DE678059C - Fallenschloss - Google Patents

Fallenschloss

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Publication number
DE678059C
DE678059C DEB177145D DEB0177145D DE678059C DE 678059 C DE678059 C DE 678059C DE B177145 D DEB177145 D DE B177145D DE B0177145 D DEB0177145 D DE B0177145D DE 678059 C DE678059 C DE 678059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
handle
arm
latch
stop
Prior art date
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Expired
Application number
DEB177145D
Other languages
English (en)
Inventor
Karel Benda
Oldrich Hoppe
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE678059C publication Critical patent/DE678059C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0035Locks or fastenings for special use for privacy rooms, e.g. bathrooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fallenschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallenschloß für Türen, insbesondere von Badezimmern, Toiletten und ähnlichen Räumen, mit zwei voneinander unabhängigen Drückern, bei dem die Nuß des einen Drückers mit einem Flü gel zum Zurückziehen der Falle und einem Arm zum Sperren des anderen Drükkers versehen ist.
  • Dieses Fallenschloß wird vorn betreffenden Raum aus durch einfaches Drehen des einen Drückers aus der üblichen Gebrauchslage um go' nach aufwärts bzw. zurück gesperrt, wobei jedoch im Falle einerGefahrdie imRaum abgeschlossene Person bei Unfall, Ohnmacht oder ähnlichem das Schloß mittels des zweitenTürdrückers von außen aus aufgeschlossen werden kann. Zur Vermeidu'ng eines Mißbrauchs dieses Vorteils eines einfachen Entsicherns des Schlosses und Öffnens des Raumes von außen, z. B. bei Kabinen in öffentlichen Bädern, deren Türen in einen gemeinsamen Gan'- münden und ähnlichem, kann der äußere Türgriff abnehmbar sein und in Hän#den einer berufenen Person, z. B. des Bademeisters, verbleiben.
  • Es sind bereits Bauarten solcher Türschlösser bekannt, bei welchen die Nußarme in Kerben des zwischen den beiden Drückern liegenden Riegels eingreifen. Diese Bauarten sind im Vergleich zu der nachfolgend beschriebenen, bei welcher der Eingriff des oberen Drückerarmes unmittelbar mit der Nuß des anderen Drückers erfolgt, bedeutend höher und erfordern daher mehr Raum zum Einbau. Im üÜbrigen unterscheidet sich die Bauart gemäß der Erfindung von diesen bereits bekannten dadurch, daß sie weniger Teile aufweist, einfacher gebaut ist und daher die Gefahr von Versagern beim Gebrauch verringert.
  • Ferner sind bereits Türschlösser bekannt, welche insbesondere für Fahrzeugtüren Anwendung finden und im Riegel einen Längsschnitt aufweisen. Von diesen bekannten Bauarten unterscheidet sich die gemäß der Erfindung durch eine andere Ausbildung und Anordnung Ader Einzelteile, welche dem an-deren Verwendungszweck entsprechen.
  • Schließlich sind Türschlösser mit zwei unabhängigen Drückern bekannt, bei welchen durch Verschließen der Riegelfalle durch den einen Drücker der andere Drücker unwirksam gemacht wird, ohne daß hierbei seine Bewegungsfreiheit verlorengeht. Die Verriegelung der Falle erfolgt bei dieser bekannten Bauart durch einen vom Innendrücker gesteuerten Schieber, welcher gegenüber der Bauart gemäß der Erfindung jedoch ein zusätzliches Glied darstellt und den Aufbau des Schlosses im Vergleich zur Konstruktion nach ,der Erfindung verwickelter gestaltet.
  • Von diesen bereits bekannten Bauarten unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß der zur Führung der Falle dienende Längsausschnitt an seinem rückwärtigen Ende eine rechtwinklig nach unten gehende Erweiterung aufweist, und die Nuß des Innendrückers einen Nocken trägt, der bei einer der üblichenDrückerbewegungentgegengesetzten Drehung den Schaft der Falle anhebt und die Erweiterung in Eingriff mit dem Führungsstift bringt, wobei sich gleichzeitig der Schaft von demAußendrücker entkuppelt. Weiter unterscheidet sich die Bauart nach ,der Erfindung von den bereits bekannten dadurch, daß die Nuß des Innendrückers einen Anschlag und die Nuß des Außendrückers neben dem üblich#en Nußarm einen zweiten in der Ebenedes Anschlages liegenden Arm aufweist, der beim Verschwenken des Außendrückers in einer der Öffnungsbewegung entgegengesetzten Richtung auf den Anschlag einwirkt und den in Sperrstellung befindliehen Innendrücker ans seiner Sperrlage- in die Gebrauchslage zurückschwenkt.
  • Die Zeichnung zeigt in schaubildlicherDarstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Abb. i das Schloßeingerichte in Seitenansicht nach dem Entfernen der vorderen Deckplatte des Schließkastens, wobeibeideangesetztenDrül,-kergriffe eingezeichnet sind; die Abb. 2 stellt einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i dar; die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Schlosses nach der Linie III-III in Abb. i.
  • Das Schloß gemäß Abb. i ist als eingelassenes Schloß ausgeführt. In seinem flachen Schließkasten ist ein Fallenriegel:2 gelagert, ,der mittels einer Feder 3 in der eingezeichneten, d. i. nach außen geschobenen Lage gehalten wird. Die Falle 2, ist einerseits in dem zuzehöri2eii Ausschnitt im Stult) des Schlosses und andererseits mittels des Führungsstiftes 4 und eines Längsausschnittes 5 im Fallenschaft geführt. Dieser Ausschnitt ist an seinem inneren Ende mit einer nach unten reichenden Erweiterung 5' versehen. Diese Erweiterung 5** im Ausschnitt 5 liegt in der Schließstellung des Fallenriegels 2 gerade unter dem in eine Seitenwand des Schließkastens i fest eingesetzten Führungsstift 4. Die Feder 6 drückt die Falle:2 ständig in Richtung nach abwärts nieder. An ihrem rückwärtigen, im Schließkasten liegenden Ende geht die Falle in einen rahmenförmigen Ansatz 7 über, mit dessen Zahn 8 der Nußarm 9 an der Nuß io des Außendrückers i i zusammenarbeitet. Nebendem Arm 9 hat die Nuß io noch einen zweiten Arm 12, gegen welchen die Feder 13 drückt, wodurch der niedergedrückte Drücker ii nach seiner Freigabe wieder in seine Ruhetage zurückgedreht wird. Unterhalb der Nuß io und der Falle 2 ist eine zweite Nuß 14 gelagert, an welche der Innendrücker 15 befestigt ist. Diese Nuß 14 ist mit einem Arm 16 versehen, welcher mit dem Ausschnitt 17 an der Unterkante der Falle:2 zusammenarbeitet. Die Falle 2, ihr rahmenförmiger Fortsatz 7, der Arm 9 der Nuß io und der Arm 16 der Nuß 14 liegen -demzufolge in einer gemeinsamen Ebene. Die obere Nuß io ist außerdem noch mit einem zweiten Arm 18 versehen, welcher in der übliehen Drückerlage fast waagerecht liegt und außerhalbderEbene der vorbenanntenTeile.2, 7, 9 und 16, jedoch in einer parallelen Ebene zu dieser, gelagert ist. An der unteren Nuß 14 ist außer dem Arm 16 noch ein in der cr2chen Ebene liegender Nocken ig angeordnet. Die untere Nuß 14 ist ferner an ihrer nach rückwärts verlaufenden Verlängerung mit einem Anschlag 20 versehen, welcher mit dem Arm 18 an der oberen Nuß io in der im weiteren beschriebenen Art zusammenarbeitet. Die -untere Nuß 14 wird mittels der Feder 21 von unten her nach aufwärts gedrückt, damit der Innendrücker 15 nach seiner Freigabe selbsttätig in die eingezeichnete Gebrauchstage zurückkehrt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Durch Niederdrücken des Außendrückers i i in der üblichen Art in Richtung des eingezeichneten Pfeiles a wird. die Falle 2 durch den Druck des Nußaimes 9 gegen den Rahmen 7 in den Schloßkasten geschoben, und die Tür kann dann geöffnet werden. Der Drücker i i kehrt, sobald er freigelassen wird, in die eingezeichnete Gebrauchslage zurück-. Nach Eintritt in den betreffenden Raum wird die Tür geschlossen und. die Falle durch Züirückdrehen des Innendrückers 15 um go' nach aufwärts im Sinne des Pfeiles b verriegelt. Dabei wird die Falle 2, mittels des Nockens ig an der Nuß 14 um das Maß der Exzentrizität dieses Nockens gehoben. In dieser Hochlage der Falle -9 schiebt sich die Erweiterung 5' über den Führungsstift 4, welcher in dieser Lage einen Anschlag für die Schulter der Erweiterung bildet. Will nun jemand die Tür durch Niederdrücken des Außendrückers ii öffnen, dann kann der Arm 9 mit dem angehobenen Rahmen 7 bzw. dem Zahn 8 der 'Falle 2 nicht in Eingriff kommen; 'wobei der Zapfen 4 zudem in der Erweiterung 5' des Längsausschnittes 5 im Fallenriegel sitzt. Der Außendrücker ii kann daher niedergedrückt werden, ohne dadurch die Tür zu öffnen, so daß ein Bruch von Schloßteilen bei gewaltsamem Niederdrücken ausgeschlossen ist.
  • Falls jedochdie im Raum abgesperrte Person infolge eines Unfalles die Tür von innen aus nicht selbst öffnen kann und ein rasches Eindringen in den Raum zur Hilfeleistung erforderlich ist, dann genügt es, den Außendrücker ii um go' im Sinne des eingezeichneten Pfeiles c zurückzudrehen. Bei diesem Zurückdreheil wird zunächst der Innendrücker 15 inittelsdes Armes 18 durch Druck gegen den Anschlag2o in seine Gebrauchsl a.. ge zurückgedreht, worauf der Außendrücker i i in seine übliche Ausgangsstellung zurückgedreht und weiter iin Sinne der Pfeilrichtung a niedergedrückt wird, um die jetzt entsic herte Tür zu öffnen.
  • Die im Raum abgeschlossene Person kann selbstverständlich ohne einen solchen Eingriff von außen die Tür auch von innen aus mittels des Drückers 15 öffnen, wobei dieser aus seiner senkrechten Sperrlage in seine waagerechte Gebrauchslage zurückgedreht wird, worauf durch Niederdrücken des Drückers in der Pfeilrichtung ddie Tür geöffnet wird.
  • In bestimmten Fällen kann man, je nach Bedarf, beide Drücker auch umgekehrt anordnen, wobei der Drücker ii mit dem Arm 18 im abzusperrenden Raum liegt und der zweite Drücker 15 als Außendrücker dient.
  • Mittels eines Fallenschlosses mit zwei Drückern gemäß der Erfindung können auch mit Vorteil Türen gegen Öffnen gesichert werden, welche zu Balkonen, Terrassen oder solchen Räumen führen, zu welchen eine unberufene Person leicht Zutritt von der Straße aus haben kann, da sich durch einfaches Umdrehen eines der Drücker ein Aufschließen der Tür von einer Türseite aus zuverlässig verhindern läßt.
  • Der rahrnenförmige Fortsatz 7 des Fallenriegels bildet eine Abstützung für die Feder 6 und außerdem, in der Endlage der zurückgeschobenen Falle 2, einen Anschlag -a:n der rückwärtigen senkrechten Schmalwand des Schloßkastens i, wodurch der Führungsstift 4 im Ausschnitt 5 in dieser Endlage der Falle:2 bei gewaltsamer Betätigung des Drückers entlastet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallenschloß für Türen, insbesondere von Badezimmern, Toiletten und ähnlichen Räumen, mit zwei unabhängigen Drükkern, bei dem die Nuß des einen Drückers mit einem Flügel zum Zurückziehen Ader Falle und einem Arm zum Sperren des anderen Drückers versehen ist, da-durch gekennzeichnet, daß der zur Führung der Falle (2) dienende Längsausschnitt (5) an seinem rückwärtigen Ende eine rechtwinklig nach unten gehende Erweiterung (5') aufweist, und die Nuß (14) des Innen-drückers (15) einen Nocken (ig) trägt, der bei einer der üblichen Drückerbewegung entgegengesetzten Drehung den Schaft der Falle (2) anhebt und die Erweiterung (5') in Eingriff mit dem Führungsstift (4) bringt, wobei sich gleichzeitig der Schaft von dem Außendrücker entkuppelt.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (14) des Innendrückers. einen Anschlag (2o) und die Nuß des Außendrückers neben (lern üblichen Nußarm (9) einen zweiten in der Ebene des Anschlages (20-) liegenden Arm (18) aufweist, der beim Verschwenken des Außendrückers in einer der Öffnungsbewegung entgegengesetzten Richtung auf den Anschlag (2o) einwirkt und den in Sperrstellung befindlichen Innendrücker aus seiner Sperrlage in die Gebrauchslage zurückschwenkt.
DEB177145D 1936-01-28 1937-01-28 Fallenschloss Expired DE678059C (de)

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CS678059X 1936-01-28

Publications (1)

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DE678059C true DE678059C (de) 1939-07-07

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ID=5454699

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DEB177145D Expired DE678059C (de) 1936-01-28 1937-01-28 Fallenschloss

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