DE211330C - - Google Patents

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DE211330C
DE211330C DENDAT211330D DE211330DA DE211330C DE 211330 C DE211330 C DE 211330C DE NDAT211330 D DENDAT211330 D DE NDAT211330D DE 211330D A DE211330D A DE 211330DA DE 211330 C DE211330 C DE 211330C
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DE
Germany
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handle
bolt
door
pin
slot
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DENDAT211330D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B5/00Handles completely let into the surface of the wing
    • E05B5/003Pop-out handles, e.g. sliding outwardly before rotation

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 211330 — KLASSE 68«. GRUPPE
und PER GEORG HALVAR HALLONGREN
in ELFSJÖ β. STOCKHOLM.
Riegelanordnung für Türen. Patentiert im Deutschen Reiche Vom 4. September 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Riegelanordnung für Türen, bei der der an der inneren Seite der Tür angebrachte Riegel mit dem zum Auf- und Zumachen der Tür dienenden Handgriff an der äußeren Seite in der Weise verbunden ist, daß der Handgriff beim Schließen des Riegels oder einer analogen Vorrichtung in eine solche Lage gelangt, daß er von außen nicht gehandhabt werden kann.
ίο Wenn aber die Tür nicht verriegelt ist, so ist der Handgriff in einer solchen Stellung, daß er zwecks Öffnens und Schließens der Tür mit der Hand erfaßt und bewegt werden kann. Die Vorrichtung kann auch zweckmäßig so eingerichtet werden, daß der Handgriff entweder nur in Benutzungslage oder sowohl in dieser als auch in der unzugänglichen Stellung gesperrt wird.
Die Vorrichtung eignet sich besonders für
die Türen solcher Räume, bei denen es wünsehenswert ist, außen anzuzeigen, ob die betreffenden Zimmer besetzt sind oder nicht, wie z. B. bei Klosetts, Abteilen von Eisenbahnwagen, Schiffskabinen, Badezellen usw. Wenn also der Handgriff die äußere Gebrauchslage einnimmt, so zeigt dies an, daß der Raum · nicht besetzt ist; ist aber der Handgriff beigeklappt, so bedeutet dies, daß der Raum besetzt ist.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen wagerechten. Schnitt durch eine Ausführungsform. Fig. 2 ist eine Seitenansicht. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Schlosses., Fig. 4 und 5 zeigen in zwei verschiedenen Stellungen eine Ausführungsform, bei der der Riegel drehbar angeordnet ist. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Handgriff durch Verriegelung der Tür in diese hineingezogen wird.
In Fig. ι und 2 bezeichnet α den Riegel; b ist der äußere Handgriff, der bei c drehbar ist. d ist eine mit dem Handgriff verbundene Nuß und e ein an der Nuß angebrachter Arm. In dem Arm e ist ein Schlitz f vorgesehen, welcher aus einem länglichen und einem breiteren Teil besteht. Der breitere Teil weist zwei gerade Flächen g und g1 in solcher Anordnung auf, daß g mit dem. Riegel parallel ist, wenn der Handgriff b seine Gebrauchslage einnimmt, und g1 mit dem Riegel parallel ist, wenn der Handgriff beigeklappt ist. An dem Riegel a sitzt ein Zapfen h. Eine Rinne i ist in der Platte / auf der äußeren Seite der Tür zur Aufnahme des umgelegten Handgriffes vorgesehen. k ist ein Knopf, mittels dessen der Riegel verschoben werden kann. An der inneren Seite der Tür sitzt eine Platte I mit einem Schlitz m . für die Schraube n, an welcher der Knopf k angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn der Raum nicht besetzt ist, sind die verschiedenen Teile in.der
Stellung gemäß Fig. i. Dabei ruht der Zapfen h auf der geraden Fläche g, wodurch der Handgriff in seiner Gebrauchslage gesperrt wird, so daß er nicht niedergeklappt werden kann. Wenn nun die Tür von einer im Raum befindlichen Person verriegelt werden soll, so wird der Riegel mittels des Knopfes nach links verschoben, wobei er in die punktiert gezeichnete Stellung gelangt. Weil nun ein toter Gang in der Verbindung zwischen Riegel und Handgriff angeordnet ist, bewegt sich der Riegel zunächst ohne Einwirkung auf den Handgriff; dann trifft aber der Zapfen h auf die entgegengesetzte Fläche des Schlitzes /, wodurch der Handgriff schließlich in die Rinne i umgelegt wird, so daß er von außen nicht erfaßt werden kann. Die verschiedenen Teile nehmen dabei die in Fig. ι punktiert gezeichnete Stellung ein. Der Zapfen h ruht dabei auf der geraden Fläche g1, so daß der Handgriff in der umgelegten Stellung gesperrt wird. Infolgedessen ist das Zurückklappen des Handgriffes durch Einführung eines spitzen Werkzeuges o. dgl. zwischen Handgriff und Rinne verhindert.
Um die Tür bei nichtbesetztem Raum von außen geschlossen, aber nicht verriegelt halten zu können, ist zweckmäßig außer dem beschriebenen Verriegelungsverschluß noch ein besonderer Verschluß vorgesehen, z. B. eine Falle mit abgerundeter Einschnappfläche (federnde Kugel o. dgl.), die beim Zudrücken der Tür einschnappt und durch Zug an der Tür infolge ihrer Abrundung zurückweicht.
Durch den toten Gang in der Verbindung zwischen Riegel und Handgriff wird folgendes« erreicht: Wenn z. B. der Riegel nicht bis an das Ende seiner Bahn verschoben wird und der Handgriff sich somit nicht vollständig in die Rinne i eingelegt hat, so kann der Handgriff von außen erfaßt und in seine Gebrauchslage geführt werden, wobei der Riegel gleichzeitig nach rechts verschoben wird. Hierbei ist aber der Zapfen h in Berührung mit der linken Seite des Schlitzes f und bleibt darin auch, nachdem der Handgriff seine äußerste Gebrauchslage eingenommen hat. Die Tür kann dabei nicht geöffnet werden, weil der Riegel noch nicht völlig nach rechts gelangt ist und daher die Tür noch sperrt. Dieses letzte Ende der Ver-Schiebung*? des Riegels nach rechts ist nur mittels desman der Innenseite der Tür befindlichen Knopfes möglich, so daß also ein Öffnen der Tür von außen ausgeschlossen ist, auch wenn der Handgriff irrtümlich nicht völlig in die Rinne i eingeführt Worden ist.
pTBei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Handgriff nur in der Gebrauchslage gesperrt. Hier'ist der Zapfen h an dem Arm e befestigt, und Mer Schlitz f wird hier von zwei von dem Riegel vorspringenden Ansätzen e1 gebildet.
Die Sperrfläche g zum Sperren des Handgriffes in ausstehender Stellung ist in diesem Falle eine der Endflächen des einen Ansatzes e1.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der Riegel a um die Achse a1 gedreht werden kann. Mit der ■ Achse a1 ist eine Stange 0 verbunden, welche beim Drehen der Achse a1 auf einen'vorspringenden Arm p des Handgriffes wirkt. Wenn die Tür verriegelt werden soll und der Riegel zu diesem Zwecke aus der in vollen Linien angegebenen Lage in die punktiert gezeichnete Lage gedreht wird, wirkt die Stange 0 auf den Vorsprung ft, so daß der Handgriff in die Rinne i geklappt wird. In entgegengesetzter Richtung nach der Entriegelung dreht sich der Handgriff b unter dem Einfluß seiner eigenen Schwere, da hier seine Achse wagerecht lie ge nd zu denken ist.
In Fig. 6 ist der Handgriff u in der Weise angeordnet, daß er in ein in der Tür vorgesehenes Loch hineingezogen wird, wenn die Tür verriegelt wird. Diese Stellung ist mit punktierten Linien angegeben. Der Handgriff u ist mit einem Hebel ν verbunden, der an einem Zapfen χ drehbar angeordnet ist. Dieser Hebel ist in der Weise mit dem Riegel verbunden, daß ein mit der Stange ζ verbundener Zapfen in einen Schlitz y eines mit dem Hebel ν verbundenen Teiles eingreift. Mit dieser Ausführungsform kann auch eine Vorrichtung kombiniert sein, die das Einziehen des Handgriffes in die ■ Tür verhindert, wenn der Raum nicht besetzt ist. Auch bei dieser Ausführungsform empfiehlt sich die Anordnung einer selbsttätigen Sperrung, die die Verriegelung der Tür von außen durch den Handgriff verhindert.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Riegelanordnung für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel derart mit dem äußeren Handgriff verbunden ist, daß beim Schließen des Riegels der zum Bewegen der Tür dienende Handgriff in eine Lage gebracht wird, in der er nicht gehandhabt werden kann, während beim Entriegeln der Handgriff in die Gebrauchslage geführt wird.
2. Riegelanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung zwischen Handgriff und Riegel.
3. Riegelatiordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Handgriff verbundenen Arm (e) ein Schlitz ff) mit zwei geraden Flächen (g, g1) vorgesehen ist, von denen in jeder Endstellung des Handgriffes je eine mit dem Riegel parallel ist und den Handgriff in der Endstellung sperrt.
4· Riegelanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel zwei Ansätze (e1) angeordnet sind, zwischen die ein am Handgriff sitzender Zapfen greift, wobei der letztere bei offenem Riegel auf einem der Ansätze aufliegt und dadurch der Handgriff in der'Gebrauchslage gesperrt wird.
5. Riegelanordnung nach den Ansprüchen ι bis 4, gekennzeichnet durch einen toten Gang in der Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Riegel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211330D Active DE211330C (de)

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DE (1) DE211330C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4370874A (en) * 1981-07-27 1983-02-01 Munn Fred O Universal latch-lock assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4370874A (en) * 1981-07-27 1983-02-01 Munn Fred O Universal latch-lock assembly

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