DE342581C - Tuersicherung - Google Patents

Tuersicherung

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Publication number
DE342581C
DE342581C DE1920342581D DE342581DD DE342581C DE 342581 C DE342581 C DE 342581C DE 1920342581 D DE1920342581 D DE 1920342581D DE 342581D D DE342581D D DE 342581DD DE 342581 C DE342581 C DE 342581C
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Germany
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DE1920342581D
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English (en)
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WALTER WEISSLEDER
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WALTER WEISSLEDER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/20Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Türsicherung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türsicherung, mit welcher das öffnen des Schlosses durch Dietriche oder Werkzeuge unmöglich ist; außerdem kann ein Uneingeweihter das Schloß sogar mit einem passenden Schlüssel nicht öffnen, weil zum Öffnen des Schlosses stets der Schlüssel im Schloß besonders gedreht werden maß, wobei durch Linksdrehung des Schlüssels das Schloß zugeschlossen und bei Rechtsdrehung aufgeschlossen wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Türsicherung im wesentlichen aus einer Führungshülse mit einem . Bajonettschlitz, Tiber welchen eine Vexierscheibe nebst einer mit einer Vorrichtung zum Sperren des Schl'oßriegels versehenen Riegel- bzw. Auslöserscheibe drehbar lagert. Der in die Führungshülse eingesteckte passende Schlüssel kann erst eine Drehung von etwa 9o° ausführen, nachdem ist der Schlüssel nur einwärts druckbar, indem dann zwei federnde, in der Riegelscheibe sitzende Stifte herausgeschoben bzw: ausgelöst werden-, wodurch die Sperrung des Schloßriegels freigegeben wird. Es ist nun je nach Drehung des Schlüssels möglich, den Schloßriegel vor- oder rückwärts zu schieben, während nach jeder vollendeten Vor- oder Rückwärtsschiebung des Riegels die Sperrung desselben. erfolgt.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen, und zwar zeigt: Abb. i die Türsicherung von der Innenseite der Tür in Vorderansicht, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb: i 1 Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 3, Abb. 5 die Führungshülse für den Schlüssel in Draufsicht, Abb. 6 eine Einzelheit m Schnitt und teilweisen Ansicht, wobei die Vexierscheibe gedreht ist.
  • Abb. 7 stellt eine andere Ausführungsform dar.
  • In der Tür i ist eine Führungshülse 2 befestigt mit einem Bajonettschlitz 3. Das hintere Ende der Hülse :2 ragt durch; einen am Schloßriege131 drehbar angelenkten Hebel d. und wird die Hülse durch eine Mutter 5 , festgehalten. Zwischen dem Hebel ¢ und der Tür i befindet sich auf der Führungshülse 2 eine drehbare abgesetzte Vexierscheibe 6'm it einem Längsschlitz 7, der am vorderen Ende eine Vertiefung 8 zur Aufnahme des Schlfsselbartes, besitzt. Auf denn kleineren Durchmesser der Vexier scheibe 6 ist eine drehbare Auslöserseheibe g mit einem Schlitz io gelagert, welcher ebenfalls zum Einführen des Schlüsselbartes dient; außerdem besitzt die Auslöserscheibe noch vier Löcher und werden in je zwei gegenüberliegende Löcher zwei an einer Platte i i befestigte Arretierstifte 12 von einer Feder 43 gedrückt. Die Löcher -sind vorn Mittelpunkt gleich entfernt und sind zueinander diametral gerichtet. An der Platte ii sitzt noch ein Dorn 121 mit einem Bund i3 fest; die Stifte i2 führen durch den; Hebel 4, und der Dorn ist in einem am Hebel angebrachten Bügel 14 gleitbar. Das freie Ende des Dornes trägt noch einen Handgriff 15, um die Stifte von der Innenseite der Tür aus den Auslöserlöchern herausziehen zu können. Ein an dem Hebel 4 angebrachter Stift 16 ragt durch einen kreisrunden Schlitz 17 einer an der Auslöserscheibe sitzenden Kurvenscheibe 18, welche noch einen Kurvenschlitz i9 besitzt. Die Kurvenscheibe hat einen Handgriff 28. Der Schloßriegel 31 hat zwei Ausschnitte 2o, 21; bei geöffnetem Schloß greift eine Sperrklinke 22 im Einschnitt 2o ein. Die Sperrklinke ist an einer wagerechten drehbaren Stange 23 befestigt, deren Ende eine Kurbel 24 besitzt, über welcher eine Gabel 25 einer senkrechten, durch eine Feder 26 nach oben gedrückten Stange 27 greift, die eine im Schlitz i9 geführte Rolle 32 trägt. Eine Blattfeder 29 greift in eine Nut der Vexierscheibe eire und verhindert dieselbe am selbsttätigen Drehen. An der Vexierscheibe sitzt fest ein Stift 3o, der durch den Schlitz 31 ragt. -Der Riegel 31 wird von der Sperrklinke 22 in seiner Lage gesichert und kann derselbe nur durch einen passenden Schlüssel verschoben werden. Will mani nun das Schloß zuschließen, dann ist der Schlüsselbart nur bis zum Schlitz 8 hineinschiebbar, weil er gegen die untere Kante des Bajonettschlitzes 3 stößt, und ist der Schlüssel nur nach links drehbar, wodurch der Stift 3o das Ende des Schlitzes 31 erreicht, zum Zwecke, den Schlüssel wieder herausziehen zu können. In dieser Stellung ist nun der Schlüssel hin:eindrückbar, wobei das Schlüsselschaftende gegen den Bund 13 des Dornes 121 stößt und denselben einwärts schiebt, indem auch die Arretierstifte 12 sich aus den Löchern der Auslöserscheibe 9 bewegen und dieselbe freigeben. Bei Drehung des Schlüssels nach links dreht - der in dem Ausschnitt io der Aus1,#serscheibe befindliche Schlüsselbart die Scheibe 9 nebst Kurvenscheibe 18, wobei die Rolle 32 in den Kurvenschlitz i9 gleitet und die Stange 27 herunterdrückt, wodurch: die Sperrklinke 22 den Riegel 31 freigibt. Nach diesem Vorgange springen die Stifte 12 in die Löcher 33 und wird dann bei weiterer Drehung des Schlüssels die Vexierschevbe und Auslöserscheibe gedreht und Hebel 4 bewegt, bis derselbe den Riegel 31 so weit verschiebt, daß dieSperrklinke22 in, die Nut2i schnappt; dann ist eine weitere Drehung des Schlüssels nach links unmöglich, weil der Stift 3o an dem Ende des Schlitzes 31 liegt. Der Riegel befindet sich in dem Schließblech 35, und der Hebel 4 nimmt eine senkrechte Stellung ein (in Abb. i strichpunktiert); das Schloß ist dann geschlossen. Will man den Schlüssei aus dem geschlossenen Schloß wieder entfernen, so ist der Schlüssel zuerst so weit herauszuziehen, bis .der Schlüsselbart gegen die Fläche 35 (Alb. 5) des Bajonettschlitzes stößt; sodann kann nun der Schlüssel eine dreiviertel Rechtsufxfrehung mit der Vexierscheibe ausführen und ist dann erst vollständig aus dem Schlüsselloch bzw. Führungshülse 2 herausziehbar. Das öffnen des Schlosses erfolgt in umgekehrtem Sinne.
  • Nach Einführung des Schlüssels in die Vexierscheibe wird eine dreiviertel Umdrehung ausgeführt, dann der Schlüssel in den Ausschnitt io der Auslöserscheibe eingeschoben, wobei gleichzeitig die Arretierstifte 12 die Auslöserscheibe freigeben; sodann wird bei Rechtsdrehung des Schlüssels der Riegel zurückgeschoben; und das Schloß ist geöffnet.
  • Zum Schließen und öffnen des Schlosses von der Innenseite der Türe dienen die Handgriffe 15 und 28 und braucht nur am Handgriff 15 gezogen und der. Handgriff 28 geschwungen werden. Der Schlüssel kann verschiedene Formen aufweisen und muß dann auch die Vexierscheibe sowie die Auslöserscheibe entsprechend ausgebildet sein. Eine andere Ausführungsform zeigt z. B. Abb. 7. Der Schlüssel hat zwei verschieden lange Stifte 36, 37 und ist die Auslöser-Scheibe 9 stufenförmig. An der Platte i i ist der Dorn 121 und drei Stifte 38, 39, 40 von zwei verschiedenen Längen, entsprechend den Stufen der Auslöserscheibe, angebracht. Wird der Schlüssel eingesteckt, dann drücken die Schlüsselstifte 36, 37 die Arretierstifte aus der Auslöserscheibe, und dieselbe kann mit der Kurvenscheibe 18 gedreht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse für den Schlüssel einen bajonettförmigen Schlitz (3) besitzt und auf der Hülse eine Vexierschebe (6) mit einem Anschlags-Stift (3o) drehbar lagert, der als Anschlag für eine auf der Vexilerscheibe drehende Auslöserscheibe (9) dient, während durch einen an den Schloßriegel angelenkten Hebel (4) ragende Stifte in diametral gerichtete Löcher der Auslöserscheibe (9) greifen und eine Rolle (32) in einen Kurvenschlitz (i9) einer Scheibe (18) der Auslöserscheibe rollt, die an einer mit einer im Riegeleingreifenden Sperrklinke (22) in Verbindung steht, so daß der Riegel nur durch: einen passenden, in der Führungshülse (2) drehenden und auf einen Dorn (i21) drückenden Schlüssel verschoben werden kann, indem durch Linksdrehung des Schlüssels das Schloß zugeschlossen und bei Rechtsdrehung des Schlüssels dasselbe geöffnet wird.
  2. 2. Türsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vexierscheibe (6) einen Längsschnitt (7) mit Einschnitt (8) besitzt, welcher zum Einführen des Schlüsselbartes dient, bis der Bajonettschlitz (3) der Führungshülse das Einstoßen des Schlüssels begrenzt, während bei der für die vollständige Einführung des Schlüssels erforderlichen Drehung des letzteren die Vexierscheibe sich mitdreht, bis der an ihr sitzende Stift (so) gegen dass vorläufig feststehende Ende des Schlitzes (io) der Auslöserscheibe (9) anschlägt, worauf sich der Schlüssel weiter hineinführen läßt und sodann im Schlitz (7) entlang mit seinem Bart in den Einschnitt (io) der Auslöserscheibe gelangt, dabei mit dem Schaft gegen den Bund (13) des Dornes (121) stößt und diesen nebst zwei federnden Arretiersti.ften (12) zurückschiebt, wodurch bei Drehung des Schlüssels sich ebenfalls nun die Auslöserscheibe nebst Kurvenscheibe dreht.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß bei Drehung der Auslöserscheibe die Gleitrolle (32) sich nach abwärts bewegt und durch Kurbelübertragung die Sperrklinke (22) aushebt und den Riegel (31) freigibt, worauf bei weiterer Drehung des Schlüssels die Arretierstifte in die folgenden Löcher (33) einspringen und nunmehr dieVexierscheibe, Auslöserscheibe und Hebel (4) so weit drehbar sind, bis die Sperrklinke (22) in die andere Nut (20 oder 21) des Riegels je nach: Drehrichtung des Schlüssels: einschnappt und den Riegel wieder feststellt.
  4. 4. Türsicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Stange (27) am unteren Ende eine Gabel (25) besitzt, die über eine Kurbel (24) der Stange (23) greift, während eine Druckfeder (26) die Stange (27) aufwärts drückt und die Sperrklinke in eine Nut des Riegels (31) preßt, wogegen die Arretierstifte (12) und der Dorn (12,1) an einer Platte (ii) befestigt sind und eine Feder (43) die Arretierstifte in die Auslöserscheibe drückt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn einen Handgriff (15) "und die Kurvenscheibe (18) einen Handgriff (28) aufweist, um den Riegel von der Innenseite der Tür durch Zug an dem Handgriff (15) und Drehen des Handgriffes (28) bewegen: zu können.
  6. 6. Ausführungsform der Türsicherung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel ein oder mehrere Stifte, (36, 37) besitzt, die bei Einführung des Schlüssels in einer stufenförmigen Auslöserscheibe befindliche Arretierstifte (39,40) aus derselben herausstoßen und hierauf .die Auslöserscheibe drehen.
DE1920342581D 1920-05-04 1920-05-04 Tuersicherung Expired DE342581C (de)

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