar stellt. .
Die Fig. 5 bis 9 zeigen die zweite Ausfüh-
rungsform an einem Fenster, wobei Fig. 7
. den Fig. 3 analogen Horizontalschnitt, und Fig. 9 einen Höhenschnitt bei geschlossenem
Verschluß darstellt. Fig. 8 ist ein Schnitt nach A-B von Fig. 9. Fig. 4 veranschaulicht
die Bewegungsbahn des wesentlichen Sperrorgans. Die Fig. 1, 2 und 5, 6 zeigen die Gesamtansichten
mit je einem .Höhenschnitt für Tür- und Fenster.
Wie aus den letztgenannten Figuren ersichtlich ist, handelt es sich um einen Drehriegelverschluß,
bei dem in bekannter Weise durch Anordnung von Schnecke und Schnekkenrad Selbstsperrung erzielt wird.
Das Neuartige des Verschlusses aber bildet die besondere Ausgestaltung der eigentlichen
Sperrorgane b. ' ' '.
Diese Sperrorgane werden gemäß der Er- 3^
findung durch Drehhebel c gebildet, welchefest auf der Achse d sitzen und an;ihrem
Außenende bei e in loser Lagerung Sperrklinken / tragen, die sich beim Schließen und.
Öffnen in Schlitzen g, h der zu verbindenden bzw. voneinander zu lösenden Tür- oder Fensterteile
bewegen.
Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß sich beim Schließen die Sperrklinken / nach
einer ungefähren Viertelsdrehung der Hebel c ■
(siehe punktiert eingezeichnete Stellung) au Anschläge i in den Schlitzen h des Tür- oder
Fensterstockes bzw. zweiten Fensterflügels k anlegen und dabei bei 1 ein festes Aufeinanderpressen
der gegenseitig zu sperrenden Teile bewirken. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Austrittsschlitz g zwei. Anschläge m, η aufweist, an deren einem (m) die 'entsprechend
gestaltete Klinke beim Verdrehen des Hebels zunächst mit ihrer unteren Kante
gleitet und sich sodann mit ihrer oberen Kante an den anderen Anschlag η anlegt und
von diesem mit ihrem Ende gegen den Anschlag i gepreßt wird.
AVie die schematische Darstellung (Fig. 4) zeigt, beschreibt hierbei der Klinkendrehpunkt
den Kreisbogen 1-9, die Klinkenspitze
die Kurve (Ellipse) ι'-9' mit den angedeuteten Zwischenstellungen. 2-8 bzw. 2'-8'. . Wie
hieraus ersichtlich ist, wird durch die Bahn ι'-9' des Klinkenendes ■ am Ende der Bewegung
beim Schließen eine Druckrichtung χ für die Anpressung der Klinke / an den An-■
schlag i erzielt, welche einen absolut sicheren Verschluß gewährleistet und ein Öffnen des
Verschlusses ohne Rückdrehung der Verschlußwelle d vollkommen ausschließt.
Die Art des Einbaues in die Tür- oder
Eensterteile, die Gestaltung der Klinken und Schlitze mit ihren Anschlägen, welche auch
derart durchgeführt werden kann, daß beim öffnen des Verschlusses gleichzeitig ein Abdrücken
des Fensters vom Fensterstock bzw. der Tür vom Türstock bewirkt wird, ist unter
der Voraussetzung der Erzielung der beschriebenen Wirkung selbstverständlich vollkommen
dem Fachmann anheimgestellt, doch dürften die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen, bei denen einfache Beschlagbleche verwendet sind, wobei die Anschläge
durch das allgemein übliche Aufbiegen der in Betracht kommenden Blechteile
v bzw. Ränder gebildet werden, sich auch in
der Praxis als äußerst vorteilhaft erweisen,· da diese Teile ebensowohl wie auch die Teile
der Hebel- und Klinkenanordnung mühelos im Massenfabrikationsverfahren hergestellt
werden können. ■■■.·'
Ein besonderer Vorzug der Verschlußeinrichtung nach der Erfindung gegenüber den
bekannten Drehriegelverschlüssen besteht auch noch darin, daß außer den dargestellten oben
und unten an der Drehwelle sitzenden Verschlußorganen noch dazwischenliegende in beliebiger
Anzahl angeordnet werden können, so daß der absolut dichte Abschluß, wie er .beispielsweise
bei Kühlhaustüren nötig ist, in zu-, verlässiger Weise gewährleistet wird.
Claims (3)
1. Drehriegelverschluß für Türen und Fenster u. dgl. mit selbstsperrendem
Trieb (Schnecke und Schneckenrad), dadurch gekennzeichnet, daß die-Sperrorgane
durch Drehhebel (c) mit auf ihrem freien Ende lose gelagerten Sperrklinken
(/') gebildet werden, die sich beim Verdrehen der Hebelwelle (d) (Schließen und
öffnen des Verschlusses) in Schlitzen (g, Ii) der zu verbindenden bzw. voneinander
zu lösenden Tür- oder Fensterteile bewegen.,
2. Drehriegel verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken
(/) beim Schließen durch eine ungefähre Viertelsdrehung· der Hebel (c) so
in Schlitze (Ii) des Türstockes o. dgl. eingeführt
werden, daß sie sich mit ihrem freien Ende derart an Anschläge (i) der
letzteren anlegen, daß ein festes Anpressen der erwähnten Teile aneinander erfolgt.
3. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Anordnung zweier Anschläge (in, n) im Austrittsschlitz (g) und entsprechende
Wahl der Klinkenform letztere beim Schließen zunächst mit ihrer Unterkante
. an dem einen Anschlag (tu) gleitet und sich dann mit ihrer Oberkante an den
.anderen Anschlag (n) anlegt, wobei die Klinkenspitze eine solche Kurvenbahn (Ellipse)
beschreibt, daß am Ende dieser Bahn der Anpressungsdruck in einer für den. sicheren Verschluß günstigen Richtung
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317071C true DE317071C (de) |
Family
ID=569743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317071D Active DE317071C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317071C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850449A1 (de) * | 1978-11-17 | 1980-05-29 | Lehmann Kg Martin | Tuer mit einem drehstangenschloss und endseitigen schliesshaken sowie arbeitsverfahren zur herstellung dieser tueren |
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- DE DENDAT317071D patent/DE317071C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850449A1 (de) * | 1978-11-17 | 1980-05-29 | Lehmann Kg Martin | Tuer mit einem drehstangenschloss und endseitigen schliesshaken sowie arbeitsverfahren zur herstellung dieser tueren |
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