DE577077C - Vorrichtung zum Sperren von Tueren, vorzugsweise fuer Klosett- und Waschraeume - Google Patents

Vorrichtung zum Sperren von Tueren, vorzugsweise fuer Klosett- und Waschraeume

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DE577077C
DE577077C DE1930577077D DE577077DD DE577077C DE 577077 C DE577077 C DE 577077C DE 1930577077 D DE1930577077 D DE 1930577077D DE 577077D D DE577077D D DE 577077DD DE 577077 C DE577077 C DE 577077C
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

Es sind Sperrvorrichtungen für Klosett- und Waschräume bekannt, bei denen ein unter Federwirkung stehender Sperriegel die Tür in einer derartigen Spaltlage hält, daß der Einblick in den Raum von außen möglich ist, trotzdem die Türöffnung zwecks Eintritts in den Raum nicht durchschritten werden kann. In dieser Stellung ruht der Sperriegel mit seinem äußeren Ende in einer Rast, die sich am Kopf eines dem Schloß gegenüber an dem Türrahmenpfosten angebrachten Gehäuses befindet. Das Gehäuse überragt den Pfosten um ein derartiges Stück, daß die Tür bei in die Rast eingefallenem Sperrriegel in der erwähnten Spaltlage steht.· Nur durch den Schlüssel eines Wärters oder durch Münzeinwurf kann der Sperriegel derart entsichert werden, daß er von außen aus der Sperrast in das Innere des Schlosses zurückgezogen werden kann, wonach die Tür vollständig in die Offenlage ausschwenkbar ist und der Eintritt in den Raum möglich wird.
Es ist erforderlich, zu Kontrollzwecken einen Zähler vorzusehen, der die Anzahl der Türschließungen registriert. Dieser Zählet, der vorzugsweise durch die Bewegungen des Sperriegels fortgeschaltet wird, darf nur beim vollständigen Schließen der Tür oder bei deren aus der vollständigen Schließlage erfolgenden Öffnungsbewegung um eine Einheit weiterschalten. Denn solange die Tür in der Spaltlage steht, muß das Wartepersonal die Möglichkeit besitzen, den Raum zu betreten, ohne daß der Zähler betätigt wird. Man geht in diesem Falle so vor, daß der Zähler durch den Sperriegel erst dann beeinflußt wird, wenn er während der Schließbewegung nach dem Überschreiten der Sperrlage durch eine an dem erwähnten Gehäuse vorgesehene Führung weiter in das Schloß hineingedrückt wird.
Verwendet man Zähler, die bei jedem Hinundhergang des sie beeinflussenden Schwenkhebels um eine Einheit weiterschalten, so kann die Zählung auch dadurch geschehen, daß beim Hineindrücken des Sperriegels in das Schloßinnere durch die erwähnte Führung der Schwenkhebel des Zählers zunächst den die Zählung vorbereitenden Hingang ausführt, während der Rückgang des Hebels beim Her- 5" austreten des Sperriegels infolge der Öffnungsbewegung der Tür die Weiterschaltung des Zählers bewirkt.
Bei allen diesen Vorrichtungen ist ein weiteres, die Tür vom Innenraum aus verriegelndes Schloß erforderlich, das vom Benutzer des Aborts bedient wird und verhütet, daß von außen die Tür geöffnet wird. Nun ist es an sich naheliegend, den Sperriegel durch einen im Innern vorgesehenen Schieber bedienbar zu machen und eine Rast in dem am Türpfosten angebrachten Gehäuse vorzusehen, in die der Sperriegel bei vollständig geschlossener Tür einfällt. Hierbei ergeben
sich aber Schwierigkeiten hinsichtlich der einwandfreien Weiterschaltung des Zählwerkes.
Die Vorgänge, die sich bei einer derartigen Ausbildung des Türsperrers abspielen, sind folgende:
Steht die Tür in der Spaltlage, so wird der Sperriegel zunächst von außen durch den Schlüssel des Wärters oder durch Bedienung ίο einer Klinke nach vorherigem Geldeinwurf aus der Sperrast herausgehoben, wobei das Zählwerk, wie oben erwähnt, noch nicht beeinflußt wird. Zieht der Besucher die Tür vom Innenraum aus zu, so wird der Sperrriegel durch die Führung in das Schloßinnere gedrängt und hierbei entweder die Zählung bereits bewirkt oder vorbereitet. Im letzteren Falle wird der Zähler beim Einfallen des Sperriegels in die der Schließstellung entsprechende Rast fortgeschaltet. Öffnet der Besucher die Tür darauf wieder durch Zurückschieben des im Innenraum befindlichen Schiebers, so wird die Zählung abermals vorbereitet, während beim Freigeben des Schiebers eine wiederholte Zählung vor sich geht. Es kommt so eine doppelte und, falls der Besucher die Tür während der Anwesenheit in dem Abortraum mehrmals öffnet und schließt, eine unkontrollierbare Zählung zustande. Diesen Übelstand zu vermeiden, hat' die Erfindung erstmalig die Aufgabe gelöst, bei derartigen Türsperrern, deren Zähler durch die Bewegungen des Riegelwerkes fortgeschaltet werden, die hin und her gehende Bewegung des Riegels bei seinem Zusammenspiel mit einer der Abschlußlage der Tür entsprechenden Rast auf das Zählwerk unwirksam zu machen.
In der hier beschriebenen Ausführungsform bedient sich die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe einer besonderen Eigenschaft der verwendeten Zähler. Diese liegt darin, daß das Zählwerk nur dann fortgeschaltet wird, wenn der den Zähler bedienende Schwenkhebel beim Hinundhergang die beiden äußersten Totlagen passiert hat. Wird also der Sperriegel, nachdem er durch einen Geldeinwurf, durch den Schlüssel des Wärters oder durch die obenerwähnte Fühlung in das Schloß hineingedrückt wurde und den Schwenkhebel in die eine Totlage brachte, beim Einfallen in die der Schließlage entsprechende Rast nicht vollständig wieder aus dem Schloß herausbewegt, so bleibt der Zähler unbeeinflußt und wird auch nicht beim abermaligen Zurückbewegen des Sperriegels in das Schloß betätigt, so daß fehlerhafte Zählungen nicht erfolgen können.
Aus diesem Grunde schlägt die Erfindung vor, die Rast, in die der Sperriegel in der Schließlage der Tür einfällt, so auszubilden, daß der Sperriegel nach Verlassen seiner Grenzlage im Innern des Schlosses nur teilweise aus dem Schloß heraustritt, so daß eine Weiterschaltung oder eine abermalige Vorbereitung der Weiterschaltung des Zählers vermieden wird.
Es muß nun Vorsorge getroffen werden, daß der Sperriegel seine innere Totlage erreicht, bevor er in die Schließrast einfällt. Hierzu kann gemäß der Erfindung die äußere Begrenzungswand der Schließrast Verwendung finden, die so auszubilden ist, daß der von Hand zurückgezogene Sperriegel beim Schließen der Tür auf deren äußere, etwas überstehende Kante aufläuft und auf diese Weise kurz vor Erreichung der Schließrast noch weiter ins Schloß zurückgeführt wird. Die Wand kann auch derart ausgebildet werden, daß sie in Richtung auf den Riegel eingestellt werden kann. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, daß bei Vergrößerung der Entfernung zwischen dem Gehäuse am Türrahmen und dem Schloß am Türflügel infolge Eintrocknung des Holzes eine sichere Betätigung des Zählwerkes gewährleistet ist. Die Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. ι zeigt ein Sperrschloß gemäß der Erfindung, dessen Sperriegel 3 mit seinem äußeren Ende in die Sperrast für die Spaltlage der Tür eingreift. Das Gehäuse 6 ist an dem Türpfosten 2 außerhalb des Abortraumes angebracht und enthält ein an sich bekanntes Sperrad 4', das nur entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann und durch eine Sperrung 4" gegen Drehung in gegenläufiger Richtung gesperrt wird. Das Sperrad bildet in ersichtlicher Weise im Verein mit der Gehäusewand die Rast für die Spaltlage.
Der Sperriegel 3 ist in dem Gehäuse 5 entgegen der Wirkung einer Feder nach außen verschiebbar gelagert. Er kann vom Innenraum aus durch einen Schieber 1', von außen durch den Schlüssel 10 (Abb. 3) in das Schloß gezogen werden.
In einem Ausschnitt im Schaft des Sperrriegels 3 ist der Schwenkhebel 9 eines Zählwerkes (Abb. 2) geführt, der von dem längsbeweglichen Sperriegel mitgenommen wird. Dieser Zähler schaltet bei einem vollen Hinundhergang, aber nur dann, um eine Einheit weiter.
Solange der Raum nicht benutzt wird, liegt der Sperriegel 3 hinter dem Sperrad 4'. u5 Wird nun durch Schlüssel oder durch Münzeinwurf der Riegel 3 ausgehoben, so wird derselbe nach Eintritt des Benutzers in den Raum über den die äußere Begrenzungswand der Schließrast bildenden Anschlag 6' geführt und die Tür verschlossen, indem der Riegel 3 zwischen dem Anschlag 6' und

Claims (3)

  1. dem Türpfosten 2 festgehalten wird. Hierbei wird gleichzeitig der Zähler 8 betätigt. Beim Verlassen des Raums zieht der Besucher den im Innern· der Tür ι befestigten Schieber i', wodurch dessen Stift i" den Ansatz 3" des Sperriegels 3 mitnimmt und über den Anschlag 6' hinweghebt, so daß die Tür geöffnet werden kann. Durch einen mit dem Anschlag 6' fest verbundenen Knopf 6 ' kann dieser auch von außen vom Wartepersonal zurückgezogen und die Tür 1 aus der Verschlußstellung gebracht werden. Bei etwaigem Senken der Tür oder der Verkürzung des Türflügels infolge Eintrocknens des Holzes wird durch entsprechendes Einstellen des Anschlags 6' ein sicheres Zählen des Zählwerkes bewirkt. Statt des einstellbaren Anschlags 6' kann auch ein fester Anschlag 6^ vorgesehen sein (Abb. 4).
    Pa τ κ ν τ α ν ö i> κ ü c β κ :
    ι. Vorrichtung zum Sperren von Türen, die die Festlegung der Tür in einer Spaltlage gestatten und mit einem Zähler ausgerüstet sind, der durch die Bewegungen des Riegelwerkes fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehenden Bewegungen des Sperriegels (3) bei seinem Zusammenspiel mit einer der Abschlußstellung der Tür (1) entsprechenden Schließrast für die Fortschaltung des Zählers dadurch unwirksam gemacht werden, daß die Schließrast den Sperriegel nur teilweise aus dem Schloß heraustreten läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließ rast auf der einen Seite durch einen Anschlag (6', 6V) begrenzt wird, welcher in die von dem Sperriegel (3) bei der Schließbewegung der Tür beschriebene Bahn hineinragt und den Sperriegel kurz vor seinem Eingriff in die Schließrast in seine innerste Totlage hineindrängt, so daß der Zähler fortgeschaltet oder seine Fortschaltung vorbereitet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6') in Richtung auf den Sperrriegel (3) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930577077D 1930-06-05 1930-06-05 Vorrichtung zum Sperren von Tueren, vorzugsweise fuer Klosett- und Waschraeume Expired DE577077C (de)

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DE (1) DE577077C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4261189A (en) * 1979-01-22 1981-04-14 Square D Company Panelboard vent assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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