DE68902280T2

DE68902280T2 - Verriegelungsbeschlag fuer schiebetueren, fenster o. dgl.

Info

Publication number: DE68902280T2
Application number: DE8989440045T
Authority: DE
Inventors: Philippe Simoncelli
Original assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Current assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Priority date: 1988-06-02
Filing date: 1989-05-24
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2009-05-25
Also published as: FR2632343A1; ATE78895T1; EP0345185B1; EP0345185A1; US5074133A; JPH0227075A; DE68902280D1; KR900000560A; FR2632343B1; CA1323499C

Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag für einen Schiebeflügel mit einem Gehäuse, das auf die Innenfläche des vorderen Holmes des Schiebeflügels aufgesetzt montiert ist und als Aufnahme für einen Hakenriegel dient, der von der Außenseite her durch ein Schlüsselelement und von der Innenseite her mit Hilfe eines durch ein Greiforgan bewegbaren Schiebers betätigbar ist.
Die Erfindung ist insbesondere auf dem Gebiet der Baubeschläge anwendbar.
Aus FR-A-2 582 710 sind Verriegelungsbeschläge dieser Art bekannt. Diese Verriegelungsbeschläge umfassen ein Gehäuse, das auf die Innenfläche des vorderen Holmes des Flügels aufgesetzt ist und eine Aufnahme bietet, in der sich der Hakenriegel bewegen kann. Dieser ist dazu bestimmt, mit einem am Holm des Stockrahmens angeordneten Riegelstücks zusammenzuwirken. Die Verschiebung des Hakenriegels wird einerseits durch einen Schieber gesteuert, der in eine in die Außenwand des Gehäuses eingearbeitete Ausnehmung eingeführt ist. Andererseits kann die Verriegelung oder Entriegelung des Hakenriegels durch ein Schlüsselelement gesteuert werden, das von der Außenseite des Flügels her zugänglich ist. Zu diesem Zweck weist der Hakenriegel eine Öffnung in Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf, in der sich ein Steuerzapfen eines mit dem Schlüsselelement zusammenwirkenden Verbindungsstücks verschiebt.
Es versteht sich, daß ein solcher Verriegelungsbeschlag die Verriegelung des Flügels gegen den Stockrahmen nur an einem einzigen zentralen Punkt gewährleisten kann, nämlich mittels des Hakenriegels.
Aus diesem Grund bietet er nur ein reduziertes Maß an Sicherheit und kann einem Einbruchsversuch nur einen relativ schwachen Widerstand entgegenstellen.
Die Erfindung hat das Ziel, diesen Nachteil zu beseitigen. Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung ermöglicht es, diese Aufgabe zu lösen, indem sie einen Verriegelungsverschlag für Schiebeflügel vorsieht mit einem Gehäuse, das auf der Innenfläche des vorderen Holms des Schiebeflügels aufgesetzt montiert ist und eine Aufnahme für einen Hakenriegel bietet, der von der Außenseite her durch ein Schlüsselelement und von der Innenseite her mittels eines von einem Greiforgan bewegbaren Schiebers betätigbar ist, wobei dieser Verriegelungsbeschlag einerseits mindestens eine Treibstange aufweist, die sich oberhalb und unterhalb des Gehäuses erstreckt und in einer im vorderen Holm des Flügels untergebrachten Stulpschiene verschiebbar ist, und andererseits Mittel aufweist, um den Hakenriegel mit der oder den Treibstangen zu verbinden und ihre gleichzeitige Betätigung zu bewirken, wobei die Treibstange oder Treibstangen ferner Mittel aufweisen, um mit Blockierorganen zusammenzuwirken, die am Holm des Stockrahmens befestigt sind.
Die mit der Erfindung bestehen außer einer Verriegelung an mehreren Stellen eines Schiebeflügels gegen des Festrahmen vor allem darin, daß eine aufgesetzte Montage des Getriebegehäuses des Verriegelungsbeschlages beibehalten wird, wobei jedoch die Möglichkeit gegeben ist, eine oder mehrere Treibstangen zu betätigen, die in dem vorderen Holm dieses Flügelrahmens untergebracht sind. Man reduziert auf diese Weise die Anzahl der für die Anbringung des Verriegelungsbeschlages erforderlichen Bearbeitungen im Vergleich zu einem in der Vorderkante des vorderen Holms des Flügels untergebrachten Mechanismus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die lediglich eine Ausführungsform darstellen.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlag;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Mitnehmerplatte, die mit dem Schlüsselelement zusammenwirkt, um den Riegelhaken des Verriegelungsbeschlages von außen her zu betätigen;
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den vorderen Holm eines gegen den Stockrahmen geschlossenen Schiebeflügels mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlag;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des an einer Treibstange befestigten Mitnahmeschuhs, der mit einem am Hakenriegel vorgesehenen Steuerfinger zusammenwirkt;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des die Stulpschiene bildenden Profils, das im vorderen Holm des Flügelrahmens angeordnet ist und als Führung für die Treibstange dient;
Fig. 6 zeigt als Detail einen Horizontalschnitt durch den vorderen Holm eines Schiebeflügels mit einer Stulpschiene zur Führung einer Treibstange, die mit Schließstücken am Stockrahmen zusammenwirkt;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII von Fig. 6.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag 1 ist insbesondere für das Schließen von Schiebeflügeln bestimmt.
Dieser Verriegelungsbeschlag 1 umfaßt ein Gehäuse 2, das auf der Innenfläche 3 des vorderen Holmes 4 eines Schiebeflügels 5 aufgesetzt montiert ist, und zwar mit Hilfe von Befestigungsmitteln 6 wie Schrauben, Nieten oder dergleichen.
Zu diesem Zweck sind vorspringende Ränder 7 an der hinteren Fläche 8 angrenzend an den oberen Rand 9 und unteren Rand 10 des Gehäuses 7 vorgesehen. Diese vorspringenden Ränder 7 dienen im wesentlichen zur exakten Positionierung des Gehäuses 2 in einer Öffnung 11, die in der Innenwand 12 des vorderen Holms 4 des Flügels 5 angebracht ist.
Um den Verriegelungsbeschlag 1 von außen her mittels eines Schlüsselelements 13 zu betätigen, weist dieser ferner eine äußere Platte 14 auf, die mit einem Sitz 15 für die Aufnahme des Schlüsselelements 13 versehen ist. Diese äußere Platte 14 ist, wie ihre Bezeichnung andeutet, auf die Außenfläche 16 des vorderen Holms 4 aufgesetzt. Vorspringende Zapfen 17 an der Innenfläche dieser äußeren Platte 14 gewährleisten ihre Positionierung gegenüber dem Gehäuse 2, wobei die Befestigungsorgane 6 mit diesen Zapfen zusammenwirken.
Was den Verriegelungsmechanismus des Beschlages 1 betrifft, umfaßt dieser einen Hakenriegel 18, der in eine Ausnehmung 19 in der Innenfläche 8 des Gehäuses 2 eingesetzt ist. Dieser Hakenriegel 18 wird durch einen Mitnehmer 20 betätigt, der an einem Schieber 21 befestigt ist, der in einer Ausnehmung 22 in der Außenfläche 23 des Gehäuses 2 verschiebbar ist.
Genauer gesagt wird der Mitnehmer 20 durch eine Achse gebildet, deren eines Ende 24 am Schieber 21 befestigt ist und deren anderes, freies Ende 25 durch eine Öffnung 26 in dem Hakenschieber 18 verläuft. Die Höhe der Ausnehmung 22 ist im wesentlichen gleich der Summe der Höhe des Schiebers 21 und der Hubstrecke 27 des Hakenriegels 21. Somit bilden die obere Kante 28 und die untere Kante 29 dieser Ausnehmung 22 Anschläge, die beim Verriegeln und Entriegeln mit dem Schieber 21 zusammenwirken und seine Verschiebung begrenzen.
Durch diese Gestaltung erhält man eine Sichtöffnung 30, die jeweils oberhalb oder unterhalb des Schiebers 21 erscheint und den Benutzer durch Anzeigehilfen 31, 32, die in vertikaler Verlängerung des Schiebers 21 vorgesehen sind, über die Position des Verriegelungsbeschlages 1 informiert.
Bei der Verriegelung gelangt das obere Anzeigeelement 31 in den Bereich der Sichtöffnung 30, die oberhalb des Schiebers 21 freigegeben wird, und trägt eine Anzeige, die den Benutzer entsprechend informiert. In der entgegengesetzten, der Entriegelung entsprechenden Stellung erscheint das Anzeigeelement 32 in der unterhalb des Schiebers 21 freigegebenen Sichtöffnung 30.
Diese Betätigung des Hakenriegels 18 wird durch ein Greiforgan 33 erleichtert, das von der Außenfläche 34 des Schiebers 21 vorspringt.
Zum Zweck der Betätigung des Hakenriegels 13 mittels des Schlüsselelementes 13, das in dem Sitz 15 in der äußeren Platte 14 angeordnet ist, weist dieses Schlüsselelement 13 an seinem Ende 35 einen Zapfen 36 auf, der in einer Öffnung 37 eines Zwischenstücks 38 eingreift. Dieses ist an seinem Ende 39 mit einem Steuerfinger 40 versehen, der in einer Öffnung 41 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks in einer Mitnehmerplatte 42 verschiebbar ist. Diese wiederum wirkt mit dem Hakenriegel 18 zusammen. Genauer gesagt ist diese Mitnehmerplatte 42 mit einer Öffnung 43 versehen, durch die sich das freie Ende 25 der den Mitnehmer 20 bildenden Achse erstreckt.
Für ein gutes Funktionieren des Verriegelungsbeschlags 1 ist es notwendig, daß die Basis 44 der gleichschenkligdreieckigen Öffnung 41 in einer zur Verschiebung des Hakenriegels 18 parallelen Vertikalebene liegt. Im übrigen erkennt man das Vorhandensein von zwei Öffnungen 41, 45, die symmetrisch zur horizontalen Mittelebene 46 des Hakenriegels 18 angeordnet sind, wodurch der Verriegelungsbeschlag 1 für einen Rechts- oder Linksanschlag des Schiebeflügels 5 umgedreht werden kann.
Da der Hakenriegel 18 nur eine zentrale Verriegelungsstelle des Flügels 5 darstellt, ist an dem Verriegelungsbeschlag 18 gemäß einem Merkmal der Erfindung mindestens eine Treibstange 46 vorgesehen. Diese erstreckt sich oberhalb und/oder unterhalb des Gehäuses 2 und wirkt mit einem oder mehreren Blockierorganen 47 zusammen, die an dem Holm 48 des Stockrahmens 49 vorgesehen sind. Sie ist im übrigen in einer Stulpschiene 50 verschiebbar, die in dem vorderen Holm 4 des Flügels 5 eingelassen ist. Diese Bestandteile des Verriegelungsbeschlages 1 sind besonders in den Fig. 3, 6 und 7 dargestellt.
Vorteilhafterweise werden die Treibstange oder Treibstangen 46 und der Hakenriegel 18 mittels des Schiebers 21 oder des Schlüsselelementes 13 gleichzeitig betätigt. Zu diesem Zweck weist der Verriegelungsbeschlag 1 erfindungsgemäß Mittel 51 auf, um den Hakenriegel 18 mit den Treibstangen 46 zu verbinden.
Vorzugsweise bestehen diese Mittel 41 aus Steuerfingern 52, die an Verlängerungen 53, 54 des Hakenriegels 18 an seinen Enden 55, 56 befestigt sind. Diese Steuerfinger 52, die rechtwinklig zur Ebene des Flügels 5 angeordnet sind, ragen durch die Öffnung 11 in den vorderen Holm 4 des Flügels hinein und wirken mit Mitnahmeschuhen 57 zusammen, die an der hinteren Fläche 58 der Treibstangen 46 befestigt sind.
Falls der Verriegelungsbeschlag nur eine einzige Treibstange 46 entweder oberhalb oder unterhalb des Gehäuses 2 aufweist, genügt es selbstverständlich, den Hakenriegel 18 mit einem einzigen Mitnahmefinger 52 zu versehen, der dann entsprechend am einen oder anderen Ende 55, 56 des Hakenriegels 18 befestigt ist.
Der Mitnahmeschuh 57 besteht vorzugsweise aus einer Platte 59 aus Metall, Kunststoff oder dergleichen, die z. B. mit Nieten in einer Vertikalebene, rechtwinklig zur Ebene der Treibstange 46, an der hinteren Fläche 48 dieser Treibstange befestigt ist. Diese Platte 59 weist an ihrer hinteren Kante 60 einen Ausschnitt 61 auf, der an die den Steuerfinger 52 bildende Achse 62 angepaßt ist. Somit erhält man das Zusammenwirken dieses Steuerfingers mit dem Mitnahmeschuh 57 durch einfaches Einhängen bei der Montage des Gehäuses 2 am Flügel 5.
Die Stulpschiene 50 in der die Treibstange oder Treibstangen 46 verschiebbar sind, besteht aus einem oder mehreren Profilabschnitten 63 von spezieller Profilform, die auf die Innenfläche 64 der Vorderkante 66 aufgesetzt sind, die dem vorderen Holm 4 des Flügels 5 entspricht. Durch diese Konstruktion wird vermieden, daß sich die Stulpschiene 50 über die gesamte Höhe der Treibstangen 46 erstrecken muß, wobei trotzdem diese Treibstange ausreichend gehalten und geführt bleibt.
Diese Profilabschnitte 63 weisen eine T-förmige Nut auf und bestehen aus einer vorderen Wand 67 und parallelen Seitenwänden 68, 69, die jeweils mit einem Innenvorsprung 70, 71 versehen sind, der die erwähnte T-Form definiert. Zwischen der vorderen Wand 67 und den Innenvorsprüngen 70, 71 gleitet die Treibstange 46.
Da die vordere Wand 67 der Profilabschnitte 63 mit der Innenfläche 44 der entsprechenden Vorderkante 66 des vorderen Holms 4 zusammenwirkt, weist sie an ihren Enden 72, 73 (wie in Fig. 5 dargestellt) Öffnungen 74 für den Durchtritt von Befestigungsorganen auf. Vorzugsweise sind die Öffnungen 74 Gewindeöffnungen, so daß sie mit Schrauben zusammenwirken können, die von der Außenfläche 75 und der vorderen Kante 66 zugänglich sind.
Diese Enden 72, 73 der Stulpschiene 50 können gemäß einer anderen Ausführungsform abnehmbar ausgebildet und als Adapter ausgestattet sein. Diese ermöglichen es dann, die Höhe der Stulpschiene auf die des vorderen Holms 4 des Schiebeflügels 5 einzustellen bzw. die Öffnungen 74 auf entsprechende, in der Vorderwand 66 angebrachte Öffnungen 66 für den Durchtritt von Befestigungsschrauben einzustellen. In diesem Fall haben diese Adapter einen identischen Querschnitt wie die Stulpschiene 50 und weisen jeweils einen Vorsprung auf, der jeweils in die Enden des Profils 63 eingreift, um es zu positionieren und an der Innenfläche des vorderen Holmes 4 des Schiebeflügels 5 festzulegen.
Bei einer weiteren, in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform weist die oder jede Treibstange 46 Mittel 67 für das Zusammenwirken mit den am Holm 48 des Stockrahmens 49 befestigten Blockierorganen 47 auf. Bei diese Anordnung wird vermieden, daß an der vorderen Kante des Flügelrahmens 5, wenn dieser geöffnet wird, vorspringende Teile vorhanden sind. Es ist jedoch auch möglich, die oder jede Treibstange 46 mit Regelorganen zu versehen, die mit am Stockrahmen 49 angeordneten Riegelblechen zusammenwirken können.
Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform bestehen die Blockierorgane 57 aus T-förmigen Profilstükken, mit einem parallel zur Ebene des Flügels 5 vorgesehenen Steg 77 und zwei an dessen Ende 78 vorgesehenen seitlichen Schenkeln 79, 80. Das andere Ende 81 des Steges 77 ist mit einer Basis 82 verbunden, die am Holm 48 des Stockrahmens 49 befestigt ist.
Im übrigen weist die Stulpschiene 50, ebenso wie die vordere Wand 66 des vorderen Holms 4 des Flügels 5 im Bereich dieser Blockierorgane 47 eine Öffnung 83, 84 auf, die groß genug für den Durchtritt der Blockierorgane ist.
Die Treibstangen 46 sind ebenfalls mit Öffnungen 85 versehen, die bestimmte Abmessungen in bezug auf diejenigen der Blockierorgane 47 haben. Die Öffnungen 85 weisen ferner an ihrem oberen oder unteren Rand 86 einen Ausschnitt 87 auf, dessen Breite 88 geringfügig größer als die Dicke des Steges 77 der Blockierorgane 47 ist.
Beim Schließen des Flügels können die Blockierorgane 55 durch die Öffnungen 83, 84, 85 in der Vorderwand 66 des vorderen Holms 4, in der Stulpschiene 5 und in den Treibstangen 46 hindurchdrehen. Die Betätigung des Schlüsselelements 13 oder des Schiebers 21 bewirkt die Verschiebung der Treibstangen 46 und damit den Eingriff der Ausschnitte 87 auf den Steg 77 der Blockierorgane 47 hinter deren seitlichen Schenkeln 79, 80. Es ist dann unmöglich, die Blockierorgane aus dem vorderen Holm 4 des Flügels 5 wieder herauszuziehen, ohne daß vorher der Verriegelungsbeschlag 4 entriegelt wird.
Man erkennt, daß die Betätigung der Treibstangen 46 mittels des Hakenriegels 18 zu Torsionsspannungen an letzterem führt. Diese Spannungen können rasch zu einer Fehlfunktion des Riegelbeschlages 1 führen, falls der Hakenriegel in dem Gehäuse 2 nicht ausreichend gehalten und geführt ist.
Zu diesem Zweck sind am Verriegelungsbeschlag 1 Mittel 49 vorgesehen, um den Hakenriegel 1 in der im Gehäuse 2 vorgesehenen Aufnahme 19 geeignet zu halten und zu führen.
Vorzugsweise bestehen diese Mittel 49 im wesentlichen aus einer Befestigungsplatte 90, die gegen die Außenfläche 91 des Hakenriegels 19 anliegt und über Befestigungselemente 92 mit der Innenwand 93 des Gehäuses 2 zusammenwirken. Diese Befestigungs- oder Stützplatte 90 liegt somit zwischen der Mitnehmerplatte 42, die mit dem Schlüsselelement 13 und dem Hakenriegel 18 zusammenwirkt.
Vorzugsweise weist dieser in seinen Verlängerungen 53, 54 am oberen und unteren Ende 55, 56 Schlitze 94 auf, die den Durchtritt der Befestigungselemente 92 gestatten und dadurch zu dessen Führung beitragen.
Ferner sind am Boden 96 der Aufnahme 19 Vorsprünge 95 vorgesehen, die als Führungsauflager des Hakenriegels 18 an seiner inneren Fläche 97 dienen.
Der beschriebene Verriegelungsbeschlag kann übrigens, gemäß einer anderen Ausführungsform, mit einer Blockiereinrichtung versehen sein, wie sie im Stand der Technik bekannt ist, um den Hakenriegel oder mindestens eine der Treibstangen gegen eine Verschiebung durch direkte Einwirkung, wie z. B. bei einem Einbruchsversuch, zu versperren. Diese Hinzufügung einer Blockiereinrichtung ist für den Fachmann ohne Schwierigkeiten gut realisierbar.
Der erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag 1 bringt unbestreitbar eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der Sicherheit im Bereich der Schiebeflügel, einerseits aufgrund der Mehrpunktverriegelung und andererseits durch verbesserte Zuverlässigkeit, die hauptsächlich auf einem vereinfachten Mechanismus beruht.

Claims

1. Verriegelungsbeschlag für einen Schiebeflügel (5), mit einem Gehäuse (2), das in Anlage an der Innenseite (3) des vorderen Stehers (4) des Schiebeflügels (5) befestigt ist und als Aufnahme für einen Hakenriegel (18) dient, der von der Außenseite her durch ein Schlüsselelement (13) und von der Innenseite her mit Hilfe eines Schiebers (21) betätigbar ist, der durch ein Greiforgan (20) betätigbar ist, wobei der Verriegelungsbeschlag dadurch gekennzeichnet ist, daß er einerseits zumindest eine Treibstange (46), die sich oberhalb und unterhalb des Gehäuses (2) erstreckt und in einer Stulpschiene (50) gleitet, die im vorderen Steher (4) des Flügels (5) montiert ist und andererseits Mittel (51) aufweist, um den Hakenriegel (18) mit der oder den Treibstangen (46) zu verbinden, wodurch ihre gleichzeitige Betätigung sichergestellt wird, wobei die oder jede Treibstange (46) ferner Mittel (76) aufweist, um mit zumindest einem Blockierorgan (47) zusammenzuwirken, das mit dem senkrechten Holm (48) des Stockrahmens (49) verbunden ist.

2. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (51) durch einen Betätigungsfinger (52) gebildet sind, der mit einer Verlängerung (53, 54) des Hakenriegels (18) am oberen Ende (55) und/oder am unteren Ende (56) desselben verbunden ist, wobei der Betätigungsfinger (52), der senkrecht zur Ebene des Flügels (5) angeordnet ist, in dessen vorderen Holm (4) durch eine Öffnung (11) eindringt und mit einem Mitnahmeschuh (57) zusammenwirkt, der an der Hinterseite (58) einer Treibstange (46) befestigt ist.

3. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschuh (57) durch eine Platte (59) aus Metall, Kunststoff oder dgl. gebildet ist, die an der Hinterseite (58) der Treibstange (46) in einer Ebene senkrecht zu dieser befestigt ist, wobei die Platte (59) an ihrer Hinterkante (60) einen Ausschnitt (61) aufweist, der für den Durchgang einer Achse (62) ausgebildet ist, welche den Betätigungsfinger (52) bildet.

4. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpschiene (50), in welcher die Treibstange(n) (46) gleitet, durch einen oder mehrere Profilabschnitte (63) gebildet sind, die in Anlage an der Innenseite (64) der entsprechenden vorderen Kante (66) am vorderen Holm (4) des Flügels (5) angebracht sind.

5. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilabschnitte (63) eine T- förmige Nut aufweisen, in welcher die Treibstange (46) gleitet und die durch eine vordere Wand (67) und Seitenwände (68, 69) gebildet ist, welche zueinander parallel und mit einem Innenvorsprung (70, 71) versehen sind.

6. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wand (67) der Profilabschnitte (63) mit der Innenseite (64) der vorderen Kante (66) zusammenwirkt und an ihren Enden (72, 73) Öffnungen (74) aufweist, die für den Durchtritt von Befestigungsorganen bestimmt sind, welche von der Außenseite (75) der vorderen Kante (66) des entsprechenden vorderen Holms (4) des Flügels (5) zugänglich sind.

7. Verriegelungsbeschlag nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (72, 73) der den Antriebskasten (50) bildenden Profilabschnitte (63) von diesen trennbar sind und den gleichen Querschnitt wie diese haben, so daß sie unter Bildung von Kopfenden in die Profilabschnitte (63) einsteckbar sind und ihre feste Lage im vorderen Holm (4) des Schiebeflügels (5) mit Hilfe von Öffnungen (74) sicherstellen, welche für den Durchtritt von Befestigungsorganen dienen.

8. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (89) aufweist, um den Hakenriegel (18) im Inneren einer im Gehäuse (2) ausgebildeten Aufnahme (19) zu führen und zu halten.

9. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (89) durch eine Befestigungsplatte (90) gebildet sind, die an der Außenseite (91) des Hakenriegels (18) angebracht ist und mittels Befestigungselementen (92), welche Langlöcher (94) durchsetzen, die im oberen Ende (55) und im unteren Ende (56) des Hakenriegels (18) ausgebildet sind, mit der Innenwand (93) des Gehäuses (2) zusammenwirkt.