DE893301C - Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schliessen von Fahrzeugtueren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schliessen von Fahrzeugtueren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE893301C
DE893301C DEB19259A DEB0019259A DE893301C DE 893301 C DE893301 C DE 893301C DE B19259 A DEB19259 A DE B19259A DE B0019259 A DEB0019259 A DE B0019259A DE 893301 C DE893301 C DE 893301C
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Germany
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doors
vehicle
vehicle doors
door
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Expired
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DEB19259A
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E H CARL F W BORGWARD DR ING
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E H CARL F W BORGWARD DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes

Landscapes

  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen von. Fahrzeugtüren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen von Fahrzeugtüren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.
  • Bei viertürigen Kraftfahrzeugen sind die an jeder Seite vorgesehenen beiden hintereinanderliegenden Türen entweder vorn oder hinten an den Türpfosten angeschlagen. In einem Fall lassen sich die Türen nach vorn und im anderen Fall nach hinten öffnen bzw. entgegengesetzt schließen. Bei Personenkraftfahrzeugen, die auf jeder Seite mit zwei Türen ausgestattet sind, den sogenannten viertürigen Limousinen, besteht beim Anfahren die Gefahr, daß die hinteren Türen noch nicht oder nicht richtig geschlossen sind, so daß sie bei schnellerer Fahrt früher oder später wieder aufschlagen können. Hierdurch würden besonders in dichterem Straßenverkehr sehr häufig Unfälle hervorgerufen werden. Ferner können bei mangelnder Achtsamkeit der mitfahrenden Personen durch vorzeitiges Schließen der vorderen Fahrzeugtür ernsthafte Verletzungen, insbesondere Verklemmungen, eintreten.
  • Diesen Nachteilen soll durch die Erfindung begegnet werden, die darin besteht, daß im Fahrzeuginnern eine beispielsweise aus einer unter Federwirkung stehenden drehbaren Welle und auf dieser starr angeordneten Stellhebeln bestehenden Einrichtung derart mit dem Öffnungs- und Schließvorgang von zwei hintereinander angeschlagenen Fahrzeugtüren zusammenwirkt, daß die vordere Tür erst nach Schließen der hinteren schließbar ist.
  • Durch das Zusammenwirken der Sicherungseinrichtung mit dem Schließvorgang der Türen ist ein Schließen der vorderen Tür erst möglich, wenn die hintere Tür vollständig geschlossen ist. Die hinteren Fahrgäste können die zwischen den Türen befindliche Türanschlagsäule nunmehr als Halt beim Besteigen des Fahrzeuges benutzen, ohne sich der Gefahr von Verletzungen auszusetzen. Auch wird verhütet, daß Personen, insbesondere Kinder, bei haltendem Fahrzeug durch unachtsame Betäti@gung der Türen Klemmungen ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist sie in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Personenkraftwagens mit eingebauter Sicherungseinrichtung, Abb. 2 bis 4 die verschiedenen Hebelstellungen der Sicherungseinrichtung bei geöffneten und geschlossenen Türen.
  • Eine geschlossene Personen.wagenkarosseriea ist zu beiden Seiten mit je zwei hintereinanderliegenden Türen b, c ausgestattet (Abb. i). Die Türen b und c jeder Fahrzeugseite sind in üblicher Weise mit ihren hinteren Kanten an den Seitenpfosten der Karosserie angeschlagen. Die Öffnungsrichtung der Türen verläuft in diesem Fall von vorn nach hinten. Die Türen können aber auch mit ihren Vorderkanten angeschlagen sein, so daß die Öffnungsrichtung umgekehrt von hinten nach vorn verläuft. Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig am Boden der Karosserie in unmittelbarer Nähe der Türen eine Sicherungseinrichtung d angeordnet. Diese Einrichtung besteht aus einer in Fahrzeug längsrichtung liegenden Welle e, die unter der Spannung einer Feder f steht.- Mnt der Welle e sind die Hebel g und h starr verbunden, die an ihren Enden nockenartig ausgebildet sind oder Rollen i tragen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Sind beide Türen einer Fahrzeugseite geöffnet, so nimmt der auf die vordere Tür b wirkende Hebel g eine im wesentlichen waagerechte Lage ein. Die Tür findet an der Rolile i Widerstand und kann zunächst nicht geschlossen werden. Die beschriebene Hebelstellung ist aus Abb.2 ersichtlich. Der auf die hintere Tür c einwirkende Hebel lc ist am hinteren Ende der Welle e angeordnet, und zwar um einen Winkel von 45° versetzt zu dem am vorderen Wellenende angeordneten Hebel-. Zweckmäßig ist der Heibel h gegenüber dem Hebel g etwas verkürzt ausgebildet. Das Verhältnis zwischen den, verschiedenen Hebellängen sowie der Grad ihrer Versetzung zueinander kann beliebig gewählt werden. Beides ist auf die Ausbildung der Karosserie und der mit dieser verbundenen Türen sowie deren Gestaltung abzustimmen. Wird die hintere Tür c geschlossen, so wird der Hebel h von der Tür mitgenommen. Da der Hebel la starr mit der Welle e verbunden ist, wird diese entgegen der Kraft der Feder f um einen bestimmten Betrag entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, Mit der Drehung der Welle e wird gleichzeitig der an ihrem vorderen Ende ebenfalls starr mit ihr verbundene, bis dahin etwa waagerecht nach außen gerichtete Hebel g aufgerichtet, und zwar zweckmäßig mindestens bis zu einem Winkel von ebenfalls 45'°'. Ist die hintere Tür c völlig geschlossen, so nehmen die Sicherungshebel g und h die in Abb. 3 gezeigte Stellung ein. Indieser Stellung bietet der Hebel g der Tür beim Schließen nur noch den Widerstand, der sich aus der Spannung der Feder f ergibt, so -daß nun auch die vordere Tür b leicht völlig geschlossen werden kann. Sind beide Türen geschlossen, so ergibt sich die aus Abb.4 ersichtliche Hebelstellung.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird eine Sicherung geschaffen, durch die auf unbeabsichtigtes oder unkorrektes Schließen der Türen zu-rückzuführende Unifälle vermieden werden. Die Sicherungseinrichtung ist nicht auf ihre Anwendung bei Personenkraftwagen beschränkt. Sie kann bei allen Fahrzeugen verwendet werden, bei denen an einer oder beiden Seiten zwei oder mehrere Türen hintereinander vorgesehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen von Fahrzeugtüren insbesondere bei Kraftfahrz.eugen,dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeuginnern eine beispielsweise aus einer unter Federwirkung stehenden drehbaren Welle und auf dieser starr angeordneten Stellhebeln bestehenden Einrichtung derart mit dem Öffnungs- und Schließvorgang von zwei hintereinander angeschlagenen Fahrzeugtüren zusammenwirkt, daß die vordere Tür erst nach Schließen der hinteren schließbar ist.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die drehbare Welle mit den vorzugsweise an den beiden Wellenenden starr angeordneten Stellhebeln in Fahrzeuglängsrichtung derart gelagert ist, daß je ein Stellhebel in die Bewegungsbahnen der hintereinanderliegenden Fahrzeugtüren eingreift, - wobei die Stellhebel, in Querrichtung gesehen, winklig zueinander, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45°, gerichtet sind.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Karosserieboden bzw. an einem. Seitenträger des Fahrgestells oder der Karosserie in unmittelbarer Nähe der Türinnenwände gelagert ist.
DEB19259A 1952-02-27 1952-02-27 Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schliessen von Fahrzeugtueren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Expired DE893301C (de)

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