DE513088C - Federloser Tuerverschluss - Google Patents

Federloser Tuerverschluss

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Publication number
DE513088C
DE513088C DEK104070D DEK0104070D DE513088C DE 513088 C DE513088 C DE 513088C DE K104070 D DEK104070 D DE K104070D DE K0104070 D DEK0104070 D DE K0104070D DE 513088 C DE513088 C DE 513088C
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DE
Germany
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door
bolt
stop
handle
springless
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Expired
Application number
DEK104070D
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English (en)
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JOSEF KOKES
Original Assignee
JOSEF KOKES
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/22Locks or fastenings with special structural characteristics operated by a pulling or pushing action perpendicular to the front plate, i.e. by pulling or pushing the wing itself

Description

  • Federloser Türverschluß Die Erfindung dient als Schloß für Räume (z. B. Klosette, Badezimmer, Dunkelkammern usw.), die nur von innen sperrbar zu sein brauchen, zu welchem Zwecke man bisher eine Falle und einen getrennt von dieser zu handhabenden Schubriegel verwendete. Der Vorteil des neuen Verschlusses liegt darin, daß die Tür mit einer einzigen Drehung einer Handhabe geöffnet und geschlossen und der betreffende Raum dadurch gleichzeitig von innen abgesperrt wird. Dadurch, daß dann außen keine Handhabe zum öffnen vorhanden ist, erübrigt sich die Aufschrift »Frei« oder »Besetzt«. Ein weiterer Vorteil, der besonders für Dunkel- und Röntgenkammern Bedeutung hat, liegt in dem Umstand, daß mit dem Schließen der Tür das Absperren in einem Zuge erfolgt und somit auch das Vorschieben des Riegels nicht vergessen werden kann.
  • Das wird nach der Erfindung durch einen Handgriff erreicht, welcher um die Anschlagskante der Tür herum nach der anderen Seite der Tür gedreht wird, sowie ,durch zwei mit diesem Handgriff verbundene, waagerecht gelagerte Kurvenscheiben, von denen die untere beim jeweiligen öffnen der Tür den Riegel durch Anschlag an eine am rückwärtigen Ende desselben befindliche Anschlagleiste zurückbewegt und die obere beim darauffolgenden Schließen durch Anschlag an eine zweite, in der Nähe des vorderen Endes des Riegels angebrachte Leiste ihn wieder nach vorn schiebt, während bei dem zwischen diesen beiden Riegelbewegungen erfolgenden Herumschwenken des Handgriffes nach der anderen Türseite die kreisförmigen Teile der beiden Kurvenscheiben an den Anschlagleisten ohne Einwirkung auf den Riegel abrollen.
  • Der Vorteil der Anwendung zweier Kurvenscheiben besteht in der zwangsläufigen Führung des Riegels durch das Zusammenwirken beider Scheiben, indem bei jeder Bewegung des Handgriffes die obere, kleinere Scheibe mit der vorderen und die untere, größere Scheibe mit der hinteren Führungsleiste in Berührung bleibt; jeder Zwischenraum zwischen Kurvenscheibe und Führungsleiste ist vermieden. Dadurch wird schon durch die bloße Stellung des Handgriffes angezeigt, in welcher Lage sich der Riegel befindet; auch wird dadurch erreicht, daß die Kurvenscheiben `die denkbar einfachste Ausbildung erhalten können, welcher Umstand auf die Herstellung des Türverschlusses von einschneidender Bedeutung ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. r im Schaubild und in den Abb. a bis 5 in Draufsicht bei drei verschiedenen Stellungen der Handhabe und damit des Türverschlusses dargestellt. Das Schloß besteht aus dem Riegel r, mit dem zwei Querleisten 1i und 12 als Anschlagleisten in fester Verbindung sind, und aus dem Hebel h, der mit dem Griffring und der Scheibe s ebenfalls .ein Stück bildet.
  • Dieser Hebel h trägt einen Zapfen i, welcher zur drehbaren Befestigung dieses Hebels in einem Loch w der unteren Bodenplatte p" dient. Die Scheibe s steckt in einem Schlitz der von den beiden Bodenplatten p" und p" gebildet wird und dessen Größe durch ein Distanzblech 2, welches mit den Anschlägen a1 und a2 versehen ist, bestimmt wird, so daß sich die Scheibe s mit dem Hebel lt in diesem Schlitz knapp drehbar bewegen kann. Mit der Scheibe s sind die beiden übereinanderliegenden Kurvensegmente "ei und e2 durch einen Vierkantzapfen fest verbunden. Die Bodenplatten p", p" stecken in einem waagerechten Türausschnitt. Das Schloß ist durch das Gehäuse g an die Tür angeschraubt. Der Riegelr ist einerseits im Umschweif des Gehäuses g und anderseits in der Führungswand/ geführt. Wenn die- Tür von außen geschlossen ist, liegt der Hebel h am Anschlag a1 des Distanzbleches 2 an (Abb. 2). Wird der Hebel h mit Scheibe s nun im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so schiebt die Spitze e,' des unteren Kurvensegmentes e1 die Leiste l2 und damit den Riegel r zurück, und zwar so lange, bis der Bogen des Segmentes e1 an der Leiste l2 zu schleifen beginnt, somit die Leiste l2 die Tangente an den Kreisbogen des Segmentes ei bildet. In diesem Moment ist der Riegel r ganz zurückgezogen und die Tür geöffnet (Abb. 3). Beim Betreten des Raumes braucht die Hand den Ring des Hebels k nicht auszulassen:, sondern dreht ihn um die Anschlagleiste der Tür herum ins Innere des abzuschließenden Raumes hinein. Währenddessen ändert der Riegel r seine Stellung nicht, da der Segmentbogen von el wirkungslos an der Anschlagleiste 1, abfollt und der rückwärtige kreisförmige Teil des oberen Kurvensegmentes,-? an der vorderen Anschlagleiste l" somit beide Kurvensegmente einen toten Gang oder Leerlauf vollführen. Erst wenn man ins Innere des Raumes gelangt ist und die Tür bereits in Anschlag ist, beginnt das obere Kurvensegmente, den Riegel an der Leiste l, wieder nach vorn zu schieben, so daß die Tür geschlossen und somit der Raum versperrt ist, sobald der Hebel k am Anschlag a2 anliegt (Abb. q.). Es kann somit die Tür von außen nicht geöffnet werden, da sich die zum öffnen dienende Handhabe im Innern des Raumes befindet, wodurch sofort ohne Aufschrift erkenntlich ist, daß der Raum besetzt ist. Zweckmäßigerweise ist in der Scheibe s ,eine Kerbe k vorgesehen, in welche von außen durch den Türschlitz hindurch eine Taschenmesserklinge o. dgl. eingesetzt werden kann, wodurch die Scheibe s verdreht und das Schloß geöffnet werden kann, um bei Unglücksfällen das Schloß auch von außen öffnen zu können, ohne die Tür aufzusprengen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federloser Türverschluß, gekennzeichnet durch einen Handgriff (h), welcher um die Anschlagskante der Tür herum nach der anderen Seite der Tür gedreht wird, und durch zwei mit diesem Handgriff verbundene, waagerecht gelagerte Kurvenscheiben (ei, e2), von denen die untere (e1) beim jeweiligen öffnen der Tür den Riegel durch Anschlag an eine am rückwärtigen Ende desselben befindliche Anschlagleiste (l2) zurückbewegt und die obere (e2) beim darauffolgenden Schließen durch Anschlag an eine zweite, in der Nähe des vorderen Endes des Riegels angebrachte Leiste (l1) ihn wieder nach vorn schiebt, während bei dem zwischen diesen beiden Riegelbewegungen erfolgenden Herumschwenken des Handgriffes nach der anderen Türseite die kreisförmigen Teile der beiden Kurvenscheiben (e1, e2) an den Anschlagleisten ohne Einwirkung auf den Riegel abrollen.
DEK104070D 1926-04-29 1927-04-29 Federloser Tuerverschluss Expired DE513088C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT513088X 1926-04-29

Publications (1)

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DE513088C true DE513088C (de) 1930-11-21

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ID=3675634

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DEK104070D Expired DE513088C (de) 1926-04-29 1927-04-29 Federloser Tuerverschluss

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